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Der Verband war 1629 als Piccolomini Curassiere fur die kaiserlich habsburgische Armee errichtet worden Aus diesem entwickelte sich im Laufe der Zeit bis hin zur Gemeinsamen Armee innerhalb der Osterreichisch Ungarischen Landstreitkrafte das k u k Dragonerregiment Friedrich Franz IV Grossherzog von Mecklenburg Schwerin Nr 6Namensgeber 1888 Grossherzog Friedrich Franz IV 1769 wurde dem Regiment in der neu errichteten Kavallerie Rangliste die Bezeichnung Cavallerie Regiment Nr 20 zugeteilt Der Name lautete jedoch bis 1798 weiterhin nach dem Regimentsinhaber der nicht auch der Kommandant sein musste Eine verbindliche Regelung der Schreibweise existierte nicht zum Beispiel Regiment Graf Serbelloni oder Regiment Serbelloni Mit jedem Inhaberwechsel anderte das betroffene Regiment dann auch seinen Namen Nach der Anderung des Systems 1798 galt vorrangig die nummerierte Bezeichnung die unter Umstanden mit dem Namen des Inhabers verbunden werden konnte Hierbei erfolgte zunachst die Umbenennung in Curassier Regiment Nr 10 Der zuletzt gefuhrte Name war dem Regiment auf immerwahrende Zeit zugeteilt worden desungeachtet wurden im Jahre 1915 alle Ehrennamen ersatzlos gestrichen Der Verband hiess von da an nur noch Dragonerregiment Nr 6 Dies liess sich jedoch im allgemeinen Sprachgebrauch nicht durchsetzen einerseits weil sich niemand daran hielt andererseits hatte die sparsame k u k Militaradministratur verfugt zuerst alle vorhandenen Stempel und Formulare aufzubrauchen Gem Verlautbarung der Quartiermeisterabteilung des Heeresgruppenkommando FM Erzherzog Eugen Q Op Nr 665 15 Ausgegeben vom Feldpostamt 512 Von 1862 bis 1889 hiess das Regiment Kurassier dann Dragonerregiment Alexander Prinz von Hessen und bei Rhein Nr 6 Von 1889 bis 1906 hiess das Regiment Dragonerregiment Albrecht Prinz von Preussen Nr 6Zur Systematik wurden nachtraglich auch folgende Nummerierungen eingefuhrt 1629 1 nach Tessin 1 Kurassierregiment K 7 nach Bleckwenn 2 Inhaltsverzeichnis 1 Namensgleiche Verbande 2 Formationsgeschichte 3 Erganzungsbezirke 4 Friedensgarnisonen 5 Regimentsinhaber 6 Regiments Kommandanten 7 Gefechtskalender 8 Verbleib 9 Verbandszugehorigkeit und Status im Juli 1914 10 Adjustierung des Regimentes 11 Gliederung 12 Siehe auch 13 Literatur 14 EinzelnachweiseNamensgleiche Verbande BearbeitenUnter dem gleichen Namen firmierte von 1798 bis 1801 das dann aufgeloste Dragoner Regiment Coburg und von 1802 bis 1860 das spatere Dragonerregiment Nr 12Formationsgeschichte BearbeitenMit Patent vom 5 Mai 1701 wurde aus funf Kompanien des 1629 von Ottavio Piccolomini aufgestelltem spateren Kurassier Regiment Caprara und 5 neu angeworbenen Kompanien ein Kurassier Regiment formiert das laut einem von Kaiser Leopold I im Jahre 1656 ausgestellten Patent anlasslich der Verleihung des erledigten Regiments Piccolomini an Caprara fur immer die Bezeichnung Piccolomoni sch tragen sollte was aber nicht durchgesetzt wurde 1721 wurde eine Kompanie des