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Brankovice deutsch Brankowitz ist eine Minderstadt in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer nordlich von Korycany und gehort zum Okres Vyskov BrankoviceBrankovice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk VyskovFlache 1215 haGeographische Lage 49 9 N 17 8 O 49 155555555556 17 134722222222 248 Koordinaten 49 9 20 N 17 8 5 OHohe 248 m n m Einwohner 901 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 683 32Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Brno Uherske HradisteBahnanschluss Brno Vlarsky prusmykStrukturStatus MestysOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Josef Hlavac Stand 2010 Adresse Namesti 101683 32 BrankoviceGemeindenummer 592927Website www brankovice euLage von Brankovice im Bezirk Vyskov Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenBrankovice befindet sich am Ubergang zwischen den Litencicke vrchy Zdanicky les Steinitzer Wald und Marsgebirge Das Stadtchen liegt im Tal der Litava Leitha an der Einmundung der Bache Litencicky potok und Pohranicni potok Nordlich erheben sich der Hradisko 518 m Lichov 381 m und Galasky 311 m im Nordosten die Chroustova 345 m und Na Pasekach 380 m sudostlich die Kravi hora 376 m im Suden die Zarousky 352 m Padelky 332 m und der Brankovicky kopec 338 m sudwestlich die Vysoka 347 m im Westen der Soudny 328 m sowie nordwestlich die Kopanky 349 m Durch Brankovice fuhrt die Strasse E 50 I 50 von Brno nach Uherske Hradiste Am sudlichen Stadtrand verlauft die Bahnstrecke Brno Veseli nad Moravou die hier in einer grossen Schleife um den Brankovicky kopec aus dem Litava Tal in das Tal der Kyjovka gefuhrt wird Nachbarorte sind Nemochovice im Norden Kunkovice im Nordosten Malinky und Kozusice im Osten Strilky Dvorek und Blisice im Sudosten Korycany Mouchnice und Nemotice im Suden Snovidky und Letosov im Sudwesten Nove Zamky und Milonice im Westen sowie Dobrockovice Komorov und Chvalkovice im Nordwesten Geschichte Bearbeiten nbsp Kirche St Niklas nbsp Pfarrhaus nbsp BetsauleArchaologische Funde belegen eine fruhzeitliche Besiedlung der Gegend So wurde 1936 beim Bodenaushub fur einen Schuppen ein jungsteinzeitliches Hockergrab aus der Zeit um 2000 v Chr aufgefunden Weitere Objekt und Graberfunde erfolgten bei der Errichtung eines Gewerbegebietes Reste von Wallen am Hang unterhalb des Bahnhofs deuten auf eine slawische Burgstatte hin Die erste schriftliche Erwahnung des Dorfes erfolgte 1348 in der Landtafel als Anka Vilem und Bohunek von Brankovice als Besitzer eines Teils der Guter eingetragen wurden Ein weiterer Teil des Dorfes gehorte dem Landesherrn Der Name des Ortes leitet sich vom Vornamen Branek ab Seit 1373 ist in Brankovice ein Pfarrer nachweisbar Um 1427 fand in dem Ort die Lehre von John Wyclif Verbreitung 1481 verkaufte Puta von Lichtenburg zusammen mit der Burg Strilky auch Brankovice an Johann den Alteren von Oynitz Unter Tas von Oynitz wurde Brankovice 1511 an die Herrschaft Bucovice angeschlossen Im Jahre darauf erhielt Brankovice durch Tas von Oynitz die Walder Chroustova und Vysoka geschenkt Die Schenkungsurkunde ist im Original nicht uberliefert es ist lediglich eine Abschrift aus dem Jahre 1778 vorhanden Tas von Oynitz liess westlich neben Brankovice die neue Siedlung Tasovice angelegen Um 1530 fand die Lehre der Bohmische Bruder zunehmende Verbreitung Ab 1533 gehorte die Herrschaft Wenzel von Boskowitz der mit Anna einer Tochter des Tas von Oynitz verheiratet war Wenzel von Boskowitz gestattete den Bunzlauer Brudern 1552 die Errichtung eines