www.wikidata.de-de.nina.az
Snehotice deutsch Sniehotitz ist ein Ortsteil der Minderstadt Brodek u Prostejova in Tschechien Er liegt zwolf Kilometer sudlich von Prostejov und gehort zum Okres Prostejov SnehoticeSnehotice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Olomoucky krajBezirk ProstejovGemeinde Brodek u ProstejovaFlache 79 haGeographische Lage 49 22 N 17 4 O 49 3701169 17 0612586 258 Koordinaten 49 22 12 N 17 3 41 OHohe 258 m n m Einwohner 122 2011 Postleitzahl 798 07Kfz Kennzeichen MVerkehrStrasse Brodek u Prostejova DediceKapelle in SnehoticeWirtshaus Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Strassendorf Snehotice befindet sich am ostlichen Fusse des Drahaner Berglandes am Rande der Hanna Durch das Dorf fliesst der Bach Snehoticky potok Gegen Westen erstreckt sich der Truppenubungsplatz Brezina Im Sudwesten erhebt sich die Vojenska 442 m n m nordwestlich der U Chaloupky 413 m n m Nachbarorte sind Horni Otaslavice im Norden Bazantnice und Dobrochov im Nordosten Brodek u Prostejova im Osten Dobromilice und Doloplazy im Sudosten Ondratice im Suden Kotary im Sudwesten Podivice und Familie im Westen sowie Kobylnicky im Nordwesten Geschichte BearbeitenSnehotice gehorte im ersten Drittel des 14 Jahrhunderts zu den Besitzungen des Buzo von Buzow Dessen Sohn Spitata verkaufte 1334 einen Hof in Snehotice an die Olmutzer Domkirche St Wenzel Im Jahre 1356 wurde Ctibor von Snehotic als Besitzer eines Freihofes erwahnt Er vererbte den Hof an Niklas von Tykowic der ihn 1376 einschliesslich zwei Gehoften Wiesen und Teichen an Niklas von Kelcic verkaufte Dieser verschrieb 1381 darauf seiner Frau Margarethe Einkunfte die sie nach Niklas Tod 1408 auf ihren zweiten Mann Peter Stupic von Cervena Lhota ubertrug Der ubrige Teil des Dorfes gehorte zum Gut Otaslavice 1384 einigten sich die drei Sohne des Jimram von Otaslavice mit Niklas Morawa von Brnicko uber ihre Guter Otaslavice und Brnicko wobei ihnen ihr Onkel der Olmutzer Vojtech von Otaslavice seine Anteile von Otaslavice Smrzice und Snehotice abtrat Peter Stupic verkaufte seine Zinseinkunfte aus dem Freihof 1416 an den Besitzer der Burg Otaslavice Jan Puska von Kunstadt und Ottaslawitz Um 1430 nahm Elisabeth von Kumburg geborene von Otaslavice den Bocek von Kunstadt auf ihren Besitz in Otaslavice in Gutergemeinschaft Bocek beerbte sie spater und uberschrieb 1437 seiner Frau Anna von Schellenberg eine Morgengabe auf Snehotice und den Freihof Im Jahre 1464 gehorte Snehotice zusammen mit Ondratice zu der im Besitz des Hynek von Otaslavice befindlichen Halfte des Gutes Otaslavice Georg von Sarow verausserte 1532 seinen Anteil des Gutes Otaslavice mit der wusten Burg Otaslavice den Zinsleuten in Otaslavice 36 Insassen und einem Bauern in Snehotice sowie der Oedung Lhota mit einem Hof an Zawisch von Slawikowitz Den anderen Teil von Otaslavice zu dem neben der wusten Feste Otaslavice dem Markt Brodek den Dorfern Otaslavice und Doloplazy auch Teile von Snehotice und Vranovice gehorten besass in der Mitte des 16 Jahrhunderts Bartholomaus von Wrbna Nachfolgende Besitzer dieses Teils waren ab 1583 Jan Hrubcicky von Cechtin ab 1587 die Herren Zalkovsky von Zalkovice und ab 1590 Hynek Posadovsky von Posadov der das geteilte Gut Otaslavice vereinigte und wenig spater an Albrecht Sedlnitzky von Choltitz verausserte