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Prostejovicky deutsch Prostiowiczek 1939 45 Klein Prossnitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt neun Kilometer sudwestlich von Prostejov und gehort zum Okres Prostejov ProstejovickyProstejovicky Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Olomoucky krajBezirk ProstejovFlache 304 haGeographische Lage 49 26 N 17 0 O 49 4294628 17 0027306 382 Koordinaten 49 25 46 N 17 0 10 OHohe 382 m n m Einwohner 310 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 798 03Kfz Kennzeichen MVerkehrStrasse Urcice ProstejovickyStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Zdenka Ruzickova Stand 2021 Adresse Prostejovicky 67798 03 PlumlovGemeindenummer 589918Website prostejovicky czBlick auf das DorfDorfstrasseKapelle der hl Anna Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksGeographie BearbeitenDer Rundling Prostejovicky befindet sich linksseitig uber dem Tal des Baches Brodecka im Drahaner Bergland Gegen Westen erstreckt sich der Truppenubungsplatz Brezina Nordostlich erheben sich die Sednicka 396 m n m und der Spaleny kopec 433 m n m im Osten der Krenuvsky kopec 411 m n m sudostlich die Nivky 458 m n m im Westen der Hruby kopec 462 m n m sowie nordwestlich der Prukles 473 m n m Nachbarorte sind Cagan Osina und Krumsin im Norden Domamyslice Cechovice und Seloutky im Nordosten Urcice und Alojzov im Osten Krenuvky und Myslejovice im Sudosten Podivice und Ferdinandsko im Suden Studnice Odruvky und Brezina im Sudwesten Otinoves und Drahany im Westen sowie Bousin im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Prostyeiowiczie erfolgte in einer Urkunde vom 23 Februar 1347 in der Peter von Rosenberg die nach dem Tode seines Neffen Heinrich von Krawarn ubernommene Burg Plumenau mit den zugehorigen elf Dorfern an Benes von Krawarn und Strassnitz ubergab Dessen Sohn Peter von Krawarn und Plumenau uberliess 1384 die Burg Plumenau mit allem Zubehor darunter das Dorf Prostyeiuiczek dem Heralt von Kunstadt Ab 1388 gehorte die Herrschaft wieder den Herren von Krawarn und Plumenau Zu Beginn des 15 Jahrhunderts verausserten die Herren von Krawarn auf Plumenau Prostejovicky Als Besitzer wechselten sich verschiedene niedere Adlige ab Nach dem Tode des Johann von Krumsin liessen dessen Burgen 1466 Jakob von Sarow auf Sarow auf die Feste Krumsin mit den Dorfern Krumsin und Prostejovicky sowie dem Pfarrpatronat in Krumsin intabulieren Wenzel von Sarow verausserte 1527 das Gut Krumsin mit allem Zubehor fur 5500 Mahrische Gulden an den Besitzer der Herrschaft Plumenau Johann IV von Pernstein Nach dem Tode des Johann V von Pernstein verkauften dessen Erben die verschuldete Herrschaft Plumenau im Jahre 1600 an Karl von Liechtenstein sie wurde damit Teil des grossen Majorates des Hauses Liechtenstein Im Jahre 1835 bestand das im Olmutzer Kreis gelegene Dorf Prostieowitschek bzw Prostegowicek aus 33 Hausern mit 229 mahrischsprachigen Einwohnern Haupterwerbsquelle bildete die Landwirtschaft Pfarr und Schulort war Krumsin 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Prostieowitschek der Fideikommissherrschaft Plumenau untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Prostejovicky Prostiowiczek ab 1850 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Plumenau Ab 1869 gehorte Prostejovicky zum Bezirk Prossnitz zu dieser Zeit hatte das Dorf 276 Einwohner und bestand aus 47 Hausern Auf dem Dorfplatz wurde die St Annen Kapelle errichtet der die Abhaltung von funf Messen jahrlich bewilligt wurde Im Jahre 1900 lebten in Prostejovicky 342 Personen 1910 waren es 357 Die Freiwillige Feuerwehr wurde 1901 gegrundet Im gleichen Jahr begann der Bau der Strasse nach Krenuvky ausserdem eroffnete im Haus Nr 29 eine Postfiliale 1913 erhielt Prostejovicky eine eigene Schule das neue Schulhaus wurde 1914 bezogen bis dahin fand der Unterricht im Haus Nr 65 statt Nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel der Vielvolkerstaat Osterreich Ungarn die Gemeinde wurde 1918 Teil der neu