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Herbert Karl Adolf Maisch 10 Dezember 1890 in Nurtingen 10 Oktober 1974 in Koln war ein deutscher Theaterintendant Buhnen und Filmregisseur Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Auszeichnungen 4 Autobiografie 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerbert Maisch war Sohn eines Oberjustizrats Er war von 1901 bis 1910 Zogling der Kadettenanstalten in Karlsruhe und Gross Lichterfelde Im Marz 1910 trat er als Fahnrich in das Infanterie Regiment Kaiser Wilhelm Konig von Preussen 2 Wurttembergisches Nr 120 der Wurttembergischen Armee ein Im Ersten Weltkrieg war er als Infanterieoffizier an der Front wurde viermal verwundet und verlor den rechten Arm Zuletzt diente er als Hauptmann im Generalstab der 228 Infanterie Division Fur seine Leistungen hatte er neben beiden Klassen des Eisernen Kreuzes am 20 Februar 1917 auch das Ritterkreuz des Militarverdienstordens erhalten 1 Nach dem Krieg wandte er sich der Buhne zu und war nach einem Volontariat beim Stadttheater Ulm ab 1920 Regisseur am Staatstheater in Stuttgart Gleichzeitig studierte er an der Technischen Hochschule Von 1924 bis 1933 leitete er als Intendant die Wurttembergische Volksbuhne das Theater Koblenz das Erfurter Stadttheater 1928 30 das Nationaltheater Mannheim 1930 33 wo er Willy Birgel zum Star des Hauses machte und das Preussische Theater der Jugend in Berlin Nach seiner politisch bedingten Entlassung wandte Maisch sich dem Film zu und assistierte 1934 Regisseur Frank Wysbar bei dem von der Terra Film in der Schweiz produzierten Literaturverfilmung Hermine und die sieben Aufrechten mit Heinrich George und Karin Hardt in den Hauptrollen Eigene Regiearbeiten folgten Fur die Berliner F D F inszenierte er 1935 das Dreiecksdrama Liebeserwachen und fur die Ufa den Wiener Kostumfilm Konigswalzer Es folgten bis Kriegsende 13 weitere Filme darunter auch nationalsozialistische Propagandafilme wie das antikommunistische Bruderdrama Starke Herzen 1937 der Weltkriegsfilm Menschen ohne Vaterland 1936 37 der Kriegsfliegerfilm III 88 1939 und das anti britische Burendrama Ohm Kruger 1941 Co Regie mit Hans Steinhoff Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Herbert Maisch zur Theaterarbeit zuruck Von 1947 bis 1959 leitete er als Generalintendant die Buhnen der Stadt Koln Im Jahr 1970 veroffentlichte er seine Memoiren unter dem Titel Helm ab Vorhang auf Filmografie BearbeitenWenn nicht anders angegeben als Regisseur 1934 Hermine und die sieben Aufrechten Das Fahnlein der sieben Aufrechten Frank Wysbar Heinz Paul Regie Assistenz 1934 Der Springer von Pontresina Regie Assistenz 1935 Ein idealer Gatte Regie Assistenz 1935 Konigswalzer 1936 Liebeserwachen 1935 36 1936 Boccaccio 1937 Starke Herzen 1937 Menschen ohne Vaterland auch Drehbuch 1938 Frau Sylvelin 1938 Andalusische Nachte 1938 Nanon 1939 D III 88 1940 Friedrich Schiller Der Triumph eines Genies 1941 Ohm Kruger 1942 Andreas Schluter auch Drehbuch 1944 Die Zaubergeige 1943 44 1944 Musik in Salzburg 1958 Das gab s nur einmal Kompilationsfilm DarstellerManche Filmografien geben falschlicherweise eine Verfilmung von Schillers Stuck Die Rauber aus dem Jahre 1940 an Gemeint ist damit aber der Film Friedrich Schiller Der Triumph eines Genies in dem die Entstehung des Stuckes und seine Urauffuhrung eine wesentliche Rolle spielen Auszeichnungen Bearbeiten1954 Schillerplakette der Stadt Mannheim 1957 Grosses Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1961 Ehrenmitgliedschaft des Nationaltheaters Mannheim 1961 Ehrenmitgliedschaft der Buhnen der Stadt Koln 1970 Ehrenring der Stadt MannheimAutobiografie BearbeitenHerbert Maisch Helm ab Vorhang auf Siebzig Jahre eines ungewohnlichen Lebens Verlag Lechte Emsdetten 1968 Literatur BearbeitenWalter Knaus Herbert Maisch und das Nationaltheater von 1930 bis 1933 In Mannheimer Hefte 1992 S 50 62 Jorg Schoning Herbert Maisch Regisseur In CineGraph Lexikon zum deutschsprachigen Film Lieferung 24 1994 Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 5 L N Rudolf Lettinger Lloyd Nolan Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 225 f Weblinks BearbeitenHerbert Maisch in der Internet Movie Database englisch Herbert Maisch bei filmportal de Staatsarchiv Hamburg Nachlass 622 2 72Einzelnachweise Bearbeiten Koniglich Wurttembergisches Militar Verordnungsblatt Nr 9 vom 25 Februar 1917 S 47 Normdaten Person GND 118730304 lobid OGND AKS LCCN no2019089821 VIAF 10111461 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Maisch HerbertALTERNATIVNAMEN Maisch Herbert Karl Adolf vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Theaterintendant Buhnen und FilmregisseurGEBURTSDATUM 10 Dezember 1890GEBURTSORT NurtingenSTERBEDATUM 10 Oktober 1974STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert Maisch amp oldid 237956781