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Die U Bahn Linie A der Prager U Bahn ist mit einer Lange von 17 0 Kilometer und 17 Stationen die kurzeste Linie des Netzes Sie hat eine grune Linienkennfarbe Linie AStrecke der U Bahn Linie A Prag Spurweite 1435 mm Normalspur Stromsystem 750 V Nemocnice MotolPetrinyNadrazi VeleslavinBorislavkaDejvickaHradcanskaMalostranskaStaromestskaMustek BMuzeum CNamesti Miru D geplant Jiriho z PodebradFloraZelivskehoStrasnickaSkalkaDepo Hostivar geplant Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf 2 Geschichte 3 Erweiterung 3 1 Aktueller Stand 3 2 Planungsgeschichte 4 Gestaltung der Stationen 5 Bildergalerie 6 Anderung von Stationsnamen 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseVerlauf Bearbeiten nbsp Metrostation Nemocnice MotolDie Linie A fuhrt ausgehend vom Prager Stadtteil Motol Station Nemocnice Motol im Westen der Stadt in Richtung Nordosten bis nach Dejvice Station Dejvicka von wo aus die Strecke kontinuierlich in Richtung Sudosten bis zum Depo Hostivar verlauft Dabei passiert die Trasse die Stadtteile Hradcany und die Kleinseite Mala Strana mit den nach ihnen benannten Stationen Hradcanska und Malostranska bevor unterhalb der Manesuv most die Moldau unterquert wird danach wird mit der Station Staromestska die Altstadt erreicht Anschliessend wird der Wenzelsplatz mit den beiden Umsteigebahnhofen Mustek und Muzeum unterfahren Ausserdem sind die Stadtviertel Vinohrady und Zizkov mit den Stationen Namesti Miru Jiriho z Podebrad Flora und Zelivskeho angebunden Die Strecke endet nach den letzten beiden im Stadtteil Strasnice liegenden Haltepunkten Strasnicka und Skalka unmittelbar in der Station Depo Hostivar die sich im gleichnamigen Depot befindet Geschichte BearbeitenSektor Streckenabschnitt Inbetriebnahme LangeI A Dejvicka Namesti Miru 12 August 1978 4 7 kmII A Namesti Miru Zelivskeho 19 Dezember 1980 2 7 kmIII A SH Zelivskeho Strasnicka 11 November 1987 1 2 kmSH Strasnicka Skalka 4 November 1990 1 3 kmSH Skalka Depo Hostivar 26 Mai 2006 1 0 kmV A Dejvicka Nemocnice Motol 6 April 2015 6 1 kmGesamt 17 Stationen 17 0 kmErweiterung BearbeitenAktueller Stand Bearbeiten nbsp Station Dejvicka am Vitezne namestiDie Verlangerung fuhrt von Dejvicka aus zunachst nach Westen uber die Stationen Borislavka und Nadrazi Veleslavin und dann nach Suden uber die Haltestellen Petriny und Nemocnice Motol Universitatsklinikum Die Strecke wurde ab Februar 2010 unter anderem durch Hochtief gebaut und am 6 April 2015 eroffnet 1 Planungsgeschichte Bearbeiten In den 1990er Jahren hatten einige Stadtplaner immer wieder eine Verlangerung der Linie A in Richtung Nordwesten nach Prag Ruzyne vorgeschlagen Diese Plane wurden aber immer wieder verworfen da sie als nicht notwendig und zu teuer eingestuft wurden Dennoch kam es im Jahr 2004 zu einer Wende Die Verkehrsbewegungen im funften und sechsten Prager Stadtbezirk die von der Metro vollig unerschlossen waren stiegen stetig an Ausserdem erforderten die hohen Wachstumsraten des Flughafens Prag Ruzyne jahrlich bis zu 30 Prozent mehr Passagiere eine bessere und schnellere Anbindung ans Stadtzentrum Auch der Regionalverkehr nach der 25 Kilometer nordwestlich liegenden Bezirksstadt Kladno schien uberfordert zu sein Im Ringen um die