gebildeten Tschechoslowakischen Republik Beim Zensus von 1921 lebten in den 70 Hausern von Prostejovicky 370 Personen davon 366 Tschechen und vier Deutsche 3 Am Weg nach Osina begann 1930 der Bau der Siedlung Travniky 1930 bestand Prostejovicky aus 85 Hausern und hatte 389 Einwohner In den 1930er Jahren erfolgte die Elektrifizierung des Dorfes Der Konkurs der Zuckerfabrik Krumsin wahrend der Weltwirtschaftskrise brachte zahlreiche Einwohner von Prostejovicky um ihre dort investierten Ersparnisse Von 1939 bis 1945 gehorte Prostejovicky zum Protektorat Bohmen und Mahren in dieser Zeit wurde der deutsche Ortsname Klein Prossnitz eingefuhrt Wahrend der deutschen Besetzung erfolgte 1940 der Beschluss zur Erweiterung des Schiessplatzes Wischau zu einem grossen Truppenubungsplatz der Wehrmacht Von der Errichtung des Truppenubungsplatzes Wischau war Prostejovicky nicht direkt betroffen es erfolgten jedoch Enteignungen von Gebauden zugunsten von Beschaftigten der Militarverwaltung in Dieditz Als im November 1942 die Zwangsaussiedlung von Otinoves und weiteren Dorfern erfolgte wurden viele der Bewohner nach Prostejovicky umgesiedelt Zum Ende des Zweiten Weltkrieges erreichte am 23 April 1945 eine Panzerabteilung der Wehrmacht das Dorf sie fluchtete am 8 Mai 1945 vor der Front in Richtung Beneschau Tags darauf erreichte die Rote Armee das Dorf Im Jahre 1950 hatte Prostejovicky 337 Einwohner Zum 1 Mai 1951 wurden die Walder westlich von Prostejovicky Teil des neuen Truppenubungsplatzes Brezina Beim Zensus von 2001 lebten in den 99 Hausern von Prostejovicky 259 Personen Im Zuge der Verkleinerung des Truppenubungsplatzes wurde zum 1 Januar 2015 der Katastralbezirk Zleb u Prostejovicek der Gemeinde Prostejovicky zugeordnet Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Prostejovicky sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Prostejovicky gehoren die Siedlung Travniky und die Einschicht Cagan Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Prostejovicky und Zleb u Prostejovicek Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle der hl Anna auf dem Dorfplatz erbaut in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts Statue des hl Josef neben der Kapelle Bildstock am Friedhof Holzbildstock an der Strasse nach Krumsin Steinernes Kreuz an der Strasse nach Alojzov Steinernes Kreuz an der Strasse nach Krumsin Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges auf dem Dorfplatz Es wurde 1929 enthullt 2007 erfolgte die Instandsetzung Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenFrantisek Hruban 1852 1930 mahrischer PolitikerLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 668Einzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch geschildert V Band Olmutzer Kreis 1839 S 654 667 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 1030 Prosecne ProstredkoviceWeblinks BearbeitenGeschichte von Prostejovicky Stadte und Gemeinden im Okres Prostejov Bezirk Prossnitz Alojzov Bedihost Bilovice Lutotin Biskupice Bohuslavice Bousin Brodek u Konice Brodek u Prostejova Brezsko Budetsko Bukova Cehovice Cechy pod Kosirem Celcice Celechovice na Hane Detkovice Dobrochov Dobromilice Doloplazy Drahany Drevnovice Drzovice Dzbel Hacky Hluchov Horni Stepanov Hradcany Koberice Hrdiborice Hrubcice Hruska Hvozd Ivan Jesenec Kladky Klenovice na Hane Klopotovice Konice Kostelec na Hane Kovalovice Osicany Kralice na Hane Krumsin Laskov Lesany Lipova Ludmirov Male Hradisko Morice Mostkovice Myslejovice Nezamyslice Nemcice nad Hanou Niva Obedkovice Ohrozim Ochoz Olsany u Prostejova Ondratice Otaslavice Otinoves Pavlovice u Kojetina Pencin Pivin Plumlov Polomi Prostejov Prostejovicky Protivanov Premyslovice Pteni Rakova u Konice Rakuvka Rozstani Seloutky Skalka Skripov Slatinky Smrzice Srbce Starechovice Stinava Strazisko Suchdol Subirov Tistin Tvorovice Urcice Vicemerice Vicov Vincencov Vitcice Vranovice Kelcice Vrbatky Vrchoslavice Vresovice Vysovice Zdetin Zelec Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Prostejovicky amp oldid 208445206