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Stefan Rebenich 7 April 1961 in Jugenheim ist ein deutscher Althistoriker Stefan Rebenich studierte von 1980 bis 1985 Klassische Philologie und Geschichte an der Universitat Mannheim sowie Alte Geschichte an der Universitat Oxford Im Jahr 1990 wurde er mit der Arbeit Hieronymus und sein Kreis Prosopographische und sozialgeschichtliche Untersuchungen an der Universitat Mannheim promoviert 1 Dort erfolgte 1995 ebenfalls seine Habilitation uber Theodor Mommsen und Adolf Harnack Wissenschaft und Politik im Berlin des ausgehenden 19 Jahrhunderts Mit einem Anhang Edition und Kommentierung des Briefwechsels Von 1997 bis 2003 war Rebenich Hochschuldozent ab 2002 ausserplanmassiger Professor an der Universitat Mannheim 2003 legte er die Zweite Staatsprufung fur den hoheren Schuldienst an Gymnasien ab Im Wintersemester 1997 98 vertrat Rebenich einen Lehrstuhl an der Universitat Bielefeld im Wintersemester 2000 2001 an der Universitat Munchen Zum 1 Oktober 2003 wurde Rebenich Professor fur Alte Geschichte an der Universitat Bielefeld 2006 wechselte er auf einen Lehrstuhl fur Alte Geschichte und Rezeptionsgeschichte der Antike bis in das 20 Jahrhundert an die Universitat Bern Im Kollegjahr 2013 14 war er Forschungsstipendiat am Historischen Kolleg in Munchen Von 2014 bis 2017 war er Vizedekan und Senator der Philosophisch historischen Fakultat der Universitat Bern Von 2017 bis 2019 war er Dekan der Philosophisch historischen Fakultat der Universitat Bern Seine Forschungsschwerpunkte bilden vor allem die Spatantike und die Wissenschaftsgeschichte Daneben arbeitet Rebenich zur Geschichte Spartas zum Christentum im Romischen Reich sowie zur antiken Sozial Kultur und Religionsgeschichte Rebenich hat zudem die Entwicklung des Faches Alte Geschichte in der Weimarer Republik im Nationalsozialismus und in der fruhen Bundesrepublik analysiert Er legte zum 100 Todestag eine Biographie uber Theodor Mommsen vor 2 Rebenich ist ordentliches Mitglied des Deutschen Archaologischen Instituts und war jahrelang Beiratsmitglied der Kommission fur Alte Geschichte und Epigraphik Seit 2013 ist er zusammen mit Hartmut Leppin und Andreas Rodder verantwortlich fur die alle zwei Jahre stattfindende Verleihung des Karl Christ Preises Schriften BearbeitenMonographien Der kultivierte Gartner Die Welt die Kunst und die Geschichte im Garten Klett Cotta Stuttgart 2022 ISBN 978 3 608 98634 1 Die Deutschen und ihre Antike Eine wechselvolle Beziehung Klett Cotta Stuttgart 2021 ISBN 978 3 608 96476 9 C H Beck 1763 2013 Der kulturwissenschaftliche Verlag und seine Geschichte Beck Munchen 2013 ISBN 978 3 406 65400 8 Die 101 wichtigsten Fragen Antike Beck Munchen 2006 ISBN 978 3 406 54105 6 Theodor Mommsen Eine Biographie Beck Munchen 2002 Taschenbuchausgabe 2007 ISBN 978 3 406 54752 2 Jerome Routledge London New York 2002 ISBN 0 415 19906 9 Theodor Mommsen als Schriftsteller Ein Verzeichnis seiner Schriften von Karl Zangemeister Im Auftrage der Koniglichen Bibliothek bearbeitet und fortgesetzt von Emil Jacobs Neu bearbeitet von Stefan Rebenich Weidmann Hildesheim 2000 ISBN 3 615 00217 2 Theodor Mommsen und Adolf Harnack Wissenschaft und Politik im Berlin des ausgehenden 19 Jahrhunderts Mit einem Anhang Edition und Kommentierung des Briefwechsels Walter de Gruyter Berlin New York 1997 ISBN 3 11 015079 4 Hieronymus und sein Kreis Prosopographische und sozialgeschichtliche Untersuchungen Steiner Stuttgart 1992 ISBN 3 515 06086 3 Herausgeberschaften Xenophon Die Verfassung der Spartaner Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1998 ISBN 3 534 13203 3 mit Iole Fargnoli Hrsg Theodor Mommsen und die Bedeutung des Romischen Rechts Freiburger Rechtsgeschichtliche Abhandlungen FRA Neue Folge Band 69 Duncker amp Humblot Berlin 2013 ISBN 978 3 428 14050 3 Monarchische Herrschaft im Altertum Schriften des Historischen Kollegs Kolloquien Band 94 De Gruyter Oldenbourg Berlin Boston 2017 ISBN 978 3 11 046385 9 Digitalisat mit Hans Ulrich Wiemer A Companion to Julian the Apostate Brill Leiden 2020 ISBN 978 9 004 41456 3 mit Hubert Cancik Alfred Schmid Archaologie der Moderne Antike und Antike Rezeption als Paradigma und Impuls Colloquium Rauricum Band 16 Schwabe Basel 2020 ISBN 978 3 7965 4160 5 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Stefan Rebenich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Seite Rebenichs an der Universitat Bern Artikel uber Stefan Rebenich in der Bielefelder Universitatszeitung 215 2003 S 66Anmerkungen Bearbeiten Vgl dazu die Besprechungen von Gerald Bonner in The Journal of Ecclesiastical History 48 1997 S 523 524 Richard Klein in Bonner Jahrbucher 193 1993 S 602 603 online Vgl dazu die Besprechung von Hans Kloft in Historische Zeitschrift 277 2003 S 388 390 Inhaber des Lehrstuhls fur Alte Geschichte an der Universitat Bern Andreas Alfoldi 1948 1952 Gerold Walser 1952 1978 Heinz E Herzig 1980 2001 Bruno Bleckmann 2002 2003 Stefan Rebenich seit 2006 Normdaten Person GND 124118631 lobid OGND AKS LCCN n91127129 VIAF 112831894 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rebenich StefanKURZBESCHREIBUNG deutscher AlthistorikerGEBURTSDATUM 7 April 1961GEBURTSORT Jugenheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stefan Rebenich amp oldid 237463718