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Dieser Artikel erlautert den Status des deutschen familienrechtlichen Instituts der Lebenspartnerschaft Zum Uberblick uber gleichgeschlechtliche Partnerschaften in anderen Landern bzw im Allgemeinen siehe Eingetragene Partnerschaft Das Gesetz uber die Eingetragene Lebenspartnerschaft kurz Lebenspartnerschaftsgesetz LPartG ermoglichte von August 2001 bis einschliesslich September 2017 zwei Menschen gleichen Geschlechts in der Bundesrepublik Deutschland die Begrundung einer Lebenspartnerschaft Verpartnerung Dies war damals ausser der Adoption des Partners der Partnerin in Deutschland die einzige Moglichkeit einer gleichgeschlechtlichen Beziehung einen rechtlichen Rahmen zu geben Die Rechtsfolgen dieses Rechtsinstituts der Lebenspartnerschaft wurden den Rechtsfolgen der Ehe in burgerlich rechtlichen Angelegenheiten zum grossten Teil nachgebildet Zwei Menschen verschiedenen Geschlechts konnen eine Lebenspartnerschaft rechtlich nicht begrunden fur sie ist allein die Ehe das anerkannte Rechtsinstitut Die Lebenspartnerschaft wurde umgangssprachlich auch Homo Ehe genannt Einen Uberblick zu den Regelungen der Anerkennung von Partnerschaften von Personen gleichen Geschlechts in anderen Landern enthalt der Artikel eingetragene Partnerschaft BasisdatenTitel Gesetz uber die Eingetragene LebenspartnerschaftKurztitel LebenspartnerschaftsgesetzAbkurzung LPartGArt BundesgesetzGeltungsbereich Bundesrepublik DeutschlandRechtsmaterie ZivilrechtFundstellennachweis 400 15Erlassen am 16 Februar 2001 BGBl I S 266 Inkrafttreten am 1 August 2001Letzte Anderung durch Art 7 G vom 31 Oktober 2022 BGBl I S 1966 1968 Inkrafttreten derletzten Anderung 1 Januar 2023 Art 10 G vom 31 Oktober 2022 GESTA C028Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten Im Jahr 2010 gaben im Mikrozensus des deutschen Statistischen Bundesamts rund 63 000 gleichgeschlechtliche Paare an in einem gemeinsamen Haushalt in einer Lebensgemeinschaft zusammenzuleben Im Mai 2011 gab es in Deutschland knapp 34 000 eingetragene Lebenspartnerschaften davon waren rund 40 Prozent Lebenspartnerschaften von Frauen 1 Im Jahr 2015 lebten 94 000 Paare in einer gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaft davon 43 000 in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft Manner lebten etwas haufiger mit einem Partner des gleichen Geschlechtes zusammen als Frauen sie fuhrten 52 aller gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften 2 Nach dem Gesetz zur Einfuhrung des Rechts auf Eheschliessung fur Personen gleichen Geschlechts 3 konnen seit 1 Oktober 2017 Lebenspartner auf Antrag ihre Lebenspartnerschaft in eine Ehe umwandeln 20a LPartG 4 Seit dem 1 Oktober 2017 ist die Begrundung neuer Lebenspartnerschaften nicht mehr moglich Art 3 Abs 3 des Gesetzes Inhaltsverzeichnis 1 Das Lebenspartnerschaftsgesetz 1 1 Anwendbarkeit 1 2 Inhalt 1 3 Begrundung 1 3 1 Voraussetzungen 1 3 2 Form Verfahren und Zustandigkeit 1 4 Wirkung zwischen den Lebenspartnern 1 5 Guterrecht 1 6 Erbrecht 1 7 Steuerrecht 1 7 1 Einkommensteuer 1 7 2 Teilnahme am Splittingverfahren 1 7 3 Steuerklassenanderung 1 7 4 Aussergewohnliche Belastung Unterhalt 1 7 5 Vorsorgeaufwendungen als Sonderausgabe 1 7 6 Freistellungsauftrag bei Kapitalertragen 1 7 7 Schenkung und Erbschaftsteuer Grunderwerbsteuer 1 7 8 Kirchensteuer 1 7 9 Steuerliche Forderung bei der Riester Rente 1 7 10 Gewahrung der Wohnungsbau Pramie 1 7 11 Auszahlung des Kindergeldes 1 8 Sorgerecht 1 9 Adoption 1 10 Gemeinsame Vormundschaft 1 11 Sozialrecht 1 12 Arbeitsrecht 1 13 Besoldungs und Versorgungsrecht im Beamtenrecht 1 14 Rentenanspruch 1 15 Auswirkungen im Landesrecht 1 16 Aufhebung und Unterhalt 1 16 1 Internationale Zustandigkeit 1 16 2 Aufhebung 1 16 3 Unterhalt und Versorgungsausgleich nach Aufhebung 1 17 Bestattungsrecht 1 18 Sonstige Wirkungen 2 Partnerschaften nach auslandischem Recht 3 Rechtliche Unterscheidung zur Ehe 3 1 Verfassungsrecht 3 2 Berufsstandische Versorgung 3 3 Sonstiges 4 Entstehung und spatere Anderungen des Gesetzes 4 1 Vorgeschichte und Ausgangslage 4 2 Verabschiedung des Lebenspartnerschaftsgesetzes 4 3 Anderungen durch das Gesetz zur Uberarbeitung des Lebenspartnerschaftsrechts 4 4 Rezeption des Gesetzes 4 4 1 Rezeption durch whk LSVD und Lesbenring 4 4 2 Kritik an Mitarbeit 4 4 3 Rezeption der deutschen Volkskirchen 4 4 4 Rezeption durch Verfassungsrechtler 4 5 Diskussionen um ein Erweiterungsgesetz unter der Grossen Koalition 4 6 Entwicklungen von 2009 bis 2013 CDU CSU FDP Bundesregierung 4 7 Entwicklungen ab 2013 CDU CSU SPD Regierung 5 Statistik 6 Siehe auch 6 1 Ubersichtsartikel 6 2 Formen gesetzlich anerkannter Partnerschaften 6 3 Gesetze in anderen Landern 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseDas Lebenspartnerschaftsgesetz BearbeitenAnwendbarkeit Bearbeiten Siehe auch Internationales Privatrecht Die Anwendbarkeit des Lebenspartnerschaftsgesetzes LPartG durch deutsche Stellen bestimmt sich nach Art 17b EGBGB Massgeblich ist demnach fur die Begrundung die Wirkung der Lebenspartnerschaft unter den Lebenspartner fur das Guterrecht und die Auflosung einer Lebenspartnerschaft das Recht des registerfuhrenden Staates Eine mogliche Ruck oder Weiterverweisung durch die fremde Rechtsordnung ist zur Vermeidung schwieriger Anpassungs Qualifikationsprobleme nicht zu berucksichtigen 5 Sachnormverweisung Die Anwendbarkeit des LPartG ist abweichend von der Anwendung des Eherechts geregelt das grundsatzlich auf das Heimatrecht jedes Verlobten verweist Grund dafur ist dass die Rechtsordnungen vieler Staaten eine eingetragene Partnerschaft nicht vorsehen Somit bliebe einem Auslander der einem solchen Staat angehort die Begrundung einer Lebenspartnerschaft selbst nach langjahrigem Inlandsaufenthalt versagt 6 Starker als die Staatsangehorigkeit fallt der Wohnsitz oder der gewohnliche Aufenthalt der Lebenspartner ins Gewicht da die Zustandigkeit der beurkundenden Behorden im Landerrecht geregelt wird und die meisten Bundeslander eine am Wohnsitz gebundene Zustandigkeit festgelegt haben Das hat zur Folge dass Auslander ohne Aufenthalt in Deutschland oder einen sonstigen Inlandsbezug deren Heimatrecht keine Lebenspartnerschaft kennt die Eintragung einer Lebenspartnerschaft in Deutschland nur dann betreiben konnen 5 wenn die nach Landesrecht zur Eintragung berufene Registerbehorde gemass dem Landesverfahrensrecht zustandig ist was derzeit nur in Bayern moglich ist 7 An die Teilfrage des Lebenspartnerschaftsnamens wird gesondert angeknupft Auf Deutsche findet 3 LPartG Anwendung Ist mindestens einer der Lebenspartner Auslander kann gemass Art 17b Abs 2 Satz 1 EGBGB in Verbindung mit Art 10 Abs 2 EGBGB entweder der Lebenspartnerschaftsname nach dem Recht des Staates gewahlt werden dem einer der Lebenspartner angehort oder falls ein Teil seinen gewohnlichen Aufenthalt im Inland hat deutsches Recht 3 LPartG bestimmt werden Inhalt Bearbeiten Der Lebenspartnerschaft kann ein Versprechen eine Lebenspartnerschaft begrunden zu wollen entspricht dem Verlobnis vorausgehen Aus dem Versprechen kann wie bei jedem Verlobnis nicht auf Eingehung einer Lebenspartnerschaft geklagt werden Es hat zwar einen symbolischen Charakter doch in einem Gerichtsverfahren kann das Versprechen fur eine Zeugnisverweigerung bedeutend sein Begrundung Bearbeiten Auf die Zulassigkeit eine Lebenspartnerschaft im Inland zu begrunden finden sowohl fur einen Deutschen als auch fur einen Auslander stets deutsche Vorschriften Anwendung Art 17b Abs 1 EGBGB Voraussetzungen Bearbeiten Die Begrundung einer Lebenspartnerschaft ist zulassig wenn die Erklarenden gleichen Geschlechts sind 1 Abs 1 LPartG wenn keiner der Erklarenden bereits eine noch bestehende Ehe oder Lebenspartnerschaft mit einem Dritten eingegangen ist Monogamie 1 Abs 3 Nr 1 LPartG wenn sie nicht zwischen Verwandten gerader Linie oder voll oder halbburtigen Geschwistern geschlossen wird 1 Abs 3 Nr 2 3 LPartG Wie die Ehefahigkeit tritt die Fahigkeit zur Lebenspartnerschaft erst mit Volljahrigkeit ein vgl 1 Abs 3 Nr 1 LPartG Der Nachweis der Zulassigkeitsvoraussetzungen wird anhand der Personenstandsbucher gefuhrt Ist der Erklarende Auslander hat er seine Ledigkeit durch eine Ledigkeitsbescheinigung nachzuweisen Im Unterschied zum Ehefahigkeitszeugnis weist das Ledigkeitszeugnis nur die tatsachlichen Voraussetzungen des 1 Abs 3 Nr 1 LPartG nach der Beleg der rechtlichen Voraussetzungen des Heimatstaates muss wegen Art 17b Abs 1 Satz 1 EGBGB nicht erbracht werden Form Verfahren und Zustandigkeit Bearbeiten Die Erklarung eine Lebenspartnerschaft begrunden zu wollen ist hochstpersonlich bedingungs und befristungsfeindlich 1 LPartG Sie erfolgt bei gleichzeitiger Anwesenheit Die Begrundung der Lebenspartnerschaft geschieht nach 1 LPartG gegenuber dem Standesbeamten Die einzelnen Lander haben allerdings nach 23 des Lebenspartnerschaftsgesetzes die Moglichkeit andere Zustandigkeiten festzulegen Davon macht derzeit Stand 2009 nur Bayern Gebrauch Nach dem dortigen Ausfuhrungsgesetz ist neben dem Standesbeamten auch jeder Notar zur Entgegennahme der Erklarungen zustandig 8 Beim Inkrafttreten des Lebenspartnerschaftsgesetzes war die Regelzustandigkeit des Standesbeamten noch nicht festgelegt da diese Bestimmung nach Art 84 Abs 1 GG a F der Zustimmung des Bundesrats bedurft hatte 9 Die Halfte der Lander haben wie im ursprunglichen Entwurf des Gesetzes vorgesehen von Anfang an die Standesamter mit dieser Aufgabe betraut In den anderen Bundeslandern waren zunachst verschiedene sonstige Behorden haufig die Landkreise und kreisfreien Stadte zustandig 10 Zuletzt wurde die Zustandigkeit der Standesamter in Thuringen zum 1 Januar 2011 11 und in Baden Wurttemberg zum 1 Januar 2012 12 begrundet In allen Bundeslandern ist es ebenfalls wie bei der Eheschliessung moglich sich fur die Zeremonie an ein anderes Standesamt uberweisen zu lassen 13 Ein bayerischer Notar kann die Beurkundung nur in seinem Amtsbezirk vornehmen aber die Partner konnen ihren Wohnsitz auch anderswo selbst ausserhalb Bayerns oder Deutschlands haben was von manchen nicht ansassigen Auslandern insb Osterreichern genutzt wird Wirkung zwischen den Lebenspartnern Bearbeiten Die Lebenspartnerschaft hat insbesondere folgende Rechte und Pflichten zur Folge Verpflichtung zur gemeinsamen Lebensfuhrung und zum gegenseitigen Beistand nach 2 LPartG auf Wunsch gemeinsamer Familienname Lebenspartnerschaftsname 3 LPartG Verpflichtung zum lebenspartnerschaftlichen Unterhalt jeder Lebenspartner hat eine Schlusselgewalt Reduzierung des Sorgfaltsmassstabs auf die eigenubliche Sorgfalt 4 LPartG Die Regelung des Lebenspartnerschaftsnamens stimmen mit den Regelungen bezuglich des Ehenamens uberein Eine Einbenennung eines Kindes erfolgt nach 9 Abs 5 LPartG Naheres siehe unter Namensrecht Guterrecht Bearbeiten Fur das Guterrecht verweist 6 LPartG vollstandig auf