www.wikidata.de-de.nina.az
Das Landesmuseum Mainz fruhere Namen Stadtische Gemaldegalerie Altertumsmuseum Mittelrheinisches Landesmuseum ist eines der altesten Museen in Deutschland Eine seiner Vorgangerinstitutionen die Stadtische Gemaldesammlung wurde bereits 1803 von Jean Antoine Chaptal auf Veranlassung Napoleon Bonapartes durch eine Schenkung von 36 Gemalden initiiert und durch die Stadt Mainz gegrundet Das Museum welches sich heute im ehemaligen kurfurstlichen Marstall befindet gehort seit 2009 zur Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz und zusammen mit dem Romisch Germanischen Zentralmuseum und dem Gutenberg Museum zu den bedeutenden Museen in Mainz Seine kunst und kulturgeschichtliche Sammlung erstreckt sich von der Vorgeschichte uber die romische Zeit das Mittelalter und den Barock bis hin zum Jugendstil und der Kunst des 20 Jahrhunderts Von 2004 bis 2010 wurde das Landesmuseum Mainz fur insgesamt 32 Millionen Euro teilsaniert und neuesten museumspadagogischen und technischen Anforderungen angepasst Landesmuseum Mainz in der ehemaligen Golden Ross Kaserne Eingangsbereich mit namensgebender Dachfigur im Juni 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Organisation und Struktur 3 Die Sammlung 3 1 Vorgeschichtliche und Romische Abteilung 3 2 Romische Abteilung Steindenkmaler 3 2 1 Kopf einer Gottin auch Kopf der Rosmerta 3 2 2 Kopf eines Angehorigen des Julisch Claudischen Kaiserhauses Mainzer Marmorkopf 3 2 3 Grosse Mainzer Jupitersaule 3 2 4 Dativius Victor Bogen 3 2 5 Grabstein des Blussus 3 3 Prinz Johann Georg Sammlung 3 4 Mittelalter Abteilung 3 4 1 Byzantinischer Spangenhelm aus dem Furstengrab von Planig 3 4 2 Grosse Adler Pfauenfibel 3 4 3 Elfenbeinmadonna 3 4 4 Mainzer Kurfurstenzyklus 3 4 5 Gemaldezyklus Mainzer Marienleben 3 4 6 Darstellungen der Heiligen Andreas und Columba 3 5 Renaissance Abteilung und Niederlandische Malerei 3 6 Franzosische Malerei des 17 und 18 Jahrhunderts 3 7 Gemaldesammlung 19 und 20 Jahrhundert 3 8 Graphische Sammlung 3 8 1 Blatter aus dem Missale Hallense Miniaturenwerk 3 8 2 Mainz von Suden Aquarell 3 8 3 Das Chorgestuhl des Mainzer Domes Gouache 3 8 4 Die Frau im Bade Pastell 3 8 5 Hilf Schlange ist da kann nicht Zeichnung 3 9 Sammlung Mainzer Barock 3 10 Judaica 4 Museumspadagogik Veranstaltungen und Forderung 5 Forderverein 6 Sonder und Wechselausstellungen 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Ansicht von der Grossen Bleiche im Fruhjahr 2013 1803 liess Napoleon Bonaparte der bonne ville de l Empire und Hauptstadt des Departements Donnersberg Mayence 36 Gemalde zur Grundung einer Gemaldegalerie uberweisen Diese Gemaldesammlung wurde zusammen mit Altarbildern aus Mainzer Kirchen und der Sammlung romischer Funde vor allem Steindenkmaler in einer so genannten Antiquitatenhalle ausgestellt Im gesamten 19 Jahrhundert und beginnenden 20 Jahrhundert wurde die Gemaldesammlung fortlaufend erweitert Dies geschah zum Beispiel durch die Zusammenlegung der Gemaldegalerie mit dem stadtischen Kupferstichkabinett oder der 1903 erfolgten Schenkung von circa 13 000 Graphiken durch den Mainzer Justizrat Adolf Laske Die Sammlung der romischen Funde wurde im Altertumsmuseum mit kunsthandwerklichen Objekten aus Mittelalter und Barock zusammengefasst und ebenfalls ausgebaut Der bedeutende Bestand der romischen Steindenkmaler erfuhr durch die intensiven Baumassnahmen in dieser Zeit grossen Zuwachs so zum Beispiel durch das Original des Dativius Victor Bogens oder die Grosse Mainzer Jupitersaule 1937 erfolgte der Umzug des Altertumsmuseums und nach dem Krieg der der Gemaldegalerie aus dem Kurfurstlichen Schloss in den ehemaligen kurfurstlichen Marstall an der Grossen Bleiche der im 19 Jahrhundert als Kaserne genutzt worden war Das wegen der uberlebensgrossen goldenen Pferdefigur auf dem Dach im Volksmund als Golden Ross Kaserne bezeichnete Gebaude steht an der Grossen Bleiche und damit in direkter Nachbarschaft zum Romisch Germanischen Zentralmuseum im Kurfurstlichen Schloss Trotz Zerstorung der Gebaude bei Fliegerangriffen uberstanden die Sammlungsbestande wegen