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Die Liste der Erinnerungssteine in Wien Liesing enthalt die Erinnerungssteine und Gedenktafeln im 23 Wiener Gemeindebezirk Liesing die an das Schicksal der Menschen erinnern die von den Nationalsozialisten ermordet deportiert vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden Die Verlegung und Errichtung erfolgt durch den Verein Steine der Erinnerung in Liesing 1 in Kooperation mit der Lokalen Agenda Liesing und der gleichnamigen Agenda Gruppe 2 Stein der Erinnerung in Liesing Inhaltsverzeichnis 1 Konzept 2 Erinnerungssteine 3 Verlegedaten 4 Opfer der Euthanasie 5 Quellen 6 Siehe auch 7 WeblinksKonzept BearbeitenDas Konzept der Wiener Erinnerungs und Gedenksteine beruht auf dem der Stolpersteine von Gunter Demnig und wird von diesem als Plagiat bezeichnet 3 Die Liesinger Erinnerungssteine unterscheiden sich von Demnigs Stolpersteinen a durch ihre Grosse b dadurch dass sie auch zwei oder mehr Personen auf einem Erinnerungsstein wurdigen c dass sie maschinell gefertigt wurden und nicht von Hand Erinnerungssteine BearbeitenBislang wurden 70 Steine der Erinnerung verlegt sowie 5 Erinnerungstafeln angebracht die an 263 vom NS Regime ermordete Menschen erinnern 123 Namen auf Steinen und Einzeltafeln 140 Namen auf der Tafel fur die Opfer der Euthanasie Die Tabelle ist teilweise sortierbar die Grundsortierung erfolgt alphabetisch nach dem Familiennamen Bei der Nummerierung wird zwischen Erinnerungssteinen S und Gedenktafeln T unterschieden nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Bild Name Nr Standort Leben nbsp Olga Adler geb Hacker S 53 Autofabrikstrasse 5 nbsp Olga Adler geb 12 Juli 1917 wurde am 11 Janner 1942 nach Riga deportiert und ermordet nbsp Ettel Amster geb Appermann S 20 Breitenfurter Strasse 365 nbsp Ettel Amster geb 29 Marz 1867 in Jaroslaw Galizien wurde gemeinsam mit ihrem Mann Samuel am 6 Februar 1942 mit dem Transport 16 von Wien nach Riga deportiert und dort ermordet Der einzige Sohn des Ehepaars konnte noch rechtzeitig nach England fluchten Samuel H Amster Samuel Amster geb 15 Juni 1868 in Dobromyl Galizien war Kaufmann in Atzgersdorf Er betrieb ein Mobelgeschaft und einen Geldverleih und war in Atzgersdorf und Liesing als Wohltater bekannt da er mit seinen moderaten Zahlungsmodalitaten auf die wirtschaftliche Lage seiner Geldnehmer Rucksicht nahm Arbeitslos gewordenen Schuldnern stundete er die Ruckzahlung bis diese wieder einen Arbeitsplatz gefunden hatten Dafur brachten ihm seine Mitburger grosse Wertschatzung entgegen Die Amstergasse in Atzgersdorf ist nach ihm benannt Er wurde am 6 Februar 1942 nach Riga deportiert und dort ermordet nbsp Martha Arnstein T 2 Kirchenplatz 1 an der Fassade der Atzgersdorfer Kirche nbsp Martha Arnstein geb 22 Janner 1910 wohnte in der Breitenfurter Strasse 38 heute 282 und wurde am 28 Oktober 1941 mit dem Transport 9 von Wien nach Lodz deportiert nbsp Siegbert Bauer S 46 Ketzergasse 60 nbsp Siegbert Bauer geb 25 Juli 1881 wurde am 1 Februar 1944 von Westerbork nach Bergen Belsen deportiert und am 19 Janner 1945 ermordet nbsp Karl Beran S 6 Maurer Lange Gasse 85 nbsp Karl Beran geb am 4 Marz 1872 in Wien arbeitete bei der Osterreichischen Kreditanstalt Wiener Bankverein Mit seiner Frau Riza hatte er eine Tochter Gertrude Ilka Beran die am 1 November 1908 geboren wurde und bereits 1924 verstarb Karl Beran ging 1938 in Pension und erhielt eine Alterspension von 247 35 RM pro Monat des Weiteren besass die Familie in und auslandische osterreichische Bundesanleihen im Wert von ca 8 000 RM Am 30 September 1938 musste die Familie Beran die Wohnung verlassen Zuerst zogen Karl und Riza Beran in den 2 Wiener Gemeindebezirk 1940 in den 4 Bezirk und im Dezember 1941 wieder in den 2 Bezirk Am 22 Juli 1942 erfolgte die Deportation des Ehepaares nach Theresienstadt Transport Nr 33 und von hier wurden sie am 28 Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert wo beide wahrscheinlich am Tag ihrer Ankunft ermordet wurden Riza Beran geb Muller Riza Beran geb am 18 Oktober 1888 lebte zusammen mit ihrem Mann Karl Beran in einer Mietwohnung in Mauer Lange Gasse 85 diese Wohnung mussten sie am 30 September 1938 verlassen und sie zogen zunachst in den 2 Wiener Gemeindebezirk Obere Donaustrasse 49 26 am 24 Juli 1940 erfolgte eine weitere Ubersiedlung in den 4 Wiener Gemeindebezirk Brahmsplatz 8 1 111 6 nur wenige Monate spater am 2 Dezember 1941 erfolgte ein weiterer Umzug wieder in den 2 Wiener Gemeindebezirk Czerninplatz 2 11 11 36 Am 22 Juli 1942 wurde sie zusammen mit ihrem Mann Karl mit dem Transport Nr 33 von Wien nach Theresienstadt deportiert und von dort am 28 Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert Von den 18 402 Menschen die zwischen 28 September und 28 Oktober 1944 in elf Transporten nach Auschwitz Birkenau deportiert wurden uberlebten nur 1 574 Menschen Riza Beran uberlebte die Deportation nicht und wurde wahrscheinlich am Tag ihrer Ankunft in Auschwitz ermordet nbsp Katharina Biedermann S 49 Endresstrasse 93 95 nbsp Katharina Biedermann geb 14 Juni 1884 wurde am 24 September 1942 nach Theresienstadt von dort am 23 Janner 1943 nach Auschwitz deportiert und ermordet nbsp Hedy Blum S 2 Breitenfurter Strasse 316 nbsp Hedy Blum geb am 23 August 1931 wurde als noch nicht 11 Jahrige am 17 August 1942 ins Vernichtungslager Maly Trostinez deportiert wo sie am 21 August 1942 am Tag ihrer Ankunft im Lager ermordet wurde Sidonie Blum geb Kornitzer Sidonie Blum geb am 6 Janner 1898 lebte mit ihrer Tochter Hedy Blum in der Breitenfurter Strasse 76 heute Nr 320 Im Jahr 1939 wurden sie gezwungen ihre Wohnung zu verlassen und in eine Sammelwohnung in den 2 Wiener Gemeindebezirk Czerningasse 15 verbracht wo sie zusammen mit drei weiteren Familien fur drei Jahre lebten Am 17 August 1942 wurden sie ins Vernichtungslager Maly Trostinez deportiert wo sie bei ihrer Ankunft am 21 August 1942 ermordet wurden Sie war die Schwester von Mathilde Frischwasser Ihrem Ehemann Heinrich Blum und ihrem Sohn Nathan Hans Blum gelang die Flucht beide lebten bis zu ihrem Tod in Israel nbsp Ernst Buchbinder S 39 Paminagasse 42 nbsp Ernst Buchbinder geb am 13 Juni 1896 wurde am 30 Marz 1943 nach Theresienstadt deportiert und in Auschwitz ermordet nbsp Johann Broda T 4 Frohlichgasse 15 an der Fassade des Hauses nbsp zuvor aufgrund einer falschen Adresszuordnung bei Frohlichgasse 42 verlegt Johann Broda geb am 14 November 1910 wurde am 25 Juni 1942 von Pithiviers nach Auschwitz deportiert und am 16 August 1942 ermordet Margarete Broda