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Krasensko deutsch Krasensko 1939 1945 Schonau ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt 16 Kilometer nordwestlich von Vyskov und gehort zum Okres Vyskov Die Gemeinde ist Teil der Mikroregion Drahanska vrchovina KrasenskoKrasensko Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk VyskovFlache 725 haGeographische Lage 49 22 N 16 50 O 49 365 16 828333333333 552 Koordinaten 49 21 54 N 16 49 42 OHohe 552 m n m Einwohner 420 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 683 07Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Podomi LipovecStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Hana Siblova Stand 2010 Adresse Krasensko 123683 04 DrnoviceGemeindenummer 593192Website www krasensko czLage von Krasensko im Bezirk Vyskov Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenKrasensko befindet sich am sudostlichen Fusse des Kojal 600 m uber dem Tal der Mala Hana auf der Hochflache des Drahaner Berglandes Ostlich erheben sich die Holanda 545 m und Roviny 547 m Das Dorf liegt am Westrand des Truppenubungsplatzes Brezina Zum Kataster von Krasensko gehort auch eine durch das Militargelande abgetrennte Exklave an den Studnicke louky Anderthalb Kilometer nordlich entspringt die Mala Hana westlich der Podomsky potok Gegen Osten liegen die mittelalterlichen Wustungen Mechlov Mechnov und Schreynern im Sudosten die Wustungen Hamlikov und Ovcinek Nachbarorte sind Marianin im Norden Kulirov und Studnice im Nordosten Doubrava Jandova bouda und Ferdinandsko im Osten Vesperk und Rychtarov im Sudosten Podomi im Suden Senetarov im Sudwesten Krasova im Westen sowie Ostrov u Macochy und Lipovec im Nordwesten Geschichte Bearbeiten nbsp Kirche des hl LaurentiusDer Ort wurde wahrscheinlich in der Mitte des 13 Jahrhunderts im Zuge der Kolonisation der Gegend durch die Herren von Ceblovice auf Hohlenstein als Waldhufendorf angelegt Die ersten Siedler waren Deutsche Erstmals urkundlich erwahnt wurde das Dorf Schonfeld im Jahre 1348 in einer Schenkungsurkunde des Bischofs Jan Volek fur das Kloster Pustimer Die deutsche Besiedlung erlosch spatestens wahrend der Hussitenkriege und seit der Mitte des 15 Jahrhunderts wurde der Ort als Krasne Pole bezeichnet Es wird angenommen dass der Hof seit der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts dem Vladiken Jurman von Krasensko und Marsovice gehorte Zum Ende des 16 Jahrhunderts ist als Besitzer des Purkrechtshofes der Vladike Kaspar Lukavecky von Lukavice nachweisbar 1580 wurde der katholische Pfarrer von Krasenko ermordet Die Pfarre blieb verwaist da Lukavecky auf der Einsetzung eines Protestanten bestand Kaspar Lukavecky verstarb 1594 ohne Nachkommen so dass das Gut an das Bistum Olmutz heimfiel und an die Herrschaft Wischau angeschlossen wurde Der Nichtkatholik Kaspar Lukavecky wurde trotz der Untersagung durch Bischof Stanislaus Pavlovsky von Pavlovitz in der Kirche von Krasensko bestattet Erst 1785 wurde die Pfarrstelle wieder besetzt Die Bewohner des Dorfes lebten vorwiegend vom Ackerbau und der Bienenzucht Zudem wurden in den dichten Waldern ostlich des Dorfes Meiler und Pechsiedereien betrieben 1802 wurde in Krasensko eine Dorfschule eingerichtet zuvor erfolgte der Unterricht in der Pfarrschule von Studnice Im 19 Jahrhundert hielt die Hausweberei und die Fertigung von Perlmuttknopfen Einzug In den 1830er Jahren starben in Krasensko 65 Einwohner an der Cholera Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Krasensko Krasensko ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Wischau