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Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde Zum Fluss siehe Jevisovka Fluss Jevisovka 1918 1948 Frelichov 1949 1950 Charvatska deutsch Frollersdorf kroatisch Frjelistorf ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt 13 Kilometer westlich von Mikulov und gehort zum Okres Breclav JevisovkaJevisovka Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk BreclavFlache 1265 1 haGeographische Lage 48 50 N 16 28 O 48 828055555556 16 465555555556 177 Koordinaten 48 49 41 N 16 27 56 OHohe 177 m n m Einwohner 676 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 691 83Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Drnholec JevisovkaBahnanschluss Breclav Hrusovany nad JevisovkouStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Bozena Bosiakova Stand 2018 Adresse Drnholecka 98691 83 JevisovkaGemeindenummer 584525Website www jevisovka cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Wappen und Siegel 4 Einwohnerentwicklung 5 Sehenswurdigkeiten 6 In Frollersdorf lebten und wirkten 7 Literatur und Quellen 8 Einzelnachweise 9 WeblinksGeographie BearbeitenJevisovka befindet sich linksseitig der Einmundung der Jevisovka und des Bastynsky potok Basteingraben in die Thaya im Suden der Thaya Schwarza Talsenke Zwei Kilometer sudlich des Dorfes verlauft die Grenze zu Osterreich Sudostlich erheben sich der Prerovsky vrch Arbes 237 m und Heidberg Velky kopec 255 m Im Suden fuhrt die Bahnstrecke Breclav Hrusovany nad Jevisovkou vorbei die Bahnstation Jevisovka liegt einen knappen Kilometer ausserhalb des Dorfes Sudlich und ostlich des Ortes befinden sich entlang der Thaya Befestigungslinien des Tschechoslowakischen Walls Nachbarorte sind Drnholec im Norden Novosedly im Nordosten Dobre Pole im Osten Novy Prerov im Sudosten Alt Prerau im Suden Travni Dvur Hrabetice und Sanov im Sudwesten Hrusovany nad Jevisovkou im Westen sowie Litobratrice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDas Dorf wurde zu Beginn des 13 Jahrhunderts durch deutsche Kolonisten angelegt Die erste schriftliche Erwahnung von Frollersdorf erfolgte 1353 als Besitz des Smil von Frollersdorf Smil z Frelichova Im Jahre 1395 kaufte Johann von Liechtenstein der im Jahr zuvor das Gut Durnholz erworben hatte auch Frollersdorf und schlug es zu Durnholz zu Im ersten Drittel des 15 Jahrhunderts fiel das Dorf wahrend des bohmisch ungarischen Krieges wust Die erste Erwahnung der Pfarre Frollersdorf erfolgte 1510 als das Dorf wust lag In den Jahren 1530 und 1531 wurde Frollersdorf durch kroatische Fluchtlinge neu besiedelt Seit dem Ende des 16 Jahrhunderts war die Pfarrstelle mit Protestanten besetzt Zu Beginn des 17 Jahrhunderts bestand das Dorf aus 37 Wirtschaften Nach der Schlacht am Weissen Berg begann die Rekatholisierung der Pfarre Frollersdorf zu der auch die Dorfer Guttenfeld und Neu Prerau gehorten Matriken werden seit 1686 gefuhrt und befinden sich im Landesarchiv Brunn 3 Grundbuchaufzeichnungen gibt es seit 1788 Im Jahre 1763 hatte Frollersdorf 371 Einwohner Guttenfeld wurde 1790 ausgepfarrt Seit 1805 ist in Frollersdorf eine Schule nachweisbar unterrichtet wurde ausschliesslich in deutscher Sprache 1834 erhielt auch Neu Prerau einen eigenen Pfarrer Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Frollersdorf immer der Herrschaft Durnholz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Frollersdorf Frelesdorf ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Nikolsburg Zwischen 1871 und 1872 errichtete die Lundenburg Nikolsburg Grussbacher Eisenbahngesellschaft sudlich des Dorfes die Bahnstrecke Lundenburg Grussbach 1877 wurde ein neues Schulhaus eingeweiht Zum Ende des 19 Jahrhunderts wurden Frelichov und Frelisdorf als tschechische Namensformen gebrauchlich Nach der Grundung der Tschechoslowakei wurde 1918 Frelichov neben Frollersdorf zum amtlichen Gemeindenamen Die deutsche Schule in Frelichov wurde geschlossen und eine tschechische Minderheitenschule eroffnet Infolge des Munchner Abkommens wurde Frollersdorf 1938 an das Deutsche Reich abgetreten und gehorte bis 1945 zum politischen Bezirk Nikolsburg im Reichsgau Niederdonau Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam die Gemeinde wieder zur Tschechoslowakei zuruck Die deutschen Bewohner wurden 1945 als Folge des Krieges enteignet und grosstenteils vertrieben Im Jahre 1949 erhielt das Dorf den Namen Charvatska und wurde