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Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde Zum Ortsteil siehe Unicov Brnicko deutsch Brunnles ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt acht Kilometer sudlich von Sumperk und gehort zum Okres Sumperk BrnickoBrnicko Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Olomoucky krajBezirk SumperkFlache 848 haGeographische Lage 49 54 N 16 58 O 49 891666666667 16 97 300 Koordinaten 49 53 30 N 16 58 12 OHohe 300 m n m Einwohner 643 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 789 75Kfz Kennzeichen MVerkehrStrasse Lestina HrabisinStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Jiri Bartos Stand 2008 Adresse Brnicko 120789 75 Brnicko u ZabrehaGemeindenummer 530727Website www brnicko estranky cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter des Ortes 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenBrnicko befindet sich am Bach Loucka am Fusse der Burgruine Brnicko in der Usovska vrchovina Ausseer Hugelland Westlich erhebt sich die Markovice Hoher Steinberg 475 m ostlich die Sebena Oberer Berg 476 m und im Suden Velka Polanka Pollankaberg 508 m Bily kamen Weisser Steinberg 588 m und Trlina 523 m Nachbarorte sind Dolni Studenky im Norden Dlouhomilov im Nordosten Benkov und Strupsin im Osten Rohle und Janoslavice im Sudosten Hrabova und Vitosov im Suden Lestina und Lesnice im Sudwesten Kopanice Novy Dvur und Kolsov im Westen sowie Sudkov im Nordwesten Geschichte Bearbeiten nbsp Kirche Maria WiegenfestIn der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts entstanden am Louckabach die beiden Dorfer Brnicko und Sluhonov Anhand der Bauausfuhrung des Presbyteriums muss auch die Kirche von Brnicko zu dieser Zeit errichtet worden sein Bei der ersten schriftlichen Erwahnung die 1350 zusammen mit der Burg Brnicko erfolgte wurde Brnicko bereits als ein Stadtchen bezeichnet das das wirtschaftliche Zentrum der aus der Herrschaft Dubicko entstandenen Herrschaft Brnicko bildete Besitzer der Herrschaft waren die Otaslavice von Brnicko die Hecht von Slavonov die Valdiken von Schonwald und ab 1434 die Tunkl von Brnicko 1442 erwarben die Tunkl auch Hohenstadt und nannten sich Tunkl von Hohenstadt Unter Johann Tunkl kam 1464 noch die Herrschaft Hochstein hinzu und er vereinigte die drei Herrschaften zu einer Die wahrend der bohmisch ungarischen Kampfe um die Bohmische Krone 1471 eroberte und beschadigte Burg diente zwar weiter als Herrensitz Hauptsitz der Herrschaft war jedoch Hohenstadt geworden Nach dem Tode Johann Tunkls erbten 1484 dessen Sohne Johann der Jungere und Georg der Altere die Herrschaft gemeinschaftlich Georg nahm seinen Sitz in Hohenstadt und Johann in Brunnles Wenig spater wurde die Burg aufgegeben und 1490 ist sie in der Brunner Landtafeln nicht mehr als Herrschaftssitz aufgefuhrt 1494 kam es zum ersten in Mahren nachweisbaren Aufstand gegen die Obrigkeit Wegen der hohen Fronlasten beim Bau der Hohenstadter Teiche uberfielen revoltierende Untertanen Georg den Alteren Tunkl und verletzten ihn todlich 1585 sind im Urbar fur das Stadtchen Brnicko 10 Anwesen genannt Daneben bestanden noch die Dorfer Brne mit ebenfalls 10 und Sluhonov mit 6 Wirtschaften Diese waren den Untertanen durch die Herren von Boskowitz vom Heimfall befreit und erblich ubertragen worden Nach der Schlacht am Weissen Berg wurde die Ladislav Velen von Zerotein gehorige Herrschaft Hohenstadt 1622 konfisziert und an Karl von Liechtenstein ubergeben Nach dem Dreissigjahrigen Krieg verschmolz das Stadtchen Brnicko mit Brne und Sluhonov zu einem Dorf dessen Bewohner von der Landwirtschaft und der Forstarbeit in den Waldern der Liechtensteiner lebten Zum Ende des 18 Jahrhunderts bestand Brnicko aus 50 Hausern und hatte 345 Einwohner 1834 lebten in den 71 Hausern des Dorfes 600 Menschen In Heimarbeit wurde Leinweberei betrieben und