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Die Liste der Stolpersteine im Kralovehradecky kraj enthalt die Stolpersteine die im Kralovehradecky kraj die ehemalige Koniggratzer Region verlegt wurden Sie erinnern an das Schicksal der Menschen welche von den Nationalsozialisten in Tschechien ermordet deportiert vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden Der Stolperstein von Kostelec nad Orlici wurde am 29 Oktober 2012 und die Stolpersteine in Nachod am 2 August 2016 von Gunter Demnig verlegt Die Stolpersteine werden auf Tschechisch stolpersteine genannt alternativ auch kameny zmizelych Steine der Verschwundenen Stolpersteine fur die funf ermordeten Schwestern der Familie Goldschmid in NachodDas tschechische Stolpersteinprojekt Stolpersteine cz wurde 2008 durch die Ceska unie zidovske mladeze Tschechische Union judischer Jugend ins Leben gerufen und stand unter der Schirmherrschaft des Prager Burgermeisters Die Stolpersteine liegen meist vor dem letzten selbstgewahlten Wohnort des jeweiligen Opfers 1 2 Inhaltsverzeichnis 1 Kostelec nad Orlici 2 Nachod 2 1 Familie Goldschmid 2 2 Stolpersteine 3 Quellen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKostelec nad Orlici BearbeitenBild Name Standort Leben nbsp Rudolf Hoffmann Komenskeho 465 nbsp Rudolf Hoffmann wurde am 17 Februar 1880 in Pardubice geboren Er war Vorarbeiter und wohnte in Kostelec nad Orlici Er war mit Marie geb Zaleska verheiratet Er wurde ins KZ Theresienstadt deportiert und dort am 31 August 1944 vom NS Regime ermordet 3 Nachod BearbeitenFamilie Goldschmid Bearbeiten 1846 grundete Samuel Goldschmid in Nachod eine Textilfabrik Die Firma wurde danach von seinem Sohn Max Michael Goldschmid und anschliessend von seinem Enkel Hanus Goldschmid gefuhrt Heute existiert das Gebaude nicht mehr Hanus Goldschmid hatte funf Schwestern alle in Nachod geboren alle vom Nazi Regime in Konzentrationslagern ermordet 4 Stolpersteine Bearbeiten Bild Name Standort Leben nbsp Lilly Haasovageb Goldschmidova Masarykovo nam 57 nbsp Lilly Haasova wurde am 17 Juni 1884 geboren Ihr Mann Rudolf Haas stammte aus Mlada Boleslav lebte aber in Prag Nachdem sie Witwe geworden war kehrte sie nach Nachod zuruck wo sie zuerst mit ihrem Bruder Hanus im Haus der Eltern lebte und spater als Juden nicht mehr auf dem Hauptplatz wohnen durften im Haus der Familie Schur in der Tyrsova ulice bei ihrer Schwester Jenny Beide Schwestern wurden am 17 Dezember 1942 von Hradec Kralove ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert Am 6 September 1943 wurde Lilly Haasova mit einem Transport ins Konzentrationslager Auschwitz Birkenau uberstellt wo sie im sogenannten Theresienstadter Familienlager untergebracht wurde 5 Ihr Leben endete am 8 Marz 1944 in einer Gaskammer Ihr Sohn Max geboren 1912 wurde 1941 von Prag ins Ghetto Litzmannstadt in Polen deportiert Er uberlebte die Shoah wurde in Muhldorf befreit beendete jedoch danach sein Leben nbsp Lotte Krausovageb Goldschmidova Masarykovo nam 57 nbsp Lotte Krausova wurde am 26 Marz 1898 in Nachod geboren Sie war die jungste Tochter von Max Michael Goldschmid Sie blieb im vaterlichen Haushalt bis 1928 und heiratete dann den Nachoder Arzt Karl Kraus Das Paar hatte einen Sohn Misa geboren 1930 Die Familie wurde am 17 Dezember 1942 von Hradec Kralove ins Ghetto Theresienstadt deportiert Am 15 Dezember 1943 wurde sie ins Konzentrationslager Auschwitz Birkenau transportiert und in das sogenannte Familienlager verbracht Ihr Mann wurde in einer Gaskammer getotet Lotte Krausova wurde spater ins KZ Stutthof deportiert und starb dort in Folge von Zwangsarbeit und Krankheit am 8 Januar 1945 6 7 Ihr Sohn Misa genannt uberlebte die Shoah und kehrte nach Nachod zuruck Er wanderte spater aus und beschrieb in einem Tagebuch sein Leben und Uberleben im Konzentrationslager nbsp Jenny Schurovageb Goldschmidova Masarykovo nam 57 nbsp Jenny Schurova geboren 1878 war die alteste der funf Schwestern 1900 heiratete sie den Witwer Gustav Schur Schurs Familie