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Boretice deutsch Boretitz fruher Borzetitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt drei Kilometer nordostlich von Velke Pavlovice und gehort zum Okres Breclav BoreticeBoretice u Hustopeci Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk BreclavFlache 915 1 haGeographische Lage 48 55 N 16 51 O 48 913611111111 16 852777777778 192 Koordinaten 48 54 49 N 16 51 10 OHohe 192 m n m Einwohner 1 321 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 691 08Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Velke Pavlovice TerezinBahnanschluss Zajeci HodoninNachster int Flughafen Brno TuranyStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Frantisek Petrasek Stand 2018 Adresse U sola 39691 08 BoreticeGemeindenummer 584347Website www boretice czGemeindeamtNeuer Dorfplatz am GemeindeamtWeinstube fruher Sitz der JZDStrasse am ostlichen Ortsende Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenBoretice befindet sich im Sudwesten der Kyjovska pahorkatina am Ubergang zur Boleradicka vrchovina Das von Weinbergen und Obstplantagen umgebene Dorf liegt am linken Ufer der Trkmanka gegenuber der Einmundung des Baches Nemcicky potok Nordlich erheben sich die Kravi hora und Horni ochozy 328 m im Nordosten der Straz 333 m ostlich die Roviny 284 m sowie im Westen die Pavlovicka stara hora 234 m Am nordlichen Ortsrand verlauft entlang der Trkmanka die Bahnstrecke Zajeci Hodonin dort liegt auch die Bahnstation Boretice Nachbarorte sind Morkuvky im Norden Kobyli im Nordosten Vrbice im Osten Velke Bilovice im Sudosten Trkmanice und Rakvice im Suden Velke Pavlovice im Sudwesten sowie Hustopece und Nemcicky im Nordwesten Geschichte BearbeitenArchaologische Funde belegen eine Besiedlung der Gegend wahrend der Bronzezeit Dazu gehoren u a 35 Bronzereife aus der Protoaunjetitzer und der Aunjetitzer Kultur Die erste urkundliche Erwahnung des Dorfes erfolgte 1222 im Zuge der Erteilung des Kirchpatronats in Pritluky durch den Olmutzer Bischof Robert von England an das Kloster Velehrad bei der Wido Erbrichter von Poratic als Zeuge zeichnete Im Jahre 1241 wurde der Ort von den Tataren zerstort Seit 1314 gehorte ein Teil des Dorfes den Herren von Kunstadt Erste schriftliche Nachrichten uber den Weinbau stammen von 1335 Im Laufe des 14 Jahrhunderts wurde das Dorf als Porotic Boreicz Borzeticz und Paredicz bezeichnet aus dem Jahre 1545 ist die Namensform Baraditz uberliefert Der alteste Nachweis uber die Pfarre Boretice stammt aus dem Jahre 1595 Zu Beginn des 17 Jahrhunderts bestand das Dorf aus 60 Anwesen Im Jahre 1605 fielen die Truppen Stephan Bocskais ein und brannten das Dorf nieder Die Kirche wurde dabei zerstort und zunachst nicht wieder aufgebaut Die Pfarre wurde aufgehoben und Boretice nach Pavlovice eingepfarrt Zdenek Zampach von Potenstejn der die Guter 1614 erwarb schloss sie an seine Herrschaft Goding an Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges verodete das Dorf Im Hufenregister von 1656 sind fur Boretice lediglich sieben Anwesen als bewirtschaftet ausgewiesen Ab 1661 war Friedrich von Oppersdorff Besitzer der Herrschaft Im Jahre 1680 liess dieser die Kirche wiederaufbauen Wegen Geldmangels gerieten die Arbeiten jedoch bald ins Stocken Von Oppersdorff verkaufte die Herrschaft Goding mit allem Zubehor am 29 September 1692 fur 720 000 Gulden an Johann Adam Andreas von Liechtenstein 1712 erbten Johann Adams Tochter Maria Elisabeth und Maria Antonia die Herrschaft Letztere liess im selben Jahre die Bauarbeiten