www.wikidata.de-de.nina.az
Unter Herrscherkult ist die gottliche Verehrung eines Herrschers oder einer Herrscherin zu Lebzeiten zu verstehen Das Phanomen war vor allem wahrend der hellenistischen Zeit von grosser Bedeutung Es hat seine Wurzeln in griechischen Traditionen und der Interaktion zwischen den Poleis und Herrschenden Zu unterscheiden ist dabei zwischen dem Herrscherkult der von griechischen Stadten Vereinen und Privatpersonen eingerichtet wurde und dem Kult der von der koniglichen Administration ausging 1 Inschrift die Antigonos III Doson erwahnt 223 v Chr Archaologisches Museum ThessalonikiNach dem Alexanderfeldzug und dem Tod von Alexander dem Grossen entwickelten sich unter den Diadochen neue Konigreiche Sie entstanden zu einem grossen Teil in Gebieten die bereits eine monarchische Tradition hatten Die Legitimitat des Konigtums war dabei eng an die Macht und die Erfolge des Konigs gebunden 2 Im Gegensatz dazu taten sich die griechischen Stadte in denen die Demokratie damals als einzig legitime Verfassung galt sehr schwer mit einer Konigsherrschaft 3 Die gegenseitige Abhangigkeit beruhte auf realen Machtverhaltnissen und dem Bemuhen der Herrscher um Legitimation Aus diesem Spannungsfeld entstand der Herrscherkult Er wurde von den Griechen fruh auch auf die Romer angewendet als Hellas ab 200 v Chr unter ihren Einfluss geriet Sein ideologisches Konzept war so erfolgreich dass Teile von ihm im romischen Kaiserkult seine Fortfuhrung fanden Inhaltsverzeichnis 1 Die Stadte 2 Die Monarchien 3 Griechische Vorstellung des Gottlichen 4 Interaktion zwischen Herrschenden und Beherrschten 5 Ritualisierte Handlungen 5 1 Opfer 5 2 Tempel Altare und Kultbild 5 3 Priester und Priesterinnen 5 4 Feste Agone und Prozessionen 5 5 Phylen und Monate 5 6 Epitheta 6 Entwicklung 6 1 Vorganger 6 2 Alexander der Grosse 6 3 Lokale Varianten 6 3 1 Antigoniden 6 3 2 Ptolemaer 6 3 3 Seleukiden 6 3 4 Attaliden 6 3 5 Kommagene 7 Quellenlage 8 Rezeption 9 Literatur 10 EinzelhinweiseDie Stadte BearbeitenDer Kult fur eine lebende Person wurde in einer Polis beantragt und danach von der Burgerschaft beschlossen Eine Stiftungsurkunde in Gestalt eines Volksbeschlusses Psephisma enthielt den Grund fur die Einfuhrung und die Handlungen die im Kult auszufuhren seien 4 Bei einer Reihe von Kulten deren Motive nicht uberliefert sind kann der Grund erschlossen werden wie zum Beispiel bei den Grundern Ktistes von Stadten die seit je her einen Kult hatten 5 Die Begrundungen fur die Einfuhrung spiegeln sich auch in den ausgewahlten Beinamen fur die Herrscher wider die als Kurzform eines Motivs angesehen werden konnen 6 Die Einfuhrung von stadtischen Kulten wurde grundsatzlich auf eine herausragende Leistung oder Wohltat euergetes siehe dazu Euergetismus einer Person zuruckgefuhrt Dies konnte die finanzielle Unterstutzung in einer Notlage 7 die Rettung vor ausseren Feinden die Ruckgabe der Freiheit oder die Grundung bzw Neugrundung einer Stadt sein Es versteht sich dass man es hierbei mitunter auch mit Verzerrungen zu tun hat die machtpolitische Realitaten bemanteln sollten Der Dank fur die tatsachliche oder angebliche Schaffung Erhaltung oder Wiederherstellung der stadtischen Existenz Demokratie und Freiheit durch aussere Machthaber erfolgte im Bewusstsein dass manch eine Polis aus eigener Kraft nicht mehr uberleben konnte 8 Der Kult stellte eine ostentative Danksagung und Abtragung einer Dankesschuld dar Es ging dabei also nicht um die Personlichkeit oder Position eines Konigs sondern ausschliesslich um dessen Verdienste die gewurdigt werden sollten 9 Im Kern bot der Herrscherkult den Poleis vor allem eine Moglichkeit ihrer faktischen Unterordnung unter einen ubermachtigen Monarchen Ausdruck zu verleihen ohne ausserlich ihre Freiheit aufzugeben zugleich wurde eine hierarchische Do ut des Beziehung zwischen der Stadt die dem Konig ihre Loyalitat zusicherte und dem Monarchen der den Burgern im Gegenzug Schutz und Wohltaten versprach in Gestalt der kultischen Verehrung sichtbar gemacht 10 Da die Unterwerfung unter einen Monarchen dem Selbstverstandnis einer griechischen Polis fundamental widersprach bot der Herrscherkult einen Ausweg aus dem Dilemma in das die Stadte geraten waren nachdem die makedonische Hegemonie etabliert worden war Ein Kult konnte daher jederzeit aufgehoben werden sofern die Verehrung fur die Stadt keinen Nutzen mehr hatte Ob die verehrte Person gestorben war oder nicht spielte dabei nicht die entscheidende Rolle eher ging es um politische Umwalzungen in deren Folge die betreffende Polis den Machtbereich eines Monarchen verliess meist im Zusammenhang von Eroberungen oder internen Umsturzen Staseis Zuweilen nahm die Aufhebung drastische Zuge an wie am Beispiel von Philipp V ersichtlich ist bei dem Athen 201 v Chr samtliche Kulthandlungen fur ihn und seine Vorfahren aufhob und alle Ehrungen auf Inschriften loschte In den alljahrlichen Gebeten fur das Wohl der Stadt sollten Philipp V seine Vorfahren und Nachkommen sowie alle ubrigen Makedonen fortan im Gegenteil verflucht werden 11 Es lasst sich nach Ansicht mehrerer Forscher belegen dass mit der zunehmenden Institutionalisierung des Herrscherkults wahrend des 3 Jahrhunderts v Chr die religiosen Ehrungen die die Stadte fur die Konige initiieren langsam an Haufigkeit abnahmen wahrend Weihungen die von der koniglichen Administration eingefordert wurden zunahmen Die Entwicklung wird dahingehend gedeutet dass die politische Bedeutung des Herrscherkults als Aushandlungsinstrument fur die Stadte im Verlauf des Hellenismus abgenommen habe 3 Der Kult einer griechischen Polis hatte dabei einen ausgesprochenen lokalen Charakter Einerseits hatten die Stadte nicht den notigen politischen Einfluss ausserhalb ihrer Domane und andererseits hatte es dem Sinn einer Danksagung fur eine konkrete lokale Wohltat widersprochen den jeweiligen Kult grossflachig einzufuhren 12 Ein wichtiger Aspekt des vorkaiserzeitlichen Herrscherkults ist laut Christian Habicht die Tatsache dass die Stadte in ihrer Wahrnehmung keine Gotter schufen sondern ubermachtigen Menschen die zu grossen Taten fahig waren und damit den Gottern glichen gottliche Ehrungen zuwiesen Sie erkannten sie demnach aufgrund ihrer Macht als gottgleich an aber sie schufen keine Gotter So finde sich in keiner hellenistischen Inschrift die Angabe dass eine Stadt einen Herrscher zu einem Gott gemacht habe und somit habe es auch keine Apotheose einer lebenden Person gegeben 13 Erstmals habe eine Stadt erst im Dekret von Mytilene Augustus zu einem Gott erhoben Damit wurde laut Habicht die blosse Deklaration der Gottlichkeit einer Person aufgegeben zugunsten eines konstituierenden Charakters der Handlung und der Begriff Apotheose fand in der folgenden Zeit Einzug in die griechische Sprache 14 Die Monarchien BearbeitenBereits vor der Entstehung der hellenistischen Konigreiche waren die Monarchien von Makedonien Agypten und Asien auf viele Arten mit der Religion verbunden In Makedonien nahmen die Konige priesterliche Funktionen ein in Agypten war der Pharao der Vermittler zwischen Gottern und Menschen und im Perserreich hatte der Konig ein besonderes Verhaltnis zum Schopfergott Ahura Mazda Die hellenistischen Konige bemuhten sich von Anfang an um gute Beziehungen zu den ortsansassigen und griechischen Gottern Sie stellten sich unter den Schutz einer Gottheit und machten eine gottliche Abstammung geltend Die Antigoniden beriefen sich auf Philipp II und Alexander dem Grossen und leiteten ihre Abstimmung von Herakles ab Die Seleukiden hatten ihren Ahnherr und Beschutzer Apollon von Milet und die ptolemaischen Konige in Agypten passten sich mehreren griechischen Gottern an wovon der wichtigste Dionysos war 15 Bereits Homer 16 beschreibt das Wohnen eines Sterblichen bei einer Gottheit Die eigentliche Bedeutung des Synnaos Theos entfaltete sich wahrend der hellenistischen Zeit Das Teilen eines Tempels zwischen Herrschern und Gottern stellte eine Verbindung zwischen Gottern und vergottlichten Menschen in gemeinsamen Ritualen her und war ein wichtiges Glied in der Kette die zum Herrscherkult fuhrte 17 Griechische Vorstellung des Gottlichen BearbeitenEin grosser Unterschied zwischen griechischer Vorstellung vom Gottlichen und zum Beispiel dem christlichen