www.wikidata.de-de.nina.az
Die nationalsozialistische Filmpolitik wurde im Wesentlichen nach der Machtubernahme Hitlers und seiner NSDAP zur Errichtung einer volkisch nationalistischen Diktatur im Deutschen Reich betrieben vgl Zeit des Nationalsozialismus Sie ist untrennbar mit Joseph Goebbels Reichsministerium fur Volksaufklarung und Propaganda verbunden Goebbels ernannte sich selbst zum Schirmherrn des deutschen Films der durch eine Vielzahl von Massnahmen wie Steuerung und Kontrolle der Filmproduktion Zensur Arisierung Repressionen sowie Forderung einzelner Kunstler und Unternehmer die deutsche Filmindustrie zu einem wichtigen Teil des NS Propagandaapparates machte Da Unterhaltung im Nationalsozialismus eine politische Funktion hatte ist es kein Widerspruch dass die Mehrzahl der Spielfilme im Dritten Reich scheinbar unpolitischer Natur war Logo der 1942 verstaatlichten Universum Film AGNachdem die NSDAP bereits in der Stummfilmzeit Erfahrung mit der Produktion von Wahlkampffilmen gesammelt hatte konzentrierte sich die nationalsozialistische Filmpolitik nach dem Regierungsantritt 1933 auf die Gleichschaltung und Indienstnahme der deutschen Filmindustrie Dieser Gleichschaltungsprozess verlief ausserordentlich erfolgreich und integrierte 1938 auch die Filmwirtschaft des angeschlossenen Osterreichs Ostmark bzw Alpen und Donaugaue Der Prozess erreichte seinen Abschluss 1942 mit der Grundung des staatsmonopolistischen UFA Konzerns Uber alle politischen Ziele hinaus waren Joseph Goebbels Hermann Goring und Adolf Hitler vom Film auch personlich fasziniert Inhaltsverzeichnis 1 Ziele der nationalsozialistischen Filmpolitik 2 Vorgeschichte 3 Behorden und Dienststellen 4 Filmpolitische Massnahmen Ubersicht 5 Filmproduktion 6 Filmverleih und Bildstellen 7 Kinos und Publikum 8 Nationalsozialistische Filmpropaganda 9 Unterhaltungsfilm 10 Starsystem und Medienverbund 11 Personalpolitik 12 Expansion der Filmindustrie 13 Umgang mit der NS Filmpropaganda nach 1945 14 Siehe auch 15 Literatur 16 Weblinks 17 AnmerkungenZiele der nationalsozialistischen Filmpolitik BearbeitenGoebbels sah das Medium Film als ein wirkungsvolles Werbemittel das dem nationalsozialistischen Regime Glamour verleihen sollte Eine Filmlandschaft in der die NSDAP und ihre Tagespolitik allgegenwartig gewesen ware hatte dieses Ziel kaum erreicht Die offene Propaganda fand ihren Platz in Wochenschauen Lehr und Dokumentarfilmen Im Spielfilm erscheinen die NSDAP und ihre Symbole bzw Organisationen wie SA Hitler Jugend oder Reichsarbeitsdienst nur vereinzelt Selbst die so genannten Propagandafilme politisch linientreuer Regisseure wie Veit Harlan oder Karl Ritter bildeten gegenuber der Flut der mehr oder weniger leichten Unterhaltungsfilme eine Minderheit von weniger als 20 Vorgeschichte BearbeitenBereits lange vor 1933 hatte die NSDAP begonnen den Film als mediale Ausdrucksform fur ihre Zwecke zu nutzen So besass die im Juni 1926 eingerichtete Reichspropagandaleitung der NSDAP ein Amt Film das den Einsatz von Propagandafilmen vorbereitete 1927 wurde der erste parteiamtliche Film uber einen Nurnberger Parteitag Eine Symphonie des Kampfwillens produziert Nachdem solche Filme anfangs nur fur die interne Verwendung hergestellt worden waren ubernahm im November 1930 die neu gegrundete Reichsfilmstelle der NSDAP die Produktion und Verbreitung von Filmen die nun auch zur Wahlkampfwerbung eingesetzt wurden Behorden und Dienststellen BearbeitenNach dem Machtantritt der NSDAP im Januar 1933 liefen die Faden der nationalsozialistischen Filmpolitik vor allem in zwei Behorden zusammen in der Abteilung Film des Reichsministeriums fur Volksaufklarung und Propaganda und in der Reichsfilmkammer Einfluss nahmen jedoch auch die Reichskulturkammer und das Amt Film der Reichspropagandaleitung der NSDAP Goebbels stand all diesen Behorden und Dienststellen vor Daher konnte er dem nationalsozialistischen Fuhrerprinzip entsprechend in einer Fulle filmischer und filmpolitischer Belange direkt entscheiden die eigentlich zustandigen Stellen musste er nicht anhoren Einfluss nahm er uberliefertermassen auf die Rollenbesetzung mancher Filme auch bei der Filmzensur und der Filmpradikatisierung hatte er das letzte Wort In welchem Umfang Goebbels diese Sonderbefugnisse angesichts seiner Arbeitsbelastung tatsachlich in Anspruch nahm ist heute jedoch umstritten Der einzige Bereich fur den ein anderes Reichsministerium die Kompetenzen besass war der Unterrichtsfilm Hier entschieden Kultusminister Bernhard Rust und die von ihm eingerichtete Reichsstelle fur den Unterrichtsfilm Filmpolitische Massnahmen Ubersicht BearbeitenDie wichtigste Massnahme zur politischen Indienstnahme und Gleichschaltung des Films im deutschen Reich zwischen 1933 und 1945 war die Unterstellung unter das Reichsministerium fur Volksaufklarung und Propaganda Das Propagandaministerium war dadurch vom Marz 1933 an mit einem Kompetenzmonopol ausgestattet Es musste keine Einmischungen aus anderen Ministerien erdulden und konnte eine hocheffiziente Filmpolitik verwirklichen Ein grosser Teil der filmpolitischen Massnahmen der NSDAP zielte auf eine Umstrukturierung der Filmwirtschaft ab Durch staatliche Eingriffe konnte die Branche nach und nach vollstandig saniert und damit zu einer schlagkraftigen Propagandaindustrie ausgebaut werden Der erste Schritt bestand in der Grundung der Filmkreditbank GmbH mit deren Hilfe politisch linientreuen Produktionsgesellschaften finanzielle Aufbauhilfen zugeschoben wurden Da eine zusammengefasste Filmindustrie nicht nur effizienter funktionieren wurde als eine unubersichtliche Landschaft aus Hunderten von Kleinunternehmen sondern auch leichter zu kontrollieren und zu steuern ware folgte dann die radikale Konzentration des gesamten Produktions und Verleihsektors Von uber 100 Produktionsgesellschaften die zwischen 1930 und 1932 in der Weimarer Republik aktiv gewesen waren blieb 1942 nur noch ein einziges Unternehmen der staatseigene Ufi Konzern Ufa Film GmbH ubrig Uber die Zwangskonzentration hinaus hatte die nationalsozialistische Politik von vornherein im Sinn der deutschen Filmwirtschaft die europaischen Absatzmarkte zu sichern und sie von der existenzbedrohenden US amerikanischen Konkurrenz zu befreien Diesem Ziel diente 1935 die Grundung einer Internationalen Filmkammer Auch der deutsche Invasionskrieg ab 1939 war fur die deutsche Filmindustrie wirtschaftlich gesehen ein Glucksfall Denn in den besetzten Landern wurden nicht nur deutsche Filme mit Profit vermarktet sondern auch die Produktionseinrichtungen geraubt und der deutschen Filmindustrie einverleibt Diese protektionistische Politik dankte die gesund geschrumpfte Filmbranche dem nationalsozialistischen Regime mit bedingungsloser Loyalitat Uber die Forderung der Filmindustrie hinaus kam es auch zu direkten Gleichschaltungsmassnahmen So wurde ein Reichsfilmdramaturg eingesetzt der samtliche Drehbucher Manuskripte und Filmentwurfe noch vor Produktionsbeginn zu prufen hatte Die