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Kurt Lilien geburtig Kurt Lilienthal 6 August 1882 in Berlin 28 Mai 1943 im Vernichtungslager Sobibor Polen war ein deutscher Schauspieler Lilien etwa 1915 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Literatur 4 WeblinksLeben Bearbeiten nbsp Herbert Nelson Reislectuur 18 Oktober 1941Lilien begann seine Laufbahn 20 jahrig am Berliner Intimen Theater Seine weiteren Buhnenstationen waren das Stadttheater Wesel das Berliner Vaudeville Ensemble und das Neue Operettentheater in Leipzig 1908 bis 1920 wirkte er am Carl Schultze Theater in Hamburg anschliessend war er wieder in Berlin tatig Lilien war in den 1920er Jahren ein popularer Operetten und Revuestar besonders in den Revuen von Herman Haller Als schwergewichtiger Charakterdarsteller trat er seit 1919 in Nebenrollen auch im Film auf Bis 1933 war Lilien in zahlreichen Stumm und Tonfilmen zu sehen oft in der Rolle unsympathischer Spiesser und Neureicher Nach der Machtubergabe an die Nationalsozialisten 1933 konnte er wegen seiner judischen Herkunft in Deutschland nicht mehr arbeiten und floh in die Niederlande Dort fand er eine Beschaftigung bei dem gleichfalls emigrierten Rudolf Nelson Nach dem deutschen Einmarsch im Mai 1940 wurde er ins Durchgangslager Westerbork verschleppt und 1943 in das Vernichtungslager Sobibor deportiert wo er wie faktisch alle Haftlinge durch die Himmelsstrasse direkt in die Gaskammer getrieben wurde und starb Filmografie Bearbeiten1919 Erdgift 1920 Wenn der junge Kaktus bluht 1922 Maciste und die Tochter des Silberkonigs 1923 Harry Hill der Herr der Welt 1924 Harry Hills Jagd auf den Tod 1 Teil 1924 Harry Hills Jagd auf den Tod 2 Teil 1926 Eine tolle Nacht 1927 Die schonsten Beine von Berlin 1930 Susanne macht Ordnung 1930 Lumpenball 1930 Hokuspokus 1930 Fra Diavolo Deutsche Version 1930 Flachsmann als Erzieher 1930 Dolly macht Karriere 1930 Die zartlichen Verwandten 1930 Bockbierfest 1931 Grock 1931 Kopfuber ins Gluck 1931 Zwei Herzen und ein Schlag 1931 L Auberge du pere Jonas 1931 Ich bleib bei Dir 1931 Gefahren der Liebe 1931 Einer Frau muss man alles verzeih n 1931 Die schwebende Jungfrau 1931 Der verjungte Adolar 1931 Der Hellseher Mein Herz sehnt sich nach Liebe 1931 Das Geheimnis der roten Katze 1931 Bobby geht los 1931 Mein Leopold 1932 Zwei Herzen und ein Schlag 1932 Strafsache van Geldern Willi Vogel der Ausbrecherkonig 1932 Jonny stiehlt Europa 1932 Gitta entdeckt ihr Herz 1932 Drei von der Kavallerie 1932 Der Orlow 1932 Das Testament des Cornelius Gulden 1933 und wer kusst mich 1933 Manolescu der Furst der Diebe 1933 Was Frauen traumen 1933 Hugo s Nachtarbeit Kurzfilm 1933 Gruss und Kuss VeronikaLiteratur BearbeitenKay Weniger Zwischen Buhne und Baracke Lexikon der verfolgten Theater Film und Musikkunstler 1933 bis 1945 Mit einem Geleitwort von Paul Spiegel Metropol Berlin 2008 ISBN 978 3 938690 10 9 S 226 Kay Weniger Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben Lexikon der aus Deutschland und Osterreich emigrierten Filmschaffenden 1933 bis 1945 Eine Gesamtubersicht S 311 ACABUS Verlag Hamburg 2011 ISBN 978 3 86282 049 8 Thimo Butzmann Der Herzog von Rikarak kam aus Wilmersdorf geliebt gefeiert ermordet BoD Books on Demand Verlag Norderstedt 2021 ISBN 978 3 7557 0227 6Weblinks BearbeitenKurt Lilien bei filmportal de Kurt Lilien in der Internet Movie Database englisch Kurt Lilien In Virtual History englisch Eintrag in der Zentralen Datenbank der Namen der Holocaustopfer der Gedenkstatte Yad Vashem Das Vermachtnis der Verfemten bei filmarchiv atNormdaten Person GND 143330365 lobid OGND AKS VIAF 166528436 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lilien KurtALTERNATIVNAMEN Lilienthal Kurt Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutscher SchauspielerGEBURTSDATUM 6 August 1882GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 28 Mai 1943STERBEORT Vernichtungslager Sobibor Polen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Lilien amp oldid 235095142