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Das Kastell Alzey antiker Name Alteium 1 ist ein ehemaliges romisches Grenzkastell des spatantiken Donau Iller Rhein Limes DIRL und liegt auf dem Gebiet der verbandsfreien Stadt Alzey Landkreis Alzey Worms Rheinhessen im Sudosten des Bundeslandes Rheinland Pfalz in Deutschland Es wurde vermutlich im Zuge der letzten Ausbaumassnahmen am Rheinlimes zwischen 367 und 370 n Chr unter dem westromischen Kaiser Valentinian I errichtet Vorher bestand hier eine romische Zivilsiedlung Vicus Altiaia die im Jahr 352 353 von alamannischen Stammen verheert wurde Auch das Kastell wurde zweimal zerstort und vermutlich gegen Ende des 5 Jahrhunderts endgultig aufgegeben Kastell AlzeyAlternativname Alteium Altinum AltinoLimes Donau Iller Rhein Limes Germania I ruckwartige Linie Strecke 1Datierung Belegung valentinianisch370 496 Typ Kohortenkastell Einheit Comitatenses Burgundische Foederaten AlamannenGrosse 2 6 haBauweise SteinbauweiseErhaltungszustand rechteckige Anlage mit vorkragenden Rechteck und Halbrundturmen einige konservierte Fundamente an der Westmauer sind obertagig sichtbarOrt AlzeyGeographische Lage 49 44 34 7 N 8 7 2 5 O 49 74297 8 11737 194Hohe 194 m u NHNAnschliessend Kastell Worms Vangiones sudlich Vorgelagert Mogontiacum nordostlich Lage des Kastells am DIRL Rheinlinie Solidus Valentinian I Befundplan nach W Weber von 1909Darstellung des Kastells auf einer Gebaudefassade in Alzey Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Lage und Funktion 3 Forschungsgeschichte 4 Fundspektrum 5 Entwicklung 6 Kastell 6 1 Umwehrung 6 2 Tore 6 3 Turme 6 4 Graben 7 Innenbebauung 7 1 Phase 1 7 2 Phase 2 7 3 Phase 3 8 Garnison 9 Verlauf des Donau Iller Rhein Limes von Kastell Alzey bis zum Kastell Worms 10 Denkmalschutz 11 Hinweis 12 Siehe auch 13 Literatur 14 Weblinks 15 AnmerkungenName BearbeitenDer antike Ortsname geht moglicherweise auf eine schon vor der romischen Okkupation bestehende keltische Niederlassung ab 400 v Chr Altiaia zuruck Die romische Bezeichnung fand sich erstmals auf der Weiheinschrift 2 eines Nymphenaltars bei seiner Auffindung als Spolie in der Kastellmauer verbaut die dort als vicani Altiaienses vicus Altiaiensium bzw vicus Altiaiensis Zivilbevolkerung Siedlung von Altiaia datierbar auf das Jahr 223 erstmals aufscheint Die Bedeutung lasst sich aber heute nicht mehr ermitteln Das spatantike Alteium oder auch Altinum wird nur im Codex Theodosianus erwahnt und leitet sich mit ziemlicher Sicherheit vom Namen der Zivilsiedlung ab Im Codex wird der Ort einmal als Alteio und das andere Mal wieder als Altino bezeichnet 3 Lage und Funktion BearbeitenAlzey liegt in Rheinhessen am Westrand des Nordteils der Oberrheinischen Tiefebene auf der linken Seite des Rheins etwa 30 km von ihm entfernt Es ist vom Nordteil des Alzeyer Hugellands umgeben an das sich nordlich das Rheinhessische Hugelland und westlich das Nordpfalzer Bergland anschliesst Die Stadt befindet sich etwa 30 km sudwestlich von Mainz und etwa 22 km je Luftlinie nordwestlich von Worms Durch Alzey fliesst teilweise unterirdisch ein Abschnitt der Selz ein linker Nebenfluss des Rheins Das enge Selztal beginnt sich ab Alzey nach Norden hin zu erweitern Die romische Zivilsiedlung gehorte zur Provinz Germania Superior und wurde von der Provinzhauptstadt Mogontiacum Mainz aus verwaltet Das spatantike Castra Alteium stand nach der diokletianischen Reichsreform auf dem Gebiet der neuen Provinz Germania I und befand sich im sudwestlichen Bereich des ehemaligen Vicus auf einem nach Suden auslaufenden Sporn des Mehlberges Direkt an einem zur Selz steil abfallenden Abhang Von hier aus hatte man eine gute Sicht auf das Umland insbesondere Richtung Norden Die Befestigung schutzte und uberwachte hier vermutlich einen Ubergang uber die Selz und die Kreuzung der Strassenverbindungen Mainz Alzey Metz und Bingen Kreuznach Alzey Worms 4 Moglicherweise diente das Lager aber in erster Linie zur temporaren Unterbringung von Einheiten des mobilen Feldheeres Comitatenses da es im Hinterland von Mogontiacum ansonsten nur wenig Unterbringungsmoglichkeiten fur grossere Truppenkontingente gab Im Notfall konnte auch der Innenhof zusatzlich mit Zelten zur Unterbringung von Soldaten belegt werden 5 Forschungsgeschichte BearbeitenDatierbare Funde des vicus reichen bis in die Mitte des 4 Jahrhunderts n Chr Die ersten bekannten Berichte uber romische Funde wurde 1783 vom Pfarrer von Dautenheim Johann Philipp Walther verfasst der auf einem kircheneigenen Acker alte Fundamente vermutlich die Reste der Ostmauer des Kastells ausgraben liess und dabei auf drei romische Weiheinschriften stiess 6 1869 wurden vom Mainzer Altertumsmuseum spatantike bzw fruhmittelalterliche Funde aus Alzey erworben Es handelte sich um ein vergoldetes silbernes Bugelfibelpaar eine silberne Nadel Ohrringe zwei kleine