Glauben ist die Bruchigkeit der Grenze zwischen Gott und Mensch In der griechischen Tradition wurden herausragende Personlichkeiten immer wieder als Gotter unter Menschen bezeichnet 18 Zum Beispiel zeigt eine Untersuchung uber die Behandlung der Heroen bei Herodot auf dass dieser fruhe Geschichtsschreiber einen kleinen oder gar keinen Unterschied zwischen Heroen und Gottern bei religiosen Themen gemacht hat Heroen werden sogar als Gotter bezeichnet wenn es um ihre religiose Rolle oder dargebrachte Opfergaben geht 19 Die haufige Bezugnahme auf die Hybris des Menschen in griechischen Legenden und Mythen weist ebenfalls auf ein abgestuftes Verstandnis zum Gottlichen hin 20 nbsp Ehrendekret fur den Ringkampfer Demokrates von Tenedos fur seinen Sieg an den Olympischen Spielen 300 250 v Chr Im Mittelpunkt der griechischen Vorstellung des Gottlichen lag die Bereitschaft der Gotter und Gottinnen dass sie denen die sie verehrten zuhorten und sie unterstutzten Menschen die zu Lebzeiten ausserordentliche Leistungen vollbracht hatten wie Siege im Kampf oder bei einem Wettkampf konnten zu einer beschutzenden Macht nach ihrem Tod werden Beispiele dafur waren Asklepios Herakles oder Dionysos die nach ihrem Tod zu Gottern erhoben wurden Der hellenistische Konigskult schloss an diese Vorstellung an Die Konige hatten die Aufgabe bereits zu Lebzeiten und uber ihren Tod hinaus die sie Verehrenden zu schutzen und zu fordern 21 Im Glauben der Griechen war die reale Sichtbarkeit von gottlicher Macht ein wesentliches Element Dies kommt in einem Hymnos der Athener fur Demetrios Poliorketes Soter zum Ausdruck Der Hymnos ist von Duris von Samos 22 und Demochares 23 uberliefert 24 Andere Gotter sind namlich entweder weit entfernt oder haben keine Ohren oder existieren nicht oder beachten uns nicht auch nicht ein einziges Mal Dich aber sehen wir gegenwartig anwesend nicht aus Holz auch nicht aus Stein sondern echt 25 Der Anspruch der Herrschenden auf gottliche Verehrung musste mittels Erfolg Schutz und Mildtatigkeit verdient werden Die zahlreichen Epitheta der hellenistischen Konige wie Retter soter manifestierte Macht epiphanes oder Siegreicher kallinikos wiesen auf die Besonderheit ihrer Verdienste hin Die gott ahnlichen Verdienste ermachtigten die Konige ahnliche Ehrungen wie die Gotter zu empfangen Sie waren aber nicht mit den Gottern identisch da ihre Sterblichkeit den Unterschied ausmachte 26 Mit ihren Leistungen konnten sie aber diese Unzulanglichkeit uberwinden 21 Die Pflichten der Herrschenden werden im erwahnten Hymnos der Athener ebenfalls aufgefuhrt 21 So beten wir denn zu dir Zunachst schaffe Frieden Liebster der Herr bist ja du aber die nicht nur uber Theben sondern uber ganz Griechenland herrschende Sphinx ein Aitoler der auf dem Felsen sitzend wie die Uralte alle unsere Leiber raubt und forttragt und ich vermag nicht zu kampfen Am besten zuchtige sie selbst andernfalls finde einen Oidipus der diese Sphinx entweder vom Felsen sturzen oder zu Staub machen kann 27 Interaktion zwischen Herrschenden und Beherrschten Bearbeiten nbsp Heroon von SagalassosEs ist eine weit verbreitete Vorstellung dass ein Konig den Herrscherkult benutzte um seiner Herrschaft die notige Legitimation zu geben Diese Vorstellung verwechselt das Resultat mit der ursprunglichen Absicht und kann mit Uberlieferungen nicht belegt werden Demochares schreibt sogar 28 dass Demetrios I Poliorketes Soter sich uber das Verhalten der Athener geargert habe da viele Aspekte des Kults mit theatralischem Verhalten untermalt wurde 29 nbsp Fresken auf dem Heroon von SagalassosBis auf den Sonderfall von Alexander dem Grossen waren es in der fruhen hellenistischen Zeit immer die Stadte die einen Kult in die Wege leiteten Sie schlossen uber den Kult eine enge Beziehung mit dem Konig mit der Absicht ihre Dankbarkeit fur vergangene Taten und ihre Erwartungen fur zukunftige Wohltaten auszudrucken Um die Herrschenden wohlwollend zu stimmen akzeptierten sie ihre Rolle als Untergebene und zeigten sich schwach und bedurftig Im Gegensatz dazu konstruierten sie das Bild des gottgleichen Konigs Die Herrscher auf der anderen Seite versprachen die Interessen der Stadte zu berucksichtigen Als ein religioses Phanomen entspricht der Herrscherkult der Mentalitat des do ut des ich gebe wie du gibst das dem grundlegenden Element der griechischen Vorstellung von den Gottern entspricht 29 Es gab nicht nur einen offiziellen Kult der Stadte als Institution Individuen wurden ebenfalls aufgefordert teilweise per Dekret den Konigen zu huldigen und Opfer darzubringen Ein Brunnen der Laodike gewidmet war wurde fur Opfer Reinigungen und Hochzeitsrituale verwendet Es existieren Widmungen von Soldaten und Offizieren die auf diese Weise ihre Loyalitat und Solidaritat ausdruckten mit der Hoffnung auf Forderung und Schutz 30 Ein wichtiges Instrument der Konige waren die Garnisonen Der Befehlshaber und seine Soldaten wurden zu Tragern der dynastischen Ideologie Sie waren prasent und machten mit ihren Widmungen und Verehrungen den Konig prasent Beispiele dafur sind Uberlieferungen aus Kreta Zypern und Ephesos 31 Eine ahnliche Rolle spielten die Priester In den Stadten die unter der direkten oder indirekten Kontrolle des Konigs waren sorgten sie dafur dass die Verehrung des Konigs gepflegt wurde 30 Ritualisierte Handlungen Bearbeiten nbsp Votivaltar aus Istria in Rumanien 2 Jh v Chr Historisches Museum BukarestVon Beginn an wurde der Herrscherkult nach dem Modell der Verehrung fur die Gotter vollzogen Zentrales Element war der Feiertag der den Namen des Verehrten trug Es wurden Opfer dargebracht die einen unerlasslichen Bestandteil eines Kults darstellten Weitere Handlungen waren Prozessionen und die Durchfuhrung von Wettbewerben 32 Der Feiertag fur lebende Herrscher fand immer an ihren Geburtstagen statt sofern der Kult zu Lebzeiten gegrundet worden war So wurden zu Lebzeiten Alexanders des Grossen gegrundete Kulte auch nach seinem Tod weiter an seinem Geburtstag gefeiert Der Kult in Alexandria dagegen der erst nach seinem Tod eingefuhrt wurde fand an seinem Todestag statt 33 Der Feiertag begann gewohnlich mit einer Prozession Wenn der Feiertag von Stadten organisiert wurde nahmen die Bewohner am Umzug teil Wenn er von der koniglichen Administration durchgefuhrt wurde war die Bevolkerung Zuschauer Wettbewerbe uberlebten sehr oft die Konige wie im Beispiel von Pergamon bei dem die Spiele sogar die Dynastie bis ins 2 Jh n Chr uberdauerten 32 nbsp Kalender aus Priene 1 Jh v Chr Es wurden Altare und Schreine gebaut die von Priestern betreut wurden Die Bauwerke standen in Bezirken die den Namen des Konigs oder der Konigin trugen Bei Statuen ist es schwierig nachzuweisen ob sie Teil eines Herrscherkults waren oder einfach der Ehrerbietung eines Verdienstvollen dienten 34 Sie standen gewohnlich in einem Tempel der einer Gottheit gewidmet war 35 Der Begriff Eponym wird im Zusammenhang des Herrscherkults oft von Wissenschaftlern in Beschreibungen von Kulten verwendet Phylen heilige Bezirke Feiertage und Monatsnamen konnten den abgeleiteten Namen des Herrschers tragen und waren ein wichtiges Ausdrucksmittel eines Kults fur einen bestimmten Konig Es wird aber auch der Begriff der eponymen Priesteramter verwendet bei dem es nicht um den Namen des Herrschers geht Der Begriff wird im Kapitel Priester und Priesterinnen naher erlautert siehe unten Die Handlungen der Stadte zu Ehren der Herrschenden wurden im hellenistischen Raum unzahlige Male wiederholt und Inschriften bestatigen dass sie zunehmend einen stereotypischen Charakter erhielten 36 Opfer Bearbeiten Ein wichtiger Hinweis fur eine kultische Verehrung war die Durchfuhrung eines Opferrituals Fur Schlachtopfer ist die Verwendung von Schafen und Rindern uberliefert Es wurden aber auch Brand und Trankopfer dargebracht Weihrauchopfer sind im Kult der Attaliden nachgewiesen Die Opfer wurden von Priestern im Fall des Ionischem Bund von Delegierten aus allen Bundesstadten oder in Pergamon von einem Strategenkollegium ausgefuhrt 37 Tempel Altare und Kultbild Bearbeiten Ein Hieron Heiligtum wurde in der Regel nach der verehrten Person benannt Der Name fasste dabei nicht nur den Naos Kultgebaude sondern das gesamte Temenos heiliger Bezirk Beispiele dafur