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Die Liste der Stolpersteine in der Ukraine listet die Stolpersteine auf die in der Ukraine verlegt wurden Stolpersteine erinnern an das Schicksal der Menschen die von den Nationalsozialisten ermordet deportiert vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden Die Stolpersteine wurden vom Kolner Kunstler Gunter Demnig konzipiert und werden im Regelfall von ihm selbst verlegt Stolperstein in KiewDie ersten vier Stolpersteine in der Ukraine wurden 2009 in der Stadt Perejaslaw Chmelnyzkyj seit Oktober 2019 Perejaslaw verlegt wo mittlerweile neun Stolpersteine an die Opfer des NS Regimes erinnern 1 Weitere funf Verlegungen erfolgten am 26 Juli 2018 in Riwne 2 3 4 5 Als dritte ukrainische Stadt hat sich Czernowitz dem Stolperstein Projekt angeschlossen Dazu ubergab Gunter Demnig der Stadt im Juli 2018 eine Stolperschwelle 6 7 Inhaltsverzeichnis 1 Czernowitz 1 1 Judische Bevolkerung in Czernowitz 1 2 Stolperschwelle 2 Kiew 2 1 Babyn Jar 2 2 Stolpersteine 3 Perejaslaw 3 1 Judische Bevolkerung in Perejaslaw 3 2 Zwangsarbeit 3 3 Stolpersteine 4 Riwne 4 1 Judische Bevolkerung in Riwne 4 2 Stolpersteine 5 Verlegedaten 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseCzernowitz BearbeitenJudische Bevolkerung in Czernowitz Bearbeiten nbsp Vertreibung von Juden aus Czernowitz 1941Erstmals wurden 1408 Juden in Czernowitz erwahnt Im 16 und 17 Jahrhundert stieg die Anzahl an Menschen judischen Glaubens in der Stadt an sie waren meist als Handler tatig Die judische Gemeinschaft hatte einen Rabbiner und einen eigenen gewahlten Richter ihre eigene Rechtsordnung und eine begrenzte Autonomie Nach 1774 wurden erste repressive Massnahmen gegenuber der judischen Bevolkerung umgesetzt um so ihre Anzahl zu beschranken Es wurden unter anderem Ehen verboten und die Verbannung befurwortet doch die judische Gemeinschaft wuchs weiterhin Ab 1775 war Czernowitz Teil der Habsburgermonarchie Das Toleranzpatent von 1789 brachte mehr Freiheiten z B das Recht der freien Berufswahl und das Recht Ackerland zu pachten die ersten offentlichen deutsch judischen Schulen in Czernowitz wurden eroffnet Im Jahre 1808 wurde das Deutsche Gymnasium gegrundet und ab 1855 gab es eine zweisprachige Schule in der hebraisch und deutsch angeboten wurde Deutsche Kultur und Sprache wurden als fortschrittlich und notwendiges Mittel der Akzeptanz angesehen 1849 wurde Czernowitz Hauptstadt der Bukowina Der Anteil der judischen Bevolkerung stieg weiterhin an vor allem aus Galizien der rumanischen Moldau und Bessarabien erfolgte die Zuwanderung So lag der Anteil der judischen Bevolkerung 1850 bei knapp 23 4678 Menschen von insgesamt 20 467 1880 waren bereits fast 32 der in Czernowitz lebenden Menschen judischen Glaubens Die Filialen der Wiener Banken wurden zumeist von judischen Direktoren geleitet die Handels und Gewerbekammer gegrundet 1850 von judischen Familien gefuhrt Juden waren tatig als Verwaltungsbeamte arbeiteten in den staatlichen Schulen eroffneten mehrere Gewerbeschulen grundeten eine Fruchte und Warenborse Arzte Apotheker und Rechtsanwalte waren meist judisch genauso wie Drucker und Handwerker Nach 1900 waren 90 der Unternehmer in der Stadt Juden und nach 1910 lebten hier 28 610 Menschen judischen Glaubens Damit war Czernowitz an dritter Stelle nach Wien und Lemberg eine der grossten judischen Gemeinden in der Habsburger Monarchie 1918 fiel Czernowitz an Rumanien Die Stadt wurde rumanisiert der Antisemitismus wurde starker Juden verloren ihre staatlichen Posten mit der Begrundung dass ihr Rumanisch nicht ausreichend ware Deutsch als Sprache der Lehre an der Universitat wurde verboten judischen Dozenten wurde gekundigt Trotzdem lag der Bevolkerungsanteil der judischen Bevolkerung 1930 noch bei 37 Prozent 42 592 Juden wurden bei der Volkszahlung gezahlt Als Folge des Hitler Stalin Paktes wurde die Stadt 1940 von der Sowjetunion besetzt Etwa 30 000 Volksdeutsche wurden evakuiert 5000 Menschen wurden nach Sibirien deportiert darunter 3000 bis 3500 Juden der burgerlichen Elite Am 5 Juli 1941 besetzten deutsche und rumanische Streitkrafte die Stadt Unmittelbar darauf erreichte das SS Einsatzkommando 10b Czernowitz Am 7 Juli 1941 begann die Vernichtung der Juden der Oberrabbiner Abraham Jakob Mark wurde verhaftet die Synagoge in Brand gesteckt Mark und weitere Gefangene wurden erschossen 600 Juden wurden bis August 1941 ermordet meist wurden sie am Ufer des Pruths erschossen Am 11 Oktober 1941 erfolgte die Einrichtung eines Ghettos welches sich im ehemaligen judischen Viertel der Stadt befand Etwa 50 000 Menschen mussten in das Ghetto das Platz fur 15 000 bot Die Deportationen begannen einen Tag spater 28 391 Menschen wurden bis Mitte November 1941 in andere Lager in Transnistrien deportiert Im Juli 1942 wurden weitere 4500 Menschen und im Oktober 1942 noch einmal 5000 Menschen deportiert 8 Der Burgermeister der Stadt Traian Popovici uberzeugte den rumanischen Diktator Ion Antonescu davon dass die Juden fur die wirtschaftliche Stabilitat fur die Stadt von entscheidender Bedeutung waren 19 689 Juden konnten als wirtschaftlich notwendige Juden mit Sonderausweisen vor der Deportation gerettet werden Popovici wurde dafur 1969 als Gerechter unter den Volkern geehrt 9 1944 wurde Czernowitz von der Sowjetarmee besetzt zu dem Zeitpunkt lebten etwa noch 30 Prozent der ursprunglichen judischen Bevolkerung 10 Eine Zahlung im Jahr 2005 ergab dass nur noch etwa 3000 Juden in Czernowitz leben 11 12 Stolperschwelle Bearbeiten Das Museum fur judische Geschichte und Kultur der Bukowina in Czernowitz sowie der Stadtrat planten 2017 die Verlegung einer Stolperschwelle Verlegungsort sollte der Platz des ehemaligen Stadions des judischen Sportvereines Makkabi sein Das Stadion befand sich unweit des Bahnhofs Grădina Publică heute heisst dieser Bahnhof Tscherniwzi Piwdenna Ab 1942 war das Stadion eine Sammelstelle von hier wurden Juden in andere Lager vor allem nach Transnistrien deportiert 13 Die Verlegung erfolgte bisher nicht Gunter Demnig ubergab im Juli 2018 die Stolperschwelle an den Burgermeister Oleksij Kaspruk Sie tragt folgende Inschrift 14 15 16 Z COGO MISCYa STADION YeVREJSKOGO SPORTIVNOGO TOVARISTVA MAKKABI VPRODOVZh ChERVNYa 1942 R DO TRANSNICTPIYi BULI DEPOPTOVAHI TICYaChI YeBPEJCKIH ZhITELIB ChEPHIBCIBUbersetzung VON DIESEM ORT DEM STADION DES JUDISCHEN SPORTVEREINS MAKKABI WURDEN IM JUNI 1942 NACH TRANSNISTRIEN DEPORTIERT TAUSENDE JUDISCHE BURGER CZERNOWITZ Kiew BearbeitenBabyn Jar Bearbeiten nbsp Babyn Jar 2004 Babyn Jar ukrainisch Babin Yar russisch Babij Yar Babi Jar deutsch Weiberschlucht war der Ort an dem Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD am 29 und 30 September 1941 innerhalb von 48 Stunden