aufgelosten Dragoner Regiments Veterani eingegliedert 1731 wurden Teile der 1727 aufgestellten Auctions Kompanie an das Kurassier Regiment Locatelli 1775 aufgelost abgegeben 1768 hat man die Karabinier Kompanie an das neu aufgestellte 1 Carabinier Kurassier Regiment Dragoner Regiment Nr 3 abgegeben und im Ausgleich dafur eine Eskadron des aufgelosten Kurassier Regiments Modena ubernommen 1769 erhielt das Regiment die Kavallerie Ranglistennummer 20 zugewiesen 1775 erhielt das Regiment die Oberstlieutenant Division des aufgelosten Kurassier Regiments Podstatzky zugeteilt 1798 Anderung der Namensgebung in Kurassier Regiment Nr 10 1802 Umbenennung in Kurassier Regiment Nr 6 gleichzeitig wurde die Oberst Division des aufgelosten Kurassier Regiments Zezschwitz ubernommen 1867 Umwandlung in Dragonerregiment Nr 6Erganzungsbezirke Bearbeiten1781 bis 1807 Bohmen spater aus Mahren und Schlesien Von 1853 ausschliesslich aus Mahren und zwar anfanglich aus dem Wehrbezirk des Infanterieregiments Nr 3 Brunn Von 1857 an aus den Erganzungsbezirken der Infanterieregimenter Nr 3 8 und 54 Eibenschutz spater Kremsier Iglau Olmutz Von 1860 1883 nur aus den Bezirken der Infanterieregimenter 8 und 54 Brunn Olmutz 1883 1889 aus den Bezirken der Infanterieregimenter Nr 8 81 93 und 99 Brunn Iglau Schonberg Znaim Seit 1889 war das Regiment mit der Erganzung dem Bereich des II Korps Militar Territorial Bezirk Wien zugewiesenFriedensgarnisonen BearbeitenI II III 1711 1716 Pressburg 1718 Verteilt auf Siebenburgen 1731 1733 Raab Wieselburg Gran 1735 1742 Verteilt auf die Lombardei 1748 Odenburg 1750 Honter Komitat 1752 Zips 1754 1756 Honter Komitat 1763 Kormend 1769 St Gotthard 1773 Gross Kanizsa 1775 Wien 1776 1779 Pecsvarad 1780 1788 Gross Kanizsa 1789 Funfkirchen 1790 Gross Kanizsa 1792 1793 Wien 1797 Saaz1798 1799 Pilsen 1801 Wien 1802 Gross Kanizsa 1803 Keszthely 1805 Moor 1806 Grosswardein Moor 1807 1809 Gyongyos 1810 St Georgen Pressburg 1812 1813 Wien 1814 1815 Gaya 1815 Pecsvarad 1820 Arad 1825 Debreczin 1829 Kis Szeben 1831 Gross Tapolcsan 1840 Sarospatak 1842 Gyongyos 1844 Gross Tapolcsan 1847 St Georgen1848 Prossnitz1849 Kecskemet 1850 Podiebrad1851 Wien 1852 Grosswardein 1854 Galizien dann Debreczin 1855 Pest 1856 1859 Stuhlweissenburg 1859 Odenburg 1861 1866 Raab 1866 Grosswardein 1871 Wessely 1875 Wien 1876 Brunn 1879 Klattau 1880 St Georgen 1881 Przemysl 1886 Brunn 1897 Enns 1908 1912 Brunn 1912 1914 Stab 4 Esk Przemysl I DivKdo 1 Esk 3 Esk Hruszow 2 Esk Jaworow II DivKdo 5 Esk 6 Esk Grodek Jagiellonski nbsp Als Kurassier Regiment Schmerzing 1745 1762Regimentsinhaber Bearbeiten1701 General der Kavallerie Philipp Prinz zu Hessen Darmstadt Kurassier Regiment Hessen Darmstadt bis 1705 genannt Jung Darmstadt 1737 Generalfeldwachtmeister Franz Freiherr von Miglio Kurassier Regiment Miglio 1745 Feldmarschalleutnant Friedrich Hannibal Freiherr von Schmerzing Kurassier Regiment Schmerzing 1762 Feldmarschalleutnant Joseph Graf d Ayasassa Kurassier Regiment Graf d Ayasassa 1779 General der