Margarete Broda geb am 9 September 1907 wurde am 2 Juni 1942 nach Maly Trostinez deportiert und ermordet Olga Broda Olga Broda geb am 31 August 1904 wurde am 2 Juni 1942 nach Maly Trostinez deportiert und ermordet nbsp Zdzistawa Ciehawa S 55 Franz Parsche Gasse 6 nbsp Zdzistawa Ciehawa geb am 6 April 1922 wurde am 1 September 1944 nach Auschwitz deportiert und ermordet nbsp Eduard Czerner S 14 Breitenfurter Strasse 350 nbsp Eduard Czerner geb am 22 Marz 1883 in Brody Ukraine war zuletzt in Wien 2 Czerningasse 8 wohnhaft Er wurde zusammen mit seiner Frau Gisela mit dem Transport Nr 2 am 19 Februar 1941 ins Ghetto Kielce deportiert und ermordet Gisela Czerner geb Klein Gisela Czerner geb am 15 Juni 1885 in Kis Szilva Ungarn wurde als Gisela Klein geboren ihre Eltern sind Berta und Eduard Klein Sie war mit Eduard Czerner verheiratet und lebte mit ihm in Liesing Zusammen mit ihm wurde sie mit dem Transport Nr 2 am 19 Februar 1941 ins Ghetto Kielce deportiert und ermordet Die biografischen Informationen uber Gisela Czerner nach dem Zeugnis ihrer Tochter Julie Cohen eine Fotografie von ihr und das Zeugenprotokoll aus dem Jahr 1978 sind in der digitalen Datenbank von Yad Vashem archiviert und online zuganglich 4 nbsp Adolf Denkscherz S 12 Endresstrasse 16 nbsp Adolf Denkscherz geb am 21 Dezember 1899 war Mechaniker Er war mit Hilda Geiger geb am 14 September 1894 verheiratet die Ehe wurde 1927 geschieden Denkscherz wurde am 28 Oktober 1941 mit Transport Nr 9 von Wien ins Ghetto Lodz deportiert wo er ums Leben gebracht wurde Seine Nummer wahrend des Transportes war die 941 nbsp Ida Deutsch S 63 Autofabrikstrasse 1 nbsp Ida Deutsch geb am 18 Mai 1882 wurde am 5 Juni 1942 nach Izbica deportiert und ermordet nbsp Auguste Drill geb Taussig S 7 Maurer Lange Gasse 62 nbsp Auguste Drill geb am 18 Marz 1887 in Wien musste gemeinsam mit ihrem Mann Wilhelm Drill am 17 August 1941 Mauer verlassen Das Ehepaar zog in die Rotenturmstrasse 21 im 1 Bezirk und wurde von dort am 27 April 1942 mit dem Transport Nr 18 nach Wlodawa in Polen deportiert Wilhelm Drill Wilhelm Drill geb am 31 August 1873 in Paasdorf promovierte an der Universitat Wien zum Doktor der Medizin und arbeitete danach funf Jahre lang als Sekundararzt im Allgemeinen Krankenhaus Wien 1903 1904 eroffnete er eine Praxis in Mauer Er war hier sehr angesehen und galt als Menschenfreund Von August 1914 bis November 1918 leitete er als Spitalskommandant das Reservelazarett in Uscca bzw Deroleta in Bosnien wofur er mehrere hohe Auszeichnungen erhielt Am 6 April 1925 heiratete er Auguste Taussig Der Gemeindetag von Mauer beschloss 1936 einstimmig fur Wilhelm Drill den Titel des Medizinalrates zu erwirken Nach dem Anschluss durften in seiner Praxis nur noch judische Burger behandelt werden Aufgrund der Nurnberger Gesetze musste diese aber am 30 September 1938 geschlossen werden Wilhelm Drill wurde genotigt den zweiten Vornamen Israel anzunehmen Am 17 August 1941 mussten er und seine Frau Mauer verlassen das Ehepaar zog in den 1 Wiener Gemeindebezirk Rotenturmstrasse 21 Im Februar 1942 wurden sie in ein Lager im 2 Bezirk in die Sperlgasse verbracht Von dort erfolgte die Deportation mit dem Transport Nr 18 am 27 April 1942 nach Wlodawa in Polen Wilhelm Drill wurde am 8 Mai 1945 fur tot erklart nbsp Marlene Fabro S 56 Elisenstrasse 18 nbsp Marlene Fabro geb am 26 August 1941 wurde am 15 Mai 1942 am Spiegelgrund ermordet nbsp Erich Frischwasser S 17 Breitenfurter Strasse 389 nbsp Erich Frischwasser geb am 27 Februar 1932 5 war der Sohn von Sam Shalo auch Schulem und Mathilde Frischwasser Wahrend sein Vater 1900 1989 und sein Bruder Alexander 1927 2006 in den USA uberlebten wurden Erich und seine Mutter nach Polen verschleppt und am 4 April 1943 im Rahmen der Raumung des Ghettos Zloczow gemeinsam mit mehreren Hundert anderen Opfern des Holocaust von SS Truppen bei einer Massenerschiessung ermordet Mathilde Frischwasser geb Kornitzer Mathilde Frischwasser geb am 21 Janner 1899 betrieb eine Textil handlung Sie wurde aufgrund des Rassenwahns des NS Regimes gemeinsam mit ihrem elfjahrigen Sohn Erich nach Polen verschleppt und beide wurden am 4 April 1943 in Zloczow im Rahmen von Massenerschiessungen ermordet Sie war die Schwester von Sidonie Blum nbsp Helene Fuchs geb Gruner S 32 Paul Katzberger Gasse 9 nbsp Helene Fuchs geb 5 Juni 1897 in Wien war polnische Staatsburgerin Sie wohnte seit 1930 in Rodaun vorerst in der Elisenstrasse 77 Vom Beruf war sie Heimarbeiterin Hakeln und Trachten sticken und Hausfrau Sie heiratete Aaron Fuchs geb am 7 Janner 1891 und wohnte dann in der Unteren Viaduktgasse 13 Die Ehe hatte nicht Bestand und wurde geschieden Aaron Fuchs besuchte die Familie nur sporadisch und verschwand nach den Februarkampfen 1934 aus Wien 1939 meldete er sich aus der Sowjetunion was dazu fuhrte dass die ganze die Familie zur Gestapo vorgeladen wurde Weitere Lebenszeichen von Aaron Fuchs gab es keine mehr Der Ehe entsprangen zwei Kinder Ruth Fuchs geb am 22 Janner 1931 und Karl Fuchs geb am 19 Dezember 1925 Helene Fuchs lebte als Alleinerzieherin in einer Einzimmerwohnung Sie fristete ihr Dasein als Putzfrau und Wascherin fur die Nachbarn Sie lebte in bitterer Armut und deshalb wurden beide Kinder ab 1933 34 in ein Waisenhaus gebracht Karl wurde in ein Heim in der Goldschlagstrasse gebracht seine Schwester in ein Heim nach Dobling Da Helene Fuchs vollig mittellos war konnte sie auch nicht auswandern Helene und Ruth wurden in getrennte Sammelwohnungen im 2 Bezirk verbracht Am 31 August 1942 wurden sie und Ruth mit dem Transport 39 Da 225 nach Maly Trostinez deportiert und am 4 September 1942 ermordet Karl Fuchs gelang die Flucht nach Palastina Ruth Fuchs Ruth Fuchs geb am 22 Janner 1931 wurde gemeinsam mit ihrer Mutter Helene Fuchs am 31 August 1942 mit dem Transport 39 Da 225 nach Maly Trostinez deportiert und am 4 September 1942 ermordet nbsp Rosa Fuchs geb Loffler S 67 Breitenfurter Strasse 292 nbsp Rosa Fuchs geb am 21 November 1864 wurde am 22 Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 23 November 1942 ermordet nbsp Rudolf Fuchs S 26 Breitenfurter Strasse 278 nbsp Rudolf Fuchs geb am 23 Juli 1892 in Jihlava lebte unter anderem in der Breitenfurter Strasse 34 heute Nr 278 wahrend des Krieges aber in Prag Vezenska 9 Am 18 August 1944 wurde er mit dem Transport Ef seine Nummer auf dem Transport lautete 11 von Prag ins Ghetto Theresienstadt deportiert und am 29 September 1944 mit dem Transport El seine Nummer auf dem Transport lautete 291 nach Auschwitz uberstellt wo er ermordet wurde