das eheliche Guterrecht Gesetzlicher Guterstand ist die Zugewinngemeinschaft Die guterrechtlichen Verhaltnisse konnen durch Lebenspartnerschaftsvertrag Ehevertrag anderweitig geregelt werden 7 LPartG Erbrecht Bearbeiten Wenn deutsches Erbrecht zur Anwendung kommt sind Lebenspartner den Ehegatten gleichgestellt 10 LPartG Der Uberlebende ist gesetzlicher Erbe seines verstorbenen Lebenspartners und hat ggf einen Pflichtteilsanspruch gegen den Erben oder die Erbengemeinschaft Lebenspartner konnen wie Ehegatten ein gemeinschaftliches Testament errichten Damit ist auch ein Berliner Testament moglich Steuerrecht Bearbeiten Einkommensteuer Bearbeiten In den Jahren 2001 bis 2011 wurden Lebenspartner steuerrechtlich bei der Einkommensteuer Splittingtarif schlechter behandelt als Ehepartner Das Ehegattensplitting und das Steuerklassenwahlrecht wurden verwehrt Lediglich Vorsorgeaufwendungen konnten als Sonderausgaben und Unterhaltsleistungen als aussergewohnliche Belastung in einer begrenzten Hohe angesetzt werden Ab dem Steuerjahr 2012 wurden infolge einer Reihe von befurwortenden Urteilen von Finanzgerichten den Antragen auf Splittingverfahren und auf Steuerklassenanderung in den meisten Bundeslandern stattgegeben Am 6 Juni 2013 veroffentlichte das Bundesverfassungsgericht seinen Beschluss zum Ehegattensplitting fur eingetragene Lebenspartner vom 7 Mai 2013 14 demnach ist die Ungleichbehandlung von Verheirateten und eingetragenen Lebenspartnern in den Vorschriften der 26 26b 32a Abs 5 EStG zum Ehegattensplitting mit dem allgemeinen Gleichheitssatz des Art 3 Abs 1 GG nicht vereinbar Somit besteht jetzt ein Rechtsanspruch auf Steuerklassenanderung und Splittingverfahren Bis zur endgultigen rechtlichen Ausgestaltung bleiben die entsprechenden Paragraphen des Einkommensteuergesetzes anwendbar mussen jedoch auch auf eingetragene Lebenspartnerschaften angewendet werden Die Gleichstellung erfolgt ruckwirkend zum 1 August 2001 sofern die Lebenspartner den bisherigen Steuerbescheiden widersprochen haben konnen sie entsprechende Steuerruckzahlungen erhalten Rechtliche Unterschiede der Lebenspartnerschaft im Vergleich zur Ehe gab es im Einkommensteuerrecht bis 2013 Es fehlte bis zu jenem Jahr eine Einbeziehung von Lebenspartnerschaften u a im Einkommensteuergesetz Ehegattensplitting 15 Steuerklassenwahlrecht Verdopplung des Sparer Pauschbetrages und im 5 Vermogensbildungsgesetz 16 Mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zur geforderten Gleichstellung in der Einkommensteuer die vom Bundestag im Juni 2013 beschlossen wurde erfolgte die Gleichstellung in der Einkommensteuer Teilnahme am Splittingverfahren Bearbeiten Am 9 November 2010 entschied das Niedersachsische Finanzgericht in einem Verfahren des vorlaufigen Rechtsschutzes dass der Ausschluss von Lebenspartnerschaften beim Ehegattensplitting verfassungswidrig sei 17 Das Finanzgericht Baden Wurttemberg hat sich durch Beschluss vom 16 Mai 2011 der Rechtsprechung des Finanzgerichts Niedersachsen angeschlossen dass Lebenspartner mit Wirkung vom 1 Januar 2011 die Anderung der Lohnsteuerklassen von I I in III V verlangen konnen 18 In weiteren Entscheidungen haben Ende 2011 Anfang 2012 das Finanzgericht Schleswig Holstein 19 das Finanzgericht Koln 20 und das Finanzgericht Bremen 21 fur die Gleichstellung in der Einkommensteuer gestimmt Der Bundesfinanzhof hat den vom Niedersachsischen Finanzgericht gewahrten vorlaufigen Rechtsschutz im Ergebnis bestatigt sich aber inhaltlich nicht mit der Verfassungsmassigkeit der Ungleichbehandlung verpartnerter Paare in der Einkommensteuer auseinandergesetzt Es ist allerdings eine Revision zu dieser Frage bei ihm anhangig Ferner liegen dem Bundesverfassungsgericht seit 2006 drei Verfassungsbeschwerden zur Entscheidung vor 22 Fur das Steuerjahr 2012 lehnen lediglich die Bundeslander Bayern und Sachsen es ab dem Antrag eingetragener Lebenspartner auf Splitting stattzugeben wie aus einer Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Anfrage der Linken Steuerpolitikerin Barbara Holl hervorgeht 23 Mit dem Gesetz zur Anderung des Einkommensteuergesetzes in Umsetzung der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes vom 7 Mai 2013 ist ab 2013 die Teilnahme am Splitting Verfahren erlaubt Steuerklassenanderung Bearbeiten Ende Februar Anfang Marz 2012 ermoglicht die deutsche Finanzverwaltung aufgrund der verschiedenen befurwortenden Beschlusse der Finanzgerichte im Wege der Verwaltungsanweisung dass zukunftig dem Antrag von Lebenspartnern auf Steuerklassenanderung stattgegeben wird 24 25 26 In 13 Bundeslandern konnen nunmehr ab dem Jahr 2012 lesbische und schwule Paare auf Wunsch in eine der Steuerklassen eingeteilt werden die dem Ehegattensplitting entspricht Nur in den Bundeslandern Bayern Sachsen und dem Saarland ist dies laut Bundesfinanzministerium nicht moglich 23 Im Februar 2013 gewahrt der Bundesfinanzhof in Munchen Lebenspartnerschaften vorlaufig bis zur kommenden Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts das Ehegattensplitting und die Steuerklassenanderung 27 Mit dem Gesetz zur Anderung des Einkommensteuergesetzes in Umsetzung der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes vom 7 Mai 2013 ist ab 2013 auch die Wahl der Steuerklasse wie bei Ehegatten erlaubt Aussergewohnliche Belastung Unterhalt Bearbeiten Bei der Einkommensteuer kann der Lebenspartner durchsetzen dass Unterhaltsverpflichtungen seinem Partner gegenuber einkommensteuerrechtlich berucksichtigt werden Hat dieser keine oder nur geringe eigene Einkunfte und besitzt er kein oder nur ein geringes Vermogen kommt eine Berucksichtigung der Unterhaltsleistungen des anderen Lebenspartners nach 33a Abs 1 Satz 1 des Einkommensteuergesetzes EStG in Betracht Auf Antrag kann die Unterhaltsleistung bis zu einem Hochstbetrag von 8004 Euro als aussergewohnliche Belastung berucksichtigt werden Eigene Einkunfte oder Bezuge des Lebenspartners vermindern den Betrag von 8004 Euro soweit sie 624 Euro ubersteigen 28 Soweit eine ab 2013 gesetzlich erlaubte einkommensteuerliche Zusammenveranlagung von den Lebenspartnern gewahlt wird kann der Unterhalt nicht als aussergewohnliche Belastung geltend gemacht werden Vorsorgeaufwendungen als Sonderausgabe Bearbeiten Vorsorgeaufwendungen fur den Lebenspartner wie fur den Ehepartner zur Kranken und Pflegeversicherung auf sozialhilferechtlichem Leistungsniveau sind mit dem Burgerentlastungsgesetz Krankenversicherung seit Januar 2010 in voller Hohe als Sonderausgaben absetzbar 29 30 Freistellungsauftrag bei Kapitalertragen Bearbeiten Lebenspartner die nicht dauerhaft getrennt leben haben ein gemeinsames Freistellungsvolumen ihrer Kapitalertrage und konnen ab 2013 entweder gemeinschaftliche oder aber weiterhin Einzel Freistellungsauftrage erteilen Schenkung und Erbschaftsteuer Grunderwerbsteuer Bearbeiten Das Bundesverfassungsgericht entschied am 21 Juli 2010 dass die Ungleichbehandlung von Ehe und eingetragener Lebenspartnerschaft im Erbschaftsteuer und Schenkungsteuergesetz mit Art 3 Abs 1 GG unvereinbar ist 31 was vom Gesetzgeber zum 1 Januar 2011 ubernommen wurde Im Schenkungs und Erbschaftsteuergesetz bis einschliesslich 2010 nur in Bezug auf Steuersatze nicht in den Freibetragen gleichgestellt erfolgte ab 2011 die Gleichstellung 32 Nach 16 des Erbschaftsteuer und Schenkungsteuergesetzes ErbStG in der seit dem 1 Januar 2009 geltenden Fassung haben Lebenspartner nunmehr denselben Freibetrag wie Ehepartner 500 000 Euro statt vorher 307 000 fur Ehepartner bzw 5 200 Euro fur Lebenspartner auch beim Versorgungsfreibetrag jetzt 256 000 Euro ist eine Gleichstellung eingefuhrt worden 17 ErbStG n F Ebenso sind die Steuersatze ab 2011 gleich Wie beim uberlebenden Ehepartner richten sich diese nach der Steuerklasse 1 Eingangssteuersatz 7 Gemass 3 Grunderwerbsteuergesetz sind Lebenspartner Ehegatten bei der Grunderwerbssteuer gleichgestellt so dass sie zum Beispiel keine Grunderwerbssteuer zahlen mussen wenn sie ein Grundstuck des Partners durch Verausserung oder von Todes wegen erwerben Kirchensteuer Bearbeiten 2014 werden verpartnerte Paare die Kirchensteuer zahlen gleichgestellt Die Vorteile des Splittingtarifs kommen den Lebenspartnern bei der Festsetzung der Kirchensteuer zugute 33 Steuerliche Forderung bei der Riester Rente Bearbeiten Im Altersvorsorgevertrage Zertifizierungsgesetz AltZertG wird seit 2014 die mittelbare Zulagenberechtigung beim Lebenspartner ermoglicht Dies geschah durch Anerkennung von Lebenspartnern als Hinterbliebene im Sinne des Gesetzes durch Anderung des 1 Abs 1 Nr 2 AltZertG Gewahrung der Wohnungsbau Pramie Bearbeiten Im Wohnungsbau Pramiengesetz wird seit 2014 in 3 Wohnungsbau Pramiengesetz das Vermogen des Lebenspartners angerechnet und die Gewahrung der Wohnungsbau Pramie gleichgestellt 34 Auszahlung des Kindergeldes Bearbeiten Mit der Gleichstellung des Bundeskindergeldgesetz im Jahre 2014 kann die Auszahlung des Kindergeldes auch an den Lebenspartner erfolgen Sorgerecht Bearbeiten Die elterliche Sorge gegenuber einem leiblichen Kind richtet sich nach allgemeinen Vorschriften Der Lebenspartner eines alleine zur elterliche Sorge Berechtigten erwirbt nach 9 LPartG wie ein Stiefelternteil nach 1687b BGB ein kleines Sorgerecht Adoption Bearbeiten Lebenspartner konnen ein Kind nicht gemeinsam adoptieren Adoptiert ein Lebenspartner ein Kind alleine ist wie bei Ehegatten die Einwilligung des anderen Teils erforderlich 9 Abs 6 LPartG Eine Stiefkindadoption ist hingegen moglich vorausgesetzt es handelt sich um das leibliche Kind des anderen Lebenspartners 9 Abs 7 LPartG Ebenso entschied das Bundesverfassungsgericht am 19 Februar 2013 dass eine sukzessive Zweitadoption siehe Regenbogenfamilien erlaubt ist 35 Dem Bundesverfassungsgericht liegen Verfahren zur Prufung des Verbots der gemeinsamen Adoption durch Lebenspartner vor 36 Gemeinsame Vormundschaft Bearbeiten Nach einem Urteil des Amtsgerichts Munchen sind miteinander verpartnerte homosexuelle Paare seit dem 5 August 2016 berechtigt als Pflegeeltern die Vormundschaft fur Kinder und Jugendliche auch gemeinsam auszuuben bis zu diesem Zeitpunkt hatte eine gesetzliche Regelungslucke bestanden und dies verhindert 37 Sozialrecht Bearbeiten Im Sozialrecht Arbeitslosengeld Elterngeld Unterhaltsvorschuss Sozialversicherung Wohngeld BAfoG sind Lebenspartner Ehegatten gleichgestellt Sie erhalten gegebenenfalls Rente wegen Todes und sind unter den gleichen Voraussetzungen wie Ehegatten bei der gesetzlichen Krankenversicherung im Rahmen der Familienversicherung mitversichert Im Mai 2011 urteilte der Europaische Gerichtshof in einem Grundsatzurteil dass verpartnerte gleichgeschlechtliche Paare die gleichen Rentenanspruche wie Mann und Frau in einer Ehe haben 38 Arbeitsrecht Bearbeiten Am 29 April 2004 erging ein Urteil des Bundesarbeitsgerichts nach dem die Vergutung von verheirateten Angestellten nach dem Bundes Angestelltentarifvertrag