Scheibenfibeln mit Almandineinlagen und Anhanger die jeweils reich mit goldenem Filigrandraht verziert waren Solche Bugelfibeln wurden ausschliesslich paarig an den Schultern getragen Zusammen mit zwei Kleinfibeln wie beispielsweise kleine Scheibenfibeln bildeten sie die Vierfibeltracht die typisch fur die Frauenmode des 6 Jahrhunderts war In den 1870er Jahren legte der Lehrer Gustav Schwabe eine Sammlung von romischen Funden an die aber spater verloren ging 1871 1872 kam an der Nordmauer ein Weihealtar der Gottin Sul zum Vorschein Ein anderer in Alzey aufgefunderner Altar war der Fortuna gewidmet Ein anderes Exemplar wurde der Minerva vom Tuchwalker Vitalianus Secundinus gestiftet In den Fundamenten des spatantiken Kirchengebaudes im Kastell stiess man auf Fragmente Spolien eines Torbaues der vermutlich ursprunglich an einer Kultstatte des Quellgottes Apollo Grannus aufgestellt gewesen war Vermutlich eine Schwefelquelle beim heutigen Finanzamt 7 Der Streckenkommissar der Reichs Limeskommission RLK Karl Schuhmacher 1860 1934 und der Heimatforscher Jakob Curschmann 1874 1953 erkannten 1902 einen Teil der Mauer und die Fundamente eines Rundturmes an der Sudwest Ecke Gartnereibesitzer Jean Braun der damalige Eigentumer des Kastellgelandes und spaterer Mitbegrunder des Museums Alzey setzte die Nachforschungen fort und entdeckte weitere Mauerreste an der Westseite Bis 1904 kamen bei Baumassnahmen weitere Reste der Kastellmauer und beim Friedhof der ehemaligen St Georgskirche antike Sandsteinplatten und Sarkophagbestandteile zum Vorschein 1904 grub der Grossherzogliche Denkmalpfleger Soltan grosse Teile der Ostmauer aus Das Osttor war nur noch sehr schlecht erhalten es konnte nur festgestellt werden dass die Torturme hinter und vor die Mauer vorsprangen 1906 wurden weitere Fundamente des Kastells entdeckt und teilweise restauriert 1909 ubernahm der Prahistoriker Eduard Anthes 1859 1922 die Aufsicht uber die vom Landkreis und Stadt Alzey vom Historischen Verein des Grossherzogtum Hessen und der Romisch Germanischen Kommission unterstutzten Grabungen Im selben Jahr entdeckte Braun auch das Westtor dessen Durchfahrt grosstenteils mit Steinschutt ausgefullt war Der sudostliche Eckturm war von hoher baulicher Qualitat und sein aufgehendes Mauerwerk noch in mehreren Schichten erhalten An der Sudmauer entdeckte Braun noch zwei gut erhaltene Raume einer an die Kastellmauer angebauten Kaserne Die beiden Raume wurden bis auf eine Tiefe von 11 5 Meter ausgehoben An der Sohle der ostlichen Kammer fanden sich viele Tierknochen vermutlich diente dieser Teil des Gebaudes als Schlachterei in der westlichen Eisenfragmente und Werkzeuge sowie zwei Steine die moglicherweise als Ambosse gedient haben Vor dem Gebaude lag ein Brunnenschacht der mit Sandsteinplatten abgedeckt war Bis 1909 waren etwa 62 Meter der Ringmauer aufgedeckt worden An den meisten der untersuchten Stellen lag sie nur 20 bis 30 Zentimeter unter der Oberflache Ihr aufgehendes Mauerwerk war teilweise noch bis zu einer Hohe von 50 bis 60 Zentimeter erhalten 1925 gelang dem Prahistoriker Wilhelm Unverzagt 1892 1971 die Auffindung der sogenannten Alzeyer Brandschicht die das Ende der zweiten Besiedlungsphase des Kastells markierte Aus dieser Brandschicht wurde vor allem Keramik des spaten 4 Jahrhunderts n Chr geborgen Der Komplex der volkerwanderungszeitlichen Keramik der Ausgrabungen wird in der Forschung heute noch als Hilfsmittel zur Datierung anderer Fundplatze dieser Epoche herangezogen 8 Mehrere Ausgrabungskampagnen im Kastellbereich wurden auch vom Institut fur Vor und Fruhgeschichte der Universitat Mainz vorgenommen Fundspektrum BearbeitenFur die Datierung des Kastells waren vor allem die Munzfunde und ein Ziegelstempel der Legio XXII Primigenia von Bedeutung Die im Grabungsareal aufgefundenen Gegenstande hauptsachlich romische Glaser Keramik geben teilweise Aufschluss uber die Herkunft der Kastellbewohner Erwahnenswert ist in diesem Zusammenhang ein Kamm mit glockenformigen Griff der unter den ostgermanischen Volkern weitverbreitet war Andere Kammtypen aus Alzey stammen aus elbgermanischen Regionen Hier aufgefundene halbrunde kerbschnittverzierte Gurtelschnallenplatten vom Typ Muthmannsdorf wurden vor allem an der Donau sowie bei den Elb und Ostgermanen beobachtet aber auch provinzialromische Typen sind hier vertreten 1929 entdeckte man in der Sudostecke des Kastells eine 5 11 5 cm grosse Kalksteinplatte mit drei eingravierten Busten und zwei Christusmonogrammen Es handelte sich dabei um einen fruhchristlichen Brotstempel aus dem 4 Jahrhundert mit dem das Brot fur die Abendmahlfeier markiert wurde Der Fund von Spiralfibeln vom Typ Mildenberg die nicht vor 440 n Chr entstanden markiert die alamannische Besiedlungsphase des Kastells 9 Entwicklung BearbeitenDas milde Klima die sanfte Hugellandschaft und fruchtbare Lossboden