www.wikidata.de-de.nina.az
Brno hlavni nadrazi Ceska Trebova 1 Kursbuchstrecke SZDC 260Streckenlange 90 108 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Streckenklasse D4Stromsystem Brno Svitavy 25 kV 50 Hz Svitavy Ceska Trebova 3 kV Hochstgeschwindigkeit 140 km hLegende von Wien Breclav vorm KFNB von Prerov vorm KFNB Verbindungsbahn von odb Brno Cernovicevon Wien Sudbahnhof vorm StEG 155 770 Brno hlavni nadrazi156 750 odb TisnovskaVerbindungsbahn nach odb Posvitavska vorm StEG Brno dolni n Tisnov vorm StEG von Brno dolni nadrazi vorm StEG 158 180 Brno Zidenice odb Neutrassierung 1953 159 780 Husovicenach Havlickuv Brod160 403 Brno MalomericeGuterzuggleis nach Havlickuv Brod160 980 Brno Obrany164 40 0 Bilovice nad Svitavou168 80 0 Babice nad Svitavou171 191 Adamov172 40 0 Adamov zastavka178 740 Blansko179 90 0 Blansko mesto182 90 0 Dolni Lhota185 317 Rajec Jestrebi188 70 0 Doubravice nad Svitavouvon Chornice vorm Skalitz Boskowitz Grossopatowitzer LB 194 184 Skalice nad Svitavou196 60 0 Svitavka199 40 0 Zbonek201 00 0 Letovice zastavka203 520 Letovice209 50 0 Rozhraniehem Protektoratsgrenze 1938 1945 212 00 0 Moravska Chrastova213 237 Brezova nad Svitavou216 00 0 Brezova nad Svitavou Dlouha bis 2009 Dlouha Hradec nad Svitavou226 70 0 Svitavy Lany228 109 Systemtrennstelle 25 kV 3 kV229 357 Svitavynach Zdarec u Skutce vorm LB Zwittau Policka Svitavy Lacnov235 756 Opatov239 50 0 Semaninehemalige Protektoratsgrenze 1938 1945 von Olomouc245 878 Ceska Trebovanach PrahaDie Bahnstrecke Brno Ceska Trebova ist eine zweigleisige elektrifizierte Hauptbahn celostatni draha in Tschechien die ursprunglich als Teil der k k Nordlichen Staatsbahn Brunn Bodenbach erbaut und betrieben wurde Sie verlauft in Mahren von Brunn Brno nach Ceska Trebova Bohmisch Trubau Die Strecke ist Teil des Paneuropaischen Verkehrskorridors IV und des TEN Korridors Nr 22 Athen Nurnberg Dresden Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgeschichte und Bau 1 2 Im Betrieb der osterreichisch ungarischen Staatseisenbahngesellschaft 1 3 In der Ersten Republik 1 4 Nach dem Zweiten Weltkrieg 1 5 Der Streckenausbau im Rahmen des Projektes Erster Eisenbahnkorridor 2 Streckenverlauf 3 Fahrzeugeinsatz 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorgeschichte und Bau Bearbeiten nbsp Netz der k k Nordlichen Staatsbahn nbsp Tunnel zwischen Brunn und BlanskoDer Streckenbau begann 1843 nahe Obrany bei Brunn Schwierig war die Trassierung im engen und gewundenen Svitavka Tal zwischen Brunn und Blansko wo insgesamt elf Tunnel errichtet werden mussten Der Bau diesen Abschnittes wurde der damit erfahrenen italienischen Firma Felix Tallachini ubertragen Die ursprungliche zunachst eingleisige Strecke wurde am 1 Januar 1849 offiziell eroffnet Im Betrieb der osterreichisch ungarischen Staatseisenbahngesellschaft Bearbeiten Hauptartikel osterreichisch ungarische Staatseisenbahngesellschaft nbsp Ein Zug mit einer StEG I bei Adamov u Brna um 1893 Die osterreichisch ungarische Staatseisenbahngesellschaft StEG wurde 1854 mit franzosischem Kapital gegrundet Sie ubernahm im Januar 1855 vom osterreichischen Staat sowohl die Konzessionen fur die Nordliche und Sudostliche Staatsbahn als auch fur weitere Staatsbahnlinien in Ungarn Trotz