Sedlnitzky verkaufte das vereinigte Gut 1623 an Hieronymus Bonacina Snehotice gehorte danach stets zum Gut Otaslavice Die Besitzer wechselten ab der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts in rascher Folge ab 1707 gehorte das Gut den Freiherren von Kleinburg ab 1778 den Grafen von Schrattenbach und ab 1827 den Grafen Kalnoky von Korospatak Neuer Herrschaftssitz wurde das Schloss Prodlitz Der Meierhof Sniehotic wurde 1796 aufgehoben auf seinen parzellierten Fluren entstand die Kolonie Familie mit elf Hauslerstellen Im Jahre 1834 bestand das im Olmutzer Kreis an der Grenze zum Brunner Kreis gelegene Dorf Sniehotitz bzw Snehotice aus 26 Hausern mit 190 Einwohnern Haupterwerbsquelle bildete die Landwirtschaft Im Ort gab es ein Wirtshaus Pfarr und Schulort war Prodlitz 1 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Sniehotitz der Allodialherrschaft Prodlitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Snehotice Sniehotitz ab 1850 mit dem Ortsteil Familie eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Prossnitz Ab 1869 gehorte Snehotice zum Bezirk Prossnitz zu dieser Zeit hatte das Dorf 177 Einwohner und bestand aus 29 Hausern Im Jahre 1900 lebten in Snehotice 170 Personen 1910 waren es 186 Nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel der Vielvolkerstaat Osterreich Ungarn die Gemeinde wurde 1918 Teil der neu gebildeten Tschechoslowakischen Republik Beim Zensus von 1921 lebten in den 33 Hausern von Snehotice 167 Tschechen 2 1930 bestand Snehotice aus 33 Hausern und hatte 160 Einwohner Von 1939 bis 1945 gehorte Snehotice Sniehotitz zum Protektorat Bohmen und Mahren Im Jahre 1950 hatte Snehotice 138 Einwohner Im Zuge der Errichtung des Truppenubungsplatzes Brezina wurde 1951 ein Waldstuck im westlichen Teil der Gemarkung Snehotice abgetrennt und dem Militargebiet zugeordnet seit der im Jahre 2015 erfolgten Verkleinerung des Truppenubungsplatzes gehort diese Flur zusammen mit den von Otaslavice abgetrennten Gebieten als Katastralbezirk Cihelny u Podivic zur Gemeinde Podivice Im Jahre 1961 wurden Snehotice und Familie nach Brodek u Prostejova eingemeindet Beim Zensus von 2001 lebten in den 43 Hausern von Snehotice 131 Personen Ortsgliederung BearbeitenZu Snehotice gehort der Weiler Familie Der Ortsteil Snehotice bildet einen Katastralbezirk Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle in Snehotice Kapelle in Familie Gedenkstein fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges an der Kapelle in Snehotice Steinernes Kreuz am sudlichen Ortsausgang von Snehotice Steinernes Kreuz in Snehotice am Abzweig nach Familie Steinernes Kreuz an der Kapelle in Familie Marienstatue an der Kapelle in Familie Naturdenkmal Pod Obrovou nohou nordwestlich von Familie Burgstatte Obrova noha bzw Otaslavice 2 in den Hugeln nordwestlich von Snehotice Die befestigte Anlage bestand von der Jungsteinzeit bis zur SlawenzeitLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 664Weblinks BearbeitenGeschichte von Brodek u Prostejova und SnehoticeEinzelnachweise Bearbeiten Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch geschildert V Band Olmutzer Kreis 1839 S 690 695 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 1148 Smudek Sobechleby Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Snehotice amp oldid 218673617