Flachs gesponnen Ausserdem begann in den 1830er Jahren der Abbau von Eisenerz das zu den Hutten von Zoptau und Blansko geliefert wurde Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Brunnles Brnicko mit dem Ortsteil Unterbrunnles ab 1850 eine Gemeinde im Bezirk Hohenstadt 1910 standen in Brunnles 114 Wohnhauser mit 852 Bewohnern 1930 hatte das Dorf 819 Einwohner Im Jahre 1933 errichtete Frantisek Lukas an der Loucka ein Schwimmbad Nach dem Munchner Abkommen wurde das Dorf 1938 dem Deutschen Reich angeschlossen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Hohenstadt 1939 hatte sich die Einwohnerzahl gegenuber 1930 nicht geandert Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus schloss sich ein Teil der Einwohner dem Widerstand an dies erfolgte teils durch Emigration und Dienst bei der Tschechoslowakischen Exilarmee oder durch Unterstutzung der Widerstandsgruppen in Nordmahren Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Guter der Liechtensteiner konfisziert Nach der Machtubernahme der Kommunisten begann im Februar 1948 die Verfolgung mehrerer ehemaliger Angehoriger der Auslandsarmee Dabei wurde der General Karel Lukas in Pankrac zu Tode geprugelt und weitere ehemalige Widerstandskampfer zu langen Haftstrafen verurteilt Zum Ende des Jahres 1960 wurde der Okres Zabreh aufgelost und die Gemeinde dem Okres Sumperk zugeordnet 1976 wurde Strupsin eingemeindet Brnicko bestand 1991 aus 221 Wohnhausern mit 605 Bewohnern sowie 21 Ferienhausern Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Brnicko besteht aus den Ortsteilen Brnicko Brunnles und Strupsin Strupschein sowie der Ortslage Dolni Brnicko Unterbrunnles Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Die Ruine der gotischen Burg BrnickoRuine der gotischen Burg Brnicko auf dem 403 m hohen Hugel Hradni kopec ostlich uber dem Dorf die wahrscheinlich in der 2 Halfte des 13 und 1 Halfte des 14 Jahrhunderts von den Herren von Otaslavice erbaute Anlage wurde erstmals 1356 in der Landtafel eingeschrieben Ab 1387 gehorte sie Bernhard Hecht von Slavonov spater den Vladiken von Schonwald und ab 1434 Johann Tunkl Dunckel von Drahanowitz der sich nach der Burg als Tunkl von Brnicko benannte 1471 wurde die Burg von Anhangern des ungarischen Konigs Matthias Corvinus eingenommen Nachfolgend wurde die beschadigte Burg nicht mehr als herrschaftlicher Sitz genutzt und verfiel Seit 1513 wurde sie als wust bezeichnet Kirche Maria Wiegenfest spatromanischer Bau aus dem 13 Jahrhundert Ehemaliges ErbgerichtSohne und Tochter des Ortes BearbeitenKarel Lukas 1897 1949 tschechoslowakischer General und Militarattache der Londoner Exilregierung Lukas wurde 1949 von der Statni bezpecnost im Gefangnis Pankrac zu Tode gefoltert 1990 wurde der posthum zum Generalmajor befordert und erhielt die ihm von den Kommunisten aberkannte Ehrenburgerwurde von Zabreh zuruckWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Brnicko Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von BrnickoEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Sumperk Bezirk Mahrisch Schonberg Bludov Bohdikov Bohuslavice Bohutin Branna Bratrusov Brnicko Busin Dlouhomilov Dolni Studenky Drozdov Dubicko Hanusovice Horni Studenky Hostejn Hrabesice Hrabisin Hrabova Hyncina Chromec Jakubovice Janousov Jedli Jestrebi Jindrichov Kamenna Klopina Kolsov Koprivna Kosov Krchleby Lesnice Lestina Libina Lisnice Lostice Loucna nad Desnou Lukavice Mala Morava Maletin Mirov Mohelnice Moravicany Nemile Novy Malin Olsany Oskava Palonin Pavlov Petrov nad Desnou Pisarov Police Postrelmov Postrelmuvek Rajec Rapotin Rejchartice Rohle Rovensko Ruda nad Moravou Sobotin Stare Mesto Stavenice Sudkov Svebohov Sleglov Stity Sumperk Trestina Usov Velke Losiny Vernirovice Vikantice Vikyrovice Vysehori Zabreh Zborov Zvole Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brnicko amp oldid 214192805