machten die Region schon fruh fur Siedler attraktiv Erste Besiedlungsspuren im Raum Alzey finden sich bereits ab der Jungsteinzeit Linearbandkeramische Kultur Spater siedelten hier Volkerschaften der Michelsberger Kultur Gegen Ende des 2 Jahrtausend v Chr wanderten Illyrer Urnenfelderkultur in die Gegend um Alzey ein Ab der fruhen Latenezeit war die Alzeyer Region von Kelten besiedelt Als die Romer um das Jahr 50 v Chr auch diese Region besetzten fanden sie hier eine kleine spatlatenezeitliche Siedlung vor die vermutlich von Angehorigen des Stammes der Treverer und Mediomatriker bewohnt war Vermutlich stand auch an der Selzfurt am Schnittpunkt zwei stark frequentierter Strassen eine keltische Siedlung Moglicherweise beuteten seine Bewohner auch die nahen Schwefelquellen aus 10 Mit der Eroberung Galliens durch Gaius Iulius Caesar wurde die Grenze des Romischen Reiches bis an den Rhein vorgeschoben In augusteischer Zeit wurden in Bingen Mainz und Worms Legionslager errichtet Den Keltensiedlungen folgte der romische Vicus Altiaia der etwa Mitte des ersten vorchristlichen Jahrhunderts gegrundet wurde Neben der am Rhein entlanglaufenden Limesstrasse existierte dort noch eine weitere Strassenverbindung die von Worms aus uber Alzey nach Bonn fuhrte Unter Trajan erlebte die Region um Alzey seine wirtschaftliche und kulturelle Blutezeit Zahlreiche Landguter wie zum Beispiel die romische Villa von Wachenheim versorgten die Grenzgarnisonen unter anderem mit Lebensmitteln 11 Altitaia wurde Mitte des 4 Jahrhunderts n Chr 352 353 von den Alamannen unter Chnodomar niedergebrannt 4 Auf seinen Ruinen wurde schliesslich um 370 im Zuge der letzten romischen Verstarkungsmassnahmen am Rheinlimes das spatantike Castrum Alteium errichtet Sein Name ist im Zusammenhang mit einem zweimaligen Aufenthalt Kaiser Valentinians I 370 und 373 an diesem Ort belegt der hier wohl einige Gesetze bzw Reskripte erliess 12 Hinweise auf eine fruhere Militaranlage konnten nicht entdeckt werden Trotz der aufwendig konstruierten Verteidigungsanlagen war die Festung nach Analyse von Munzfunden nur wenige Jahre von romischen Truppen besetzt Moglicherweise wurde es schon 383 im Zuge der Ereignisse der Usurpation des britannischen Statthalters Magnus Maximus komplett geraumt als der rechtmassige Herrscher im Westen Gratian bei Lutetia Paris Truppen zu seiner Bekampfung zusammenzog Hochstwahrscheinlich waren die Alzeynser auch Teil von Maxentius Armee mit der er 388 dem Ostkaiser Theodosius I bei Siscia und Poetovio entgegentrat Nach 400 wurden die Comitatenses und Limitanei von Stilicho aus den meisten Rheinkastellen abgezogen als Kaiser Honorius seine Residenz von Trier nach Arles zuruckverlegte und auch das Kernland Italien zunehmend von Barbareneinfallen bedroht wurde Im Winter 406 407 uberschritten einige Germanenstamme unter ihnen auch die Burgunder zeitgleich den anscheinend nur unzureichend bewachten Limes zwischen Mogontiacum Mainz und Borbetomagus Worms und verwusten die Rheinprovinzen und Gallien Dabei zerstorten die Vandalen auch das vermutlich bereits sechs Jahre zuvor aufgegebene Kastell Danach liessen sich Germanenstamme als romische Bundesgenossen Foederati in den oberrheinischen Grenzfestungen rund um Worms nieder die ihnen 413 414 per Vertrag von der Zentralregierung in Ravenna zur Besiedlung zugewiesen wurden Als Gegenleistung mussten sie unter anderem die Grenzverteidigung an diesem Abschnitt ubernehmen und zusammen mit anderen verbundeten Germanen und den Resten der regularen Limitanei die Rheingrenze sichern Angehorige ostgermanischer Stamme sind ab 407 im Kastell archaologisch nachweisbar vermutlich handelte es sich um burgundische Krieger und ihre Familien Moglicherweise wurde das Kastell bis 425 auch noch gelegentlich von den Comitatenses genutzt Der Vertrag mit den Burgunden hielt etwa 20 Jahre 436 437 wurde das zunehmend nach Unabhangigkeit strebende Burgunderreich unter seinem Konig Gundahar auch Gundicharius oder Gunther genannt auf Befehl des westromischen Heermeisters und Regenten Aetius durch hunnische Hilfstruppen verheert Die Uberlebenden wurden danach in die Region der Sapaudia dem heutigen Savoyen bzw Rhonetal umgesiedelt erstarkten dort aber im spaten 5 Jahrhundert wieder und errichteten in der westlichen Schweiz ein neues Reich In diese Zeit fiel auch das Ende der zweiten Phase von Alteium und damit auch die Aufgabe des Kastells als romischer Militarstutzpunkt Moglicherweise setzte sich ein Teil der Burgunden mit Unterstutzung rechtsrheinischer Stamme gegen die Deportationen zur Wehr weswegen die Befestigungsanlagen des Kastells unbrauchbar gemacht wurden Diese Ereignisse fanden auch im mittelalterlichen Epos des Nibelungenliedes ihren Niederschlag und bildeten die Vorlage fur die Sagenfigur des Barden Volker von Alzey Nach Meinung des Archaologen Jurgen Oldenstein konnte es sich