BAT auch fur verpartnerte Angestellte anzuwenden seien Bislang hatten Arbeitgeber den Ortszuschlag nur im Fall einer Ehe erhoht 39 Nachdem diese Besserstellung heterosexueller Partnerschaften auch fur Lesben und Schwule galt wurde in den neu geschlossenen Tarifvertragen TVoD bzw TV L die in den Jahren 2005 und 2006 zustande kamen der Wegfall des erhohten Ortszuschlags beschlossen Allerdings erfolgte die Gleichstellung von Lebenspartnern bei Angestellten im offentlichen Dienst explizit im Wortlaut der Vertrage wie z B bei Arbeitsbefreiungen wegen Tod oder Niederkunft des Lebenspartners 40 Auch bei der Hinterbliebenenversorgung im Rahmen der betrieblichen Altersversorgung sind nach einem Urteil des Bundesarbeitsgerichts 41 Lebenspartnerschaften der Ehe gleichzustellen Einem hinterbliebenen Lebenspartner ist danach die gleiche Hinterbliebenenrente zu gewahren wie einem hinterbliebenen Ehepartner Am 7 Juli 2009 entschied das Bundesverfassungsgericht dass die betriebliche Hinterbliebenenversorgung auch fur die verpartnerten Arbeitnehmer des offentlichen Dienstes nach der Satzung der Versorgungsanstalt des Bundes und der Lander VBL zu gewahren ist 42 Mit weiterem Beschluss vom 11 Dezember 2019 entschied das Gericht dass dies auch fur die Zusatzversorgung des offentlichen Dienstes gilt und dem Versicherten eine fehlende Antragstellung fur Zeiten vor der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts nicht entgegengehalten werden kann weil nach dem damaligen Recht nur Eheleute nicht aber verpartnerte Paare die Zusatzversorgung erhalten konnten 43 Besoldungs und Versorgungsrecht im Beamtenrecht Bearbeiten Im Beamtenrecht des Bundes Bundesbeamtengesetz Bundesbesoldungsgesetz Beamtenversorgungsgesetz Soldatengesetz Soldatenversorgungsgesetz und der Lander ist eine Einbeziehung von Lebenspartnerschaften erfolgt So erhalt beispielsweise der verpartnerte Beamte eine Hinterbliebenenversorgung und einen Familienzuschlag 44 Verpartnerte Landesbeamte aller Bundeslander Baden Wurttemberg 45 46 Bayern 47 Bremen Berlin Brandenburg 48 Hamburg Mecklenburg Vorpommern Nordrhein Westfalen 49 Niedersachsen Rheinland Pfalz Saarland 50 Hessen 51 Schleswig Holstein 52 Sachsen 53 Sachsen Anhalt 54 und Thuringen 55 sind den verheirateten Landesbeamten gleichgestellt Am 1 April 2008 entschied der Europaische Gerichtshof 56 dass verpartnerten Beschaftigten aufgrund der Richtlinie 2000 78 EG im Rahmen ihres Rechtes auf das gleiche Arbeitsentgelt eine Witwen Witwerrente zustehen kann Nach seinem Urteil mussen Lesben und Schwule in Lebenspartnerschaften Witwen bzw Witwerbezuge erhalten wie ihre verheirateten Kolleginnen und Kollegen wenn sie sich in einer vergleichbaren Lage befinden Unter den europarechtlichen Begriff des Arbeitsentgelts fallen alle Vergunstigungen die die Arbeitgeber und Dienstherren ihren Beschaftigten gewahren einschliesslich der betrieblichen Hinterbliebenenrenten und der Hinterbliebenenpensionen Der EuGH hat die zeitliche Wirkung seines Urteils nicht beschrankt Deshalb gelten diese Grundsatze ab dem Ablauf der Umsetzungsfrist der Richtlinie 2000 78 EG das ist der 3 Dezember 2003 57 58 59 60 Nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts soll sich aus dem Urteil des EuGH jedoch nicht ergeben dass verpartnerte Beamte wie Verheiratete einen Familienzuschlag verlangen konnen 61 Im Oktober 2010 verabschiedete die deutsche Bundesregierung einen Gesetzentwurf der die Gleichstellung in Besoldung und Versorgung bei verpartnerten Bundesbeamten und Soldaten vorsieht 62 63 64 Ende Oktober 2010 urteilte das Bundesverwaltungsgericht in mehreren Entscheidungen dass homosexuelle verpartnerte Bundesbeamte die gleichen Versorgungsrechte haben 65 66 Der Gesetzentwurf wurde am 2 Dezember 2010 im Bundestag beraten 62 Per Rundschreiben vom 17 Dezember 2010 hat das BMI die bezugezahlenden Stellen angewiesen Besoldungsempfanger in Lebenspartnerschaften Besoldungsleistungen zu gewahren 67 Im September 2011 verabschiedete nach dem Bundestag der Bundesrat den Gesetzentwurf 68 Am 1 August 2012 veroffentlichte das Bundesverfassungsgericht ein Urteil wonach verpartnerte Bundesbeamte ruckwirkend zum Jahre 2001 im Familienzuschlag gleichzustellen sind Die Ungleichbehandlung von eingetragener Lebenspartnerschaft und Ehe beim beamtenrechtlichen Familienzuschlag 40 Abs 1 Nr 1 Bundesbesoldungsgesetz BBesG ist seit dem 1 August 2001 unvereinbar mit dem allgemeinen Gleichheitssatz des Art 3 Abs 1 GG 69 Mit Einfugung des 17b BBesG gelten auf die Ehe bezogene Vorschriften entsprechend fur Lebenspartnerschaften Rentenanspruch Bearbeiten Ein Urteil des Europaischen Gerichtshofes in Luxemburg bekraftigte dass homosexuelle Lebenspartnerschaften bei der Regelung der Altersvorsorge kunftig mit der Ehe gleichzustellen seien Ein ehemaliger Angestellter der Stadt Hamburg der zwischen 1950 und 1990 im offentlichen Dienst gearbeitet hatte hatte geklagt Seit 1969 lebte er ununterbrochen mit seinem Partner zusammen 2001 schlossen beide eine Lebenspartnerschaft Als er daraufhin eine Erhohung des Rentenanspruchs forderte lehnte sein Arbeitgeber dies ab Schwule und lesbische Staatsangestellte konnen ruckwirkend entsprechende Leistungen nachfordern In der gesetzlichen Rentenversicherung Deutschlands wurden mit Wirkung vom 1 Januar 2005 auch die gleichgeschlechtlichen nach dem Lebenspartnerschaftsgesetz eingetragenen Lebenspartner in die Hinterbliebenenversorgung einbezogen 70 Auch die uberlebenden Lebenspartner haben seitdem nach 46 Abs 4 SGB VI Anspruch auf eine Hinterbliebenenrente Entsprechendes gilt fur die Erziehungsrente 47 Abs 4 SGB VI Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts sind auch in der betrieblichen Hinterbliebenenversorgung fur die Arbeitnehmer des offentlichen Dienstes nach der Satzung der Versorgungsanstalt des Bundes und der Lander VBL Ehen und eingetragene Lebenspartnerschaften gleich zu behandeln 71 Auswirkungen im Landesrecht Bearbeiten Vor der Foderalismusreform hatten die Lander Berlin Schleswig Holstein Nordrhein Westfalen Mecklenburg Vorpommern und Hamburg Anpassungen im Landesrecht bereits vorgenommen Befangenheitsregelungen Totensorge etc Nach der Foderalismusreform bei der es moglich wurde voneinander und vom Bund abweichenden Bestimmungen zur Beamtenbesoldung zu treffen haben dreizehn Bundeslander Baden Wurttemberg 45 72 Bremen Berlin 73 Brandenburg 74 75 Hamburg 76 Mecklenburg Vorpommern 77 Niedersachsen 78 Nordrhein Westfalen 79 Saarland 80 Rheinland Pfalz 50 Hessen 51 Schleswig Holstein 52 und Sachsen Anhalt 54 als Bundeslander die vollige Gleichstellung Lebenspartner im Landesrecht durchgesetzt Aufhebung und Unterhalt Bearbeiten Internationale Zustandigkeit Bearbeiten Die internationale Zustandigkeit deutscher Gerichte fur die Aufhebung einer Lebenspartnerschaft und fur den Unterhalt bestimmt sich nach 103 FamFG die EheVO II Brussel IIa findet keine Anwendung Demnach ist die deutsche Gerichtsbarkeit zur Entscheidung berufen wenn einer der Lebenspartner Deutscher ist einer seinen gewohnlichen Aufenthalt im Inland hat oder Deutschland Registerort ist Damit ist die Zustandigkeit klagerfreundlicher geregelt als fur einen Ehegatten welcher Scheidung oder Unterhalt begehrt Aufhebung Bearbeiten Seit Januar 2005 sind die Voraussetzungen fur die Aufhebung der Lebenspartnerschaft den Voraussetzungen fur die Scheidung einer Ehe gleichgestellt 15 LPartG Die Lebenspartner mussen vor Einreichung des Aufhebungsantrags mindestens zwolf Monate voneinander getrennt gelebt haben Vor 2005 war noch eine offentlich beurkundete Erklarung einer oder beider Lebenspartner erforderlich mit der sie erklarten die Lebenspartnerschaft nicht fortsetzen zu wollen Nach dieser beurkundeten Trennungserklarung und abgelaufener zwolf Monate bei einvernehmlicher oder drei Jahre bei einseitiger Erklarung konnte das Gericht die Lebenspartnerschaft aufheben sofern die Fortsetzung der Lebenspartnerschaft nicht als unzumutbare Harte anzusehen war Unterhalt und Versorgungsausgleich nach Aufhebung Bearbeiten Gemass 12 ist der Unterhalt nach der Trennung und gemass 16 nach der Aufhebung einer Lebenspartnerschaft entsprechend dem Trennungsunterhalt bzw dem nachehelichen Unterhalt zu behandeln Auch der Versorgungsausgleich ist gemass 20 gleichgestellt 81 Bestattungsrecht Bearbeiten Nach dem Bestattungsrecht der deutschen Bundeslander ist der Lebenspartner gleich einem Ehepartner berechtigt und verpflichtet fur die Bestattung des verstorbenen Lebenspartners zu sorgen Sonstige Wirkungen Bearbeiten Begrundung einer Schwagerschaft zu Verwandten des Lebenspartners mit prozessrechtlichen Folgen Befangenheits und Angehorigenverhaltnis des Lebenspartners in Gerichtsordnungen und bei Verfahrensbeteiligungen Aufenthaltsrecht fur auslandischen Lebenspartner durch Eingehung der Lebenspartnerschaft Familienasyl fur auslandischen Lebenspartner des anerkannten Asylberechtigten nach dem Asylverfahrensgesetz heutige Bezeichnung Asylgesetz Lebenspartner von Unionsburgern sind heterosexuellen Ehepartnern beim Recht auf Einreise und Aufenthalt im Freizugigkeitsgesetz EU gleichgestellt 82 Befreiung von der Rundfunkgebuhrenpflicht fur ein Zweitgerat des Lebenspartners 83 Berucksichtigung des Partnerschaftseinkommens beim Auszubildenden Studierenden und fur die Forderungsberechtigung auslandischer Lebenspartner von Auszubildenden Studierenden im Bundesausbildungsforderungsgesetz und im Aufstiegsfortbildungsforderungsgesetz 84 Absicherungen und Forderungen bei Mitarbeiter des Auswartigen Dienstes nach dem Gesetz uber den Auswartigen Dienst Anderung des 19 GAD und Entwicklungshelfer im Entwicklungshelfer Gesetz Anderung des 4 EhfG Ubergaberecht der Arztpraxis des in Ruhestand gehenden Arztes an Lebenspartner 85 Ausschluss des Lebenspartners als Angehoriger im Verwaltungsverfahren Die Gleichstellung in 20 VwvfG erfolgte zum 7 Juni 2013 Angehorigenverhaltnis in steuerlichen Verfahren gemass der Abgabenordnung 86 Ehefahigkeitsbescheinigung fur Lebenspartner im Ausland Gleiche Regelungen bei der Erbschaft und Hofubergabe nach der Hofeordnung Gleiche prozessrechtlichen Rechte in der Zivilprozessordnung Drittwiderspruchsklage nach 774 in der Insolvenzordnung und im Gesetz uber die Zwangsversteigerung und die Zwangsverwaltung 180 Strafbarkeit einer doppelten Lebenspartnerschaft nach 172 Strafgesetzbuch Angehorigenstatus im 16 Zehntes Buch Sozialgesetzbuch SGB X Eintrittsrecht bei Todesfall des Lebenspartners in den MietvertragPartnerschaften nach auslandischem Recht BearbeitenLebenspartnerschaften nach deutschem Recht konnen nur vor den o g zustandigen Landesbehorden geschlossen werden vor deutschen Konsulaten im Ausland konnen keine Lebenspartnerschaften abgeschlossen werden 87 Bei einer auslandischen Behorde abgeschlossene Partnerschaften auslandischen Rechts zwischen zwei Mannern oder zwei Frauen werden in Deutschland anerkannt wenn es sich um