Filmzensur die bereits in der Weimarer Republik bestanden hatte wurde fortgefuhrt und verscharft Von 1934 an konnten auch solche Filme verboten werden die in den Augen der Staatsfuhrung geeignet waren das nationalsozialistische religiose sittliche oder kunstlerische Empfinden zu verletzen verrohend oder entsittlichend zu wirken das deutsche Ansehen oder die Beziehungen Deutschlands zu auswartigen Staaten zu gefahrden Gesellschaftskritische Filme wie Kuhle Wampe oder Wem gehort die Welt 1932 oder Robert Siodmaks Voruntersuchung 1931 aber auch filmhistorisch bedeutende Filme von Fritz Lang und Georg Wilhelm Pabst durften nicht mehr gezeigt werden Aufgrund der sehr wirksamen Vorzensur war es praktisch ausgeschlossen dass neue politisch missliebige Filme uberhaupt noch fertiggestellt wurden Manche Filme die zur Drehzeit noch als unbedenklich gegolten hatten wurden nach ihrer Fertigstellung jedoch verboten weil sie angesichts einer politischen Lage die sich inzwischen verandert hatte nicht mehr opportun erschienen Dies gilt z B fur den 1935 fertiggestellten Film Friesennot der nach dem Hitler Stalin Pakt ein merkwurdiges Licht auf die zeitweilig vorgegebene Freundschaft des Deutschen Reiches zur UdSSR geworfen hatte Auch die Filmkritik wurde schliesslich verboten Die Produktion politisch erwunschter Filme sollte durch die Einfuhrung neuer Filmpradikate und die Vergabe eines nationalen Filmpreises Deutscher Staatspreis gefordert werden Auf eine personelle Gleichschaltung zielten die Zwangserfassung der in der Filmbranche Tatigen in nationalsozialistischen Berufsverbanden Reichsfachschaft Film und die Einrichtung einer staatlichen Ausbildungseinrichtung fur linientreue Filmkunstler Deutsche Filmakademie Babelsberg ab Alle Personen die im Deutschen Reich beim Film tatig waren mussten Mitglied in der Reichsfachschaft sein Unerwunschten Personen wie Regimekritikern oder Juden wurde die Mitgliedschaft verweigert was einem Berufsverbot gleichkam Filmproduktion Bearbeiten nbsp Adolf Hitler und Joseph Goebbels wahrend einer Besichtigung der UFA Studios 1935Die deutsche Filmindustrie geriet Mitte der 1930er Jahre in ihre bis dahin schwerste Krise Das hatte mehrere Ursachen Erstens hatten viele der besten Filmkunstler das Reich nach dem Machtantritt Hitlers verlassen andere waren von der Reichsfilmkammer unter Berufsverbot gestellt worden Ersatz war nicht leicht zu beschaffen Zweitens stiegen die Gagen der verbliebenen Filmkunstler und damit die Filmherstellungskosten und zwar zwischen 1933 und 1936 um 95 Haufig gelang es nicht die hohen Produktionskosten in den Kinos wieder einzuspielen Drittens wurden Filme aus dem Reich im Ausland zunehmend boykottiert sodass die Exportzahlen dramatisch sanken Hatte der Export 1933 noch 44 der Herstellungskosten gedeckt so waren es 1935 noch 12 und 1937 nur noch 7 Mehr und mehr Filmproduktionsunternehmen gingen in Konkurs Von den 114 deutschen Produktionsgesellschaften die in den Jahren 1933 1935 Spielfilme hervorgebracht haben arbeiteten in den Jahren 1936 1938 noch 79 1939 traten noch 32 1940 25 und 1941 16 Unternehmen in Erscheinung Die Gesamtzahl der produzierten Filme sank dadurch keineswegs denn den wenigen verbliebenen Unternehmen ging es immer besser und sie produzierten immer mehr Filme Goebbels ging noch weiter und liess durch eine private Holdinggesellschaft die Cautio Treuhand GmbH die Aktienmehrheiten aller verbliebenen Filmproduktionsgesellschaften aufkaufen 1937 erwarb die Cautio die grosste deutsche Filmgesellschaft die Ufa Film GmbH die 1942 mit den funf daneben noch verbliebenen Unternehmen Terra Film Tobis Tonbild Syndikat Bavaria Wien Film und Berlin Film zum UFI Konzern zusammengeschlossen wurde Die Filmproduktion war damit praktisch verstaatlicht behielt aber anders als z B in der Sowjetunion unter dem Stalinismus ihre privatwirtschaftliche Struktur Zwar wurde zur Unterstutzung der Filmindustrie die Filmkreditbank GmbH eingerichtet diese trieb ihre Geldmittel jedoch bei privaten Investoren auf Eine staatliche Bezuschussung der Filmindustrie gab es im Nationalsozialismus nicht Die Filmindustrie war damit weiterhin gezwungen sich zu rentieren und die Erwartungen des Kinopublikums zu befriedigen Kassenergebnisse spielten selbst dann eine vorrangige Rolle wenn der NSDAP an Filmprojekten besonders gelegen war In den Produktionsgesellschaften wurde unter dem Nationalsozialismus das Fuhrerprinzip eingefuhrt Wahrend der Regisseur fur die kunstlerische Gestaltung des Filmvorhabens verantwortlich war kummerte der Herstellungsgruppenleiter sich um alle nichtkunstlerischen Belange Beiden ubergeordnet war der Produktionschef der das Jahresprogramm der Filmgesellschaft ausarbeitete und die Stoffe vorgab Von 1942 an war den Produktionschefs wiederum ein Reichsfilmintendant ubergeordnet Ganz im Sinne des Fuhrerprinzips hat Joseph Goebbels sich in praktische Produktionsfragen haufig auch direkt eingeschaltet Filmverleih und Bildstellen BearbeitenEine Konzentration wurde auch im Verleihsektor herbeigefuhrt Die Deutsche Filmvertriebs GmbH DFV eine Tochtergesellschaft der verstaatlichten Ufa mit Sitz in Berlin loste 1942 alle bis dahin noch bestehenden Verleihunternehmen ab Das System der Bildstellen das bereits in der Weimarer Republik bestanden hatte wurde der Reichsstelle fur den Unterrichtsfilm unterstellt und weiter ausgebaut 1943 gab es im Reichsgebiet 37 Landesbildstellen zu denen ein Subsystem von 12 042 Stadtbildstellen gehorte Parallel bestand das Bildstellennetz der Reichspropagandaleitung die bereits 1936 uber 32 Gau 171 Kreis und 22 357 Ortsgruppenfilmstellen verfugte Diese Bildstellen hatten gut sortierte Filmlager und verliehen auch transportable Projektoren fur 16 mm Filme mit denen in Schulraumen in den Seminarraumen der Universitaten und bei Heimabenden Filme vorgefuhrt werden konnten Kinos und Publikum BearbeitenAnders als im Produktions und Verleihsektor fand bei den Lichtspielhausern keine Verstaatlichung statt Abgesehen von der Ufa Kino Kette waren die meisten der 5506 Lichtspieltheater die 1939 im sog Altreich ohne Osterreich und Sudetenland existierten Kleinunternehmen in privater Hand Die unternehmerische Freiheit dieser Kinos war durch Gesetze und durch Anordnungen der Reichsfilmkammer allerdings stark eingeschrankt Vorgeschrieben war z B ein Beiprogramm aus Kultur bzw Dokumentarfilm und Wochenschau Festgelegt war auch dass an bestimmten Feiertagen ernste Filme gezeigt werden mussten Mit dem Gesetz uber die Vorfuhrung auslandischer Bildstreifen vom 23 Juni 1933 war die Reichsregierung auch ermachtigt die Vorfuhrung auslandischer Filme zu verbieten Bereits aus der Weimarer Republik stammte eine Kontingentregelung die festlegte wie viele auslandische Filme importiert werden durften Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde der Import von Filmen aus bestimmten Landern erstmals ganz verboten Ab 1941 z B durften in deutschen Kinos keine amerikanischen Filme mehr gezeigt werden Die