www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel beschreibt die tschechische Stadt Fur die slowakischen Gemeinden mit dem deutschen Namen Hannsdorf siehe Spisske Hanusovce und Helcmanovce Hanusovice deutsch Hannsdorf ist eine Stadt in Tschechien Sie liegt 13 Kilometer nordlich von Sumperk und gehort zum Okres Sumperk HanusoviceHanusovice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Olomoucky krajBezirk SumperkFlache 3681 haGeographische Lage 50 6 N 16 57 O 50 092222222222 16 946111111111 500 Koordinaten 50 5 32 N 16 56 46 OHohe 500 m n m Einwohner 2 952 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 788 33Kfz Kennzeichen MVerkehrBahnanschluss Sternberk LichkovHanusovice Stare MestoHanusovice GlucholazyStrukturStatus StadtOrtsteile 5VerwaltungBurgermeister Ivana Vokurkova Stand 2012 Adresse Hlavni 92788 33 HanusoviceGemeindenummer 535532Website www mu hanusovice cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Burgermeister 4 Gemeindegliederung 5 Sehenswurdigkeiten 6 Partnergemeinde 7 Sohne und Tochter 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenHanusovice befindet sich sudlich des Glatzer Schneegebirges am Rande des Hannsdorfer Berglandes Die Stadt liegt an der Einmundung der Branna Mittelbordbach in die March und erstreckt sich in Nord Sud Richtung in den Talern des Hanusovicky potok Hannsdorfer Bach und der March Sudlich liegt die Ruine der Burg Furchtenberg Im Nordosten erhebt sich der Hanusovicky vrch Buschberg 658 m sudostlich die Prsna Lauterberg 642 m und im Sudwesten die Vrsava Romerberg 665 m und der Spaleniste Brandberg 717 m Nachbarorte sind Vysoke Zibridovice und Habartice im Norden Jindrichov Plece und Puste Zibridovice im Nordosten Potucnik und Hyncice nad Moravou im Sudosten Holba im Suden Na Vinici Pocatky und Kriva Voda im Sudwesten Vlaske im Westen sowie Zleb im Nordwesten Geschichte BearbeitenJoannis villa wurde erstmals am 3 Mai 1325 erwahnt als der Ritter Hanss von Wustehube auf Goldenstein den Ort zusammen mit weiteren Dorfern um Goldeck dem Kloster Kamenz uberliess In der Grundungsurkunde des Bistums Litomysl von 1351 ist die Existenz einer Pfarrkirche in Hannsdorf belegt Nachdem die Herrschaft Goldenstein das Dorf wiedererlangt hatte erfolgte der Ausbau des Ortes zum sudlichen Wirtschaftszentrum der Herrschaft Der Hannsdorfer Richter wurde 1439 mit weitreichenden Privilegien ausgestattet Wahrend der ungarischen Machtanspruche auf die bohmische Krone wurde Hanussowicze zerstort Erneut niedergebrannt wurde der Ort in der nachfolgenden Fehde zwischen Hynek von Zwole auf Goldenstein mit Georg dem Alteren Tunkl von Brnicko auf Zabreh Im 16 Jahrhundert erfolgte der Wiederaufbau des Ortes Der ursprungliche Ort erstreckte sich entlang des Hannsdorfer Baches Hanusovicky potok bis zu dessen Mundung in die Branna Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Hannsdorf eine Gemeinde im Bezirk Mahrisch Schonberg In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts begann die Ansiedlung von Industrie 1852 wurde ein Flachsverarbeitungsbetrieb gegrundet und wenig spater errichtete der Mahrisch Schonberger Unternehmer Eduard Oberleithner zwei Flachsspinnereien in Hannsdorf und Halbseit Er baute die Betriebe weiter aus und in den 1870er Jahren gehorten sie mit 800 Arbeitern zu den grossten ihrer Art in Mahren und Schlesien und waren zudem die modernsten in der ganzen k k Monarchie 1874 errichtete Josef Mullschitzky in Halbseit die Brauerei von Mullschitzky amp Comp zu Hannsdorf Halbseit die ab 1882 als Brauerei von Chiari amp Co zu Hannsdorf