eine der deutschen Lebenspartnerschaft grundsatzlich vergleichbare Rechtsform handelt Dann richtet sich diese Partnerschaft nach dem Recht des Registerstaates entfaltet aber in Deutschland keine weitergehende Wirkung als eine deutsche Lebenspartnerschaft besondere ordre public Klausel Art 17b Abs 4 EGBGB Reicht die rechtliche Wirkung einer im Ausland geschlossenen Lebenspartnerschaft weniger weit als in Deutschland gilt wegen Art 17b Abs 1 Satz 1 EGBGB der Grundsatz des schwacheren Rechts Um deutsches Recht zur Anwendung zu bringen besteht jedoch die Moglichkeit eine Lebenspartnerschaft auch an einem Registerort in Deutschland zu begrunden Art 17b Abs 3 EGBGB Die Urkunde einer auslandischen Partnerschaft muss gegebenenfalls ubersetzt und legalisiert werden Ob eine im Ausland geschlossene gleichgeschlechtliche Ehe in Deutschland nichtig als Ehe gultig oder in eine Lebenspartnerschaft umzudeuten ist ist strittig Der Bundesfinanzhof ist in einem Urteil davon ausgegangen dass eine Ehe zwischen zwei Niederlanderinnen in Deutschland als Lebenspartnerschaft zu betrachten ist Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden dass eine in Kanada geschlossene Ehe zwischen zwei Mannern als Lebenspartnerschaft ins Melderegister einzutragen ist 88 Rechtliche Unterscheidung zur Ehe BearbeitenDie eingetragene Lebenspartnerschaft bewirkt in Deutschland in vielen Bereichen die gleichen Rechtsfolgen wie eine Ehe wenngleich sie rechtlich als nicht identisch mit einer Ehe angesehen wird In wenigen Rechtsbereichen gibt es jedoch teils gravierende Unterschiede Verfassungsrecht Bearbeiten Die eingetragene Lebenspartnerschaft fallt nicht in den Schutzbereich der Ehe nach Artikel 6 Absatz 1 Grundgesetz Dies wird damit begrundet dass die Ehe nur mit einem Partner des jeweils anderen Geschlechts geschlossen werden konne da ihr als Wesensmerkmal die Verschiedengeschlechtlichkeit der Partner innewohne 89 Daraus ergibt sich nicht dass die Lebenspartnerschaft sich in ihren Rechtsfolgen von der Ehe unterscheiden muss es ist nur ausgesagt dass es kein verfassungsmassiges Recht auf eine Lebenspartnerschaft oder deren spezifische Ausgestaltung gibt sondern dieses Recht vom Gesetzgeber erteilt wird und auch von diesem wieder aufgehoben werden kann In Schrifttum und Literatur gibt es bislang nur ein Urteil das auf einfachgesetzlicher Ebene die Ehe als nicht durch Mann und Frau definiert sieht Die Aktion Standesamt hatte durch ein Urteil feststellen lassen dass die durch Grundgesetz festgelegte Definition der Ehe einfachgesetzlich nicht festgelegt wurde allerdings wurde diese Sichtweise in der nachsten Instanz korrigiert 90 Der Begriff der Ehe sei daher verfassungskonform dahingehend auszulegen dass das Recht der Eheschliessung auch gleichgeschlechtlichen Paaren offensteht 91 Mit einstimmigem Urteil vom 18 Februar 2013 hat das Bundesverfassungsgericht dann in seinen Leitsatzen festgestellt dass eingetragene Lebenspartner die mit dem leiblichen oder angenommenen Kind eines Lebenspartners in sozial familiarer Gemeinschaft leben mit diesem eine durch Art 6 Abs 1 GG geschutzte Familie im Sinne des Grundgesetzes bilden 92 Berufsstandische Versorgung Bearbeiten Eine Anpassung fehlt nur noch in wenigen Versorgungswerken der berufsstandischen Versorgung Die meisten Versorgungswerke haben die Hinterbliebenenversorgung an die Eingetragene Lebenspartnerschaft angepasst 93 Uberblick uber vollzogene Satzungsanpassungen ausgewahlter berufsstandischer Versorgungseinrichtungen 94 BW BY BE BB HB HH HE MV NI NW RP SL SN ST SH THBerufsstand Nordrhein Westf Lippe Koblenz Trier Rh He Pf Arzte voll 95 voll 96 voll 97 voll 98 voll 99 voll 100 voll 101 voll 102 voll 103 voll 104 105 voll 106 voll 107 voll 108 BY voll 109 voll 110 voll 111 voll 112 voll 113 Apotheker BY voll 114 voll 115 BE W Li NI voll 116 voll 117 voll 118 119 voll 120 BY BY voll 121 NI voll 122 SNArchitekten voll 123 voll 124 voll 125 BE NW BW NW SN BY voll 126 BY NW voll 127 SN BW SNIngenieure voll 128 BY BY voll 129 BY BY BY BYNotare 130 SN voll 131 SN voll 132 133 voll 134 BY i Gen 135 SN SNPsychotherapeuten NW voll 128 NW NI NI NI NW voll 136 voll 137 NI BY NW NW voll 138 NWRechtsanwalte voll 139 voll 140 voll 141 voll 142 voll 143 voll 144 voll 145 voll 146 147 voll 148 voll 149 voll 150 voll 151 voll 152 Steuerberater voll 153 RAe voll 154 voll 155 voll 156 voll 157 158 voll 159 i Gen voll 160 161 NWTierarzte Arzte Arzte MV MV NI NI voll 162 voll 163 voll 164 voll 165 voll 166 BY BY Arzte TH NI 167 Wirtschaftsprufer NW voll 168 169 NW i Gen NWZahnarzte Arzte Arzte voll 170 BE BE voll 171 voll 172 voll 173 voll 174 voll 175 BY Arzte voll 176 voll 177 voll Sonstiges Bearbeiten Neben dem fur gleichgeschlechtliche verpartnerte Paare bedeutendsten abweichenden gegenwartigen Rechtsbereich dem gemeinschaftlichen gleichzeitigen Adoptionsrecht nichtleiblicher Kinder gibt es weitere Unterschiede im Antragsrecht des Lebenspartners in 7 im Strafrechtlichen Rehabilitierungsgesetz bei der Erlaubnisfreiheit eines Umzugs einer Lebenspartnerschaftsgesellschaft nach 17 im Versammlungsgesetz bei der Vorlage einer Lebenspartnerschaftsurkunde in 39 in der Approbationsordnung der Arzte und in 9 in der Approbationsordnung der ZahnarzteEntstehung und spatere Anderungen des Gesetzes BearbeitenVorgeschichte und Ausgangslage Bearbeiten Vorausgegangen war die Reform der Entkriminalisierung der Homosexualitat 175 reformiert 1969 Straffreiheit fur mannliche unter 18 Jahrige und uber 21 Jahrige und 1973 Straffreiheit fur mannliche unter 18 Jahrige und uber 18 Jahrige 1994 im Zuge der gesamtdeutschen Vereinigung aufgehoben Darlehensvertrage und Schenkungen unter gleichgeschlechtlichen Partnern die miteinander eine sexuelle Beziehung hatten galten noch 1982 in erster Instanz vor dem Amtsgericht Worms als sittenwidrig was aber in 2 Instanz aufgehoben wurde Gleichgeschlechtliches Zusammenleben galt ebenfalls als sittenwidrig manche Paare wahlten unter anderem um dem Zusammenleben einen rechtsgultigen Titel zu geben den Weg der Adoption Erst 1984 entschied der Bundesgerichtshof zum Mietrecht dass eine allgemeingultige Auffassung wonach das Zusammenleben unverheirateter Personen gleichen oder verschiedenen Geschlechts zu zweit in einer eheahnlichen Gemeinschaft sittlich anstossig sei heute nicht mehr feststellen lasse 178 Er stellte auch ausdrucklich fest dass das in Artikel 2 Abs 1 des Grundgesetz stehende Sittengesetz den Anschauungen der Zeit unterworfen ist 1988 stellte das Oberlandesgericht Hamburg im Rahmen einer Prufung ob ein Vater seinem homosexuellen Sohn den erbrechtlichen Pflichtteil entziehen kann fest dass in unserer Gesellschaft eine Vielzahl von Personen lebt die ungeachtet ihrer Homosexualitat ein sozial akzeptiertes Leben fuhren und bestatigte dass das Zusammenleben in einer gleichgeschlechtlichen Dauerbeziehung keinen ehrlosen und unsittlichen Lebenswandel begrundet 179 Bei einer Anhorung im Bundestag uber eheahnliche Gemeinschaften erklarte die Vorsitzende 1988 gleich zu Beginn dass man nur die Probleme heterosexueller Gemeinschaften erortern wolle da die Einbeziehung gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaften nur zu einem Scheitern des Vorhabens fuhren wurde 180 Wahrend in Deutschland die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Schwulenverbande Ende der achtziger Anfang der neunziger Jahre aufgrund unterschiedlicher Entwurfe vgl Lebensformenpolitik zerbrach wurden Forderungen nach einer rechtlichen Absicherung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften dennoch lauter nachdem immer mehr europaische Staaten allen voran Danemark 1989 entsprechende Gesetze erlassen hatten Durch das Gesetz in Danemark begannen sich auch die deutschen Mainstream Medien mit diesem Thema zu befassen und eine allgemeine offentliche Diskussion anzustossen Der Bundestagsabgeordnete Volker Beck Bundnis 90 Die Grunen startete nach Austritt aus dem Bundesverband Homosexualitat BVH und Wechsel zum Lesben und Schwulenverband in Deutschland LSVD mit einigen Mitstreitern vor allem aus der Bundesarbeitsgemeinschaft Schwulenpolitik zu Beginn der neunziger Jahre eine Initiative die Homosexuellen die Zivilehe ermoglichen sollte Diese Initiative fand bei der politischen Lesben und Schwulenbewegung erst allmahlich Unterstutzung Nach einer bei der Aktion Standesamt 1992 eingereichten Klage wies das Bundesverfassungsgericht im Oktober 1993 eine Verfassungsklage gegen das faktische Eheverbot ab Erst mit dem Regierungswechsel 1998 bestand in Deutschland die Chance einer parlamentarischen Umsetzung der Gesetzentwurfe der Grunen Verabschiedung des Lebenspartnerschaftsgesetzes Bearbeiten nbsp Erste gleichgeschlechtliche Heirat in QuebecDas Gesetz wurde im November 2000 durch den Bundestag mit den Stimmen von SPD und Bundnis 90 Die Grunen gegen die Stimmen von CDU CSU Fraktion und FDP beschlossen und trat am 1 August 2001 in Kraft Mit der Lebenspartnerschaft wurden gleichgeschlechtliche Partnerschaften in Deutschland erstmals von der Hamburger Ehe die allerdings nur geringe rechtliche Auswirkungen hatte und diese auf Hamburg beschrankt abgesehen rechtlich anerkannt Die in dem Gesetz enthaltenen Regelungen sind weniger weitreichend als der ursprungliche Gesetzentwurf zunachst vorgesehen hatte Insbesondere fehlen beamten und steuerrechtliche Regelungen Dies liegt daran dass der ursprungliche Gesetzentwurf neben seinem Kern ein sehr umfangreiches und detailliertes Anderungsregelwerk anderer Gesetze enthielt das zu einem umfassenden Paket gekoppelt war Junktim Wegen des Widerstandes im Bundesrat wurde es in zwei Teile aufgespalten von denen einer der Zustimmung des Bundesrats nicht bedurfte und als Gesetz zustande kam LPartG Dies war der wesentlichere Teil Der andere Teil Lebenspartnerschaftsgesetzerganzungsgesetz LPartGErgG blieb zustimmungsbedurftig erhielt aber wegen des Widerstandes der CDU CSU regierten Lander keine Zustimmung im Bundesrat Die Lander Bayern Sachsen und Thuringen leiteten nach dem Beschluss des Bundestags fur das Lebenspartnerschaftsgesetz im Jahr 2001 ein abstraktes Normenkontrollverfahren beim Bundesverfassungsgericht ein Es sollte festgestellt werden dass das LPartG verfassungswidrig und nichtig sei da die Aufspaltung eines Gesetzesentwurfspakets im angelaufenen Gesetzgebungsverfahren unzulassig sei und gegen die Mitwirkungsrechte des Bundesrates verstosse und materiell der nach Art 6 des Grundgesetzes gebotene Schutz von Ehe und Familie dem LPartG entgegenstehe weil dieser Schutz ein immanentes Abstandsgebot zu anderen Rechtsinstituten enthalte und diese im Endeffekt unzulassig mache Das Bundesverfassungsgericht hat mit Urteil vom 17 Juli 2002 BVerfGE 105 313 181 dieses Begehren jedoch in allen Punkten verneint Anderungen durch das Gesetz zur Uberarbeitung des Lebenspartnerschaftsrechts Bearbeiten In der 15 Wahlperiode des Bundestages wurde dieser Teil