sind Amyntion Alexandreion Ptolemaion Eumenion und viele andere Die Lage und Gestaltung der Heiligtumer sind selten bekannt In Rhodos lag das Temenos des Ptolemaios I mitten in der Stadt Die Byzantier bauten den Tempel fur Ptolemaios II auf eine Landspitze vor der Stadt und in Teos lag das Alexandreion in einem Hain Jeder Kultort enthielt einen Altar der vor dem Tempel stand Altare waren viel haufiger als Tempel da diese aufwendiger zu bauen waren Wenn ein Tempel und ein Altar vorhanden waren gab es auch ein Kultbild Es wird dabei zwischen einem Agalma Kultbild und einem Eikon Ehrenstatue unterschieden 38 Priester und Priesterinnen Bearbeiten In der griechischen Gesellschaft gab es keinen Priesterstand und zu einem Kult gehorte nicht notwendigerweise ein eigener Priester oder eine Priesterin Die Praxis war allerdings verschieden und einzig die Pflege und Verwaltung eines Tempels verlangte nach dem Amt eines Priesters 39 Eponyme Priester oder Priesterinnen wurden fur ein Jahr gewahlt Ahnlich den Konsulatsjahren im Romischen Reich trugen die Jahre den Namen der Gewahlten wie in Kassandreia und in Dura Europos Ein eponymes Priesteramt konnte daher als Datierungselement dienen In Agypten zum Beispiel wurden offizielle Dokumente mit dem Regierungsjahr von Ptolemaios I und dem Namen des Priesters der das eponyme Priesteramt des Alexander Kults in Alexandria innehatte datiert Im selben Reich wurde 270 v Chr eine eponyme Priesterin fur Arsinoe II eingesetzt die in den offiziellen Dokumenten zusammen mit dem Priester des Alexander Kults aufgefuhrt wurde In Erythrai war das Alexanderpriestertum wie auch alle anderen Priesteramter verkauflich Alle bekannten eponymen Priesteramter der Kulte von Stadten waren Amter fur Stadtegrunder 40 Priesterinnen in Stadtekulten sind nicht bekannt In dynastischen Kulten sind sie aber nicht selten Im staatlichen Kult der Seleukiden sind Priesterinnen fur Laodike und Berenike uberliefert In der Regel wurden Priester fur den Kult eines Gottes und Priesterinnen fur eine Gottin bestellt 41 Feste Agone und Prozessionen Bearbeiten Die Panegyris Veranstaltung zu Ehren von lebenden Personen war mit Agonen Wettspiele und Schaustellungen verbunden Das Fest trug den Namen des Geehrten wie die Alexandreia des Ionischen Bunds die Lysandreia in Samos die Demetrieia in Athen und die Seleukeia in Erythrai Die wichtigsten Elemente des Feiertags waren das Opfer und die Agone In der Regel gehorte eine Pompe ein Festumzug dazu an der die bekranzte Bevolkerung aktiv teilnahm Die Beteiligung an der Pompe war den Burgern einer Stadt vorbehalten Aus Plataiai ist zum Beispiel uberliefert dass an der Prozession fur die Gefallenen der Schlacht von Plataiai keine Sklaven teilnehmen durften da die die Gefallenen fur die Freiheit gekampft hatten Nachdem die Prozession beendet war wurde der Opferritus vollzogen Die Arten der Wettkampfe umfassten gymnische und musische Agone Beliebt waren auch Pferde und Wagenrennen Bei den musischen Agonen gab es tragische dramatische und lyrische Auffuhrungen 42 Phylen und Monate Bearbeiten In der gesamten hellenistischen Zeit wurden zahlreiche Phylen nach lebenden Menschen benannt Die Uberlieferung zahlt Alexander der Grosse Antigonos I Monophthalmos Demetrios I Poliorketes Seleukos I Antiochos I und Ptolemaios I zu Eponymen von Phylen auf Die Beispiele reichen weiter zu den pergamenischen Herrschern und bis zu den romischen Kaisern Die Benennung einer Phyle nach einer lebenden Person war eine vom Staat verliehene Auszeichnung und ging einher mit der kultischen Verehrung des Herrschenden durch die ganze Stadt Die kultische Verehrung einer Phyle fur ihren Namensgeber wurde parallel dazu durchgefuhrt Bei einem Grunder der Stadt trug die Phyle den Namen von Beginn an In den anderen Fallen wurde das bisherige Eponym ersetzt oder die Anzahl Phylen wurde vergrossert Die griechischen Monate trugen immer die Namen von Gottern oder Festen Man geht davon aus dass Monate die die Namen von lebenden Personen trugen ein Hinweis auf eine kultische Verehrung geben Uberlieferte Monatsnamen sind Demetrion in Athen Seleukeios in Ilion Antiocheon in Laodikeia am Lykos In Ilion ruhten die Gerichtsverhandlungen wahrend des Monats Seleukeios und von Philochoros 43 ist uberliefert dass der Monat Demetrion in Athen als heiliger Monat gegolten hat 44 Epitheta Bearbeiten Die hellenistische Zeit war eine Blutezeit der Epitheta die den Herrschenden zugelegt wurden um ihre besonderen Verdienste hervorzuheben Die haufigsten Epitheta in der fruhen hellenistischen Zeit bis 240 v Chr waren Theos Soter und Euergetes Da Euergetes eine profane Bedeutung hatte beweist seine Auffuhrung nicht unbedingt dass ein Kult fur diese Person existiert hat Dagegen weisen Soter und Theos immer auf einen Kult hin Vielmals waren die Beinamen nicht ein standiger Titel sondern Ausdruck eines spezifischen lokalen Kults So konnte ein Konig in verschiedenen Stadten jeweils einen anderen Titel tragen Es ist deshalb nicht moglich einen Konig aufgrund seines Beinamens identifizieren zu wollen und die ofters anzutreffende Gleichnamigkeit unter Konigen macht eine genaue Zuweisung zu einer bestimmten Person noch schwieriger Die stadtischen Beinamen entstanden aufgrund von Verdiensten eines Konigs Antiochos I erhielt den Beinamen Soter in Ilion weil er die Stadt in Kriegsgefahr gerettet hatte Ptolemaios I wurde mit dem gleichen Beinamen von Rhodos geehrt weil er sie vor Demetrios I Poliorketes beschutzt hatte Die Beinamen drucken demnach die Motivation aus warum eine Stadt einen Kult fur einen Herrscher einrichtete Sie sagen nichts uber die Personlichkeit oder die Eigenschaften eines Herrschers aus sondern beschreiben ausschliesslich dessen Verdienste Die offiziellen Beinamen wurden dagegen im ganzen Reich verwendet Sie entstanden unabhangig von den stadtischen Beinamen wobei es vorkam dass lokale Namen sich zu dynastischen entwickeln konnten Bei den Seleukiden zum Beispiel wurden die dynastischen Beinamen erst nach dem Tod der betreffenden Person verliehen und im ganzen Reich angewendet 45 Entwicklung BearbeitenVorganger Bearbeiten Der Spartaner Lysander war der erste der sich zu Lebzeiten gott ahnlich verehren liess Auf Samos wurde nach Angaben von Duris 46 ein Altar fur Lysander errichtet Opfer erbracht ihm zu Ehren wurden kultische Lieder gesungen und der Feiertag fur Hera wurde nach ihm umbenannt 47 Der Konigskult fur Lysander und seine Einstufung als Vorganger des Herrscherkults war bis Mitte des 19 Jh unter Wissenschaftlern umstritten Manche stuften ihn als Heroenkult ein in der Meinung dass die Wurzeln des Herrscherkults aus dem Orient abzuleiten seien Andere wiederum sahen ihn als Prazedenzfall weil sie den Herrscherkult als personliche Schopfung Alexander des Grossen ansahen 48 Die Verehrung von Dion von Syrakus ist ein weiterer Kult im Vorfeld des Herrscherkults aber auch diese Einschatzung ist nicht unumstritten 49 Nachdem Dion 357 v Chr Syrakus von der Tyrannis befreit hatte die Dionysios I von Syrakus beruhmt gemacht hatte wurde er als Befreier gefeiert Als er die Stadt ein zweites Mal rettete erhielt er die Beinamen soter Retter und euergetes Wohltater Die Bewohner errichteten ein Tropaion und brachten ihm Opfer dar 50 Unmittelbare Vorganger des Herrscherkults waren die Kulte fur die zwei mazedonischen Konige Amyntas III und Philipp II In Pydna ist der Schrein Amynteion uberliefert Die Hinweise fur einen Kult fur Philipp II sind fur Amphipolis Ephesos und Eresos widerspruchlich Ebenso umstritten ist ein Bericht dass ein Bild von Philipp II zusammen mit den zwolf olympischen Gottern kurz vor seiner Ermordung an einer Prozession mitgefuhrt wurde Der Kult der Stadt Philippi hingegen fand moglicherweise schon zu seinen Lebzeiten statt 47 Vor der Zeit von Alexander dem Grossen waren Herrscherkulte nicht weit verbreitet und traten vor allem in Makedonien auf Erst mit Alexander dem Grossen wurde ein Prazedenzfall geschaffen der die Kraft hatte sich im ganzen hellenistischen Raum auszubreiten 51 Alexander der Grosse Bearbeiten nbsp Statue Alexander der Grosse in ThessalonikiAlexander der Grosse stellt in Bezug auf den Herrscherkult einen Sonderfall dar Seine militarischen Erfolge stellten alles bisherige in den Schatten In der