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Herspice deutsch Herspitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt funf Kilometer sudostlich von Slavkov u Brna und gehort zum Okres Vyskov HerspiceHerspice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk VyskovFlache 1805 haGeographische Lage 49 7 N 16 55 O 49 119722222222 16 912777777778 260 Koordinaten 49 7 11 N 16 54 46 OHohe 260 m n m Einwohner 910 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 683 56Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Krizanovice NizkoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jiri Ziegler Stand 2010 Adresse Herspice 91684 01 Slavkov u BrnaGemeindenummer 550213Website www herspice czLage von Herspice im Bezirk VyskovHerspice aus der Luft 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenHerspice befindet sich am nordlichen Fusse des Zdanicky les am Rande des gleichnamigen Naturparks Das Dorf liegt im Tal des Baches Herspicky potok Sudlich erhebt sich der Bily Vlk Wolfsberg 381 m Gegen Sudosten befindet sich in den Waldern die Wustung des mittelalterlichen Dorfes Konuvky Knapp zwei Kilometer westlich fuhrt die Staatsstrasse I 54 von Slavkov u Brna nach Kyjov vorbei Sudostlich des Dorfes liegen die Teiche Herspicky rybnik und Jalovy rybnik Nachbarorte sind Hodejice im Norden Krizanovice im Nordosten Rasovice im Osten Jalovy Dvur und Zdanice im Sudosten U Bileho vlka Zdrava Voda Uhrice und Damborice im Suden Nizkovice im Sudwesten Saratice Kavrianov und Vazany nad Litavou im Westen sowie Stara Cihelna und Slavkov u Brna im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Herspicz erfolgte im Jahre 1237 als Konig Wenzel I dem Deutschen Ritterorden den Besitz der Herrschaft Neusedlitz bestatigte Der Ortsname leitet sich wahrscheinlich vom Personennamen Heres ab Nach langeren Streitigkeiten mit der Bohmischen Krone nutzte Wenzel IV nach der Schlacht bei Tannenberg die Schwache des Ordens konfiszierte dessen Besitz und verwies den Orden 1411 des Landes 1422 wurde die Herrschaft Austerlitz in der Landtafel an Konig Sigismund uberschrieben Im Jahre 1507 erwarben die Grafen Kaunitz die Guter Zu den bedeutendsten Besitzern gehorten von 1746 bis 1794 der osterreichische Haus Hof und Staatskanzler Wenzel Anton Kaunitz und von 1897 bis 1913 der Stifter des Brunner Kaunitz Kollegs Wenzel Robert von Kaunitz Seit dem Josephinischen Toleranzpatent bestand in Herspitz eine katholische und evangelische Gemeinde Ende 1805 quartierten sich vor der Schlacht bei Austerlitz die Franzosen ein und plunderten das Dorf aus 1818 begann in der Kapelle von Herspitz der Schulunterricht zuvor wurden die Kinder in Nizkovice unterrichtet Im Jahre 1825 wurde ein holzernes Schulhaus errichtet 1841 entstand ein neues eingeschossiges Schulgebaude mit einer Wohnung fur den Lehrer Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Herspitz immer nach Austerlitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Herspice Herspitz ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Wischau Die evangelische Gemeinde errichtete 1856 einen eigenen Friedhof Den alten Friedhof nutzten fortan nur noch die Katholiken 1869 erfolgte die Weihe der Evangelischen Kirche 1876 bezog die Schule ein neues Gebaude in dem in drei Klassen unterrichtet werden konnten Am 31 August 1880 wurde Tomas Garrigue Masaryk in Herspice in die Evangelische Gemeinde aufgenommen 1913 erbte nach dem Tode von Wenzel Robert von Kaunitz dessen Bruder Eugen die Guter Dieser verstarb 1919 und nach uber 400 jahrigen Besitz der Kaunitzer gingen diese danach an das slowakische Geschlecht Palffy uber 1948 wurde die Familie Palffy enteignet und deren Guter verstaatlicht Zwischen 1949 und 1960 gehorte die Gemeinde zum Okres Slavkov und kam nach dessen Aufhebung zum Okres Vyskov zuruck 1964 wurde Herspice mit Nizkovice zur Gemeinde Nizkovice Herspice zusammengelegt Diese loste sich 1990 wieder auf Seit 1996 fuhrt die Gemeinde Herspice ein Wappen und Banner Herspice besteht heute aus 206 Hausern Katholischer Pfarrort ist Slavkov u Brna Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Herspice sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Herspice gehort die Ansiedlung Jalovy Dvur Galtenhof Sehenswurdigkeiten Bearbeitenkatholische Filialkirche des hl Matthaus erbaut 1870 im Jahre 2000 wurde die katholische Kapelle saniert und zur Kirche erweitert Evangelisches Bethaus errichtet 1869 Haus Nr 45 hier traf sich 1805 nach der Schlacht bei Austerlitz Zar Alexander I mit Franz II es ist als Kulturdenkmal geschutzt Reste der gotischen Burg Kepkov der Feste Konuvky und erloschenes Dorf Konuvky sudostlich im Zdanicky les im Tal des Baches Krizanovicky potok archaologische Fundstatten Naturreservat Jalovy dvur mit Teich Herspicky rybnik und angrenzendem Hang sudostlich des Dorfes im Tal des Baches Krizanovicky potok Naturreservat Rasovicky zlom Chobot ostlich von HerspiceWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Herspice Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Vyskov Bezirk Wischau Bohate Malkovice Bohdalice Pavlovice Bosovice Brankovice Brezina TrUbPl Bucovice Detkovice Dobrockovice Drazovice Drnovice Drysice Habrovany Herspice Hlubocany Hodejice Holubice Hosteradky Resov Hostice Heroltice Hrusky Hvezdlice Chvalkovice Ivanovice na Hane Jezkovice Koberice u Brna Kojatky Komorany Kozlany Kozusice Krasensko Krenovice Krizanovice Krizanovice u Vyskova Kucerov Letonice Lovcicky Lulec Lysovice Malinky Medlovice Milesovice Milonice Moravske Malkovice Mourinov Nemcany Nemochovice Nemojany Nemotice Nesovice Nevojice Nizkovice Nove Sady Olsany Orlovice Otnice Podbrezice Podivice Podomi Prusy Boskuvky Pustimer Racice Pistovice Radslavice Rasovice Rostenice Zvonovice Rousinov Ruprechtov Rybnicek Slavkov u Brna Snovidky Studnice Saratice Svabenice Topolany Tucapy Uhrice Vazany Vazany nad Litavou Velesovice Vyskov Zbysov Zelena Hora Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herspice amp oldid 206665337