nbsp Wilhelm Fuchs S 24 Breitenfurter Strasse 292 nbsp Wilhelm Fuchs geb am 11 November 1871 in Holic wohnte in der Breitenfurter Strasse 48 heute Nr 292 in Wien Am 23 Oktober 1941 wurde er von der Sammelstelle Kleine Sperlgasse 2A eine Schule im 2 Wiener Gemeindebezirk zum Aspangbahnhof gebracht und von dort mit dem Transport Nr 8 Zug Da 9 seine Nummer auf dem Transport lautete 72 von Wien nach Lodz deportiert wo er am 24 Oktober 1941 ankam und am 20 April 1942 ermordet wurde nbsp Ferdinand Gans S 37 Ruzickagasse 78 nbsp Ferdinand Gans geb 19 Marz 1867 wurde am 28 Oktober 1941 nach Lodz deportiert und ermordet Flora Gans Flora Gans geb 1 April 1890 Datum der Deportation und des Todes sind unbekannt nbsp Rosa Gerstl geb Neumann S 29 Karl Heinz Strasse 28 nbsp Rosa Gerstl geb am 4 Janner 1889 wurde am 19 April 1943 nach Malines Auschwitz Birkenau deportiert Arnold Gerstl Arnold Gerstl geb am 13 Mai 1886 wurde am 12 August 1942 nach Drancy Auschwitz Birkenau deportiert nbsp Karl Griesbach S 10 Taglieberstrasse 11 nbsp Karl Griesbach geb am 25 Juli 1904 in Wien war ein osterreichischer Kommunist und Widerstandskampfer gegen das NS Regime Er wurde wegen Vorbereitung zum Hochverrat von der Gestapo Wien verhaftet verhort und ins Konzentrationslager Borgermoor deportiert Dort ist er 1944 oder 1945 zu Tode gekommen er wurde 1950 fur tot erklart nbsp Max Gruner S 43 Triester Strasse 150 nbsp Max Gruner geb 31 Marz 1873 wurde am 19 Oktober 1941 nach Lodz deportiert und ermordet Linda Gruner geb Kronberger Linda Gruner geb am 2 Dezember 1885 wurde am 19 Oktober 1941 nach Lodz deportiert und ermordet Kathe Gruner Kathe Gruner geb 15 Marz 1913 wurde am 19 Oktober 1941 nach Lodz deportiert und ermordet Gertrude Gruner Gertrude Gruner geb am 5 Mai 1921 wurde am 19 Oktober 1941 nach Lodz deportiert und ermordet nbsp Ernst Goldstein S 40 Autofabrikstrasse 1 nbsp Ernst Goldstein geb am 6 Juni 1914 wurde am 28 April 1944 in Auschwitz ermordet Rosa Goldstein Rosa Goldstein geb am 26 Mai 1878 wurde am 5 Juni 1942 nach Izbica deportiert und ermordet nbsp Ilka Halpern S 69 Rudolf Waisenhorn Gasse 131 nbsp Ilka Halpern geb am 31 Juli 1882 wurde am 23 November 1941 nach Kaunas Litauen deportiert und ermordet Lea Halpern Lea Halpern geb am 23 Marz 1886 wurde am 23 November 1941 nach Kaunas Litauen deportiert und ermordet Mina Halpern Mina Halpern geb am 2 April 1887 wurde am 22 Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und ermordet nbsp Helene Hatschek geb Porkorny S 13 Endresstrasse 16 nbsp Helene Hatschek geb am 25 Februar 1880 war die Witwe des angesehenen Atzgersdorfer Arztes Rudolf Hatschek der 1939 verstarb Sie und ihr Sohn mussten aus der Bahnstrasse 18 heute Endresstrasse 16 wegziehen und kamen in den 9 Wiener Gemeindebezirk Rossauer Gasse 3 Sie wurde gemeinsam mit ihrem Sohn Wilhelm am 2 Juni 1942 mit dem Transport Nr 24 Zug Da 205 von Wien nach Minsk ins Vernichtungslager Maly Trostinez deportiert und dort ermordet Wilhelm Hatschek Wilhelm Hatschek geb am 23 April 1916 wurde gemeinsam mit seiner Mutter am 2 Juni 1942 mit dem Transport Nr 24 Zug Da 205 von Wien nach Minsk verbracht wo beide im Vernichtungslager Maly Trostinez ermordet wurden nbsp Rudolf Hauser S 64 Meisgeyergasse 20 nbsp Rudolf Hauser geb am 12 Oktober 1884 wurde am 27 Oktober 1939 nach Nisko deportiert und ermordet Mina Hauser Mina Hauser geb am 12 Janner 1886 wurde am 15 Februar 1941 nach Opole deportiert und ermordet nbsp Rudolf Hawel S 54 Carlbergergasse 45 nbsp Rudolf Hawel geb 11 April 1891 wurde am 15 Juni 1938 im Zuge der Polizeilichen Sicherheitsverwahrung nach Dachau deportiert und am 1 Februar 1940 in Mauthausen ermordet nbsp Helene Heimler geb Klaber S 48 Jesuitensteig 19 nbsp Helene Heimler geb am 7 Juni 1878 wurde am 28 Oktober 1941 nach Lodz deportiert und ermordet nbsp Franz Heindl S 34 Siebenhirtenstrasse 4 nbsp Franz Heindl geb am 26 Juni 1906 in Liesing war verheiratet und hatte einen Sohn Er arbeitete bei der VARTA Akkumulatorenfabrik als Hilfsarbeiter Franz Heindl wurde wegen Betatigung fur die KPO am 27 November 1943 vom Volksgerichtshof wegen Vorbereitung zum Hochverrat zum Tode verurteilt Im gleichen Prozess wurde auch sein Bruder Michael Heindl zum Tode verurteilt 6 Beide wurden am 13 Marz 1944 mittels Guillotine im Landesgericht Wien hingerichtet nbsp Michael Heindl S 33 Josef Kutscha Gasse 18 nbsp Michael Heindl geb am 29 September 1901 in Wien war verheiratet und hatte eine Tochter Vom Beruf war er Eisenbahner und bis 1934 sozialdemokratischer Funktionar Gemeinderat Fursorgereferent Zugfuhrer und Sportleiter des Republikanischen Schutzbundes in Liesing Michael Heindl wurde wegen Betatigung fur die KPO am 27 November 1943 vom Volksgerichtshof wegen Vorbereitung zum Hochverrat zum Tode verurteilt Im gleichen Prozess wurde auch sein Bruder Franz Heindl zum Tode verurteilt 6 Beide wurden am 13 Marz 1944 mittels Guillotine im Landesgericht Wien hingerichtet Gemeinsam mit den Brudern wurden an diesem Tag 14 weitere Widerstandskampfer vom NS Regime ermordet darunter ihre Mitangeklagten Franz Anderle Franz Hauer und Therese Klostermann Der sechste Angeklagte Max Schrems wurde am 7 April 1944 gekopft Die beiden Bruder wurden nicht nur gemeinsam verhaftet verurteilt und hingerichtet sie wurden auch im selben Grab bestattet in der Schachtgraberanlage der Gruppe 40 Reihe 24 Grab 204 des Wiener Zentralfriedhofes Nach den Brudern Heindl wurde eine Gasse in Liesing benannt nbsp Friedrich Hochsinger S 65 Frohlichgasse 22 nbsp Friedrich Hochsinger geb am 7 August 1927 wurde am 10 September 1942 nach Izbica deportiert und ermordet Irma Kurdna Irma Kurdna geb am 18 Juli 1897 wurde am 10 September 1942 nach Izbica deportiert und ermordet Franziska Wasser Franziska Wasser geb am 14 August 1892 wurde am 17 Juli 1942 nach Auschwitz deportiert und ermordet nbsp Leopold Hofmann S 11 Taglieberstrasse 1 nbsp Leopold Hofmann geb am 8 September 1900 war Chauffeur und wohnte im Liesinger Stadtteil Atzgersdorf Er wurde im Janner 1944 wegen Betatigung fur die KPO verhaftet und am 14 August 1944 in das KZ Flossenburg deportiert Er kam am 19 Marz 1945 im KZ Aussenlager Hersbruck ums Leben nbsp Waltraud Karger S 59 Breitenfurter Strasse 358 nbsp Waltraud Karger geb am 14 Mai 1940 wurde am 3 Juli 1941 am Spiegelgrund ermordet nbsp Alfred Kleppner S 30 Auer Welsbach Strasse 53 nbsp Alfred Kleppner geb am 9 Dezember 1903 war Schauspieler Alfred Alfner Am 11 November 1943 wurde er mit dem Transport 461 nach Theresienstadt Nr 1041 und am 19 Oktober 1944 mit Transport Es nach