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Jindrichov deutsch Heinrichsthal ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt vier Kilometer nordostlich von Hanusovice und gehort zum Okres Sumperk JindrichovJindrichov u Sumperka Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Olomoucky krajBezirk SumperkFlache 5170 haGeographische Lage 50 6 N 16 59 O 50 1025 16 989166666667 460 Koordinaten 50 6 9 N 16 59 21 OHohe 460 m n m Einwohner 1 096 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 788 25Kfz Kennzeichen MVerkehrStrasse Hanusovice JesenikBahnanschluss Hanusovice GlucholazyStrukturStatus GemeindeOrtsteile 4VerwaltungBurgermeister Arnostka Krellerova Stand 2009 Adresse Jindrichov 78788 23 Jindrichov u SumperkaGemeindenummer 536521Website www jindrichovsu cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie BearbeitenJindrichov befindet sich westlich des Altvatergebirges am Ubergang zum Goldensteiner Bergland im Tal des Flusschens Branna Nordlich erheben sich der Rudny vrch Erzberg 628 m und der Peklo Hollenberg 649 m im Nordosten der Losin Hirschenstein 726 m ostlich der Sklensky vrch Orlich 866 m und Uchac Ohrenberg 1008 m im Suden der Kamenny kopec Steinberg 625 m sudwestlich der Hanusovicky vrch Buschberg 658 m und Sumny 611 m Durch Jindrichov fuhrt die Bahnstrecke Hanusovice Glucholazy die Bahnstation tragt den Namen Jindrichov na Morave Nachbarorte sind Plece und Vikantice im Norden Nove Losiny im Nordosten Labe im Osten Puste Zibridovice im Sudosten Potucnik im Suden Hyncice nad Moravou und Hanusovice im Sudwesten sowie Habartice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie alteste schriftliche Erwahnung auf dem Gebiet der Gemeinde stammt aus dem Jahre 1351 und betrifft den Ortsteil Habartice 1862 errichtete Josef Abraham Winternitz im Tal der Branna an Stelle einer zu Wust Seibersdorf gehorigen Muhle eine Papierfabrik Die neben der Fabrik entstandene Werkssiedlung Heinrichsthal wurde Ende 1862 erstmals in Urkunden des Bezirksamtes Wiesenthal aufgefuhrt Die zu beiden Seiten des Flusschens gelegenen Hauser gehorten teils zum Kataster von Wust Seibersdorf und teils zu Platsch Die Fabrik wurde 1867 unter dem Namen Heinrichsthaler Papierfabrik AG in eine Aktiengesellschaft umgewandelt 1888 erhielt Heinrichsthal eine Bahnstation an der Eisenbahn von Hannsdorf nach Bad Ziegenhals Im Jahre 1900 lebten in der Kolonie Heinrichsthal 333 Menschen In den 1920er Jahren beschaftigte die Fabrik 750 Arbeiter Nach dem Munchner Abkommen wurde der Ort 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Mahrisch Schonberg Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die deutschen Bewohner vertrieben 1949 wurde die politische Gemeinde Jindrichov na Morave gebildet und Puste Zibridovice mit den Ortsteilen Potucnik und Sklena eingemeindet In der Gemeinde lebten im Jahr 1950 322 Menschen in 77 Hausern Fur die Beschaftigten der Papierfabrik entstanden 1951 in Jindrichov die neuen Einfamilienhaussiedlungen Kozmalov und Rakousko Potucnik wurde 1953 wieder ausgegliedert und an Hanusovice angeschlossen 1961 errichtete die Papierfabrik die neue Wohnsiedlung Nova Kolonie 1968 erfolgte die Eingemeindung von Habartice mit Plece und Rudkov Bis zur Einstellung der Zelluloseproduktion im Jahr 1975 verursachte die Papierfabrik grossere Umweltschaden Im Jahre 1976 wurde auch die Gemeinde Nove Losiny einschliesslich Frantiskov Josefova und Labe angeschlossen zugleich kam auch Pekarov das zuvor zu Bukovice gehort hatte hinzu Dadurch wuchs die Gemeinde auf 4850 Hektar an und hatte zu Beginn der 1980er Jahre 1472 Einwohner Im Ortsteil Jindrichov lebten 1991 924 Menschen in 133 Hausern insgesamt hatte die Gemeinde 1306 Einwohner Grosstes Unternehmen war die Papierfabrik Olsanske papirny a s zavod Jindrichov Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Jindrichov besteht aus den Ortsteilen Habartice Ebersdorf Jindrichov Heinrichsthal Nove Losiny Neu Ullersdorf und Puste Zibridovice Wust Seibersdorf den Ansiedlungen Frantiskov Franzenthal Labe Elbe Pekarov Beckengrund Plece Platsch und Rudkov Erzberg sowie den Wustungen Josefova Neu Josefsthal und Sklena Glasdorf Sehenswurdigkeiten Bearbeitenbarocke Kirche des hl Isidor in Nove Losiny erbaut 1711 1714 Kirche der Unbefleckten Empfangnis Maria in Habartice die seit 1351 nachweisbare Kirche erhielt ihre heutige Gestalt beim Umbau von 1842 Kirche der hl Maria Magdalena in Puste Zibridovice errichtet 1735 Kirche Maria Himmelfahrt in Pekarov klassizistischer Bau aus dem Jahre 1826 Reste der Feste PleceEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Weblinks BearbeitenBeschreibung der GemeindeStadte und Gemeinden im Okres Sumperk Bezirk Mahrisch Schonberg Bludov Bohdikov Bohuslavice Bohutin Branna Bratrusov Brnicko Busin Dlouhomilov Dolni Studenky Drozdov Dubicko Hanusovice Horni Studenky Hostejn Hrabesice Hrabisin Hrabova Hyncina Chromec Jakubovice Janousov Jedli Jestrebi Jindrichov Kamenna Klopina Kolsov Koprivna Kosov Krchleby Lesnice Lestina Libina Lisnice Lostice Loucna nad Desnou Lukavice Mala Morava Maletin Mirov Mohelnice Moravicany Nemile Novy Malin Olsany Oskava Palonin Pavlov Petrov nad Desnou Pisarov Police Postrelmov Postrelmuvek Rajec Rapotin Rejchartice Rohle Rovensko Ruda nad Moravou Sobotin Stare Mesto Stavenice Sudkov Svebohov Sleglov Stity Sumperk Trestina Usov Velke Losiny Vernirovice Vikantice Vikyrovice Vysehori Zabreh Zborov Zvole Normdaten Geografikum GND 1167266242 lobid OGND AKS VIAF 1187153775041161550005 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jindrichov u Sumperka amp oldid 231991388