Zum Ende des 19 Jahrhunderts arbeiteten 90 Prozent der Einwohner von Krasensko als Heimweber 1887 wurde das alte Schulhaus durch einen Neubau ersetzt In den 1890er Jahren setzte durch die Errichtung mechanischer Tuchwebereien in Brunn der Niedergang der Hausweberei ein Seit dieser Zeit begann auch der Ruckgang der Einwohnerzahl Nach der deutschen Besetzung erhielt das Dorf den Namen Schonau Im Jahre 1940 erfolgte der Beschluss zur Erweiterung des Schiessplatzes Wischau zu einem grossen Truppenubungsplatz der Wehrmacht Zu den 33 fur die Errichtung des Truppenubungsplatzes Wischau zu raumenden Dorfern gehorte in der dritten bis 30 Juni 1944 zu realisierenden Etappe auch Schonau In den 157 Hausern der Gemeinde lebten zu dieser Zeit 775 Menschen Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Krasensko wieder besiedelt Das Dorf war durch die Ubungen zu 80 Prozent zerstort und die Halfte der Hauser musste abgerissen werden Ein Viertel der vorherigen Bewohner kehrte in ihre Hauser nach Krasensko zuruck viele der fruheren Einwohner zogen in Hauser der vertriebenen Deutschen in die Wischauer Sprachinsel Im Oktober 1945 wurde in Krasensko der Schulunterricht wieder aufgenommen Am 1 Mai 1951 erfolgte die Errichtung des Truppenubungsplatzes Brezina dabei wurden die Walder an der Holanda und Roviny ostlich von Krasensko dem Militargebiet zugeordnet Auf dem Kojal entstand zwischen 1956 und 1958 ein Sendeturm fur Fernsehen und Rundfunk 1964 wurde Krasensko mit Podomi zu einer Gemeinde Krasensko Podomi zusammengeschlossen Die Schule in Krasensko wurde 1974 geschlossen und in dem Gebaude ein Kindergarten eingerichtet Die Gemeinde Krasensko Podomi loste sich 1990 wieder auf Seit November 2000 fuhrt Krasensko ein Wappen und Banner Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Krasensko sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Krasensko gehort die Ansiedlung Kojal Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche des hl Laurentius sie entstand vor 1390 Als ihr Grunder wird ein Laurentius Kobylnik betrachtet dessen Grabplatte sich ebenso wie die von Kaspar Lukavecky von Lukavice 1594 in der Kirche befindet Zwischen 1790 und 1795 wurde die baufallige alte Kirche abgetragen und durch einen Neubau ersetzt ehemaliges Erbgericht Sender Kojal Naturdenkmal Studnicke louky nordostlich des Ortes auf einer von den Katastern des Truppenubungsplatzes und der Gemeinden Kulirov Rozstani und Studnice umgebenen Exklave Einzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Vyskov Bezirk Wischau Bohate Malkovice Bohdalice Pavlovice Bosovice Brankovice Brezina TrUbPl Bucovice Detkovice Dobrockovice Drazovice Drnovice Drysice Habrovany Herspice Hlubocany Hodejice Holubice Hosteradky Resov Hostice Heroltice Hrusky Hvezdlice Chvalkovice Ivanovice na Hane Jezkovice Koberice u Brna Kojatky Komorany Kozlany Kozusice Krasensko Krenovice Krizanovice Krizanovice u Vyskova Kucerov Letonice Lovcicky Lulec Lysovice Malinky Medlovice Milesovice Milonice Moravske Malkovice Mourinov Nemcany Nemochovice Nemojany Nemotice Nesovice Nevojice Nizkovice Nove Sady Olsany Orlovice Otnice Podbrezice Podivice Podomi Prusy Boskuvky Pustimer Racice Pistovice Radslavice Rasovice Rostenice Zvonovice Rousinov Ruprechtov Rybnicek Slavkov u Brna Snovidky Studnice Saratice Svabenice Topolany Tucapy Uhrice Vazany Vazany nad Litavou Velesovice Vyskov Zbysov Zelena Hora Normdaten Geografikum GND 4614815 2 lobid OGND AKS VIAF 249401254 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Krasensko amp oldid 196860634