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Nizkovice deutsch Nischkowitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer sudlich von Slavkov u Brna und gehort zum Okres Vyskov NizkoviceNizkovice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk VyskovFlache 702 haGeographische Lage 49 7 N 16 54 O 49 109444444444 16 900833333333 260 Koordinaten 49 6 34 N 16 54 3 OHohe 260 m n m Einwohner 766 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 683 56Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Slavkov u Brna KyjovStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Petr Ploteny Stand 2010 Adresse Nizkovice 39684 01 Slavkov u BrnaGemeindenummer 593435Website www nizkovice czLage von Nizkovice im Bezirk Vyskov Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp Dorfplatz von NizkoviceNizkovice befindet sich am nordlichen Fusse des Zdanicky les am Rande des gleichnamigen Naturparks Das Dorf liegt im Tal des Baches Nizkovicky potok Sudlich erhebt sich der Bily Vlk Wolfsberg 381 m Gegen Sudosten befindet sich in den Waldern die Wustung des mittelalterlichen Dorfes Konuvky Durch Nizkovice fuhrt die Staatsstrasse I 54 von Slavkov u Brna nach Kyjov Ostlich des Dorfes liegen die Teiche Herspicky rybnik und Jalovy rybnik Nordwestlich befindet sich ein Sportflugplatz Nachbarorte sind Slavkov u Brna und Stara Cihelna im Norden Herspice und Rasovice im Nordosten Jalovy Dvur im Osten Zdanice und Zdrava Voda im Sudosten U Bileho vlka und Damborice im Suden Koberice u Brna im Sudwesten Kavrianov und Saratice im Westen sowie Hrusky und Vazany nad Litavou im Nordwesten Geschichte BearbeitenArchaologische Funde auf dem Gemeindegebiet belegen eine Besiedlung der Gegend seit der Steinzeit Bedeutender sind die Funde von Knochengrabern und Resten einer keltischen Siedlung an der Stelle des heutigen Dorfes Die erste schriftliche Erwahnung des Dorfes erfolgte im Jahre 1350 als Besitz der Vladike von Meilitz Der Deutsche Ritterorden erwarb Nizkovice um 1380 und schlug das Dorf seiner Herrschaft Austerlitz zu Nach langeren Streitigkeiten mit der Bohmischen Krone nutzte Wenzel IV nach der Schlacht bei Tannenberg die Schwache des Ordens konfiszierte dessen Besitz und verwies den Orden 1411 des Landes 1422 wurde die Herrschaft Austerlitz in der Landtafel an Konig Sigismund uberschrieben Im Jahre 1507 erwarben die Grafen Kaunitz die Guter Die Eintragung des Besitze in der Landtafel erfolgte 1531 Zu Beginn des 17 Jahrhunderts lebten in Nizkovice 62 Untertanen Das alteste Ortssiegel stammt aus dem Jahre 1593 Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges verodete Nizkovice Im Jahre 1656 waren von den 64 Hausern des Dorfes nur 21 bewohnt Die Herren von Kaunitz forderten die Wiederbesiedlung des grosstenteils wusten Dorfes durch Erteilung von Privilegien Im Jahre 1734 wurde eine einklassige Dorfschule eingerichtet Zu den bedeutendsten Besitzern gehorten von 1746 bis 1794 der osterreichische Haus Hof und Staatskanzler Wenzel Anton Kaunitz und von 1897 bis 1913 der Stifter des Brunner Kaunitz Kollegs Wenzel Robert von Kaunitz 1812 wurde das alte Schulhaus abgebrochen und durch ein grosseres ersetzt Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Nizkovice immer nach Austerlitz untertanig Die Einwohner lebten von der Landwirtschaft oder der Arbeit in den herrschaftlichen Waldern des Steinitzer Waldes Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Nizkovice Nischkowitz ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Wischau In der nachfolgenden Zeit verdiente sich ein Teil der Bewohner seinen Lebensunterhalt in der Austerlitzer Zuckerfabrik Daneben entstanden im Dorf Schreinereien und andere kleine Handwerksbetriebe 1907 wurde in Nizkovice der zweiklassige Unterricht aufgenommen 1913 erbte nach dem Tode von Wenzel Robert von Kaunitz dessen Bruder Eugen die Guter Dieser verstarb 1919 und nach uber 400 jahrigen Besitz der Kaunitzer gingen diese danach an das slowakische Geschlecht Palffy uber 1948 wurde die Familie Palffy enteignet und deren Guter verstaatlicht Zwischen 1949 und 1960 gehorte die Gemeinde zum Okres Slavkov und kam nach dessen Aufhebung zum Okres Vyskov zuruck 1964 wurde Nizkovice mit Herspice zur Gemeinde Nizkovice Herspice zusammengelegt Diese loste sich 1990 wieder auf Seit 2001 fuhrt die Gemeinde Nizkovice ein Wappen und Banner Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Nizkovice sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche der hl KunigundePfarrkirche der hl Kunigunde errichtet 1927 bis 1928 an Stelle eines Vorgangerbaus barocke Statue des hl Johannes von Nepomuk geschaffen vor 1750 Statue des hl Hubertus im Tal der Buchlova sudostlich des Dorfes Denkmal fur die Opfer des Ersten Weltkrieges Denkmal fur die Opfer des Zweiten Weltkrieges Naturreservat Jalovy dvur mit Teich Herspicky rybnik und angrenzendem Hang ostlich des Dorfes im Tal des Baches Krizanovicky potok Naturpark Zdanicky les Nizkovicer Allee nordwestlich des Ortes entlang der StaatsstrasseEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nizkovice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadte und Gemeinden im Okres Vyskov Bezirk Wischau Bohate Malkovice Bohdalice Pavlovice Bosovice Brankovice Brezina TrUbPl Bucovice Detkovice Dobrockovice Drazovice Drnovice Drysice Habrovany Herspice Hlubocany Hodejice Holubice Hosteradky Resov Hostice Heroltice Hrusky Hvezdlice Chvalkovice Ivanovice na Hane Jezkovice Koberice u Brna Kojatky Komorany Kozlany Kozusice Krasensko Krenovice Krizanovice Krizanovice u Vyskova Kucerov Letonice Lovcicky Lulec Lysovice Malinky Medlovice Milesovice Milonice Moravske Malkovice Mourinov Nemcany Nemochovice Nemojany Nemotice Nesovice Nevojice Nizkovice Nove Sady Olsany Orlovice Otnice Podbrezice Podivice Podomi Prusy Boskuvky Pustimer Racice Pistovice Radslavice Rasovice Rostenice Zvonovice Rousinov Ruprechtov Rybnicek 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