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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Kobyli Begriffsklarung aufgefuhrt Kobyli deutsch Kobels fruher Kobilly bzw Kobily ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer nordostlich von Velke Pavlovice und gehort zum Okres Breclav KobyliKobyli Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk BreclavFlache 2104 1 haGeographische Lage 48 56 N 16 53 O 48 933611111111 16 891111111111 205 Koordinaten 48 56 1 N 16 53 28 OHohe 205 m n m Einwohner 1 997 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 691 10Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Velke Pavlovice TerezinBahnanschluss Zajeci HodoninNachster int Flughafen Brno TuranyStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Pavel Kotik Stand 2018 Adresse Augusty Sebestove 459691 10 KobyliGemeindenummer 584568Website www kobyli czBlick uber das Dorf und das Tal der Trkmanka nach Nordwest im Hintergrund die Hugel der Boleradicka vrchovinaHauser im OrtszentrumHaus im OrtszentrumStrasse im Oberdorf am ostlichen Ortsende Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenKobyli befindet sich im Sudwesten der Kyjovska pahorkatina Das von Weinbergen umgebene Dorf liegt linksseitig des breiten Tals der Trkmanka Nordlich erhebt sich der Hotarsky kopec 239 m im Nordosten die Kobylska skala 264 m ostlich der Kobyli vrch 334 m im Suden die Roviny 284 m westlich die Kravi hora und Horni ochozy 328 m sowie im Nordwesten der Kuntinov 328 m und die Ochozy 319 m Am westlichen Ortsrand verlauft entlang der Trkmanka die Bahnstrecke Zajeci Hodonin dort liegt auch die Bahnstation Kobyli na Morave Nachbarorte sind Morkuvky Ostruvek und Brumovice im Norden Terezin und Cejc im Nordosten Cejkovice im Sudosten Vrbice im Suden Boretice im Sudwesten Nemcicky und Horni Bojanovice im Westen sowie Boleradice im Nordwesten Geschichte Bearbeiten nbsp Kirche St Georg nbsp Heimatmuseum nbsp Bahnstation Kobyli na Morave nbsp Historische WeinkellerArchaologische Funde belegen eine Besiedlung der Gegend seit der Steinzeit u a wurden ein Stosszahn und Knochen von Mammuten fruhzeitliche Werkzeuge aus Stein und Knochen sowie Graber und Keramik aufgefunden Die erste schriftliche Erwahnung des Dorfes Cobile erfolgte 1252 in einer durch Markgraf Ottokar Premysl bestatigten Schenkungsurkunde Boceks von Jaroslavice und Zbraslav an das Kloster Zdar Die erste Erwahnung der Weinberge stammt aus dem Jahre 1255 Zwischen 1259 und 1269 sind die Bruder Matous und Pavek de Cobals als Besitzer eines Anteils von Cobals nachweisbar Im Jahre 1261 wurde erstmals eine Kirche erwahnt Das Patronat uber die Kirche und Pfarre in Cobelche ubte seit 1269 das Kloster Zdar aus 1277 wurde die Pfarre dem Kloster inkorporiert Das Kloster besass in Kobyli einen Weinberg sowie weitere zwei Huben Land und unterhielt zudem eine besondere Grangie Konig Johann von Luxemburg schenkte 1312 die Dorfer Kobyli und Pavlovice seinem Marschall Heinrich von Leipa Im Jahre 1326 ubernahm das Kloster Zdar das Patronat uber die Kirche in Kobyli 1335 verlegten die Zisterzienser ihre Weingrangie von Kobyli nach Trutmanice 1344 bestatigte Perchtold von Leipa den Besitz des Klosters in Kobyli Wahrend der Hussitenkriege ubernahmen die Herren von Leipa das Kirchpatronat und setzten utraquistische Pfarrer ein Zwischen 1436 und 1447 prozessierte das Kloster gegen die Herren von Leipa und Brunner Burger wegen der Anmassung des Klosterzehnts 1464 wurde erstmals der Kobyler See schriftlich erwahnt Im Jahre 1481 verklagte der Abt Linhart Pertold von Leipa am Landesgericht wegen Vorenthaltung seines Zehnts aus der Fischwirtschaft