sorgfaltiger und rechtzeitiger Auslagerung und aufwendiger Sicherungsmassnahmen relativ unbeschadet den Zweiten Weltkrieg 1962 konnte nach umfangreichen Bau und Sanierungsmassnahmen die Wiedereroffnung am alten Standort gefeiert werden 1967 ubernahm das Land Rheinland Pfalz die Finanzierung und es kam endgultig zum Zusammenschluss von Altertumsmuseum Gemaldegalerie und Graphischer Sammlung zum Mittelrheinischen Landesmuseum Mainz bei guter finanzieller und personeller Ausstattung Einer der pragenden Kopfe in der Museumsleitung war Wilhelm Weber der von 1978 bis 1983 Direktor des Museums war Er richtete neue Abteilungen ein und baute Vorhandenes fur eine zeitgemasse und angemessene Prasentation aus Abteilung fur Romische Kunst Abteilung fur Judaica Abteilung fur Mittelalter und Neuzeit Durch den Neuerwerb bedeutender Gemalde unter anderem von Marc Chagall und Pablo Picasso festigte er den Ruf des Museums nachhaltig Sein Nachfolger Berthold Roland baute die Sammlungen weiter aus setzte neue Schwerpunkte vor allem fur die Kunst des 20 Jahrhunderts und erzielte mit gut besuchten Sonderausstellungen eine breite Aussenwirkung 1978 wurde der Museumskomplex mit dem Wiederaufbau des Seitenflugels und der Errichtung eines Ausstellungspavillons heute wieder abgerissen im Innenhof des Marstalls erweitert 1986 wurde im Zuge neuer kulturpolitischer Schwerpunktbildungen des Landes eine Umbenennung in Landesmuseum Mainz vorgenommen Das Landesmuseum Mainz wurde von 2004 bis 2010 in grosserem Umfang saniert und nach modernen Gesichtspunkten der Museumspadagogik umgestaltet Die Kosten hierfur betrugen insgesamt 32 Millionen Euro Die Bauarbeiten fanden in verschiedenen Umbaustufen statt bei denen das Museum insgesamt vier Monate komplett geschlossen werden musste Im Mai 2007 wurde bereits eine erste Teileroffnung vorgenommen Ziel der Umbauarbeiten war die Modernisierung der Ausstellungsraume die Integration moderner Prasentations und Multimediatechniken sowie die komplette Barrierefreiheit der Museumsraumlichkeiten fur behinderte Besucher Neben der neu gestalteten Eingangshalle mit einem umgestalteten Museumsshop und der neu entstandenen Glasarkade zum Innenhof gibt es auch den neuen Zeitraum einen Aktionsraum fur Jung und Alt in dem auf spielerische Weise Zugang zu den Epochen der Kunstgeschichte erfahrbar wird Im Marz 2010 wurde das Landesmuseum wieder mit allen Sammlungen und Ausstellungen ausser den Abteilungen Vor und Fruhgeschichte und Romische Steindenkmaler eroffnet Zuvor vom Museum benutzte Raumlichkeiten in den benachbarten Eltzer Hofen mussten hingegen aufgegeben werden und stehen seitdem leer Auch bedeutende Exponate konnten nach den Umbaumassnahmen aus Platzmangel in den neuen Raumlichkeiten nicht mehr gezeigt werden Zum 1 September 2010 wurde die Kunsthistorikerin Andrea Stockhammer Direktorin des Museums 1 Im Mai 2013 wurde die Steinhalle mit der Sammlung romischer Steinmonumenten wieder eroffnet und 2015 erneut geschlossen und vollstandig geraumt da hier ab 2016 vorubergehend der Landtag von Rheinland Pfalz tagen wird Der grosse Innenhof ist 2014 neu gestaltet wieder eroffnet worden Hier werden im Wechsel zeitgenossische Skulpturen prasentiert Zusatzlich wird der Innenhof auch bei Sonderausstellungen fur Veranstaltungen im Rahmen des museumspadagogischen Angebots genutzt Am 1 August 2017 wurde Dr Birgit Heide zur hauptamtlichen Direktorin des Landesmuseums ernannt 2 Liste der DirektorenLudwig Lindenschmit der Altere Ernst Neeb 1910 1934 Rudolf Busch 1945 1949 Fritz Arens 1949 1952 Karl Heinz Esser 1952 1977 Wilhelm Weber 1978 1983 Berthold Roland 1983 1993 Gisela Fiedler Bender 1993 2000 Isabella Fehle 2001 2010 Andrea Stockhammer 2010 2016 Birgit Heide 2016 2017 kommissarisch seit 1 August 2017 Hauptamtlich Organisation und Struktur BearbeitenDas Landesmuseum Mainz ist der Generaldirektion Kulturelles Erbe GDKE des Bundeslandes Rheinland Pfalz zugeordnet Dort ist es eine von insgesamt sechs Direktionen die der GDKE unterstehen Der Leitung des Landesmuseums Mainz unterstehen vor Ort insgesamt 23 Mitarbeiter die Max Slevogt Galerie