bei ihm um den burgundischen Befehlshaber des Kastells handeln 13 Um 450 bezogen im Kastell noch einmal alamannische Foederaten ihr Quartier 454 ermordete Kaiser Valentinian III seinen Herrmeister Flavius Aetius wodurch auch die Herrschaft der Romer uber die Region um Alzey ihr Ende fand Nach dem Tod Valentinians 455 uberrannten Franken und Alamannen die Rheinprovinzen und eroberten Koln und Trier Nach der Schlacht von Zulpich im Jahr 496 wurde auch die Alamannia ein Teil des frankischen Herrschaftsbereiches und das Lager wurde erneut niedergebrannt In den Kulturschichten des 6 Jahrhunderts waren nur mehr vereinzelt Besiedlungsspuren zu finden 14 Nach dem Tod seines Grunders Chlodwigs I 511 zerfiel das Frankische Reich in zwei Teile Alzey gehorte nun dem ostlichen Reichsteil Austrasia mit der Hauptstadt Mediomatricum Metz an Ab 843 zahlte Alzey nach Abschluss des Vertrages von Verdun zum Ostfrankenreich 897 wird Alzey erstmals als deutsches Reichslehen erwahnt Die Ruine des Kastells pragte die Silhouette der Stadt wohl noch bis in die Jahre um 1620 da die Kupferstecher des fruhen 17 Jahrhunderts sie zu dieser Zeit auf Vignetten darstellten Danach wurde sie zur Gewinnung von Baumaterial von der Stadtbevolkerung fast restlos abgetragen Kastell Bearbeiten nbsp Befundskizze des Kastells 1909 1969 nbsp Grundmauern der Kasernen an der Westmauer Gymnasium nbsp Kasernenmauern am WesttorDa das Kastellgelande nach Norden hin stark abfiel wurde es im spaten 4 Jahrhundert n Chr sorgfaltig vermessen und mehrschichtig planiert Munz und Ziegelstempelfunde deuten in die Jahre zwischen 367 und 370 n Chr 15 Der leicht nach Nordwesten verzogene quadratische Grundriss Grund dafur war die Miteinbeziehung einer Gelandestufe im Norden mass 163 5 159 Meter und bedeckte eine Flache von 2 6 Hektar Das Lager zeigte die typischen Baumerkmale spatromischer Befestigungsanlagen wie sie sich seit dem 3 Jahrhundert n Chr durchgesetzt hatten Seine Ecken waren abgerundet und mit vorkragenden Turmen zusatzlich verstarkt Im Inneren fand sich keine Wallaufschuttung Intervallum mehr stattdessen wurden alle Kasernen und Wirtschaftsgebaude mit Ausnahme des Kommandogebaudes platzsparend und vor Beschuss relativ sicher direkt an die Wehrmauer gesetzt Die Mauer selbst war sehr tief fundamentiert um ihr Unterwuhlen bei Belagerungen zu erschweren Eck Zwischen und Torturme kragten ins Glacis vor Die Wasserversorgung wurde durch drei Brunnen gewahrleistet Standort NW SO und SW Ecke Der Innenhof wurde durch ein aufwendig angelegtes Drainagesystem trockengehalten das sich in den Wehrgraben entwasserte Baulich nahezu identische Lager standen in Bad Kreuznach und Horbourg 16 Fur die Wasserversorgung verfugte das Kastell uber mehrere Brunnen darunter ein 14 Meter tiefer zweiphasiger Brunnen zwei Brunnenkegel im Innenhof Phase 1 war von einem Puteal eingefasst von der noch Reste gefunden wurden Um dieses herum hatte man zusatzlich eine Kiesschuttung aufgestreut die diesen Bereich trocken halten sollte 17 Bei Altineum waren grob drei Nutzungsperioden zu unterscheiden Phase 1 valentinianisch Phase 2 burgundisch und Phase 3 alamannisch Umwehrung Bearbeiten Die Umwehrung bestand aus einer 160 m langen bis zu drei Meter breiten Mauer die sich nach oben auf 2 80 bis 2 40 Meter verjungte In der Regel reichte das drei Meter breite Fundament der Mauer bis zu 1 80 Meter tief in den Boden Nach oben schloss es mit einem 0 25 bis 0 30 Meter breiten nicht abgeschragten Sockelvorsprung ab Die Mauer bestand im Wesentlichen aus Bruchsteingussmauerwerk Das Baumaterial wurde wohl grosstenteils bei Abriss der Ruinen des Vicus gewonnen Um eine gute Mortelabbindung zwischen Mauerkern und aussere Verblendung zu erreichen wurde eine Holzschaltechnik angewandt Die aussere Verschalung setzte sich beidseitig aus handgerecht zugehauenen Kalkstein zusammen der aus der unmittelbaren Umgebung des Kastells stammte Spolien konnten nur in der Nordmauer festgestellt werden Diese Art der Mauertechnik besass jedoch einige Schwachpunkte insbesondere dort an den Beruhrungspunkten von Schale und Kern und so unterschiedliche Gewichts und Ausdehnungskoeffizienten aufeinandertrafen Weiterhin wurde am aufgehenden Mauerwerk erkannt dass in gewissen Abstanden waagerechte Niveauausgleichselemente eingebaut worden sind die entweder aus flachen Steinen oder Ziegelplatten bestanden Ziegeldurchschuss Der Mortel musste an den Ausgleichsniveaus besonders gut abbinden bevor man weiterarbeiten konnte da ansonsten Mauerteile wieder abrutschen konnten 18 Tore Bearbeiten Zuganglich war das Kastell durch zwei Tore eines im Osten das andere im Westen Die Tore waren als Einzelturme konstruiert Typ Andernach die auf rechteckigen nach innen und aussen gleich weit vorspringenden Flankenfundamenten standen Das Westtor ruhte auf einem 1 50 Meter starken Fundament und besass eine rund 2 