Kavallerie Heinrich Freiherr von Jacquemin Schackmin Kurassier Regiment Schackmin 1793 Feldmarschalleutnant Carl Mack Freiherr von Leiberich Kurassier Regiment Mack 1807 Unbesetzt 1808 Feldmarschalleutnant Friedrich Heinrich Freiherr von Gottesheim 1809 Feldmarschalleutnant Moritz Furst Liechtenstein 1819 Feldmarschalleutnant Ludwig Graf Wallmoden Gimborn 1862 Feldmarschalleutnant Alexander Prinz von Hessen und bei Rhein 1889 Albrecht Prinz von Preussen Regent des Herzogtums BraunschweigRegiments Kommandanten BearbeitenI II III 1701 Obristlieutenant Unwerth 1705 Obristlieutenant Obrist Graf Orsetti 1716 Obristlieutenant Kleiner 1717 Obristlieutenant Obrist Franz Freiherr von Miglio 1734 Obrist Graf Payersberg 1736 Obrist Leopold Prinz zu Hessen Darmstadt 1742 Obrist Carl Anton Corrioule 1744 Obrist Freiherr von Metsch 1751 Obrist Philipp Anton Graf Grunne 1752 Obrist Carl Graf Martini 1757 Oberst Anton Graf Barbiano de Belgiojoso 1759 Oberst Sigmund Freiherr von Gabelkoven 1767 Oberst August Freiherr von Schmerzing 1773 Oberst Prokop Graf Wratislaw 1782 Oberst Carl Heinrich Freiherr von Einsiedel 1789 Oberst Johann Karwinsky von Karwin 1794 Oberst Franz Graf Rosenberg Orsini 1796 Oberst Joseph Walthur von Waldenau 1800 Oberst Friedrich Freiherr von Wollwarth 1806 Oberst Franz Vicomte Roussel d Hurbal 1809 Oberst Carl Freiherr von Flachenfeld 1813 Oberst Andreas von Laitner 1826 Oberst Joseph Freiherr Droste zu Vischering 1832 Oberst Joseph von Sardagna 1838 Oberst Rudolph Graf Schaaffgotsche 1846 Oberst Joseph von Fejervary 1849 Oberst Paul Kral 1849 Oberst Sigmund Lazar von Ecska 1851 Oberst Friedrich Freiherr von Boxberg 1851 Oberst Gustav Freiherr von Lindenfels1852 Erzherzog Rainer 2 Oberst 1857 Oberst Alfred Furst zu Windisch Graetz 1860 Oberstlieutenant Oberst Constantin Graf Thun Hohenstein 1868 Oberst Justin Graf Bolesta Koziebrodzky 1869 Oberst Alfred Ritter von Joelson 1875 Oberst Georg Fricke 1879 Oberst Adolph Leddihn 1885 Oberstlieutenant Oberst Gustav Freiherr von Worsebe 1887 Oberst Joseph Siebert 1892 Oberstlieutenant Oberst Joseph Rieger 1898 Oberst Erzherzog Franz Salvator 1903 Oberst Vinzenz Freiherr von Abele 1909 Oberstleutnant Alfred Freiherr von Dachenhausen 1910 Oberst Alfred Freiherr von Dachenhausen 1912 1914 Oberst Alfred Edler von Rettich nbsp Gefecht wahrend der antihabsburgischen AufstandeGefechtskalender Bearbeiten nbsp Gedenktafel in der Kapuzinerkirche in Wien Spanischer Erbfolgekrieg 1702 Auf dem Kriegsschauplatz in Deutschland Teilnahme an der Belagerung von Landau 1703 Gefecht bei Munderkingen 1704 Schlacht bei Hochstadt Antihabsburgischen Aufstande im Konigreich Ungarn von 1671 1711 1705 wurde das Regiment gegen die Malcontenten in Ungarn eingesetzt 1706 Im Korps Palffy zumeist bei Odenburg und an der Niederosterreichischen Grenze verwendet 1707 Sicherungs und Patrouillendienste im Korps Rabutin in Oberungarn 1708 Sicherungs und Patrouillendienste in Siebenburgen 1709 Teilnahme am Feldzug zum Entsatz von Grosswardein