des Widerstandes der KFNB strebte die StEG sowohl eine direkte Verbindung in die Hauptstadt Wien als auch beider Teilnetze untereinander an Dieses Ziel war 1870 erreicht Von nun an war die Strecke zwischen Brunn und Bohmisch Trubau Teilstrecke einer durchgehenden Nord Sud Verbindung der StEG die ab 1878 bis zur damaligen ungarisch rumanischen Grenze bei Orșova reichte Im Jahr 1861 erhielt die Strecke einen Morsetelegrafen zur Zugsicherung ein Jahr spater wurde der Schnellzugverkehr aufgenommen Der zweigleisige Ausbau war 1869 vollendet Am 15 Oktober 1909 wurde die StEG verstaatlicht Die Strecke Brunn Bohmisch Trubau gehorte fortan zum Netz der k k Staatsbahnen kkStB In der Ersten Republik Bearbeiten nbsp Der Motortriebwagen Slovenska strela verkehrte zwischen Prag und BratislavaNach dem fur Osterreich Ungarn verlorenen Ersten Weltkrieg gelangte die Strecke ins Eigentum der neu begrundeten Tschechoslowakischen Staatsbahnen CSD Sie war nun Teil der wichtigen innerstaatlichen Fernverbindung zwischen Prag und Bratislava Der Fahrplan von 1919 verzeichnete sechs durchgehende Reisezuge weitere verkehrten auf Teilstrecken Die kurzeste Fahrzeit uber die 91 Kilometer lange Strecke betrug damals im Schnellzug bei vier Zwischenhalten eine Stunde und 44 Minuten 2 Zwischen 1936 und 1939 fuhr ein Motortriebwagen als Slovenska strela zwischen Prag und Bratislava Nach der Angliederung des Sudetenlandes an Deutschland am 1 Oktober 1938 kam die Strecke zwischen Chrastavec und Ceska Trebova in Verwaltung der Deutschen Reichsbahn Reichsbahndirektion Breslau Im Reichskursbuch war die Verbindung als Kursbuchstrecke 154t Mahrisch Schonberg Triebitz Brusau Brunnlitz Mahrisch Chrostau 3 enthalten Zwischen Zwittau und Lundenburg wurden die Wagen verschlossen so dass man wahrend der Fahrt durchs Protektorat weder zu noch aussteigen konnte Einzig in Brunn gab es einen Zwischenhalt Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs am 8 Mai 1945 kam die Strecke wieder zu den CSD Nach dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Nach dem Zweiten Weltkrieg erlangte die Strecke schon bald wieder ihre angestammte Bedeutung im internationalen Verkehr Wichtigste Fernzuge im Fahrplan 1958 59 waren die Zuge Slovenska strela Praha Bratislava Balt Orient Express Berlin Sofia und Pannonia Express Berlin Sofia Die Fahrzeit des schnellsten Zuges zwischen Brno und Ceska Trebova betrug etwa eine Stunde und 35 Minuten 4 Nach Fertigstellung der Neubaustrecke Brno Havlickuv Brod im Jahr 1953 und deren Elektrifizierung bis 1966 verlor die Strecke weitgehend ihre uberregionale Bedeutung Der Fahrplan 1975 76 verzeichnete nur noch wenige Fernzuge So verkehrten zwei Zugpaare in der Relation Liberec Brno Einziger internationaler Zug war der Nachtzug Amicus Praha Budapest mit Kurswagen nach Split Nahverkehrszuge verkehrten ohne festen Takt etwa stundlich 5 Der Streckenausbau im Rahmen des Projektes Erster Eisenbahnkorridor Bearbeiten nbsp Erster Eisenbahnkorridor Prvni zeleznicni koridor Decin Praha Brno Breclav nbsp Fahrleitung mit Portalmasten bei Bilovice nad Svitavou 2009 Am 1 Januar 1993 ging die Strecke im Zuge der Auflosung der Tschechoslowakei an die neu gegrundete tschechische Staatsbahnorganisation Ceske drahy CD uber In