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Nesovice deutsch Nessowitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer ostlich von Bucovice und gehort zum Okres Vyskov NesoviceNesovice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk VyskovFlache 1027 haGeographische Lage 49 9 N 17 5 O 49 152222222222 17 080555555556 248 Koordinaten 49 9 8 N 17 4 50 OHohe 248 m n m Einwohner 1 087 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 683 33Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Brno Uherske HradisteBahnanschluss Brno Vlarsky prusmykStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Vitezslav Reska Stand 2010 Adresse Nesovice 305683 33 NesoviceGemeindenummer 593419Website www nesovice czLage von Nesovice im Bezirk Vyskov Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie BearbeitenNesovice befindet sich am Nordrand des Naturparks Zdanicky les zwischen den Litencicke vrchy und dem Zdanicky les Steinitzer Wald im Tal der Litava Leitha Das Dorf erstreckt sich entlang des Baches Pavlovicky potok bzw Hvezdlicka bis zu dessen Mundung in die Litava Nordostlich erheben sich die Kopanky 349 m und Soudny 328 m sudostlich die Vysoka 347 m im Suden der Nebstich 377 m sudwestlich der Strasnik 340 m westlich der Cernecky hajek 355 m und im Nordwesten der Milonicky hajek 344 m Durch Nesovice fuhren die Strasse E 50 I 50 von Brno nach Uherske Hradiste sowie die Bahnstrecke Brno Veseli nad Moravou Nachbarorte sind Uhrice und Komorov im Norden Dobrockovice im Nordosten Nove Zamky im Osten Nemotice und Snovidky im Sudosten Letosov im Suden Nevojice und Vicemilice im Sudwesten Bucovice und Cerncin im Westen sowie Kojatky und Milonice im Nordwesten Geschichte Bearbeiten nbsp Schloss Nove Zamky nbsp Statue des hl Johannes von NepomukDie erste schriftliche Erwahnung des Dorfes erfolgte im Jahre 1131 Zusammen mit Milonice wurde Nesovice 1365 als Besitz des Jeschek Klusche genannt Zusammen mit Chvalkovice Komorov Kozojedy Bohdalice Nemotice und Zdanice gehorte Nesovice im 15 Jahrhundert zu den Besitzungen des Rittergeschlechts von Zastrizl Diese verkauften Nesovice in der Mitte des 16 Jahrhunderts an Zavis von Vickov auf Dobrockovice Dieser liess westlich des Dorfes auf einer Terrasse uber der Litava und dem Teich Kynicky rybnik ein machtiges vierflugeliges Renaissanceschloss erbauen das nach seinem Tode im Jahre 1569 unvollendet blieb 1575 verkaufte Premek von Vickov die Herrschaft an die Bruder Heinrich und Sigismund von Zastrizl Im Jahre 1588 bestand Nesovice aus 35 Anwesen und hatte etwa 180 Einwohner 1645 plunderten und verwusteten die Schweden die Gegend Zu Beginn des 18 Jahrhunderts lebten in Nesovice etwa 160 Menschen Nach zahlreichen Besitzerwechseln erwarb 1798 Alois Joseph von Liechtenstein die Guter fur 135 000 Gulden und schloss sie seiner Herrschaft Butschowitz an 1834 lebten in den 83 Hausern von Nesovice und Nove Zamky 498 Menschen Ab dem 19 Jahrhundert bestand in Nesovice eine Ziegelei Gepfarrt ist Lesonice seit eh und jeh nach Milonice Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Nesovice mit dem Ortsteil Nove Zamky ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Wischau 1855 wurde die Strasse von Letosov uber Nove Zamky nach Snovidky gebaut In den 1870er Jahren wurde im Tal der Litava eine Eisenbahnstrecke errichtet die von Brunn uber Ungarisch Hradisch nach dem Wlarapass fuhrte 1878 wurde der Bahnverkehr aufgenommen Die Liechtensteiner vereinten 1890 die Herrschaften Steinitz und Butschowitz zum Gut Butschowitz Steinitz 1889 erfolgte die Herstellung einer Strassenverbindung nach Milonice Die Freiwillige Feuerwehr grundete sich 1896 In den 67 Hausern von Nesovice lebten im Jahre 1901 