erneut und fast wortgleich von der FDP die es 2000 selbst noch im Bundestag abgelehnt hatte als Gesetzesentwurf eingebracht Lebenspartnerschaftsgesetzerganzungsgesetz BT Drs 15 2477 jedoch von den Fraktionen der SPD und Bundnis 90 Die Grunen vertagt da das Gesetz nicht an die bis dahin schon erfolgte Rechtsentwicklung angepasst worden war Auf Initiative der Grunen und ihres Parlamentarischen Geschaftsfuhrers Volker Beck wurde schliesslich im Sommer 2004 dennoch ein Gesetz vorgelegt Am 29 Oktober 2004 beschloss der Bundestag mit den Stimmen von SPD Grunen und FDP das Gesetz zur Uberarbeitung des Lebenspartnerschaftsrechts das das Lebenspartnerschaftsgesetz und andere Gesetze anderte und erweiterte Dieses Gesetz bedurfte auch nicht der Zustimmung des Bundesrates und trat am 1 Januar 2005 in Kraft Die Regelungen im Einzelnen Lebenspartner leben wie Ehegatten im Guterstand der Zugewinngemeinschaft wenn sie nichts anderes vereinbaren Im Unterhaltsrecht nach der Trennung erfolgt weitgehende Gleichbehandlung u a Versorgungsausgleich Zudem wurde ein Verlobnis eingefuhrt Lebenspartner konnen sich nunmehr wie Ehegatten mit Rechtswirkung verloben Ferner regelt das Gesetz dass Stiefeltern das leibliche Kind ihres Lebenspartners adoptieren konnen Stiefkindadoption Es gelten die allgemeinen Regelungen des Adoptionsrechts wonach der andere leibliche Elternteil der Adoption des Kindes durch den Lebenspartner zustimmen muss Die zustandigen staatlichen Stellen mussen daruber hinaus in jedem Einzelfall prufen ob die Stiefkindadoption dem Kindeswohl entspricht Die Regelungen der Hinterbliebenenversorgung in der gesetzlichen Rentenversicherung erstrecken sich nunmehr auch auf Lebenspartner Eine existierende Lebenspartnerschaft wurde explizit als Ehehindernis aufgezahlt Die Aufhebung einer Lebenspartnerschaft folgt denselben Regeln wie sie auch fur die Ehescheidung gelten lediglich bei der Harteklausel siehe Scheidung werden etwaige Kinder nicht berucksichtigt Das Gesetz spricht von Aufhebung und nicht von Scheidung aber es gibt auch weitere Aufhebungsgrunde die bestimmte Grunde zur Aufhebung einer Ehe ubernehmen so dass der Begriff nicht eindeutig ist Umstrittenster Punkt in den parlamentarischen Beratungen war die Einfuhrung der Stiefkind Adoption Diese war ursprunglich vom SPD gefuhrten Land Berlin im Rahmen der Justizministerkonferenz von Bund und Landern vorgeschlagen worden Als die Initiative schliesslich Eingang in das Gesetzgebungsverfahren fand wurde sie von der bayrischen CSU zum Anlass genommen erneut gegen das LPartG vor das Bundesverfassungsgericht zu ziehen Eine Entscheidung des hochsten Gerichts erfolgte aufgrund Antragsrucknahme nicht Im Juli 2009 zog die bayrische Regierung ihren Normenkontrollantrag zuruck 182 Die Erfolgsaussichten des Antrages wurden allgemein als eher gering eingeschatzt 183 Das Bundesland Hamburg problematisierte ausserdem die Einfuhrung des Verlobnisses vor der Schliessung einer Lebenspartnerschaft als Hindernis bei der Strafverfolgung Stichwort Zeugnisverweigerungsrecht Im Koalitionsvertrag der rot grunen Koalition der die Vorhaben bis 2006 festlegte war ein neues Lebenspartnerschaftserganzungsgesetz angekundigt worden das den zustimmungspflichtigen Bereich Steuerrecht Beamtenrecht etc tangiert hatte Durch die vorgezogenen Neuwahlen im September 2005 wurde dieses Vorhaben jedoch nicht mehr realisiert Die Zustimmung des Bundesrats galt ohnehin als unwahrscheinlich Ein Beschluss des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 1993 enthielt einen Hinweis darauf dass eine Offnung der Ehe in Betracht komme wenn die Bevolkerung hier einen Bewusstseinswandel erkennen lasse Durch die Lebenspartnerschaft konnte sich die Rechtsauffassung in der Bevolkerung andern so dass eine Offnung der Ehe fur Lesben und Schwule dann zulassig ware Rezeption des Gesetzes Bearbeiten Rezeption durch whk LSVD und Lesbenring Bearbeiten Von vielen Lesben und Schwulen wie zum Beispiel dem Lesbenring dem LSVD oder Mitgliedern des neuen whk wird das Ungleichgewicht zwischen Rechten und Pflichten bei den Rechtsfolgen der Lebenspartnerschaft kritisiert 184 siehe Rechtliche Unterscheidung zur Ehe Manche der Kritiker sehen in der Lebenspartnerschaft in Anlehnung an die Ehe eine weitere Institution der ihrer Ansicht nach reformbedurftigen Auffassung burgerlicher Sexualitat bzw einen Ausdruck des Patriarchats 185 Einige davon sehen darin eine Ablenkung von dem ihrer Uberzeugung nach anzustrebenden Ziel der Abschaffung der Institution Ehe 186 Kritik an Mitarbeit Bearbeiten Es wird die Kritik geaussert dass die Schaffung neuer Normen fur schwule und lesbische Lebensweisen dem Ziel der Gleichbehandlung aller Lebensformen zum Beispiel auch polyamorer Familien entgegenwirke siehe Lebensformenpolitik Diese Organisationen die dem Konzept der Lebenspartnerschaft kritisch gegenuberstanden wurden von der Bundesregierung nicht zu den Verhandlungen uber das Lebenspartnerschaftsgesetz eingeladen anders als der das Lebenspartnerschaftsgesetz befurwortende LSVD Rezeption der deutschen Volkskirchen Bearbeiten Die Leitung der romisch katholischen Kirche in Rom lehnt die Lebenspartnerschaft ab 187 So hatte Papst Johannes Paul II alle katholischen Parlamentarier dazu aufgefordert die rechtliche Anerkennung einer Lebenspartnerschaft abzulehnen Benedikt XVI fuhrte nach dem Tod Johannes Pauls II diese Politik fort 188 Demgegenuber ist der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Robert Zollitsch mit entsprechenden staatlichen Regelungen zur Lebenspartnerschaft einverstanden soweit sie keine Gleichstellung zur Ehe darstellen 189 Papst Franziskus hat im Gegensatz zu seinen Vorgangern keine Einwande gegen ein Lebenspartnerschaftsgesetz solange keine Eheangleichung stattfindet 190 Im Mai 2015 hob die Deutsche Bischofskonferenz die Erklarung zur Unvereinbarkeit von Lebenspartnern nach dem Lebenspartnerschaftsgesetz vom 24 Juni 2002 auf Mit der Neufassung der kirchlichen Arbeitsbestimmungen 2015 ist das Eingehen einer eingetragenen Lebenspartnerschaft mit einem gleichgeschlechtlichen Partner inzwischen kein automatischer Kundigungsgrund mehr 191 sie stellt weiterhin einen Loyalitatsverstoss dar soll aber analog zur Wiederverheiratung nur noch in Ausnahmefallen geahndet werden 192 193 Im Gegensatz zur katholischen Kirchenleitung kommt aus der Kirchenleitung der EKD in Deutschland nach intensiven langjahrigen Diskussionen fast einheitlich bei allen evangelischen Bischofen Zustimmung zur Lebenspartnerschaft So erging im Jahre 2000 das Grundsatzpapier der Bischofe der EKD Verantwortung und Verlasslichkeit starken 194 wonach standesamtliche Partnerschaften zwischen gleichgeschlechtlichen Paaren zu unterstutzen seien und diese keine sundhaften Beziehungen darstellen So seien standesamtliche Partnerschaften zwischen gleichgeschlechtlichen Paaren zu unterstutzen da sie fur die Beteiligten Orte der Bewahrung und Einubung mitmenschlichen Beistands sein konnen Als positiver Aspekt wird von der EKD auch aus der Sicht des evangelischen Glaubens und der evangelischen Ethik die Festigung von Verantwortungsgemeinschaften auch bei gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften angesehen 195 Ahnlich wie bei der evangelischen Kirche hat sich die 53 Synode des Katholischen Bistums der Altkatholiken in Deutschland 1997 in folgender Weise geaussert Die Synode stellt fest dass in vielen unserer Gemeinden gleichgeschlechtlich liebende Frauen und Manner integriert sind Die Synode bittet die Gemeinden sich um ein Klima der Akzeptanz der Offenheit und Toleranz gegenuber homosexuell liebenden und lebenden Menschen weiterhin zu bemuhen In den Gemeinden der Altkatholiken werden Lebenspartnerschaften gesegnet 196 Rezeption durch Verfassungsrechtler Bearbeiten Bis zu einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts am 17 Juli 2002 war umstritten ob die Lebenspartnerschaft verfassungsgemass sei und ob ein rechtlicher Unterschied zwischen Ehe und Lebenspartnerschaft bestehen musse Abstandsgebot Entgegen der damaligen allgemeinen Meinung der CDU grosser Teile der FDP so in Bundestagsdebatten geaussert und des SPD gefuhrten rheinland pfalzischen Innenministeriums 197 erkannte das Bundesverfassungsgericht keinen verfassungsmassigen Zwang fur einen Abstand vielmehr durfe die Lebenspartnerschaft der Ehe gleichgestellt aber nicht besser als sie gestellt werden Der Staat durfe im Ubrigen auch nichteheliche Lebensgemeinschaften regeln 181 Als wesentlichen Grund dafur dass die Lebenspartnerschaft zur Ehe nicht in Konkurrenz treten konne gab das Bundesverfassungsgericht an dass sich die beiden Gesetze auf verschiedene Personengruppen bezogen und somit niemand vor der Entscheidung stehen konne entweder eine Lebenspartnerschaft oder aber eine Ehe einzugehen Damit ubernahm das Gericht die Argumentation von Manfred Bruns der als Vertreter des LSVD gehort worden war Diskussionen um ein Erweiterungsgesetz unter der Grossen Koalition Bearbeiten Am 10 Februar 2006 diskutierte der Bundestag auf Antrag von Bundnis 90 Die Grunen uber die Forderung nach Gleichstellung im Steuer Beamten und Adoptionsrecht und eine bundeseinheitliche Begrundung der Lebenspartnerschaften auf dem Standesamt 198 Der Antrag verlangte von der Bundesregierung die Vorlage eines entsprechenden Lebenspartnerschaftserganzungsgesetzes Die Linksfraktion die FDP und die SPD ausserten sich in der anschliessenden Debatte positiv bezuglich der Intention des Antrags Nach der Foderalismusreform ist wegen Art 84 GG n F eine bundesgesetzlich geregelte Zustandigkeit des Standesamtes wohl nicht mehr moglich Die Rednerin fur die CDU CSU Fraktion Ute Granold CDU liess erstmals eine mogliche Bereitschaft zur Anderung beim Steuer und Beamtenrecht erkennen Jedoch gibt es keinen Hinweis darauf dass dies mehr als eine Einzelmeinung darstellt Der Antrag wurde dann in die Fachausschusse zur weiteren Beratung verwiesen Bemuhungen der GRUNEN den Antrag zur zweiten und dritten Lesung im Plenum zu bringen wurden immer wieder von den Koalitionsvertretern in den Ausschussen zum Scheitern gebracht Die FDP Fraktion hat am 29 Juni 2006 einen Gesetzentwurf in den Bundestag eingebracht der die Gleichstellung der Lebenspartnerschaft im Erbschaftssteuergesetz regeln soll 199 Im Marz 2009 brachte die FDP einen Gesetzentwurf in den Bundestag zur Zulassung der gemeinschaftlichen Adoption durch verpartnerte Paare ein 200 Am 17 November 2006 brachten Bundnis 90 Die Grunen einen weitergehenden umfassenden Entwurf ein 201 Ebenso brachte die Linkspartei PDS am 27 April 2007 einen umfassenden Entwurf zur Gleichstellung von Lebenspartnerschaften in den Bundestag ein 202 Im Grundsatzprogramm von 2007 erkennt die CDU an dass auch in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften Werte gelebt werden die grundlegend fur unsere Gesellschaft sind Die Entscheidung in solchen Partnerschaften zu leben 203 und