Auschwitz Nr 92 deportiert nbsp Therese Klostermann geb Lhotzky S 1 Carlbergergasse 39 nbsp Therese Klostermann geb am 11 Juli 1913 in Wien war eine osterreichische Arbeiterin und Widerstandskampferin gegen das NS Regime Sie sammelte Spenden fur die Angehorigen politisch Inhaftierter wurde am 27 November 1943 gemeinsam mit weiteren funf Widerstandskampfern von der NS Justiz zum Tode verurteilt 6 und am 13 Marz 1944 im Wiener Landesgericht mit dem Fallbeil hingerichtet nbsp Adele Kohn geb Kominik S 36 Schlossgartenstrasse 14 nbsp Adele Kohn geb am 20 April 1922 wurde am 15 Mai 1942 nach Theresienstadt deportiert und in Lublin ermordet Rosa Kominik geb Kirschenbaum Rosa Kominik geb am 19 Mai 1883 wurde am 15 Mai 1942 nach Theresienstadt deportiert und in Lublin ermordet nbsp Ernst Kronberger S 42 Triester Strasse 150 nbsp Ernst Kronberger geb am 16 Oktober 1891 wurde am 20 Oktober 1939 nach Nisko deportiert und ermordet Klara Kronberger geb Buchbinder Klara Kronberger geb am 12 Marz 1894 wurde am 3 Dezember 1941 nach Riga deportiert und ermordet nbsp Philip Kronberger S 51 Rudolf Waisenhorn Gasse 86 nbsp Philip Kronberger geb am 19 September 1869 wurde am 25 Juni 1938 nach Dachau deportiert und am 21 Dezember 1938 in Buchenwald ermordet nbsp Franz Kugler S 60 Anton Freunschlag Gasse 61 nbsp Franz Kugler geb 26 Juli 1897 wurde am 15 Juni 1938 in der sogenannten Juniaktion im Zuge der Vorbeugenden Verbrechensbekampfung als PSV Haftling Polizeiliche Sicherheitsverwahrung nach Dachau deportiert Es gibt keine Informationen zu den konkreten Straftaten fur die er verurteilt wurde Am 23 August 1938 wurde Franz Kugler nach Mauthausen uberstellt wo er beim Aufbau des KZs Sklavenarbeit leisten musste und am 15 Janner 1939 verstarb nbsp Cacilie Kunke geb Schiffer S 4 Kroissberggasse 8 nbsp Cacilie Kunke geb am 24 Mai 1880 in Hindenburg oft Cilli oder Cilla genannt war die Ehefrau von Norbert Kunke 1871 1938 zuletzt Direktor des Versicherungsschutzes fur osterreichische Konsumvereine in Wien Ihr Mann wurde 1934 pensioniert und starb 1938 Das Paar hatte drei Kinder Alice Lebensdaten und Schicksal unbekannt die eine Theaterschule absolvierte und nach ihrer Heirat Kordaszewska hiess Herta Gertrude 1901 1942 eine Franzosisch Lehrerin und Hans Kunke 1906 1940 ein Versicherungsbeamter Soweit ersichtlich wurde die gesamte Familie vom NS Regime ermordet Am 20 Oktober 1938 musste Cacilie Kunke zusammen mit ihrer Tochter Herta Gertrude ihre Villa verlassen und sie kamen in den 4 Wiener Gemeindebezirk Wiedner Hauptstrasse 15 7 Beide bemuhten sich vergeblich das deutsche Reich verlassen zu konnen Im Jahr 1942 erfolgte eine erneute Umsiedelung in den 20 Bezirk Treustrasse 2 5 und schliesslich in den 2 Bezirk Sperlgasse 2A Die Villa in der Kroissberggasse wurde von den Kunkes zunachst an das Deutsche Reich verkauft im November 1942 erfolgte die Einziehung der Villa und des angrenzenden Grundstuckes auch Eigentum der Familie Kunke als volks und staatsfeindliches Vermogen zu Gunsten des Deutschen Reiches Mit Beschluss des Bezirksgericht Liesing vom 24 Februar 1977 wurden die Anteile von Cacilie Kunke an der Villa und dem Weingarten Grundstuck als Heimfallsmasse fur die Republik Osterreich im Grundbuch einverleibt Cacilie Kunke wurde gemeinsam mit ihrer Tochter am 17 Juli 1942 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet Hans Kunke Hans Kunke geb am 12 Dezember 1906 in Biala war ein Versicherungsbeamter und Widerstandskampfer gegen das NS Regime Er war Mitglied der Sozialistischen Arbeiterjugend Wie seine Geschwister war auch Hans musikalisch sehr begabt er spielte Klavier und war ein sehr guter Bariton Sanger von 1930 bis 1934 schrieb er politische Revuen bekannte Melodien erhielten einen politischen Text oder politische Gedichte wurden vertont In der Sozialistischen Arbeiterjugend lernte er seine spatere Ehefrau Stefanie Kunke kennen die er am 28 September 1934 heiratete Das Paar zog in den 7 Wiener Gemeindebezirk Zieglergasse 46 Am 28 September 1936 erfolgte die erste Verhaftung durch die Staatspolizei sie wurden verurteilt kamen aber durch das Amnestiegesetz wieder frei Am 15 Mai 1938 erfolgte die weitere Verhaftung des Paares Hans Kunke kam zunachst in das Konzentrationslager Dachau und von dort ins KZ Buchenwald hier musste er Steine schleppen obwohl er laut Augenzeugenberichten dazu physisch nicht mehr in der Lage war Hans Kunke wurde erschossen als er im Alter von 33 Jahren am 30 Oktober 1940 in Richtung Stacheldraht lief 7 Herta Gertrude Kunke Herta Gertrude Kunke geb am 17 April 1901 war Franzosisch Lehrerin Sie lebte gemeinsam mit ihrer Mutter in Mauer bei Wien und wurde gemeinsam mit ihr am 17 Juli 1942 nach Auschwitz deportiert 1955 wurde sie per 8 Mai 1945 fur tot erklart nbsp Stefanie Kunke geb Jelinek S 3 Maurer Lange Gasse 47 nbsp Stefanie Kunke geb am 26 Dezember 1908 in Wien war eine osterreichische Lehrerin und Widerstandskampferin gegen das NS Regime Sie wurde ebenso wie ihr Ehemann Hans Kunke verhaftet deportiert und im Alter von 34 Jahren am 14 Februar 1943 im KZ Auschwitz Birkenau ermordet nbsp Karl Lasser S 38 Reiterberggasse 3 nbsp Karl Lasser geb am 26 Februar 1908 wurde am 30 Marz 1940 nach Sachsenhausen deportiert und am 8 Mai 1940 ermordet nbsp Sophie Lechner S 47 Maurer Lange Gasse 90 nbsp Sophie Lechner geb am 3 Oktober 1880 wurde am 31 August 1942 nach Maly Trostinez deportiert und am 4 September 1942 ermordet nbsp Anna Ledvenyi geb Amster S 21 Breitenfurter Strasse 365 nbsp Anna Ledvenyi geb am 16 April 1899 wurde am 25 September 1942 nach Zilina deportiert und ermordet Ludwig Lajos Ledvenyi Ludwig Lajos Ledvenyi geb am 15 Juni 1896 wurde nach Zilina deportiert und am 8 Februar 1943 in Auschwitz ermordet Felix Ledvenyi Felix Ledvenyi geb am 9 Dezember 1921 wurde nach Sered deportiert und ermordet Ilona Ledvenyi Ilona Ledvenyi geb 1923 gilt als vermisst Kurt Ledvenyi Kurt Ledvenyi geb 1925 gilt als vermisst nbsp Dr Kathe Leichter geb Pick S 19 Rosenhugelstrasse 245 nbsp Kathe Leichter geb am 20 August 1895 in Wien war eine der fuhrenden Sozialdemokratinnen der Zwischenkriegszeit Sie lebte von September 1934 bis zu ihrer Verhaftung durch die Gestapo am 30 Mai 1938 in Mauer und leitete die Schulungsarbeit der Revolutionaren Sozialisten ihr Heim war ein Zentrum der illegalen Arbeit Trotz zahlreicher auslandischer Interventionen deportierte das NS Regime Kathe Leichter im Janner 1940 ins Frauen KZ Ravensbruck Am 17 Marz 1942 wurde sie in der NS Totungsanstalt Bernburg im Zuge der sogenannten Aktion 14f13 mit Giftgas ermordet