auf Schloss Villa Ludwigshohe wird als Aussenstelle von Mainz aus mit betreut Seit 2014 ist das Slevogt Archiv ehemals Neukastel in der Obhut des Landesmuseums Mainz nachdem das Land Rheinland Pfalz mit Unterstutzung u a der Kulturstiftung der Lander diesen Ateliernachlass Slevogts grafischer Nachlass von den Urenkeln des Kunstlers ankaufen konnte Der Bestand des Museums ist in einzelne Abteilungen zusammengefasst die jeweils von einem Wissenschaftler geleitet werden Fachabteilungen sind Gemalde Skulptur Graphische Sammlung Kunsthandwerk und Archaologie Die Aufgaben ubergreifender Bereiche sind Haustechnik Museumspadagogik und Restaurierung letztere nochmals unterteilt in Gemalde Papier Stein Glas Keramik sowie Holz Metall Administrative Arbeiten im Verwaltungs Personal Finanz und Kommunikationsbereich werden teilweise von der Zentrale der GDKE in Koblenz aus wahrgenommen Die Sammlung BearbeitenDas Landesmuseum Mainz weist einen thematisch breit gefacherten Sammlungsbestand auf Die Kunstsammlung ist die grosste und bedeutendste in Rheinland Pfalz Mit uber 2000 Einzelexemplaren zahlt die Sammlung romischer Steindenkmaler zu den grossten nordlich der Alpen und bewahrt zudem Exponate mit hohem Bekanntheitsgrad wie beispielsweise die Grosse Mainzer Jupitersaule Die Graphische Sammlung ist mit einem Bestand von uber 45 000 Aquarellen Zeichnungen und Druckgraphiken sowie mittelalterlicher Miniaturen des 14 bis 16 Jahrhunderts und Ansichten von Mainz die grosste und bedeutendste in Rheinland Pfalz Erwahnenswert sind ausserdem noch die Sammlungen von Jugendstilglas sowie die von Hochster Porzellan aus der ehemaligen kurfurstlich mainzischen Porzellanmanufaktur Vorgeschichtliche und Romische Abteilung Bearbeiten Die Abteilungen Vorgeschichte und Romer sind derzeit 2014 wegen Umbaumassnahmen geschlossen Dieser Teil der Sammlung des Landesmuseums umfasst Exponate aus der Zeit von circa 300 000 v Chr bis um Christi Geburt welche im Raum Mainz gefunden wurden Bei den alter datierten Sammlungsstucken ist die Venus vom Linsenberg eine Frauenstatuette aus der Altsteinzeit datiert circa 23 000 v Chr erwahnenswert Eine weitere ahnliche Figur ist nur fragmentarisch erhalten Diese beiden Skulpturen konnen als die altesten im Mainzer Raum erhaltenen Kunstwerke angesehen werden 3 Auch der ausgestellte Depotfund von funf Prunkbeilen aus Mainz Gonsenheim hat eine uberregionale Bedeutung Es handelt sich um polierte flache Jadeitbeile aus der spaten Jungsteinzeit 2800 v Chr bis 2200 v Chr die aus den Seealpen nach Mainz importiert wurden Aus dem 2 Jahrhundert v Chr datiert das so genannte Wallertheimer Hundchen Die nur 2 1 cm lange und 1 6 cm hohe Figur aus blauem mit weissen und gelben Glasfaden verziertem Glas fand sich in einem keltischen Doppelgrab in der rheinhessischen Gemeinde Wallertheim Ebenfalls aus keltischer Zeit sind die Beigaben des Fursten oder Wagengrabes aus Armsheim In dieser Abteilung sind weiterhin romische Funde aus Glas Keramik und Bronze Kunst und Alltagsgegenstande und Wandmalereien zu sehen Eine umfangreiche romische Glassammlung die eine der bedeutendsten nordlich der Alpen ist gehort zum besonderen Bestand dieses Hauses Romische Abteilung Steindenkmaler Bearbeiten nbsp Blick in die Steinhalle im Jahr 2013Die Sammlung der romischen Steindenkmaler umfasst uber 2000 einzelne Stucke Davon sind circa 1050 vollstandig oder fast vollstandig erhalten 4 Die in der Sammlung enthaltenen Denkmaler umfassen vorwiegend militarische und zivile Grabsteine Altare und Weihungen Legionsinschriften Viergottersteine Reliefs Sarkophage Plastiken Kaiserinschriften Architekturteile und Meilensteine Die Sammlung wurde bis 2006 in der so genannten Steinhalle der ehemaligen Reithalle des Marstalls prasentiert und sind derzeit nicht offentlich ausgestellt Die Sammlung soll zukunftig in dem neu geplanten Archaologischen Zentrum Mainz in der sudlichen Altstadt zu sehen sein Die altesten Stucke der heutigen Sammlung wurden bereits 1525 durch Johann Huttich in Buchform publiziert und vor allem im 18 Jahrhundert von Pater Joseph Fuchs in seinem Werk Alte