Im Jahr darauf beglich Pertold seine Schuld 1483 klagte das Kloster gegen den Brunner Burger Michael Kynygfeld und seinen Schwiegersohn Stephan wegen des Weinzehnts 1490 wurde der Rechtsstreit zwischen Bocek Kuna von Kunstadt und Wilhelm II von Pernstein wegen der Uberflutung von Landereien zwischen dem Kobylske jezero und dem Teich Krumvirsky rybnik beigelegt Im Jahr darauf klagte von Pernstein gegen den Lehnsmann der Leipaer Kuncz von Norb auf Plumluvky wegen des Zehnts von den Weinbergen und der Fischerei im Teich Plumluvksky rybnik 1492 erwarb Wilhelm II von Pernstein Plumluvky Das Kloster ubereignete der wusten Hof und die dazugehorigen zwei Huben 1494 an Martin und Georg Kompert 1496 uberliess Wilhelm II von Pernstein seine Zehntanspruche aus Kobyli mit Bewilligung des Saarer Abtes seinem Mundel Heinrich von Leipa der vier Jahre spater mit Erreichung der Mundigkeit Wilhelms Tochter Bohunka heiratete die ihm eine Mitgift von 10 000 Gulden einbrachte Im Jahre 1505 erwarb Herman von Zastrizl Plumluvky Das Dorf Plumluvky erlosch spater 1512 trat Wilhelm von Pernstein die Burg Hodonin an seinen Schwiegersohn ab der dadurch zu einem der machtigsten Herren in Mahren wurde und dessen Besitzungen sich von der March bei Hodonin bis an die Thaya bei Trkmanice erstreckten 1537 tauschte das Kloster Saar das Kirchpatronat bei Johann von Leipa gegen ein Haus in Brunn ein Dieser setzte in Kobyli einen evangelischen Pfarrer ein Seit 1538 ist am Mlynsky potok einer Wassermuhle nachweisbar Um 1545 siedelten sich in Kobyli tauferische Hutterer und um 1550 Bohmische Bruder an Vor 1550 hatte Bischof Johannes Dubravius den Freihof Plumluvky Matej Macak geschenkt nach dessen Tode verkaufte der Bischof 1550 den Hof mit allem Zubehor an Pertold von Leipa Am 27 September 1551 verkaufte der Saarer Abt Wenzel den wusten Klosterhof in Kobyli an Bedrich Syrinsky von Syrin Im Urbar von 1571 sind fur Kobyli 111 Anwesen ausgewiesen Im Jahre 1576 war Jan Kroupa von Dankovice Besitzer des unteren Freihofes der Hof Plumluvky mit dem gleichnamigen wusten Dorf gehorte 1578 Bernard Dubansky von Barice Zwischen 1588 und 1622 unterhielten die Taufer in Kobyli eine eigene Schule Im Jahre 1590 hatte das Dorf etwa 100 Einwohner Im Jahre 1591 ist Hynek Slach von Hrivice als Besitzer des Schonhofes nachweisbar Im selben Jahre bekraftigte Ulrich Veit von Rzavy das Privileg fur die Bohmischen Bruder 1593 setzte Johann von Leipa Jirik Cechocovsky als Administrator der Herrschaft Goding und der zugehorigen Guter ein Die Herren von Leipa hielten den Besitz bis 1594 als Johann von Leipa den Besitz fur 310000 Gulden an Weikhart von Salm Neuburg verkaufte Dieser bestatigte im Jahre 1600 den Vertrag mit dem Administrator Jirik Cechocovsky In den Jahren 1605 und 1606 fielen ungarische Aufstandische in Kobyli und Pavlovice ein und brannten u a der Gemeinschaftshaus der Taufer nieder 1608 uberschrieb Weikhart von Salm Neuburg die Herrschaft Goding mit allem Zubehor seiner Frau Katharina Palffy von Erdod Im Jahre 1614 kaufte Zdenek Zampach von Potstejn die Herrschaft Goding von seiner Schwagerin Katharina fur 350000 Gulden 1616 verleibte sich Kardinal Franz Seraph von Dietrichstein mit kaiserlicher Bewilligung samtliche Rechte des Klosters Zdar ein Dazu gehorte auch ein Hof in Kobyli sowie der Wein und Kornzehnt von Kobyli Pavlovice Zajeci Pouzdrany und weiteren Dorfern Kobyli bestand im Jahre 1620 aus 109 Wohngebauden 1622 wurden die Taufer unter Zwang des Landes verwiesen sie ubersiedelten nach Ungarn Im selben Jahre wurde der Besitzer des Freihofes Mikulas Cechocovsky als einer von 247 Angeklagten der Anstiftung zur Rebellion