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Volker Michael Strocka 26 Februar 1940 in Frankfurt am Main ist ein deutscher Klassischer Archaologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben und Wirken BearbeitenDer Sohn eines Mediziners besuchte von 1946 bis 1950 die Volksschule in Frankfurt am Main und von 1950 bis 1959 das Altsprachliche Lessing Gymnasium in Frankfurt am Main Er studierte von 1959 bis 1965 Klassische Archaologie Kunstgeschichte Alte Geschichte und Philosophie an den Universitaten Munchen Basel Paris und Freiburg Dort wurde er 1965 bei Walter Herwig Schuchhardt promoviert Von 1965 bis 1974 war er wissenschaftlicher Assistent bei Bernard Andreae an der Ruhr Universitat Bochum unterbrochen 1968 69 durch das Reisestipendium des Deutschen Archaologischen Instituts Im Jahr 1973 wurde er in Bochum mit einer Arbeit zum Thema Die Wandmalerei der Hanghauser in Ephesos habilitiert 1 1975 erhielt er eine Dozentenstelle an der Universitat Gottingen Von 1975 bis 1981 war Strocka als Erster Direktor am Deutschen Archaologischen Institut in Berlin tatig 1977 wurde er ordentliches Mitglied des Deutschen Archaologischen Instituts Von 1981 bis zu seiner Emeritierung 2005 lehrte er als ordentlicher Professor fur Klassische Archaologie an der Universitat Freiburg In den Jahren 2003 bis 2005 war Strocka erster Vorsitzender und von 2005 bis 2009 zweiter Vorsitzender der Mommsen Gesellschaft Seit 1967 nahm er regelmassig an den osterreichischen Forschungen in Ephesos teil und war hier fur die Bearbeitung der Malereien der Hanghauser sowie fur den Wiederaufbau der Celsus Bibliothek verantwortlich In seiner Berliner Zeit begann er das Forschungsprojekt Hauser in Pompeji die Dokumentation ausgewahlter Hauser und ihrer Malereien in Pompeji das er in Freiburg fortsetzte Von 1996 bis 2000 leitete er Ausgrabungen in Thugga 2002 bis 2008 in Nysa Seine Forschungsschwerpunkte sind die griechische und romische Architektur Bauornamentik Plastik und Malerei Strocka ist seit 1974 verheiratet und hat drei Kinder Schriften Auswahl BearbeitenMonographien Pirausreliefs und Parthenosschild Versuch einer Wiederherstellung der Amazonomachie des Phidias Wasmuth in Kommission Berlin 1967 Dissertation Freiburg im Breisgau Die Wandmalerei der Hanghauser in Ephesos Forschungen in Ephesos Band 8 1 2 Teilbande Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1977 Digitalisat Textband Tafelband Das Markttor von Milet Winckelmanns Programm der Archaologischen Gesellschaft zu Berlin Bd 128 de Gruyter Berlin 1981 ISBN 3 11 008747 2 Casa del Principe di Napoli VI 15 7 8 Hauser in Pompeji Bd 1 Wasmuth Tubingen 1984 ISBN 3 8030 1032 2 Casa del Labirinto VI 11 8 10 Hauser in Pompeji Bd 4 Hirmer Munchen 1991 ISBN 3 7774 5130 4 Romische Fresken in der Antikensammlung des Wurttembergischen Landesmuseums Fuhrer und Bestandskataloge Bd 1 Wurttembergisches Landesmuseum Stuttgart 1991 ISBN 3 8062 1010 1 Die Gefangenenfassade an der Agora von Korinth Ihr Ort in der romischen Kunstgeschichte Eikonika Band 2 Schnell amp Steiner Regensburg 2010 ISBN 978 3 7954 2403 9 mit Simon Hoffmann und Gerhard Hiesel Die Bibliothek von Nysa am Maander Forschungen in Nysa am Maander Band 2 Zabern Darmstadt 2012 ISBN 978 3 8053 4588 0 Dokimenische Saulensarkophage Datierung und Deutung Asia Minor Studien Band 82 Habelt Bonn 2017 ISBN 978 3 7749 4071 0 Pygmaen in Agypten Die Widerlegung eines alten Irrtums Bevolkerte Nillandschaften in der antiken Kunst Zaberns Bildbande zur Archaologie Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2021 ISBN 978 3 8053 5286 4 Herausgeberschaften mit Herwig Maehler Das ptolemaische Agypten Akten des internationalen Symposions 27 29 September 1976 in Berlin Zabern Mainz 1978 ISBN 3 8053 0362 9 mit Dietrich Papenfuss Palast und Hutte Internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Archaologie sowie der Vor und Fruhgeschichte Symposium der Alexander von Humboldt Stiftung 1979 Zabern Mainz 1982 ISBN 3 8053 0492 7 Die Regierungszeit des Kaisers Claudius 41 54 n Chr Umbruch oder Episode Internationales interdisziplinares Symposion aus Anlass des hundertjahrigen Jubilaums des Archaologischen Instituts der Universitat Freiburg i Br 16 18 2 1991 Zabern Mainz 1994 ISBN 3 8053 1503 1 Kunstraub Ein Siegerrecht Historische Falle und juristische Einwande Willmuth Arenhovel Berlin 1999 ISBN 3 922912 48 6 Literatur BearbeitenThomas Ganschow Matthias Steinhart Hrsg Otium Festschrift fur Volker Michael Strocka Greiner Remshalden 2005 ISBN 3 935383 48 7 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Volker Michael Strocka im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Lebenslauf und Publikationen von Volker Michael StrockaAnmerkungen Bearbeiten Vgl dazu die Besprechung von Peter H von Blanckenhagen in American Journal of Archaeology 82 1978 S 565 567 Inhaber der Professuren fur Klassische Archaologie an der Universitat Freiburg Erste Professur Lehrstuhl W3 Franz Studniczka 1889 1896 Otto Puchstein 1896 1905 Hermann Thiersch 1905 1917 Ludwig Curtius 1918 1920 Ernst Buschor 1920 1921 Hans Dragendorff 1921 1936 Walter Herwig Schuchhardt 1937 1968 Hans Weber 1968 1980 Volker Michael Strocka 1981 2005 Ralf von den Hoff seit 2006 Zweite Professur Felix Eckstein 1965 1988 Wolf Dietrich Niemeier 1986 1991 Luca Giuliani 1992 1998 Normdaten Person GND 121272141 lobid OGND AKS LCCN n82018223 VIAF 17272533 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Strocka Volker MichaelKURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer ArchaologeGEBURTSDATUM 26 Februar 1940GEBURTSORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Volker Michael Strocka amp oldid 238384431