Geschichte von Mainz beschrieben und als Kupferstiche abgebildet Nach Fuchs richtungsweisender Arbeit ruckte die Erweiterung Untersuchung und publizistische Auswertung der Sammlung in den Vordergrund Friedrich Lehne erweiterte Anfang des 19 Jahrhunderts die Sammlung durch Grabungen im ehemaligen romischen Militarfriedhof im Zahlbachtal nachhaltig unterstutzt durch den damaligen franzosischen Prafekten Jeanbon St Andre Goethe besuchte 1815 eigens Mainz um die Altertumssammlung und eine Anzahl schatzbarer Gemalde anzuschauen Goethe wies spater in einem eigenen Aufsatz und mehreren Briefen auf die Bedeutung der Mainzer Sammlung hin Zu den besonders hervorzuhebenden Ausstellungsstucken gehoren Kopf einer Gottin auch Kopf der Rosmerta Bearbeiten 1844 wurden im heutigen Mainzer Vorort Finthen die Uberreste eines dem Mercurius geweihten Heiligtums entdeckt Neben mehreren ihm geweihten Altaren fand sich dort auch ein lebensgrosse Kopf aus Bronze Inv Nr R 631 der ins 1 2 Jahrhundert n Chr datiert und als Bildnis der keltischen Gottin Rosmerta angesprochen wurde Diese wurde haufig in Kultgemeinschaft mit dem romischen Gott Mercurius beziehungsweise seinem keltischen Pendant Mercurius Arvernus verehrt Der qualitativ hochwertig gearbeitete Bronzekopf zeigt deutliche Einflusse romischen Stils und wurde wahrscheinlich vor Ort in Mainz hergestellt 5 Kopf eines Angehorigen des Julisch Claudischen Kaiserhauses Mainzer Marmorkopf Bearbeiten Hauptartikel Mainzer Marmorkopf Gefunden wurde der lebensgrosse Marmorkopf eines jungen Mannes Inventar Nummer 61 92 am 12 Mai 1961 bei Ausschachtungsarbeiten in der Josefstrasse in der Mainzer Neustadt Von Experten wurde der Kopf sehr schnell als Jugendlicher Augustus angesprochen Neuere Deutungen gehen allerdings von dem Portrat eines fruhkaiserzeitlichen Prinzen des julisch claudischen Kaiserhauses des Gaius Caesar aus Die hohe Qualitat der Arbeit sowie die Tatsache dass es sich um einen Marmorkopf handelt lassen darauf schliessen dass es sich um eine Arbeit aus den kaiserlichen Werkstatten in Rom handelt 6 Aufgrund der unklaren Fundumstande ein eher zufalliger Baggerfund ohne weiteren Fundkontext wurde der Kopf von einigen Wissenschaftlern als neuzeitliches Werk des 19 Jahrhunderts oder sogar als Falschung bezeichnet Untersuchungen unter anderem durch Erika Simon Heinz Kahler Friedrich Krinzinger Bernard Andreae und zuletzt durch Hans G Frenz sowie Materialanalysen durch Edgar Denninger wissenschaftlicher Lehrer fur Werkstoffkunde am Institut fur Technologie der Malerei an der Staatlichen Akademie der bildenden Kunste in Stuttgart konnten diesen Verdacht allerdings entkraften 7 Die Qualitat des Marmorkopfes und sein Fund an dieser Stelle stehen sehr wahrscheinlich im Zusammenhang mit der in der Nahe gefundenen Grossen Mainzer Jupitersaule und dem Dimesser Ort einem der Siedlungskerne des antiken Mogontiacum Grosse Mainzer Jupitersaule Bearbeiten Hauptartikel Grosse Mainzer Jupitersaule Die Grosse Mainzer Jupitersaule Inv Nr S 137 ist ein in der 2 Halfte des 1 Jahrhunderts in Mogontiacum errichtetes Denkmal zu Ehren des romischen Gottes Jupiter Sie gilt als die grosste und aufwandigste Jupitersaule im deutschsprachigen Raum und war Vorbild fur nachfolgende vor allem im 2 und 3 Jahrhundert errichtete Jupiter und Jupitergigantensaulen Sie wurde in der Spatzeit des Romischen Reiches zerstort und 1904 1905 entdeckt und ausgegraben Dativius Victor Bogen Bearbeiten Hauptartikel Dativius Victor Bogen Die baulichen Uberreste des Dativius Victor Bogens Inv Nr S 685 wurden zwischen 1898 und 1911 bei Abbrucharbeiten der romisch mittelalterlichen Stadtmauer im Bereich des Gautores gefunden Der Dativius Victor Bogen gehort zu den eindrucksvollsten Monumenten der romischen Epoche nordlich der Alpen Das Bauwerk stammt aus der Mitte des 3 Jahrhunderts und uberspannte einst den Mitteldurchgang einer Saulenhalle eines offentlichen Gebaudes in Mogontiacum Vollstandig erhalten ist die Stifterinschrift wonach die Sohne des verstorbenen decurios Ratsherrn Dativius Victor den Bogen und eine Portikus Saulenhalle in dessen