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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Branna Begriffsklarung aufgefuhrt Branna bis 1948 Kolstejn deutsch Goldenstein ist eine Gemeinde im Okres Sumperk in Tschechien BrannaBranna Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Olomoucky krajBezirk SumperkFlache 1456 haGeographische Lage 50 9 N 17 1 O 50 153055555556 17 011388888889 633 Koordinaten 50 9 11 N 17 0 41 OHohe 633 m n m Einwohner 272 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 788 25Kfz Kennzeichen MVerkehrStrasse Hanusovice JesenikBahnanschluss Hanusovice GlucholazyStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Marcela Kozakova Stand 2018 Adresse Branna 23788 25 BrannaGemeindenummer 526169Website www obecbranna cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 1 4 Geologie 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Sohne und Tochter der Gemeinde 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Die Stadt liegt in den Sudeten etwa funf Kilometer ostlich von Stare Mesto Mahrisch Altstadt Sie befindet sich zwischen dem Bielen und Altvatergebirge im Goldensteiner Bergland rechtsseitig uber dem Flusschen Branna Mittelbordbach Ostlich erheben sich der Trojak Schlegel 1044 m Polom 1126 m Cerna stran Schwarzleithe 1236 m und Stolny hrbet Stollekamm 882 m Nordlich des Ortes befinden sich Bunkerlinien des Tschechoslowakischen Walls Gemeindegliederung Bearbeiten Fur die Gemeinde Branna sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Branna gehoren die Ansiedlungen Dolce Grund Nova Branna Hollenstein Splav Flosse Predni Alojzov Vorder Aloisdorf und Zadni Alojzov Hinter Aloisdorf sowie die Wustung Mosazov Messinghammer Nachbargemeinden Bearbeiten Nachbarorte sind Kronfelzov und Adamov im Norden Ostruzna und Splav im Nordosten Zadni Alojzov Predni Alojzov und Nova Branna im Osten Frantiskov und Nove Losiny im Suden Vikantice im Sudosten Sleglov im Osten sowie Hajmrlov und Male Vrbno im Nordosten nbsp RathausGeologie Bearbeiten Bei Branna wurde der Goldensteiner Marmor gewonnen der bereits zur Zeit der Donaumonarchie wegen seines bemerkenswert grau gebanderten Strukturbilds und feinstkornigen Gefuges als wertvolles Dekorationsgestein geschatzt war In stratigraphischer Hinsicht ist dieser Marmor in die devonische Vrbenska Gruppe Brannaer Uberfaltung vom Moravo Silesikum eingeordnet 2 Geschichte BearbeitenGoldenstein wurde um 1282 gegrundet Der an einer alten Handelsstrasse nach Schlesien gelegene Ort wurde im Jahre 1301 zusammen mit der Burg als Besitz des Ritters Hanss von Wustehube auf Friedeberg erstmals schriftlich erwahnt 1325 erhob Markgraf Karl von Mahren Goldenstein zur freien Bergstadt Im Tal der Branna bestanden zu dieser Zeit Eisenhammer und auf der ostlich uber dem Tal befindlichen Goldkuppe wurde nach Gold und Silber gegraben Beim Hussiteneinfall von 1423 wurde die letzte in Betrieb befindliche Silbergrube verwustet 1437 erwarben die Herren Zvolsky von Zvole das Stadtchen und benannten sich nach ihm als von Zwole und Goldenstein 1570 erhielt Goldenstein Marktrechte Ab 1575 gehorte Goldenstein den Herren von Zierotin und 1581 kaufte Hynko der Altere von Wurben und Freudenthal das Stadtchen Die Erben Hynko des Jungeren von Wurben verkauften Goldenstein 1615 an Johann von Peterswald Dieser verlor nach der Schlacht am Weissen Berg seine Guter und 1622 erhielt Karl von Liechtenstein Goldenstein als Kronlehen 1771 lebten in der Stadt 706 Menschen Unter Alois von Liechtenstein wurde 1783 das Dorf Aloisdorf gegrundet und nach dem Fursten benannt Beim Stadtbrand von 1850 wurde neben dem Stadtarchiv auch die Kirche