Halbseit firmierte In dieser Zeit wurde das Dorf zu einem Eisenbahnknotenpunkt in Nordmahren 1873 wurde die Strecke Sternberg Mahrisch Schonberg Grulich eingeweiht die sich in Hannsdorf mit der zwischen 1883 und 1888 erbauten Strecke Olmutz Freiwaldau Bad Ziegenhals kreuzt 1893 lebten in Hannsdorf 877 Menschen 1905 entstand die Lokalbahn Hannsdorf Mahrisch Altstadt Zu Beginn des 20 Jahrhunderts siedelten sich in Hannsdorf und Halbseit weitere Betriebe zur Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte sowie eine Lederwarenfabrik Sagemuhle und Mineralwasserfabrik an Ausserdem wurden Steinbruche betrieben 1923 wurden Halbseit Holba und Hannsdorf zusammengeschlossen und der Ort zur Minderstadt erhoben 1930 hatte Hannsdorf 3351 Einwohner In dem uberwiegend deutsch besiedelten Ort lebte eine starke tschechische Minderheit der 566 Personen angehorten die vor allem bei der Eisenbahn tatig waren Infolge des Munchner Abkommens wurde Hannsdorf 1938 dem Deutschen Reich angeschlossen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Mahrisch Schonberg 1939 lebten in dem Ort 2995 Menschen Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurden in Hannsdorf ein Kriegsgefangenenlager errichtet ausserdem wurde in der Hannsdorfer Spinnerei ein Aussenlager des KZ Gross Rosen eingerichtet in dem 250 polnische Judinnen zur Zwangsarbeit untergebracht wurden 1945 46 erfolgte die Vertreibung der deutschmahrischen Bewohner 1949 wurde Hyncice nad Moravou eingemeindet und 1975 das Dorf Koprivna das seit 1991 wieder selbstandig ist Im Jahre 1975 wurde Hanusovice zur Stadt erhoben Seit 1976 gehort auch Vysoke Zibridovice mit dem Ortsteil Zleb zur Stadt Im Ort ist die Brauerei Holba ansassig Burgermeister Bearbeiten1919 bis 1925 Johann Theuner Oberlehrer 1925 bis 1938 Karl Rottel Flachshandler 1938 bis 1945 Hubert Radl ApothekerGemeindegliederung BearbeitenZur Stadt Hanusovice gehoren die Ortsteile Hyncice nad Moravou Heinzendorf an der March Potucnik Lauterbach Vysoke Zibridovice Hohenseibersdorf und Zleb Waltersdorf sowie die Ortslage Holba Halbseit Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche St NikolausKirche St Nikolaus erbaut 1656 1783 barock umgestaltet Burgruine Novy hrad ehemalige ErbrichtereiPartnergemeinde BearbeitenNitrianske Pravno SlowakeiSohne und Tochter BearbeitenArnold Walter 1902 1973 tschechisch kanadischer Komponist und Musikpadagoge Hubert Weber 1917 1997 Naturschutzer und Forster Hermann Langer 1919 2016 SS Offizier Karl Rottel 1939 2020 deutscher AutorWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Hanusovice Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Sumperk Bezirk Mahrisch Schonberg Bludov Bohdikov Bohuslavice Bohutin Branna Bratrusov Brnicko Busin Dlouhomilov Dolni Studenky Drozdov Dubicko Hanusovice Horni Studenky Hostejn Hrabesice Hrabisin Hrabova Hyncina Chromec Jakubovice Janousov Jedli Jestrebi Jindrichov Kamenna Klopina Kolsov Koprivna Kosov Krchleby Lesnice Lestina Libina Lisnice Lostice Loucna nad Desnou Lukavice Mala Morava Maletin Mirov Mohelnice Moravicany Nemile Novy Malin Olsany Oskava Palonin Pavlov Petrov nad Desnou Pisarov Police Postrelmov Postrelmuvek Rajec Rapotin Rejchartice Rohle Rovensko Ruda nad Moravou Sobotin Stare Mesto Stavenice Sudkov Svebohov Sleglov Stity Sumperk Trestina Usov Velke Losiny Vernirovice Vikantice Vikyrovice Vysehori Zabreh Zborov Zvole Ortsteile von Hanusovice Hanusovicemit Holba Hyncice nad Moravou Potucnik Vysoke Zibridovice Zleb Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hanusovice amp oldid 227690634