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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Vinohrady Begriffsklarung aufgefuhrt Vinohrady bis 1960 Kralovske Vinohrady deutsch Konigliche Weinberge ist ein Stadtteil in der tschechischen Hauptstadt Prag ostlich der Neustadt gelegen Vinohrady besteht zu einem grossen Teil aus Grunderzeitvierteln VinohradyHistorisches WappenBasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Hlavni mesto PrahaGemeinde PrahaVerwaltungsbezirk Prag 2 Prag 3 Prag 10 Prag 1 Prag 4Flache 379 haGeographische Lage 50 5 N 14 27 O 50 075555555556 14 445833333333 Koordinaten 50 4 32 N 14 26 45 OEinwohner 50 782 31 Dezember 2015 Aufteilung Vinohradys auf die einzelnen Prager Stadtbezirke seit dem Jahr 1960Der Friedensplatz1922 wurde die Stadt Kralovske Vinohrady nach Prag eingemeindet Bei der Gebietsreform des Jahres 1960 wurde der Stadtteil insgesamt funf Stadtbezirken zugeteilt Der grosste Teil wurde Prag 2 zugeschlagen Der langgestreckte ostliche Zipfel wurde der Lange nach zwischen Prag 3 und Prag 10 aufgeteilt Zwei kleinere Flachen fielen an Prag 1 bzw Prag 4 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Verkehrsanbindung 3 Bedeutende Bauten 3 1 Theater 3 2 Offentliche Gebaude 3 3 Friedhofe und Krematorien 3 4 Kapellen und Kirchen 3 5 Parks und Garten 3 6 Privathauser Villen 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Name Vinohrady leitet sich von mittelalterlichen Weinbergen ab die sich an den nach Sudwesten gelegenen Hangen hinter den Toren der Stadt uber dem Rossmarkt Konsky trh im Jahre 1848 umbenannt in Wenzelsplatz befanden Das Dorf Weinberge Hory Vinicne entstand 1788 1849 wurde das Dorf selbstandig 1867 erhielt die Gemeinde den neuen Namen Konigliche Weinberge Kralovska Vinohradska obec Ab 1868 gehorte Konigliche Weinberge zum Bezirk Karolinenthal 1875 wurde Konigliche Weinberge in zwei Gemeinden geteilt der nordostliche Teil erhielt den Namen Vinohrady I und wurde zwei Jahre spater in Zizkov umbenannt der sudwestliche Teil wurde zur Gemeinde Vinohrady II die seit 1877 den Namen Konigliche Weinberge Kralovske Vinohrady fuhrte 1878 wurde der Gerichtsbezirk Konigliche Weinberge gebildet Die osterreichische Monarchie wollte die Zentralisierung der Stadt Prag verhindern und erhob 1879 Kralovske Vinohrady zu einer Konigsstadt 1884 wurde der Bezirk Konigliche Weinberge gebildet Seit Mitte des 19 Jahrhunderts wurden im Stadtteil in Richtung heutiges Nationalmuseum verstarkt Hauser fur die obere Mittelschicht gebaut Nach den 1920er Jahren erfolgte die Urbanisierung in Richtung Ohrada und Malesice Von 1892 bis 1894 stand in Vinohrady das Karussell von Vinohrady das spater in den Letna Park umzog 1897 wurde Vinohrady an das Verkehrsnetz der elektrischen Strassenbahnen 1978 und 1980 an das der Metro angeschlossen Die Stadt zahlte 1913 84 000 Einwohner Beim Zensus von 1921 lebten in den 1750 Hausern von Kralovske Vinohrady 83 367 Personen darunter 74 180 Tschechen 5567 Deutsche und 1011 Juden 1 Hinter Prag und Brunn war Kralovske Vinohrady im Jahre 1922 mit 90 000 Einwohnern die drittgrosste Stadt auf dem Gebiet der heutigen Tschechischen Republik Im gleichen Jahr wurde sie mit anderen Dorfern und Stadten der Umgebung in die Hauptstadt eingemeindet Heute gehort dieser Stadtteil aufgrund der sehr hohen Mieten zu den Luxuswohngegenden Prags Zentrum des Stadtteils sind der Platz des Friedens Namesti Miru die Strasse Vinohradska trida sowie der Park Riegrovy sady 1991 hatte der Stadtteil 65 752 Einwohner Im Jahr 2001 bestand Vinohrady aus 2317 Wohnhausern in denen 54 516 Menschen lebten Der Anteil der hier lebenden nicht zuletzt westlichen Auslander ist inzwischen relativ hoch Verkehrsanbindung BearbeitenBereits 1897 wurde in Vinohrady eine Strassenbahnlinie gebaut die das Nationalmuseum mit Flora verband Heute ist Vinohrady durch die U Bahn Linien A und C sowie die Strassenbahnlinien 4 6 10 11 16 22 und 23 mit dem Stadtzentrum und den anderen Stadtteilen verbunden Der Busverkehr spielt abgesehen von der Linie 135 im offentlichen Personennahverkehr dieses Stadtteils eine nur untergeordnete Rolle Bedeutende Bauten BearbeitenTheater Bearbeiten nbsp Divadlo na VinohradechStatni opera Praha Staatsoper Prag zuvor Smetanovo divadlo 1886 1887 Divadlo na Vinohradech 1905 1909 Offentliche Gebaude Bearbeiten nbsp WasserturmGebaude des Tschechischen Rundfunks 1929 1931 Hauptbahnhof 1901 1909 Kaisers Franz Josefs Bahnhof Wilson Bahnhof Volkshaus Narodni dum 1893 1894 Markthalle Vinohradska trznice 1902 Wasserturm Vinohradska vodarenska vez 1891 Friedhofe und Krematorien Bearbeiten Vinohrady Friedhof 1885 mit den Grabern der Staatsprasidenten Hacha und Havel Krematorium Strasnice 1929 1932 auf dem Gelande des Vinohrady FriedhofsKapellen und Kirchen Bearbeiten Kapelle der Heiligen Familie Kaple Sv Rodiny 1755 Hus Kollegium Husuv sbor 1932 1935 Kirche der Heiligen Ludmila Kostel Sv Ludmily 1888 1893 Kirche des heiligsten Herzens des Herrn Kostel nejsvetejsiho srdce Pane 1928 1932 Parks und Garten Bearbeiten nbsp Bohumil Kubista Riegrovy sady 1908 Riegrovy sady 1904 1908 benannt nach Frantisek Ladislav Rieger Havlickovy sady Bezrucovy sady benannt nach Petr Bezruc Sady Svatopluka Cecha benannt nach Svatopluk CechPrivathauser Villen Bearbeiten nbsp Villa SalounDoppelhaus der Bruder Capek Dvojdum bratri Capku 1928 1929 Villa Grobe Grobova vila 1871 1874 Koterova vila 1908 1909 Laichteruv dum 1908 1909 Schnirchuv dum 1875 Salounova vila 1908 1909 Wohnhaus und Atelier des Bildhauers Ladislav Saloun der das Hus Denkmal auf dem Altstadter Ring schuf Siehe auch BearbeitenSynagoge Prag Vinohrady Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Vinohrady Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien offizielle Webprasenz tschechisch Einzelnachweise Bearbeiten Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 1380 Vinice Zitavske Vinopaly Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vinohrady amp oldid 235511493