nbsp Therese Leitner S 58 Ziedlergasse 14 nbsp Therese Leitner geb am 12 Februar 1939 wurde am 14 Februar 1941 am Spiegelgrund ermordet nbsp Ignaz Machauf S 15 Breitenfurter Strasse 383 nbsp Ignaz Machauf geb am 18 Mai 1881 war Kaufmann und betrieb eine Gemischtwarenhandlung Er wurde gemeinsam mit seinem Sohn am 23 Oktober 1941 mit dem Transport Nr 8 Zug Da 9 von Wien ins Ghetto Lodz deportiert Ignaz Machauf wurde am 13 April 1942 ermordet Kurt Machauf Kurt Machauf geb am 19 August 1926 war Schuler Er wurde gemeinsam mit seinem Vater am 23 Oktober 1941 mit dem Transport Nr 8 Zug Da 9 von Wien ins Ghetto Lodz deportiert von hier erfolgte die Deportation ins Vernichtungslager Kulmhof wo er ermordet wurde nbsp Adele Machauf S 41 Breitenfurter Strasse 336 nbsp Adele Machauf geb am 1 September 1876 wurde am 9 April 1942 nach Izbica deportiert und ermordet Valerie Machauf Valerie Machauf geb am 29 September 1907 wurde am 9 April 1942 nach Izbica deportiert und ermordet nbsp Marie Millwisch S 66 Elisenstrasse 14 nbsp Marie Millwisch geb am 17 September 1926 wurde am 9 Mai 1941 von Gugging nach Hartheim deportiert und ermordet nbsp Dr Bertha Neumann geb Kunreuther S 18 Dirmhirngasse 25 nbsp Bertha Neumann geb am 22 Februar 1893 steht in vielen Biografien im Schatten ihres Mannes Karl Mal wird sie als Krankenschwester erwahnt dann wieder als Arztin Wahr ist vielmehr dass Bertha Neumann eine der ersten Frauen war die in Deutschland einen akademischen Abschluss in Staatswissenschaften Sozialwissenschaften erwarb 1920 veroffentlichte sie eine wissenschaftliche Arbeit zum Gesundheitsbereich Sie war mit dem Liesinger Gemeindearzt Karl Neumann verheiratet und wurde gemeinsam mit ihm und dem jungsten Sohn Klaus am 24 Juni 1943 mit Transport Nr 46i ins Ghetto Theresienstadt deportiert Ihre alteren Nachkommen Anna Rosa 1924 2006 und Peter Franz 1927 1986 wurden 1938 bzw 1939 mit Kindertransporten nach England verschickt und emigrierten schliesslich nach Brasilien Sie hatten funf Kinder und sieben Enkelkinder Bertha Neumann ihr Mann und ihr jungster Sohn gerade 12 Jahre alt wurden am 28 Oktober 1944 mit Transport Ev nach Auschwitz deportiert und dort vom NS Regime ermordet Dr Karl Neumann Karl Neumann geb am 22 Marz 1890 war ein hoch angesehener praktischer Arzt in Liesing ordinierte und wohnte in der Schulgasse 10 Er heiratete die drei Jahre jungere Bertha Neumann geb Kunreuther eine judische junge Frau aus Frankfurt am Main Karl Neuman war ein sehr beliebter und sozialer Gemeindearzt Angeblich finanzierte er aus eigenen Mitteln einen Krankenwagen fur Liesing Ganz besonders widmete er sich der Hauskrankenpflege und der Jugendfursorge Nach den Nurnberger Rassegesetzen war Karl Neumann in der Sprache der Nazis ein Mischling 1 Grades was ihm zwar auch dadurch dass er Katholik war einen geringen Schutz bot da er jedoch eine judische Ehefrau hatte wurde massiver Druck auf ihn ausgeubt sich scheiden zu lassen Karl Neumann stand aber loyal zu seiner Ehefrau Bertha Mehrmals wurde ihm volle Rehabilitation angeboten wenn er sich scheiden liesse Die Repressalien gegen judische Mitburger innen setzten sofort nach dem Anschluss Osterreichs an Deutschland ein und Karl Neumann durfte nicht mehr als Arzt tatig sein Karl Neumann wurde gemeinsam mit seiner Frau Bertha und seinem jungsten Sohn Klaus am 19 August 1941 in eine Sammelwohnung in die Porzellangasse Wien 9 deportiert Wahrend dieser Zeit war er als sogenannter Krankenbehandler im judischen Altersheim Seegasse tatig Am 19 April 1943 wurde die Familie Neumann in eine andere Sammelwohnung in die Grosse Stadtgutgasse 24 im 2 Bezirk verlegt Karls Bruder Gustav Neumann bemuhte sich vergeblich seinen Bruder mit seiner Familie zu retten und aus dem Ghetto herauszuholen Nach nur zwei Monaten erfolgte jedoch die Deportation in das KZ Theresienstadt Angeblich spielte die Familie Neumann in Theresienstadt in der Gesundheitsversorgung eine wichtige Rolle Trotz alledem wurde ihr Schicksal ein halbes Jahr vor Kriegsende besiegelt Am 28 Oktober 1944 wurde die Familie nach Auschwitz transportiert und dort ermordet Der genaue Todestag ist nicht bekannt Seine beiden altesten Nachkommen uberlebten Nach Karl Neumann ist die Dr Neumann Gasse in Liesing benannt Klaus Neumann Klaus Neumann geb am 26 Janner 1932 war ein 12 jahriger Schuler der vom NS Regime gemeinsam mit seinen Eltern durch Vergasung ermordet wurde nbsp Ludwig Ordower S 9 Kaserngasse 22 nbsp Ludwig Ordower geb am 15 Oktober 1880 in Radziwillow stammte aus Polen Er wohnte in der Kaserngasse 22 im Liesinger Stadtteil Mauer und wurde am 12 September 1939 ins KZ Buchenwald gebracht Er wurde am 26 Marz 1942 ermordet nbsp Adele Plaschkes S 50 Endresstrasse 93 95 nbsp Adele Plaschkes geb am 9 April 1902 wurde am 12 Oktober 1944 uber Theresienstadt nach Auschwitz deportiert und ermordet Karl Plaschkes Karl Plaschkes geb am 16 September 1900 wurde am 12 Oktober 1944 uber Theresienstadt nach Auschwitz deportiert und ermordet Bruno Alfred Plaschkes Bruno Alfred Plaschkes geb am 11 Marz 1938 wurde am 12 Oktober 1944 uber Theresienstadt nach Auschwitz deportiert und ermordet nbsp Josef Pluhar S 52 Brennergasse 6 nbsp Josef Pluhar geb am 7 Marz 1911 wurde am 15 Juni 1938 im Zuge der Polizeilichen Sicherheitsverwahrung nach Dachau deportiert und am 24 Juni 1940 in Mauthausen ermordet nbsp Martin Quell S 61 Altmannsdorfer Strasse 323 nbsp Martin Quell geb 7 Oktober 1883 in Stannern Stonarov Mahren wurde am 25 Juni 1938 in der sogenannten Juniaktion im Zuge der Vorbeugenden Verbrechensbekampfung als PSV Haftling Polizeiliche Sicherheitsverwahrung nach Dachau deportiert Was ihm vorgeworfen wurde wissen wir nicht Am 21 Marz 1939 wurde Martin Quell nach Mauthausen uberstellt Er bekamt einen schwarzen Winkel der ihn in der Definition der Nationalsozialisten als sogenannten Asozialen stigmatisierte Aktion AZR Arbeitszwang Reich Martin Quell verstarb am 10 Janner 1940 in Mauthausen und wurde im Krematorium Steyr eingeaschert nbsp Bruno Rechnitz S 44 Anton Freunschlag Gasse 5 nbsp Bruno Rechnitz geb am 3 Juli 1910 wurde am 16 November 1938 nach Dachau deportiert und am 1 Februar 1939 ermordet nbsp Margarete Rechnitz S 68 Anton Freunschlag Gasse 5 nbsp Margarete Rechnitz geb am 14 April 1905 wurde am 12 Mai 1942 nach Izbica Polen deportiert und ermordet Therese Rechnitz Therese Rechnitz geb am 5 Juni 1908 wurde am 12 Mai 1942 nach Izbica Polen deportiert und ermordet nbsp Josef Reismann S 23 Breitenfurter Strasse 320 nbsp Josef Reismann geb am 5 April 1899 gilt als vermisst Margarete