nationalsozialistische Medienpolitik setzte ganz auf die emotionale Wirkung die das Ansehen von Spielfilmen und Wochenschauen in grossen vollbesetzten Kinosalen auf den einzelnen Menschen ausubte Auch in Kasernen und Betrieben wurden daher Filmprogramme veranstaltet Das Massenerlebnis verstarkte die Effekte der Propaganda besonders beim jugendlichen Publikum Um alle Altersgruppen mit der Filmpropaganda erreichen zu konnen wurde mit dem Lichtspielgesetz vom 16 Februar 1934 die bis dahin noch bestehende Altersgrenze von 6 Jahren fur Kinobesuche aufgehoben Der Hitler Jugend wurden Kinosale fur die so genannten Jugendfilmstunden zur Verfugung gestellt Um auch landliche Gegenden mit Filmprogrammen versorgen zu konnen stellte die Reichspropagandaleitung Tonfilmwagen zur Verfugung die alles Gerat enthielten das gebraucht wurde um Filmveranstaltungen z B in Salen von Gastwirtschaften durchzufuhren Dann fand nachmittags eine Filmveranstaltung fur die Hitler Jugend statt und abends ein normales Kinoprogramm fur die Erwachsenen Mit Hilfe dieser Wanderkinos erreichte die nationalsozialistische Filmpropaganda in erheblichem Umfange auch solche Zuschauer die bis dahin noch nie Gelegenheit gehabt hatten ein Kino zu besuchen Durch den Ruckgang der Arbeitslosigkeit und die damit verbundene Verbesserung des Lebensstandards stieg der Kinobesuch im Deutschen Reich von Jahr zu Jahr 1939 wurden 624 Millionen Kinokarten verkauft 1944 waren es 1 1 Milliarden Von den USA abgesehen hatte kein Land der Erde mehr Kinositzplatze als Deutschland Wahrend Schulen und Theater ihre Tore schlossen wurde der Kinobetrieb trotz schwierigster Bedingungen bis zum Kriegsende aufrechterhalten In Berlin z B wurden noch 1944 Flak Truppen zum Schutz von Kinos abgestellt Sogar der Umbau von Kinos in Hospitaler und Lazarette der durch die massiv ansteigende Anzahl von Kriegsverletzten infolge der zunehmenden alliierten Luftangriffe gegen das Reichsgebiet dringend erforderlich gewesen ware wurde von politischen Entscheidungstragern oftmals verhindert Ab 1 September herrschte fur samtliche Theater Spielverbot Die Kinos durften jedoch weiterbespielt werden Daraus resultierte dass manche Theater vorubergehend zu Kinos umfunktioniert wurden Die Wiener Volksoper war ab 6 Oktober fur mehrere Monate das zweitgrosste Kino der Stadt Nationalsozialistische Filmpropaganda BearbeitenOffen wurde die nationalsozialistische Ideologie in den nichtfiktionalen Genres propagiert in den Wochenschauen in Unterrichts Kultur und Dokumentarfilmen Die Deutsche Wochenschau wurde von einer Unterabteilung der Abteilung Film im Reichspropagandaministerium produziert und von Goebbels in jeder Phase der Herstellung uberwacht Bis zum Winter 1942 43 ubernahm Hitler die Kontrolle oft sogar selbst Unterrichtsfilme die an Universitaten und Schulen eingesetzt wurden dienten in vielen Fallen der direkten Verbreitung zentraler Elemente der nationalsozialistischen Ideologie wie Sozialdarwinismus Rassenlehre und Antisemitismus Kulturfilme die in den Kinos ein breites Publikum fanden erfullten haufig denselben Zweck Hier kamen auch solche Themen zur Sprache die im Spielfilm normalerweise nicht behandelt wurden So wurde dem Thema Euthanasie bzw Totung Behinderter nur ein einziger Spielfilm Ich klage an 1941 gewidmet es gab jedoch eine ganze Reihe von nichtfiktionalen Filmen z B Das Erbe 1935 Erbkrank 1936 Opfer der Vergangenheit 1937 Alles Leben ist Kampf 1937 Was du ererbt 1939 Anders als in der Sowjetunion wo die Spielfilmregisseure darum wetteiferten dem Diktator Stalin ein Denkmal zu errichten wurde im Reich kein einziger Spielfilm uber die Person des Diktators Hitler produziert Nachdem sich die Filmindustrie 1933 beim neuen Regime in vorauseilendem Gehorsam mit drei hastig abgedrehten NSDAP Spielfilmen S A Mann Brand Hitlerjunge Quex Hans Westmar angedient hatte wurden solche Filme spater nur noch vereinzelt hergestellt Breiten Raum zur Selbstdarstellung fand die NSDAP hingegen in den Wochenschauen und in Dokumentarfilmen wie Der Marsch zum Fuhrer und Leni Riefenstahls Parteitagsfilmen Der Sieg des Glaubens 1933 und Triumph des Willens 1935 Unter den Filmen die im In und Ausland fur das nationalsozialistische Deutschland werben sollten war der im Staatsauftrag produzierte und ebenfalls von Leni Riefenstahl inszenierte zweiteilige Film Olympia anlasslich der Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin das erfolgreichste Beispiel Eine Reihe von biografischen Spielfilmen die thematisch unter der Uberschrift Grosse Deutsche zusammengefasst werden konnen erfullten jedoch dieselbe Funktion z B Das unsterbliche Herz Robert Koch der Bekampfer des Todes beide 1939 Friedrich Schiller Triumph eines Genies 1940 Friedemann Bach 1941 Andreas Schluter 1942 und Der unendliche Weg 1943 Mit Portrats wie Das grosse Eis Alfred Wegeners letzte Fahrt 1936 Joseph Thorak Werkstatt und Werk 1943 und Arno Breker Harte Zeit starke Kunst 1944 griff auch der Kulturfilm das Motiv bereitwillig auf Die Zahl der Spielfilme mit eindeutig antisemitischem Sprachgebrauch oder Inhalt ist relativ klein unverhullten Antisemitismus propagierten die Filme Die Rothschilds und Jud Suss beide 1940 Wiederum waren es die nichtfiktionalen Genres in denen die antisemitische Propaganda ihr eigentliches Forum fand z B in Der ewige Jude 1940 aber auch in weniger bekannten Dokumentarfilmen wie Juden ohne Maske 1937 Juden Lause Wanzen 1941 und Aus Lodz wird Litzmannstadt 1941 42 Obwohl diese Filme bis zum Aussersten gingen und sensible Zuschauer leicht erraten konnten auf welche Massnahmen diese Propaganda letztlich hinauslief sucht man nach expliziten Hinweisen auf den bevorstehenden Massenmord in diesen Filmen vergeblich Im Gegenteil mit Filmen wie Theresienstadt Ein Dokumentarfilm aus dem judischen Siedlungsgebiet 1945 lenkten die Filmemacher von der politischen Realitat noch ab als Millionen von Juden bereits deportiert oder ermordet waren Wochenschauaufnahmen die die unsaglichen Lebensbedingungen im Warschauer Ghetto kurz vor der Deportation der Bewohner in die Vernichtungslager zeigten wurden zuruckgehalten Andere dunkle Konzepte der nationalsozialistischen Ideologie wie der Germanenkult oder das Blut und Boden Motiv fanden ihren filmischen Niederschlag fast ausschliesslich in den nichtfiktionalen Genres z B in Hanns Springers Filmepos Ewiger Wald 1936 Ahnliches gilt fur das emotional hochbesetzte Thema des uberseeischen Kolonialismus bzw der ehemaligen deutschen Kolonien von den 1880er Jahren bis 1918 womit sich nur wenige Spielfilme Die Reiter von Deutsch Ostafrika 1934 Ohm Kruger 1941 Carl Peters 1941 aber viele Kulturfilme beschaftigten z B Unser Kamerun 1936 37 Der Weg in die Welt 1938 und Sehnsucht nach Afrika 1938 Den bequemsten am wenigsten auffalligen Einzug in die Spielfilmlandschaft hatte die nationalsozialistische Kriegspropaganda da das Kriegsfilmgenre beim Publikum noch aus der Zeit des Ersten Weltkrieges gut eingefuhrt war Allerdings wurden kriegskritische