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Klobouky u Brna deutsch Klobouk ist eine Stadt in Tschechien Sie liegt 28 Kilometer sudwestlich des Stadtzentrums von Brno und gehort zum Okres Breclav Klobouky u BrnaKlobouky u Brna Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk BreclavFlache 3127 1 haGeographische Lage 49 0 N 16 52 O 48 995013888889 16 859513888889 228 Koordinaten 48 59 42 N 16 51 34 OHohe 228 m n m Einwohner 2 495 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 691 72Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Brno HodoninStrukturStatus StadtOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Zdenek Lobpreis Stand 2018 Adresse Namesti Miru 169 1691 72 Klobouky u BrnaGemeindenummer 584550Website www kloboukyubrna euWindmuhleWeinberg Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Stadtgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie sudmahrische Weinstadt befindet sich in den sudwestlichen Auslaufern des Steinitzer Waldes Zdanicky les am Ubergang der Boleradicka vrchovina zur Damboricka vrchovina Klobouky liegt in der Quellmulde des Kloboucky potok Sudwestlich erhebt sich der Nedanov 368 m Nachbarorte sind Caskovec und Velke Hosteradky im Norden Bohumilice im Nordosten Kasnice im Osten Krumvir und Brumovice im Sudosten Augustinov und Morkuvky im Suden Boleradice im Sudwesten Divaky und Martinice im Westen sowie Sitborice und Borkovany im Nordwesten Geschichte BearbeitenArchaologische Funde belegen eine Besiedlung des Stadtgebietes seit der Altsteinzeit Erstmals urkundlich erwahnt wurde Klobuk im Jahre 1205 Der Besitzer des Ortes und der Feste war bis 1228 Leo von Klobuk 3 Er war Kammerherr im Brunner und Olmutzer Land und stiftete um 1204 das Kloster Obrowitz Zabrdovice bei Brunn Als Witwer soll er in das Kloster eingetreten sein und seinen Besitz mitgebracht haben Am 14 Mai 1211 empfingen Leo und Konig Ottokar I Premysl die vierjahrige Prinzessin Elisabeth von Thuringen auf Clobuk Elisabeth war die Nichte des Konigs und auf der Reise zur Wartburg in Thuringen wo sie erzogen werden und den Sohn des dortigen Landgrafen heiraten sollte Mir ihr reisten thuringische hessische und andere Edle sowie der papstliche Legat und Erzbischof von Gnesen Heinrich Kietlitz Auf Clobuk gab der Konig ein Gastmahl zu Ehren seiner Nichte Am nachsten Tag reiste die Gesellschaft nach Obrowitz wo die Bischofe Daniel von Prag Robert von Olmutz zahlreiche Abte Geistliche und der Adel Bohmens und Mahrens zur Weihe der Klosterkirche Maria Himmelfahrt bereits anwesend waren Kardinal Kietlitz weihte im Hochamt die Kirche und den Hauptaltar und die beiden Bischofe die Seitenaltare Anschliessend wurde ein weiteres Gastmahl gereicht und Hof gehalten 4 Leo s Wappen zeigt einen Eisenhut der in den slowakischen Gebieten Mahrens und Ungarns Klobuk genannt wird und in spaterer Zeit auch mit Blumen zwei Rosen beseitet wurde Zahlreiche Ortschaften der Gegend gehorten der Familie Leo s und wurden dem Kloster geschenkt wie verschiedene Regeste belegen Wenzel II erhob Klobouky 1298 zum Stadtchen und verlieh ihm Marktprivilegien Wahrend der Hussitenkriege ging die Feste unter 1589 liess der Obrowitzer Abt Ambrosius von Teltsch an Stelle der wusten Feste das Renaissanceschloss errichten Klobouky gehorte bis zur Sakularisation des Klosters Obrowitz im Jahre 1784 zu den klosterlichen