Verbindung zwischen der Endstation der Linie A im Nordwesten Dejvicka und dem standig wachsenden Prager Flughafen standen zwei grundsatzlich gegeneinanderstehende Modelle zur Auswahl Neben diversen Streckenmodellen war vor allem die Frage ob man sich fur eine an der Oberflache zu fuhrende Schnellbahn Esko zwischen Dejvice und Ruzyne oder aber fur die Verlangerung der bestehenden U Bahn Linie A entscheiden sollte Auf Grund der bestehenden Gleisanlagen der Bahnstrecke Praha Chomutov die durch die Industriestadt Kladno fuhrt ware eine Schnellbahnverbindung weitaus schneller einfacher und preisgunstiger aufzubauen Das tschechische Verkehrsministerium wollte auch ursprunglich den Streckenausbau beschleunigen indem diese Strecke als vorrangiges Projekt eingestuft werden sollte Allerdings hatte zunachst nur die Bahnstrecke zwischen Ruzyne und Kladno Prioritat gehabt Die Burger des funften Stadtbezirkes sahen aber damit nicht eine schnellere Verkehrsverbindung gegeben und stellten sich mehrheitlich auf die Seite der Metro Befurworter die eine Verlangerung der Linie A anstrebten um das weitgehend vom Stadtzentrum abgeschnittene Gebiet zu erschliessen Daneben sahen die Befurworter einer Metro Erweiterung eine Larmbelastigung des am dichtesten besiedelten Bezirks Prags durch die Schnellbahn auch wenn sie wie vorgeschlagen durch einen Tubus an der Oberflache fuhren wurde Die Anbindung per U Bahn wurde als Chance zur Verbesserung der stadtischen Anbindung des funften Bezirks und der Entwicklung der dunnbesiedelten Gebiete im sechsten Bezirk gesehen Zudem sollte das Prager Universitatskrankenhaus Motol das das grosste Mitteleuropas ist und taglich von tausenden Personen frequentiert wird besser angebunden werden da Patienten Gaste und Angestellte mindestens einmal von der Strassenbahn in einen Bus umsteigen mussten um in das Hospital zu gelangen Die Gegner einer Metro Erweiterung sprachen sich fur eine billigere schnellere und okologisch besser vertretbare Verbindung per Schnellbahn aus Die Schnellbahnverbindung wurde einen Bruchteil der Kosten eines U Bahn Baus und eine kurzere Modernisierungszeit in Anspruch nehmen Diese Schnellbahn Befurworter waren vor allem das tschechische Verkehrsministerium jedoch auch regionale Umweltverbande Am 19 Januar 2005 wollte die tschechische Regierung unter Stanislav Gross entscheiden ob sie dem vom Verkehrsministerium schon aus Kostengrunden bevorzugten Schnellbahnmodell ihre staatliche Zustimmung erteilt oder nicht Somit wurde noch am 17 Januar 2005 eine Sondersitzung einberufen die die einhellige Ablehnung der einzelnen Stadtteilvertreter zum Ausdruck bringen sollte Die Sitzungsteilnehmer waren vom grossen Teil der Bevolkerung und der eigens fur den Metrobau gegrundeten Burgerinitiative Chceme metro ne rychlodrahu Wir wollen die Metro nicht die Schnellbahn bestarkt worden An dessen Spitze stand Tomas Chalupa Burgermeister des sechsten Stadtbezirks Auf Grund dieser starken Ablehnung der Schnellbahn wurde im April 2005 die Verlangerung der Metrostrecke A bis zum Universitatskrankenhaus Motol beschlossen Dabei sollte nicht wie in ursprunglichen Planen vorgesehen die Strecke auf kurzester Strecke zum Flughafen fuhren sondern eine langere Streckenfuhrung entstehen die die vorrangige Aufgabe hat die weitere