Filme wie die nicht lange vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten international erfolgreichen Produktionen Westfront 1918 von G W Pabst oder die Oscar pramierte amerikanische Verfilmung des Remarque Klassikers Im Westen nichts Neues verboten Bei Letzterem konnte Goebbels ein zeitweiliges Verbot der Auffuhrung bereits vor der Machtergreifung Hitlers noch wahrend der Weimarer Republik durchsetzen 3 der NS Spielfilme waren Kriegsfilme 33 Filme darunter viele hoch pradikatisierte Filme wie Der alte und der junge Konig 1935 Patrioten Urlaub auf Ehrenwort beide 1937 Pour le Merite 1938 Kampfgeschwader Lutzow 1939 Der grosse Konig 1942 und der Durchhaltefilm Kolberg 1945 Die scharfste Kriegshetze fand sich jedoch wiederum in Dokumentarfilmen wie Der Westwall 1939 Feuertaufe 1939 40 und Feldzug in Polen 1940 Die politische Propaganda im nationalsozialistischen Spielfilm konzentrierte sich weitgehend auf die Themen Opfer Gefolgschaft Verherrlichung des Deutschtums Kriegswerbung und Feindbilder Englander Kommunisten Juden Uber den genauen Anteil der Propagandafilme an der gesamten Spielfilmproduktion besteht wenig Einigkeit Von der nationalsozialistischen Filmprufstelle erhielten 7 aller vorgelegten Spielfilme das Pradikat staatspolitisch wertvoll oder staatspolitisch besonders wertvoll am hochsten ausgezeichnet wurden die Filme Ohm Kruger Heimkehr der Bismarck Film Die Entlassung und zwei Filme von Veit Harlan der Fridericus Rex Film Der grosse Konig und der im Staatsauftrag produzierte Durchhaltefilm Kolberg Unterhaltungsfilm BearbeitenIn den Kurz und Spielfilmen lassen sich politisch propagandistische Inhalte grundsatzlich seltener nachweisen als in den nichtfiktionalen Genres Der Filmhistoriker Gerd Albrecht der in den spaten 1960er Jahren die erste umfangreiche Datenerhebung zum NS Spielfilm durchfuhrte bezifferte den Anteil der Propagandafilme an der gesamten Spielfilmproduktion auf 14 1 Wenn man ein vollstandigeres Sample zugrunde legt als Albrecht zur Verfugung stand z B hat er keine internationalen Koproduktionen berucksichtigt betragt der Anteil der Propagandafilme sogar nur 12 7 Die grosste Gruppe innerhalb der Spielfilmproduktion der NS Zeit bilden die heiteren Filme 569 Filme das sind 47 2 der Gesamtproduktion lassen sich als Komodie Verwechslungslustspiel Schwank Groteske Satire oder Ahnliches einstufen Dass die Zugehorigkeit zum heiteren Genre nicht immer ideologische Unbedenklichkeit garantiert zeigen etwa die zeitgenossischen Militarkomodien z B Soldaten Kameraden 1936 aber auch Lustspiele wie Robert und Bertram 1939 und Venus vor Gericht 1941 in denen starke antisemitische Momente vorhanden sind In der Mehrzahl der heiteren Filme fur die Die Feuerzangenbowle das bekannteste und noch heute popularste Beispiel bildet finden sich jedoch kaum Hinweise auf nationalsozialistische Propaganda Die zweite grosse Gruppe bilden Filme die vor allem an ein weibliches Publikum adressiert sind 508 NS Spielfilme 42 2 sind Liebes oder Ehefilme bzw lassen sich einem der verwandten Genres wie Frauenfilm psychologischer Film Sittenfilm Arztfilm Schicksalsfilm Jungmadchenfilm usw zuordnen Auch in dieser Gruppe gibt es Filme die eine hochbrisante Mischung aus Propaganda und Unterhaltung boten z B Annemarie 1936 Wunschkonzert 1940 Auf Wiedersehn Franziska 1941 und Die grosse Liebe 1942 Wunschkonzert und Die grosse Liebe waren sogar die kommerziell erfolgreichsten Filme der gesamten NS Zeit Diesen offensichtlich mit NS Ideologie angereicherten Filmen stand jedoch wiederum eine Vielzahl von weitgehend unauffalligen Filmen gegenuber die wie Der Schritt vom Wege 1939 oder Romanze in Moll 1943 noch heute ihr Publikum finden Die Tatsache dass in der Mehrzahl der NS Spielfilme offene NS Propaganda kaum nachzuweisen ist hat Filmhistoriker und Filmsoziologen immer wieder herausgefordert in den Unterhaltungsfilmen der Zeit nach Spuren subtiler und verborgener Propaganda zu forschen Auch den gesellschaftlichen Grundaussagen dieser Filme z B dem Frauenbild ist besondere Aufmerksamkeit geschenkt worden Der Erkenntnisgewinn aus diesen Untersuchungen ist insgesamt jedoch gering denn das Menschenbild der NS Spielfilme stimmt mit den Vorgaben der nationalsozialistischen Ideologie nur selten eng uberein Die meisten der Hauptfiguren entsprechen dem Typus des Durchschnittsmenschen der mit den zu Gebote stehenden Mitteln um sein kleines personliches Gluck kampft und dabei durchaus modernen Werten huldigt Obwohl in Einzelfallen Frauen als aufopferungsvolle Mutter einer vielkopfigen Kinderschar gezeigt werden z B in Mutterliebe 1939 ist die Mehrzahl der weiblichen Hauptfiguren kinderlos und berufstatig Unter den mannlichen Hauptfiguren bilden nicht Soldaten und Helden sondern ganz alltagliche Zivilisten die wichtigste Gruppe besonders solche Manner die als Liebhaber zwar etwas ungeschickt und holzern dafur jedoch durch und durch nett und verlasslich sind Eine Idealisierung der Filmfiguren im Sinne des nationalsozialistischen Menschenbildes hatte dem Publikum die Moglichkeit der Identifikation und dem Medium die Attraktivitat geraubt Der hohe Anteil der scheinbar unpolitischen Spielfilme ist nur dann uberraschend wenn man nicht in Rechnung stellt dass Spielfilme im Kino immer mit einem Beiprogramm aus Wochenschau und Dokumentarfilm gezeigt wurden Bei alledem sorgten die Unterhaltungsfilme mit ihrer Illusion einer heilen Welt mit Happy End auch in scheinbar aussichtslosen Situationen in den letzten Kriegsjahren fur eine gewunschte Zerstreuung und Ablenkung von der immer deutlicher werdenden Alltagsrealitat des Krieges Vor der Situation der Zeit waren diese Filme oft einer subtilen Form der Durchhaltepropaganda geschuldet Gute Laune sollten auch die Musikfilme verbreiten Genau beziffern lasst sich diese Gruppe nicht Zwar konnen 194 Filme 16 1 eindeutig einem musikalischen Genre wie Musikfilm Operette Sangerfilm oder Revuefilm zugeordnet werden die Zahl der Filme in denen gesungen oder getanzt wird oder mit denen ein neuer Schlager herausgebracht werden sollte ist jedoch betrachtlich hoher Selbst einschlagige Propagandafilme wie Jud Suss 1940 Ohm Kruger 1941 oder Kolberg 1945 hatten ihre musikalischen Ohrwurmer Wenn Liebes und Ehefilme auf der Skala der Filmgenres den weiblichen Pol markieren so findet man am mannlichen Ende die aktionsbetonten Genres 333 NS Spielfilme 27 6 sind Abenteuer Kriminal Kriegs Spionage oder Sensationsfilme Der Anteil der Propagandafilme ist in dieser Gruppe auffallig hoch es sind 75 Einzelfilme also fast ein Viertel aller vornehmlich fur ein mannliches Publikum produzierten Spielfilme Am starksten belastet sind die Kriegs und Spionagefilme Kriminalfilme dienen in Einzelfallen z B Im Namen des Volkes 1939 propagandistischen Zwecken und suchen die Ursache fur Verbrechen grundsatzlich eher in der charakterlichen Veranlagung der Tater als in ihrer sozialen Situation diese Dramaturgie ist jedoch keine Besonderheit des NS Kinos in den Kriminalfilmen