Vermachtnis zu Ehren des Kaiserhauses und des Gottes Jupiter errichten liessen Eine Nachbildung des Bogens wurde bereits 1962 anlasslich der Mainzer 2000 Jahr Feier auf dem Ernst Ludwig Platz in der Nahe des Romisch Germanischen Zentralmuseums aufgestellt Grabstein des Blussus Bearbeiten nbsp Grabstein des Blussus und der MenimaneDer Grabstein des Blussus Inv Nr S 146 wurde bereits 1848 im heutigen Mainz Weisenau gefunden Der Grabstein der zu den interessantesten kulturgeschichtlichen Zeugnissen der fruhen romischen Geschichte von Mainz gehort zeigt den keltischen nauta Schiffer oder Schiffsbesitzer Blussus seine jungere Frau Menimane und seinen Sohn Primus Er entstand um die Mitte des 1 Jahrhunderts und gilt als deutlicher Beleg fur die schnelle Romanisierung der keltischen Bevolkerung des vorromischen Vicus in Weisenau Der auf beiden Seiten reich skulptierte Grabstein zeigt die drei genannten Personen sehr detailliert in teils keltischer teils romischer Tracht Vorder und Ruckseite tragen fast gleichlautende Inschriften die den Dargestellten als Blussus des Atusirius Sohn Schiffer 75 Jahre alt ausweisen die Inschrift der Vorderseite ist allerdings nur zu einem Teil erhalten 8 Prinz Johann Georg Sammlung Bearbeiten Namensgeber dieser Sammlung ist Prinz Johann Georg Herzog zu Sachsen und Bruder Friedrich Augusts des letzten regierenden Konigs von Sachsen Johann Georg bereiste zu Beginn des 20 Jahrhunderts mehrfach den Vorderen Orient und erwarb dort zahlreiche Gegenstande Die Sammlung umfasst schwerpunktmassig mittelalterliche Ikonen Aegyptiaca Mumienportrats sowie byzantinische und koptische Kunst Das Land Rheinland Pfalz erwarb die Sammlung 1949 50 auf Veranlassung von Friedrich Gerke und uberliess sie dem Kunstgeschichtlichen Institut der Universitat Mainz Seit 1981 befindet sich die Sammlung als Dauerleihgabe im Landesmuseum Mainz 9 Die Sammlung ist zurzeit Stand 2014 nicht ausgestellt Mittelalter Abteilung Bearbeiten nbsp Ostportal der LiebfrauenkircheDie Mittelalter Abteilung umfasst den Zeitraum von ca 500 bis 1500 und besteht aus einem fruhmittelalterlichen 5 bis 10 Jahrhundert und einen hoch und spatmittelalterlichen Teil 10 bis 16 Jahrhundert Ausstellungsstucke der Abteilung sind im fruhmittelalterlichen Bereich Einzelfunde aus archaologischen Ausgrabungen sowie im Hoch und Spatmittelalter vor allem Kunstwerke aus Mainz und seiner naheren Umgebung Dazu zahlen Bauplastiken von nicht mehr existierenden Mainzer Gebauden wie z B der Mainzer Kurfurstenzyklus vom Kaufhaus am Brand aus dem fruhen 14 Jahrhundert oder der gotische Figurenschmuck des Portals der bei der Beschiessung von Mainz durch die Preussen 1793 stark beschadigten und 1803 bis 1807 abgerissenen Liebfrauenkirche Auch Tafelgemalde vor allem aus der Zeit des Spatmittelalters aus Mainz und Rheinhessen sind hier zu sehen Zu den hervorzuhebenden Ausstellungsstucken gehoren Byzantinischer Spangenhelm aus dem Furstengrab von Planig Bearbeiten Hauptartikel Furstengrab von Planig Aus einem 1939 bei Planig in der Nahe von Bad Kreuznach gefundenen frankischen Grab stammt der ausgestellte Spangenhelm Typ Baldenheim Inv Nr 39 9 Aufgrund der reichen Ausstattung des Grabes wird es als Furstengrab von Planig angesprochen neben dem Helm fand man noch eine reichhaltige Waffenausstattung mit Schild Lanze Streitaxt Wurfspeer und einem kostbar verzierten Schwert Der reich ornamentierte und gut erhaltene Helm mit Goldverzierung dokumentierte als Wurdezeichen den hohen Rang des Tragers 10 Seit 2010 wird der Spangenhelm im Kontext mit den anderen Grabfunden und einer Rekonstruktion der Grablege in einem eigenen Ausstellungsraum gezeigt Grosse Adler Pfauenfibel Bearbeiten Hauptartikel Grosse Adler Pfauenfibel Mainz Die so genannte Grosse Adler Pfauenfibel Inv Nr 0 1518 stammt aus einem 1880 in Mainz bei Kanalarbeiten gemachten Einzelfund der falschlicherweise zusammen mit 24 bis 26 anderen Einzelstucken anderer Herkunft aber gleicher Zeitstellung unter dem Namen Schatz der Kaiserin Gisela auch Schmuck der Kaiserinnen bekannt wurde Das Mainzer Altertumsmuseum Vorgangereinrichtung des