Reismann geb Kornitzer Margarete Reismann geb am 25 Janner 1902 gilt als vermisst nbsp Erwin Schleifer S 8 Endresstrasse 97 nbsp Familie Schleifer kam vor dem Ersten Weltkrieg nach Mauer bei Wien und wohnte zuerst in der Hauptstrasse 42 spater in der Hauptstrasse 31 heute Endresstrasse Erwin Schleifer geb am 5 Oktober 1911 in Wien war der Sohn des Oberkantors Jakob Schleifer 1873 1930 und dessen Frau Fanny Die Familie hatte zwei Sohne und eine Tochter Hermann geb am 9 September 1909 und Erwin besuchten beide in Mauer die Volksschule und danach das Gymnasium in Modling Das Schicksal ihrer Schwester Elsa geb 1902 ist unbekannt Hermann Schleifer war noch bis zum 30 April 1938 als Manipulant angestellt danach war er arbeitslos und ohne jedes Einkommen Erwin arbeitete noch bis 15 Juli 1938 als Buchhalter danach war auch er arbeitslos und ohne Einkommen Die Familie musste am 24 September 1938 Mauer verlassen und zog von Unterkunft zu Unterkunft Hermann Schleifer konnte am 25 April 1939 nach England auswandern und lebte als Harry T Sanders nach dem Krieg in Irland Auch Erwin Schleifer wollte auswandern und versuchte Ende 1939 gemeinsam mit mehr als 1200 Juden auf Donauschiffen nach Palastina zu gelangen Kladovo Transport Die Reise endete im serbischen Kladovo 1941 kamen die Fluchtlinge ins Konzentrationslager Sabac Am 12 Oktober 1941 wurden als Suhne fur einen Partisanenuberfall alle judischen Manner des Lagers erschossen Erwin Schleifer war einer von ihnen 8 Fanny Schleifer geb Reis Fanny Schleifer geb am 29 Juni 1881 in Wien war die Witwe des Oberkantors Jakob Schleifer 1873 1930 und erhielt von der Israelitischen Kultusgemeinde eine monatliche Pension von 203 RM Am 1 Juli 1938 wurde diese um 12 reduziert 1939 wurde sie aus Liesing vertrieben und fand Unterschlupf im 2 Wiener Gemeinde bezirk von August bis Oktober danach im 6 von Oktober 1939 bis Janner 1941 und danach erneut im 2 ab Janner 1941 Von dort wurde sie am 10 September 1942 mit Transport lV 10 von Wien ins Ghetto Theresienstadt deportiert Am 16 Mai 1944 wurde Fanny Schleifer mit Transport Ea nach Auschwitz uberstellt wo sie vom NS Regime ermordet wurde nbsp Ernestine Schnee geb Adler S 25 Breitenfurter Strasse 282 nbsp Ernestine Schnee geb am 6 Dezember 1878 in Hartmanitz geborene Adler verwitwete Arnstein war in erster Ehe mit Herman Arnstein verheiratet das Paar hatte zwei Kinder den Sohn Emmerich geb am 4 Dezember 1905 und die Tochter Martha geb am 22 Janner 1910 Nach dem Tod ihres ersten Mannes heiratete sie in zweiter Ehe 1917 Isidor Schnee Am 28 Oktober 1941 wurde sie gemeinsam mit ihrem Mann und ihrer Tochter Martha von der Sammelstelle Kleine Sperlgasse 2A einer Schule im 2 Wiener Gemeindebezirk zum Aspangbahnhof gebracht und die Familie wurde mit dem Transport Nr 9 Ernestine Schnees Nummer auf dem Transport lautete 640 die ihrer Tochter Martha 641 ins Ghetto Lodz deportiert Am 1 Februar 1942 wurde ihr Ehemann Isidor vom NS Regime ermordet Am 15 Mai 1942 wurden auch sie und ihre Tochter Martha Arnstein im Vernichtungslager Chelmno ermordet Ihr Sohn Emmerich konnte rechtzeitig fluchten im Februar 1940 wurde er in Tel Aviv Vater einer Tochter Isidor Schnee Isidor Schnee geb am 30 Juni 1876 heiratete 1917 die Witwe Ernestine Arnstein geb Adler und wurde am 28 Oktober 1941 mit Transport Nr 9 gemeinsam mit Ehefrau und Stieftochter Martha von Wien ins Ghetto Lodz verschleppt Seine Haftlingsnummer wahrend des Transports war 649 In Lodz ist er am 1 Februar 1942 vom NS Regime ermordet worden 9 nbsp Siegfried Singer S 16 Breitenfurter Strasse 387 nbsp Siegfried Singer geb am 7 August 1892 fuhrte ein Delikatessengeschaft in der Wiener Strasse 14 heute Breitenfurter Strasse 383 und wohnte im 3 Wiener Gemeindebezirk Er wurde am 7 September 1942 deportiert und im KZ Auschwitz Birkenau umgebracht nbsp Erika Stanzl S 57 Frohlichgasse 28 nbsp Erika Stanzl geb am 9 Dezember 1925 wurde am 18 Februar 1943 am Spiegelgrund ermordet nbsp Leiser Steiner S 45 Ketzergasse 7 nbsp Leiser Steiner geb am 7 Juni 1888 wurde am 9 September 1942 von Drancy nach Auschwitz deportiert und ermordet Reizla Steiner geb Brodheim Reizla Steiner geb am 17 Janner 1893 wurde am 9 September 1942 von Drancy nach Auschwitz deportiert und ermordet nbsp Johann Teufel S 5 Anton Krieger Gasse 146 nbsp Johann Teufel geb am 12 Dezember 1896 war Tischlergehilfe bei Steyr Daimler Puch und wohnte im Liesinger Stadtteil Mauer Er wurde im September 1941 wegen Betatigung fur die KPO verhaftet am 21 November 1942 vom Volksgerichtshof wegen Vorbereitung zum Hochverrat zum Tode verurteilt und am 16 Juni 1943 im Wiener Landesgericht mittels Fallbeil hingerichtet nbsp Ludwig Tichler T 1 Kirchenplatz 1 an der Fassade der Atzgersdorfer Kirche nbsp Ludwig Tichler geb am 2 Dezember 1914 wohnte in der Speisinger Strasse 2 heute Scherbangasse 4 wurde am 14 September 1942 mit dem Transport Nr 41 Zug Da 227 nach Maly Trostinez deportiert wo er am 18 September 1942 ermordet wurde nbsp Eugenie Ungar geb Schild S 31 Auer Welsbach Strasse 45 nbsp Eugenie Ungar geb am 3 Juni 1899 wohnte in der ehem Auer Welsbach Villa Auer Welsbach Strasse 239 heute Auer Welsbach Strasse 45 sie wurde am 16 Janner 1945 in Gmunden ermordet Bela Ungar Bela Ungar geb am 30 Mai 1896 in Torokkanizsa wohnte in der ehem Auer Welsbach Villa Auer Welsbach Strasse 239 heute Auer Welsbach Strasse 45 und wurde auf dem Todesmarsch von Budapest nach Osterreich bei Hegyeshalom am 17 November 1944 erschossen nbsp Melanie Valentin geb Amster S 22 Breitenfurter Strasse 365 nbsp Melanie Valentin geb am 17 Janner 1907 wurde am 18 Oktober 1941 nach Lodz deportiert und ermordet nbsp Alfred Weisel S 28 Charausgasse 48 nbsp Alfred Weisel geb am 24 April 1884 in Teltsch war Versicherungsangestellter wohnte in Atzgersdorf Ziehrergasse 32 heute Charausgasse 48 konfessionslos rassisch und politisch verfolgt ab September 1938 in der Tschechoslowakei deportiert nach Iglau Auschwitz Birkenau wo er am 24 April 1941 starb nbsp Elsa Weiss S 27 Auer Welsbach Strasse 24 nbsp Elsa Weiss geb am 6 April 1878 wurde am 19 Oktober 1941 nach Lodz deportiert und ermordet nbsp Johanna Weiss S 35 Jaschkagasse 1 nbsp Johanna Weiss geb am 14 Mai 1872 wurde am 15 Oktober 1941 nach Lodz deportiert und ermordet nbsp Bernhard Wittner S 62 Breitenfurter Strasse 219 nbsp Bernhard Wittner geb 1 Marz 1888 in Czernowitz war judischer Abstammung Es gelang ihm die Flucht nach Antwerpen Belgien Nach dem Einmarsch der Deutschen Wehrmacht in Belgien im Mai 1940 wurden alle Menschen judischer Abstammung erfasst und ab 