lebte in der Tyrsova ulice 200 Ihr alterer Sohn Franz geboren 1901 in Nachod wurde spater Besitzer der Fabrik in Hlinsko Er konnte nach der Zerschlagung der Rest Tschechei durch das NS Regime fluchten nicht aber seine Frau und die beiden kleinen Kinder die alle in Auschwitz ermordet wurden Ihr zweiter Sohn Bedrich geboren am 6 Juli 1906 in Nachod arbeitete in der Fabrik des Vaters 1939 konnten sich er seine Frau Edith Heller geboren am 7 Dezember 1914 in Nachod und der gemeinsame Sohn Peter geboren am 6 Dezember 1938 in Upice retten indem sie nach Konstantinopel auswanderten Spater liess sich die Familie in Brasilien nieder Im Dezember 1942 wurde Jenny Schurova im Alter von 64 Jahren in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert Dort verbrachte sie ein Jahr bevor sie im Dezember 1943 ins Konzentrationslager Auschwitz deportiert wurde In der Nacht vom 7 bis 8 Marz 1944 wurde sie in einer Gaskammer ermordet nbsp Alice Schwabacherovageb Goldschmidova Masarykovo nam 57 nbsp Alice Schwabacherova wurde am 28 April 1881 in Nachod geboren Sie war die zweite Tochter von Max Michael Goldschmid Nach ihrer Heirat zog sie nach Prag Am 24 April 1942 wurden sie und ihr Mann von dort ins Ghetto Theresienstadt deportiert wo ihr Mann getotet wurde Am 6 September 1943 wurde sie ins Konzentrationslager Auschwitz Birkenau deportiert 8 9 In der Nacht vom 7 bis 8 Marz 1944 wurde sie in einer Gaskammer ermordet nbsp Mariana Steinerovageb Goldschmidova Masarykovo nam 57 nbsp Mariana Steinerova wurde am 21 Mai 1886 geboren Sie war die vierte Tochter von Max Michael Goldschmid Sie verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Nachod Nach ihrer Heirat mit Arthur oder Artur Steiner zog sie nach Pardubice Von dort wurde sie am 9 Dezember 1942 ins Ghetto Theresienstadt deportiert und am 6 September 1943 ins Konzentrationslager Auschwitz Birkenau geschickt 10 Dort wurde sie in einer Gaskammer ermordet Ihre Tochter Liselotte spater verheiratet unter dem Namen Horackova wurde ebenfalls nach Theresienstadt deportiert konnte aber uberleben Quellen BearbeitenStolpersteine eu Demnigs Website Holocaust cz tschechische Holocaust Datenbank deutschsprachige Version Familie Goldschmidova tschechischWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Stolpersteine in Hradec Kralove Region Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Zdenka Kuchynova Praha ma na chodnicich sve prvni pametni kameny holocaustu Bericht des tschechischen Rundfunksenders Radio Praha vom 19 Oktober 2008 online auf www radio cz Bericht der Vereinigung Stolpersteine cz online auf Stolpersteine in der Tschechischen Republik Memento vom 15 Oktober 2015 im Webarchiv archive today Rudolf Hoffmann in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem mestonachod Kameny zmizelych Stolpersteine pro pet sester Goldschmidovych z Nachoda abgerufen am 14 Marz 2017 tschechisch Lilly Haasova in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Lotte Kraus in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Lotte Krausova in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Alice Schwabacher in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Alice Schwabacherova in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Mariana Steinerova in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad VashemKarte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Stolpersteine EuropasDeutschland zu der Navigationsleiste der Stolpersteine in Deutschland nbsp Frankreich Auvergne Rhone Alpese Grand Est Bas Rhin Haut Rhin Marne Meurthe et Moselle Moselle Bourgogne Franche Comte Bretagne Hauts de France Ile de France Normandie Nouvelle Aquitaine Okzitanien Pays de la LoireItalien Abruzzen Apulien Emilia Romagna Friaul Julisch Venetien Kampanien Latium Ligurien Lombardei Marken Piemont Sardinien Sizilien Toskana Trentino Sudtirol VenetienNiederlande Drenthe Flevoland Fryslan Gelderland Groningen Limburg Noord Brabant Noord 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