Landesmuseums Mainz kaufte die Fibel direkt nach ihrem Auffinden fur 700 Mark von einem Zwischenhandler an Die Sonderform einer Vogelfibel wird entweder auf die 2 Halfte des 9 Jahrhunderts und damit in die spatkarolingische Zeit datiert oder spater in den Zeitraum 975 bis 1025 Damit ware die Adler Pfauenfibel spatottonischer bzw fruhsalischer Zeit zuzuschreiben 11 Ob die Grosse Adler Pfauenfibel zum Fundus von kaiserlichem Kronungs Schmucks gehort hat kann letztendlich nicht wissenschaftlich bewiesen werden Sicher ist jedoch dass sie einer Personlichkeit der damals herrschenden Elite gehorte und alleine schon von der Symbolik her eine ausserordentliche prasentative Bedeutung hatte 12 Elfenbeinmadonna Bearbeiten Die aus einem vollstandigen Elfenbeinzahn geschnitzte thronende Madonna mit Christuskind Inv Nr 0 1517 entstand ebenfalls um das Jahr 1000 Die Figur ist fast vollplastisch als Hochrelief aus dem Zahn herausgeschnitzt und lasst sich stilistisch mit den Grossplastiken ottonischer und fruhsalischer Zeit vergleichen wobei byzantinische Einflusse deutlich erkennbar sind Wahrscheinlich diente die Figur als Frontverkleidung Antependium eines Altares oder schmuckte den Buchdeckel eines liturgischen Werkes 13 nbsp Kurfurstenzyklus Nachbildung am Mainzer RheinuferMainzer Kurfurstenzyklus Bearbeiten Es handelt sich um Reliefzinnen vom ehemaligen Kaufhaus am Brand Diese zeigen den Schutzpatron von Mainz St Martin zu Pferd den romisch deutschen Konig Ludwig der Bayer und die sieben Kurfursten die Erzbischofe von Mainz Koln Trier den Konig von Bohmen den Pfalzgrafen bei Rhein den Herzog von Sachsen und den Markgrafen von Brandenburg Die Sandsteinreliefs gehoren zum altesten Bestand des Landesmuseums Mainz Nachdem das fruhgotische Kaufhaus am Brand bei der Belagerung von Mainz 1793 beschadigt worden war wurde das Gebaude zu Beginn des 19 Jahrhunderts abgerissen wobei die Reliefbilder zuvor geborgen wurden Bemerkenswert ist neben dem recht guten Erhaltungszustand die detailgenaue zeitgenossische Darstellung von Rustung und Bewaffnung der Personen Gemaldezyklus Mainzer Marienleben Bearbeiten Der neunteilige Bilderzyklus des so genannten Mainzer Marienleben zeigt Darstellungen aus dem Leben der Gottesmutter Maria Da einige wichtige Abschnitte wie z B Geburt Himmelfahrt oder Kronung fehlen geht man davon aus dass der Zyklus nicht vollstandig erhalten ist Die Gemalde stehen in der Formensprache der Entstehungszeit um 1500 und zeigen modische Kleidungsstucke und Gebrauchsgerate dieser Zeit Der Bilderzyklus gehort zu den Werken des Landesmuseums mit grosser internationaler Bedeutung Der Zyklus wird dem Hausbuchmeister beziehungsweise verschiedenen Kunstlern aus der so genannten Hausbuchmeister Werkstatt zugeschrieben und ist seit dem 17 Jahrhundert in Mainz nachzuweisen 14 Darstellungen der Heiligen Andreas und Columba Bearbeiten Das Tafelgemalde mit den Darstellungen der Heiligen Andreas und Columba datiert ebenfalls in die Zeit des Hochmittelalters Es handelt sich um den rechten Seitenflugel eines Triptychons der linke Seitenflugel befindet sich heute in der National Gallery in London Die Tafel wird dem Kolner Meister des Bartholomaus Altars zugeschrieben und gilt als Vertreter der Hochblute des spatmittelalterlichen Kunstschaffens am Ubergang zur Renaissance Renaissance Abteilung und Niederlandische Malerei Bearbeiten Zwei Meisterwerke der Renaissance Abteilung bilden fur die italienische Malerei das Gemalde Madonna mit Christuskind von Lorenzo di Credi 15 und fur die deutsche Malerei Adam und Eva eine vermutlich von Hans Baldung ausgefuhrte Kopie des beruhmten Werkes von Albrecht Durer welches sich heute im Prado in Madrid befindet 16 Beide Werke gehoren zur Franzosischen Schenkung Sie waren von Kunstkommissaren der franzosischen Revolutionsarmee an verschiedenen Orten beschlagnahmt und nach Paris gebracht worden zusammen mit 34 weiteren Bildern wurden sie aufgrund eines Dekrets des Innenministers Jean Antoine Chaptal 1803 nach Mainz uberwiesen und gehoren somit zum Grundstock der heutigen Gemaldesammlung des Mainzer Landesmuseums nbsp Franz