der prafaschistischen und der Nachkriegszeit findet man sie ebenso Am niedrigsten ist der Anteil der Propagandafilme bei den Abenteuer und Sensationsfilmen in denen die eskapistischen Momente uberwiegen und deren Protagonisten z B Hans Albers Harry Piel und Luis Trenker zu den popularsten mannlichen Stars des NS Kinos zahlten Eine vierte grosse Gruppe von Unterhaltungsfilmen wird durch die Heimatfilme begrundet die in den 1950er Jahren angesichts von mehr als 14 Millionen Vertriebenen zwar zusatzliche emotionale Bedeutung erlangten als Genre jedoch keine Neuigkeit waren 179 NS Spielfilme 14 8 sind im Hochgebirgs oder Dorfmilieu angesiedelt darunter klassische Heimatfilme wie Der Jager von Fall 1936 Der Edelweisskonig 1938 und Die Geierwally 1940 Fast 90 dieser Filme weisen keine offene Propaganda auf Eine Sondergruppe stellen die Filmbiografien und Historienfilme dar die an der Spielfilmproduktion der NS Zeit einen Anteil von 5 9 haben Auffallig viele dieser Filme besitzen politisch propagandistischen Charakter fast alle der 19 Historienfilme von denen viele den preussischen Konigshof zum Schauplatz haben nutzen die Gelegenheit zu einer Geschichtslektion im Sinne der nationalsozialistischen Ideologie Von den 52 Filmbiografien enthalt fast jede zweite propagandistische Elemente bilden die Helden dieser Filme in ihrer Gesamtheit doch sozusagen eine Hall of Fame von in den Augen der nationalsozialistischen Machthaber herausragenden Deutschen Obwohl Filmbiografien und Historienfilme von den Nationalsozialisten besonders haufig als Propagandamedium genutzt worden sind sind sie andererseits keine Erfindung des NS Kinos sondern Teil einer langen Tradition des Genres die bereits vor dem Ersten Weltkrieg einsetzt weit in die Geschichte des Nachkriegsfilms hinein reicht und keineswegs auf Deutschland beschrankt war Die Zahlen in diesem Abschnitt summieren sich zu mehr als 100 auf weil die meisten Filme mehreren Genres gleichzeitig angehoren Siehe auch Unterhaltungsfilme im NationalsozialismusStarsystem und Medienverbund BearbeitenIm Deutschen Reich hatte es vor 1933 zwar Filmstars gegeben das Starsystem jedoch steckte vor allem im Vergleich zu Hollywood noch in den Kinderschuhen Um das Image des Hitler Reiches aufzubessern trieb Goebbels die Entwicklung des Starsystems massiv voran Dies gelang nicht auf Anhieb da viele Filmgrossen nicht bereit waren sich der Diktatur zur Verfugung zu stellen Marlene Dietrich hatte das Reich ebenso verlassen wie die erfolgreichen Regisseure Ernst Lubitsch Georg Wilhelm Pabst Fritz Lang und Billy Wilder Sowohl Marlene Dietrich die das NS Regime offen ablehnte als auch die im Reich ebenfalls erfolgreiche Schwedin Greta Garbo liessen sich trotz verlockender Angebote von Joseph Goebbels nicht als Galionsfiguren vorspannen Andere wie Heinrich George oder Gustaf Grundgens die der Hitler Diktatur anfangs ebenfalls unverhohlen kritisch gegenubergestanden hatten liessen sich schliesslich doch auf eine Zusammenarbeit ein Wieder andere Stars wurden neu aufgebaut Eines der bekanntesten Beispiele dafur ist die Schwedin Zarah Leander die 1937 von der Ufa verpflichtet wurde und sich innerhalb weniger Jahre zur prominentesten und bestbezahlten Filmschauspielerin in Deutschland entwickelte Den Werbefeldzug fur Zarah Leander fuhrte die Pressestelle der Ufa Ihre fruheren in Schweden produzierten Filme wurden verschwiegen es wurde gleich auf ihren Nimbus als Gesangsstar gesetzt Die Presse wurde durch vorverfasste Personenbeschreibungen daruber informiert wie der neue Star zu prasentieren sei Zarah Leander wurde detailliert angewiesen wie sie in der Offentlichkeit aufzutreten habe Spielfilme dienten sehr oft auch als Werbemassnahmen fur neue Schlager Nicht nur Zarah Leander auch andere populare Filmstars wie Hans Albers Marika Rokk Johannes Heesters Ilse Werner sogar Heinz Ruhmann bescherten der Schallplattenindustrie Rekordumsatze Die Filmstars nahmen durch Platteneinspielungen oft mehr Geld ein als mit ihren Filmgagen Manche Schlager wie Ich weiss es wird einmal ein Wunder gescheh n und Davon geht die Welt nicht unter beide von Zarah Leander 1942 in Die grosse Liebe gesungen wurden gezielt in Umlauf gebracht da sie neben ihrer sentimentalen Bedeutung auch einen politischen Subtext besassen der als Slogan im Sinne der nationalsozialistischen Durchhaltepolitik genutzt wurde Filmstars waren im Alltagsleben nicht nur durch Film und Schallplatte sondern auch im Horfunkprogramm des Grossdeutschen Rundfunks allgegenwartig Sogar im Programm des Fernsehsenders Paul Nipkow der im Grossraum Berlin seit 1936 ein regelmassiges Programm ausstrahlte hatten Filme und Filmstars ihren festen Platz Daruber hinaus schloss der Medienverbund auch Printmedien wie Kunstlerpostkarten die uberaus popularen Zigarettensammelbilder und den taglich erscheinenden Illustrierten Filmkurier ein der in vielen Haushalten die Tageszeitung ganz ersetzte Wie untrennbar das NS Kino mit anderen Medien verwoben war zeigt z B der Erfolgsfilm Wunschkonzert in dessen Mittelpunkt eine reale Berliner Schlagerveranstaltung steht die wahrend des Krieges allwochentlich im Horfunk ubertragen wurde Ein Novum in der Selbstdarstellung von Politik war dass hochrangige Politiker wie Hitler Goebbels und Goring sich in der Offentlichkeit mit Filmstars prasentierten Besonders die weiblichen Stars sollten dem mannerbundischen Charakter der nationalsozialistischen Veranstaltungen Glamour verleihen Zu Hitlers bevorzugten Tischdamen gehorten Olga Tschechowa und Lil Dagover Hermann Goring heiratete 1935 die beliebte Schauspielerin Emmy Sonnemann Auch uber Joseph Goebbels Beziehungen zu prominenten Filmschauspielerinnen sind zahlreiche Einzelheiten uberliefert Die personliche Nahe zur politischen Fuhrung bestimmte oftmals daruber ob Karrieren gefordert oder gebremst wurden Renate Muller zum Beispiel machte sich Goebbels zum personlichen Feind Es gab Listen die daruber entschieden wie haufig ein Darsteller eingesetzt wurde Es gab funf Kategorien Diese reichten von Unter allen Umstanden ohne Vakanz zu besetzen z B Zarah Leander Lil Dagover Heinz Ruhmann bis zu Einsatz unter keinen Umstanden mehr erwunscht Wie wichtig die Filmstars fur das Image des nationalsozialistischen Regimes waren wird auch daraus ersichtlich dass Hitler 1938 Steuererleichterungen fur prominente Kunstler Filmschauspieler und Regisseure erliess die von da an 40 ihrer Einnahmen als Werbekosten absetzen konnten Der Krieg bewirkte eine Profanierung des Images der Stars Sie traten im Rahmen der Truppenbetreuung auf kleinen Frontbuhnen auf und sammelten auf der Strasse furs Winterhilfswerk Obwohl die meisten mannlichen Filmstars unabkommlich gestellt waren gab es auch Schauspieler wie z B Heinz Ruhmann die von Drehteams der Wochenschau begleitet an militarischen Lehrgangen teilnahmen An die Front geschickt wurden Filmkunstler nur wenn sie sich missliebig gemacht hatten Personalpolitik BearbeitenJede Tatigkeit in den Bereichen Filmproduktion