mehr als 33 000 judische Manner Frauen und Kinder ermordeten Es handelte sich um das grosste einzelne Massaker an Juden im Zweiten Weltkrieg fur das die Wehrmacht verantwortlich war Verantwortlicher Oberbefehlshaber war Generalfeldmarschall Walter von Reichenau Babyn Jar ist eine 2 5 Kilometer lange und bis zu 30 Meter tiefe Schlucht ein Nebental des einstigen Dneprzuflusses Potschajna Das Tal lag damals noch ausserhalb Kiews zahlt aber heute zum Stadtgebiet 17 In Kiew lebten bei Kriegsbeginn noch 220 000 Menschen judischer Abstammung die meisten von ihnen konnten sich noch vor dem Einmarsch der Wehrmacht in Sicherheit bringen Etwa 50 000 waren zuruckgeblieben uberwiegend altere Manner Frauen und Kinder 18 Stolpersteine Bearbeiten Die ersten Verlegungen in Kiew betrafen laut Organisatoren zehn Stolpersteine an zehn Anschriften Davon konnten am 20 Februar 2022 sieben verifiziert und dokumentiert werden Diese Stolpersteine zahlen zum Projekt Odin kamin odne zhittya 80 kameniv spotikannya dlya Kiyeva Ein Stein ein Leben 80 Stolpersteine fur Kiew anlasslich der 80 Wiederkehr der Massaker von Babyn Jar Ende September 1941 Die Tabelle ist teilweise sortierbar die Grundsortierung erfolgt alphabetisch nach dem Familiennamen Stolperstein Ubersetzung Verlegeort Name Leben nbsp HIER WOHNTERAKHIL KOZYRAGEB 1897VERHAFTET UND ERMORDET29 9 1941BABYN JAR Wulyzja Volodymyrska 1 Rakhil Kozyra geborene Markova wurde am 5 Mai 1897 geboren Sie war Lehrerin und heiratete mit Iakov Kozyrew der kein Jude war Das Paar hatte zwei Kinder Halyna und Leonid Ihr Mann diente in der Roten Armee Am 29 September 1941 musste sie sich zu einem Sammelplatz fur Juden begeben zusammen mit ihren Eltern und ihren Kindern Ihr Schwager und seine Familie waren Nachbarn die Tochter ihres Schwagers bat die Kinder nicht mit zum Sammelplatz zu nehmen stattdessen wurden sie in das Haus von Andrian Kozyrev geschmuggelt Rakhil Kozyra und ihre Eltern wurden beim Massaker in Babyn Jar ermordet Beide Kinder und ihr Mann uberlebten Die Familie Kozyrev wurden 1996 als Gerechte unter den Volkern geehrt 19 20 nbsp HIER LEBTERAISA MAYSTRENKOGEB LYMARIEVAGEB 1938VERHAFTET 29 9 1941GERETTETVERSTECKT UBERLEBT Wulyzja Saksahanskoho 131A Raisa Maystrenko geborene Lymarieva wurde am 12 September 1938 in Kiew geboren Ihre Eltern waren der Militaroffizier Vadym Petrovych Lymariev und dessen zweite Frau Tsylia Myronivna die judischen Glaubens war Maystrenko hatte einen Bruder Valentyn der aus der ersten Ehe ihres Vaters stammte Die Familie wohnte zusammen mit den Grosseltern vaterlicherseits Ihr Vater diente im Zweiten Weltkrieg Als die Aufforderung kam dass sich alle Juden zu sammeln hatten glaubten viele es ginge um eine Umsiedlung Maystrenkos Grossvater glaubte dies nicht versuchte seine Schwiegertochter abzuhalten nachdem dies nicht gelang nahm er sich Valentyn und versprach ihn nachzusenden sobald sie umgesiedelt waren Ihre Grossmutter Tetiana Ivanivna begleitete den Rest der Familie da sie sich verabschieden wollte Als sich der Pferdekarren mit dem sie transportiert wurden der Sperrzohne dem Sammelpunkt naherte wurde der Grossmutter bewusst dass es nicht um eine Umsiedelung ging Sie wies daraufhin dass sie Russin und keine Judin ware woraufhin sie mit einem Gewehrkolben niedergeschlagen wurde auch Raisa Maystrenka wurde bedroht aber von ihrer Grossmutter mit ihrem Korper beschutzt Tetiana Ivanivnas Schulter war gebrochen und sie fiel aus dem Karren was die Aufmerksamkeit eines deutschen Soldaten auf sich zog Dieser zog sie hoch und stiess sie weg Zusammen mit Raisa Maystrenko und einem 12 jahrigen Madchen gelang es ihr wegzulaufen und sich auf dem nahegelegenen Friedhof zu verstecken danach gingen sie nach Hause Maystrenke blieb bis Kriegsende bei ihren Grosseltern Ihr Vater galt zuerst als vermisst er hatte aber in einen Krankenhaus sich in eine Pflegerin verliebt und diese geheiratet Maystreke verheimlichte auch nach dem Ende des Krieges dass sie Judin ist Sie wurde Fraserin dann wurde sie Tanzerin schloss sich einem Laienensemble an Sie tanzte 22 Jahre auf Buhnen 21 Ihre Mutter wurde in Babyn Jar ermordet Ihre Grossmutter wurde als Gerechte unter den Volkern geehrt nbsp HIER LEBTEVASYLMYKHAILOVSKYGEB 1937VERHAFTET 29 9 1941ENTKOMMEN 30 9 1941VERSTECKT UBERLEBT Wulyzja Kostolna 9 Vasyl Mykhailovsky wurde als Caesar Petrovich Katz am 19 November 1937 geboren Seine Eltern waren Petro Katz und Tsypa Zilberstein Er hatte einen Bruder Pavlo Mykhailovskys Kindermadchen war Anastasiia Fomina Sein Bruder und weitere Verwandte wurden rechtzeitig evakuiert Fomina und ihr Zogling verblieben in Kiew Zusammen mit weiteren Menschen judischen Glaubens begaben sie sich am 29 September nach Baby Jar sie konnten aber entkommen und versteckten sich zwei Wochen in den Ruinen von Kiew Fomina brachte danach Katz in ein Waisenhaus mit einem Zettel auf dem sie ihm den Namen Vasya Fomin gab Am 29 September 1941 schlossen sich Vasyl Mykhailovsky und Anastasia Fomina einer Kolonne von Juden an die nach Babyn Jar marschierten Es war ein Wunder dass sie dem Tod entkamen Sie hatten sich zwei Wochen lang in den Ruinen von Kiew versteckt Anastasia Fomina brachte Vasyl in die Predslavinska Strasse dort gab es ein Obdach Waisenhaus Nr 2 fur obdachlose Kinder Es befand sich im Gebaude des ehemaligen Kinderkrankenhauses Sie hinterliess ihm einen Zettel mit dem fiktiven Namen Vasya Fomin Geleitet wurde das Heim von der Kinderharztin Nina Gudkova Zusammen mit ihren Mitarbeitern versteckte sie alle judischen Kinder wenn Faschisten Kontrollen durchfuhrten Bis zum Ende des Krieges konnte Vasyl Mykhailovsky hier unentdeckt uberleben Danach wurde er von dem Arzteehepaar Vasyl Ivanovych Mykhailovsky und Berta Savelivna adoptiert Er studierte Bauingenieurwesen arbeitete am Bau von Wasserkraftwerken Ol und Gaspipelines mit Vasyl Mykhailovsky war einer der Mitgrunder der Organisation Zikaron Shoa Erinnerung an die Katastrophe und der Allukrainischen Vereinigung der Holocaust Opfer Zuletzt war er auch stellvertretender Vorsitzender und Exekutivsekretar der Vereinigung der Juden ehemaliger Ghetto Haftlinge und Haftlinge der Konzentrationslager Am 21 August 2020 wurde ihm der Verdienstorden II Grades verliehen den er nicht mehr personlich entgegennehmen konnte Vasyl Mykhailovsky starb am 8 September 2020 Er hinterliess zumindest eine Tochter Olha Vasylivna Fesun 22 Im Laufe seines Lebens waren mehrere Menschen fur ihn wichtig die spater als Gerechte unter den Volkern geehrt wurden sein Kindermadchen Anastasiia Fomina die Leiterin des Waisenhauses Nina Gudkova sowie das ihn spater adoptierende Arzte Ehepaar Mykhailovsky nbsp HIER LEBTEDINA PRONICHEVAGEB 1911VERHAFTET 29 9 1941VERSTECKT UBERLEBT Wulyzja Bulvarno Kudriavska 