Post Brasilianische Landschaft 1652Die Sammlung Niederlandischer Malerei im Landesmuseum Mainz besteht aus Gemalden verschiedener Malerei Schulen der Niederlande und Flandern Beispiele besonders nennenswerter Gemalde der Sammlung sind ein Peter Binoit um 1590 1632 zugeschriebenes Gemalde Blumenstuck Inv Nr 83 Das um 1620 wahrscheinlich in Hanau einer 1597 vom Grafen von Munzenberg Hanau gegrundeten Siedlung fur Glaubensfluchtlinge aus den sudlichen Niederlanden und der Wallonie entstandene Bild bedient sich des zu damaliger Zeit beliebten Sujets der Malerei von Blumenstraussen aus nicht gleichzeitig bluhenden Blumen welches neben der korrekten Wiedergabe botanischer und zoologischer Details auch eine ausgeklugelte kunstlerische Symbolsprache in toto fur die Verganglichkeit des Lebens bot Paul de Vos um 1591 1678 grossformatiges Bild Allegorie der ehelichen Treue Inv Nr 73 entstand um 1650 Auch dieses Gemalde gehorte zu der 1803 von den Franzosen nach Mainz geschickten Bildersammlung Es trug damals den Titel Frau im Geflugelhof da dem Bild aber eine deutliche Bildsymbolik vor allem bei der Wahl der Tiere und deren moralischen Bedeutung en innewohnt wurde es in der Mainzer Gemaldesammlung neu betitelt Ein um 1640 entstandenes Stillleben Inv Nr 598 von Willem Claeszoon Heda 1593 94 1680 82 vertritt ebenfalls diese Stilrichtung Heda gilt als einer der wichtigsten Vertreter der hollandischen Stilllebenmalerei Auch dieses Bild bedient sich einer tiefgehenden Symbolsprache wie sie zur Zeit des Barock beliebt war Zu erwahnen ist auch ein Bild des Frans Post entstanden wahrend seines Brasilien Aufenthalts 17 Franzosische Malerei des 17 und 18 Jahrhunderts Bearbeiten nbsp Jean Bardin Tullia fahrt uber die Leiche ihres Vaters 1765Philippe de Champaigne 1602 1674 Landschaft mit der Heiligen Pelagie die sich in die Einsamkeit zuruckzieht Jacques Francois Amand 1730 1769 Samson und Delila Jean Bardin 1732 1809 Tullia fahrt uber die Leiche ihres VatersGemaldesammlung 19 und 20 Jahrhundert Bearbeiten Die Sammlung von Gemalden des 19 Jahrhunderts entstand hauptsachlich durch das Wirken des bereits 1823 in Mainz gegrundeten Vereins fur Literatur und Kunst Der Verein erwarb von 1831 bis 1885 zahlreiche Bilder die der Stadtischen Gemaldegalerie ubereignet wurden Man berucksichtigte hauptsachlich regionale Maler so z B die Bruder Johann Caspar und Georg Schneider mit ihren idealen Rheinlandschaften Stadtansichten von Mainz und Portrats In der Sammlung des 19 Jahrhunderts finden sich auch Werke von Mainzer Malern Gezeigt werden Werke von Philipp Veit der im Alter ehrenamtlicher Direktor der Mainzer Gemaldegalerie wurde und ihr auch seinen kunstlerischen Nachlass vermachte Benjamin Orth von dem eine Reihe von Portrats gezeigt wird gilt als der fuhrende Bildnismaler des Mainzer Burgertums zwischen Biedermeier und Grunderzeit Zuletzt weist die Sammlung auch Werke seines Zeitgenossen des Historienmalers Wilhelm Lindenschmit der Altere auf Ab der Mitte des 19 Jahrhunderts stifteten und vermachten haufig wohlhabende Mainzer Burger Gemalde oder Gemaldesammlungen der damaligen Stadtischen Gemaldegalerie Dadurch wurde die zuerst regionale Auspragung der Sammlung aufgehoben und auch Arbeiten der Dusseldorfer Schule und der Munchner Schule kamen zur Sammlung hinzu Von besonderer Bedeutung sind auch die Bestande des Museums zur Kunst der Nazarener 18 Die Sammlung von Gemalden des 20 Jahrhunderts weist sowohl Werke regionaler wie auch international bekannter Maler auf Das Landesmuseum Mainz Max Slevogt Galerie bewahrt den reichsten Bestand an Werken von Max Slevogt ein Vertreter des sog deutschen Impressionismus Dieser wurde zuletzt durch den Ankauf des grafischen Nachlasses des Kunstlers umfassend erweitert Als zentrale Forschungsstelle fur die wissenschaftliche Bearbeitung des Œuvre des Kunstlers wurde dort das Max Slevogt Forschungszentrum gegrundet Eine Auswahl der Gemalde aus dem Nachlass wird in der zum Landesmuseum Mainz gehorenden Max Slevogt Galerie in Schloss Villa Ludwigshohe bei Edenkoben in einer Dauerausstellung gezeigt Die auch aus der Pfalz