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Krtiny deutsch Kiritein fruher Kiriteyn ist eine Minderstadt in Tschechien Sie liegt 15 Kilometer nordostlich des Stadtzentrums von Brunn und gehort zum Okres Blansko KrtinyKrtiny Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk BlanskoFlache 1118 1 haGeographische Lage 49 18 N 16 45 O 49 2975 16 743888888889 417 Koordinaten 49 17 51 N 16 44 38 OHohe 417 m n m Einwohner 808 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 679 05Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Brunn BoskoviceNachster int Flughafen Brno TuranyStrukturStatus MestysOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Frantisek Novotny Stand 2018 Adresse Krtiny 26679 05 KrtinyGemeindenummer 581828Website www krtiny cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenKrtiny befindet sich in den Waldern des Drahaner Berglandes am Rande des Landschaftsschutzgebietes ChKO Moravsky kras Das Stadtchen liegt an der Einmundung des Baches Zemanuv zleb in den Krtinsky potok Nordostlich erhebt sich der Proklest 574 m im Suden die Horka 473 m und Vysoka 492 m Nachbarorte sind Rudice Stara Hut Chaloupky und Jedovnice im Norden Senetarov Podomi und Ruprechtov im Nordosten Bukovina im Osten Lhotky und Prosec im Sudosten Brezina Ochoz u Brna Obce und Kanice im Suden Babice nad Svitavou im Sudwesten Ptacinek und Adamov im Westen sowie Habruvka im Nordwesten Geschichte Bearbeiten nbsp Ansicht der Wallfahrtskirche von SudostenDie erste schriftliche Erwahnung der dem Pramonstratenserkloster Obrowitz gehorigen Dorfes Kirtina erfolgte am 27 September 1237 in einem von Papst Gregor IX gezeichneten Traktat uber die Unantastbarkeit kirchlichen Besitzes durch weltliche Herren nachdem beim Bruderkrieg zwischen Wenzel I und Premysl von Mahren eine Vielzahl von Dorfern zerstort worden war Der Name des Ortes entstand aus der lateinischen Bezeichnung Vallis baptismi alias Kyriteinensis Seit dem Mittelalter bestanden in dem Tal zwei Kirchen Heinrich von Leipa uberliess der Kirche der Jungfrau Maria im Jahre 1321 eine Muhle und Walder Wahrend der Hussitenkriege wurde der Ort verwustet Seit 1607 erfolgten Wallfahrten in Kiriteyn diese erfuhren ab 1623 eine Unterstutzung durch den Brunner Jesuitenorden Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde Kiriteyn von den Truppen Gabor Bethlens den aufstandischen Walachen und 1645 von den Schweden geplundert Anstelle der alten Kirche begann 1718 der Bau der Barocken Kathedrale nach Planen von Johann Blasius Santini Aichl Nach der Aufhebung des Klosters im Zuge der josephinischen Reformen wurde Kiriteyn 1784 Teil der weltlichen Herrschaft Obrowitz 1809 wurde Kiriteyn ein Vierteljahr von der napoleonischen Infanterie besetzt 1830 verkaufte die k k Staatsguter Verausserungs Kommission die Herrschaft Obrowitz mit allem Zubehor meistbietend fur 222000 Gulden an Franz Xaver von Dietrichstein Proskau Im Jahre 1831 brach erstmals die Cholera aus Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Krtiny Kiritein ab 1850 eine politische Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Brunn 1855 und 1866 folgten weitere Choleraepidemien Im Jahre 1864 erbte Alexander von Mensdorff Pouilly die Guter und verkaufte sie im selben Jahre an Vinzenz von Bubna Littitz Dieser baute das Schloss zu seiner Residenz um und liess in der Annenkapelle eine Familiengrablege errichten 1880 hatte Kiritein 571 Einwohner diese gehorten mit Ausnahme von 29 Deutschen der tschechischen Volksgruppe an Die Herren von Bubna verlegten zum Ende des 19 Jahrhunderts ihren Sitz nach Drinov und verkauften Krtiny 1894 an Johann II von Liechtenstein der Krtiny zwei Jahre spater an den Liechtensteinische Familienfideikommiss anschloss Nach der Grundung der Tschechoslowakei wurde 1920 Grossgrundbesitz verstaatlicht Ein Teil der Guter verblieb bis 1945 im Besitz der Freiherrn von Offermann 1921 wurde Krtiny dem Okres Brno venkov zugeordnet 1930 lebten