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Nemotice deutsch Nemotitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt vier Kilometer nordwestlich von Korycany und gehort zum Okres Vyskov NemoticeNemotice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk VyskovFlache 368 haGeographische Lage 49 8 N 17 7 O 49 129444444444 17 124722222222 268 Koordinaten 49 7 46 N 17 7 29 OHohe 268 m n m Einwohner 430 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 683 34Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Korycany NesoviceBahnanschluss Brno Vlarsky prusmykStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Antonin Hroza Stand 2010 Adresse Nemotice 66683 33 NesoviceGemeindenummer 593401Website www nemotice czLage von Nemotice im Bezirk Vyskov Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp Dorfplatz von NemoticeNemotice befindet sich am nordostlichen Fusse des Zdanicky les Steinitzer Wald am Ubergang zu den Litencicke vrchy und dem Marsgebirge Das Dorf liegt am Rande des Naturparks Zdanicky les und erstreckt sich rechtsseitig der Kyjovka bzw Stupava bis zur Einmundung des Baches Nemoticky potok Nordlich erhebt sich der Brankovicky kopec 338 m ostlich die Padelky 332 m im Sudwesten der Nemotinek 360 m westlich der Nebstich 377 m und im Nordwesten die Vysoka 347 m Im nordlichen Ortsrand verlauft die Bahnstrecke Brno Veseli nad Moravou die Bahnstation Nemotice liegt am Ortsausgang bei Snovidky Durch das Dorf fuhrt eine Anschlussbahn nach Korycany Nachbarorte sind Dobrockovice und Brankovice im Norden Malinky und Kozusice im Nordosten Strilky Dvorek und Blisice im Osten Korycany im Sudosten Mouchnice und Jestrabice im Suden Lovcice und Zdanice im Sudwesten Snovidky im Westen sowie Letosov Nesovice und Nove Zamky im Nordwesten Geschichte Bearbeiten nbsp Kirche des hl WenzelDie erste schriftliche Erwahnung von Nemotice und seiner Kirche erfolgte im Jahre 1327 im Zusammenhang mit dem Pfarrer Petr Das nach einem Nemota benannte Dorf hat archaologischen Funden zufolge wahrscheinlich seinen Ursprung in der altslawischen Siedlung Nemotinek die sich auf dem gleichnamigen Berg in der Flussschleife der Kyjovka gegenuber von Nemotice befand Seit 1371 sind Mauchnitz und Snowidek als Pfarrorte genannt Im Jahre 1372 erwarb Raclav von Menin die Feste Nemotice einschliesslich des Kirchpatronat von Benes von Kansperk Vier Jahre spater wurde Jenc von Srbec als Besitzer von Nemotice und Drevnovice genannt Ihm folgten Stepan von Beharovice Jesek von Susice und ab 1382 Jan Kobecek Dieser uberschrieb den Besitz zusammen mit Racek von Nemotice in der Landtafel an Vojtech von Meilitz Zwischen 1397 und 1405 ist Artleb von Hradek als Herr auf Nemotice nachweisbar Im Jahre 1437 erwarben die Bruder Smil Artleb und Jan von Zastrizl die Guter Ab 1446 besass Smil von Zastrizl Nemotice Sein Nachfolger wurde 1463 Jan von Zastrizl danach ab 1480 Vaclav Skoda von Zastrizl sowie zwischen 1481 und 1496 Jan von Zastrizl Sein Erbe Procek von Zastrizl verkaufte 1496 Tas von Oynitz die Feste Nemotice mit den zugehorigen Dorfern Nemotice und Snovidky sowie der Wustung Nemotinek und dem ebenfalls wusten Hof Zarusek Unter Tas von Oynitz wurde Nemotice zu Beginn des 16 Jahrhunderts an die Herrschaft Bucovice angeschlossen Ab 1531 gehorte der Besitz gemeinschaftlich Tas Tochter Marketa und deren Ehemann Bernhard d J von Zierotin Zwei Jahre spater ubernahm ihre Schwester Anna zusammen mit ihrem Mann Wenzel von Boskowitz die Guter 1560 folgte sein Sohn Jan Sembera Cernohorsky von Boskowitz als Besitzer Unter Jan Sembera erhielt der Ort 1578 das Privileg zum Sammeln von Holz