Eroberung der fur uneinnehmbar gehaltenen Festung Aornos 52 am Indus war er erfolgreicher als Herakles und sein Feldzug nach Indien war vergleichbar mit demjenigen von Dionysos Mit seinen Eroberungen kam er in Kontakt mit der Ehrerbietung des persischen Hofs gegenuber dem Konig und der gottlichen Verehrung des agyptischen Pharaos 47 Bereits zu Lebzeiten Alexanders sind Kulte aus mehreren Bundesstadten des Ionischen Bunds bezeugt und ein gemeinsames Fest Der Bund eine Form von Koinon fuhrte Alexanderspiele mit Wettbewerben Agone und Opfern durch 53 In Ephesos wurde der Kult fur Alexander 334 v Chr eingefuhrt nachdem er die Stadt befreit und sie von ihren Tributen befreit hatte Nach einer Erzahlung des Artemidor von Ephesos die von Strabon wiedergegeben wird 54 bauten die Bewohner der Stadt auf Wunsch von Alexander den Tempel neu auf Sie fragten ihn an ob er sich an den Kosten beteiligen konne und er antwortete es zieme sich nicht fur einen Gott den Gottern Weihgeschenke zu stiften 55 Es bricht nicht mit griechischer Tradition dass Alexander seine Abstammung auf Helden wie Achilles und Herakles zuruckfuhrte Beispiele dafur sind aus Athen und Kos uberliefert 47 Daruber hinaus deklarierte sich Alexander kurz vor seinem Tod als Sohn des Zeus Auch dazu gibt es eine Vorgeschichte indem die Sibylle von Erythrai bereits im Winder 332 1 v Chr verkundete dass Alexander der Sohn des Zeus sei 56 Zudem existieren griechische Zeugnisse von anderen Personen aus fruherer Zeit die als Sohne des Zeus angesehen wurden wie die Beispiele Theogenes aus Thasos oder Euthymos zeigen 35 Die Einforderung von Alexander auf gottliche Verherrlichung von den griechischen Stadten und deren Reaktion hat Anekdoten hervorgebracht die als unzuverlassig 47 oder sehr irrefuhrend 57 bezeichnet werden Irrefuhrend in dem Sinn wenn sie zur Annahme verleiten die griechischen Stadte hatten den Herrscherkult nur widerwillig akzeptiert und er sei ihnen als etwas Fremdes aufgezwungen worden 57 Die Reaktionen von Sparta und Athen sind nachfolgend trotzdem aufgefuhrt weil sie das Spannungsfeld zwischen griechischen Stadten und hellenistischen Konigreichen verdeutlichen und einen Hinweis darauf geben warum der Herrschaftskult von manchen Wissenschaftlern als Phanomen bezeichnet wird Von Plutarch 58 ist die Reaktion von Sparta uberliefert Die Spartaner beschlossen demnach Wenn Alexander ein Gott sein will lass ihn ein Gott sein In Athen soll Demosthenes die Bemerkung gemacht haben Lass ihn den Sohn des Zeus sein und auch des Poseidon wenn er will 59 57 Das Ausmass die Verbreitung und die Fortdauer der Verherrlichung von Alexander dem Grossen wurde vor und nach ihm von keinem hellenistischen Herrscher erreicht So reparierten in der zweiten Halfte des 2 Jh v Chr private Personen seinen Schrein Alexandreion in Priene und eine Stadt reservierte im selben Jahrhundert in ihrem Budget einen Betrag um Opfer fur ihn durchzufuhren Es sind noch viele Beispiele aus anderen Stadten uberliefert die zeigen dass seine Verehrung weit uber seinen Tod hinausreichte 47 Lokale Varianten Bearbeiten Antigoniden Bearbeiten nbsp Demetrios Poliorkretes Marmorrelief spates 4 oder 3 Jh v Chr Bereits 311 v Chr richtete die kleinasiatische Stadt Skepsis einen Kult fur Antigonos I Monophthalmos ein Sie dankten dem Konig fur den Frieden mit Kassander Lysimachos und Ptolemaios I und die Freiheit die er den Stadten zukommen liess 60 Das vom Nesiotenbund eingefuhrte Fest auf Delos zu Ehren von Antigonos I Monophthalmos und Demetrios Poliorketes durfte nach dem Sieg bei Salamis 306 v Chr eingefuhrt worden sein Es ist bis 294 v Chr uberliefert und wurde wahrscheinlich wahrend der Vormachtstellung des Demetrios Poliorketes im agaischen Raum bis 287 v Chr abgehalten 61 Die Stadt Athen war Antigonos I Monophthalmos und Demetrios Poliorketes nach der Befreiung von Kassander so dankbar dass sie per Dekret ein Priesteramt grundeten einen Altar erstellten einen Feiertag mit einer Prozession und Wettspielen zu Ehren ihrer Wohltater und Befreier organisierten Zwei Phylen Antigonis und Demetrias wurden nach ihren Namen benannt 36 Fur die Konigin Phila I ist ein Beschluss aus Samos uberliefert der ein Temenos erwahnt der der Konigin geweiht werden soll sobald die fur die Konigin beschlossenen Ehren ausgefuhrt sind Es ist umstritten ob die Inschrift auf Phila I oder auf Phila II die Tochter des Seleukos I und Gattin des Antigonos II Gonatas gemunzt ist Unumstritten ist dagegen der Kult in Thia in dem Phila I zusammen mit Antigonos I Monophthalmos und Demetrios Poliorketes aufgefuhrt ist 62 Die Antigoniden herrschten uber ein Gebiet in dem die griechischen Traditionen sehr stark waren Der fruhe Herrscherkult fur Antigonos I Monophthalmos und Demetrios Poliorketes entspricht der Definition des von den Stadten initiierten Kults Er war weit verbreitet aber auf die Stadte beschrankt Man nahm lange an dass Antigonos II Gonatas den Kult in den von ihm kontrollierten Stadte ablehnte Neuere Erkenntnisse deuten aber darauf hin dass er von Athen gott ahnliche Verehrungen empfangen hatte 63 Ptolemaer Bearbeiten nbsp Widmung fur Ptolemaios VI 2 Jh v Chr LouvreDie Ptolemaer sind ein Beispiel fur die Einfuhrung des Herrscherkults durch die konigliche Administration Mit Hilfe des Herrscherkults gelang es ihnen alte agyptische Traditionen in ihr Herrschaftssystem zu integrieren Dies zeigt sich zum Beispiel in der Umlenkung von Erlosen zum Kult fur Arsinoe II oder die Ubernahme von traditionellen Feiertagen fur Feiern der Ptolemaer 30 nbsp Statue von Arsinoe II in Rom 270 v Chr Die ptolemaischen Koniginnen spielten eine herausragende Rolle im Herrscherkult und ihre hohe Stellung zeigte sich darin dass beinahe alle zu Lebzeiten einen Kult erhielten Die beliebtesten Gottinnen mit denen die Koniginnen identifiziert wurden waren Aphrodite und Isis 64 Arsinoe II war eine der popularsten Gottheiten in Agypten und Zypern und ihr Bild wurde nach ihrem Tod mit Isis und Aphrodite verarbeitet Allein in Zypern sind zwanzig Hausaltare aus verschiedenen Stadten uberliefert und ihr Kult uberdauerte ihren Tod um ein Jahrhundert Zwei der fruhesten Zeugnisse ihres Kults stammen vom ptolemaischen Feldherr Kallikrates und einem Chairemon die Arsione II als Schutzgottin der Seeleute bezeichnen 65 Ptolemaios II Philadelphos erhob seine verstorbene Gattin zur tempelteilenden Gottin in allen agyptischen Tempeln Es wird auch vermutet dass sie die gleiche Ehre in griechischen Heiligtumern erhielt 270 v Chr wurde fur sie ein eigenes griechisches Priesterinnenamt errichtet und sie erhielt einen Altar einen eigenen heiligen Bezirk ein Fest und einen Tempel Ihr Kult war so wichtig dass sie neben dem Tempel fur die Geschwistergotter einen eigenen Altar im gleichen Ort erhielt 66 Ausserhalb von Agypten erhielten die Ptolemaer in der Form eines stadtischen Herrscherkults Ehrungen Rhodos richtete Ptolemaios I Soter 304 v Chr einen Kult ein weil er ihnen bei der Belagerung durch Demetrios I Poliorketes zu Hilfe geeilt war Fur Ptolemaios III Euergetes und die Konigin ist ein Priester auf derselben Insel belegt Weitere Kulte sind vom Nesiotenbund Milet und Ephesos bezeugt In Athen wurde ein Kult fur Ptolemaios III Euergetes und Berenike II 224 223 v Chr eingerichtet der die Benennung einer Phyle das Aufrichten einer Statue auf der Agora und ein Fest umfasste Nach der Regierungszeit des vierten Ptolemaerkonigs verschwanden die stadtischen Weihungen parallel mit dem Verlust der ptolemaischen Hegemonie uber das ostliche Mittelmeer 67 In Agypten wurden Ptolemaios I Soter und Berenike I bereits zu Lebzeiten von griechischen Privatpersonen als Gotter verehrt Der eigentliche Herrscherkult begann allerdings unter Ptolemaios II Philadelphos Er verfugte fur sich und seine Schwestergemahlin Arsinoe II 272 271 v Chr einen eigenen Kult Im Palastviertel wurde ein heiliger Bezirk eingerichtet in Philadelphia gab es einen Tempel fur das Geschwisterpaar und aus Alexandria sind zwei Altare uberliefert Es handelt sich um den ersten von zentraler Stelle aus eingerichteten reichsweiten Kult fur die Ptolemaer 68 Der Kult fur die Person des Herrschers und seine Familienangehorigen entwickelte sich bald zu einem neuen Kult der sich auf das gesamte Herrschergeschlecht bezog