Verleih und Kino war seit 1933 an die Mitgliedschaft in der Reichsfachschaft Film der Reichsfilmkammer gebunden Diese Behorde diente neben der Kontrolle der in der Filmindustrie Tatigen vor allem dem Ausschluss unerwunschter Personen In einem Fragebogen mussten die Bewerber Angaben nicht nur zu ihrer politischen Vorgeschichte z B Parteimitgliedschaften sondern auch zu ihrer rassischen Abstammung und Religion einschliesslich der ihrer Ehepartner Eltern und Grosseltern machen Die Angabe judisch bzw ein vorausgegangenes Engagement in einer linken Partei oder Organisation fuhrte fast immer zur Ablehnung des Bewerbers Die Nichtaufnahme in die Reichsfachschaft Film bzw der Ausschluss aus ihr kam einem Berufsverbot gleich Es wird geschatzt dass die Zahl der auf diese Weise arbeitslos gewordenen Personen mehr als 3000 betrug Viele davon gingen ins Ausland andere wurden verhaftet oder deportiert Bei sehr popularen Kunstlern wurde in Einzelfallen eine Sondergenehmigung erteilt Die Weiterarbeit ermoglichte Goebbels etwa den Regisseuren Kurt Bernhardt und Reinhold Schunzel dem Schauspieler Horst Caspar und dem Sanger Jan Kiepura Wegen ihrer Mischehen waren auch die Schauspieler Paul Bildt Karl Etlinger Paul Henckels Wolfgang Kuhne Theo Lingen Hans Moser Heinz Ruhmann Wolf Trutz und Erich Ziegel und der Regisseur Frank Wysbar auf eine Sondererlaubnis angewiesen Bei Gustaf Grundgens wurde uber dessen Homosexualitat und sozialistische Vergangenheit ebenso hinweggesehen wie uber Heinrich Georges fruhere KPD Mitgliedschaft Manche Regisseure die politisch bisher nicht eingeordnet werden konnten oder deren bisherige Filme zwar von nationalsozialistischen Vorstellungen abwichen aber kunstlerisch und kommerziell sehr erfolgreich waren wurden zu einem filmischen Treuebekenntnis aufgefordert Hierbei wurden die Regisseure zur Inszenierung eines in jeder Hinsicht der nationalsozialistischen Ideologie entsprechenden Filmes aufgefordert oder es wurde ihnen unmissverstandlich nahegelegt solch einen Film herzustellen Erfullten die Regisseure ihre Aufgabe konnten sie ihre Karriere im Reich bis auf weiteres fortsetzen Weigerten sie sich so war ihre Karriere vorbei und es folgte haufig die Einberufung an die Front So geschehen bei Werner Hochbaum der Drei Unteroffiziere ein Loblied auf soldatische Pflichterfullung inszenieren sollte den Film aber mit kritischen Untertonen unterlegte Auch Peter Pewas ereilte dieses Schicksal Carl Junghans wiederum weigerte sich auf andere Weise einen linientreuen Film herzustellen Bei Einreichung von Altes Herz geht auf die Reise 1938 wurde ihm ein NS Propagandist zur Seite gestellt der das Drehbuch entsprechend uberarbeitete woraufhin Junghans die Drehgenehmigung erteilt wurde Junghans wagte dennoch mit der Originalversion des Drehbuchs zu arbeiten was bei der internen Urauffuhrung auch durchschaut wurde Er floh daraufhin umgehend uber die Schweiz in die Vereinigten Staaten Ein letzter Ausweg fur Filmschaffende die nicht mit dem Nationalsozialismus kooperieren wollten war die Einstellung oder Einschrankung der Tatigkeit beim Film Dies erforderte zumeist das Abtauchen in den Untergrund um auch der Einberufung zum Kriegsdienst zu entgehen was naturlich eine anstrengende und riskante Methode war Der gefragten Kostumdesignerin Gerdago gelang es so den Nationalsozialisten zu entkommen Andere Kunstler traf die Politik in ihrer ganzen Wucht Joachim Gottschalk z B beging 1941 mit seiner ganzen Familie Selbstmord weil seine Frau die Schauspielerin Meta Wolff ins Konzentrationslager deportiert werden sollte Ein ahnliches Schicksal erlitten der Drehbuchautor Walter Supper und seine Frau Um einer angekundigten Deportation zuvorzukommen gingen auch zwei weitere Schauspieler Paul Otto und Hans Henninger in den Freitod Ersterer wurde als Jude verfolgt Letzterer wegen seiner Homosexualitat Der Schauspieler Theodor Danegger und der Schlagertexter Bruno Balz sassen wegen homosexueller Handlungen zeitweilig in Haft Im KZ oder auf der Deportation dorthin starben die Schauspieler Ernst Arndt Eugen Burg Max Ehrlich Kurt Gerron Fritz Grunbaum Kurt Lilien Paul Morgan und Otto Wallburg und der Regisseur Hans Behrendt Hingerichtet bzw von Nationalsozialisten ermordet wurden die Schauspieler Horst Birr Robert Dorsay Hans Meyer Hanno und Hans Otto Auf der anderen Seite wurden politisch linientreue Kunstler gelegentlich mit hohen Posten in der Filmburokratie belohnt Zu hochsten Ehren gelangte auf diese Weise z B der Regisseur Carl Froelich der seit 1937 den Kunstausschuss der Ufa leitete und seit 1939 als Prasident der Reichsfilmkammer vorstand Der Schauspieler und Regisseur Wolfgang Liebeneiner durfte nicht nur die Reichsfachschaft Film sondern auch die kunstlerische Fakultat der Deutschen Filmakademie Babelsberg leiten Auch die Regisseure Fritz Hippler und Willi Krause und der Schauspieler Carl Auen ubten hohe Amter aus Andere wie der Regisseur Karl Ritter und die Schauspieler Eugen Klopfer Paul Hartmann und Mathias Wieman wurden in den Aufsichtsrat der Ufa berufen Heinrich George Gustaf Grundgens Karl Hartl Heinz Ruhmann und andere nahmen in der Filmindustrie als Herstellungsleiter zeitweilig einflussreiche Positionen ein Wenn die Zahl der vakanten Posten nicht ausreichte konnte wie im Falle von Veit Harlan auch ein Professorentitel verliehen werden Viele Propagandafilme wurden als Staatsauftragsfilme produziert und Joseph Goebbels hat sich in praktische Produktionsfragen wie z B die Rollenbesetzung haufig direkt eingeschaltet Welchem Druck Filmregisseure in der NS Zeit wirklich ausgesetzt waren ist unter Filmhistorikern heute jedoch umstritten Neben politisch angepassten oder eindeutig fur den Nationalsozialismus eintretenden Regisseuren die wie Fritz Peter Buch Carl Froelich Wolfgang Liebeneiner Herbert Maisch Johannes Meyer Heinz Paul Karl Ritter Hans Steinhoff Gustav Ucicky und Veit Harlan bereitwillig immer wieder Propagandafilme inszeniert haben gab es auch solche die gar keine Propagandafilme gedreht haben darunter z B Boleslaw Barlog Harald Braun Erich Engel Willi Forst Carl Hoffmann Theo Lingen Karl Heinz Martin Harry Piel Reinhold Schunzel und Detlef Sierck Obwohl die meisten NS Spielfilme auf kunstlerische Experimente und Innovationen vollstandig verzichteten gingen manche Regisseure wie Geza von Bolvary Erich Engel Arnold Fanck Gustaf Grundgens Rolf Hansen Wolfgang Liebeneiner Arthur Maria Rabenalt Detlef Sierck Herbert Selpin Hans Steinhoff Gustav Ucicky Viktor Tourjansky Paul Verhoeven und Frank Wysbar wiederholt doch uber das Mittelmass hinaus Wie die kunstlerisch uberaus interessanten Filme von Helmut Kautner beweisen hatten Regisseure auch innerhalb der engen Vorgaben der NS Filmpolitik weitaus mehr Freiheit als die meisten Zeitgenossen in Anspruch zu nehmen gewagt haben Expansion der Filmindustrie BearbeitenMit der Expansion des Reiches erlangte die Reichsfilmindustrie neue Absatzmarkte Die Produktionseinrichtungen der besetzten Lander wurden wo