41 Dina Pronicheva geborene Mstyslavska wurde 1911 in Tschernihiw geboren Ihre Eltern waren Myron Oleksandrovych Mstyslavskyi und Anna Yukhymivna Mstyslavska Sie hatte mehrere Bruder und eine Schwester Die Familie zog nach Kiew Dina Mstyslavska arbeitete am Puppentheater wo sie ihren zukunftigen Ehemann Victor Pronichev kennenlernte Das Paar heiratete 1932 und bekam zwei Kinder Tochter Lidiia geboren 1938 und Sohn Volodymyr geboren 1940 Nach dem Ausbruch des Krieges gingen ihre Bruder zur Armee Am 29 September 1941 folgte sie gemeinsam mit ihren Eltern und ihrer Schwester der Aufforderung sich beim Sammelpunkt einzufinden und sie marschierten nach Babyn Jar Dort gelang es ihr die Nazi Schergen davon zu uberzeugen dass sie keine Judin ware sondern Ukrainerin Sie kam zu einer Gruppe von Menschen die sich zufallig hierher verirrt hatten Am Abend erfolgte der Befehl auch diese Menschen hinzurichten um keine Zeugen zu hinterlassen Kurz vor Beginn der Erschiessungen liess sich Pronicheva auf die unten liegenden Leichen fallen und stellte sich tot Viele Stunden versuchte sie aus der Grube zu entkommen es gelang schliesslich und sie versteckte sich in einer Scheune Die Besitzerin der Scheune entdeckte und verriet sie an die Deutschen Dina Pronicheva wurde in einen Lastwagen verladen und sollte wiederum nach Babyn Jar gebracht werden In Kiew gelang ihr jedoch die Flucht und sie versteckte sich bei einer Verwandten Spater versteckte sie sich in leeren Gebauden einer Fabrik Die Deutschen reaktivierten die Fabrik zu eigenen Zwecken Dina Pronicheva wurde fur eine der ehemaligen Arbeiterinnen gehalten und nahm das Angebot an in der Fabrik zu arbeiten Sie arbeitete als Protokollfuhrerin und Ubersetzerin und hatte sich gefalschte Papiere auf den Namen Nadiia Savchenko besorgt Sie half zwei russischen Kriegsgefangenen die Sanitater waren und in der Fabrik arbeiteten sie machte aus ihren russischen Nachnamen ukrainische Im Herbst 1944 kehrte einer ihrer Bruder aus dem Krieg zuruck und wurde vor der Haustur der Familie erschossen nachdem ein Hausmeister den Deutschen gegenuber behauptete dass dieser Bruder ein Russe ware Pronicheva versteckte sich weiterhin da sie als Zeugin der Massaker von Baby Jar gesucht wurde Bei einem der Versuche Pronichevas habhaft zu werden schossen die Nazis auf ihren zweijahrigen Sohn und drohten diesen zu erschiessen wenn sie nicht kame Ihre Freundin Mariia Kalinichenko hielt sie davon ab sich den Nazis zu ergeben sie hatten dann Sohn und Mutter getotet Die Gestapo liess daraufhin Volodymyr in einen Laster verladen doch gelang es Pronichevas Freundin das Kind gegen einen goldenen Ring einzutauschen Volodomyr wurde zu seinem Vater gebracht Kurze Zeit spater wurde dieser verhaftet und hingerichtet weil er den Aufenthaltsort seiner Frau nicht verriet Der Sohn wurde daraufhin von einer Untergrundkampferin Natalia Movchanova mit der Dina Pronicheva zusammenwohnte gerettet und zu ihr gebracht Pronicheva wurde in der Fabrik von einer anderen Arbeiterin an den Werksdirektor als Judin verraten Natalia Movchanova wurde vom Werksdirektor verhort er drohte ihr mit dem Erschiessen doch sie blieb standhaft bei der Behauptung nichts uber die Nationalitat ihrer Mitbewohnerin zu wissen Movchanova gelang es ihrer Dina Pronicheva vom Verhor zu erzahlen diese floh daraufhin und liess ihren Sohn bei Movanchova In der Nacht erschien die Gestapo suchte die Mutter des Kindes Ein Polizist half falschte Papiere dass er das Kind auf der Strasse gefunden hatte und das Kind wurde in das Waisenhaus gebracht wo auch schon seine Schwester lebte Von dort holte sich Pronicheva ihre Kinder ab Nach dem Krieg kehrte sie nach Kiew zuruck war 1946 Zeugin in einem Proess gegen deutsche Offiziere die zum Tode verurteilt wurden Sie arbeitete wieder als Kunstlerin im Puppentheater und heiratete Hryhorii Afanasyev Im Jahr 1968 war sie Zeugin bei Callsen Prozess in Darmstadt auf Grund ihrer Aussagen kam es zu Verurteilungen der Tater Dina Pronicheva starb 1977 an Nierenkrebs 23 Ihre Freundin Mariia Kalinichenko wurde als Gerechte unter den Volkern geehrt nbsp HIER LEBTELIUDMYLA TKACHGEB 1936VERHAFTET 29 9 1941GERETTET 30 9 1941VERSTECKT UBERLEBT Wulyzja Frolivska 3 Liudmyla Tkach wurde am 25 Dezember 1936 geboren Ihr Vater war ein Oberst als Tkach zwei Jahre alt war wurde ihr Vater in der Nacht abgeholt und weggebracht Im Jahr 1939 heiratete ihre Mutter Olena Borodyanska Knysh Khaimova erneut einen Freund ihres Vaters Am 29 September 1939 sollten sie beim Massaker von Babyn Jar erschossen werden Liudmila Tkachs Mutter sprang mit ihr bevor das eigentliche Erschiessen begann hinunter beide uberlebten daher flohen aus Babyn Jar und versteckten sich bei verschiedenen Bekannten und Freunden unter anderem bei Valentyna Lytvynenko Die Flucht von Tkach und ihrer Mutter dauerte an sie wechselten immer wieder ihre Unterkunfte lebten in verschiedenen Dorfern im Dorf Mynkivitsi erhielten sie Hilfe von der Familie Hryhorenko Als die Deutschen in das Dorf kamen wurde Liudmyla Tkachs Mutter eingesperrt diese konnte fliehen doch rannte Ludmilya ihr barfuss nach und wurde dadurch krank Im April 1944 ging die Familie zuruck nach Kiew bei einem Einkauf verunfallte Olena Borodyanska Knysh und kam ins Krankenhaus Liudmyla blieb allein zuruck gegen Essen passte sie auf die Nachbarskinder auf Der Gesundheitszustand des achtjahrigen Kindes besserte sich nicht Nachbarn brachten das Kind zur Untersuchung und es stellte sich raus dass sie eine doppelte Lungenentzundung hatte Ihre Nachbarn halfen ihr weiterhin bis auch fur diese es schwer wurde sie zu versorgen Tkach versuchte vom Wasserverkauf zu leben und bettelte sie vermietete die Wohnung doch die Mieter zahlten nicht und wiederum mit Hilfe der Nachbarn wurden die Nichtzahler rausgeworfen Im Winter 1945 gab Liudmyla Tkach auf sie konnte sich nicht mehr versorgen und ging zur Polizei diese brachte sie in ein Waisenhaus wo sie bis 1947 lebte hier verdiente sie ihr erstes eigenes Geld half Krankenschwestern und kummerte sich um Kinder mit Kratze das Geld sendete sie ihrer Mutter die inzwischen das Krankenhaus verlassen hatte Im Jahr 1947 holte ihre Mutter sie nach Hause 1955 heiratete sie Valentyn Tkach das Paar bekam 1956 einen Sohn Anatolii kurz darauf trennte sich das Paar Liudmyla Tkach besuchte die Abendschule Im Jahr 1993 folgte sie ihrem Sohn nach Los Angeles der bereits 1989 dorthin ausgewandert war Liudmyla Tkach starb 2002 in den USA 24 Valentyna Lytvynenko und die Familie Hryhorenko wurden als Gerechte unter den Volkern geehrt nbsp HIER STUDIERTEIDA TSEITLINVERH SADOVSKAGEB 1910VERHAFTET 29 9 1941ERMORDET 30 9 1941BABYN JAR Wulyzja Arkhitektora Horodetskoh 1 3 11 Ida Tseitlin wurde 1910 als Tochter von Naum und Fania