beschuldigt Seinen Hof kauften 1628 die Olmutzer Jesuiten die bereits die konfiszierte Herrschaft Cejkovice erworben hatten Zdenek Zampach von Potstejn wurde 1623 in den Grafenstand und die Herrschaft Goding 1628 zur Grafschaft erhoben Am 28 Oktober 1623 wurde Kobyli von den Truppen Gabor Bethlens uberfallen und das halbe Dorf einschliesslich der Kirche in Brand gesteckt Etwa 400 der Einwohner wurden verschleppt oder ermordet Bis 1624 blieb die Pfarre evangelisch Im Jahre ist 1628 ist in Kobyli der letzte Taufer Hutterer nachweisbar Kardinal Dietrichstein bewilligte 1630 den Jesuiten die Abhaltung der Gottesdienste in Kobyli 1630 fielen erneut ungarischen Truppen ein und verwusteten das Dorf dabei setzten sie auch die Kirche und das Pfarrhaus in Brand Zur Pfarre gehorten zu dieser Zeit die Dorfer Brumovice Cejc Vrbice sowie zeitweilig Boretice Die Kirche wurde 1638 neu gedeckt Nach dem Tode des Kardinals verkaufte dessen Erbe und Bruder Maximilian von Dietrichstein die ehemals dem Kloster Zdar gehorigen Guter am 29 September 1638 wieder an die Zisterzienser 1639 erbte die Witwe von Zdenek Zampach von Potstejn Anna Helena Jakardovsky von Sudice die Grafschaft Sie verpfandete infolge eines Rechtsstreites Kobyli zusammen mit Cejc Brumovice Krumvir Morkuvky und Plumluvky fur 28000 Gulden an ihren Vater Jan Jakardovsky von Sudice Das alteste Ortssiegel von Horni Kobyli nad Jezerem stammt aus dem Jahre 1642 Es zeigt im Wappen einen von drei Pfeilen durchbohrten Fisch 1642 wurde Zdeneks Neffe Jindrich Burian Zampach von Potstejn Besitzer der Grafschaft Goding Beim Einfall der schwedischen Truppen unter Lennart Torstensson wurde das Dorf 1643 erneut verwustet und die Kirche niedergebrannt Mit Jindrich Burian Zampach der 1644 bei der schwedischen Belagerung von Olmutz fiel erlosch der mahrische Zweig der Potstejner und nach einem Streit um dessen Erbe fiel es Jan Burian Zampach von Potstejn einem entfernten Verwandten zu 1645 fielen Torstenssons Truppen wiederum in Kobyli ein 1647 verstarb Jan Burian und seine Witwe Anna Helena Jakardovsky erbte den Besitz Sie uberliess im Jahr darauf Kobyli und Plumluvky erneut ihrem Vater Jan Jakardovsky von Sudice Nachdem 1651 nur etwa ein Funftel der Einwohner katholisch waren wurde die Rekatholisierung fortgefuhrt 1655 bekannten sich in Kobyli 73 Einwohner zur katholischen Konfession und 63 als Protestanten Im Hufenregister von 1656 sind fur Kobyli 93 der 109 Anwesen als unbewirtschaftet aufgefuhrt Jan Jakardovsky setzte 1660 seine Frau Anna Maria Sobekursky von Sobekury und seine Tochter Anna Helena welche seit 1649 mit Friedrich von Oppersdorff Freiherrn von Dub von Freistein verheiratet war als Erbinnen ein Am 22 Mai 1661 setzte Anna Helena Jakardovsky ihren Mann Friedrich von Oppersdorff und die Kinder als ihre Erben ein 1666 uberliess das Kloster Zdar seine Zehntrechte in Zajeci Kobyli und Pavlovice dem Zisterzienserinnenkloster Maria Saal in Altbrunn Von Oppersdorff kaufte 1671 den Anteil seiner Schwiegermutter Anna Maria Jakardovsky an Kobily und Cejc fur 22000 Gulden auf und erwarb 1676 noch Pavlovice hinzu Im Jahre 1673 waren 29 der 109 Anwesen von Kobyli bewirtschaftet 1679 wurde ein neues Pfarrhaus errichtet Friedrich von Oppersdorff kaufte am 5 April 1691 dem Kloster Maria Saal gegen 3000 Gulden den Wein und Kornzehnt von Zajeci Kobyli und Pavlovice ab und wurde damit alleiniger Besitzer Er verkaufte die Herrschaft Goding mit allem Zubehor am 29 September 1692 fur 720000 Gulden an Johann Adam Andreas von Liechtenstein Dabei wurden ein Schloss ein Kelterhaus und drei Teiche in Kobily aufgefuhrt Im Jahre 1706 begann die Fuhrung der Matriken in