in den umliegenden herrschaftlichen Waldern im selben Jahre wurde auch erstmals ein Bad erwahnt Mit Jan Semberas Tode erlosch das Geschlecht der Boskowitzer 1597 im Mannesstamme Das Erbe fiel an Jan Semberas Tochter Anna und Katherina sowie deren Ehemanner die Bruder Karl I und Maximilian I von Liechtenstein Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges suchten Ungarn Kumanen und Schweden die Gegend heim Die Pfarre erlosch in dieser Zeit Grundbucher werden seit 1653 gefuhrt 1753 wurde in Nemotice eine Loklaie eingerichtet und 1758 spater ein Kaplanat 1793 wurde die neue Pfarrkirche errichtet Im Jahre 1834 bestand Nemotice aus 59 Hausern und hatte 386 Einwohner Im Dorf bestand zu dieser Zeit ein Meierhof eine Schule eine Muhle und eine Schenke Bei der Choleraepidemie von 1836 starben 70 Einwohner Die Bewohner des Dorfes lebten von der Landwirtschaft Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Nemotice ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Wischau 1855 wurde die Bezirksstrasse von Bucovice uber Korycany nach Kyjov errichtet Seit dieser Zeit verdienten sich die Einwohner zunehmend ihren Lebensunterhalt in den Fabriken von Korycany Im Jahre 1887 nahm die Bohmisch Mahrische Transversalbahn die Strecke von Brunn nach dem Wlarapass in Betrieb Die am nordwestlich des Dorfes errichtete Bahnstation lag dicht an Snovidky gehorte aber bereits zum Kataster von Nemotice Die Liechtensteiner vereinten 1890 die Herrschaften Steinitz und Butschowitz zum Gut Butschowitz Steinitz Der herrschaftliche Grossgrundbesitz umfasste 105 ha Im Jahre 1908 nahm die Lokalbahn Nemotitz Koritschan den Verkehr auf Nemotice hatte 1930 681 Einwohner davon waren 674 Tschechen 630 der Einwohner waren Katholiken und 36 gehorten der Tschechoslowakischen Kirche an Zwischen 1949 und 1959 gehorte die Gemeinde zum Okres Bucovice und kam nach dessen Aufhebung 1960 zum Okres Vyskov zuruck Im Jahre 1960 lebten in dem Dorf 618 Personen Auf der Bahnstrecke Nemotice Korycany wurde 1980 der Personentransport eingestellt Zwischen 1976 und 1989 war Snovidky eingemeindet Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Nemotice sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Gedenkstein fur die Opfer des Ersten WeltkriegesPfarrkirche des hl Wenzel erbaut 1793 Gedenkstein fur die Opfer des Ersten Weltkrieges errichtet 1920Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenZdenek Masarik 1928 Germanist Milan Chalabala 1928 2003 galenischer PharmakologeEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nemotice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Deutschsprachige OrtsbeschreibungStadte und Gemeinden im Okres Vyskov Bezirk Wischau Bohate Malkovice Bohdalice Pavlovice Bosovice Brankovice Brezina TrUbPl Bucovice Detkovice Dobrockovice Drazovice Drnovice Drysice Habrovany Herspice Hlubocany Hodejice Holubice Hosteradky Resov Hostice Heroltice Hrusky Hvezdlice Chvalkovice Ivanovice na Hane Jezkovice Koberice u Brna Kojatky Komorany Kozlany Kozusice Krasensko Krenovice Krizanovice Krizanovice u Vyskova Kucerov Letonice Lovcicky Lulec Lysovice Malinky Medlovice Milesovice Milonice Moravske Malkovice Mourinov Nemcany Nemochovice Nemojany Nemotice Nesovice Nevojice Nizkovice Nove Sady Olsany Orlovice Otnice Podbrezice Podivice Podomi Prusy Boskuvky Pustimer Racice Pistovice Radslavice Rasovice Rostenice Zvonovice Rousinov Ruprechtov Rybnicek Slavkov u Brna Snovidky Studnice Saratice Svabenice Topolany Tucapy Uhrice Vazany Vazany nad Litavou Velesovice Vyskov Zbysov Zelena Hora Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nemotice amp oldid 235112148