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Vazany nad Litavou bis 1945 Linhartske Vazany deutsch Linhart Waschan fruher Wazan ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt drei Kilometer sudwestlich von Slavkov u Brna und gehort zum Okres Vyskov Vazany nad LitavouVazany nad Litavou Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk VyskovFlache 702 haGeographische Lage 49 8 N 16 51 O 49 13 16 856388888889 211 Koordinaten 49 7 48 N 16 51 23 OHohe 211 m n m Einwohner 766 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 684 01Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Hrusky Slavkov u BrnaNachster int Flughafen Brno TuranyStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Josef Hlouzek Stand 2010 Adresse Vazany nad Litavou 125684 01 Slavkov u BrnaGemeindenummer 593664Website www vazanynadlitavou czLage von Vazany nad Litavou im Bezirk Vyskov Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Wappen und Banner 5 Sehenswurdigkeiten 6 Personlichkeiten 6 1 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 2 Ehrenburger 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Hauptstrasse von Vazany nad LitavouVazany nad Litavou befindet sich in den nordwestlichen Auslaufern des Steinitzer Waldes am Ubergang zum Wischauer Tor Das Dorf liegt am linken Ufer der Litava Leitha an der Einmundung des Baches Vazansky potok Westlich des Ortes mundet der Rakovec in die Litava Gegen Suden erhebt sich der Rucken Drinovy kopec Ostlich von Vazany nad Litavou verlauft die Staatsstrasse I 54 von Slavkov u Brna nach Kyjov Nordlich des Dorfes uberbruckt die Eisenbahnstrecke von Brno zum Wlarapass die Litava Sudostlich befindet sich ein Sportflugplatz Nachbarorte sind Velesovice im Norden Slavkov u Brna und Hodejice im Nordosten Rasovice und Herspice im Osten Nizkovice im Sudosten Koberice u Brna und Milesovice im Suden Otnice Saratice und Kavrianov im Sudwesten Hrusky im Westen sowie Krenovice im Nordwesten Geschichte BearbeitenArchaologische Funde die uberwiegend der Aunjetitzer Kultur zuzuordnen sind belegen eine Besiedlung des Litavatales seit der Bronzezeit Besitzer des Dorfes waren im 13 Jahrhundert die Herren von Deblin Die erste urkundliche Erwahnung von Vazany erfolgte im Jahre 1284 als Janac von Deblins Witwe das Patronat uber die Bartholomauskirche dem Olmutzer Dominikanerkloster zur hl Katharina stiftete Im Jahre 1318 verkaufte Katharina die Witwe von Tas von Lomnice Vazany an das Herburgerkloster Marienzelle in Brunn Nach der Aufhebung des Klosters Marienzelle im Jahre 1587 fiel das Dorf an die Bohmische Krone Kaiser Rudolf II uberliess die Besitzungen des Herburgerklosters dem Jesuitenorden Im Laufe der Zeit wurde der Ort als Waschan Wazan und Dlouhe Vazany bezeichnet Das alteste Ortssiegel stammt aus dem Jahre 1619 Im Jahre 1645 wurde das Dorf von den Schweden niedergebrannt und der Deich des Fischteiches durchstochen Nach dem Jesuitenverbot von 1773 fiel der Besitz des Brunner Jesuitenkollegs dem k k Studienfond zu Im Jahre 1808 erwarb Franz Anton Linhart der spater in den erblichen Ritterstand erhoben wurde die Guter Nach dessen Tode im Jahre 1828 fiel das Erbe seinem Sohn Ferdinand von Linhart zu Schulort war Saratice 1810 wurde in Vazany eine Expositur der Saraticer Schule eingerichtet Diese bezog 1830 ein eigenes Schulhaus Ab 1839 war die Schule in Vazany von der in Saratice unabhangig Nach der Ablosung der Patrimonialherrschaften bildete Dlouhe Vazany ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Wischau