Scharmutzel bei Kiralyhago 1710 Sicherungs und Patrouillendienste in Siebenburgen 1711 Sicherungs und Patrouillendienste in Ungarn ohne grossere Aktion Venezianisch Osterreichischer Turkenkrieg 1716 Schlacht bei Peterwardein und Belagerung von Temesvar 1717 Im Korps Martigny am linken Ufer der Save stehend rettete das Regiment im Gefecht am 17 Juli durch einen erfolgreichen Gegenangriff die bedrohte Infanterie Grosse Verluste hatte das Regiment in der Schlacht um Belgrad Polnischer Erbfolgekrieg 1734 Auf den Kriegsschauplatz nach Italien verlegt kampfte der Verband in der Schlacht bei Parma wo sich die Karabinier Kompanie auszeichnete Anschliessend in der Schlacht bei Guastalla 1735 Sicherungs und Patrouillendienste in Oberitalien spater in Tirol ohne Aktion Russisch Osterreichischer Turkenkrieg 1736 1739 1739 Am Krieg gegen die Turken nicht teilgenommen Sicherungs und Patrouillendienste in Italien Osterreichischer Erbfolgekrieg 1742 Der Armee des Feldmarschall Traun in Italien zugewiesen Ohne Gefechtstatigkeit 1743 Schlacht bei Camposanto 1744 Teilnahme am Feldzug nach Neapel 1746 Kampfe bei Codogno Piacenza und bei Rottofreno 1747 Teilnahme am Feldzug in die Provence Siebenjahriger Krieg 1757 Kampfe in der Schlacht von Kolin der Schlacht bei Breslau und der Schlacht bei Leuthen 1758 Schlacht bei Hochkirch 1759 Schlacht bei Meissen die Karabinier Kompanie zeichnete sich hier besonders aus Gefecht bei Maxen 1760 Im Korps Laudon kampfte das Regiment bei Landshut und Liegnitz 1761 Sicherungs und Patrouillendienste bei der Hauptarmee in Sachsen 1762 Sicherungs und Patrouillendienste bei der Armee in Schlesien Nur im Gefecht bei Peilau eingesetzt Bayerischer Erbfolgekrieg 1778 1779 Sicherungs und Patrouillendienste bei der Hauptarmee in Bohmen ohne Aktion Russisch Osterreichischer Turkenkrieg 1787 1792 1788 Bei der Hauptarmee im Banat Ruckzugsgefechte bei Karansebse 1789 Bei der Belagerungsarmee vor Belgrad Koalitionskriege 1793 zum Kriegsschauplatz an den Rhein verlegt nahmen Abteilungen an den Gefechten von Rheinzabern Landau der Einnahme der Weissenburger Linien den Gefechten im Brumpter Wald und anderen Kampfen teil Bei Reichshofen Uttenhofen zeichnete sich die Oberst Division durch eine Attacke aus Major Wallthor sauberte mit seiner Division den Schweighauser Wald und fuhrte ein Gefecht bei Neuweiler 1794 Trotz zahlreicher Marschbewegungen der Truppenkorper hatte das Regiment keine Gefechtstatigkeit 1795 Bei der Belagerung von Mannheim unternahm das Regiment Streifzuge und fuhrte einen Uberfall auf Schwetzingen aus In dem Gefecht bei Frankenthal Pfalz zeichnete sich eine Eskadron aus 1796 Der Armee Erzherzog Carl zugeteilt zersprengte das Regiment im Gefecht bei Amberg ein aus 3 Bataillonen bestehende Karre Kampfe bei Wurzburg 1797 Sicherungs und Patrouillendienste am Rhein ohne Gefecht 1799 Kampfe bei Stockach und Gefecht bei Lochgau 1800 Gefecht bei Donauworth und spater Schlacht bei Hohenlinden Ruckzugsgefechte bei Salzburg Lambach und Kremsmunster 1805 Mit