die Einfuhrung der Eingetragenen Lebenspartnerschaft wird akzeptiert Eine Gleichstellung mit der Ehe wird hingegen abgelehnt ebenso wie ein Adoptionsrecht fur homosexuelle Paare 204 Es wird betont dass man auch im Falle von kinderlosen Ehen am Ehegattensplitting festhalten wolle Die Ehe stehe auch in diesen Fallen unter besonderem Schutz Begrundung Auch in Ehen die ohne Kinder bleiben ubernehmen Manner und Frauen dauerhaft fureinander Verantwortung Ebenso erfolgt im neuen Grundsatzprogramm der CSU ab 2007 erstmals die Anerkennung von homosexuellen Lebenspartnerschaften Die Form dieser Anerkennung wurde nicht naher dargestellt die Gewahrung dieser nicht naher spezifizierten Rechte wurde jedoch davon abhangig gemacht dass in diesen Partnerschaften Menschen fureinander einstehen und verlasslich Verantwortung und Sorge fureinander ubernehmen Leitbild bleibt somit fur die CSU in der Gesellschaft die Ehe und eine Gleichstellung zur Ehe ist seitens der CSU nicht gewollt 205 Auch die SPD bekennt sich in ihrem neuen Parteigrundsatzprogramm vom Oktober 2007 zur allgemeinen Anerkennung der Lebenspartnerschaft Wir orientieren unser Familienbild an der gesellschaftlichen Wirklichkeit Wir wollen den Menschen kein Lebensmodell vorschreiben Die meisten Menschen wunschen sich die Ehe wir schutzen sie Gleichzeitig unterstutzen wir andere gemeinsame Lebenswege nichteheliche Lebensgemeinschaften gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften alleinerziehende Eltern Alleinerziehende Mutter und Vater bedurfen unserer besonderen Unterstutzung Familie ist dort wo Kinder sind und wo Lebenspartner oder Generationen fureinander einstehen 206 Die Verbesserung bei der Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften in den Parteiprogrammen durch CDU und CSU sowie die Bestatigung der Anerkennung der SPD fand zur Zeit der Grossen Koalition auf Bundesebene kaum Entsprechungen auf Gesetzesebene Auch bei Detailfragen wurde die Gleichstellung oftmals seitens der CDU SPD Regierung verweigert so geschehen bei der Frage der behordlichen Zustandigkeit fur die Verpartnerung beim Pfandungsschutz der Altersvorsorge 207 oder bei der Neuregelung der Bundesbeamtenreform im Bundestag 208 Nur in der verabschiedeten Reform der Erbschaftsteuer wurde der Erbschaftsteuerfreibetrag auf die gleiche Hohe 500 000 Euro wie bei Ehegatten angepasst diese Verbesserung der Rechtssituation ging mit einer deutlichen Erhohung der Steuersatze fur Betrage uber den Freibetrag hinaus einher Damit wurden zwar die meisten Erbschaften faktisch steuerfrei bei grosseren Erbschaften wird jedoch aufgrund der grosseren Differenz in den Steuersatzen zum bisherigen Stand die Ungleichbehandlung zwischen Ehepartnern und Lebenspartnern erhoht 209 Des Weiteren wurden Lebenspartnerschaften im Bereich der Einkommensteuer beim Sonderausgabenabzug fur Kranken und Pflegeversicherungsbeitrage beim Burgerentlastungsgesetz im Juni 2009 gleichgestellt 210 Entwicklungen von 2009 bis 2013 CDU CSU FDP Bundesregierung Bearbeiten Am 22 Oktober 2009 veroffentlichte das Bundesverfassungsgericht einen Beschluss vom 7 Juli 2009 der die Benachteiligung von eingetragenen Lebenspartnerschaften bei Betriebsrenten im offentlichen Dienst nach der Satzung der Versorgungsanstalt des Bundes und der Lander VBL fur verfassungswidrig erklart und ein Urteil des Bundesgerichtshofs aufhebt Az 1 BvR 1164 07 211 Im Koalitionsvertrag vom 26 Oktober 2009 zwischen CDU CSU und FDP fur die 17 Legislaturperiode des Deutschen Bundestags verpflichten sich die Regierungsparteien Wir werden gleichheitswidrige Benachteiligungen im Steuerrecht abbauen und insbesondere die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts zur Gleichstellung von Lebenspartnern mit Ehegatten umsetzen 212 213 Am 26 November 2009 hat der Wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestags eine Analyse der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 7 Juli 2009 veroffentlicht Demnach ist die Gleichstellung von eingetragenen Lebenspartnern mit Ehegatten in samtlichen Bereichen verfassungsrechtlich geboten 214 2010 hat die CDU CSU FDP Regierungskoalition neben der Gleichstellung von Lebenspartnern im BafoG im Jahressteuergesetz 2010 die Gleichstellung von Lebenspartnern in der Erbschafts und Schenkungsteuer bei den Steuersatzen als auch die Befreiung des Lebenspartners in der Grunderwerbsteuer vorgesehen Die Anderungen sind im Jahressteuergesetz 2010 vom 8 Dezember 2010 enthalten 215 Am 28 Oktober 2010 lehnte die Regierungskoalition eine Gleichstellung von Lebenspartnern in der Einkommensteuer ab 216 Des Weiteren beschloss die CDU CSU FDP Regierung ein Gesetz zur Ubertragung ehebezogener Regelungen im offentlichen Dienstrecht auf Lebenspartnerschaften Das Gesetz wurde im November 2011 verkundet 217 Im April 2011 wurde eine Initiative von Hamburg und Berlin zur Gleichstellung homosexueller Partnerschaften im Einkommensteuer und Adoptionsrecht wiederum von den CDU CSU regierten Bundeslandern verhindert 218 Im Juni 2011 wurde eine Initiative des Landes Nordrhein Westfalen von SPD und Bundnis 90 Die Grunen zur Gleichstellung eingetragener Partnerschaften im Einkommensteuerrecht abermals von den CDU CSU regierten Bundeslandern verhindert 219 Im Marz 2012 erfolgte eine faktische Gleichstellung von verpartnerten Paaren in der Einkommensteuer seitens der Landerfinanzverwaltungen aufgrund mehrerer Urteile von Finanzgerichten in den verschiedenen Bundeslandern 220 Am 18 Februar 2013 starkt das Bundesverfassungsgericht das Adoptionsrecht gleichgeschlechtlicher Lebenspartnerschaften Nach seinem Urteil ist das Verbot der Sukzessivadoption fur gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften nicht verfassungsgemass 35 Am 6 Juni 2013 erklarte das Bundesverfassungsgericht die Ungleichbehandlung von Lebenspartnerschaften und Ehen im Steuerrecht insbesondere die Nichtgewahrung des Ehegattensplittings fur Lebenspartnerschaften fur verfassungswidrig Das Gericht sah keine gewichtigen Sachgrunde fur eine Ungleichbehandlung auf alle noch nicht bestandskraftig veranlagten Steuerfalle ist die neue Rechtslage anzuwenden 221 Am 27 Juni 2013 verabschiedete der Bundestag das Gesetz zur Anderung des Einkommensteuergesetzes in Umsetzung der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes vom 7 Mai 2013 222 Entwicklungen ab 2013 CDU CSU SPD Regierung Bearbeiten Im Koalitionsvertrag der 18 Wahlperiode vom 16 Dezember 2013 vereinbarten CDU CSU und SPD bestehende Diskriminierungen von gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften und von Menschen auf Grund ihrer sexuellen Identitat in allen gesellschaftlichen Bereichen zu beenden 223 Am 27 Juni 2014 trat das Gesetz zur Umsetzung der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Sukzessivadoption durch Lebenspartner in Kraft 224 Am 24 Juli 2014 trat das Gesetz zur Anpassung steuerlicher Regelungen an die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts in Kraft 225 Am 10 Juli 2015 verabschiedete die Regierungskoalition von CDU CSU und SPD im Bundesrat das Gesetz zur Bereinigung des Rechts der Lebenspartner 226 227 Am 24 September 2015 wurde das Gesetz zur Bereinigung des Rechts der Lebenspartner in Erster Lesung im Bundestag beraten 228 Am 15 Oktober 2015 wurde das Gesetz zur Bereinigung des Rechts der Lebenspartnerschaft in Zweiter und Dritter Lesung im Bundestag verabschiedet 229 230 Nachdem bereits 2007 die Partei CDU das Lebenspartnerschaftsinstitut in ihrem Grundsatzprogramm aufgenommen und akzeptiert hatte verabschiedete 2016 die bayrische CSU in ihrem Grundsatzprogramm Ordnung die Befurwortung und Akzeptanz des Lebenspartnerschaftsinstitutes 231 Statistik BearbeitenDer Familienstand eingetragene Lebenspartnerschaft wird im Mikrozensus seit 2006 abgefragt Der Familienstand gleichgeschlechtliches Ehepaar im gemeinsamen Haushalt kann seit dem Mikrozensus 2018 dargestellt werden Die Frage zu Lebenspartnerschaften im Haushalt ist seit dem Mikrozensus 2017 Pflichtangabe dies schliesst die Angabe zu den gleichgeschlechtlichen Partnern im Haushalt ein Bis zum Mikrozensus 2016 war die Angabe des Lebenspartners im Haushalt freiwillig die Angabe zu gleichgeschlechtlichen Partnerschaften kann daher bis zum Jahr 2016 als Untergrenze interpretiert werden 232 Entwicklung der gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften 233 Jahr GleichgeschlechtlichePaare insgesamt darunter gleichgeschlechtlicheEhepaare darunter eingetrageneLebenspartnerschaften2005 60 000 2006 62 000 12 0002007 68 000 15 0002008 70 000 19 0002009 63 000 19 0002010 63 000 23 0002011 64 000 26 0002012 70 000 30 0002013 78 000 35 0002014 87 000 41 0002015 94 000 43 0002016 95 000 44 0002017 112 000 53 0002018 130 000 37 000 38 0002019 142 000 52 000 34 0002021 65 600 234 ca 24 200 235 In Deutschland gab es am 9 Mai 2011 nach den Erhebungen zum Zensus 2011 knapp 34 000 eingetragene Lebenspartnerschaften 236 Diese Statistik wird in Zukunft laufend fortgefuhrt Dies ermoglicht die Neufassung des Bevolkerungsstatistikgesetzes in dem erstmals statistische Erhebungen uber Lebenspartnerschaften vorgesehen sind Laut den erhobenen Zahlen gehen mehr mannliche als weibliche Paare eine eingetragene Lebenspartnerschaft ein 233 Ein Berliner Standesbeamter ist der Meinung dass Frauen den rechtlichen Rahmen nicht so benotigen wurden Der LSVD ist dagegen der Ansicht dass Frauen die Rechtslage kritischer beurteilen und sich deshalb zuruckhalten 237 Es gibt ohnehin keine Statistik aus der man entnehmen konnte dass die Zahl der Lesben ob verpartnert oder nicht gleich hoch wie die der Schwulen innerhalb der deutschen Bevolkerung ware insofern sind Ruckschlusse auf die Wahrscheinlichkeit dass ein mannliches oder weibliches Paar sich verpartnert nicht moglich Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Aktualisierung bis 2016 notwendig andy king50 Diskussion 19 37 24 Jul 2016 CEST Eingetragene Lebenspartnerschaften in Berlin 2001 2008 238 Geschlecht LP Aufgelost Aufgelost in Manner 2513 unter 6Frauen 1015 uber 4Summe 3528 191 5 4Die Statistik von Berlin im Jahre 2008 zeigt dass es dort 2003 2004 eine kleine Flaute gegeben hat seitdem aber durchschnittlich 500 Paare eine Lebenspartnerschaft begrunden Der Unterschied zwischen den Geschlechtern verringert sich dabei 2001 wurde jede funfte Partnerschaft von Frauen begrundet 2005 war es jede dritte Partnerschaft Nach Bezirken fuhrt Tempelhof Schoneberg 655 gefolgt von Charlottenburg Wilmersdorf 627 und die Schlusslichter bilden Marzahn Hellersdorf 85 und Spandau 83 Die Auflosungszahlen konnen nicht mit jener von heterosexuellen Partnerschaften verglichen werden da die Lebenspartnerschaft erst seit 2001 besteht 238 Siehe auch BearbeitenUbersichtsartikel Bearbeiten Homosexualitat Gesetzeslage zur Homosexualitat Geschichte der LGBT LGBT Abkurzung fur Lesbian Gay Bisexual und Trans dt Lesben Schwule Bisexuelle und Transgeschlechtliche