schliesslich 1950 erneut in Jevisovka umbenannt Mit der Aufhebung des Okres Mikulov wurde die Gemeinde 1960 dem Okres Breclav zugeordnet Seit 2006 fuhrt Jevisovka ein Wappen und Banner Seit 1991 wird in der Gemeinde ein Tag der kroatischen Kultur Den chorvatske kultury v Jevisovce gefeiert Dabei wurde Jahre 2008 in Anwesenheit des kroatischen Premierministers Ivo Sanader im fruheren Pfarrhaus das Kroatische Haus Chorvatsky dum als Museum und Bucherei eingeweiht Wappen und Siegel BearbeitenEin Wappen hat die Gemeinde nicht gefuhrt Einwohnerentwicklung BearbeitenVolkszahlung Hauser Einwohner insgesamt Volkszugehorigkeit der EinwohnerJahr Deutsche Tschechen Kroaten1793 81 490 1836 122 781 1869 153 977 1880 206 1 126 272 0 8541890 211 1 147 295 63 7891900 224 1 160 292 53 8151910 243 1 227 765 36 4261921 250 1 252 636 57 5541930 292 1 268 213 108 9471939 1 261 Quelle 1793 1836 1850 aus Frodl Blaschka Sudmahren von A Z 2006Sonstige Historicky mistopis Moravy a Slezska v letech 1848 1960 sv 9 1984Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche in JevisovkaKirche der hl Kunigunde sie wurde 1929 1932 im funktionalistischen Stil umgebaut Der gotische Kirchturm ist ein Rest des ursprunglichen Baus Nischenkapelle St Urban am Weinberg Statue des hl Johannes von Nepomuk an der Kirche Wegekreuz am Weg nach Hrusovany nad Jevisovkou Bunkeranlagen des Tschechoslowakischen Walls einer der Bunker in Richtung Novosedly dient als Museum Kroatisches Haus mit MuseumIn Frollersdorf lebten und wirkten BearbeitenFriedrich Hausmann 1917 2009 osterreichischer Historiker Othmar Ruzicka 1877 1962 Wahlheimat von 1930 bis zur Vertreibung 1945 osterreichischer Portrat und Genremaler Josef Lohner 1901 1964 Sudmahrischer Landschaftsbetreuer Stifter des Josef Lohner Preises Erwin Zajicek 1890 1976 Minister Obmann des Dachverbandes der Sudmahrer in OsterreichLiteratur und Quellen BearbeitenWilhelm Szegeda Heimatkundliches Lesebuch des Schulbezirks Nikolsburg 1935 approbierter Lehrbehelf Lehrerverein Pohrlitz Verlag Frollersdorf S 74 Bruno Kaukal Die Wappen und Siegel der sudmahrischen Gemeinden Knee Wien 1992 ISBN 3 927498 19 X Mathias Schalamon Frollersdorfer Ortsgeschichte 1996 Alfred Schickel Gerald Frodl Geschichte Sudmahrens Band 3 2001 Frollersdorf S 251 414 508 523 573 Gerald Frodl Walfried Blaschka Der Kreis Nikolsburg von A Z 2006 Frollersdorf S 82fEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 584525 Jevisovka Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Acta Publica Registrierungspflichtige Online Recherche in den historischen Matriken des Mahrischen Landesarchivs Brunn cz dt Abgerufen am 26 Marz 2011 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jevisovka Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Frollersdorf in Alte Postkartenmotive der Sudmahrischen Gemeinden Lebensgeschichte eines Frollersdorfers Prasentation auf mikulovskoregion cz Kulturdatenbank der HeimatvertriebenenStadte und Gemeinden im Okres Breclav Bezirk Lundenburg Bavory Boleradice Borkovany Boretice Brod nad Dyji Brumovice Breclav Brezi Bulhary Divaky Dobre Pole Dolni Dunajovice Dolni Vestonice Drnholec Hlohovec Horni Bojanovice Horni Vestonice Hrusky Hustopece Jevisovka Kasnice Klentnice Klobouky u Brna Kobyli Kostice Krumvir Krepice Kurdejov Ladna Lanzhot Lednice Mikulov Milovice Moravska Nova Ves Moravsky Zizkov Morkuvky Nemcicky Nikolcice Novosedly Novy Prerov Pavlov Perna Podivin Popice Pouzdrany Pritluky Rakvice Sedlec Starovice Starovicky Strachotin Sakvice Sitborice Tvrdonice Tynec Uhercice Valtice Velke Bilovice Velke Hosteradky Velke Nemcice Velke Pavlovice Vrbice ZajeciVBurgenlandkroatische GemeindenOsterreich Antau Baumgarten Drassburg Frankenau Unterpullendorf Grosswarasdorf Guttenbach Hornstein Kaisersdorf Klingenbach Markt Neuhodis Neuberg im Burgenland Neudorf Nikitsch Oslip Pama Parndorf Rotenturm an der Pinka Schachendorf Schandorf Siegendorf Steinbrunn Stinatz Trausdorf an der Wulka Weiden bei Rechnitz Weingraben Wulkaprodersdorf Zagersdorf ZillingtalUngarn Bezenye Felsocsatar Fertohomok Hidegseg Horvatlovo Horvatzsidany Kimle Kophaza Narda olmod Peresznye Szentpeterfa UndSlowakei Chorvatsky Grob Cunovo Devinska Nova Ves Jarovce RusovceTschechien Dobre Pole Jevisovka Novy Prerov Normdaten Geografikum GND 125403739X lobid OGND AKS LCCN no2007088397 VIAF 155151127 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jevisovka amp oldid 234956301