Tseitlin geboren Sie absolvierte das Kiewer Konservatorium und wurde Pianistin Am Konservatorium traf sie ihren zukunftigen Ehemann Mykhaiil Sadovskyi einen Christen Laut Kyivstones studierte er Oboe laut eines Interviews mit seiner Tochter Gesang Des Weiteren hat er Architektur studiert Das Paar bekam eine Tochter Larysa geboren am 13 Oktober 1939 sie wohnten bei Ida Tseitlins Eltern Ende September 1941 war allen Juden Kiews befohlen worden sich zu einem Sammelort zu begeben Naum Tseitlin wurde im eigenen Hof erschossen alle anderen befolgten am 29 September 1941 dem Befehl und begaben sich nach Babyn Jar Ida Tseitlin und ihre Mutter wurden dort beim Massaker erschossen Larysa Tseitlin war ebenfalls in den Armen ihrer Mutter auf dem Weg nach Babyn Jar gebracht zu werden nachdem Ida Tseitlin das Gefuhl hatte sie gingen gerade alle in den Tod gab sie ihr Kind in einem unbeobachteten Augenblick einer Bekannten die sich hinter der Polizeiabsperrung befand Diese brachte das Kind zur Grossmutter vaterlicherseits Zusammen mit Mykhaiil Sadovskyi zog die Familie um damit die judische Abstammung Larysas nicht verraten werden wurde Im Jahr 1943 wurde die Familie nach Deutschland deportiert Sie uberlebten und kehrten nach Kiew zuruck Am Jahrestag des Massaker im Jahre 1950 besuchten Larysa und ihr Vater Babyn Jar 25 nbsp HIER LEBTEYAKIV VYNOKURGEB 1913VERHAFTET SEPT 1941ERMORDET SEPT 1941BABYN JAR Wulyzja Vozdvyzhenska 44 Yakiv Vynokur wurde 1913 Kiew geboren Seine Eltern waren Joseph Vynokur und dessen Frau Golda Er hatte eine Schwester Masiia Yakiv Vynokur heiratete Anna Aleksandrivna Semenova das Paar bekam zwei Kinder Larysa Yakivna geboren 1935 und Inna Yakivna geboren 1941 Ende September erfolgte der Befehl an alle Juden Kiews sich nach Babyn Jar zu begeben auch die Familie Vynokur folgte diesem Befehl Ein deutscher Soldat hinderte Anna Aleksandrivna Vynokur mit ihren Kindern daran ihren Mann zu begleiten nach Babyn Jar zu gehen alle drei kehrten nach Hause zuruck Yakiv Vynokur seine Eltern und seine Schwester wurden beim Massaker von Babyn Jar ermordet Seine Frau und seine Kinder wurden gerettet 26 Perejaslaw BearbeitenJudische Bevolkerung in Perejaslaw Bearbeiten In Perejaslaw wurden Juden erstmals im spaten 16 Jahrhundert erwahnt Der erste Pogrom fand 1648 statt die judische Gemeinde wurde dabei fast vollstandig zerstort 27 Im Jahr 1801 lebten 66 Menschen judischen Glaubens wieder in der Stadt bereits 1847 waren es 1519 Im Jahr 1859 gab es funf Synagogen fur 3363 Menschen judischen Glaubens Ende des 19 Jahrhunderts lebten 5754 Menschen judischen Glaubens in Perejaslaw dies entsprach ungefahr einem Drittel der Bevolkerung 27 Um die Jahrhundertwende finanzierte die Regierung eine Schule in der Russisch die Unterrichtssprache war Zwischen 1881 und 1905 fanden in der Stadt mehrere Pogrome statt bei denen judisches Eigentum geplundert oder zerstort wurde Im fruhen 20 Jahrhundert bildete sich eine zionistische Organisation zur Unterstutzung der armen Bevolkerung 27 Im Jahr 1910 waren acht Synagogen und ein judischer Friedhof gebaut worden Ab 1912 gab es eine judische Spar und Darlehensgesellschaft fur kleine Handler 1913 ein judisches Armenhaus und eine Nachtschlafstelle in der Synagoge im Jahr darauf 126 judische Stande Das einzige Teehaus der Stadt war judisch des Weiteren gehorten zur judischen Gemeinde zwei Apotheken eine Backerei zwei Susswarengeschafte zwei Fotowerkstatten 29 Schmuckstande ein Juwelier und eine Lieferfirma Bis zum Russischen Burgerkrieg zahlte man 17 Synagogen in Perejaslaw Wahrend des Burgerkrieges fanden hier drei weitere Pogrome statt bei denen zumindest 19 Menschen im Jahr 1919 ermordet wurden Die judische Gemeinde versuchte sich mit einer Selbstverteidigungseinheit zu schutzen 1926 wurde die Hauptsynagoge geschlossen die kleinere Synagoge die sich in der Nahe der Hauptsynagoge befand wurde 1937 1938 geschlossen Die Scholem Alejchem Schule mit mehr als 200 Schulern wurde 1926 eroffnet sie musste 1938 schliessen 1937 wurde eine weitere Schule in der Himnasijna wulyzja eroffnet sie war ebenfalls nach Scholem Alejchem benannt Von 1944 bis 1945 befand sich dort die Schule Nr 1 Ab 1938 war es Menschen judischen Glaubens verboten religiose Feiertage in den Synagogen zu feiern Sie wichen deshalb auf Privathauser aus Laut dem Dokumentations und Forschungszentrum von Yad Vashem lebten 1939 in Perejaslaw 937 Juden und machten 11 3 Prozent der Gesamtbevolkerung der Stadt aus 27 Am 17 September 1941 besetzten Truppen der Wehrmacht Perejaslaw 27 Die Evakuierung von Menschen zu ihrer Rettung war schwierig Der nachste Hafen war zwei Kilometer entfernt der Bahnhof 28 Kilometer 200 Juden wurden einberufen und kampften in der Roten Armee Am 4 Oktober 1941 wurden alle Juden der Stadt aufgefordert sich mit ihrem Besitz am Hof einer Fabrik einzufinden 600 Menschen begaben sich zum Sammelort Dort wurden sie gezwungen zu singen und zu tanzen und einander zu schlagen Sie wurden schliesslich aus der Stadt herausgefahren und in der Nahe des Friedhofes erschossen Zuerst wurden die Frauen und Manner erschossen Kinder wurden lebend in die vorbereitete Grube geworfen und lebendig begraben 200 weitere Menschen judischen Glaubens wurden eingefangen und ebenfalls beim Friedhof ermordet Verantwortlich fur dieses Massaker war die Einsatzgruppe C der Sicherheitspolizei und des SD 28 Am 19 Mai 1943 wurden acht uberlebende Juden sieben Frauen und ein Mann hingerichtet 29 Nur 10 Prozent der judischen Bevolkerung von Perejaslaw uberlebte den Holocaust 28 Die Rote Armee befreite Perejaslaw am 22 September 1943 Zu Ehren des Anfuhrers des Kosakenaufstandes von 1848 1849 Bohdan Chmelnyzkyj wurde die Stadt gleich nach der Befreiung in Perejaslaw umbenannt 27 2001 ergab eine Volkszahlung dass hier nur noch 17 Menschen judischen Glaubens lebten 29 Zwangsarbeit Bearbeiten Wahrend der deutschen Besetzung liess Reichskommissar Erich Koch zwischen Ende 1941 und Anfang 1944 2 4 Millionen Menschen aus der Ukraine 30 als Zwangsarbeiter fur die Industrie oder die Landwirtschaft in das Deutsche Reich deportieren Von der Verpflichtung Arbeiten fur die Besatzer zu verrichten waren Manner bis zum Alter von 65 Jahren und Frauen zwischen 15 und 45 Jahren in allen besetzten Ostgebieten betroffen Jede Stadt jede Gemeinde musste eine bestimmte Norm erfullen Im Sommer 1942 wurde zusatzlich fur alle Jugendlichen aus der Ukraine zwischen 18 und 20 Jahren Frauen und Manner ein zweijahriger Pflichtdienst im Reich eingefuhrt 31 In Perejaslaw begann die erste Rekrutierung von Jugendlichen im Mai 1942 In der Schule Nr 1 wurde das Rekrutierungsburo eingerichtet Wer nach Deutschland geschickt werden sollte dem wurde eine Bekanntmachung mit folgendem Text ausgehandigt nbsp