Kobily 1712 erbten Johann Adams Tochter Maria Elisabeth und Maria Antonia die Herrschaft Letztere erwarb am 20 Dezember 1712 fur 400 000 Gulden den Anteil ihrer Schwester Am 29 Dezember 1749 setzte Maria Antonia die Kinder aus ihrer ersten Ehe mit Mark Czobor de Czoborszentmihaly Josef Graf Czobor und Maria Antonia verwitwete Furstin Cordony als Erben der Herrschaft Goding ein Zu dieser Zeit bestand das Dorf aus 93 Anwesen 1751 wurde Josef Graf Czobor alleiniger Besitzer der Herrschaft Am 10 Juli 1762 verkaufte er diese fur eine Million und 5500 Rheinische Gulden an Kaiser Franz I Im Jahre 1763 hatte Kobyli 601 Einwohner Im Zuge der Raabisation wurde der untere Freihof 1782 parzelliert und 32 Siedlungswirtschaften angelegt Die neue Siedlung Dvorec erhielt einen eigenen Richter 1783 kaufte Kaiser Joseph II das Gut Cejkovice und den Jesuitenhof in Kobyli vom Studienfond Er verlegte daraufhin den herrschaftlichen Verwaltungssitz von Kobyli nach Cejkovice Brumovice wurde 1784 ausgepfarrt und erhielt einen eigenen Pfarrer 1791 lebten in den 211 Hausern von Kobyli 948 Personen 1797 bis 1798 liess Joseph II ein neues Pfarrhaus errichten Im Jahre 1804 bestand das Dorf aus 251 Hausern und hatte 1135 Einwohner Davon waren 1092 Katholiken 36 Protestanten und sieben Juden Grundbucher wurden 1808 angelegt In den Jahren 1830 und 1831 wurde Kobyli durch Choleraausbruche heimgesucht bei denen zahlreiche Einwohner verstarben Zugleich brachten die beiden Durrejahre den Bewohnern eine grosse Not Der See wurde abgelassen und nachfolgend trockengelegt 1834 lebten in den 257 des Dorfes 1314 Menschen Im Oberdorf wurde 1835 bei der Kirche ein Schulhaus errichtet Die k k Guteradministration Pavlovice liess 1836 eine holzerne Brucke uber die Insel im Morast des Sees anlegen um eine direkte Verbindung zwischen Kobyli und Brumovice herzustellen 1838 wurde auf der ehemaligen Insel der Ludwigshof Ostruvek errichtet Kobyli hatte im Jahre 1846 1341 Einwohner und bestand aus 251 Hausern Zu dieser Zeit wurde der Ort als Kobily Kobyly bzw Kobili bezeichnet In den Jahren 1846 und 1847 wurde Kobyli zu einem Zentrum der tschechischen Nationalbewegung Im Kelterhaus von Frantisek Bezdek trafen sich Patrioten aus Sudmahren Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf immer nach Goding untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Kobyly ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Auspitz Die Einwohnerzahl betrug 1392 Am 30 Juni 1865 brannten 15 Hauser am oberen Ortsende nieder Im Juni 1866 schleppten preussische Truppen die Cholera ein sechs von ihnen verstarben in Kobyli Ein weiteres Grossfeuer brach am 14 Oktober 1866 aus und zerstorte alle 14 Chaluppen an der Strasse Baracich Genau ein Jahr spater brannten erneut 15 Hauser ab Am unteren Ortsende und in der Siedlung Dvorec zerstorte ein Feuer am 28 Juni 1868 sechs Hauser 1869 lebten in den 338 Hausern des Dorfes 1560 Personen In Dvorec und Baracich brannten am 1 Juli 1875 54 Hauser nieder Zwischen 1875 und 1877 entstand die Strasse von Pavlovice uber Boretice und Kobyli nach Terezin Zum Jahresende 1880 wurden in Kobyli 1915 Einwohner gezahlt davon gehorten mit Ausnahme von neun Deutschen alle der tschechischen Volksgruppe an Konfessionell waren es 1866 Katholiken 32 Juden und 17 Protestanten 1890 lebten in den 376 Hausern 1697 Personen darunter waren 35 Juden und 23 Deutsche 1896 begann die Lokalbahn Saitz Czeicz Goding mit dem Bau der Strecke von Zajeci uber Kobyli und Cejc nach Hodonin Am 16 Mai 1897 wurde der Verkehr aufgenommen 1899 hatte das Dorf 1689 Einwohner und im Jahre 1900 waren es 1801 Zwischen 1900 und 1903 wanderten 83 Einwohner