an der Kirche fortfuhren Am 20 Dezember 1712 erwarb sie fur 400 000 Gulden den Anteil ihrer Schwester Am 29 Dezember 1749 setzte Maria Antonia die Kinder aus ihrer ersten Ehe mit Mark Czobor de Czoborszentmihaly Josef Graf Czobor und Maria Antonia verwitwete Furstin Cordony als Erben der Herrschaft Goding ein 1751 wurde Josef Graf Czobor alleiniger Besitzer der Herrschaft Am 10 Juli 1762 verkaufte er diese fur eine Million und 5500 Rheinische Gulden an Kaiser Franz I Im Jahre 1763 lebten in Boretice 320 Menschen 1829 wurde in Boretice eine Dorfschule eingerichtet zuvor wurde in Pavlovice unterrichtet Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf immer nach Goding untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Boretice ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Auspitz Zwischen 1875 und 1877 entstand die Strasse von Pavlovice uber Boretice und Kobyli nach Terezin 1896 begann die Lokalbahn Saitz Czeicz Goding mit dem Bau der Strecke von Zajeci uber Kobyli und Cejc nach Hodonin Am 16 Mai 1897 wurde der Verkehr aufgenommen 1938 wurde der Bezirk Auspitz Hustopece infolge des Munchner Abkommens aufgelost Boretice verblieb bei der Tschechoslowakei und wurde dem Okres Zidlochovice zugeordnet Zwischen 1942 und 1945 gehorte Boretitz zum Politischen Bezirk Goding und kam nach Kriegsende zum wiedererrichteten Okres Hustopece zuruck Nach der Aufhebung des Okres Hustopece wurde die Gemeinde 1960 dem Okres Breclav zugeordnet 1979 wurde in Boretice wieder eine Pfarre eingerichtet Seit 1994 fuhrt Boretice ein Wappen und Banner Die Gemeinde wurde 2005 Sieger des Wettbewerbs Dorf des Jahres Ortsgliederung BearbeitenFur die Gemeinde Boretice sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten Bearbeitenbarocke Pfarrkirche der hl Anna errichtet ab 1680 Im Jahre 1863 riss ein Sturm das Kirchendach fort Wegen Rissen wurde die Decke der Kirche in den 1970er Jahren mit Stahlgittern stabilisiert Friedhofsmauer mit barockem Tor Suhnestein aus dem Jahre 1777 er befand sich ursprunglich im Garten des Hauses Nr 171 an dem Platz an dem bei den Kirmesfeierlichkeiten Jan Vykydal aus Kobyli von Pollauer Einwohnern erschossen wurde 1991 wurde der Stein an die Kirchenmauer umgesetzt Kapelle des hl Florian aus der Mitte des 19 Jahrhunderts Nischenkapelle des hl Johannes von Nepomuk am Friedhofstor Naturdenkmal Zazmoniky nordlich des Dorfes auf dem Hugel Horni ochozy im Jahre 2000 wurde dort ein Bildstock aufgestellt Kravi hora mit 15 m hohem holzernen Aussichtsturm und Bildstock aus dem Jahre 2006 historische Weinkeller am Fusse der Kravi horaWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Boretice u Hustopeci Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 584347 Boretice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Breclav Bezirk Lundenburg Bavory Boleradice Borkovany Boretice Brod nad Dyji Brumovice Breclav Brezi Bulhary Divaky Dobre Pole Dolni Dunajovice Dolni Vestonice Drnholec Hlohovec Horni Bojanovice Horni Vestonice Hrusky Hustopece Jevisovka Kasnice Klentnice Klobouky u Brna Kobyli Kostice Krumvir Krepice Kurdejov Ladna Lanzhot Lednice Mikulov Milovice Moravska Nova Ves Moravsky Zizkov Morkuvky Nemcicky Nikolcice Novosedly Novy Prerov Pavlov Perna Podivin Popice Pouzdrany Pritluky Rakvice Sedlec Starovice Starovicky Strachotin Sakvice Sitborice Tvrdonice Tynec Uhercice Valtice Velke Bilovice Velke Hosteradky Velke Nemcice Velke Pavlovice Vrbice Zajeci Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Boretice u Hustopeci amp oldid 221288007