vier Divisionen auf dem Kriegsschauplatz in Deutschland zeichnete sich die Majors Division im Gefecht am Michaelsberg aus Das Regiment kampfte sich dann unter Erzherzog Ferdinand nach Bohmen durch wobei es bei Eschenau in ein Gefecht verwickelt wurde Wegen der grossen Verluste wurde das Regiment zu einer Division zusammengefasst und kampfte im Gefecht bei Stecken 1809 Dem Reservekorps der Armee in Deutschland zugeteilt kampfte der Verband in der Schlacht bei Eggmuhl der Schlacht bei Aspern und der Schlacht bei Wagram Befreiungskriege 1813 Der Donau Armee zugeteilt Spater im osterreichisch bayrischen Korps unter General der Kavallerie Graf Wrede erlitt das Regiment in der Schlacht bei Hanau starke Verluste 1814 Der Hauptarmee zugeteilt Gefecht bei Troyes in der Schlacht bei Areis sur Aube und dem Gefecht bei Fere Champenoise Spater bei der Einnahme von Paris nur Sicherungs und Patrouillendienste Herrschaft der Hundert Tage 1815 Sicherungs und Patrouillendienste bei der Armee am Oberrhein ohne Aktion Revolution von 1848 1849 im Kaisertum Osterreich 1848 nahm das Reg an den Kampfen anlasslich der Einnahme von Wien teil und kampfte mit Auszeichnung bei Schwechat Beim Vorrucken der Ungarn zeichnete sich die Oberst und Oberstlieutenant Division bei Babolna und Moor besonders aus 1849 war die Oberstlieutenants 2 Eskadron im Gefecht bei Teteny das Regiment in den Gefechten bei Szolnok und Abonyi eine Division bei Czibakhaza eingesetzt Abteilungen des Regiments kampften bei Szolnok Isaszeg und Czinkota Spater der Sud Armee des Banus zugeteilt kampfte der Verband in den Gefechten bei Kacs o Becse und in der Schlacht bei Hegyos Deutscher Krieg 1866 Das Regiment hatte vier Eskadronen in die 1 Reserve Kavallerie Division Prinz Holstein in der Nord Armee abgestellt Die 3 Eskadron zeichnete sich bei Wysokow Nachod aus Das ganze Regiment kampfte in der Schlacht bei Koniggratz Erster WeltkriegIm Ersten Weltkrieg sahen sich die Kavallerie Regimenter den unterschiedlichsten Verwendungen ausgesetzt Zum Teil bestanden sie im Regimentsverband weiter zum Teil wurden sie Eskadronsweise auf die Infanterie Truppendivisionen Korps und Armeestabe als sogenannte Divisionskavallerie aufgeteilt sie versahen dort Dienste als Aufklarungs und Meldereiter sowie als Sicherungs Detachements Die meisten der Regimenter mussten jedoch bald die Pferde abgeben soweit sie noch welche hatten und kamen danach zum infanteristischen Einsatz Genauere Erkenntnisse liegen zurzeit nicht vor Verbleib BearbeitenNach der Proklamation der Tschechoslowakei als eigenstandiger Staat im Oktober 1918 wurden die tschechischstammigen Soldaten von der Interimsregierung aufgerufen die Kampfhandlungen einzustellen und nach Hause zuruckzukehren In der Regel wurde dieser Aufforderung von der tschechischen Mannschaft des Regiments Folge geleistet Staatsrechtlich galt das auch fur die Deutsch Bohmischen Soldaten da sie jetzt plotzlich Tschechoslowakische Staatsburger waren Inwieweit sie dieser Aufforderung nachgekommen sind ist