nach Amerika uberwiegend nach Texas aus 1908 grundete sich eine Feuerwehr 1910 war die Einwohnerzahl auf 1855 angewachsen Im selben Jahre begann der Bau der Strasse nach Vrbice Nach der Grundung der Tschechoslowakei wurden 1918 die kaiserlichen Guter verstaatlicht In den Jahren 1921 1930 und 1938 hatte die Gemeinde jeweils 2208 Einwohner 1938 wurde der Bezirk Auspitz Hustopece infolge des Munchner Abkommens aufgelost Kobyli verblieb bei der Tschechoslowakei und wurde dem Okres Zidlochovice zugeordnet Die beiden judischen Familien Weigl mit elf Personen wurden Ende Marz 1942 ins Ghetto Theresienstadt deportiert Ahnliches geschah im Jahr darauf mit der in Mischehe lebenden Familie Bernatek und ihren sechs Kindern Zwischen 1942 und 1945 gehorte Kobels zum Politischen Bezirk Goding und kam nach Kriegsende zum wiedererrichteten Okres Hustopece zuruck In den Jahren 1945 und 1946 ubersiedelten 75 Familien in die Grenzgebiete die meisten davon nach Zajeci und Dolni Dunajovice weitere nach Dolni Vestonice und Pavlov 1946 hatte Kobyli 2282 Einwohner 1948 waren es 2200 und im Jahre 1950 2174 Nach der Aufhebung des Okres Hustopece wurde die Gemeinde 1960 dem Okres Breclav zugeordnet 1961 lebten in den 618 Hausern des Dorfes 2388 Menschen 1964 wurden der Bach Kobylsky potok und die Svodnice reguliert 1970 entstand ein 60 ha grosser Aprikosengarten 1972 hatte Kobyli 2300 Einwohner 1979 war die Zahl der Einwohner auf 2326 gestiegen Im Jahre 1991 wurden in Kobyli 647 Hauser und 2103 Einwohner gezahlt Kobyli wurde 2006 Sieger des Wettbewerbs Dorf des Jahres im Jihomoravsky kraj Ortsgliederung BearbeitenFur die Gemeinde Kobyli sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Kobyli gehort die Ortslage Ostruvek Ludwigshof Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kruzifix im ostlichen Teil des Dorfes nbsp Teilansicht der Kirche St Georg mit GlockenturmKirche St Georg von der ursprunglichen seit 1269 nachweisbaren Kirche ist nur das gotische Presbyterium vom Ende des 15 Jahrhunderts erhalten Nachdem die Kirche 1643 von den Schweden niedergebrannt worden war liess Anna Maria Jakardovsky von Sudice sie 1670 wieder aufbauen Die Glocken St Stanislaus und St Gregor wurden 1690 bzw 1714 gegossen Zwischen 2000 und 2001 wurde das Bauwerk saniert Heimatmuseum es wurde 1997 vom Klub der Geschichtsfreunde Kobyli eroffnet und befindet sich seit 2001 in der Tragerschaft der Gemeinde Kapelle der Mutter Gottes vom Berg Karmel errichtet 1702 barocke Kapelle des hl Nikolaus am unteren Ortsende erbaut um 1750 historische Kelterhauser und Weinkeller Kravi hora mit 14 m hohem holzernen AussichtsturmSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenAugusta Sebestova 1852 1933 Volkskundlerin und AutorinWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kobyli Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 584568 Kobyli Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Breclav Bezirk Lundenburg Bavory Boleradice Borkovany Boretice Brod nad Dyji Brumovice Breclav Brezi Bulhary Divaky Dobre Pole Dolni Dunajovice Dolni Vestonice Drnholec Hlohovec Horni Bojanovice Horni Vestonice Hrusky Hustopece Jevisovka Kasnice Klentnice Klobouky u Brna Kobyli Kostice Krumvir Krepice Kurdejov Ladna Lanzhot Lednice Mikulov Milovice Moravska Nova Ves Moravsky Zizkov Morkuvky Nemcicky Nikolcice Novosedly Novy Prerov Pavlov Perna Podivin Popice Pouzdrany Pritluky Rakvice Sedlec Starovice Starovicky Strachotin Sakvice Sitborice Tvrdonice Tynec Uhercice Valtice Velke Bilovice Velke Hosteradky Velke Nemcice Velke Pavlovice Vrbice Zajeci Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kobyli amp oldid 221287999