Bethauses 1560 folgte sein Sohn Jan Sembera Cernohorsky von Boskowitz als Besitzer Mit dessen Tode erlosch das Geschlecht der Boskowitzer 1597 im Mannesstamme Das Erbe fiel an Jan Semberas Tochter Anna und Katherina sowie deren Ehemanner die Bruder Karl I und Maximilian I von Liechtenstein Katherina die in den 1580er Jahren zum Katholizismus ubergetreten war liess in Brankovice wieder einen katholischen Pfarrer einsetzen Am 20 November 1690 zerstorte ein Brand die Kirche Nachdem Alois Joseph von Liechtenstein 1798 das Allodgut Neuschloss aufgekauft hatte wurde Brankovice diesem zugeordnet 1828 liessen die Liechtensteiner in Brankovice ein Schulhaus errichten Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Brankovice ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Wischau Ab 1869 verpachteten die Fursten von Liechtenstein das Gut Neuschloss an wechselnde Pachter 1887 wurde die Eisenbahnstrecke von Brunn uber Ungarisch Hradisch nach dem Wlarapass eingeweiht Die Liechtensteiner vereinten 1890 die Herrschaften Steinitz und Butschowitz zum Gut Butschowitz Steinitz Die Freiwillige Feuerwehr grundete sich 1895 Am 2 Februar 1899 erhob Kaiser Franz Joseph I Brankovice zum Marktflecken 1930 wurde zwischen dem Brankovicer Markt und Tasov eine Strassenverbindung hergestellt Zwischen 1949 und 1959 gehorte die Gemeinde zum Okres Bucovice und kam nach dessen Aufhebung 1960 zum Okres Vyskov zuruck 1976 wurden die Dorfer Dobrockovice Kozusice und Malinky an Brankovice angeschlossen 1985 kamen noch Nemochovice und Chvalkovice hinzu Diese Ortschaften losten sich 1990 wieder los und bildeten eigene Gemeinden Brankovice fuhrt seit 1998 ein Wappen und Banner Seit dem 10 Oktober 2006 besitzt Brankovice wieder den Status eines Mestys Seit 1976 leitet Josef Hlavac die Geschicke des Ortes seit 1976 als Vorsitzender des ortlichen Nationalausschusses MNV und seit 1991 als Burgermeister Ortsgliederung BearbeitenFur den Mestys Brankovice sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Brankovice gehort die Ortslage Tasov Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Teich HlavatkaBarocke Kirche St Niklas erbaut 1714 an der Stelle eines 1690 abgebrannten Vorgangerbaus Pfarrhaus errichtet 1627 Teich Hlavatka nordlich des Ortes Quelle Heiliger Brunnen Betsaule Naturdenkmal Predni Galasek nordlich von Brankovice Naturdenkmal Kuce ostlich des Ortes Population trockenheitsliebender PflanzenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Brankovice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Deutschsprachige OrtsbeschreibungEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Vyskov Bezirk Wischau Bohate Malkovice Bohdalice Pavlovice Bosovice Brankovice Brezina TrUbPl Bucovice Detkovice Dobrockovice Drazovice Drnovice Drysice Habrovany Herspice Hlubocany Hodejice Holubice Hosteradky Resov Hostice Heroltice Hrusky Hvezdlice Chvalkovice Ivanovice na Hane Jezkovice Koberice u Brna Kojatky Komorany Kozlany Kozusice Krasensko Krenovice Krizanovice Krizanovice u Vyskova Kucerov Letonice Lovcicky Lulec Lysovice Malinky Medlovice Milesovice Milonice Moravske Malkovice Mourinov Nemcany Nemochovice Nemojany Nemotice Nesovice Nevojice Nizkovice Nove Sady Olsany Orlovice Otnice Podbrezice Podivice Podomi Prusy Boskuvky Pustimer Racice Pistovice Radslavice Rasovice Rostenice Zvonovice Rousinov Ruprechtov Rybnicek Slavkov u Brna Snovidky Studnice Saratice Svabenice Topolany Tucapy Uhrice Vazany Vazany nad Litavou Velesovice Vyskov Zbysov Zelena Hora Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brankovice amp oldid 213229568