Gedenktafel fur Zwangsarbeiter in den Astrawerken in Chemnitz Altchemnitzer Strasse 41 Auf Grund der Entscheidung des Bezirksrats der Stadt Perejaslaw vom 23 05 42 Nr 859 wurden Sie mit dem Auftrag betraut in Deutschland Arbeit zu leisten Mitzunehmen sind Arbeitskleidung festes Schuhwerk Hausgeschirr eine Flasche furs Wasser eine Decke und fur drei Tage ausreichende Nahrung Sie mussen sich am 27 05 42 um 5 00 Uhr morgens neben dem Rathaus einfinden und dann um 10 00 Uhr auf der Station Perejaslaw Erscheinen ist Pflicht Dorfsprecher Unterschrift Polizeichef des Dorfes Unterschrift Nachdem die Zahl der Freiwilligen nicht ausreichend war wurde gewaltsam vorgegangen Die Abtransporte von Zwangsarbeitern aus Perejaslaw in Guterwaggons fanden im Fruhjahr 1942 und im Fruhjahr 1943 statt Um dem zu entgehen versteckten sich Jugendliche es kam auch zu Selbstverstummelungen In Razzien wurden sie zusammengetrieben Die Transportbedingungen waren unmenschlich Die Zuge waren drei bis vier Wochen unterwegs nicht alle Insassen uberlebten den Transport Wer versuchte zu fliehen wurde erschossen Wer von der Zwangsarbeit fortlief kam ins Konzentrationslager Aus Perejaslaw wurden 600 Menschen zur Zwangsarbeit nach Deutschland verschleppt 306 kehrten zuruck davon hatten 23 ein Konzentrationslager uberlebt 32 Stolpersteine Bearbeiten Die Tabelle ist teilweise sortierbar die Grundsortierung erfolgt alphabetisch nach dem Familiennamen Stolperstein Ubersetzung Verlegeort Name Leben nbsp HIER ARBEITETEJAKIW BILOSCHYZKYJJG 1893DEPORTIERTINS KONZENTRATIONSLAGERBUCHENWALD DORAERMORDET AM 8 3 1944 Wulyzja Mykhaila Sikorskoho 4 Jakiw Fedorowytsch Biloschyzkyj wurde am 20 Oktober 1893 im Dorf Schurba Rajon Owrutsch geboren Er war Chemielehrer an der Schule Nr 2 in Perejaslaw Am 4 Oktober 1941 rettete er die damals 9 jahrige Rosa Issakiwna Prossjanikowa vor der an dem Tag stattfindenden Massenerschiessung bei der 800 Menschen von den Besatzern ermordet wurden Er fing das Madchen ab das sich gerade der Gruppe anschliessen wollte und befahl ihr sich auf dem judischen Friedhof zu verstecken Rosa Prossjanikowa uberlebte 33 Jakiw Biloschyzkyj hatte Kontakt zum Widerstand und wurde deswegen 1943 verhaftet Er wurde fur Zwangsarbeiten nach Deutschland gebracht auf Grund von Ungehorsam und mehrerer Fluchtversuche kam er ins KZ Dachau von hier wurde er am 30 Oktober 1943 ins KZ Buchenwald verlegt wo er unter der Nummer 35023 als politischer Gefangener registriert wurde Jakiw Biloschyzkyj starb am 8 Marz 1944 in Buchenwald als Todesursache wurde Herzschwache angegeben Es wird vermutet dass er tatsachlich durch Folter starb 1 34 nbsp HIER ARBEITETEHRYHORIJ BJELJAJEWJG 1916ERSCHOSSEN 1942 Wulyzja Bohdana Khmel nyts koho 133 Hryhorij Bjeljajew wurde 1916 in Kiew geboren Wahrend der Besatzungszeit zog er nach Perejaslaw und arbeitete hier als Arzt Er schrieb fast 2000 falsche Atteste und rettete damit mehr als hundert Menschen vor der Deportation fur Zwangsarbeiten nach Deutschland Mehrere Arzte unter anderem Hryhorij Bjeljajew nutzten eine geheime unterirdische Wohnung und standen mit Partisanen in Verbindung Hryhorij Bjeljajew wurde 1942 von den Sicherheitskraften der deutschen Besatzer ermordet Eine Zeugin Tetjana Barabasch gab an dass ein Auto an ihr vorbeiraste und aus dem Auto jemand rief Ich bin Bjeljajew auf Wiedersehen Bald danach horte sie Schusse Die Leiche des Arztes wurde kurz darauf im Wald gefunden 1 34 35 nbsp HIER LEBTE UNDARBEITETEESTER DIKINSCHTEJNJG 1900ERSCHOSSEN 1942 Wulyzja Himnaziina 35 Ester Dikinschtejn wurde 1900 geboren Sie war Direktorin der Schule Nr 3 in Perejaslaw Sie organisierte die Abtransporte von tausenden von Rindern der Kolchosen Dies nahm sie so sehr in Anspruch dass sie selber nicht fluchtete Im Fruhjahr 1942 sah eine ihrer Schulerinnen Ester Dikinschtejn erschossen zwischen ebenfalls erschossenen Mannern liegen 1 34 33 nbsp MARIJAFALKOWSKAJG 1898ERSCHOSSENIM OKTOBER 1941IN PEREJASLAW CHMELNYZKYJ Pohrowska wulyzja 38 nbsp Marija Falkowska wurde 1898 geboren Marija Falkowska gehorte zu den 800 Juden die zwischen dem 6 und 8 Oktober 1941 von den deutschen Besatzern in Perejaslaw zusammengetrieben und bei den Tongruben am Stadtrand erschossen wurden Sie wurde in einem Massengrab verscharrt Der Stolperstein wurde auf Initiative der Geschichtswerkstatt Merseburg verlegt 36 37 nbsp LEJWYK HECHTMANJG 1865ERSCHOSSENIM OKTOBER 1941IN PEREJASLAW CHMELNYZKYJ Pohrowska wulyzja 38 nbsp Lejwyk Hechtman wurde 1865 in Nischyn geboren seine Eltern waren Berl und Reisl Doba Er war mit Chana Schapiro verheiratet Das Paar hatte zumindest einen Sohn Mejer geboren 1904 Lejwyk Hechtman und seine Frau Chana gehorten zu den 800 Juden die zwischen dem 6 und 8 Oktober 1941 von den deutschen Besatzern in Perejaslaw zusammengetrieben und bei den Tongruben am Stadtrand erschossen wurden Sie wurden in einem Massengrab verscharrt 38 39 Sein Sohn Mejer diente in der Roten Armee und kam 1941 ums Leben Die Enkelin von Lejwyk Hechtman meldete ihre Angehorigen der Holocaust Gedenkstatte Yad Vashem 40 36 nbsp HIER WURDE INHAFTIERTMARIJA JAKIWEZJG 1918VERHAFTET 1943ZU TODE GEFOLTERT1943 Wulyzja Shevchenka 20 Marija Jakiwez wurde 1918 geboren Sie war Lehrerin 1943 wurde sie auf Grund ihrer Verbindung zu Partisanen verhaftet gefoltert und ermordet Der Stolperstein wurde 2009 auf Initiative der Geschichtswerkstatt Merseburg vor dem Gymnasium verlegt 1 34 41 nbsp JOSSYP LIWSCHYZJG 1940ERSCHOSSENIM OKTOBER 1941IN PEREJASLAW CHMELNYZKYJ Pohrowska wulyzja 38 nbsp Jossyp Liwschyz wurde 1940 geboren Gemeinsam mit 800 Juden von Perejaslaw wurde der einjahrige Jossyp Liwschyz von der SS Einsatzgruppe 4c zwischen dem 6 und 8 Oktober 1941 erschossen 42 36 nbsp JEFROSSYNIJAPASSAZKAJG 1923DEPORTIERT 1942ZWANGSARBEITCHEMNITZ DEUTSCHLANDERMORDET 1943 Himnasijna wulyzja 4 nbsp Jefrossynija Passazka wurde 1923 geboren 1941 wurde Perejaslaw von den Nationalsozialisten besetzt Jefrossynija Passazka wurde von den Besatzern gefangen genommen In der Sammelstelle Schule Nr 1 wurde sie einem Transport zur Zwangsarbeit zugewiesen und 1942 nach Deutschland deportiert wo sie in einer Nadelfabrik in Chemnitz arbeiten musste Jefrossynija Passazka erkrankte und starb 1943 in Chemnitz 43 1 34 44 Auf Initiative der Geschichtswerkstatt Merseburg wurde 2009 vor der Schule Nr 1 die wahrend des Krieges Sammelstelle fur die Zwangsarbeiter war ein Stolperstein verlegt nbsp TETJANATROCHYMENKOJG 1925DEPORTIERT 1942ZWANGSARBEITCHEMNITZ DEUTSCHLANDERMORDET 1943 Himnasijna wulyzja 4 nbsp Tetjana Trochymenko wurde 1925 geboren Sie wurde von den Besatzern gefangen genommen In der Sammelstelle Schule Nr 1 einem Transport zur Zwangsarbeit zugewiesen und 1942 nach Deutschland deportiert wo sie in einer Nadelfabrik