Liste von Rechtsquellen fur das deutsche FamilienrechtFormen gesetzlich anerkannter Partnerschaften Bearbeiten Eingetragene Partnerschaft Gleichgeschlechtliche EheGesetze in anderen Landern Bearbeiten Eingetragene Partnerschaft Gesetz Osterreich Partnerschaftsgesetz Schweiz Homosexualitat Lebenspartnerschaften im Furstentum Liechtenstein Gesetzliches Zusammenwohnen Belgien Literatur BearbeitenMarc Schuffner Eheschutz und Lebenspartnerschaft Duncker amp Humblot 2007 ISBN 3 428 12438 3 Manfred Bruns Rainer Kemper LPartG Handkommentar Baden Baden 2 Auflage 2005 ISBN 978 3 8329 1182 9 Palandt Brudermuller Burgerliches Gesetzbuch Kommentar zum BGB mit Nebengesetzen hier Kommentierung des LPartG 70 Auflage Munchen 2011 ISBN 978 3 406 61000 4 Wolf Dieter Tolle Die eingetragene Lebenspartnerschaft im steuerlichen Wandel Neue Juristische Wochenschrift NJW 30 2011 2165 Weblinks BearbeitenText des LebenspartnerschaftsgesetzesEinzelnachweise Bearbeiten Zensus 2011 Memento vom 22 Februar 2014 im Internet Archive Staat amp Gesellschaft Bevolkerung 94 000 Paare leben in einer gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaft Statistisches Bundesamt Destatis abgerufen am 13 Juli 2017 Gesetz zur Einfuhrung des Rechts auf Eheschliessung fur Personen gleichen Geschlechts vom 20 Juli 2017 BGBl 2017 I S 2787 PDF Umwandlung von Lebenspartnerschaften in Ehen Website des LSVD abgerufen am 28 November 2018 a b Heldrich in Palandt Art 17b EG Rdnr 2 BT Drs 14 3751 S 60 Standesamt I in Berlin Gesetz zur Ausfuhrung des Lebenspartnerschaftsgesetzes AGLPartG vom 7 Juli 2009 GVBl S 261 Nach Aufhebung dieser Vorschrift im Rahmen der Foderalismusreform ist die Festlegung einer Regelzustandigkeit nicht mehr zustimmungspflichtig Ubersicht uber ehemalige Zustandigkeitsgesetze Memento vom 26 Marz 2013 im Internet Archive auf der Seite des LSVD Gesetz zur Aufhebung des Thuringer Ausfuhrungsgesetzes zum Lebenspartnerschaftsgesetz vom 20 Dezember 2010 Gesetz und Verordnungsblatt fur den Freistaat Thuringen S 538 Gesetz zur Aufhebung des Gesetzes zur Ausfuhrung des Lebenspartnerschaftsgesetzes vom 13 Dezember 2011 Memento vom 8 Juli 2014 im Internet Archive Gesetzblatt fur Baden Wurttemberg S 550 LSVD Die Lebenspartnerschaft Teil 1 Memento vom 21 Oktober 2011 im Internet Archive Beschluss des BVG vom 7 Mai 2013 vgl die hiergegen anhangige Verfassungsbeschwerde unter dem Az 2 BvR 909 06 13 des 5 Vermogensbildungsgesetzes VermGB dejure org dejure org dejure org dejure org dejure org Zusammenfassung in BT Drs 17 811 PDF 104 kB Az 2 BvR 909 06 2 BvR 1981 06 und 2 BvR 288 07 a b stern de Schauble bleibt bei Ehegatten Splitting fur Homo Paare hart 1 2 Vorlage Toter Link www stern de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven Queer de Gleichstellung im Steuerrecht faktisch erreicht LSVD Schauble gibt halb nach taz de Gleichstellung auf Umwegen Queer de Zweifel an eigener Rechtsprechung Bundesfinanzhof gewahrt Lebenspartnern vorlaufiges Ehegattensplitting BT Drs 16 10432 Antwort der Bundesregierung vom 29 September 2008 Stand der rechtlichen Gleichstellung homosexueller Lebenspartnerschaften 10 Abs 1 Nr 3 des Entwurfs eines Burgerentlastungsgesetzes Krankenversicherung PDF 723 kB so nicht in Kraft getreten Text und Anderungen des Burgerentlastungsgesetzes Krankenversicherung abweichend vom ersten Entwurf enthalt der Gesetzestext Lebenspartner nicht mehr ausdrucklich sondern nur noch in der Begrundung zur Streichung dieser Passage in der angenommenen Ausschussempfehlung S 43 PDF 681 kB BVerfG Benachteiligung homosexueller Lebenspartner gegenuber Ehepaaren bei der Erbschaftsteuer ist verfassungswidrig Bundesverfassungsgericht Beschluss vom 21 Juli 2010 1 BvR 611 07 1 BvR 2464 07 kostenlose urteile de Bundestag Zahlreiche Anderungen bei Steuergesetzen vorgesehen Memento vom 28 April 2012 auf WebCite Gleichstellung von Lebenspartnern im Kirchensteuerrecht Memento vom 7 April 2014 im Internet Archive Verfassungsmassigkeit der bestehenden Ungleichbehandlung eingetragener Lebenspartnerschaften gegenuber Ehen BT Drs 17 8248 PDF 549 kB a b Pressemitteilung Nr 9 2013 vom 19 Februar 2013 Urteil vom 19 Februar 2013 zu 1 BvL 1 11 und 1 BvR 3247 09 Nichtzulassung der Sukzessivadoption durch eingetragene Lebenspartner ist verfassungswidrig Pressestelle Bundesverfassungsgericht 19 Februar 2013 abgerufen am 19 Februar 2013 Karlsruhe muss gemeinschaftliche Adoption durch Homo Paare prufen In Legal Tribune Online 21 Marz 2013 abgerufen am 15 Januar 2014 Rechte von Homosexuellen Gericht spricht Pflegemuttern Vormundschaft zu Spiegel online vom 5 August 2016 Zeit Richter starken homosexuelle Partnerschaften Urteil vom 29 April 2004 6 AZR 101 03 29 TVoD Bundesarbeitsgericht vom 14 Januar 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Versorgungsrechte homosexueller Beamter Bundesministerium des Innern zum nachstmoglichen Zeitpunkt die Zahlungen auf Grund des Rundschreibens zu leisten Zeit Offentlicher Dienst stellt homosexuelle Partnerschaften der Ehe gleich BVerfG Ungleichbehandlung von eingetragener Lebenspartnerschaft und Ehe beim beamtenrechtlichen Familienzuschlag verfassungswidrig Artikel 3 insbesondere Nr 4 und 5 des Gesetzes zur Uberarbeitung des Lebenspartnerschaftsrechts vom 15 Dezember 2004 BGBl I S 3396 3399 BVerfG 1 BvR 1164 07 vom 7 Juli 2009 Bundesverfassungsgericht abgerufen am 26 Oktober 2009 Queer de Koalitionsvertrag verspricht neues tolerantes Baden Wurttemberg Rot Rot stellt Lebenspartnerschaften der Ehe gleich Memento vom 12 Februar 2009 im Internet Archive SPD Brandenburg Rechtliche Rahmenbedingungen fur eine moderne Familienpolitik Markische Allgemeine Eingetragene Lebenspartnerschaft soll in Brandenburg der Ehe gleichgestellt werden Memento vom 25 Mai 2011 im Internet Archive Queer de Brandenburg und Hamburg stellen gleich Queer de Meck Pomm Heimliche Gleichstellung schwuler und lesbischer Beamter Radio Bremen Niedersachsen will Lebenspartnerschaften gleichstellen 1 2 Vorlage Toter Link www radiobremen de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven Queer de Nordrhein Westfalen Gleichstellung ab Anfang 2011 Queer de Saarland Landtag beschliesst Gleichstellung einstimmig Tagesschau Mehr Gerechtigkeit nach der Scheidung Memento vom 10 Marz 2009 im Internet Archive queer de Bundesregierung passt Freizugigkeitsgesetz an Obwohl nach dem Wortlaut des 5 Abs 1 Satz 1 Nr 1 Rundfunkgebuhrenstaatsvertrag nur Zweitgerate eines Ehegatten befreit sind hat das Bundesverwaltungsgericht durch Grundsatzurteil vom 29 April 2009 6 C 33 08 die Befreiung auch auf Zweitgerate des Lebenspartners ausgeweitet LSVD Gleichstellung von Lebenspartnern mit Ehegatten bei der Rundfunkgebuhr Memento vom 9 August 2009 im Internet Archive Deutscher Bundestag Entwurf eines Dreiundzwanzigsten Gesetzes zur Anderung des Bundesausbildungsforderungsgesetzes 23 BAfoGAndG PDF 998 kB Abgerufen am 1 Mai 2010 Sueddeutsche Koalition fur schwule Arzte 15 der Abgabenordnung auch Eheschliessungen nimmt der Konsul nicht mehr vor Art 2 Abs 7 Personenstandsreformgesetz Kanadische Ehe zwischen Mannern ist im Melderegister als Lebenspartnerschaft einzutragen Urteil des VG Berlin vom 15 Juni 2010 Az VG 23 A 242 08 BVerfG Urteil vom 17 Juli 2002 1 BvF 1 01 AG Frankfurt a M Az 40 UR III E 166 92 Das Recht auf Eheschliessung fur gleichgeschlechtliche Partner PDF 215 kB Kritische Justiz 27 1994 S 106 NJW 1993 940 BVerfG Leitsatze zum Urteil des Ersten Senats vom 19 Februar 2013 LSVD Rechtspolitischer Jahresruckblick des LSVD Memento vom 2 Februar 2009 im Internet Archive Uberblick uber berufsstandische Versorgungseinrichtungen Arbeitsgemeinschaft berufsstandischer Versorgungseinrichtungen e V ABV Baden Wurttembergische Versorgungsanstalt fur Arzte Zahnarzte und Tierarzte 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Versorgungseinrichtung der Bezirksarztekammer Koblenz LSVD Memento vom 17 November 2010 im Internet Archive Versorgungseinrichtung der Bezirksarztekammer Trier LSVD Memento vom 17 November 2010 im Internet Archive Versorgungseinrichtung der Arztekammer des Saarlandes LSVD Memento vom 17 November 2010 im Internet Archive Sachsische Arzteversorgung Memento vom 21 Dezember 2010 im Internet Archive Arzteversorgung Sachsen Anhalt Memento vom 2 April 2015 im Internet Archive PDF 2 0 MB Versorgungseinrichtung der Arztekammer Schleswig Holstein PDF 113 kB Satzung der Arzteversorgung Thuringen Memento vom 17 Marz 2010 im Internet Archive Bayerische Apothekerversorgung Kurz Info 2011 Memento vom 27 September 2011 im Internet Archive Satzungsanderung zum 1 Januar 2011 in Kraft getreten Apothekerversorgung Berlin LSVD Memento vom 17 November 2010 im Internet Archive Versorgungswerk der Landesapothekerkammer Hessen Apothekerversorgung Mecklenburg Vorpommern Apothekerversorgung Niedersachsen Neuregelung der Satzung mit Inkrafttreten zum 1 Januar 2010 Memento vom 18 Januar 2012 im Internet Archive Versorgungswerk der Apothekerkammer Nordrhein Versorgungswerk der Apothekerkammer Westfalen Lippe LSVD Memento vom 17 November 2010 im Internet Archive Sachsisch Thuringische Apothekerversorgung Aktuelles Seit 1 Januar 2011 unten Abschnitt Satzungsanderungen Apothekerversorgung Schleswig Holstein Apothekerversorgung Schleswig Holstein Versorgungswerk der Architektenkammer Baden Wurttemberg Memento vom 15 Februar 2010 im Internet Archive PDF 196 kB Bayerische Architektenversorgung Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Versorgungswerk der Architektenkammer Berlin LSVD Memento vom 17 November 2010 im Internet Archive Versorgungswerk der Architektenkammer NRW Satzung In Kraft seit 1 Mai 2011 Versorgungswerk der Architektenkammer Sachsen Memento vom 20 Dezember 2010 im Internet Archive a b Bayerische Ingenieurversorgung Bau mit Psychotherapeutenversorgung Versorgungswerk der Ingenieurkammer Niedersachsen 1 2 Vorlage Toter Link www ingenieurversorgung niedersachsen de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven Satzung Stand 25 August 2011 in Kraft getreten am 1 Januar 2012 Notarkasse AdoR Munchen LSVD Notarversorgungswerk Hamburg Gesetz uber das Notarversorgungswerk Koln Nordrhein Westfalen Gesetz zur Anpassung des Landesrechts an das Lebenspartnerschaftsgesetz des Bundes Lebenspartnerschaftsanpassungsgesetz LPartAnpG Memento vom 21 September 2011 im Internet Archive Teil 1 Art 21 3 Landesgesetz uber die Notarversorgungskasse Koblenz NVKG in der Fassung vom 18 August 2015 In Kraft getreten am 22 August 2015 Landernotarkasse AdoR Leipzig LSVD Memento vom 17 November 2010 im Internet Archive LSVD Psychotherapeutenversorgungswerk Niedersachsen Versorgungswerk der Psychotherapeutenkammer Nordrhein Westfalen 1 2 Vorlage Toter Link ptv nrw stbv nrw de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven LSVD Versorgungswerk der Psychotherapeutenkammer Schleswig Holstein Versorgungswerk der Rechtsanwalte in Baden Wurttemberg