immer es lohnend erschien geraubt und reichsdeutschen Unternehmen einverleibt einheimische Kunstler wurden vielfach zwangsverpflichtet und in den Dienst der grossdeutschen Propaganda gestellt Noch vor dem Anschluss 1938 wurde das deutsche Osterreich das erste Land in Europa dessen Filmindustrie unter den direkten Einfluss der Politik Hitlers geriet Bereits am 20 April 1936 wurden die Bestimmungen uber den Film und seine Mitwirkenden fast eins zu eins auf den deutschen Film aus Osterreich umgelegt Die Reichsfilmkulturkammer unterzeichnete mit dem Bund osterreichischer Filmproduzenten in Berlin einen dementsprechenden Vertrag Von Beginn an setzte das nationalsozialistische Regime das austrofaschistische Regime in Osterreich unter Druck im Reich missliebige Personen von der Mitarbeit am Film abzuhalten Als starkstes Druckmittel wurde die Androhung eines totalen Importverbotes eingesetzt wobei bereits ab 1934 ohnehin samtlichen Filmen von im Reich missliebigen Personen die Einfuhr verweigert wurde Die grosste osterreichische Filmproduktionsgesellschaft die Wiener Tobis Sascha Film AG die sich bereits vor 1938 nach Androhung eines Verbotes ins Reich zu exportieren zur Umsetzung der antijudischen Politik Hitlers gezwungen sah und keine judischen Kunstler mehr beschaftigte wurde als Wien Film GmbH neu gegrundet Da die Cautio Treuhandgesellschaft in Kooperation mit der Creditanstalt bereits einige Monate zuvor die Aktienmehrheit an der Tobis Sascha erworben hatte war diese Ubernahme praktisch legal Wien wurde danach neben Berlin und Munchen mit Regisseuren wie Willi Forst Gustav Ucicky Hans Thimig Leopold Hainisch und Geza von Cziffra zu einem Zentrum der nationalsozialistischen Filmproduktion Vielbeschaftigte Schauspieler waren hier etwa Paula Wessely Marte Harell Hans Moser sowie Attila und Paul Horbiger Es entstanden rund 50 Spielfilme sowie 60 Kulturfilme Siehe auch Geschichte des fruhen osterreichischen Tonfilms Auf die Heimat Hitlers Osterreich folgte die Tschechoslowakei die am 30 September 1938 zunachst das gesamte von Deutschen besiedelte Grenzgebiet an das Grossdeutsche Reich volkerrechtlich verbindlich abtreten musste und deren verbliebenes Staatsgebiet der Diktator am 15 Marz 1939 von Wehrmachtstruppen besetzen liess und den tschechischen Teil zum Protektorat Bohmen und Mahren erklarte Das tschechische Produktionsunternehmen AB Filmfabrikations AG mit seinen beruhmten Atelieranlagen in Barrandov und Hostivar wurde arisiert und am 21 November 1941 in die Prag Film AG umgewandelt die meist mit einheimischen Regisseuren von 1942 an als Filiale des Ufi Konzerns deutsch und tschechischsprachige Filme produzierte Nur zwei tschechische Unternehmen National Film und Lucernafilm durften weiterarbeiten Als wahrend des Bombenkrieges Filmaufnahmen im Reich immer schwieriger wurden wurde Prag fur die deutsche Filmproduktion eine unverzichtbare Ausweichadresse Die polnische Filmindustrie horte nach dem Einmarsch der Wehrmacht am 1 September 1939 der Besetzung des Landes und der Einrichtung des Generalgouvernements offiziell auf zu existieren die Kunstler gingen in den Untergrund die Filmproduktion wurde ganzlich eingestellt Siehe auch Polnische Filmgeschichte Am 9 April 1940 besetzte die Wehrmacht auf Befehl Hitlers auch Danemark dessen Filmindustrie von der Reichsfilmpolitik weitgehend unberuhrt blieb Deutsche Filme wurden vom danischen Publikum stillschweigend boykottiert Die Filmwirtschaft des Nachbarlandes Norwegen war zum Zeitpunkt der deutschen Besetzung zu wenig entwickelt als dass sie bei den Besatzern Interesse hatte erregen konnen Die wenigen aktiven norwegischen Filmregisseure konnten fast ungestort weiterarbeiten Am 10 Mai 1940 folgte die Besetzung der Benelux Staaten In den Niederlanden wurden die drei aktiven Ateliers die durch die Fluchtwelle aus Nazi Deutschland bis dahin gebluht hatten der Ufa einverleibt die keine hollandischen Filme drehte und die Einrichtungen fur eigene Zwecke nutzte Viele niederlandische Regisseure verliessen das Land Die belgische Filmindustrie war trotz ihrer bedeutenden Dokumentarfilmschule ebenso wie die norwegische zu wenig entwickelt um bei den Besatzern Begehrlichkeiten zu wecken Die Weiterarbeit der Filmleute wurde weitgehend toleriert Frankreich zerfiel nach der militarischen Niederlage und dem Waffenstillstand von Compiegne am 22 Juni 1940 in einen besetzten Teil und den unbesetzt gebliebenen Marionettenstaat von Vichy In Vichy Frankreich wurde die Industrie zwar nach dem Muster des faschistischen Italien reorganisiert die sudfranzosische Filmindustrie mit ihrem Hauptstandort Nizza konnte ihre Arbeit jedoch weitgehend uneingeschrankt fortsetzen In Paris und dem gesamten Norden Frankreichs hingegen regierte das deutsche Militar Dieser Landesteil wurde mit synchronisierten deutschen Wochenschauen und Spielfilmen uberschwemmt Anfang 1941 wurde die Continental Film gegrundet ein Tochterunternehmen von Ufa und Tobis das uber alle Filmateliers im Grossraum Paris verfugte und das bis zur Befreiung des Landes 27 franzosischsprachige Filme produzierte Siehe auch Franzosische Filmgeschichte Mit der Fortfuhrung des Expansionskrieges 1941 auf das Gebiet der UdSSR erlangte die nationalsozialistische Fuhrung Zugriff auch auf sowjetische Filmproduktionsanlagen vor allem im lettischen Riga im estnischen Reval heute Tallinn und im ukrainischen Kiew Die beschlagnahmten Einrichtungen wurden in den Besitz der im November 1941 gegrundeten Zentralfilmgesellschaft Ost uberfuhrt die von Berlin aus die Filmpropaganda in den besetzten sowjetischen Gebieten organisierte Siehe auch Russische Filmgeschichte Umgang mit der NS Filmpropaganda nach 1945 BearbeitenNach dem Ende des Zweiten Weltkrieges dem Tod des Diktators und der Zerschlagung der NS Diktatur leiteten die alliierten Siegermachte im Rahmen der Entmilitarisierung Demokratisierung und Entnazifizierung des besetzten Landes verschiedene Programme zur Ausschaltung der noch verbliebenen nationalsozialistischen Ideologie ein Unter anderem unterzog das Oberkommando der Alliierten alle im Umlauf befindlichen deutschen Filme einer Zensur und stellte dabei 19 der Spielfilme unter Auffuhrungsverbot weil ihre Prufungskommission sie als NS Propaganda einstufte Gerd Albrecht hat den Anteil der Propagandafilme an der gesamten Spielfilmproduktion auf 14 1 beziffert Wahrend der Anteil bis 1939 11 betrug stieg er im Zeitraum 1940 42 also nach Beginn des Zweiten Weltkrieges auf 24 an und ging in der zweiten Halfte des Krieges auf 6 zuruck Die Erklarungsansatze fur den 1942 erfolgten Umschwung in der Filmpolitik konzentrieren sich auf die Vermutung dass das Publikum inzwischen propagandamude war und dass ein Kino das gute Laune verbreitete unter den Lebensbedingungen des beginnenden Bombenkrieges selbst eine bessere Werbung fur das NS Regime darstellte als jeder Propagandafilm Die meisten der von den alliierten Besatzungsbehorden verbotenen Filme erhielten in der 1949 neu gegrundeten Bundesrepublik