50 Meter breite Durchfahrt Der 4 80 Meter breite langrechteckige Turm sprang nach aussen 3 20 Meter und nach innen 3 10 Meter vor Die Durchfahrt und ein Teil der nach Westen fuhrenden Ausfallstrasse waren mit Steinplatten gepflastert auf denen sich Wagenradspuren fanden Im etwas breiteren als Haupttor porta praetoria fungierenden Osttor fand sich zusatzlich ein erhohter Fussweg Im 5 Jahrhundert wurde es von den alamannischen Besatzern vermauert Turme Bearbeiten nbsp Bis ins Obergeschoss erhalten gebliebener spatantiker Halbrundturm in Lugo E Die Kastellmauer war in regelmassigen Abstanden mit vermutlich 14 etwa zwolf Meter hohe Turme an den Langseiten und Ecken versehen Die Eckturme hatten eine Dreiviertelkreisform standen auf rechteckigen Fundamentplatten und ragten nicht in das Kastellinnere hinein Sie waren von innen begehbar und wiesen eine Mauerstarke von 2 40 bis 2 60 Meter auf Die ebenfalls innen hohlen Zwischenturme standen ebenfalls auf quadratischen Fundamentplatten und sprangen halbrund vor die Kastellmauer vor 1909 konnte ein Zwischenturm zwischen Westtor und Sudwest Ecke genauer untersucht werden Seine Front kragte halbrund aus der Kastellmauer vor und besass einen Durchmesser von 6 30 Meter Das aufgehende Mauerwerk war noch vier Steinreihen hoch Hohe 0 60 Meter erhalten Das Fundament war quadratisch und mit der Kastellmauer verbunden die an der Innenseite noch durch einen 0 10 Meter starken Risalit verstarkt wurde 19 Graben Bearbeiten Als Annaherungshindernis hatten die romischen Baumeister in der ersten Bauphase rund elf Meter vor der Wehrmauer einen 7 8 Meter breiten und etwa 3 20 Meter tiefen Spitzgraben ausheben lassen Moglicherweise war das Kastell auch von zwei Graben umgeben Ob er an den Toren unterbrochen war konnte nicht mehr festgestellt werden Er wurde spater von den Burgunden teilweise in einen einfacheren bis zu acht Meter breiten Sohlgraben umgewandelt 14 Innenbebauung BearbeitenOst und Westtor wurden durch die Lagerhauptstrasse miteinander verbunden Uber weitere Strassen im Lagerinnern ist nichts bekannt Phase 1 Bearbeiten Die Innenbebauung der valentinianischen Bauperiode war noch sehr sorgfaltig ausgefuhrt worden und bestand aus langgestreckten mehrstockigen in einzelne Kammern unterteilte Lager und Kasernengebauden die an ihrer Ruckseite direkt an die Wehrmauer West Sud und Ostseite angebaut waren Die Kasernenmauern waren verputzt Die Bauten reichten vermutlich bis in die Kastellecken sicher nachgewiesen werden konnte dies aber nur bei der NW Kaserne Ihre Kammern waren in regelmassigen Abstanden angelegt und massen im Durchschnitt 8 5 Meter Die Zwischenwande waren 0 60 bis 0 73 Meter stark In einigen Raumen konnte ein Boden aus flachen Steinplatten beobachtet werden In den Eingangsbereichen befand sich nur ein Estrich uber den wohl Holzdielen gelegt worden waren Raum I der Westkaserne verfugte zusatzlich uber eine einfach konstruierte Hypokaustenheizung Die Fundamente der Kammern an der Westmauer sind heute noch sichtbar An der Sudmauer fanden sich an den Kasernenfronten auch Spuren eines von einfachen Holzpfosten abgestutzten Daches fur einen den gesamten Innenhof umlaufenden Wandelgang Portikus Man vermutet dass die zweistockigen Kasernenblocke in insgesamt 234 Kammern unterteilt waren in denen bis zu 2000 Mann untergebracht werden konnten Im Gegensatz zum Kastell Altrip scheinen die Kasernenkammern in puncto Massen exakt ausgefuhrt worden zu sein Man kann dies zwar nicht mit letzter Sicherheit beweisen aber nach allen neuzeitlichen Grabungsergebnissen hat sich sowohl fur die Sudwest als auch die Nordwestkaserne nachweisen lassen dass ihre Ausmasse nahezu identisch gewesen sind Sie konnten nur im Bereich der Torturmkammern und der Eckkammer nicht eingehalten werden weil diese etwas anders konstruiert waren 20 Der Innenhof war wie oft an spatantiken Kastellen zu beobachten vollig von Bebauung freigehalten worden Diese Art der Raumausnutzung war bei grosseren Kastellen in den westlichen Provinzen aber eher die Ausnahme Durch die direkt hinter den Mauern angesetzten Gebaude und die starke Befestigungen konnte das Lager auch von einer zahlenmassig kleinen Besatzung erfolgreich verteidigt werden Teile der Kasernenblocke wurden wohl zwischen 388 und 407 von durchziehenden Vandalen zerstort An der NO Mauer bzw in der Nordostecke standen keine Kasernen Hier befand sich ein grosseres mehrphasiges und freistehendes Gebaude das als Lagerkommandantur Principia angesehen wurde Sie hatte einen langrechteckigen Grundriss und war durch einen 3 Meter breiten Mittelkorridor in zwei gleich grosse 13 35 16 50 Meter saalartige Innenraume aufgeteilt Die Frontseite orientierte sich nach Suden 21 Phase 2 Bearbeiten Der Wiederaufbau des Kastells in der burgundischen Zeitperiode folgte speziell im Innenbereich nicht mehr dem vorgegebenen Muster Man renovierte