zerstort Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Goldenstein Koldstyn ab 1850 mit den Ortsteilen Aloisdorf Aloisov Messinghammer Mosazne Hamry und Grund Grunt eine Stadtgemeinde im Bezirk Mahrisch Schonberg In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts erfolgte durch die Graphitwerke Buhl Alberti AG in Mahrisch Altstadt eine Wiederaufnahme des erloschenen Bergbaus Zwischen Kronfelsthal und Schlogelsdorf wurde ein Graphitstolln angelegt 1888 nahm die Eisenbahn von Hannsdorf nach Ziegenhals den Betrieb auf 1921 entstand der tschechische Name Kolstejn und die Einwohnerzahl betrug 911 darunter waren 16 Tschechen 1925 brannte das Schloss erneut aus Im Jahre 1930 hatte Goldenstein 1331 Einwohner davon gehorten 1239 der deutschen Volksgruppe an die restlichen 72 waren Tschechen Durch das Munchner Abkommen wurde die Stadt 1938 dem Deutschen Reich zugesprochen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Mahrisch Schonberg Regierungsbezirk Troppau im Reichsgau Sudetenland 1939 hatte die Stadt 1180 Einwohner Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die Mehrheit der deutschen Bewohner aus Goldenstein vertrieben 1946 erfolgte die Umbenennung der Gemeinde Kolstejn in Branna und die Einwohnerzahl sank auf 421 1948 wurden die Stadtrechte nicht mehr erneuert Einwohnerentwicklung Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung Jahr Einwohner Anmerkungen1900 1 375 deutsche Einwohner 3 1930 1 331 4 1939 1 180 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp VogteiBurgruine Kolstejn Goldenstein Reste einer gotischen Burg aus dem Jahre 1350 Schlossruine Branna das Renaissanceschloss wurde zwischen 1575 und 1613 fur die Grafen von Wurben anstelle einer Vorburg der Burg Goldenstein errichtet 1770 brannte es aus 1925 wurde das Schloss erneut durch einen Brand zerstort und bis 1926 gehorte es den Liechtensteinern Kirche des Erzengels Michael erbaut 1612 1614 als Kirche der Bohmischen Bruder und in den Jahren 1690 bis 1694 um einen Turmanbau erweitert Friedhofskapelle Vogtei Renaissancebau aus dem Jahre 1608 Marktbrunnen Pfarrhaus Wassermuhle Marterl an der Strasse nach Vikantice Museum im Bunker U Trati nordlich des Ortes bei SplavSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenTraute Sense 1920 1997 deutsche Schauspielerin Franz Effenberger 1930 deutscher ChemikerEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Mojmir Opletal Red Geologicka mapa CR List 14 24 Bela pod Pradedem Meritko 1 50 000 Cesky Geologicky Ustav Praha 1997 Goldenstein In Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 8 Bibliographisches Institut Leipzig Wien 1907 S 97 a b Michael Rademacher Sud mschoenberg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Weblinks BearbeitenWaldbahnen Goldenstein tschechischStadte und Gemeinden im Okres Sumperk Bezirk Mahrisch Schonberg Bludov Bohdikov Bohuslavice Bohutin Branna Bratrusov Brnicko Busin Dlouhomilov Dolni Studenky Drozdov Dubicko Hanusovice Horni Studenky Hostejn Hrabesice Hrabisin Hrabova Hyncina Chromec Jakubovice Janousov Jedli Jestrebi Jindrichov Kamenna Klopina Kolsov Koprivna Kosov Krchleby Lesnice Lestina Libina Lisnice Lostice Loucna nad Desnou Lukavice Mala Morava Maletin Mirov Mohelnice Moravicany Nemile Novy Malin Olsany Oskava Palonin Pavlov Petrov nad Desnou Pisarov Police Postrelmov Postrelmuvek Rajec Rapotin Rejchartice Rohle Rovensko Ruda nad Moravou Sobotin Stare Mesto Stavenice Sudkov Svebohov Sleglov Stity Sumperk Trestina Usov Velke Losiny Vernirovice Vikantice Vikyrovice Vysehori Zabreh Zborov ZvoleNormdaten Geografikum GND 4814707 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Branna amp oldid 210257103