Deutschland eine FSK Freigabe Eine kleine Zahl so genannter Vorbehaltsfilme darunter viele Kriegsfilme und alle antisemitischen Propagandafilme ist der Offentlichkeit weiterhin nur eingeschrankt zuganglich Siehe auch BearbeitenDeutscher Film Filme der NS Zeit Osterreichische Filmgeschichte Die Wien Film in der NS Zeit Kinder und Jugendfilm im Nationalsozialismus Liste bekannter Darsteller des deutschsprachigen Films Schauspieler der NS Zeit Liste deutscher Filmregisseure Regisseure der NS Zeit Liste bekannter deutschsprachiger Emigranten und Exilanten 1933 1945 Liste der am hochsten pradikatisierten NS Spielfilme Liste der im Nationalsozialismus verbotenen Filme Liste der unter alliierter Militarzensur verbotenen deutschen Filme Liste der wahrend der Zeit des Nationalsozialismus im Deutschen Reich gezeigten US amerikanischen SpielfilmeLiteratur BearbeitenGerd Albrecht Nationalsozialistische Filmpolitik Eine soziologische Untersuchung uber die Spielfilme des Dritten Reichs Enke Stuttgart 1969 Alfons Maria Arns Das verruchte Erbe Die Filme des Dritten Reichs in ihrer Einheit von Propaganda und Unterhaltung In Fritz Bauer Institut Hrsg Einsicht 09 Fruhjahr 2013 S 54 61 ISSN 1868 4211 Alfons Maria Arns Das Nazi Filmerbe im Dokumentarfilm Rezension zu Verbotene Filme Das verdrangte Erbe des Nazi Kinos Ein Film von Felix Moeller Deutschland 2014 In Fritz Bauer Institut Hrsg Einsicht 13 Fruhjahr 2015 S 85 86 ISSN 1868 4211 Wolfgang Becker Film und Herrschaft Organisationsprinzipien und Organisationsstrukturen der nationalsozialistischen Filmpropaganda Volker Spiess Berlin 1973 ISBN 3 920889 05 3 Zur politischen Okonomie des NS Films 1 zugleich Munster Univ Diss 1970 Francis Courtade Pierre Cadars Geschichte des Films im Dritten Reich Hanser Munchen 1975 ISBN 3 446 12064 5 Thomas Hanna Daoud Die NSDAP und der Film bis zur Machtergreifung Bohlau Koln 1996 ISBN 3 412 11295 X Medien in Geschichte und Gegenwart 4 Boguslaw Drewniak Der deutsche Film 1938 1945 Ein Gesamtuberblick Droste Dusseldorf 1987 ISBN 3 7700 0731 X Friedemann Beyer und Norbert Grob Hrsg Der NS Film Reclam Ditzingen 2018 ISBN 978 3 15 019531 4 Wolfgang Jacobsen Der Film im Nationalsozialismus edition text kritik Munchen 2021 ISBN 978 3 96707 528 1 Filmgeschichte kompakt 2 Bernd Kleinhans Ein Volk ein Reich ein Kino Lichtspiel in der braunen Provinz Papyrossa Koln 2003 ISBN 3 89438 262 7 Neue kleine Bibliothek 88 Klaus Kreimeier Antisemitismus im nationalsozialistischen Film In Cilly Kugelmann Fritz Backhaus Hrsg Judische Figuren in Film und Karikatur Die Rothschilds und Joseph Suss Oppenheimer Thorbecke Sigmaringe 1996 ISBN 3 7995 2318 9 Schriftenreihe des Judischen Museums Frankfurt am Main 2 Marcus Lange Das politisierte Kino Ideologische Selbstinszenierung im Dritten Reich und der DDR Tectum Verlag Marburg 2013 ISBN 978 3 8288 3264 0 Ulrich Liebe Verehrt verfolgt vergessen Schauspieler als Naziopfer Mit Audio CD Beltz Berlin u a 2005 ISBN 978 3 407 22168 1 Ersterscheinen ohne CD 1992 Armin Loacker Martin Prucha Hrsg Unerwunschtes Kino Der deutschsprachige Emigrantenfilm 1934 1937 Filmarchiv Austria Wien 2000 ISBN 3 901932 06 2 Peter Longerich Goebbels Biographie Siedler Munchen 2010 ISBN 978 3 88680 887 8 Felix Moeller Der Filmminister Goebbels und der Film im Dritten Reich Henschel Berlin 1998 ISBN 3 89487 298 5 Constanze Quanz Der Film als Propagandainstrument Joseph Goebbels Teiresias Koln 2000 ISBN 3 934305 12 1 Filmwissenschaft 6 zugleich Bamberg Univ Magisterarbeit 1999 Sonja M Schultz Hrsg Der Nationalsozialismus im Film Vom Triumph des Willens bis Inglourious Basterds Reihe Deep Focus 13 Bertz Fischer Verlag Berlin 2012 ISBN 978 3 86505 314 5 1 Ernst Seidl Hrsg Jud Suss Propagandafilm im NS Staat Ausstellungskatalog Dezember 2007 September 2008 Haus der Geschichte Baden Wurttemberg Stuttgart 2007 ISBN 978 3 933726 24 7 Gerhard Stahr Volksgemeinschaft vor der Leinwand Der nationalsozialistische Film und sein Publikum Theissen Berlin 2001 ISBN 3 935223 00 5 zugleich Berlin Freie Univ Diss 1998 Jurgen Spiker Film und Kapital Der Weg der deutschen Filmwirtschaft zum nationalsozialistischen Einheitskonzern Volker Spiess Berlin 1975 ISBN 3 920889 04 5 Zur politischen Okonomie des NS Films 2 zugleich Munster Univ Diss 1972 Jerzy Toeplitz Geschichte des Films Bande 2 bis 4 1928 1933 1933 1939 1939 1945 Henschelverlag Kunst und Gesellschaft Berlin DDR 1976 1979 und 1982 jeweils mehrere Auflagen David Welch Propaganda and the German cinema 1933 1945 Tauris London 2001 ISBN 1 86064 520 8 Cinema and Society Series Joseph Wulf Theater und Film im Dritten Reich Eine Dokumentation Rowohlt Reinbek 1966 Rororo 812 4 Weblinks BearbeitenRisiko Propaganda Der Film im Nationalsozialismus auf der Homepage der Zeitschrift Akademische Blatter ein Organ eines Verbandes von Verbindungsstudenten ohne Datum Film im NS Staat auf der Homepage Filmportal de Guido Schorr Die Gleichschaltung der Medien im Dritten Reich Auf der Homepage des Arbeitskreises Zukunft braucht Erinnerung 7 Oktober 2004 Lichtspielgesetz vom 16 Februar 1934 aus den Quellen zu Filmgeschichte Gesetz uber die Vorfuhrung auslandischer Bildstreifen vom 23 Juni 1933 aus den Quellen zur Filmgeschichte Wilfried Mommert NS Film Drehen bis zum Untergang Nachdem 1944 samtliche Theater geschlossen wurden setzte Josef Goebbels voll auf die Wirkung des Kinos Viele Ufa Stars standen bis zuletzt vor der Kamera auch in der Hoffnung einem Kriegseinsatz zu entgehen Auf Stern Online Sinn und Geschichte Die filmische Selbstvergegenwartigung der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft PDF 899 kB 2001 auf dem Publikationsserver der Uni Regensburg Online Volltext von Hilmar Hoffmann Und die Fahne fuhrt uns in die Ewigkeit Propaganda im NS Film Fischer TB Frankfurt 1988 amp 1993 ISBN 3 596 24404 8Anmerkungen Bearbeiten Zum Lemma gehorige Kapitel Die nationalsozialistische Bildpolitik WHY WE FIGHT Antifaschistische Gegenbilder Deutschland nach dem Krieg das Projekt der Reeducation Die alliierte Filmpolitik Personelle Kontinuitaten Die gescheiterte Entnazifizierung der Filmbranche sowie die folgenden Jahre Zahlreiche Abb Inhalt PDF 89 kB Europaische Filmgeschichte Mitteleuropa Deutschland Drittes Reich Estland Osterreich Lettland Litauen Polen Schweiz Slowakei Tschechien UngarnNordeuropa Danemark Finnland Island Norwegen SchwedenWesteuropa Belgien Grossbritannien Frankreich Irland Luxemburg NiederlandeSudeuropa Griechenland Italien Portugal SpanienOsteuropa Russland UkraineSudosteuropa Albanien Bulgarien Georgien Ehemaliges Jugoslawien Mazedonien Rumanien nbsp Dieser Artikel wurde am 22 April 2006 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen nbsp Dieser Artikel ist als Audiodatei verfugbar source source Speichern 1 14 01 min 32 8 MB Text der gesprochenen Version 26 Dezember 2020 Mehr Informationen zur gesprochenen Wikipedia Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nationalsozialistische Filmpolitik amp oldid 235091056