die noch verwendbaren Kasernen stattete sie mit neuen Holzboden aus und legte die Kastellbrunnen wieder frei Zu stark zerstorte Bausubstanz zum Beispiel ein Teil der NW Kasernen wurde abgerissen Neu hinzugefugte Wohngebaude hatten ein Obergeschoss bestanden grosstenteils aus Fachwerk mit Schwellbalken auf Bruchsteinsockel und Boden aus Stampflehm Sie wurden bevorzugt hinter den Turmen errichtet Aufgrund fehlender Dachziegel nimmt man an dass sie entweder mit Stroh oder Holzschindeln abgedeckt waren Die Burgunder stellten in unregelmassiger Anordnung diese Fachwerkhauser auf den bis dahin unbebauten Innenhof Die Kommandantur wurde zu einem dreischiffigen basilikaahnlichen Gebaude umgestaltet und mit Wandmalereien dekoriert Eine ausgedehnte Brandschicht aus der Zeit nach 425 markiert das Ende der zweiten Besiedlungsphase des Kastells Die Verteidigungsanlagen wurden unbrauchbar gemacht und in den beiden Brunnenschachte Bauschutt entsorgt In der Verfullschicht des Sudgrabens wurde eine Halbsiliqua aus der Regierungszeit des Kaisers Valentinians III 419 455 geborgen 4 Phase 3 Bearbeiten Die alamannische Nutzungsperiode hatte grosstenteils zivilen Charakter Die Bebauung des Kastells verlagerte sich nun deutlich in den Innenhof Der Zerstorungsschutt wurde zunachst einplaniert daruber errichtete man langrechteckige Fachwerkbauten mit Grundrissen nach romischem Vorbild deren Dacher nun auch wieder mit Ziegeln abgedeckt waren Es fanden sich aber auch kleinere Gebaude In die Ruine einer valentinianischen Kaserne an der NW Mauer wurde eine ebenfalls ziegelgedeckte Fabrica eingebaut in der Bruchglas und Altmetall zur Wiederverwendung eingeschmolzen wurde Die Principia wurden in den 440er Jahren oder evtl auch erst im 6 Jahrhundert zu einer einfachen Saalkirche umgebaut der direkte Vorgangerbau der bis 1800 bestehenden St Georgs Kirche bis zum 15 Jahrhundert die Pfarrkirche von Alzey Phase 3 erstreckte sich bis zur Mitte des 5 Jahrhunderts n Chr dann wurden die Gebaude wieder durch einen Brand zerstort 9 Garnison BearbeitenIm Zuge der diokletianischen Reichsreform insbesondere nach der ab 297 erfolgten Neugliederung der romischen Provinzen ging der nordliche Teil der Germania superior in der neuen Provinz Germania prima auf Mogontiacum fungierte ab da auch als Sitz des neuen militarischen Befehlshabers des Dux Germaniae primae dem das Grenzheer Limitanei in diesem Abschnitt unterstand Sein Amtsbereich wurde im 5 Jahrhundert auf zwei neue Befehlshaber aufgeteilt laut der Notitia dignitatum den Dux Mogontiacensis und den Comes tractus Argentoratensis 22 Die Herkunft der Einheiten der Germania I ist ebenso wie der Zeitpunkt ihrer Stationierung in der Provinz umstritten In der alteren Forschung wurde zumeist die Auffassung vertreten dass die romische Grenzverteidigung im Bereich des Mainzer Dukats durch die im Jahr 406 407 eingedrungenen Germanenstamme weitgehend zerschlagen und die verbliebenen Einheiten der Limitanei den Comitatenses mobiles Feldheer eingegliedert wurden In der jungeren Forschung wird hingegen zum Teil die Meinung geaussert dass die ortliche romische Verwaltung gestutzt auf germanische Foderaten bis zur Mitte des 5 Jahrhunderts moglicherweise sogar noch bis zum Ende des Westromischen Reiches 476 480 handlungsfahig blieb Die Garnisonen der Kastelle in denen nur mehr foederati stationiert waren scheinen als irregulare Truppenverbande in der Notitia Dignitatum nicht auf Zeitstellung Truppenname Bemerkung Abbildung4 Jahrhundert Limitanei Comitatenses Da das Lager wohl hauptsachlich als Etappenstation oder temporar genutzte Basis fur Einsatze der Feldarmee gedacht war durfte es in der Fruhzeit nur von einer kleinen regularen Wachmannschaft besetzt gewesen sein Welche Einheit diese stellte ist unbekannt Die bisher ausgegrabenen Trachtbestandteile lassen auf eine heterogene Truppe unter romischen Kommando schliessen 5 Jahrhundert Burgundische Foederaten Bei der Besatzung die im ersten Drittel des 5 Jahrhunderts im Kastell stationiert war handelte es sich vielleicht um Burgunden Sie sind jedoch archaologisch nicht fassbar da sie sich nur etwa 30 Jahre in der Germania I aufgehalten haben durften Nachgewiesen werden konnte unter anderem germanisches Fundgut wie ein Dreilagenkamm vom Typ Bohme D2 9 jedoch keine Militaria 5 Jahrhundert Alamannische Foederaten In der Spatphase des Kastells warb die westromische Zentralregierung moglicherweise noch einmal alamannische Stammesverbande zum Schutz der Rheingrenze an Ein Teil von ihnen wurde in Alzey stationiert Vorstellbar ware auch dass die im Umland lebende provinzialromische Bevolkerung das Kastell als Fluchtburg nutzte Verlauf des Donau Iller Rhein Limes von Kastell Alzey bis zum Kastell Worms BearbeitenAufzahlung und Beschreibung nach Liste Claudia Theune 2004 S 411 412 ON Name Beschreibung ZustandBurgus Zullestein Im Jahre 1957 