ahnlich den Seleukiden Im Gegensatz zu dem von Antiochos III eingefuhrten Dynastiekult der an den Ahnen des Geschlechts Seleukos I gebunden war bildete im Ptolemaerreich jedoch der Kult fur Alexander den Grossen die Grundlage des griechischen Dynastiekultes 69 siehe dazu den Hauptartikel Ptolemaischer Alexanderkult Der Pharao spielte in der agyptischen Gesellschaft eine zentrale Rolle fur die die Aufrechterhaltung der Weltordnung Von seiner Grosszugigkeit hing die wirtschaftliche Sicherheit der Tempel ab Auf der anderen Seite hatten die Priester als Bewahrer und Uberlieferer der alten Religion einen grossen Einfluss auf die Akzeptanz eines Konigs Um ihr Uberleben zu garantieren unterstutzte die priesterliche Elite die Fremdherrschaft der Ptolemaer und erhielt als Lohn eine Ausweitung der staatlichen Zuwendungen an die Heiligtumer Durch ihre strategisch wichtige Rolle behielten sie zudem ihren Rang als Elite unter der einheimischen Bevolkerung Agyptens 70 Von Anfang an liessen sich die Ptolemaer als Pharaonen darstellen und erhielten eine Verehrung als agyptische Gottheiten Die Initiatoren des Kults waren die agyptischen Priester die sie in ihren Tempeln in den traditionellen Mustern der Pharaonen abbilden liessen Die priesterliche Elite spielte bei der Ausubung des agyptischen Herrscherkults die entscheidende Rolle fur die Akzeptanz der Fremdherrschaft in dem sie die Ptolemaer bei offentlichen Festen und Prozessionen als neue Gotter nach agyptischen Riten und Mustern darstellten 71 Die Aufnahme der ptolemaischen Konige in den agyptischen Konigskult der sich in Statuen und den Festkult fur den koniglichen Ka ausdruckte ist schwer zu belegen Da in ptolemaischer Zeit der gottliche Ka des Pharaos in den Tempeltexten und in reliefs zu finden ist wird angenommen dass die Konige weiterhin einen agyptischen Konigskult erhielten Ein wichtiger Hinweis fur das Fortbestehen eines agyptischen Konigkults konnte die Ubernahme des funfteiligen pharaonischen Tragertitels sein siehe dazu die Liste der Pharaonen wahrend der hellenistischen Zeit 72 Der Herrscher und Dynastiekult in Agypten war vielschichtig und stellte der Bevolkerung verschiedenste Ausdrucksformen zu einer ihr genehmen Art von Herrscherverehrung zur Verfugung Man konnte die Herrscher als agyptische wie auch als griechische Gotter verehren Es reichte aber auch aus die Loyalitat zugunsten der Herrscher auszudrucken und sie wie Gotter zu verehren Die Kultformen konnten dabei sowohl griechisch als auch agyptisch sein 73 Seleukiden Bearbeiten nbsp Kultrelief aus dem Tempel der Gadde mit Seleukos I auf der rechten Seite Seleukos I hat die zum Tempel gehorende Stadt Dura Europos gegrundet In der fruhen hellenistischen Zeit unterschied sich der Herrscherkult der Seleukiden nicht wesentlich von den ubrigen eingerichteten Kulten im hellenistischen Gebiet Von der Stadt Ilion ist ein Dekret uberliefert dass detaillierte Angaben uber den Kult fur Seleukos I enthalt Es wurde ein Altar aufgestellt und eine Veranstaltung mit Opfern und Wettbewerben durchgefuhrt Der Kult wurde wahrscheinlich aus Dankbarkeit fur die Befreiung von Lysimachos eingefuhrt und es scheint sicher dass er bereits zu Lebzeiten des Konigs eingefuhrt wurde 74 Aus dem gleichen Grund durften die Kulte der Stadte Erythrai Priene Lemnos und vermutlich Magnesia am Maander entstanden sein 75 In Magnesia am Maander wurde zu Ehren Seleukos I die Phyle Seleukis nach ihm benannt von dem die Anwesenheit eines Kults abgeleitet werden kann 76 Aus Ilion ist ebenfalls der Kult fur Antiochos I uberliefert Die Aufstellung einer Reiterstatue des Konigs im Tempel der Athene ist fur sich allein kein Zeichen fur das Vorhandensein eines Kults aber die Aufschrift verwendet die Beinamen soter und euergetes die auf einen Kult verweisen Antiochos I hatte die Stadt wahrscheinlich aus grosser Gefahr gerettet und die Stadt dankte es ihm mit dem Kult Ein interessantes Detail an der Geschichte ist dass der Konig einen eigenen Tempel und Priester in der Stadt hatte die Reiterstatue aber im Tempel einer Gottheit zu stehen kam 77 Der erste Seleukidenkonig der seinen eigenen und den fur seine Gattin Laodike Kult einfuhrte war Antiochos III der Grosse 63 Der dynastische Kult der Seleukiden war verstreut und jede Satrapie hatte ihren eigenen Priester Weder bei den Ptolemaern noch den Seleukiden wurde in offiziellen Dokumenten vor dem 2 Jh v Chr der Kulttitel verwendet 78 Attaliden Bearbeiten Die Verehrung der Herrscher im pergamenischen Reich war den Kulten in den Stadten ahnlich Die Familie der Attaliden erhielt zu Lebzeiten kultische Verehrung und wurden nach heutigem Stand der Forschung erst nach ihrem Tod als Gotter verehrt 79 Bereits fur Philetairos sind kultische Ehrungen zu Lebzeiten und nach seinem Tod uberliefert 80 In Pergamon sind die ersten kultischen Ehrungen fur ein Mitglied der attalidischen Herrscherfamilie fur Eumenes I uberliefert in denen er den Beinamen Euergetes tragt Die Stadt feierte ihm zu Ehren ein Eumeneia genanntes Fest an dem ein Schafopfer dargebracht wurde 81 Fur zwei weitere Mitglieder Stratonike und ihren Sohn Attalos III ist uberliefert dass sie Priester in Pergamon hatten 82 Ein Stephanephoros der Zwolfgotter und des vergottlichten Eumenes II wird in derselben Inschrift aufgefuhrt Einige Forscher vermuten dass dieser Stephanephoros dem Eumeneion genannten heiligen Bezirk zugeordnet werden kann und dieser mit dem Pergamonaltar gleichzusetzen sei 83 Von Nikandros aus Kolophon ist uberliefert dass die Attaliden Herakles als Stammvater beansprucht haben dessen Kult die Dynastie bewusst gefordert hat Sie nutzten den Mythos von Telephos der ein Sohn des Herakles war Der Innenfries des Pergamonaltars erzahlt seine Geschichte Der Mythos stellte nicht nur eine Verbindung zwischen der Dynastie und einem Gott her sondern auch eine zwischen der Stadt Pergamon und der Dynastie da die Bevolkerung als Telephiden galten Die fremde Herrscherfamilie wurde uber die Legende mit der Herkunft der Bevolkerung verbunden 84 Dionysos war der Gott des Genusses der Freude und der Kunste Zwei von drei Briefen von Attaliden die auf einer Inschriftenstele uberliefert sind behandeln den Kult des Dionysos Kathegemon der Anfuhrer Darin erwahnt Attalos II ein grosses Fest zu Ehren des Gottes an dem er zusammen mit dem Priester ein Opfer darbringt Aus dem Brief geht hervor dass das Priesteramt auf Lebenszeit war und der Priester der aus dem Kreis der Herrscherfamilie stammte vom Konig eingesetzt wurde 85 Dionysos war der Schutzgott der dionysischen Techniten die sich in Vereinen uber das ganze hellenistische Gebiet zusammengeschlossen hatten Einer der Vereine war der Zusammenschluss der Techniten in der Stadt Teos Die Stadt gehorte erst mit dem Frieden von Apameia zum pergamenischen Reich Die Zweigstelle der Techniten in Pergamon die von Attalos I oder Eumenes II gegrundet worden war wurde danach mit derjenigen von Teos zusammengeschlossen Die dionysischen Techniten spielten eine wichtige Rolle bei der Selbstdarstellung der Konigshauser und im Besonderen fur das Konigshaus von Pergamon Die Wichtigkeit zeigt sich darin dass den Techniten aus Teos als erstem Verein gewahrt wurde Munzen zu pragen 86 Der Verein der Attalisten der von Techniten gegrundet worden war war zustandig fur die Pflege des Herrscherkults Basierend auf diesen Hinweisen wird von der Forschung die Verehrung des Kults des Dionysios Kathegemon als Familien bez Dynastiekult der Attaliden gewertet 87 Der Herrscherkult der Attaliden wird als dynastischer Kult eingestuft Er wurde lange von der Forschung als grundlegend verschieden von denjenigen der Seleukiden und Ptolemaer eingestuft da er zuruckhaltend ausgeubt worden war 88 Kommagene Bearbeiten nbsp Antiochos I mit armenischer Tiara in Dexiosis HaltungKommagene gehorte lange verschiedenen Reichen an und wurde im 2 Jh v Chr unter Ptolemaios von Kommagene der armenisch iranischer Herkunft war unabhangig In spathellenistischer Zeit reformierte Mithradates I Kallinikos den Herrscherkult in Kommagene 89 Sein Sohn Antiochos I Theos Dikaios Epiphanes Philorhomaios Philhellen integrierte die im Konigreich dominierenden anatolischen und persischen Kulturen und fuhrte den Herrscherkult zu einer einzigartigen Form Der Kult wurde