Im Jahre 1873 erbten Ferdinand von Linharts Tochter Roza Karafiatova und Leopold von Linhart gemeinschaftlich die Guter Der zweiklassige Schulbetrieb wurde 1885 aufgenommen Zum Ende des 19 Jahrhunderts setzte sich der amtliche Ortsname Linhartske Vazany durch Ab 1908 wurde die erste Klasse in einer Aussenstelle unterrichtet Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Gemeinde Linhartske Vazany 1945 in Vazany nad Litavou da der Name des deutschstammigen Rittergeschlechts Linhart als Teil des Ortsnamens nicht mehr zeitgemass erschien Zwischen 1949 und 1959 war die Gemeinde dem Okres Slavkov zugeordnet und kam nach dessen Aufhebung zum Okres Vyskov zuruck Im Jahre 1979 wurde die Schule geschlossen Vazany nad Litavou wurde 980 nach Slavkov u Brna eingemeindet 1990 loste sich das Dorf wieder los und bildete eine eigene Gemeinde 1991 wurde der Unterricht in Vazany nad Litavou wieder aufgenommen Im Jahre 2004 wurden die sterblichen Uberreste zweier deutscher Soldaten exhumiert und auf dem Friedhof bestattet Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Vazany nad Litavou sind keine Ortsteile ausgewiesen Wappen und Banner BearbeitenBeschreibung Das Wappen ist geteilt und oben in Blau und Rot gespalten Vorn ein silberner Dolch die Schneide zum Schildhaupt zeigend und hinten ein aus der Teilung wachsendes silbernes Einhorn Unten in Silber ein blauer Wellenbalken Symbolik Das Wappen von Vazany nad Litavou nimmt Bezug auf die fruheren Besitzer des Ortes Dargestellt werden das Einhorn der Herren von Deblin Das Banner besteht aus drei rot weiss blauen Streifen Sehenswurdigkeiten BearbeitenPfarrkirche des hl Bartholomaus der ursprunglich romanische Bau ist seit dem zweiten Drittel des 13 Jahrhunderts nachweisbar Nach dem Brand von 1645 wurde die Kirche 1651 wieder hergerichtet Im Jahre 1909 erfolgte die letzte grossere Instandsetzung Statue des hl Johannes von Nepomuk geschaffen 1739 vor dem Friedhof barocke Betsaule aus dem Jahre 1806 am Weg nach Koberice Gedenkstein fur den 1937 im Dienst gefallenen Gendarmen Jaroslav Latal am Weg nach Hrusky Nizkovicer Allee ostlich des Ortes entlang der Staatsstrasse Gedenkstein fur die Opfer beider WeltkriegePersonlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Jakub Pavelka 2865 2935 katholischer Theologe bischoflicher und KonsistorialratEhrenburger Bearbeiten Antonin Lanik 1921 2014 Komponist und OrganistWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Vazany nad Litavou Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Vyskov Bezirk Wischau Bohate Malkovice Bohdalice Pavlovice Bosovice Brankovice Brezina TrUbPl Bucovice Detkovice Dobrockovice Drazovice Drnovice Drysice Habrovany Herspice Hlubocany Hodejice Holubice Hosteradky Resov Hostice Heroltice Hrusky Hvezdlice Chvalkovice Ivanovice na Hane Jezkovice Koberice u Brna Kojatky Komorany Kozlany Kozusice Krasensko Krenovice Krizanovice Krizanovice u Vyskova Kucerov Letonice Lovcicky Lulec Lysovice Malinky Medlovice Milesovice Milonice Moravske Malkovice Mourinov Nemcany Nemochovice Nemojany Nemotice Nesovice Nevojice Nizkovice Nove Sady Olsany Orlovice Otnice Podbrezice Podivice Podomi Prusy Boskuvky Pustimer Racice Pistovice Radslavice Rasovice Rostenice Zvonovice Rousinov Ruprechtov Rybnicek Slavkov u Brna Snovidky Studnice Saratice Svabenice Topolany Tucapy Uhrice Vazany Vazany nad Litavou Velesovice Vyskov Zbysov Zelena Hora Abgerufen von https de wikipedia org w 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