1942 in Konzentrationslager deportiert Bernhard Wittner wurde am 15 August 1942 aus dem Durchgangslager Mechelen Malines nach Auschwitz gebracht und dort ermordet nbsp Berta Zwillinger S 70 Breitenfurter Strasse 219 nbsp Berta Zwillinger geb am 1 Februar 1879 wurde am 27 April 1942 nach Wlodawa Polen deportiert und ermordet Julie Berger Julie Berger geb am 27 August 1884 wurde am 27 April 1942 nach Wlodawa Polen deportiert und ermordet nbsp 140 Liesinger Euthanasieopfer T 3 Perchtoldsdorfer Strasse 6 nbsp Die Gedenktafel tragt die Namen von 140 ermordeten Menschen mit Bezug zum heutigen Bezirk Liesing Sie wurden laut den Recherchen des Vereins Steine der Erinnerung in Liesing in den Jahren 1940 und 1941 im Zuge des Euthanasieprogramms T4 des Nationalsozialismus ermordet Viele dieser Opfer lebten zuvor im sogenannten Versorgungshaus einer Pflegeanstalt im Liesinger Schloss und in anderen sozialen Einrichtungen im 23 Bezirk Die Tafel erinnert ausserdem an Menschen die zuvor in Liesing wohnhaft waren dann in Anstalten ausserhalb Wiens untergebracht und in Hartheim oder anderen Totungsanstalten ermordet wurden Es ist anzunehmen dass weitere Menschen im Zuge der Euthanasie ermordet wurden Uber die meisten Opfer ist nur sehr wenig bekannt Es finden sich darunter viele altere Menschen aber nicht nur ein Liesinger Madchen kam zunachst nach Gugging und wurde im Alter von 15 Jahren ermordet nbsp 8 Opfer des Nationalsozialismus T 5 Breitenfurter Strasse 358 nbsp Stellvertretend fur alle Verfolgten und ermordeten Liesinger innen stehen hier die Namen von 8 Opfern des Nationalsozialismus deren exakte Adresse nicht mehr ermittelt werden konnte Ernst Adler Adler Ernst geb am 20 Mai 1904 Angestellter verheiratet mit Mathilde Adler lebte mit seiner Frau in Liesing Mathilde Adler geb Breitbart Mathilde Adler geb am 27 Juli 1902 Angestellte verheiratet mit Ernst Adler Beiden gelang die Flucht nach Belgien In Belgien wurden sie jedoch ins Lager Malines Caserne Dossin gebracht und von dort am 24 Oktober 1942 nach Auschwitz deportiert und getotet Schija Berglas Schija Schyja Berglas geb am 6 Janner 1898 in Gorlice Polen lebte in Atzgersdorf und war mit Rachel Berglas verheiratet Ihnen gelang die Flucht nach Amsterdam Amstellaan 54 Er wurde von den Nazis festgenommen und vom Durchgangslager Westerbork am 15 Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und von dort am 2 Februar 1943 nach Auschwitz uberstellt wo er am 25 Februar 1943 getotet wurde Seine Frau scheint uberlebt zu haben Rudolf Langer Rudolf Langer geb am 6 Oktober 1861 in Hodowein verheiratet mit Olga Langer Olga Langer geb Engler Olga Langer geb am 27 August 1876 lebte gemeinsam mit ihren Ehemann in Inzersdorf Beide wurden 10 Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert danach am 21 September 1942 nach ins Vernichtungslager Treblinka uberstellt und ermordet Julius Lerch Julius Lerch geb am 28 Dezember 1875 wohnte in der Liesingerstrasse 33 heute Johann Teufel Gasse 31 oder 33 Er wurde am 19 Oktober 1941 von Wien nach Lodz Polen deportiert und am 28 Februar 194 getotet Bernhard Salzer Bernhard Salzer geb am 24 Mai 1863 in Liesing Wahrend des Krieges lebte er in Rotterdam Niederlande Burgerplein 9 Er wurde festgenommen von Westerbork nach Auschwitz deportiert und dort am 15 Oktober 1942 getotet Josef Scherz Josef Scherz geb am 6 April 1896 in Nagykanizsa Ungarn wohnte in Liesing Karlsgasse 319 Er lebte seit 1900 in Wien und war staatenlos Er besuchte die Handelsschule und war Handelsangestellter Vertreter Obwohl in Ungarn geboren sprach er kaum ungarisch und seine wirtschaftlich Lage war sehr schlecht Er war unverheiratet Am 26 Februar 1941 wurde er nach Opole Lublin Polen deportiert und im Vernichtungslager Sobibor ermordet Das Todesdatum ist unbekannt Verlegedaten BearbeitenDie Steine der Erinnerung in Wien Liesing wurden an folgenden Tagen im Rahmen von Gedenkbegehungen und veranstaltungen eroffnet Verlegedatum Erinnerungssteine bzw tafeln Veranstaltungen9 November 2013 Stein 1 Carlbergergasse 39 Stein 2 Breitenfurter Strasse 316 Festakt in der Bucherei Liesing17 Mai 2014 Stein 3 Maurer Lange Gasse 47 Stein 4 Kroissberggasse 8 Gedenkveranstaltung in der Volkshochschule Mauer10 September 2014 Stein 5 Anton Krieger Gasse 28 Stein 6 Maurer Lange Gasse 85 Stein 7 Maurer Lange Gasse 62 Stein 8 Endresstrasse 97 Stein 9 Kaserngasse 228 November 2014 Stein 10 Taglieberstrasse 11 Stein 11 Taglieberstrasse 1 Steine 12 13 Endresstrasse 16 Gedenkveranstaltung im Bezirksmuseum Liesing17 Mai 2015 Tafeln 1 2 Kirchenplatz 1 an der Kirchenfassade Festakt vor der Pfarrkirche Atzgersdorf13 Juni 2015 Stein 14 Breitenfurter Strasse 350 Steine 15 16 Breitenfurter Strasse 383 Stein 17 Breitenfurter Strasse 389 Stein 18 Dirmhirngasse 25 Gedenkveranstaltung in der Bucherei Liesing15 September 2015 Stein 19 Rosenhugelstrasse 245 Festakt der Sozialistischen Freiheitskampfer und des Vereins Steine der Erinnerung in Liesing19 September 2015 Steine 20 21 22 Breitenfurter Strasse 365 Stein 23 Breitenfurter Strasse 207 November 2015 Stein 24 Breitenfurter Strasse 292 Stein 25 Breitenfurter Strasse 282 Stein 26 Breitenfurter Strasse 278 Gedenkveranstaltung Vertreibung Flucht im Bezirksmuseum Liesing11 Juni 2016 Stein 27 Auer Welsbach Strasse 24 Stein 28 Charausgasse 48 Stein 29 Karl Heinz Strasse 28 Stein 30 Auer Welsbach Strasse 53 Stein 31 Auer Welsbach Strasse 459 September 2016 Stein 32 Paul Katzberger Gasse 9 Stein 33 Josef Kutscha Gasse 18 Stein 34 Siebenhirtenstrasse 4 Gedenkveranstaltung vor dem Agendaburo Liesing mit dem Chor Hor 29 Nov 5 November 2016 Stein 35 Jaschkagasse 1 Stein 36 Schlossgartenstrasse 1424 Juni 2017 Stein 37 Ruzickagasse 78 Stein 38 Reiterberggasse 3 Stein 39 Paminagasse 4211 November 2017 Stein 40 Autofabrikstrasse 1 Stein 41 Breitenfurter Strasse 336 Vortrag von Nina Horaczek uber Rechtspopulismus in der Bucherei Liesing28 April 2018 Steine 42 43 Triester Strasse 150 Stein 44 Anton Freunschlag Gasse 515 Mai 2018 Tafel 3 Perchtoldsdorfer Strasse 6 Gedenktafel im Schlosspark Liesing zum Gedenken der Opfer der Euthanasie Eroffnungsfeier des Liesinger Schlossparks30 Juni 2018 Stein 45 Ketzergasse 7 Stein 46 Ketzergasse 605 Oktober 2018 Stein 47 Maurer Lange Gasse 90 Stein 48 Jesuitensteig 19 Vortrag von Wolfgang Neugebauer im Helmut Zilk Haus uber das Euthanasieprogramm der Nationalsozialisten Musikalische Begleitung Musikschule Liesing9 Oktober 2018 Tafel 4 Frohlichgasse 15 Tafel an Hausfassade zuvor Verlegung eines Erinnerunssteines an falscher Adresse Frohlichgasse 42 