wurden bei Olbohrarbeiten die Fundamente der mittelalterlichen Burg Stein Hessen im Steiner Wald bei der Weschnitzbrucke entdeckt Zwischen 1970 und 1972 fuhrte der Landesarchaologe Werner Jorns hier Ausgrabungen durch bei der er auch auf romerzeitliches Mauerwerk stiess Es handelte sich um die Reste eines valentinianischen Landeburgus errichtet um 370 n Chr der die Mundung der Weschnitz in den Rhein uberwachte und als Anlegestelle fur die Rheinflotte diente Der Name der romischen Besatzungstruppe ist unbekannt Der Burgus stand in der Antike direkt am Ufer des Rheins bzw der Mundung der Weschnitz heute fliesst er etwa in 500 Meter Entfernung an der Ausgrabungsstelle vorbei Die Anlage wurde zwar nur wenige Jahrzehnte nach ihrer Fertigstellung von der romischen Armee wieder aufgegeben aber vermutlich noch bis in die Karolingerzeit als Anlegeplatz fur Schiffe genutzt In Urkunden des 9 Jahrhunderts n Chr werden hier Hafenanlagen erwahnt Um 806 scheint der Burgus als Schenkung an das Kloster Lorsch auf Am Ende des 10 Jahrhunderts gelangte der locus Stein in den Besitz des Wormser Bischofs Es ist heute das alteste noch sichtbare Steingebaude im Kreis Bergstrasse Die romischen Mauern wurden konserviert und zur naheren Erlauterung fur den Besucher Schautafeln aufgestellt Die schatzungsweise 800 Quadratmeter grosse Befestigung bestand aus einem fast quadratischen 21 3 15 1 Meter grossen vermutlich zweistockigen Kernwerk mit zwei rechtwinkelig nach etwa sechs Meter zum Flussufer verlaufenden Flugelmauern die zusatzlich im Mauerknick durch zwei Eck und am Ufer durch zwei Anschlussturme verstarkt waren Dadurch entstand eine grossere ummauerte Innenflache die zum Weschnitzufer hin offen war Die Lange der Anlegestelle betrug 42 Meter Der zentrale Turm bestand aus zwei Meter dicken Mauern und hatte ein mit Ziegeln gedecktes Satteldach Zwischendecke und Dachstuhl wurden von zwei massiven Innenpfeilern getragen Er diente als Unterkunft fur die Besatzung und als Lagerraum An seiner Nord Ost und Sudseite war die Befestigung zusatzlich von einem Graben umgeben Die Befestigung wurde spater von den Franken zur villa Zullestein umgebaut Das Kernwerk wurde dabei nach Sudwesten verlangert Uber dem abgebrochenen sudlichen Eckturm entstand ein saalartiges Gebaude Daran schloss sich im Osten noch eine kleine Kapelle mit Apsis an nbsp Rekonstruktionsversuch und BefundplanKastell Worms Hauptartikel WormsDenkmalschutz BearbeitenDas Kastell ist ein Bodendenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind genehmigungspflichtig Zufallsfunde an die Denkmalbehorden zu melden Hinweis BearbeitenEin Teil der Kastellruine Kasernen an der Westmauer ist frei zuganglich und befindet sich in der Nahe des Gymnasiums am Romerkastell Siehe auch BearbeitenListe der Kastelle des Donau Iller Rhein LimesLiteratur BearbeitenEduard Anthes Das Kastell Alzei Quartalsblatter des Historischen Vereins fur das Grossherzogtum Hessen 4 16 Historischer Verein fur das Grossherzogtum Hessen Darmstadt 1909 Peter Haupt Patrick Jung Hrsg Alzey und Umgebung in romischer Zeit Alzeyer Geschichtsblatter Sonderheft 20 Alzey 2006 Angelika Hunold Der romische vicus von Alzey Archaologische Schriften des Instituts fur Vor und Fruhgeschichte der Universitat Mainz Band 5 Mainz 1997 Jurgen Oldenstein Neue Forschungen im spatromischen Kastell von Alzey In Bericht der Romisch Germanischen Kommission Band 67 1986 S 289 351 Jurgen Oldenstein Alzey Siedlung und spatantikes Kastell In Heinz Cuppers Hrsg Die Romer in Rheinland Pfalz Lizenzausgabe der Auflage von 1990 Nikol Hamburg 2002 ISBN 3 933203 60 0 S 302 303 Jurgen Oldenstein Kastell Alzey Archaologische Untersuchungen im spatromischen Lager und Studien zur Grenzverteidigung im Mainzer Dukat Habilitationsschrift Universitat Mainz 1992 online Claudia Theune Germanen und Romanen in der Alamannia Strukturveranderungen aufgrund der archaologischen Quellen vom 3 bis zum 7 Jahrhundert Reallexikon der Germanischen Altertumskunde Erganzungsbande Band 45 Walter de Gruyter Berlin 2004 ISBN 3 11 017866 4 S 411 412 Wilhelm Unverzagt Die Keramik des Kastells Alzei Frankfurt am Main 1916 Digitalisat 2 Nachdruck Materialien zur romisch germanischen Keramik Heft 2 Habelt Bonn 1976 ISBN 3 7749 0686 6 Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Kulturdenkmaler in Rheinland Pfalz Band 20 2 Kreis Alzey Worms Stadt Alzey Bearbeitet von Michael Huyer und Dieter Krienke Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 2014 ISBN 978 3 88462 326 8 S 13 16 Wolfgang Diehl Landkreis Alzey Worms Kunstverlag Buhn Munchen 1981 DNB 830346732 Weblinks BearbeitenDas Alzeyer Romerkastell Institut fur Geschichtliche Landeskunde an der Universitat Mainz Stadt Alzey Stadtrundgang Memento vom 26 April 2008 im Internet Archive Die Grabung 2002 im Kastell Alzey Memento vom 28 Juli 2007 im Internet Archive Institut