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Der Kobylske jezero deutsch Kobyler See auch Kobiler See Kobelser See war ein See in Sudmahren Tschechien Er wurde 1835 trockengelegt Kobylske jezeroBild gesucht BWGeographische Lage Sudmahren TschechienZuflusse Trkmanka Spaleny potok Haraska Cejcsky potokAbfluss TrkmankaOrte am Ufer Kobyli Brumovice Terezin KrumvirDatenKoordinaten 48 57 19 N 16 54 56 O 48 955277777778 16 915555555556 Koordinaten 48 57 19 N 16 54 56 OKobylske jezero Tschechien Flache 10 km Maximale Tiefe 10 mBesonderheiten 1835 trockengelegtVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS FLACHEVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS MAX TIEFE Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Einzelnachweise 4 WeblinksGeographie BearbeitenDer See befand sich im Talkessel der Trkmanka zwischen Kobyli Brumovice Terezin und Krumvir Der ursprungliche See hatte eine Ausdehnung von 10 km und eine Tiefe von zehn Metern 1 Ostlich davon lag der Czeiczer See Cejcske jezero Gespeist wurde der Kobyler See durch die Trkmanka und ihre heutigen Zuflusse Spaleny potok Haraska und Cejcsky potok Er wurde spater in mehrere Fischteiche aufgeteilt die eine Lange von vier und eine Breite von zwei Kilometern hatten Geschichte BearbeitenEs wird angenommen dass der Kobyler See wie auch der Czeiczer See naturlichen Ursprungs waren und wahrend des Holozans entstanden sind Es handelte sich um Brackwasserseen in deren Umgebung keine Salzauswaschungen vorkommen 2 Erstmals schriftlich erwahnt wurde er im Jahre 1464 als Heinrich von Leipa eine Klage gegen Cenek von Kunstadt und Bojanowitz und Smil von Melice und Zborovice wegen unberechtigter Fischerei in seinem Teich fuhrte 3 1527 verpfandete Johann von Leipa wegen finanzieller Probleme den Kobylske jezero fur 500 Gulden an das Kloster Obrowitz Im Jahre 1600 erwahnte der mahrische Landesmediziner Tomas Jordan den See in seinen Schriften In der Comenius Karte von Mahren aus dem Jahre 1627 ist er neben dem Czeiczer See Cejcske jezero eingezeichnet Der Besitzer der Herrschaft Goding Zdenek Zampach von Potstejn liess 1637 in Erwartung einer grossen Fischernte den ganzen See ab Die Aktion erwies sich als ein Misserfolg die Fangmenge wahrend der sechswochigen Ablassung lag deutlich unter den Erwartungen die meisten Fische verendeten im Morast Nachfolgend lag der See infolge mehrerer Durrejahre die die Zuflusse teilweise versiegen liessen fast trocken Als die ausgetrocknete Senke ab 1640 als Weideland genutzt werden sollte vergruben die Untertanen zunachst aus Furcht vor Krankheiten uber mehrere Tage die Reste der verendenden Fische Ab 1650 wurde der Teich nach niederschlagreichen Jahren wieder gefullt Tomas Pesina z Cechorodu beschrieb den See 1663 im Prodromus moravographiae Im Urbar der Herrschaft Goding von 1691 wurde der mit Karpfen Hechten Schleien und Karauschen besetzte See einschliesslich des darunterliegenden herrschaftlichen Fischhauses und der Halter durch Friedrich von Oppersdorff mit einem jahrlichen Mindestertrag von 1000 Gulden angegeben 4 Die Liechtensteiner verpachteten die Fischerei im 18 Jahrhundert an die Familie Otahal die die geraucherten Fische grosstenteils an die Podiviner Juden verkaufte In der Beschreibung der Allodialherrschaft Goding von 1793 ist der See mit einer Flache von 672 Joch und 312 Klaftern angegeben Der Olmutzer Professor Christoph von Passy bezeichnete den See 1797 als grossten See in Mahren 5 1774 wurde an seinem ostlichen Ufer die neue Siedlung Theresiendorf angelegt Diese wurde 1796 wegen standiger Uberflutungen und schlechten Wassers 400 Meter nach Suden verlegt Etwa um 1823 1824 wurde der Czeiczer See trockengelegt Infolge der anhaltenden Durren in den Jahren 1830 und 1831 wurde die Fischzucht im Kobyler See aufgegeben und der teils ausgetrocknete See abgelassen Die Senke wurde ab dem Fruhjahr 1835 entwassert und trockengelegt Der alte Abzugsgraben und der Mlynsky potok bei Ostruvek wurden 1836 verfullt Die Flache des Sees wurde in Ackerland verwandelt auf dem vorwiegend Zuckerruben angebaut wurden 6 Einzelnachweise Bearbeiten http www kobyli cz index php kat 87 amp akce 6 amp id 3 http botany cz cs kobylske jezero http www kobyli cz index php kat 87 amp akce 6 amp id 3 http www kobyli cz index php kat 88 amp akce 6 amp id 3 http www kobyli cz index php kat 89 amp akce 6 amp id 3 http www kobyli cz index php kat 90 amp akce 6 amp id 3Weblinks Bearbeitenhttp botany cz cs kobylske jezero Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kobylske jezero amp oldid 188960456