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Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde Zum Ortsteil siehe Kaliste u Humpolce Podivice deutsch Podiwitz fruher Podiewitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt zehn Kilometer nordlich von Vyskov und gehort zum Okres Vyskov PodivicePodivice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk VyskovFlache 358 1 haGeographische Lage 49 22 N 17 1 O 49 366388888889 17 010833333333 353 Koordinaten 49 21 59 N 17 0 39 OHohe 353 m n m Einwohner 173 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 683 21Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Zelena Hora Brodek u ProstejovaStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Vlastimil Dostal Stand 2018 Adresse Podivice 63683 21 PustimerGemeindenummer 593486Website www podivice euLage von Podivice im Bezirk Vyskov Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenPodivice befindet sich acht Kilometer westlich vom geographischen Mittelpunkt Mahrens der Kuppe Predina 313 m n m im ostlichen Teil des Drahaner Berglandes Die Gemeinde bildet eine Enklave auf dem Gebiet des Truppenubungsplatzes Brezina Gegen Osten liegt das Tal des Baches Ferdinandsky potok der sich nordostlich des Dorfes mit der Pulkava bzw Hranicni potok zum Fluss Brodecka vereinigt Im Norden erheben sich der Mravenecny 410 m und die Perna 396 m nordostlich der U Chaloupky 413 m sudostlich die Vojenska 442 m im Sudwesten der Vesperk Wiesberg 457 m und Srnci Rehberg 537 m sowie im Nordwesten die Stribrna Silberberg 551 m Nordlich liegt an der Pulkava die Trinkwassertalsperre Brodecka Die Pulkava bildet die historische Grenze zwischen den Bezirken Vyskov und Prostejov Umliegende Ortschaften sind Prostejovicky Krenuvky und Myslejovice im Norden Kobylnicky und Otaslavice im Nordosten Hate Familie Snehotice und Ondratice im Osten Zelec und Drysice im Sudosten Zelena Hora und Kotary im Suden Vesperk und Jandova bouda im Sudwesten sowie Ferdinandsko im Westen Geschichte Bearbeiten nbsp Kirche des hl Cyrill und MethodDie erste schriftliche Erwahnung des Dorfes erfolgte im Jahre 1143 als Besitz des Bistums Olmutz Der ursprungliche Name Podevice leitet sich von der heidnischen Gottin Podeva her deren Kultstatte sich am Platz Na Valech in den Waldern am Dudin befand Ab 1465 gehorte zu den kleineren Gutern des Bistums Die Bischofe nutzten die umliegende grossen Walder zur Jagd auf Damwild und am Silberberg wurde Bergbau auf Silbererz betrieben Unterhalb des Silberberges entstand im 15 Jahrhundert das erste Damwildgehege im Konigreich Bohmen 1755 liess Bischof Ferdinand Julius von Troyer in den Waldern westlich von Podiwitz das Jagdschloss Ferdinandsruhe mit einer dem hl Eustachius geweihten Kapelle anlegen Im Jahre 1836 verstarben beim Ausbruch der Cholera 16 Einwohner 1838 wurde die Dorfschule eingeweiht Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Podivice mit dem Ortsteil Skotacky ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Wischau 1862 zerstorte ein Grossbrand das gesamte Dorf Wegen der zunehmenden Anzahl der zu unterrichtenden Kinder entstand 1882 ein neues Schulhaus Seit 1891 wurden Gelder fur einen Kirchbau gesammelt der schliesslich zwischen 1910 und 1911 realisiert wurde 1927 grundete sich die Freiwillige Feuerwehr Im Jahre 1935 erwarb die Gemeinde die umliegenden 3697 ha Wald und wurde damit zu einer der flachenmassig grossten in Mahren Wahrend der deutschen Besetzung erfolgte 1940 der Beschluss zur Erweiterung des Schiessplatzes Wischau zu einem grossen Truppenubungsplatz der Wehrmacht Zu den 33 fur die Errichtung des Truppenubungsplatzes Wischau zu raumenden Dorfern von insgesamt 43 in ganz Mahren gehorte in der ersten bis 31 Oktober 1941 zu realisierenden Etappe auch Podiwitz In den 103 Hausern der Gemeinde lebten zu dieser Zeit 333 Menschen Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Gemeinde ab Juni 1945 wieder besiedelt 239 der Vertriebenen kehrten nach Kriegsende in ihre verkommenen Hauser zuruck die anderen zogen in die Grenzgebiete Mit Beginn des Jahres 1946 wurde die Gemeinde Podivice offiziell wiedererrichtet Am 1 Mai 1951 erfolgte die Errichtung des Truppenubungsplatzes Brezina der ortliche Nationalausschuss verkaufte die der Gemeinde gehorigen Walder an den Staat Dadurch reduzierte sich das Kataster auf 225 30 ha und Podivice wurde eine der kleinsten Gemeinden in Mahren 1977 wurde der Unterricht in Podivice eingestellt Schulort ist seitdem Pustimer 1986 wurde Podivice nach Pustimer eingemeindet seit 1990 besteht die Gemeinde wieder Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Podivice sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Podivice gehort die Ortslage Skotacky Skotaczky Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Schloss FerdinandskoKirche des hl Cyrill und Method erbaut in den Jahren 1910 bis 1911 barockes Jagdschloss Ferdinandsko errichtet 1755 fur Ferdinand Julius von Troyer es liegt westlich des Dorfes im Sperrgebiet und nicht offentlich zuganglich Kloster Leopoldeum gegrundet 1932 Bunkeranlagen der Wehrmacht die teilweise als Wirtschaftsgebaude getarnt wurden eine davon befindet sich am Gasthaus Hospoda U Zeleneho vence Naturdenkmal Pod Obrovou horou ostlich des Dorfes am Ubergang des Drahaner Berglandes in die Hanna Einzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 593486 Podivice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Vyskov Bezirk Wischau Bohate Malkovice Bohdalice Pavlovice Bosovice Brankovice Brezina TrUbPl Bucovice Detkovice Dobrockovice Drazovice Drnovice Drysice Habrovany Herspice Hlubocany Hodejice Holubice Hosteradky Resov Hostice Heroltice Hrusky Hvezdlice Chvalkovice Ivanovice na Hane Jezkovice Koberice u Brna Kojatky Komorany Kozlany Kozusice Krasensko Krenovice Krizanovice Krizanovice u Vyskova Kucerov Letonice Lovcicky Lulec Lysovice Malinky Medlovice Milesovice Milonice Moravske Malkovice Mourinov Nemcany Nemochovice Nemojany Nemotice Nesovice Nevojice Nizkovice Nove Sady 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