fur Vor und Fruhgeschichte Mainz Abbildung Gewandfibeln aus dem 6 Jahrhundert n Chr aus Alzey Memento vom 17 Februar 2013 im Webarchiv archive today Limesseiten Burgus Zullestein Abbildungen und Kurzbeschreibung Burgus Zullestein Abbildungen Plane etc auf GG online Abbildung Kernwerk Zullestein auf Vici org Verborgenes Kulturerbe sichtbar machen Visualisierungen von historischen Kultur und Naturlandschaften am Beispiel des Zullestein Anmerkungen Bearbeiten Codex Theodosianus 10 4 3 CIL 13 6265 In h onorem d omus d ivinae d eabus Nymphis vicani Al tiaienses aram posuer unt cura Octoni Terti et Castoni Cassi X K alendas Dec embres Maximo et Aeliano co n s ulibus Ubersetzung Zu Ehren des gottlichen Kaiserhauses Den gottlichen Nymphen haben die Bewohner von Altitaium diesen Altar aufgestellt Unter Obhut des Octonius Tertius und des Castonius Cassius zehn Tage vor den Kalenden des Dezembers 22 November unter dem Konsulat des Maximus und Aelianus Die beiden Konsuln hatten dieses Amt im Jahr 223 inne Codex Theodosianus 10 4 4 und 11 31 5 Jurgen Oldenstein Kastell Alzey Archaologische Untersuchungen im spatromischen Lager und Studien zur Grenzverteidigung im Mainzer Dukat Habilitationsschrift Universitat Mainz 1992 S 13 a b c Claudia Theune Germanen und Romanen in der Alamannia Strukturveranderungen aufgrund der archaologischen Quellen vom 3 bis zum 7 Jahrhundert Erganzungsbande zum Reallexikon der germanischen Altertumskunde Band 45 de Gruyter Berlin 2004 ISBN 3 11 017866 4 S 411 Jurgen Oldenstein Kastell Alzey Archaologische Untersuchungen im spatromischen Lager und Studien zur Grenzverteidigung im Mainzer Dukat Habilitationsschrift Universitat Mainz 1992 S 15 259 und 265 CIL 13 6262 CIL 13 6264 und CIL 13 6265 CIL 13 6266 Wolfgang Diehl 1981 S 17 18 Wilhelm Unverzagt Die Keramik des Kastells Alzei Frankfurt am Main 1916 2 Nachdruck Habelt Bonn 1976 ISBN 3 7749 0686 6 Materialien zur romisch germanischen Keramik Heft 2 a b c Claudia Theune Germanen und Romanen in der Alamannia Strukturveranderungen aufgrund der archaologischen Quellen vom 3 bis zum 7 Jahrhundert Erganzungsbande zum Reallexikon der germanischen Altertumskunde Band 45 de Gruyter Berlin 2004 ISBN 3 11 017866 4 S 412 Jurgen Oldenstein Kastell Alzey Archaologische Untersuchungen im spatromischen Lager und Studien zur Grenzverteidigung im Mainzer Dukat Habilitationsschrift Universitat Mainz 1992 S 12 Wolfgang Diehl 1981 S 15 Wolfgang Diehl 1981 S 16 17 Codex Theodosianus Erlasse Valentinians vom 15 August 370 und 4 Marz 373 an den Stadtprafekten von Rom Olybrius und einem namentlich nicht bekannten Vicarius in Africa Heinz Cuppers Hrsg Die Romer in Rheinland Pfalz S 303 Florian Kragl Hrsg Nibelungenlied und Nibelungensage Kommentierte Bibliographie 1945 2010 Akademie Verlag Berlin 2012 ISBN 978 3 05 005842 9 S 105 a b Jurgen Oldenstein Kastell Alzey Archaologische Untersuchungen im spatromischen Lager und Studien zur Grenzverteidigung im Mainzer Dukat Habilitationsschrift Universitat Mainz 1992 S 16 17 Munze des Gratian Serie gloria novi secundi gepragt zwischen 367 und 375 in Arles Jurgen Oldenstein Kastell Alzey Archaologische Untersuchungen im spatromischen Lager und Studien zur Grenzverteidigung im Mainzer Dukat Habilitationsschrift Universitat Mainz 1992 S 15 16 Jurgen Oldenstein Kastell Alzey Archaologische Untersuchungen im spatromischen Lager und Studien zur Grenzverteidigung im Mainzer Dukat Habilitationsschrift Universitat Mainz 1992 S 15 16 und S 266 Oldenstein 2002 S 256 Eduard Anthes 1909 S 4 5 Jurgen Oldenstein Kastell Alzey Archaologische Untersuchungen im spatromischen Lager und Studien zur Grenzverteidigung im Mainzer Dukat Habilitationsschrift Universitat Mainz 1992 S 15 16 Jurgen Oldenstein Kastell Alzey Archaologische Untersuchungen im spatromischen Lager und Studien zur Grenzverteidigung im Mainzer Dukat Habilitationsschrift Universitat Mainz 1992 S 264 Eduard Anthes 1909 S 5 6 Jurgen Oldenstein Kastell Alzey Archaologische Untersuchungen im spatromischen Lager und Studien zur Grenzverteidigung im Mainzer Dukat Habilitationsschrift Universitat Mainz 1992 S 90 Ralf Scharf Der Dux Mogontiacensis und die Notitia Dignitatum S 1 Spatantike Kastelle der Provinz Germania prima inkl Donau Iller Rhein Limes Kastell Andernach Antunnacum Burgus Neuwied Engers Kastell Koblenz Confluentes Burgus Lahnstein Kastell Boppard Bodobrica Kastell Oberwesel Kastell Bingen Bingio Kastell Bad Kreuznach Cruciniacum Legionslager Mainz Mogontiacum Kastell Alzey Altineum Kastell Worms Vangiones Kastell Altrip Alta ripa Kastell Speyer Nemetae Kastell Gernersheim Vico Iulio Kastell Rheinzabern Tabernis Kastell Seltz Saletione Kastell Brumath Brocomagus Kastell Saverne Tres Tabernae Legionslager Strassburg Argentoratum Kastell Ehl Helvetium Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kastell Alzey amp oldid 238144323