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Borkovany deutsch Borkowan ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt funf Kilometer nordwestlich von Klobouky u Brna und gehort zum Okres Breclav Das Dorf ist durch die Herstellung kunstvoller Ostereier Borkovanske kraslice bekannt BorkovanyBorkovany Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk BreclavFlache 1394 1 haGeographische Lage 49 2 N 16 49 O 49 028055555556 16 809722222222 268 Koordinaten 49 1 41 N 16 48 35 OHohe 268 m n m Einwohner 850 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 691 75Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Brno Klobouky u BrnaNachster int Flughafen Brno TuranyStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Radek Valenta Stand 2018 Adresse Borkovany 279691 75 BorkovanyGemeindenummer 584339Website www borkovany cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Borkovanske kraslice 6 Sohne und Tochter der Gemeinde 7 Einzelnachweise 8 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp BorkovanyBorkovany befindet sich in den westlichen Auslaufern des Zdanicky les Das Dorf erstreckt sich in der Quellmulde des Baches Borkovansky potok Nordlich erheben sich die Vinohrady 339 m im Nordosten die Vesela hora 340 m sudostlich der Caskovec 319 m im Sudwesten die Nove hory und westlich die Strazky 290 m Gegen Nordosten liegt der Stauweiher Borkovansky rybnik Das Dorf ist von Weinbergen umgeben Nachbarorte sind Sinkovicky Dvur und Otnice im Norden Bosovice im Nordosten Caskovec und Velke Hosteradky im Osten Kasnice und Klobouky u Brna im Sudosten Martinice und Divaky im Suden Sitborice im Sudwesten sowie Tesany und Nesvacilka im Nordwesten Geschichte BearbeitenArchaologische Funde weisen eine starke Besiedlung der Gegend in der Jungsteinzeit aus Weitere Funde datieren aus der Bronzezeit Die erste urkundliche Erwahnung von Borconani erfolgte im Jahre 1210 als Lev von Klobouk das Dorf zusammen mit weiteren Orten dem von ihm gestifteten Kloster Obrowitz Zabrdovice bei Brunn schenkte Im Jahre 1511 verpfandete das Kloster Borkovany fur 50 Jahre an Jan Petrovsky von Hrochov Danach fiel Borkovany wieder an das Kloster zuruck Ursprunglich war das Dorf nach Klobouky gepfarrt Die erste Nachricht uber einen Pfarrer von Borkovany stammt aus dem Jahre 1515 Die alte Kirche befand sich auf dem Friedhof Im Jahre 1620 bestand das Dorf aus 57 Hausern und hatte 370 Einwohner Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges verodete der Ort 1656 waren nur noch 22 Hauser bewohnt und die Einwohnerzahl auf 140 gesunken Im Jahre 1668 lagen von den 59 Anwesen von Borkovany noch immer 29 wust Vor 1672 erlosch die Pfarre und die Kirche wurde als Filialkirche der Pfarre Klobouky zugeordnet Das alteste Ortssiegel stammt aus dem Jahre 1714 und zeigt eine Weintraube ein Pflugsech und eine Blume 1753 liess der Abt Kristof Matuska in Borkovany wieder eine Pfarre einrichten die dem Patronat des Klosters unterstand Seit dieser Zeit wurde im Pfarrhaus auch unterrichtet Borkovany gehorte bis zur Sakularisation des Klosters Obrowitz im Jahre 1784 zu den klosterlichen Gutern Diese erwarb 1789 der Hofrat Dornfeld vom Religionsfond Die Pfarre wurde 1787 dem Dekanat Klobouky zugewiesen Im Haus Nr 86 neben der Kirche wurde 1797 eine Schule eingerichtet Im Jahre 1810 holte das Arar den silbernen Kelch aus der Kirche fort Am 13 September 1820 kauften die Bruder Augustin und Ignatz Ritter von Neuwall die Herrschaft Klobouky mit Borkovany Bei einem Grossfeuer wurden am 16 Mai 1831 119 Hauser einschliesslich der Schule 69 Stadel und 17 Kelterhauser zerstort Durch die Gutsherrschaft Klobouky wurde die Schule wieder aufgebaut Nach dem Choleraausbruch von 1831 wurde der Friedhof an den Rand des Dorfes verlegt Ein weiteres Schadfeuer erfasste 1839 elf Gebaude 1841 entstand uber dem Dorf eine holzerne