in Chemnitz arbeiten musste Tetjana Trochymenko erkrankte und starb 1943 in Chemnitz 45 1 34 44 Auf Initiative der Geschichtswerkstatt Merseburg wurde 2009 vor der Schule Nr 1 die wahrend des Krieges Sammelstelle fur die Zwangsarbeiter war ein Stolperstein verlegt 45 Riwne BearbeitenJudische Bevolkerung in Riwne Bearbeiten In den 1930er Jahren lebten ca 60 000 Menschen in Riwne davon waren ungefahr 24 000 Menschen judischen Glaubens Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs stieg die Zahl der Bewohner durch eintreffende Fluchtlinge darunter auch viele Juden stark an Im Juni 1941 lebten uber 30 000 Juden in Riwne Nach dem Uberfall auf die Sowjetunion gelang 3000 Juden die Flucht aus der Stadt Im Juni 1941 eroberten deutsche Truppen Riwne die Stadt wurde vom 28 Juni 1941 bis zum 2 Februar 1942 zur provisorischen Hauptstadt des Reichskommissariats Ukraine Reichskommissar war Erich Koch Gebietskommissar Werner Hans Beer Es wurden sehr rasch antijudische Gesetze erlassen eine weisse Armbinde mit einem gelben Stern mussten alle Juden die alter als 11 Jahre waren bereits acht Tage nach dem Einmarsch der deutschen Truppen tragen Ab Ende August 1941 durften Juden nicht mehr den Gehsteig benutzen sie mussten in der Mitte der Strasse gehen Im Juli und August 1941 wurden 3000 bis 4000 Juden wahrend verschiedener Pogrome in der Stadt getotet An die Bevolkerung in der Stadt erging folgende Meldung Sollte jemand einem Juden Asyl gewahren oder ihn uber Nacht bleiben lassen werden er und die Mitglieder seines Haushaltes sofort von einem Erschiessungskommando erschossen Gleichzeitig wurden hohen Belohnungen ausgesetzt fur das Melden versteckter Juden Am 6 November 1941 wurde bekannt gegeben dass sich alle Juden ohne Arbeitskarte am 7 November 1941 um 6 Uhr morgens auf dem Grabnik Platz einzufinden hatten unabhangig von Geschlecht und Alter um umgesiedelt zu werden Jedem Juden war es erlaubt 10 kg Gepack inklusive Lebensmitteln fur drei Tage mitzubringen 17 000 bis 17 500 Menschen fanden sich am Platz ein Der Platz wurde von deutschen und ukrainischen Polizisten bewaffnet mit Maschinengewehren umstellt Die Menschen mussten ihre mitgebrachten Habseligkeiten zurucklassen Sie wurden in den Wald von Sosenki getrieben mussten sich vollstandig entkleiden und wurden erschossen Die Aktion dauerte dort vom 7 November bis 9 November 1941 Die Gruben fur die Leichen wurden zuvor von sowjetischen Kriegsgefangenen ausgehoben Parallel wurden in der Nahe ebenfalls im Wald von Sosenki uber 6000 judische Kinder ermordet Den Kindern wurde das Genick gebrochen oder sie wurden lebendig unter den Korpern anderer Kinder begraben Auch fur diese Massentotung wurden Gruben schon einige Tage vorher vorbereitet Russische Kriegsgefangene mussten die Leichen begraben diese Kriegsgefangenen wurden ebenfalls getotet um keine Zeugen fur das Massaker zu haben Organisiert hatte die Massenerschiessung Otto von Oelhafen der oberste Befehlshaber der Ordnungspolizei im Reichskommissariat Die Umsetzung erfolgte durch das Einsatzkommando 5 Fuhrung SS Sturmbannfuhrer Hermann Ling einer Teileinheit der Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD der ukrainischen Hilfspolizei und der ortlichen Militarverwaltung koordiniert von Werner Hans Beer Einigen wenigen Menschen gelang die Flucht vom Ort des Massakers so haben sich Zeugenaussagen erhalten 46 Weitere 4000 bis 5000 Menschen wurden in ein Ghetto in der Stadt zwangsumgesiedelt Juden die ausserhalb des Ghettos angetroffen wurden wurden auf der Stelle erschossen oder auf Lastwagen verladen zu vorbereiteten Gruben gefahren und dort erschossen 47 In der Nacht des 13 Juli 1942 wurde das Ghetto aufgelost Deutsche Polizisten und ukrainische Helfer brachten die noch lebenden Juden zum Bahnhof Sie wurden mit Guterwaggons zwei Tage ohne Nahrung und Wasser bis zu einem Wald in der Nahe der Stadt Kostopil transportiert und dort wurden die 5000 Menschen die noch am Leben waren in einem Steinbruch von der Hilfspolizei und der Ostlandkompanie erschossen Ende Juli 1942 erklarte Erich Koch die Stadt fur judenrein 48 Stolpersteine Bearbeiten Die Tabelle ist teilweise sortierbar die Grundsortierung erfolgt alphabetisch nach dem Familiennamen Stolperstein Ubersetzung Standort Name Leben nbsp HIER WOHNTESUSANNAHINTSCHANKAJG 1917VERHAFTET 1944KRAKAUERMORDET 1944 pl Teatralna 1 vor dem Theater nbsp Zuzanna Ginczanka ukrainisch Zuzanna Ginchanca Transkription Susanna Hintschanka wurde als Zuzanna Polina Gincburg am 22 Marz 1917 in Kiew geboren Ihre Familie siedelte sich kurz nach Ausbruch der Oktoberrevolution in Riwne an Ihr Vater ein Schauspieler zog nach Berlin ihre Mutter heiratete in Spanien einen anderen Mann und Zuzanna Gincburg wuchs bei ihrer Grossmutter Klara Sandberg einer Apothekerin auf Sie besuchte ein Gymnasium und fing mit 10 Jahren an Gedichte zu schreiben 1934 nahm sie an einem Lyrikwettbewerb der fuhrenden polnischen Literatur Zeitschrift Wiadomosci Literackie teil Sie wurde besonders erwahnt und ihr Gedicht wurde in der Zeitschrift veroffentlicht Nachdem sie ihr Abitur gemacht hatte zog sie nach Warschau und nannte sich ab jetzt Ginczanka 49 In Warschau studierte sie und veroffentlichte unter anderem antifaschistische Gedichte 1936 gab sie ihren einzigen zu Lebzeiten veroffentlichten Gedichtband O centaurach heraus Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges verbrachte sie noch die Sommerferien in Riwne bei ihrer Grossmutter ging dann aber bald nach Lemberg Dort heiratete sie 1940 den Kunsthistoriker Michal Weinzieher Im Juni 1941 marschierte die deutsche Wehrmacht in Lemberg ein 1942 floh Ginczanka nachdem sie denunziert und an die Gestapo verraten worden war Zusammen mit ihrem Mann floh sie nach Krakau und lebte dort ab 1942 versteckt Im Herbst oder Winter 1944 wurde sie von der Gestapo verhaftet wahrscheinlich wurden sie von einer Nachbarin denunziert 50 Ginczanka und ihr Mann wurden im Gefangnis gefoltert Verhaftet wurde auch eine Freundin aus Riwne Blumka Fradis Im Dezember 1944 wurden sie und ihre Freundin Fradis im Hof des Gefangnisses Montelupich in Krakau erschossen Laut einer anderen Quelle wurden sie im Mai 1944 im KZ Plaszow erschossen 51 52 5 3 4 Ginczankas Ehemann Michal Weinzieher wurde ebenfalls 1944 ermordet 53 Ihre Grossmutter Klara Sandberg verlor ihr Leben wahrend der Deportation in ein Konzentrationslager 54 nbsp HIER WOHNTEJAKIW KRULYKJG 1899ZWANGSUMSIEDLUNG 1941RIWNE GHETTOERLOSUNG IM TOD1942 Wulyzja Sobornij 96 nbsp Jakiw Krulyk wurde 1899 in Lwiw geboren Seine Eltern waren Rachel und Meyer Er war Lehrer in einer Tarbut Schule und verheiratet mit Lola geborene Krusch die ebenfalls Lehrerin war Das Paar hatte eine gemeinsame Tochter Rachel geboren 1937 siehe unten 1941 wurden