335 Personen Der Ortsteil Nove Zamky bestand aus 63 Hausern mit 309 Einwohnern Im Jahre 1909 wurde in Nesovice eine Schule errichtet zuvor war Milonice auch Schulort Wahrend des Ersten Weltkrieges waren in Nesovice 30 italienische Kriegsfluchtlinge untergebracht 1933 kaufte die Gemeinde den Wald Vysoka von den Fursten von Liechtenstein Ein Teil davon wurde gerodet und der Ortsteil Nove Zamky entlang der Strasse nach Snovidky sudlich auf das linke Ufer der Litava erweitert Dadurch wuchsen Nesovice und Nove Zamky zusammen 1938 wurde sudlich des Dorfes die Fernstrasse von Bucovice nach Brankovice angelegt der drei Hauser des Dorfes weichen mussten In dieser Zeit begann auch der zweigleisige Ausbau der Bahnstrecke Letosov wurde 1942 eingemeindet Zwischen 1950 und 1960 gehorte die Gemeinde zum Okres Bucovice und kam nach dessen Aufhebung mit Beginn des Jahres 1961 zum Okres Vyskov zuruck Im Jahre 1960 hatte die Gemeinde 1522 Einwohner Die Ziegelei wurde in den 1990er Jahren stillgelegt und in eine Fabrik fur Spezialglas umgewandelt 1991 wurden im Ortsteil Nesovice mit Nove Zamky 855 Einwohner gezahlt Beim Zensus von 2001 lebten in den 306 Hausern von Nesovice und Nove Zamky 790 Personen Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Nesovice besteht aus den Ortsteilen Letosov Letoschau und Nesovice Nessowitz sowie der Ansiedlung Nove Zamky Neuschloss und der Ortslage V Koute Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kapelle Maria Wiegenfest in Nove Zamky nbsp Kapelle des hl Johannes von NepomukRenaissanceschloss Nove Zamky in Nove Zamky der unvollendete Bau entstand in den Jahren 1561 1569 und ist in seiner Bauart in Mahren einzigartig Statue des hl Johannes von Nepomuk sie befand sich ursprunglich in der alten seit 1850 nachweislichen Kapelle und wurde im Jahre 2000 restauriert Kapelle des hl Johannes von Nepomuk am Dorfanger von Nesovice errichtet 1936 Finanziert wurde der Bau durch den aus Nesovice stammenden Abt des Pramonstratenserklosters Nova Rise Pavel Soucek Kapelle Maria Wiegenfest in Nove Zamky sie wurde 1912 errichtet und im Jahre 2000 instand gesetzt Denkmal fur die Opfer des Ersten Weltkrieges errichtet 1923 Naturreservate Roviny und Malhotky westlich des Dorfes Naturpark Zdanicky lesSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenPavel Soucek 1873 1943 Abt des Pramonstratenserklosters Nova Rise Der als Jan Soucek geborene nahm spater den Ordensnamen Pavel an Er wurde 1929 zum Abt von Nova Rise gewahlt Zusammen mit vier weiteren Monchen des Klosters wurde Soucek 1943 im KZ Auschwitz ermordet Antonin Zavodny 1922 1990 KomponistEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Weblinks BearbeitenDeutschsprachige OrtsbeschreibungStadte und Gemeinden im Okres Vyskov Bezirk Wischau Bohate Malkovice Bohdalice Pavlovice Bosovice Brankovice Brezina TrUbPl Bucovice Detkovice Dobrockovice Drazovice Drnovice Drysice Habrovany Herspice Hlubocany Hodejice Holubice Hosteradky Resov Hostice Heroltice Hrusky Hvezdlice Chvalkovice Ivanovice na Hane Jezkovice Koberice u Brna Kojatky Komorany Kozlany Kozusice Krasensko Krenovice Krizanovice Krizanovice u Vyskova Kucerov Letonice Lovcicky Lulec Lysovice Malinky Medlovice Milesovice Milonice Moravske Malkovice Mourinov Nemcany Nemochovice Nemojany Nemotice Nesovice Nevojice Nizkovice Nove Sady Olsany Orlovice Otnice Podbrezice Podivice Podomi Prusy Boskuvky Pustimer Racice Pistovice Radslavice Rasovice Rostenice Zvonovice Rousinov Ruprechtov Rybnicek Slavkov u Brna Snovidky Studnice Saratice Svabenice Topolany Tucapy Uhrice Vazany Vazany nad Litavou Velesovice Vyskov Zbysov Zelena Hora Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nesovice amp oldid 212280704