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Drysice deutsch Drissitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt vier Kilometer nordwestlich von Ivanovice na Hane und gehort zum Okres Vyskov DrysiceDrysice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk VyskovFlache 789 haGeographische Lage 49 20 N 17 4 O 49 33 17 060555555556 275 Koordinaten 49 19 48 N 17 3 38 OHohe 275 m n m Einwohner 626 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 683 22Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse R 46 Vyskov OlomoucStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Iva Markova Stand 2010 Adresse Drysice 120683 21 PustimerGemeindenummer 593010Website obecdrysice czLage von Drysice im Bezirk Vyskov Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie BearbeitenDrysice befindet sich am ostlichen Fusse des Drahaner Berglandes am Rande der Hanna Das Dorf befindet sich rechtsseitig uber der Talmulde des Baches Drysicky potok Im Nordwesten erhebt sich die Vojenska 442 m Sudostlich liegt der Teich Ivanovicky rybnik Durch Drysice fuhrt die Schnellstrasse R 46 die Abfahrt 8 liegt am westlichen Ortsrand Nordwestlich befindet sich der Truppenubungsplatz Brezina vier Kilometer sudwestlich der Flugplatz Vyskov Nachbarorte sind Hate Familie und Ondratice im Norden Brodek u Prostejova und Zelec im Nordosten Drevnovice im Osten Chvalkovice na Hane und Ivanovice na Hane im Sudosten Hostice Heroltice und Krizanovice u Vyskova im Suden Pustimerske Prusy und Pustimer im Sudwesten Zelena Hora im Westen sowie Kotary und Podivice im Nordwesten Geschichte Bearbeiten nbsp Kirche Maria WiegenfestDie erste schriftliche Erwahnung von Drissich erfolgte im Jahre 1201 als Ottokar I Premysl das Dorf dem Wenzelsdom in Olmutz schenkte Im Laufe des 13 Jahrhunderts begann das Bistum Olmutz mit der Ansiedlung deutscher Kolonisten 1232 uberliess Bischof Robert von England eine Hube des Dorfes der Kirche des hl Pantaleon in Pustimer Die anderen Guter waren der bischoflichen Burg Meilitz untertanig und wurde mit ihr zwischen 1247 und 1267 an die Herrschaft Wischau angeschlossen Im Jahre 1389 ist Magnus von Meilitz als Besitzer eines Lehnhofes in Drissitz mit anderthalb Huben Land nachweisbar 1405 erfolgte der Verkauf einer Hube Land an das Kloster Pustimer Wahrend der Hussitenkriege wurde Drissitz 1429 und 1431 von den Aufstandischen heimgesucht die bischoflichen Burgen Pustimir und Meilitz sowie das Kloster Pustimir wurden dabei zerstort In der Mitte des 14 Jahrhunderts verkaufte Bischof Bohuslaus von Zwole den Vorwerkshof Drissitz mit Ziegelei Kretscham Garten Chaluppen einem Weinberg einschliesslich aller Rechte an den Drissitzer Vogt Niklas Drissitz war zu dieser Zeit ein befestigtes Dorf und besass zwei Tore In dem Ort lebten etwa 420 Personen Im Laufe des 15 und 16 Jahrhunderts erfolgte der Zuzug von tschechischen Siedlern und die deutsche Bevolkerung wurde assimiliert Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges verwusteten die Schweden den Ort Im Hufenregister von 1675 sind fur Drysice 42 Anwesen ausgewiesen Die Bevolkerung des Dorfes war tschechisch Im Jahre 1727 erfolgte der Bau der Muttergottes Kapelle 1750 liess das Bistum in Drysice eine Ausspanne errichten Im Jahre 1784 lebten in den 93 Hausern des Dorfes 523 Menschen 1846 war Drysice auf 102 Hauser angewachsen und hatte 583 Einwohner Im Ort bestanden eine Schankwirtschaft mit Brennerei und eine Schule Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Drysice immer nach Wischau untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Drysice Drissitz ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Wischau 1873 wurde in einem Teil der Ausspanne eine einklassige Schule eingerichtet zuvor erfolgte der Unterricht im Rathaus 1880 hatte das Dorf 646 Einwohner und im Jahre 1900 waren es 758 In den Jahren 1887 bis 1888 erfolgte der Bau der Kirche Maria Wiegenfest nach deren Vollendung wurde die Kapelle Maria Wiegenfest 1889 abgebrochen und an ihrer Stelle das Pfarrhaus errichtet Bis 1892 war die Kirche Filialkirche von Pustimer und wurde dann zur Pfarrkirche erhoben Im Jahre 1930 lebten in den 179 Hausern von Drysice 781 Personen Wahrend des Zweiten Weltkrieges kam es Ende April 1945 in der Gegend zu heftigen Kampfen Am 9 Mai 1945 nahm die Rote Armee zusammen mit rumanischen Einheiten bei den Kampfen um Wischau und Eiwanowitz das Dorf ein Dabei starben sieben Einwohner sowie 17 Rotarmisten und Rumanen die gefallenen Wehrmachtsangehorigen wurden nicht gezahlt Von den 183 Hausern von Drysice waren 42 zerstort und 130 beschadigt Von den 148 dadurch obdachlos gewordenen Einwohnern zog ein Grossteil in andere Orte und ubernahm die Hauser von vertriebenen Deutschen aus der Wischauer Sprachinsel Das Rathaus wurde im Jahre 1948 instand gesetzt Der Park Hlinik entstand zwischen 1949 und 1951 Der Kindergarten entstand 1950 1986 wurde Drysice nach Pustimer eingemeindet 1990 loste sich Drysice wieder von Pustimer los und bildete eine eigene Gemeinde Seit 1999 fuhrt Drysice ein Wappen und Banner Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Drysice sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenPfarrkirche Maria Wiegenfest erbaut 1887 1888 Die Konsekration erfolgte am 25 Oktober 1896 durch Erzbischof Theodor Kohn Statue des hl Florian am Dorfplatz sie wurde 1777 zum Gedenken an einen verheerenden Dorfbrand errichtet Reste der Burg Melice Meilitz westlich von Drysice auf dem TruppenubungsplatzEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Weblinks Bearbeitenalte Webseite der GemeindeStadte und Gemeinden im Okres Vyskov Bezirk Wischau Bohate Malkovice Bohdalice Pavlovice Bosovice Brankovice Brezina TrUbPl Bucovice Detkovice Dobrockovice Drazovice Drnovice Drysice Habrovany Herspice Hlubocany Hodejice Holubice Hosteradky Resov Hostice Heroltice Hrusky Hvezdlice Chvalkovice Ivanovice na Hane Jezkovice Koberice u Brna Kojatky Komorany Kozlany Kozusice Krasensko Krenovice Krizanovice Krizanovice u Vyskova Kucerov Letonice Lovcicky Lulec Lysovice Malinky Medlovice Milesovice Milonice Moravske Malkovice Mourinov Nemcany Nemochovice Nemojany Nemotice Nesovice Nevojice Nizkovice Nove Sady Olsany Orlovice Otnice Podbrezice Podivice Podomi Prusy Boskuvky Pustimer Racice Pistovice Radslavice Rasovice Rostenice Zvonovice Rousinov Ruprechtov Rybnicek Slavkov u Brna Snovidky Studnice Saratice Svabenice Topolany Tucapy Uhrice Vazany Vazany nad Litavou Velesovice Vyskov Zbysov Zelena Hora Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Drysice amp oldid 223247813