Windmuhle Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Borkovany Borkowan ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Auspitz 1854 brannten das Pfarrhaus und der Pfarrhof nieder Borkovany hatte im Jahre 1858 1133 Einwohner davon waren 959 Katholiken 166 Protestanten und acht Juden Am Abend des 14 Mai 1861 wurde Borkovany zusammen mit Tesany Moutnice und Rozarin bei einem sechsstundigen Wolkenbruch uberflutet Am 1 August 1865 brannten 128 Gebaude nieder 1880 lebten in dem Dorf 1214 Personen 1883 bezog die Schule ein neues zweiklassiges Gebaude Im selben Jahre wurde die Strasse nach Martinice aufgehoben Die Bewohner des Dorfes lebten grosstenteils von Viehzucht und Obstbau Ein geringer Teil der Einwohner verdiente sich seinen Lebensunterhalt in den Brunner Fabriken Im Jahre 1903 bestand die Einwohnerschaft aus 1089 Katholiken 192 Protestanten und vier Juden 1909 wurde das Schulhaus abgerissen und durch einen grosseren Neubau ersetzt Mit 1373 Einwohnern erreichte die Gemeinde im Jahre 1930 die hochste Bevolkerungszahl ihrer Geschichte Die Windmuhle wurde in den 1930er Jahren abgebrochen 1947 entstand nach einer Durre der Bewasserungsteich Borkovansky rybnik Nach der Aufhebung des Okres Hustopece wurde die Gemeinde 1961 dem Okres Breclav zugeordnet 1997 erwarb die Gemeinde den Borkovansky rybnik Seit 2004 fuhrt Borkovany ein Wappen und Banner Am Sonntag nach Maria Himmelfahrt wird in Borkovany jahrlich das Trachtenfest gefeiert Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Borkovany sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche Maria Himmelfahrt der einschiffige Bau im Bauernbarockstil entstand 1746 In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges wurde die Kirche von vier Bomben getroffen und insbesondere der Kirchturm stark beschadigt Friedhofstor mit Glockenturm der 1857 errichtete Turm war der erste evangelische Glockenturm in Mahren Weihnachtskrippe mit inzwischen 30 lebensgrossen Figuren sie entstand 1998 und wird stetig erweitert In der Adventszeit wird sie im Ortszentrum aufgestellt Ostereierausstellung sie wurde im Jahre 2009 mit Unterstutzung des Unternehmens CEZ geschaffen Naturdenkmal Wiesgrunty auch Visengrunty ehemalige Weiden und Obstgarten am Westhang der Randla zwei Kilometer nordlich des Dorfes geschutzt seit 1982Borkovanske kraslice BearbeitenJahrlich werden in Borkovany etwa 130000 kunstvolle Ostereier hergestellt Die Muster und Motive werden zumeist in einer Kratztechnik auf die mit Anilinfarbe bemalte Schale graviert Die altesten der gravierten Eier befinden sich im Museum von Klobouky u Brna und stammen aus der Zeit um 1900 Der Brauch verbreitete sich nach dem Ersten Weltkrieg in Borkovany Die Gemeinde ist die einzige in Tschechien die ein Osterei im Wappen fuhrt Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenJaroslav Bedrich 1927 1987 Maler Frantisek Navratil 1932 BildhauerEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 584339 Borkovany Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Borkovany Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadte und Gemeinden im Okres Breclav Bezirk Lundenburg Bavory Boleradice Borkovany Boretice Brod nad Dyji Brumovice Breclav Brezi Bulhary Divaky Dobre Pole Dolni Dunajovice Dolni Vestonice Drnholec Hlohovec Horni Bojanovice Horni Vestonice Hrusky Hustopece Jevisovka Kasnice Klentnice Klobouky u Brna Kobyli Kostice Krumvir Krepice Kurdejov Ladna Lanzhot Lednice Mikulov Milovice Moravska Nova Ves Moravsky Zizkov Morkuvky Nemcicky Nikolcice Novosedly Novy Prerov Pavlov Perna Podivin Popice Pouzdrany Pritluky Rakvice Sedlec Starovice Starovicky Strachotin Sakvice Sitborice Tvrdonice Tynec Uhercice Valtice Velke Bilovice Velke Hosteradky Velke Nemcice Velke Pavlovice Vrbice Zajeci Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Borkovany amp oldid 234940687