in dem Ort 508 Menschen darunter waren 14 Deutsche Ab 1936 wurde die Hohle Vypustek von der tschechoslowakischen Armee genutzt Nach der deutschen Besetzung wurden die Hohlen am Krtinsky potok ab 1944 als U Verlagerungs Objekte der Flugmotorenwerke Ostmark genutzt Von September 1943 bis Februar 1945 diente Schloss Krtiny als KLV Lager fur die Frau Ute Schule eines Lyzeums aus Berlin Reinickendorf jetzt Europaisches Gymnasium Bertha von Suttner 3 Wahrend der Bratislava Brunner Operation lag Krtiny bis zum 9 Mai 1945 zwei Wochen im Frontgebiet zwischen der Wehrmacht und Roten Armee Bei den Kampfen starben 14 Einwohner und auch die Kirche erlitt grossere Schaden Seit 1948 gehort Krtiny zum Okres Blansko Im Jahre 1950 hatte die Gemeinde 649 Einwohner Auf dem Bukovsky kopec errichtete 1965 das forstwirtschaftliche Forschungsinstitut der Brunner Universitat neue Gebaude 1991 hatte das Dorf 754 Einwohner Seit dem 1 Dezember 2006 hat Krtiny wieder den Status eines Mestys Nordlich des Ortes wird ein Kalkbruch betrieben Gemeindegliederung BearbeitenFur den Mestys Krtiny sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Eingang zum Schlossbarocke Wallfahrtskirche der Jungfrau Maria erbaut zwischen 1718 und 1750 nach Planen von Johann Blasius Santini Aichl anstelle zweier mittelalterlicher Kirchen Nach dem Brand von 1844 wurde sie mit Unterstutzung der Herren von Dietrichstein Proskau wiederhergestellt Die auch als Perle Mahrens bezeichnete Kirche wurde 2008 zum Nationalen Kulturdenkmal erklart 1991 wurde ein Beinhaus aufgefunden es ist seit 2005 offentlich zuganglich Im Kreuzgang wurde 2004 ein aus 39 Glocken bestehendes Glockenspiel geweiht Schloss Krtiny erbaut 1658 als Residenz des Pramonstratenserklosters Obrowitz Seit 1920 ist es Sitz des Forstbetriebes der Mendel Universitat Brunn Pfarrhaus errichtet 1611 Marienstatue das zwei Meter hohe Kunstwerk entstand im 13 oder 14 Jahrhundert Arboretum Krtiny gegrundet von August Bayer nordlich des Stadtchens Kapelle der hl Anna erbaut zwischen 1718 und 1729 von Frantisek Benedikt Klicnik Karsthohlen Vypustek Vokounka Jurajova Dratenicka Zitny Marianska Silvestrovka und Jestrabka sowie Ponor Otevrena skala westlich von Krtiny im Tal des Krtinsky potok Naturreservat Bayerova nordlich des Ortes Naturdenkmal Brezinka am Berg Vysoka sudwestlich von KrtinyWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Krtiny Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 581828 Krtiny Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Heimatmuseum Reinickendorf Claudia Johanna Bauer Ferien vom Krieg Berliner Kindheitserinnerungen 1939 1947 Jaron 2010 ISBN 9783897736504Stadte und Gemeinden im Okres Blansko Bezirk Blanz Adamov Bedrichov Benesov Blansko Borotin Boritov Boskovice Brtov Jenec Bukovina Bukovinka Bykovice Cetkovice Crhov Cerna Hora Cernovice Destna Dlouha Lhota Doubravice nad Svitavou Drnovice Habruvka Hodonin Holstejn Horni Porici Horni Smrzov Chrudichromy Jablonany Jedovnice Knezeves Kninice Korenec Kotvrdovice Kozarov Krasova Krhov Kretin Krtenov Krtiny Kulirov Kuncina Ves Kunice Kunicky Kunstat Lazinov Lazany Letovice Lhota Rapotina Lhota u Lysic Lhota u Olesnice Lipovec Lipuvka Louka Lube Ludikov Lysice Makov Mala Lhota Mala Roudka Michov Milonice Nemcice Nyrov Obora Okrouhla Olesnice Olomucany Ostrov u Macochy Pametice Petrov Petrovice Prostredni Porici Rajec Jestrebi Rajecko Roubanina Rozsec nad Kunstatem Rozsicka Rudice Sebranice Senetarov Skalice nad Svitavou Skrchov Sloup Spesov Stvolova Sudice Suchy Sulikov Svetla Svinosice Svitavka Sebetov Sebrov Katerina Sosuvka Stechov Tasovice Uhrice Ujezd u Boskovic Ujezd u Cerne Hory Usobrno Ustup Valchov Vanovice Vavrinec Vazany Velenov Velke Opatovice Vilemovice Visky Voderady Vranova Vysocany Zavist Zbraslavec Zdar Zdarna Zernovnik Zerutky Normdaten Geografikum GND 4304485 2 lobid OGND AKS VIAF 244224970 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Krtiny amp oldid 197277378