Entwicklung des nordwestlichen Teils von Prag zu starken und ein grosseres Einzugsgebiet zu versorgen Am 18 September 2008 folgte die dafur notwendige Anderung des Bebauungsplanes ohne dass es zur Realisierung kam In der angedachten weiteren Ausbaustufe sollte ausgehend vom Universitatskrankenhaus Motol der Park von Schloss Stern Letohradek Hvezda in einem Bogen sudlich umfahren werden ehe die Trasse nach Westen und Nordwesten schwenken sollte wo die Stationen Bila Hora Weisser Berg und Dlouha Mile entstehen sollten bevor die Linie im U Bahnhof Letiste Ruzyne am Flughafen Prag enden sollte Diese Ausbaustufe wurde von der bis 2018 regierenden Oberburgermeisterin Adriana Krnacova in Frage gestellt 2 Eine Verlangerung bis zum Flughafen war im Stadtentwicklungsplan im Jahr 2019 nicht mehr enthalten 3 Neuere Planungen sehen stattdessen bis 2029 den Ausbau der Bahnstrecke Praha Chomutov mit einer Zweigstrecke zum Flughafen vor 4 Gestaltung der Stationen BearbeitenDie innerstadtischen Haltestellen der Linie A zwischen den Stationen Hradcanska und Zelivskeho sind mit konkaven und konvexen Tafeln aus Aluminium in jeweils unterschiedlichen Farben verkleidet Durch die charakteristischen Farben kann man die Stationen auch ohne Lesen des Namens erkennen Die Bahnhofe ausserhalb des Stadtzentrums sind teilweise schlichter gestaltet Die Stationen Borislavka und Petriny die beide im April 2015 eroffnet wurden weisen Ahnlichkeiten zur Station Kobylisy der Linie C auf Hervorzuheben ist die Station Nemocnice Motol die sich an der Oberflache in einem Glastunnel auf Strassenniveau befindet Der Bahnhof ist der einzige der Linie A der Seitenbahnsteige besitzt Bildergalerie Bearbeiten nbsp Hradcanska nbsp Staromestska nbsp Jiriho z Podebrad nbsp Flora nbsp ZelivskehoAnderung von Stationsnamen BearbeitenNach der Samtenen Revolution wurde ein Stationsname geandert Station ehemaliger Name JahreDejvicka Leninova 1978 1990Weblinks Bearbeiten nbsp Commons U Bahn Linie A Sammlung von Bildern Deutschsprachige Seite der Prager Verkehrsbetriebe Linie A auf den Seiten des Betreibers online auf www metroweb cz Koncepce dopravni infrastruktury Verkehrskonzept des Magistrats Prag online auf www uppraha cz Memento vom 17 Mai 2014 im Internet Archive PDF 7 2 MiB Prodlouzeni trasy A metra ze stanice Dejvicka Verlangerungsplane des Magistrats Prag online auf magistrat praha mesto cz Memento vom 6 Mai 2009 im Internet Archive Visualisierung der Trasse Dejvicka Flughafen Ruzyne Prodlouzeni trate A Memento vom 19 August 2014 im Internet Archive Verlangerung der Linie A auf der Website des Prager Verkehrsbetriebes 2011 Einzelnachweise Bearbeiten In Prag wird neuer Abschnitt der Metro eroffnet radio cz abgerufen am 6 April 2015 OB Krnacova Prag plant keine Verlangerung der Metro zum Flughafen Cesky rozhlas 24 Februar 2015 abgerufen am 28 Marz 2015 Metropolitni Plan Prahy In plan app iprpraha cz 2019 archiviert vom Original am 4 Februar 2019 abgerufen am 5 Dezember 2022 tschechisch Robert Bozovsky Modernizace trati Praha Kladno pokrocila hotovo bude v roce 2029 In iDnes 22 Februar 2019 abgerufen am 5 Dezember 2022 tschechisch Linien der Metro Prag Linie A Linie B Linie C Abgerufen von https de wikipedia org w index php title U Bahn Linie A Prag amp oldid 232242213