nicht mehr nachvollziehbar durfte jedoch eher die Ausnahme gewesen sein Somit war der Verband seinem bisherigen Oberkommando dem k u k Kriegsministerium entzogen und konnte von diesem nicht demobilisiert und allenfalls theoretisch aufgelost werden Ob wann und wo eine solche Auflosung stattgefunden hat ist gegenwartig nicht bekannt Verbandszugehorigkeit und Status im Juli 1914 BearbeitenX Korps 6 Kavallerie Truppendivision 5 Kavalleriebrigade Nationalitaten 61 Tschechen 38 Deutsche 1 Sonstige Regimentssprachen Tschechisch und DeutschAdjustierung des Regimentes BearbeitenAdjustierung als Kurassierregiment1738 weisser Rock rote Aufschlage 1765 1767 weisser Rock pompadourrote Egalisierung weisse Hosen gelbe Knopfe 1770 weisser Rock schwarze Egalisierung weisse Hosen gelbe KnopfeAls Kurassier Regiment Nr 10 von 1802 an Nr 61798 weisser Rock schwarze Egalisierung gelbe Knopfe 1850 weisser Waffenrock schwarze Egalisierung lichtblaue Patalons gelbe KnopfeDragoner Regiment Nr 61868 lichtblauer Waffenrock schwarze Egalisierung krapprote Stiefelhose gelbe KnopfeGliederung BearbeitenEin Regiment bestand in der Osterreichisch Ungarischen Kavallerie in der Regel ursprunglich aus drei bis vier in der Ausnahme auch mehr Divisionen Mit Division wurde hier ein Verband in Bataillonsstarke bezeichnet Die richtige Division wurde Infanterie oder Kavallerie Truppendivision genannt Jede Division hatte drei Eskadronen deren jede wiederum aus zwei Kompanien bestand Die Anzahl der Reiter in den einzelnen Teileinheiten schwankte lag jedoch normalerweise bei etwa 80 Reitern je Kompanie bzw 160 Reitern je Eskadron Bei der durch Kaiser Joseph II begonnenen Heeresreform war die Kompaniegliederung innerhalb der Kavallerie aufgegeben worden Die einzelnen Divisionen wurden nach ihren formalen Fuhrern benannt die 1 Division war die Oberst Division die 2 Division war die Oberstlieutenant Oberstleutnant Division die 3 Division war die Majors Division die 4 Division war die 2 Majors Division die 5 Division soweit vorhanden war die 3 Majors DivisionIm Zuge der Heeresreform wurden die Kavallerie Regimenter ab 1860 auf zwei Divisionen reduziert Bedingt durch die standige Umbenennung sind die Regimentsgeschichten der osterreichisch ungarischen Kavallerie nur sehr schwer zu verfolgen Hinzu kommt die standige und dem Anschein nach willkurliche zum Teil mehrfache Umklassifizierung der Verbande Zum Beispiel K u k Bohmisches Dragoner Regiment Furst zu Windisch Graetz Nr 14 Siehe auch Bearbeitenk u k Dragoner Liste der Kavallerieregimenter der kaiserlich habsburgischen Armee der Fruhen Neuzeit Liste der Stehenden Heere der Fruhen Neuzeit nbsp Commons Uniformen der Osterreichischen Kavallerie 1762 Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienLiteratur BearbeitenAllmayer Beck Lessing Die K u K Armee 1848 1914 Bertelsmann Munchen u a 1974 ISBN 3 570 07287 8 Hans Bleckwenn Die Regimenter der Kaiserin Gedanken zur Albertina Handschrift 1762 des Heeresgeschichtlichen Museums Wien In Schriften des