in den griechischen Stadten des Reichs eingefuhrt und entsprach damit griechischer Tradition und der Interaktion zwischen den Stadten und dem hellenistischen Konig 63 Die Epitheta von Antiochos I liefern einen ersten Hinweis auf griechische und nicht griechische Elemente im kommagenischen Herrscherkult Theos und Epiphanes werden von griechischen Dikaios und Philhellen dagegen nur von nicht griechischen Herrschern verwendet 90 Antiochos I hinterliess in Arsameia am Nymphaios ein Hierothesion eine Grabstatte fur die kommagenische Dynastie das bereits sein Vater Mithridates I Kallinikos angelegt hatte und von seinem Sohn ausgebaut wurde Inschriften aus derselben Stadt bestatigen wie wichtig die Verehrung der Vorfahren im Herrscherkult von Kommagene gewesen war Die Verstorbenen werden als vaterliche Daimones bezeichnet die die Gotter bei sich aufgenommen haben Die Inschriften fuhren gleichzeitig auch die durch die Gotter legitimierte Ehre timh des Konigs auf die durch die Verehrung der Vorfahren und allem Gottlichen erreicht wird Damit tritt der Konig als Vermittler zwischen Gottlichem und Menschlichen auf Mit den vergottlichten Vorfahren und der Legitimation des Konigs durch die Gotter unterscheidet sich der Kult in Kommagene wesentlich vom stadtischen Herrscherkult 91 Auf Inschriften der Sockelanlage III werden die Statuen und Gotterbilder beschrieben Der Text unterscheidet zwischen dem Agalma Kultbild fur die Gotter und dem Eikon Ehrenstatue fur den Konig Die Unterscheidung bekraftigt die Nahe des Konigs zu den Gottern und bestatigt gleichzeitig dass der Konig kein Gott ist 92 Die Dexiosis Darstellung der Handschlag mit einem Gott setzt diese Gedanken auf den Inschriften in eine Bildform um Die Gotter werden dabei jeweils auf der rechten Seite dargestellt die als angesehener gilt Der Konig und der Gott stehen also nicht auf der gleichen Stufe sondern es ist eine Darstellung von einem Vertragsabschluss von Ungleichen 93 Eine Inschrift vom Nemrut Dagi zahlt die Gotter des dynastischen Pantheons auf das an die zwei Traditionen des Kongistums anschliesst und griechisch persische Doppelnamen enthalt wie zum Beispiel Zeus Oromasdes Apollon Mithras Helios Hermes und Artagnes 94 Herakles Die Gotter waren nach dem trifunktionalen System von Georges Dumezil in religios rechtliche kriegerische und ernahrende Verantwortlichkeiten und Zustandigkeiten unterteilt Das Symbol des ernahrenden Vaterlandes lehnte sich dabei an das persische Daena an ein spirituelles Element in seiner kollektiven ernahrenden Funktion In derselben Inschrift wird eine Schicksals und Zeit Gottheit zusammen mit Chronos Apeiros unendliche Zeit erwahnt die mit dem persischen Zurvan i Akanarak korrespondiert siehe dazu Zurvanismus 95 Die Doppelnamen werden heute als eher persische Gottheiten in griechischem Gewand als umgekehrt eingeschatzt 96 In Inschriften werden genaue Anweisungen fur die Durchfuhrung des Kults gegeben Bekranzungen Weihrauchverbrennungen Opfer und die Teilnahme von Musikanten sind vorgeschrieben Auffallend ist das Fehlen von persischen Brauchen wie der Feueraltar der Magier und der Einsatz von heiligem Pflanzensaft 97 Die Priester sprachen griechisch und trugen persische Kleider 89 Antiochos I war uberzeugt dass nach seinem Tod sein Korper im Grab liegen und seine Seele zu Zeus Oromasdes gesendet wurde Diese Vorstellung entspricht einem persischen Konzept das von avestischen Texten und der Pahlavi Literatur uberliefert ist 95 Quellenlage Bearbeiten nbsp Inschrift im Hierothesion fur Mithridates I Kallinikos Die Quellenlage fur den stadtischen Herrscherkult ist sehr luckenhaft Christian Habicht der in seiner Untersuchung die Kulte der griechischen Stadte fur lebende Menschen bis Mitte des 3 v Chr behandelt unterscheidet zwischen epigraphischen und literarischen Quellen und sieht einen Ausdruck der Luckenhaftigkeit in den wenigen Kulten die in beiden Quellenarten auftauchen Zudem listet er Beispiele auf in denen Uberliefertes nur ein Teil sein kann wie das Psephisma einer Stadt die einem Bund angehorte der den Kult eingefuhrt hatte oder ein Dekret das auf einem fruheren beruhen muss aber verloren gegangen ist 98 Der grosste Teil der literarischen Quellen fur die stadtischen Kulte stammt ursprunglich von lokalen Geschichtsschreibern deren Berichte in den Werken der uns bekannten griechischen und romischen Geschichtsschreibern uberlebt haben Beispiele fur lokale Geschichtsschreiber waren Gorgon fur Rhodos Demochares und Philochoros fur Athen Duris von Samos und viele andere 99 Die Grunde fur die Einfuhrung eines Herrscherkults und Beschreibungen davon fanden aber nur im Kontext grosserer Ereignisse Einzug in die jeweiligen Werke und sind aus diesem Grund sehr luckenhaft Mit dem Verlust der Berichte der lokalen Berichterstatter ging der Verlust der hauptsachlichen literarischen Quellen fur den stadtischen Herrscherkult einher 100 Grosse Hoffnungen zur Verbesserung der Quellenlage werden auf neue Funde von Inschriften gesetzt Zum Beispiel konnten Kulte fur Antigonos II auf diese Weise erst in den letzten Jahrzehnten bewiesen werden Man hofft auch noch weitere Originaldekrete von Stadten zu finden in denen die Motivation fur die Einfuhrung eines Kult und die ausgefuhrten Handlungen sehr genau beschrieben sind Um ein vollstandiges Bild eines Kults zu erhalten braucht es allerdings Angaben uber Motiv Form Entstehungszeit und die Dauer und das Alles zusammen ist recht selten 101 Rezeption BearbeitenBis Mitte des 20 Jh stellten die Wissenschaftler die verehrten Personen in den Mittelpunkt ihrer Forschung um den Herrscherkult begreifen zu konnen Sie gingen vom dynastischen Herrscherkult aus der vom Konig geschaffen wurde und im gesamten Reich obligatorisch war Eine Unterscheidung zwischen stadtischen und dynastischen Kulten wurde nicht gemacht 102 Die Erklarungen fur den Herrscherkult fuhrten vom uberwaltigten Eindruck der Personlichkeiten Alexanders des Grossen und der Diadochen zu den Tugenden und Vorzugen einer Person bis hin zur grossen Macht eines verehrten Konigs Oft wurde auch behauptet dass die Epiphanievorstellung den grossten Einfluss auf die Einfuhrung eines stadtischen Kults hatte Andere wiederum stuften den Herrscherkult als sittlichen Verfall ein der zu unwurdiger Schmeichelei und Unterwurfigkeit der Stadte fuhrte 103 Die etablierte Meinung war dass der Herrscherkult Ausdruck einer Herrschaftsbeziehung zwischen Herrscher und Einzelnen gewesen sei Eduard Meyer schuf mit seinem Werk Alexander der Grosse und die Begrundung der absoluten Monarchie 1910 die wissenschaftlichen Fundamente fur die These dass der Herrscherkult eine bewusste Schopfung Alexander des Grossen gewesen sei Er habe in der Gottlichkeit der Konige das einzige Mittel gesehen die Selbststandigkeit der griechischen Stadtgemeinde mit der absoluten monarchischen Gewalt auszusohnen 104 Im Verlauf des 20 Jh geriet diese These immer mehr unter Druck und Wissenschaftler wie Ulrich Wilcken Alfred Heuss und Elias Bickermann setzten erste Massstabe um sie zu widerlegen 105 1956 stellte Christian Habicht die Stiftungsurkunden der Stadte von den Anfangen bis 240 v Chr in den Mittelpunkt einer Untersuchung Sie veranderte die Sicht auf den Herrscherkult grundlegend Die Bedeutung und die besonderen Eigenschaften einer Personlichkeit die bis anhin Ausgangslage jeder Analyse des Herrscherkults war wurde fur die fruhe hellenistische Zeit mit den spezifischen Leistungen ersetzt die eine Personlichkeit fur eine lokale Stadt ausgeubt hatte Der stadtische Kult sei deshalb primar ein allgemein historisches und nur sekundar ein religionsgeschichtliches Phanomen 106 Es sei aber nur durch eine Anderung in der allgemeinen religiosen Bewusstseinslage moglich geworden 107 Fur den vielschichtigen Herrscherkult der Ptolemaer hat Stefan Pfeiffer die Forschung 2008 zusammengefasst Basierend auf agyptischen und griechischen Quellen ordnet er die Kultformen in einen griechischen und agyptischen Herrscher und Dynastiekult und den agyptischen Konigskult ein Er stellt dabei fest dass es zu Uberschneidungen und Verwebungen der funf verschiedenen Kultformen gekommen ist nicht zuletzt wegen der griechischen agyptischen und grakoagyptischen Vereine die eine zentrale Rolle bei der Verehrung der