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Die am 1 Juni 1933 gegrundete Filmkreditbank GmbH FKB diente im nationalsozialistischen Deutschland als Finanzierungsstelle fur Filmvorhaben Das Problem der Filmfinanzierung war bereits in der Weimarer Republik bekannt und die Einrichtung einer speziellen Filmbank keine Idee der nationalsozialistischen Filmpolitik sondern der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft SPIO die die neuen Machthaber nach 1933 nur aufzugreifen brauchten Die Filmkreditbank vertrat treuhanderisch Banken und andere Kapitalgeber und trug im Gegenzug deren Risiko der Staat brauchte keine eigenen Mittel zuzuschiessen Im Aufsichtsrat der Filmkreditbank sassen neben staatlichen Funktionaren aus Propaganda und Wirtschaftsministerium hohe Reprasentanten der Filmwirtschaft und der beteiligten Grossbanken Die Filmkreditbank hatte einerseits den Zweck bei den Vertretern der Filmindustrie Vertrauen und Zustimmung zu erwecken andererseits garantierte sie den Ausschluss politisch unerwunschter Inhalte und Personen von der finanziellen Forderung Anfangs schoss die Filmkreditbank bis zu 70 der Herstellungskosten zu spater kreditierte sie nur noch 30 Vizeprasident der Filmkreditbank war der Pressechef und Staatssekretar im Propagandaministerium und spatere Reichswirtschaftsminister und Reichsbankprasident Walther Funk Nach dem Aufkauf der Ufa durch den nationalsozialistischen Staat verlor die Filmkreditbank an Bedeutung Literatur BearbeitenGerd Albrecht Nationalsozialistische Filmpolitik Eine soziologische Untersuchung uber die Spielfilme des Dritten Reichs Enke Stuttgart 1969 Jurgen Spiker Film und Kapital Der Weg der deutschen Filmwirtschaft zum nationalsozialistischen Einheitskonzern Volker Spiess Berlin 1975 ISBN 3 920889 04 5 Zur politischen Okonomie des NS Films 2 Zugleich Munster Univ Diss 1972 Weblinks BearbeitenThema Die Filmkreditbank auf Filmportal de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Filmkreditbank amp oldid 213486447