Satzung 1 2 Vorlage Toter Link www vw ra de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven PDF 36 kB in Kraft getreten zum 1 Januar 2011 Bayerische Rechtsanwalts und Steuerberaterversorgung Satzung Versorgungswerk der Rechtsanwalte in Berlin Memento vom 13 Januar 2011 im Internet Archive PDF 128 kB Versorgungswerk der Rechtsanwalte in Brandenburg Hanseatische Rechtsanwaltsversorgung Bremen Memento vom 2 April 2015 im Internet Archive 12a 16 Satzung Versorgungswerk der Rechtsanwaltinnen und Rechtsanwalte in der Freien und Hansestadt Hamburg Memento vom 11 Januar 2012 im Internet Archive PDF 71 kB Versorgungswerk der Rechtsanwalte im Lande Hessen Memento vom 19 Januar 2012 im Internet Archive Gesetz uber das Niedersachsische Versorgungswerk der Rechtsanwalte in der Fassung vom 7 Oktober 2010 Niedersachsisches Versorgungswerk der Rechtsanwalte 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Steuerberaterversorgung Niedersachsen Memento vom 6 Februar 2013 im Internet Archive Hinterbliebenenrente Versorgungswerk der Steuerberater im Land Nordrhein Westfalen Memento vom 29 Januar 2009 im Internet Archive Versorgungswerk der Steuerberater im Land Nordrhein Westfalen Satzungsanderung 10 Juli 2010 Memento vom 29 Januar 2009 im Internet Archive in Kraft getreten zum 1 Januar 2011 Versorgungswerk der Steuerberaterinnen und Steuerberater in Rheinland Pfalz Memento vom 17 Oktober 2008 im Internet Archive Versorgungswerk der Steuerberater und Steuerbevollmachtigten im Freistaat Sachsen Memento vom 18 Januar 2012 im Internet Archive PDF 83 kB Steuerberaterversorgungswerk Sachsen Anhalt Satzung Versorgungswerk der Landestierarztekammer Hessen 1 2 Vorlage Toter Link www ltk hessen de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven Versorgungswerk der Landestierarztekammer Mecklenburg Vorpommern Rechtsgrundlagen Tierarzteversorgung Niedersachsen Satzungsanderung vom 3 November 2010 Memento vom 6 Marz 2016 im Internet Archive PDF 774 kB Versorgungswerk der Tierarztekammer Nordrhein 1 2 Vorlage Toter Link www tieraerztekammer nordrhein de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven Versorgungswerk der Tierarztekammer Westfalen Lippe Satzung Memento vom 1 Juni 2012 im Internet Archive PDF 188 kB Versorgungswerk der Landestierarztekammer Thuringen PDF 344 kB Versorgungswerk der Wirtschaftsprufer und der vereidigten Buchprufer 1 2 Vorlage Toter Link www wpv eu Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2022 Suche in Webarchiven Versorgungswerk der Wirtschaftsprufer und der vereidigten Buchprufer Satzung 1 2 Vorlage Toter Link www wpv eu Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2022 Suche in Webarchiven Versorgungswerk der Zahnarztekammer Berlin Memento vom 10 November 2012 im Internet Archive Versorgungswerk der Zahnarztekammer Hamburg Versorgungsstatut 1 2 Vorlage Toter Link www zahnaerzte hh de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven Altersversorgungswerk der Zahnarztekammer Niedersachsen LSVD Memento vom 17 November 2010 im Internet Archive Versorgungswerk der Zahnarztekammer Nordrhein Memento vom 18 Oktober 2005 im Internet Archive Versorgungswerk der Zahnarztekammer Westfalen Lippe Memento vom 30 November 2011 im Internet Archive Versorgungsanstalt bei der LZK Rheinland Pfalz Memento vom 26 Februar 2013 im Internet Archive PDF 236 kB Zahnarzteversorgung Sachsen Satzung Memento vom 7 Februar 2013 im Internet Archive PDF 90 kB Altersversorgungswerk der Zahnarztekammer Sachsen Anhalt LSVD Memento vom 17 November 2010 im Internet Archive BGHZ 92 213 219 OLG Hamburg NJW 1988 977 Maria Sabine Augstein Ehe und Scheidung Warum es fur Lesben und Schwule angeblich nicht geht Manfred Bruns Die Aktion Standesamt des SVD und der Schwulen Juristen beide in Berliner Senatsverwaltung fur Jugend und Familie Referat fur gleichgeschlechtliche Lebensweisen Hrsg Lesben Schwule Partnerschaften Memento vom 15 April 2014 imInternet Archive PDF 955 kB Berlin 1994 in der Reihe Dokumente lesbisch schwuler Emanzipation des Referates fur gleichgeschlechtliche Lebensweisen Nr 9 a b BVerfG Urteil vom 17 Juli 2002 online Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Vereinbarkeit der Lebenspartnerschaft mit Art 6 GG Bundesverfassungsgericht Bayerische Staatsregierung nimmt Antrag auf Feststellung der Verfassungswidrigkeit des Gesetzes zum Lebenspartnerschaftsrecht zuruck Sueddeutsche Gleichstellung von Ehe und Homo Ehe ruckt naher Aktion 1zu1 vom LSVD Gleiches Recht fur Lebenspartnerschaften Pressemitteilung des whk Eingetragene Partnerschaft Homo Ehe gehort ins Schwule Museum 1 Juni 1999 siehe die Kolner Erklarung des whk Haltung der katholischen Kirche Erwagungen zu den Entwurfen einer rechtlichen Anerkennung der Lebensgemeinschaften zwischen homosexuellen Personen Suddeutsche Risse im schwarzen Block Interview mit Robert Zollitsch im Spiegel vom 18 Februar 2008 Es ware eine Revolution Simon Romero Emily Schall On Gay Unions a Pragmatist Before He Was a Pope New York Times vom 20 Marz 2013 Saarbrucker Zeitung de Arbeiten im Auftrag des Herrn Uniformitat nicht zwingend Interview mit Kardinal Woelki zur Reform des kirchlichen Arbeitsrechts PDF 45 1 KB Neue Grundordnung fur Beschaftigte bei katholischen Einrichtungen bringt kleine Lockerungen aber keine Rechtssicherheit Pressemeldung des LSVD vom 6 Mai 2015 Haltung der EKD Verlasslichkeit und Verantwortung starken Memento vom 16 November 2011 im Internet Archive epd Westfalischer Prases Buss gegen Diskriminierung Homosexueller Memento vom 27 Mai 2009 im Internet Archive Quelle Amtliches Kirchenblatt Nr 2 1997 S 12 Informationen hierzu unter www altkatholisch de http www landtag rlp de landtag drucksachen 742 14 pdf Bundestagsfraktion Bundnis 90 DIE GRUNEN Gleichberechtigung fur die eingetragene Lebenspartnerschaft Memento vom 15 Juli 2006 im Internet Archive 7 Februar 2006 FDP Bundestagsfraktion Entwurf eines Gesetzes zur Anderung des Erbschaftsteuer und Schenkungsteuergesetzes BT Drs 16 2087 29 Juni 2006 PDF 96 kB Bundestag Erleichterung von Adoptionen Minderjahriger 1 2 Vorlage Toter Link www bundestag de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven Bundnis 90 Die Grunen Entwurf eines Gesetzes zur Erganzung des Lebenspartnerschaftsgesetzes BT Drs 16 3423 15 November 2006 Linkspartei PDS Gesetzentwurf Vielfalt der Lebensweisen anerkennen und rechtliche Gleichbehandlung homosexueller Paare sicherstellen BT Drs 16 5184 27 April 2007 PDF 73 kB CDU Neues Grundsatzprogramm Memento vom 1 Juli 2007 im Internet Archive n tv Homosexuelle Partnerschaften Union lehnt Gleichstellung ab Merkur CSU anerkennt Lebenspartnerschaften im neuen Grundsatzprogramm Memento vom 2 Februar 2008 im Internet Archive Oktober 2006 SPD Hamburger Programm Grundsatzprogramm der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands S 37 1 2 Vorlage Toter Link www parteitag spd de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2019 Suche in Webarchiven lsvd de Memento vom 18 Marz 2007 im Internet Archive Pressespiegel Union bei Lebenspartnern unbelehrbar 30 November 2006 Queer de Bundestag verabschiedet Beamtenreform ohne Gleichstellung LSVD Erbschaftsteuerrecht Memento vom 2 Februar 2009 im Internet Archive LSVD Lebenspartner werden im Burgerentlastungsgesetz Krankenversicherung gleichgestellt Memento vom 24 Juni 2009 im Internet Archive BVerfG Satzung der Versorgungsanstalt des Bundes und der Lander verfassungswidrig 7 Juli 2009 Koalitionsvertrag vom 26 Oktober 2009 zwischen CDU CSU FDP fur die 17 Legislaturperiode Quelle CDU Memento vom 22 November 2009 im Internet Archive PDF 643 kB Entwurf vom 24 Oktober 2009 zum Koalitionsvertrag zwischen CDU CSU FDP fur die 17 Legislaturperiode Quelle FDP 1 2 Vorlage Toter Link www fdp bundespartei de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2022 Suche in Webarchiven PDF 5 0 MB Gleichstellung eingetragener Lebenspartnerschaften Zu den Auswirkungen der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Hinter bliebenenrente Memento vom 16 September 2011 im Internet Archive PDF 110 kB Text und Anderungen des Jahressteuergesetzes 2010 Queer de Regierung lehnt Gleichstellung in der Einkommensteuer ab Text und Anderungen des Gesetzes zur Ubertragung ehebezogener Regelungen im offentlichen Dienstrecht auf Lebenspartnerschaften Queer de Bundesrat votiert gegen Gleichstellung 18 April 2011 Queer de CDU Lander verhindern wieder die Gleichstellung 20 Juni 2011 Die Welt Ehegattensplitting vorlaufig auch fur homosexuelle Paare BVerfG 2 BvR 909 06 Beschluss des Zweiten Senats vom 7 Mai 2013 Text und Anderungen des Gesetzes zur Anderung des Einkommensteuergesetzes in Umsetzung der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes Deutschlands Zukunft gestalten PDF 1 7 MB Koalitionsvertrag der 18 Wahlperiode auf der Website der Christlich Demokratischen Union Deutschlands Abschliessende Fassung vom 27 November 2013 abgerufen am 28 November 2013 Text und Anderungen des Gesetzes zur Umsetzung der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Sukzessivadoption durch Lebenspartner BGBl I S 786 Text und Anderungen des Gesetzes zur Anpassung steuerlicher Regelungen an die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts BGBl I S 1042 Text und Anderungen des Gesetzes zur Bereinigung des Rechts der Lebenspartner Queer de Bundesrat fur Ehe Offnung und Rehabilitierung der 175 Opfer abgerufen am 10 Juli 2015 Queer de Gesetz zur Bereinigung des Rechts der Lebenspartner Bundestagsdebatte zur Homo Politik SPD Politiker attackiert Merkel Bundestag Entwurf eines Gesetzes zur Bereinigung des Rechts der Lebenspartner VolkerBeck de Heiko Maas macht die Gleichstellung der Lebenspartnerschaft zur Never Ending Story Berliner Zeitung Parteitag in Munchen Die CSU entdeckt homosexuelle Partnerschaften als PR Thema Gleichgeschlechtlichen Partnerschaften In Destatis Statistisches Bundesamt Destatis abgerufen am 18 Dezember 2019 a b Gleichgeschlechtliche Paare darunter gleichgeschlechtliche Ehepaare und eingetragene Lebenspartnerschaften Statistisches Bundesamt Destatis 14 Juli 2020 In www destatis de Thematische Recherche Gesellschaft und Umwelt Bevolkerung Haushalte und Familien Dokumentenart Tabelle Abrufdatum 25 Mai 2021 Seit Einfuhrung der Ehe fur alle wurden 65 600 gleichgeschlechtliche Ehen geschlossen Seit Einfuhrung der Ehe fur alle wurden 65 600 gleichgeschlechtliche Ehen geschlossen 53 000 Lebenspartnerschaften in 2017 minus 28 800 Umwandlungen in Ehen seitdem 65 600 minus 36 800 Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 31 Mai 2013 dieStandard at Funf Jahre Lebenspartnerschaft in Deutschland 31 Juli 2006 a b 7 Jahre Homo Ehe 3 500 Verpartnerungen in Berlin queer de 31 Juli 2008Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten Normdaten Werk GND 4648253 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lebenspartnerschaftsgesetz amp oldid 236022005