Heeresgeschichtlichen Museums in Wien Band 3 Maria Theresia Beitrage zur Geschichte des Heerwesens ihrer Zeit Graz Wien Koln 1967 S 25 53 Hans Bleckwenn Reiter Husaren und Grenadiere d Uniformen d kaiserl Armee am Rhein 1734 Harenberg Dortmund 1979 ISBN 3 88379 125 3 S 17ff Bertrand Michael Buchmann Osterreich und das Osmanische Reich WUV Univ Verl Wien 1999 ISBN 978 3 85114 479 6 Hermann Meynert Geschichte der K K Osterreichischen Armee ihrer Heranbildung und Organisation so wie ihrer Schicksale thaten und Feldzuge von der fruhesten bis auf die jetzige Zeit C Gerold und Sohn Wien 1854 online bei google books Osprey Military Heft Nr 271 Reprint 1999 Osterreichische Militargeschichte Sonderband 1997 Verlag Stohr Wien Georg Schreiber Des Kaisers Reiterei Osterreichische Kavallerie in 4 Jahrhunderten Mit einem Geleitwort von Alois Podhajsky Speidel Wien 1967 Georg Tessin Die Regimenter der europaischen Staaten im Ancien Regime des XVI bis XVIII Jahrhunderts 3 Bande Biblio Osnabruck 1986 1995 ISBN 3 7648 1763 1 S 152ff Alphons von Wrede Die Geschichte der k u k Wehrmacht Die Regimenter Corps Branchen und Anstalten von 1618 bis Ende des XIX Jahrhunderts Wien 1898 1905 Teil III 1 Teil Cavallerie 2 Teil Aufgeloste Truppenkorper zu Pferde Personenverzeichnis Regimentschefs im Werk von Wrede PDF 317 kB Einzelnachweise Bearbeiten Tessin 1986 Bd 1 40 BleckwennKavallerieregimenter der kaiserlich habsburgischen Armee bis 1769 Kurassierregimenter K 1 K 2 K 3 K 4 K 5 K 6 K 7 K 8 K 9 K 10 K 11 K 12 K 13 K 14 K 15 K 16 K 17 K 18Dragonerregimenter D I D II D III D IV D V D VI D VII D VIII D IX D X D XI D XII D XIIIHusarenregimenter H 1 H 2 H 3 H 4 H 5 H 6 H 7 H 8 H 9 H 10 H 11 H 12Grenzhusarenregimenter H I H II H III H IVNavigationsleisten bis 1769 1769 1798 1798 1802 1802 1867 1867 1918Kavallerieregimenter der kaiserlich habsburgischen Armee 1769 1798 Cavallerieregiment Nr 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43Navigationsleisten bis 1769 1769 1798 1798 1802 1802 1867 1867 1918 Infanterieregimenter 1769Kavallerieregimenter der kaiserlich habsburgischen Armee 1798 1802 Curassierregimenter Nr 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12Dragonerregimenter Nr 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15Husarenregimenter Nr 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12Ulanenregimenter Nr 1 2 3Navigationsleisten bis 1769 1769 1798 1798 1802 1802 1867 1867 1918Kavallerie Regimenter der osterreichisch ungarischen Armee 1867 1918 Dragoner 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15Husaren 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 k u 1 k u 2 k u 3 k u 4 k u 5 k u 6 k u 7 k u 8 k u 9 k u 10Ulanen 1 2 3 4 5 6 7 8 11 12 13 k k 1 k k 2 k k 3 k k 4 k k 5 k k 6Navigationsleisten bis 1769 1769 1798 1798 1802 1802 1860 1867 1918 Normdaten Korperschaft GND 1158524498 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title K u k Dragonerregiment Friedrich Franz IV Grossherzog von Mecklenburg Schwerin Nr 6 amp oldid 235617337