zumindest er und seine Tochter Rachel in das Ghetto von Riwne zwangsumgesiedelt Jakiw Krulyk beging 1942 Selbstmord um den Erschiessungen durch die Nazis zu entgehen Er nahm dabei seine Tochter Rachel mit in den Tod Seine Frau Lola hat die Shoah ebenfalls nicht uberlebt sie wurde 1941 ermordet 3 4 55 56 57 5 nbsp HIER WOHNTERACHEL KRULYKZWANGSUMSIEDLUNG 1941RIWNE GHETTOERLOSUNG IM TOD1942 Wulyzja Sobornij 96 nbsp Rachel Krulyk wurde 1937 in Riwne geboren Ihre Eltern waren Lola und Jakiw Krulyk siehe oben Sie wurde 1941 zusammen mit ihrem Vater in das Ghetto Riwne zwangsumgesiedelt Ihr Vater beging 1942 Selbstmord er wollte so den Erschiessungen durch die Besatzer entgehen Er nahm seine Tochter Rachel Krulyk mit in den Tod Ihre Mutter wurde bereits 1941 ebenfalls ermordet 57 55 56 3 4 5 nbsp HIER UBTE DEN PFARRDIENST AUSWOLODYMYRMYSSETSCHKOJG 1903VERHAFTET 1943RIWNEERMORDET 15 10 1943 Wulyzja Sobornij 39 vor der Kirche nbsp Wolodymyr Myssetschko wurde 1903 in Vovkoshiv geboren Er war verheiratet und hatte Kinder darunter zumindest eine Tochter Wolodymyr Myssetschko wurde in Kremenez zum Priester ausgebildet und schloss dort 1927 ab Myssetschko wurde Priester am Maria Entschlafens Kloster in Potschajiw 1941 Abt der Christi Himmelfahrts Kirche in Horochiw Dort wurde der Gottesdienst auf Ukrainisch abgehalten Er verweigerte die Zusammenarbeit mit den Besatzern sein geistliches Amt sah Gehorsam gegenuber der Kirche aber nicht gegenuber weltlichen politischen Machten vor So weigerte er sich wahrend des Gottesdienstes Menschen aufzufordern nach Deutschland arbeiten zu gehen 1943 wurde er nach Riwne an die dortige Heilige Auferstehungs Kathedrale versetzt hier war er Protoiereus Erzpriester Im Oktober 1943 wurde Wolodymyr Myssetschko zusammen mit seiner Frau von der Gestapo verhaftet Er wurde im Gefangnis von Riwne gefoltert indem er einen Gang entlang gehen musste der auf beiden Seiten von anderen Gefangenen gesaumt war die gezwungen wurden mit Stangen auf ihn einzuschlagen und schliesslich am 15 Oktober 1943 in Wydumka Rajon Pulyny zusammen mit 33 anderen Gefangenen weiteren Vertretern der Intelligenzija und des Klerus erschossen Seine Leiche wurde verbrannt 58 In Horochiw erinnert seit 2015 an der Aussenseite der Christi Himmelfahrts Kirche eine Gedenktafel an Myssetschko Seine Frau wurde drei Tage nach der Verhaftung wieder freigelassen 5 3 4 59 nbsp HIER WOHNTEJAKIW SUCHENKOJG 1910VERHAFTET 1943KIEWERMORDET 1943 Prowulok Ihorja Woloschyna 19 A nbsp Jakiw Suchenko wurde 1910 geboren Er war Ingenieur und zog nach Riwne Er half aktiv dabei Menschen vor den Nationalsozialisten zu retten Im Juli 1942 versteckte er Varvara Barats und ihre Tochter Miriam zwei Wochen in seiner Wohnung Wahrenddessen wurde das Ghetto in Riwne liquidiert Er organisierte gefalschte Ausweispapiere fur die zwei Frauen darin trugen beide Frauen seinen Namen Er half beiden bei der Flucht zuerst nach Zdolbunow von dort weiter nach Pomitschna wo sie sich als Polinnen ausgaben und ihre judische Herkunft geheim hielten Suchenko und Ivan Shevchenko halfen Riva Tov einer Schulfreundin Miriams nach Pomitschna zu kommen Suchenko arbeitete weiter mit Shevchenko zusammen sie falschten Papiere und schmuggelten Juden aus Riwne in die Ostukraine Im Fruhjahr 1943 begleiteten sie eine Gruppe von Juden unter anderem Riva Tovs Bruder nach Kiew Dort hatte Jakiw Suchenko eine Wohnung gemietet die als Versteck dienen sollte Dort lauerte man ihnen auf sie wurden verhaftet und die ganze Gruppe hingerichtet so auch Jakiw Suchenko 5 3 4 Riva Tov machte sich nach Kiew auf um sich nach dem Verbleib der Gruppe zu erkundigen Als sie herausfand dass alle hingerichtet worden waren fluchtete sie nach Moldawien da sie glaubte verfolgt zu werden Dort wurde sie als Judin enttarnt und ermordet Varvara Barats und ihre Tochter uberlebten die Shoah sie wanderten nach Ende des Krieges nach Israel aus Am 17 Marz 1983 wurde Jakiw Suchenko als Gerechter unter den Volkern geehrt 60 am 25 Juni 1991 auch Ivan Shevchenko 61 Verlegedaten BearbeitenMit dem Projekt zur Verlegung von Stolpersteinen in der Ukraine wurde 2009 in Perejaslaw Chmelnyzkyj begonnen Die Stadt schloss sich mit Unterstutzung der Internationalen Stiftung fur gegenseitige Verstandigung und Toleranz dem ukrainischen Nationalen Fonds Gegenseitiges Verstandnis und Versohnung und in Zusammenarbeit mit der Geschichtswerkstatt von Merseburg dem Vorhaben von Gunter Demnig an In die vorbereitenden Recherchen sowie Organisation von Gedenkveranstaltungen werden Schulen und Studenten einbezogen 62 1 Am 3 Juli 2009 wurden vier Stolpersteine fur Jefrossynija Passazka Tetjana Trochymenko Marija Jakiwez und Ester Dikinschtejn verlegt Am 23 November 2011 erfolgte die Verlegung der beiden Stolpersteine fur Jakiw Fedorowytsch Biloschyzkyj und Hryhorij Bjeljajew Schliesslich folgten drei weitere Steine am 20 Juli 2017 63 Die Verlegung der funf Stolpersteine in Riwne erfolgte durch den Kunstler Gunter Demnig am 26 Juli 2018 64 Regionaler Partner ist die Vereinigung Mnemonika 65 Siehe auch BearbeitenListe der Orte mit StolpersteinenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Stolpersteine in der Ukraine Sammlung von Bildern Video zur Verlegung von Stolpersteinen in Riwne am 26 Juli 2018 Youtube Video hochgeladen am 27 Juli 2018 Stolpersteine eu Demnigs WebsiteEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Stadtverwaltung Perejaslaw Chmelnyzkyj Stolpersteine ein Projekt des deutschen Skulpteurs Gunter Demnig 11 September 2018 ukrainisch abgerufen am 1 Oktober 2018 radiosvoboda Stolpersteine Die Namen von funf Opfern des Nationalsozialismus sind fortan in der Strasse von Riwne eingepragt 27 Juli 2018 ukrainisch abgerufen am 3 Oktober 2018 a b c d e f istpravda com ua Funf Stolpersteine in den Strassen von Riwne fur Nazi Opfer 31 Juli 2018 ukrainisch abgerufen am 15 Oktober 2018 a b c d e f retrorivne com ua In Riwne werden Stolpersteine fur die Opfer des Nationalsozialismus verlegt 24 Juli 2018 ukrainisch abgerufen am 15 Oktober 2018 a b c d e f Mnemonika Verlegung von Stolpersteinen in Riwne am 26 Juli 21 Juli 2018 mit Kurzbiografien und Fotos ukrainisch abgerufen am 23 Oktober 2018 Czernowitz promin Czernowitz wird dritte Stadt die Stolpersteine verlegt 25 Juli 2018 Video ukrainisch abgerufen am 4 November 2018 bukovyna tv Czernowitz schliesst sich dem Stolperstein Projekt an 25 Juli 2018 Video auf Youtube ukrainisch abgerufen am 4 November 2018 Wolfgang Benz und Barbara Distel Hrsg Der Ort des Terrors Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager Band 9 C H Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 57238 8 S 399 Yad Vashem Traian Popovici abgerufen am 6 November 2018 Gedenkstattenportal zu Orten der Erinnerung