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Vrbice deutsch Wrbitz fruher Michelsdorf ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer nordostlich von Velke Pavlovice und gehort zum Okres Breclav VrbiceVrbice u Velkych Pavlovic Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk BreclavFlache 939 1 haGeographische Lage 48 55 N 16 54 O 48 914722222222 16 895555555556 290 Koordinaten 48 54 53 N 16 53 44 OHohe 290 m n m Einwohner 1 088 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 691 09Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Boretice VrbiceNachster int Flughafen Brno TuranyStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Frantisek Polasek Stand 2018 Adresse Vrbice 89691 09 VrbiceGemeindenummer 585041Website www obecvrbice czBlick auf den Hugel Straz mit der Kirche St Agidius und Weinkellern Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVrbice befindet sich im Sudwesten der Kyjovska pahorkatina Das von Weinbergen umgebene Dorf liegt linksseitig uber dem Tal der Trkmanka am Hugel Straz Nordostlich erheben sich der Straz 333 m und Kobyli vrch 334 m im Sudwesten die Roviny 284 m und nordwestlich die Kravi hora und Horni ochozy 328 m Nachbarorte sind Kobyli im Norden Terezin und Cejc im Nordosten Cejkovice und Moravsky Zizkov im Sudosten Velke Bilovice im Suden Trkmanice Rakvice und Velke Pavlovice im Sudwesten Boretice im Westen sowie Nemcicky im Nordwesten Geschichte BearbeitenDas Dorf wurde um 1220 im Zuge der deutschen Kolonisation Sudmahrens angelegt Die erste schriftliche Erwahnung von Vrbic erfolgte im Jahre 1222 in einer Urkunde des Olmutzer Bischofs Robert von England Die Bewohner von Vrbic bzw Wurbitz waren freie Leute denen Wacht und Militardienstpflichten oblagen Beim Anzug feindlicher Truppen uber die mahrische Landesgrenze loderten auf dem weithin sichtbaren Straz Feuer zur Warnung der umliegenden Orte Zuflucht fanden die Bewohner bei herannahender Gefahr in den Lochern lochy Ab 1269 wurde das Dorf als Michelsdorf bezeichnet Gepfarrt war das Dorf nach Cejkovice Es wird angenommen dass Michelsdorf im Laufe des 14 Jahrhunderts tschechisiert worden ist 1347 wurde der Kirche in Kobyli der Zehnt von sechs Huben zugesprochen Zu den Besitzern des Dorfes gehorten ab 1356 Vratislav von Vrbice und ab 1381 Hrzka von Zelevice Ihnen folgten die Herren von Sobebrich Jindrich von Visnova sowie Protivec von Zastrizl Kuna von Kunstadt der seit 1512 als Besitzer von Vrbice nachweisbar ist schloss das Dorf an die Herrschaft Cejkovice an Vrbice bestand zum Beginn des 17 Jahrhunderts aus 41 Anwesen und dem Freihof Ondriasov Hof Nach der Schlacht am Weissen Berg wurde Cejkovice konfisziert und den Olmutzer Jesuiten ubertragen Im Hufenregister von 1656 sind 25 Wirtschaften und der Freihof als wust ausgewiesen Matriken werden seit 1706 gefuhrt Das alteste Ortssiegel von Wrbicze stammt aus dem Jahre 1749 Im selben Jahre wurde das Dorf nach Kobyli gepfarrt Die Bezeichnung Michelsdorf wurde noch bis 1750 im deutschen Sprachgebrauch verwendet und erlosch danach vollig Nach der Aufhebung des Jesuitenordens fiel Cejkovice mit allem Zubehor 1773 dem k k Studienfonds zu 1783 kaufte Kaiser Joseph II das Gut Cejkovice und schloss es an seine Herrschaft Goding an Die erste Schule entstand zum Ende des 18 Jahrhunderts zuvor erfolgte der Unterricht in Kobyli 1808 wurden die Grundbucher angelegt 1839 entstand auf dem Straz eine Windmuhle 1843 brannte das Dorf fast ganzlich nieder Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf immer nach Goding untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Vrbice Wrbitz ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Auspitz Im Jahre 1861 wurden Teile von Vrbice durch sechs Grossfeuer zerstort 1872 entstand ein neues Schulgebaude mit einem Turmchen Die Freiwillige Feuerwehr grundete sich 1908 Im selben Jahre wurde die heutige Schule errichtet 1910 begann der Bau der Strasse nach Kobyli Im Jahre 1930 hatte das Dorf 1349 Einwohner 1938 wurde der Bezirk Auspitz Hustopece infolge des Munchner Abkommens aufgelost Vrbice verblieb bei der Tschechoslowakei und wurde dem Okres Zidlochovice zugeordnet Zwischen 1942 und 1945 gehorte Wrbitz zum Politischen Bezirk Goding und kam nach Kriegsende zum wiedererrichteten Okres Hustopece zuruck Nach der Aufhebung des Okres Hustopece wurde die Gemeinde 1960 dem Okres Breclav zugeordnet 1961 lebten in Vrbice 1456 Menschen Ortsgliederung BearbeitenFur die Gemeinde Vrbice sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche St Agidius der neoromanische Bau mit einem 36 m hohen Turm wurde zwischen 1913 und 1920 durch die Bruderschaft des hl Agidius errichtet Weinkeller Kolonie Na sklepech angelegt im 17 Jahrhundert Weinkeller am Straz sie entstanden am Ubergang vom 18 zum 19 Jahrhundert Statue des hl Alois und holzerner Glockenturm am Dorfplatz errichtet 1698 Bildstock im alpenlandischen Stil am Straz Wasserkapelle Nischenkapelle mit Wasserspender am Straz Kapelle der hl Anna im Unterdorf erbaut 1870 Kapelle hinter der Kirche errichtet 1888 Friedhof mit Hauptkreuz von 1878 er wurde 1790 angelegt Mohyla miru auf dem Straz der Obelisk erinnert am 36 Soldaten der Roten Armee und mehrere Einwohner die 1945 bei der Befreiung starben Daneben befindet sich ein sowjetisches Geschutz nbsp Der Obelisk erinnert am Soldaten der Roten Armee und Einwohner die 1945 starben Einzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 585041 Vrbice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Breclav Bezirk Lundenburg Bavory Boleradice Borkovany Boretice Brod nad Dyji Brumovice Breclav Brezi Bulhary Divaky Dobre Pole Dolni Dunajovice Dolni Vestonice Drnholec Hlohovec Horni Bojanovice Horni Vestonice Hrusky Hustopece Jevisovka Kasnice Klentnice Klobouky u Brna Kobyli Kostice Krumvir Krepice Kurdejov Ladna Lanzhot Lednice Mikulov Milovice Moravska Nova Ves Moravsky Zizkov Morkuvky Nemcicky Nikolcice Novosedly Novy Prerov Pavlov Perna Podivin Popice Pouzdrany Pritluky Rakvice Sedlec Starovice Starovicky Strachotin Sakvice Sitborice Tvrdonice Tynec Uhercice Valtice Velke Bilovice Velke Hosteradky Velke Nemcice Velke Pavlovice Vrbice Zajeci Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vrbice u Velkych Pavlovic amp oldid 181051170