am 30 Juni 2018 4 Juni 2019 Stein 49 50 Endresstrasse 93 95 Stein 51 Rudolf Waisenhorn Gasse 86 Liederabend mit Martin Auer uber Trauer und Freude Mut und Zukunftsglauben in der Bucherei Liesing14 September 2019 Stein 52 Brennergasse 6 Stein 53 Autofabrikstrasse 5 Stein 54 Carlbergergasse 459 November 2019 Stein 55 Franz Parsche Gasse 7 Gedenkveranstaltung Lichtsignal Synagoge Liesing zum Gedenken an das Novemberpogrom 1938 zum ehemaligen Standort der zerstorten Synagoge Atzgersdorf12 September 2020 Stein 56 Elisenstrasse 18 Stein 57 Frohlichgasse 28 Stein 58 Ziedlergasse 14 Stein 59 Breitenfurter Strasse 358 Vortrag von Marianne Karner in der Bucherei Liesing uber Ermordung von Kindern am Spiegelgrund17 Janner 2021 Stein 60 Anton Freunschlag Gasse 61 Stein 61 Altmannsdorfer Strasse 323 Stein 62 Breitenfurter Strasse 219 Videoaufnahme fur die virtuelle Eroffnung neuer Steine Veroffentlichung am 23 Februar 2021 https www youtube com watch v hz6ZWKcLrxM 25 August 2022 Tafel 5 Breitenfurter Strasse 358 Enthullung der Gedenktafel vor der Bucherei Liesing22 Oktober 2022 Stein 63 Autofabrikstrasse 1 Stein 64 Meisgeyergasse 20 Stein 65 Frohlichgasse 223 Juni 2023 Stein 66 Elisenstrasse 14 Stein 67 Breitenfurter Strasse 292 Stein 68 Anton Freunschlag Gasse 530 September 2023 Stein 69 Rudolf Waisenhorn Gasse 131 Stein 70 Breitenfurter Strasse 219Opfer der Euthanasie BearbeitenDiese Liste enthalt alle 140 Opfer der Euthanasie die auf der Gedenktafel im Schlosspark Liesing angefuhrt sind Liesinger Opfer der EuthanasieMarie Ambros Max Amster Katharina Anderl Elfriede Appeltauer Karl Bach Josef Bachler Gustav Baha Josefa Bauer Alois Berger Irma Blum Adolf Bohm Ludmilla Bohrn Adele Bruck Theodor Bruckner Ludmilla Bruderle Berta Brunn Wenzel Charaus Leopoldine Cigler Frida Czopp Karl Deinbacher Else Deutsch Rudolf Dietrich Elisabeth Dorfmayer Anna Edelmoser Auguste Edinger Franz Ehmayer Cilli Ehrlich Malvine Eisenberger Josefine Erber Johanna Fassl Cornelia Feldbauer Pauline Fletzer Marie Floh Karl Fohleitner Anna Frantz Marie Freitag Marie Fried Josef Gamauf Leopoldine Geisler Amalie Gelbtuch Jakob Gensweider Carl Gloger Anna Gottschall Katharina Grand Arthur Grimm Else Gross Aloisia Grossmann Hugo Grunwald Margarete Gutmann Franz Haselsteiner Karl Hearrand Robert Heidenwag Regina Herbst Emil Herzl Helene Hierlander Betty Hoffmann Fini Hohenberg Hans Husserl Mathilde Janisch Friederike Kammhuber Leopoldine Kappler Anna Kirste Franziska Klaubauf Helene Klecak Lazi Klein Leopoldine Klein Wilhelmine Klimek Marie Kostecka Mathilde Kostler Josef Kotnik Adrienne Kralowsky Therese Kreston Ludowika Kubie Karoline Kurz Johann Laichter Marie Laut Elvira Legler Johanna Liebig Anna Linhart Therese Lohmer Erna Lomoz Elvira Luckmann Ernst Maier Anna Marano Hermine Matauschek Emilie Matustik Marie Meilinger Karl Meischl Marie Millwisch Louis Mittler Anna Nowak Ferdinand Padzold Anna Parteder Helma Paseka Hubert Pawelka Josef Petermichl Ludwig Pilwax Mathilde Prenner Katharina Purzelmayer Marie Putz Richard Raab Adolf Radif Therese Rehak Geza Reichard Jokob Ruckl Albine Rudny Franz Scharinger Anna Schindelar Marie Schrenk Karoline Schreyer Aloisia Sedlak Anna Seidl Karoline Soutschka Marie Sramek Josefa Stahl Konrad Strutzenberger Marie Tauschek Franz Teich Hermine Thomas Karl Treitler Christine Urban Susanne Veris Julius Veris Heinrich Vogel Friedrich Vokathaler Johann Wallner Friedrich Weiss Irma Weiss Sylvester Welser Lilly Werber Rudolfine Eveline Werosta Adolf Willert Paul Willheim Hermine Wollmann Angela Wosabal Josef Zeder Hedwig Zeif Rosa Ziffer Marie Zimmermann Antonie ZulivalQuellen BearbeitenRobert Patocka Liesinger Opfer des Nationalsozialismus 1938 1945 abgerufen im Juni 2018 Dokumentationsarchiv des osterreichischen Widerstandes Personensuche uber Opfer des NS Regimes abgerufen im Juni 2015 Yad Vashem Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer abgerufen mehrfach ab Juni 2015 Verein Steine der Erinnerung in Liesing Abgerufen am 18 Januar 2021 Lokale Agenda Liesing Projekt Steine der Erinnerung Abgerufen am 18 Januar 2021 Katrin Seedig Das Problem mit dem Symbolischen Die Tageszeitung 4 Februar 2015 Gisela Czerner In The Central Database of Shoah Victims Names Yad Vashem abgerufen am 19 September 2015 Es gibt verschiedene Angaben uber sein Geburtsdatum sie reichen von 1929 bis 17 Janner 1933 Angegeben ist die wahrscheinlichste Version a b c Aus dem Urteil des Volksgerichtshofs vom 27 November 1943 Die Angeklagten Therese Klostermann Gebruder Heindl Franz Hauer Franz Anderle und Max Schrems sind dadurch dass sie bis Ende 1942 als Funktionare der Kommunistischen Partei versucht haben die Heimatfront zu zersetzen der schwer kampfenden Front in den Rucken gefallen Solche Taten konnen nur mit dem Tode gesuhnt werden Der nationalsozialistische Staat wurde sich selbst aufgeben wenn er Menschen die noch im 4 Kriegsjahr bewusst fur den Kommunismus arbeiteten nicht endgultig aus der deutschen Volksgemeinschaft ausschliessen wurde Sowohl fur das Geburtsdatum 6 oder 12 Dezember 1906 als auch fur das Sterbedatum 30 oder 31 Oktober 1940 gibt es divergierende Angaben Verwendet wurden die glaubwurdigsten bzw haufigsten Angaben Maurer Kalendarium Anschluss und Veranderungen 1938 1939 127 Letter To The Stars Lieber Isidor abgerufen am 18 Dezember 2015Siehe auch BearbeitenStolper Gedenk und Erinnerungssteine in Osterreich Gedenkstatten fur die Opfer des Nationalsozialismus in Wien LiesingWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Steine der Erinnerung in Wien Liesing Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Stolper Erinnerungs und Gedenksteine in Osterreich Stolpersteine in NiederosterreichBad Erlach Hinterbruhl Krems an der Donau Modling Neunkirchen Pitten Wiener NeustadtStolpersteine in SalzburgAnif Bad Durrnberg Bischofshofen Hallein Puch bei Hallein Radstadt St Georgen bei Salzburg St Johann im Pongau Salzburg Stadt ThalgauStolpersteine in der SteiermarkBruck an der Mur Frohnleiten Graz Kindberg Koflach Leoben Ramsau am Dachstein Sankt Ruprecht an der Raab SchladmingStolpersteine in weiteren BundeslandernBurgenland Karnten Oberosterreich Tirol VorarlbergErinnerungs und Gedenksteine in Wien und Niederosterreich 1 Innere Stadt 2 Leopoldstadt 3 Landstrasse 4 Wieden 5 Margareten 6 Mariahilf 7 Neubau 8 Josefstadt 9 Alsergrund 10 Favoriten 14 19 Bezirke 14 bis 19 20 Brigittenau 21 Floridsdorf 22 Donaustadt 23 Liesing St Polten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Erinnerungssteine in Wien Liesing amp oldid 238934576