Konigsdynastie gespielt hatten 108 Peter Franz Mittag beschreibt 2011 den Herrscher und Dynastiekult in Kommagene und stellt dabei fest dass die Vergottlichung der Ahnen im Lauf der Zeit zugenommen hat Ebenso wurde die Verehrung des Konigs immer naher an dienige der Gotter geruckt Der Konig wurde aber zu keinem Zeitpunkt zu einem Gott Die Untersuchung stellt fest dass der Herrscherkult im Kommagene nach traditionellen griechischen Mustern ausgefuhrt worden ist der religiose Kern aber iranisch persisch war 109 Literatur BearbeitenSophia Aneziri Dimitris Damskos Stadtische Kulte im hellenistischen Gymnasion In Daniel Kah Peter Scholz Das hellenistische Gymnasion Wissenskultur und gesellschaftlicher Wandel Band 8 Akademie Verlag Berlin 2004 ISBN 3 05 004370 9 S 247 272 online Angelos Chaniotis The Divinity of Hellenistic Rulers In Andrew Erskine Hrsg A companion to the Hellenistic world Blackwell Oxford 2003 S 431 445 PDF Domagoj A Gladic Das Dekret von Memphis 196 v Chr Dissertation Trier 2015 PDF Linda Marie Gunther Sonja Plischke Studien zum vorhellenistischen und hellenistischen Herrscherkult Oikumene Studien zur antiken Weltgeschichte Band 9 Verlag Antike Berlin 2011 ISBN 978 3 938032 47 3 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte 2 Auflage C H Beck Munchen 1970 ISBN 3 406 03254 0 Haritini Kotsidu Time kai doxa Ehrungen fur hellenistische Herrscher im griechischen Mutterland und in Kleinasien unter besonderer Berucksichtigung der archaologischen Denkmaler Akademie Verlag Berlin 2000 ISBN 3 05 003447 5 Stefan Pfeiffer Herrscher und Dynastiekulte im Ptolemaerreich Systematik und Einordnung der Kultformen Munchener Beitrage zur Papyrusforschung und antiken Rechtsgeschichte Band 98 C H Beck Munchen 2008 online Frank W Walbank Konige als Gotter Uberlegungen zum Herrscherkult von Alexander bis Augustus In Chiron Band 17 1987 S 365 382 Erich Winter Herrscherkult in den agyptischen Ptolemaertempeln In Herwig Maehler Volker Michael Strocka Hrsg Das ptolemaische Agypten Akten des Internationalen Symposions 27 29 September 1976 in Berlin Philipp von Zabern Mainz am Rhein 1978 ISBN 3 8053 0362 9 S 147 158 Einzelhinweise Bearbeiten Vgl einfuhrend Angelos Chaniotis The Divinity of Hellenistic Rulers In Andrew Erskine Hrsg A companion to the Hellenistic World Oxford 2003 S 431 445 Vgl Hans Ulrich Wiemer Siegen oder untergehen Die hellenistische Monarchie in der neueren Forschung In Stefan Rebenich Hrsg Monarchische Herrschaft im Altertum Berlin 2017 S 305 339 a b Frank W Walbank Konige als Gotter Uberlegungen zum Herrscherkult von Alexander bis Augustus In Chiron 17 1987 S 366 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 160 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 162 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 161 Haritini Kotsidu Time kai doxa Ehrungen fur hellenistische Herrscher im griechischen Mutterland und in Kleinasien unter besonderer Berucksichtigung der archaologischen Denkmaler Akademie Verlag Berlin 2000 S 14 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 171 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 163 164 Vgl einfuhrend Angelos Chaniotis The Divinity of Hellenistic Rulers In Andrew Erskine Hrsg A companion to the Hellenistic World Oxford 2003 S 439 443 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 185 189 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 192 193 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 171 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 178 179 Frank W Walbank Konige als Gotter Uberlegungen zum Herrscherkult von Alexander bis Augustus In Chiron 17 1987 S 369 Homer Odyssee 7 80 f Frank W Walbank Konige als Gotter Uberlegungen zum Herrscherkult von Alexander bis Augustus In Chiron 17 1987 S 370 Phillips C Robert III Synnaos Theos In Der Neue Pauly DNP Band 11 Metzler Stuttgart 2001 ISBN 3 476 01481 9 Sp 1156 1157 Frank W Walbank Konige als Gotter Uberlegungen zum Herrscherkult von Alexander bis Augustus In Chiron 17 1987 S 371 Gunnel Ekroth The Sacrificial Rituals of Greek Hero Cults in the Archaic to the Early Hellenistic Period Liege 2002 I 138 Frank W Walbank Konige als Gotter Uberlegungen zum Herrscherkult von Alexander bis Augustus In Chiron 17 1987 S 372 a b c Angelos Chaniotis The Divinity of Hellenistic Rulers In Andrew Erskine Hrsg A companion to the Hellenistic world Blackwell Oxford 2003 S 432 Duris Die Fragmente der griechischen Historiker 76 F13 in Athenaios 6 253b f Demochares Die Fragmente der griechischen Historiker 75 F2 in Athenaios 6 253b f Angelos Chaniotis The Divinity of Hellenistic Rulers In Andrew Erskine Hrsg A companion to the Hellenistic world Blackwell Oxford 2003 S 431 Ubersetzung nach Hans Joachim Gehrke Helmuth Schneider Geschichte der Antike Quellenband Metzler Stuttgart u a 2007 S 158 Q 135 Angelos Chaniotis The Divinity of Hellenistic Rulers In Andrew Erskine Hrsg A companion to the Hellenistic world Blackwell Oxford 2003 S 433 Ubersetzung nach Hans Joachim Gehrke Helmuth Schneider Geschichte der Antike Quellenband Metzler Stuttgart u a 2007 S 158 Q 135 Die Fragmente der griechischen Historiker 75 F1 a b Angelos Chaniotis The Divinity of Hellenistic Rulers In Andrew Erskine Hrsg A companion to the Hellenistic world Blackwell Oxford 2003 S 439 440 a b c Angelos Chaniotis The Divinity of Hellenistic Rulers In Andrew Erskine Hrsg A companion to the Hellenistic world Blackwell Oxford 2003 S 441 Angelos Chaniotis The Divinity of Hellenistic Rulers In Andrew Erskine Hrsg A companion to the Hellenistic world Blackwell Oxford 2003 S 440 a b Angelos Chaniotis The Divinity of Hellenistic Rulers In Andrew Erskine Hrsg A companion to the Hellenistic world Blackwell Oxford 2003 S 438 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 17 Angelos Chaniotis The Divinity of Hellenistic Rulers In Andrew Erskine Hrsg A companion to the Hellenistic world Blackwell Oxford 2003 S 438 439 a b Angelos Chaniotis The Divinity of Hellenistic Rulers In Andrew Erskine Hrsg A companion to the Hellenistic world Blackwell Oxford 2003 S 435 a b Angelos Chaniotis The Divinity of Hellenistic Rulers In Andrew Erskine Hrsg A companion to the Hellenistic world Blackwell Oxford 2003 S 436 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 138 139 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 140 144 hier S 143 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 144 147 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 144 147 Gregor Weber Der ptolemaische Herrscher und Dynastiekult ein Experimentierfeld fur Makedonen Griechen und Agypter In Linda Marie Gunther Sonja Plischke Studien zum vorhellenistischen und hellenistischen Herrscherkult Oikumene Studien zur antiken Weltgeschichte Band 9 Verlag Antike Berlin 2011 S 82 86 88 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 144 147 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 147 153 Philochoros 328 F 166 Scholion Pindar Nemea 3 4 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 153 155 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 156 159 Die Fragmente der griechischen Historiker 76 F71 26 404 a b c d e f Angelos Chaniotis The Divinity of Hellenistic Rulers In Andrew Erskine Hrsg A companion to the Hellenistic world Blackwell Oxford 2003 S 434 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 5 Frank W Walbank schatzt ihn als Heroenkult ein Frank W Walbank Konige als Gotter Uberlegungen zum Herrscherkult von Alexander bis Augustus In Chiron 17 1987 S 373 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 8 9 Frank W Walbank Konige als Gotter Uberlegungen zum Herrscherkult von Alexander bis Augustus In Chiron 17 1987 S 374 Wilhelm Tomaschek Aornos 2 In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band I 2 Stuttgart 1894 Sp 2659 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 5 Strabon 14 640 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 18 19 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 20 a b c Frank W Walbank Konige als Gotter Uberlegungen zum Herrscherkult von Alexander bis Augustus In Chiron 17 1987 S 365 Plutarch moralia 219E Aelianus Tacticus V H 2 19 Hypereides v 6 21 Athenaios 6 251 b Frank W Walbank Konige als Gotter Uberlegungen zum Herrscherkult von