den Jahren 1992 bis 1998 wurde die Strecke im Rahmen des Projektes Erster Eisenbahnkorridor umfassend ausgebaut Neben der Erneuerung von Gleisen und Anlagen wurde die Strecke durchgangig elektrifiziert Unweit von Svitavy befindet sich seitdem die Systemtrennstelle zwischen dem 3 kV Gleichstromsystem im Norden und den 25 kV Wechselstromsystem im Suden Nach der Beendigung der Bauarbeiten kam der uberregionale Fernverkehr auf die Strecke zuruck Im Fahrplan 2011 besteht sowohl im Nah als auch im Fernverkehr ein dichter Taktfahrplan Eurocity und Intercityzuge verkehren ohne Zwischenhalt stundlich Sie benotigen fur die 91 Kilometer lange Strecke 63 Minuten was einer Reisegeschwindigkeit von 87 km h entspricht Nahverkehrszuge verkehren stundlich in der Relation Brno Letovice Sie sind als Linie S2 ins Nahverkehrssystem des Verkehrsverbunds Sudmahren IDS JMK integriert Zweistundlich wird die Relation Letovice Ceska Trebova bedient 6 Streckenverlauf BearbeitenBrunn Hauptbahnhof wird nordwarts ins Tal der Svitava Fluss hinein verlassen Im Durchbruchstal des Flusses nordlich von Brno durch das Drahaner Bergland besteht eine enge Bundelung mit dem Gewasser ab Blansko weitet sich das Tal und bis Svitavy wurde ein teils gestreckterer Verlauf angelegt Hier wird die Talwasserscheide zur Trebovka uberfahren und alsbald Ceska Trebova erreicht wo die Strecke aus Olmutz einfadelt Fahrzeugeinsatz BearbeitenAb dem Jahr 1966 wurde der Guterverkehr mit den schweren sowjetischen Grossdiesellokomotiven der CSD Baureihe T 679 1 CD 781 abgewickelt Ihr Einsatz endete am 21 Oktober 1995 Anfang der 1970er Jahre waren auch die beiden Probelokomotiven der Baureihe T 679 2 vor den Guterzugen zu sehen Im Reisezugverkehr wurden zwischen 1975 und 1999 die vierachsigen Streckendiesellokomotiven der CSD Baureihe T 478 3 CD 753 verwendet Seit der durchgangigen Elektrifizierung der Strecke wird der Betrieb vorrangig mit elektrischen Lokomotiven abgewickelt die unter beiden Stromsystemen Tschechiens einsatzfahig sind Ausnahme ist der Nahverkehr zwischen Brunn und Letovice wo elektrische Triebwagen der CD Baureihe 560 zum Einsatz kommen Am 20 Oktober 2005 befuhr erstmals ein Pendolino der CD Baureihe 680 die Strecke Seit dem 14 Dezember 2008 werden einige Zuge des hochwertigen Fernverkehrs in der Relation Wien Prag auch von den osterreichischen Lokomotiven der OBB Baureihe 1216 befordert Seit 2010 kommen auch die neuen Lokomotiven der CD Baureihe 380 vor einigen Zugen zum Einsatz ab 2014 der Railjet nbsp CD Baureihe 560 2010 nbsp ZSSK Baureihe 350 2010 nbsp CD Baureihe 362 2010 nbsp CD Baureihe 380 2010 nbsp OBB Baureihe 1216 2010 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Railway line 260 Czech Republic Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Praha Ceska Trebova Brno auf zelpage czEinzelnachweise Bearbeiten Zdenek Hudec u a Atlas drah Ceske republiky 2006 2007 2 Auflage Verlag Pavel Malkus Praha 2006 ISBN 80 87047 00 1 Fahrplan 1919 der CSD Reichskursbuch 1944 gultig vom 3 Juli 1944 bis auf weiteres Kursbuchstrecke 154t Winterfahrplan 1958 1959 der CSD Winterfahrplan 1975 1976 der CSD Fahrplan 2011 der SZDC Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bahnstrecke Brno Ceska Trebova amp oldid 219027602