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Kolsov deutsch Kolleschau ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer sudlich von Sumperk und gehort dem Okres Sumperk an KolsovKolsov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Olomoucky krajBezirk SumperkFlache 381 haGeographische Lage 49 54 N 16 57 O 49 903055555556 16 950277777778 296 Koordinaten 49 54 11 N 16 57 1 OHohe 296 m n m Einwohner 732 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 788 21Kfz Kennzeichen MVerkehrStrasse Brnicko PostrelmovStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Eva Poulikova Stand 2009 Adresse Kolsov 16078821 SudkovGemeindenummer 536733Website kolsov zabrezsko cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenKolsov befindet sich in den Auslaufern der Usovska vrchovina Ausseer Hugelland am Rande der Mohelnicka brazda Muglitzer Furche Der liegt linksseitig der March anderthalb Kilometer sudostlich der Einmundung der Desna Nordostlich erhebt sich die Skalka 444 m und im Suden die Markovice Hoher Steinberg 475 m Nachbarorte sind Sudkov im Norden Dolni Studenky und Kralec im Nordosten Dlouhomilov im Osten Brnicko und Dolni Brnicko im Sudosten Kopanice und Lesnice im Suden Novy Dvur und Zabreh im Sudwesten Pazderna und Postrelmov im Westen sowie Bludovsky Mlyn im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Kolsov erfolgte im Jahre 1356 im Zusammenhang mit den Brudern Bohunek und Detmar von Kolsova und Zavorice Kolsov war zu dieser Zeit geteilt beide Halften gehorten dem Geschlecht von Kolsova Zum Ende des 14 Jahrhunderts bestanden im Dorf zwei Festen 1420 wurden beide Teile vereinigt Johann Tunkl von Drahanowitz der 1434 Brnicko erworben hatte erweiterte seinen Besitz bald darauf um die Guter in Kolsov Die seit 1384 nachweisbare Obere Feste wurde danach wahrscheinlich aufgegeben Wahrend der Machtkampfe zwischen Georg von Podiebrad und Matthias Corvinus wurde die Gegend zwischen 1468 und 1471 von ungarischen und deutschen Heeren heimgesucht und geplundert Dabei wurde auch die benachbarte Burg Brnicko und beide Festen in Kolsov zerstort 1480 schloss Georg Tunkl von Brnicko die untere Feste mit dem Hof der Herrschaft Zabreh zu Zum Ende des 16 Jahrhunderts bildete Kolsov wieder ein selbstandiges Gut das den Bukuvky von Bukuvka gehorte die auch die Guter Johrnsdorf und Krumpisch besassen Im Hufenregister von 1677 sind fur Kolsov 12 Anwesen ausgewiesen 1689 erwarben die Liechtensteiner den Hof und schlugen ihn der Herrschaft Zabreh zu Danach erlosch auch die Untere Feste und wurde zu einem Wirtschaftsgebaude umgewandelt 1834 bestand das Dorf aus 17 Hausern und hatte 176 Einwohner Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Kolsov Kolleschau ab 1850 eine politische Gemeinde im Bezirk Hohenstadt 1864 nahm der Mahrisch Schonberger Unternehmer Ignaz Seidl an Stelle der nordwestlich des Dorfes gelegenen Zautker Muhle eine mechanische Spinnerei in Betrieb Ein Teil der Bewohner verdiente sich in der Fabrik einen Lebensunterhalt Im Jahre 1883 entstand eine Dorfschule Kolsov bestand im Jahre 1900 aus 46 Hausern und hatte 391 Einwohner In den Jahren 1922 bis 1923 erfolgte im Zuge der Bodenreform der Verkauf des grossten Teils des Liechtensteinischen Hofes an Kleinbauern 1930 lebten in dem Dorf 484 Menschen davon waren vier Deutsche Nach dem Munchner Abkommen wurde der Ort 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Hohenstadt 1939 hatte Kolleschau 543 Einwohner Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam die Gemeinde zur Tschechoslowakei zuruck und mehrere Familie zogen in die Grenzgebiete fort 1950 bestand das Dorf aus 100 Hausern und hatte 489 Einwohner Nach der Auflosung des Okres Zabreh kam die Gemeinde mit Beginn des Jahres 1961 zum Okres Sumperk 1991 hatte Kolsov 723 Einwohner und bestand aus 188 Wohnhausern Gemeindegliederung BearbeitenFur Gemeinde Kolsov sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenRuine der gotischen Burg Brnicko sudostlich des Dorfes Kapelle des hl Martin errichtet 1820 denkmalgeschutzter Bauernhof aus dem Jahre 1845 mit 1869 erbauten Ausgedingehaus ZigeunerbucheWeblinks BearbeitenBeschreibung der Gemeinde Prasentation auf nasemorava czEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Sumperk Bezirk Mahrisch Schonberg Bludov Bohdikov Bohuslavice Bohutin Branna Bratrusov Brnicko Busin Dlouhomilov Dolni Studenky Drozdov Dubicko Hanusovice Horni Studenky Hostejn Hrabesice Hrabisin Hrabova Hyncina Chromec Jakubovice Janousov Jedli Jestrebi Jindrichov Kamenna Klopina Kolsov Koprivna Kosov Krchleby Lesnice Lestina Libina Lisnice Lostice Loucna nad Desnou Lukavice Mala Morava Maletin Mirov Mohelnice Moravicany Nemile Novy Malin Olsany Oskava Palonin Pavlov Petrov nad Desnou Pisarov Police Postrelmov Postrelmuvek Rajec Rapotin Rejchartice Rohle Rovensko Ruda nad Moravou Sobotin Stare Mesto Stavenice Sudkov Svebohov Sleglov Stity Sumperk Trestina Usov Velke Losiny Vernirovice Vikantice Vikyrovice Vysehori Zabreh Zborov Zvole Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kolsov amp oldid 181083598