Alexander bis Augustus In Chiron 17 1987 S 374 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 58 59 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 62 63 a b c Angelos Chaniotis The Divinity of Hellenistic Rulers In Andrew Erskine Hrsg A companion to the Hellenistic world Blackwell Oxford 2003 S 437 Stefan Pfeiffer Herrscher und Dynastiekulte im Ptolemaerreich Systematik und Einordnung der Kultformen Munchener Beitrage zur Papyrusforschung und antiken Rechtsgeschichte Munchen 2008 S 58 Angelos Chaniotis The Divinity of Hellenistic Rulers In Andrew Erskine Hrsg A companion to the Hellenistic world Blackwell Oxford 2003 S 442 Stefan Pfeiffer Herrscher und Dynastiekulte im Ptolemaerreich Systematik und Einordnung der Kultformen Munchener Beitrage zur Papyrusforschung und antiken Rechtsgeschichte Munchen 2008 S 59 61 Stefan Pfeiffer Herrscher und Dynastiekulte im Ptolemaerreich Systematik und Einordnung der Kultformen Munchener Beitrage zur Papyrusforschung und antiken Rechtsgeschichte Munchen 2008 S 49 51 Stefan Pfeiffer Herrscher und Dynastiekulte im Ptolemaerreich Systematik und Einordnung der Kultformen Munchener Beitrage zur Papyrusforschung und antiken Rechtsgeschichte Munchen 2008 S 51 Stefan Pfeiffer Herrscher und Dynastiekulte im Ptolemaerreich Systematik und Einordnung der Kultformen Munchener Beitrage zur Papyrusforschung und antiken Rechtsgeschichte Munchen 2008 S 64 Stefan Pfeiffer Herrscher und Dynastiekulte im Ptolemaerreich Systematik und Einordnung der Kultformen Munchener Beitrage zur Papyrusforschung und antiken Rechtsgeschichte Munchen 2008 S 28 und 115 117 Stefan Pfeiffer Herrscher und Dynastiekulte im Ptolemaerreich Systematik und Einordnung der Kultformen Munchener Beitrage zur Papyrusforschung und antiken Rechtsgeschichte Munchen 2008 S 115 117 Stefan Pfeiffer Herrscher und Dynastiekulte im Ptolemaerreich Systematik und Einordnung der Kultformen Munchener Beitrage zur Papyrusforschung und antiken Rechtsgeschichte Munchen 2008 S 29 30 Stefan Pfeiffer Herrscher und Dynastiekulte im Ptolemaerreich Systematik und Einordnung der Kultformen Munchener Beitrage zur Papyrusforschung und antiken Rechtsgeschichte Munchen 2008 S 120 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 82 85 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 88 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 91 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 82 85 Frank W Walbank Konige als Gotter Uberlegungen zum Herrscherkult von Alexander bis Augustus In Chiron 17 1987 S 379 Christoph Michels Dionysos Kathegemon und der attalidische Herrscherkult Uberlegungen zur Herrschaftsreprasentation der Konige von Pergamon In Linda Marie Gunther Sonja Plischke Studien zum vorhellenistischen und hellenistischen Herrscherkult Berlin 2011 S 117 und 139 online Christoph Michels Dionysos Kathegemon und der attalidische Herrscherkult Uberlegungen zur Herrschaftsreprasentation der Konige von Pergamon In Linda Marie Gunther Sonja Plischke Studien zum vorhellenistischen und hellenistischen Herrscherkult Berlin 2011 S 119 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 124 125 Christoph Michels Dionysos Kathegemon und der attalidische Herrscherkult Uberlegungen zur Herrschaftsreprasentation der Konige von Pergamon In Linda Marie Gunther Sonja Plischke Studien zum vorhellenistischen und hellenistischen Herrscherkult Berlin 2011 S 121 Christoph Michels Dionysos Kathegemon und der attalidische Herrscherkult Uberlegungen zur Herrschaftsreprasentation der Konige von Pergamon In Linda Marie Gunther Sonja Plischke Studien zum vorhellenistischen und hellenistischen Herrscherkult Berlin 2011 S 122 Christoph Michels Dionysos Kathegemon und der attalidische Herrscherkult Uberlegungen zur Herrschaftsreprasentation der Konige von Pergamon In Linda Marie Gunther Sonja Plischke Studien zum vorhellenistischen und hellenistischen Herrscherkult Berlin 2011 S 137 Christoph Michels Dionysos Kathegemon und der attalidische Herrscherkult Uberlegungen zur Herrschaftsreprasentation der Konige von Pergamon In Linda Marie Gunther Sonja Plischke Studien zum vorhellenistischen und hellenistischen Herrscherkult Berlin 2011 S 125 126 Christoph Michels Dionysos Kathegemon und der attalidische Herrscherkult Uberlegungen zur Herrschaftsreprasentation der Konige von Pergamon In Linda Marie Gunther Sonja Plischke Studien zum vorhellenistischen und hellenistischen Herrscherkult Berlin 2011 S 129 und 130 Christoph Michels Dionysos Kathegemon und der attalidische Herrscherkult Uberlegungen zur Herrschaftsreprasentation der Konige von Pergamon In Linda Marie Gunther Sonja Plischke Studien zum vorhellenistischen und hellenistischen Herrscherkult Berlin 2011 S 131 Christoph Michels Dionysos Kathegemon und der attalidische Herrscherkult Uberlegungen zur Herrschaftsreprasentation der Konige von Pergamon In Linda Marie Gunther Sonja Plischke Studien zum vorhellenistischen und hellenistischen Herrscherkult Berlin 2011 S 117 a b Bruno Jacobs Nemrud Dagi In Ehsan Yarshater Hrsg Encyclopaedia Iranica 25 Februar 2011 englisch iranicaonline org abgerufen am 22 Oktober 2019 mit Literaturangaben Peter Franz Mittag Zur Entwicklung des Herrschers und Dynastiekultes in Kommagene In Linda Marie Gunther Sonja Plischke Studien zum vorhellenistischen und hellenistischen Herrscherkult Oikumene Studien zur antiken Weltgeschichte Band 9 Verlag Antike Berlin 2011 S 150 Peter Franz Mittag Zur Entwicklung des Herrschers und Dynastiekultes in Kommagene In Linda Marie Gunther Sonja Plischke Studien zum vorhellenistischen und hellenistischen Herrscherkult Oikumene Studien zur antiken Weltgeschichte Band 9 Verlag Antike Berlin 2011 S 152 155 Peter Franz Mittag Zur Entwicklung des Herrschers und Dynastiekultes in Kommagene In Linda Marie Gunther Sonja Plischke Studien zum vorhellenistischen und hellenistischen Herrscherkult Oikumene Studien zur antiken Weltgeschichte Band 9 Verlag Antike Berlin 2011 S 153 Peter Franz Mittag Zur Entwicklung des Herrschers und Dynastiekultes in Kommagene In Linda Marie Gunther Sonja Plischke Studien zum vorhellenistischen und hellenistischen Herrscherkult Oikumene Studien zur antiken Weltgeschichte Band 9 Verlag Antike Berlin 2011 S 153 Franz Cumont Artagnes In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band II 1 Stuttgart 1895 Sp 1302 a b Geo Widengren Antiochus of Commagene In Ehsan Yarshater Hrsg Encyclopaedia Iranica Band 2 2 1987 ISBN 0 7100 9110 9 S 135 136 englisch iranicaonline org Stand 5 August 2011 abgerufen am 22 Oktober 2019 mit Literaturangaben Peter Franz Mittag Zur Entwicklung des Herrschers und Dynastiekultes in Kommagene In Linda Marie Gunther Sonja Plischke Studien zum vorhellenistischen und hellenistischen Herrscherkult Oikumene Studien zur antiken Weltgeschichte Band 9 Verlag Antike Berlin 2011 S 154 Peter Franz Mittag Zur Entwicklung des Herrschers und Dynastiekultes in Kommagene In Linda Marie Gunther Sonja Plischke Studien zum vorhellenistischen und hellenistischen Herrscherkult Oikumene Studien zur antiken Weltgeschichte Band 9 Verlag Antike Berlin 2011 S 154 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 129 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 130 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 132 133 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 136 137 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 222 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 223 224 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 225 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 226 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 236 Christian Habicht Gottmenschentum und griechische Stadte Munchen 1970 S 265 Stefan Pfeiffer Herrscher und Dynastiekulte im Ptolemaerreich Systematik und Einordnung der Kultformen Munchener Beitrage zur Papyrusforschung und antiken Rechtsgeschichte Munchen 2008 S 118 Peter Franz Mittag Zur Entwicklung des Herrschers und Dynastiekultes in Kommagene In Linda Marie Gunther Sonja Plischke Studien zum vorhellenistischen und hellenistischen Herrscherkult Oikumene Studien zur antiken Weltgeschichte Band 9 Verlag Antike Berlin 2011 S 160 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herrscherkult amp oldid 222027790