Gutern Diese erwarb 1789 der Hofrat Dornfeld vom Religionsfond Ab 1820 wurde Klobouky zum Sitz der Bruder Augustin und Ignatz Ritter von Neuwall Im Jahre 1850 lebten in dem Ort 2170 Menschen 1881 erwarb Josef Duffek von Schwarzkirchen das Schloss Im Jahre 1903 wurde das Volkskundliche Museum gegrundet 1908 wurde die Bahnstrecke Cejc Zdanice fertiggestellt Damit erhielt Klobouky einen Bahnhof der jedoch im nahen Kasnice lag Nach dem Tode Duffeks kaufte 1922 Marie Freifrau von Mitis das Schloss 1932 erwarb die Gemeinde das inzwischen baufallige Objekt Nach einer Sanierung wurde 1935 darin das Museum untergebracht 1998 erfolgte die Einstellung des Personenverkehrs auf der Eisenbahnstrecke Stadtgliederung BearbeitenDie Stadt Klobouky u Brna besteht aus den Ortsteilen Bohumilice Bohumielitz und Klobouky u Brna Klobouk 5 die zugleich Katastralbezirke bilden 6 Grundsiedlungseinheiten sind Bohumilice Klobouky u Brna und Martinice Martinetz 7 Sehenswurdigkeiten Bearbeitenholzerne Windmuhle aus dem Jahre 1748 Bis 1896 standen sudlich der Stadt noch vier Windmuhlen seit 1906 bildete die letzte Muhle das Wahrzeichen der Stadt Diese brannte 1945 nieder Im Jahre 1982 wurde die Windmuhle von Pacetluky erworben und nach dreijahriger Renovierung 1985 am Standort der letzten alten Windmuhle eingeweiht Katholische Kirche St Laurentius erbaut 1655 Evangelische Kirche erbaut 1882 1883 Kapelle St Barbara am Markt erbaut 1669 Schloss Klobouky erbaut 1589 und spater mehrfach umgestaltetPersonlichkeiten BearbeitenTomas Garrigue Masaryk 1850 1937 dessen Eltern ab 1870 auf dem Schloss Klobouk arbeiteten kam als Student in die Stadt und schloss eine Freundschaft mit dem evangelischen Pfarrer und spateren mahrischen Superintendenten Ferdinand Cisar Spater weilte er mit seiner Frau Charlotte zu Privatbesuchen bei Cisar Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Klobouky u Brna Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien WebsiteEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 584550 Klobouky u Brna Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Codex Diplomaticus et Epistolaris Moraviae 1203 Leva camerarius Brunensis 1205 1210 1226 Leo de Klobuk 1210 1211 nobilis baro noster Leo de Clobuk camerarius Brunnensis provincie 1211 comes Leo Clobucensis 1222 Leo de Klobuc 1228 baroni nostri Leo camerarius Olomucensis Codex Diplomaticus et Epistolaris Moraviae 1211 http www uir cz casti obce obec 584550 Obec Klobouky u Brna http www uir cz katastralni uzemi obec 584550 Obec Klobouky u Brna http www uir cz zsj obec 584550 Obec Klobouky u BrnaStadte und Gemeinden im Okres Breclav Bezirk Lundenburg Bavory Boleradice Borkovany Boretice Brod nad Dyji Brumovice Breclav Brezi Bulhary Divaky Dobre Pole Dolni Dunajovice Dolni Vestonice Drnholec Hlohovec Horni Bojanovice Horni Vestonice Hrusky Hustopece Jevisovka Kasnice Klentnice Klobouky u Brna Kobyli Kostice Krumvir Krepice Kurdejov Ladna Lanzhot Lednice Mikulov Milovice Moravska Nova Ves Moravsky Zizkov Morkuvky Nemcicky Nikolcice Novosedly Novy Prerov Pavlov Perna Podivin Popice Pouzdrany Pritluky Rakvice Sedlec Starovice Starovicky Strachotin Sakvice Sitborice Tvrdonice Tynec Uhercice Valtice Velke Bilovice Velke Hosteradky Velke Nemcice Velke Pavlovice Vrbice Zajeci Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klobouky u Brna amp oldid 238333105