Holocaustdenkmaler in Czernowitz abgerufen am 6 November 2018 Lisa Hagen Judisches Leben in Czernowitz in der longue duree Phil Hist Fakultat der Universitat Augsburg Abgerufen am 6 November 2018 Andrei Corbea Hoisie Chernivtsi in The YIVO Encyclopedia of Jews in Eastern Europe abgerufen am 6 November 2018 englisch Digitale Topographie der multikulturellen Bukowina Makkabi abgerufen am 7 November 2018 Museum fur judische Geschichte und Kultur der Bukowina Eine Stolperschwelle fur Czernowitz abgerufen am 7 November 2018 Museum fur judische Geschichte und Kultur der Bukowina Stolperschwelle abgerufen am 7 November 2018 Foto der Stolperschwelle abgerufen am 7 November 2018 Hartmut Russ Kiev Babij Jar In Gerd R Ueberschar Hrsg Orte des Grauens Verbrechen im Zweiten Weltkrieg Primus Darmstadt 2003 S 102 Hamburger Institut fur Sozialforschung Hrsg Verbrechen der Wehrmacht Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941 1944 Hamburg 2002 ISBN 3 930908 74 3 S 161 Yad Vashem Kozyrev Andrian amp Kozyreva Maria Shevchuk Daughter Strizhevskaya Nadezhda Kozyreva abgerufen am 10 Marz 2022 kyivstones org Rakhil Kozyra abgerufen am 10 Marz 2022 kyivstones org Raisa Maystrenko abgerufen am 10 Marz 2022 Vasyl Mykhailovsky abgerufen am 10 Marz 2022 kyivstones org Dina Pronicheva abgerufen am 10 Marz 2022 kyivstones org Liudmyla Tkach abgerufen am 10 Marz 2022 kyivstones org Ida Tseitlin mit einer Abbildung des Fotos das Larysa in Babyn Jar zeigt abgerufen am 10 Marz 2022 kyivstones org Yakiv Vynokur abgerufen am 10 Marz 2022 a b c d e f Pereyaslav in The Untold Stories Yad Vashem The World Holocaust Remembrance Center 2018 a b History of Jewish Communities in Ukraine Perejaslaw abgerufen am 1 November 2018 a b Pereyaslav in JewishGen abgerufen am 29 September 2018 Roman Viktorovitsch Lichowid Perejaslawels Ostarbeiter Lebendige Wahrheit lebendiger Schmerz Arbeitsgruppe Historische Heimatkunde der Allgemeinbildenden Schule Stufen I II Kreis Perejaslaw Chmelnizki PDF auf der Website der Geschichtswerkstatt Merseburg Saalekreis e V 1 September 2013 S 3 ca 690 KB Sowjetische Kriegsgefangene und Ostarbeiter In Zwangsarbeit im NS Staat Stiftung EZV Bundesarchiv 2010 abgerufen am 11 November 2018 Roman Viktorovitsch Lichowid Perejaslawels Ostarbeiter Lebendige Wahrheit lebendiger Schmerz Arbeitsgruppe Historische Heimatkunde der Allgemeinbildenden Schule Stufen I II Kreis Perejaslaw Chmelnizki PDF auf der Website der Geschichtswerkstatt Merseburg Saalekreis e V 1 September 2013 ca 690 KB abgerufen am 29 September 2018 a b Ministerstvo kulturi Ukrayini Nacionalnij istoriko etnografichnij zapovidnik Pereyaslav MATERIALI Vseukrayinskoyi naukovoyi konferenciyi DRUGA SVITOVA VIJNA PODIYi FAKTI VERSIYi 24 kvitnya 2015 r m Pereyaslav Hmelnickij Pereyaslav Hmelnickij 2015 S 211 pdf a b c d e f Stadtrat von Perejaslaw Chmelnyzkyj Verlegung von Stolpersteinen 23 November 2011 ukrainisch abgerufen am 2 Oktober 2018 Bericht zur Stolpersteinverlegung auf Toleranz org abgerufen am 17 Oktober 2018 a b c Perejaslaw Visnik Drei Stolpersteine wurden in Gedenken an getotete Juden von Perejaslaw verlegt 21 Juli 2017 ukrainisch abgerufen am 2 Oktober 2018 Maria Falkowska auf Geschichtswerkstatt Merseburg abgerufen am 25 Oktober 2018 The Central Database of Shoah Victims Names Levi Ytzkhok Gekhtman Page of Testimony eingereicht von Tsilia Hechtman abgerufen am 23 September 2018 The Central Database of Shoah Victims Names Khana Gechtman Page of Testimony eingereicht von Tsilia Hechtman abgerufen am 23 September 2018 The Central Database of Shoah Victims Names Meer Gekhtman Page of Testimony eingereicht von Tsilia Hechtman abgerufen am 23 September 2018 Maria Jakiwez auf Geschichtswerkstatt Merseburg abgerufen am 25 Oktober 2018 Josip Levschiz auf Geschichtswerkstatt Merseburg abgerufen am 25 September 2018 Jefrocinia Pasatzka auf Geschichtswerkstatt Merseburg abgerufen am 25 September 2018 a b Visnik Perejaslaw Garten der Erinnerung an die Opfer des Faschismus wurden mit neuen Baumen bepflanzt 18 April 2018 ukrainisch abgerufen am 2 Oktober 2018 a b Tetjana Trochimenko auf Geschichtswerkstatt Merseburg abgerufen am 28 September 2018 Jeffrey Burds Holocaust in Rovno The Massacre at Sosenki Forest November 1941 Palgrave Macmillan New York 2013 ISBN 978 1 137 38839 1 Kapitel Holocaust in Rovno S 18 79 Jeffrey Burds Holocaust in Rovno The Massacre at Sosenki Forest November 1941 Palgrave Macmillan New York 2013 ISBN 978 1 137 38839 1 Kapitel Aftermath The Legacies of the Rovno Massacre S 84 und 85 Jeffrey Burds Holocaust in Rovno The Massacre at Sosenki Forest November 1941 Palgrave Macmillan New York 2013 ISBN 978 1 137 38839 1 S 33 Nataliya Belchenko Kiyivska charivnice Sulamito Memento des Originals vom 4 Marz 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot culture pl bei Culture pl 28 Februar 2018 ukrainisch abgerufen am 1 November 2018 Zuzanna Ginczanka auf Culture pl polnisch abgerufen am 2 November 2018 Sana Sanechka Gina krasa i tavro Zuzanni Ginchanki auf Culture pl ukrainisch abgerufen am 2 November 2018 Mikolaj Glinski Zuzanna Ginczanka s Beauty and Brand bei Culture pl Adam Mickiewicz Institut englisch The Holocaust Object in Polish and Polish Jewish Culture ebd S 38 f Bozena Shallcross The Holocaust Object in Polish and Polish Jewish Culture Indiana University Press 2011 ISBN 978 0 253 35564 5 S 147 a b The Central Database of Shoah Victims Names Jakob Israel Krolik abgerufen am 17 Oktober 2018 a b The Central Database of Shoah Victims Names Lola Lea Krolik abgerufen am 17 Oktober 2018 a b The Central Database of Shoah Victims Names Rachel Krolik abgerufen 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Stolpersteine in Deutschland nbsp Frankreich Auvergne Rhone Alpese Grand Est Bas Rhin Haut Rhin Marne Meurthe et Moselle Moselle Bourgogne Franche Comte Bretagne Hauts de France Ile de France Normandie Nouvelle Aquitaine Okzitanien Pays de la LoireItalien Abruzzen Apulien Emilia Romagna Friaul Julisch Venetien Kampanien Latium Ligurien Lombardei Marken Piemont Sardinien Sizilien Toskana Trentino Sudtirol VenetienNiederlande Drenthe Flevoland Fryslan Gelderland Groningen Limburg Noord Brabant Noord Holland Overijssel Utrecht Zeeland Zuid HollandNorwegen Oslo Agder Innlandet More og Romsdal Nordland Rogaland Troms og Finnmark Trondelag Vestfold og Telemark Vestland VikenOsterreich Burgenland Karnten Niederosterreich Oberosterreich Salzburg Steiermark Tirol VorarlbergTschechien Prag Jihocesky kraj Jihomoravsky kraj Karlovarsky kraj Kralovehradecky kraj Moravskoslezsky kraj Olomoucky kraj Pardubicky kraj Plzensky kraj Stredocesky kraj Ustecky kraj Kraj Vysocina Zlinsky krajUngarn Budapest 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