stammenden Maler Friedrich Ferdinand Koch und Heinrich von Zugel sind ebenfalls mit eigenen Werken vertreten Die Werke des in Speyer geborenen und in Paris von Henri Matisse beeinflussten Malers Hans Purrmann bilden einen weiteren Schwerpunkt der Sammlung Ein Vertreter des Orientalismus ist das Werk Rast in der Wuste von Eugen Bracht Zu den ausgestellten Werken international bekannter Kunstler gehoren Werke von Max Liebermann und Lovis Corinth Corinths 1907 gemaltes Werk Gefangennahme Simsons kam 1920 durch Schenkung in die Sammlung Pablo Picassos Werk Frauenkopf aus der Anfangsphase des Kubismus gehorte neben weiteren Werken franzosischer Kunstler zu einer Schenkung von Mitgliedern der franzosischen Besatzungs Behorden zu Beginn der 50er Jahre Einen Schwerpunkt der Sammlung der Gemalde des 20 Jahrhunderts bildeten bis 2010 die Material Bilder des spanischen Malers Antoni Tapies Diese befanden sich als Dauerleihgaben aus Privatbesitz im Museum Tapies ist aber auch im hauseigenen Bestand vertreten Graphische Sammlung Bearbeiten Die Graphische Sammlung besteht aus ca 45 000 Blattern und ist die umfangreichste in Rheinland Pfalz Sie setzt sich zusammen aus Aquarellen Handzeichnungen Druckgraphiken Kunstlerautographen und alten Fotografien Die Sammlungsstucke stammen aus einem Zeitraum der funf Jahrhunderte umschliesst und beginnt mit dem 15 Jahrhundert Schwerpunkt der Sammlung ist der Zeitraum der deutschen Romantik im 19 Jahrhundert Der Grundstock fur die Graphische Sammlung in ihrer heutigen Form wurde 1895 gelegt In diesem Jahr wurden entsprechende Einzelsammlungen der Stadtbibliothek und der Gemaldegalerie zu einem Kupferstichkabinett im Kurfurstlichen Schloss vereint Die Graphische Sammlung wurde immer wieder mit Schenkungen bedacht so z B durch das Vermachtnis des Mainzer Oberburgermeisters Alexis Dumont 1885 dessen Sammlung den Grundstock der Abteilung der Druckgraphiken bilden sollte Die ca 13 400 Blatter umfassende Sammlung des Mainzer Justizrates Adolf Laske von 1903 war ebenfalls ein Vermachtnis an das Museum Sie bedeutete eine Erweiterung der druckgraphischen Sammlung um Exponate des 16 bis spaten 19 Jahrhunderts Erst nach 1900 wurde die Sammlung professionell betreut und es fand eine systematische Ankaufspolitik statt Es folgte der Ankauf von Blattern bedeutender zeitgenossischer deutscher Graphiker wie Max Klinger Kathe Kollwitz und Max Liebermann In den 20er und fruhen 30er Jahren wurde die Sammlung um bedeutende Druckgraphiken des deutschen Expressionismus erweitert Diese Werke fielen allerdings 1937 der Aktion Entartete Kunst des nationalsozialistischen Regimes zum Opfer Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde die Graphische Sammlung nach Thuringen ausgelagert In dieser Zeit gingen wichtige Werke wie z B Graphiken von Albrecht Durer verloren 1950 schenkte der franzosische Hohe Kommissar Andre Francois Poncet dem Museum Blatter von Edgar Degas Paul Signac Alfred Sisley und Pablo Picasso um der Arbeit des Museums in der Nachkriegszeit neue Impulse zu verleihen Die folgenden Jahre waren allerdings von Stagnation und nur wenigen Zukaufen gepragt Erst ab Anfang der 1990er Jahre wurden wieder geeignete Rahmenbedingungen fur den Ausbau der Sammlung und eine adaquate wissenschaftliche Betreuung und Bearbeitung der Sammlungsstucke hergestellt Zu den besonders hervorzuhebenden Ausstellungsstucken gehoren Blatter aus dem Missale Hallense Miniaturenwerk Bearbeiten Die Blatter aus dem Missale Hallense Inv Nr GS 1919 75 sind Teile des liturgischen Miniaturenwerks Missale Hallense Es entstand 1524 und wurde von Nikolaus Glockendon 1534 im Auftrag des Mainzer Erzbischofs und Kurfursten Albrecht von Brandenburg angefertigt In der Graphischen Sammlung befinden sich vier vollstandige Seiten und mehrere herausgeschnittene Initialen Mainz von Suden Aquarell Bearbeiten Das Aquarell Mainz von Suden Inv Nr GS 1994 62 wurde 1817 von dem englischen Maler William Turner 1775 1851 gemalt Turner besuchte im August 1817 im Rahmen einer Rheinreise auch Mainz das er in diesem Aquarell von seiner Sudansicht her zeigt Wahrscheinlich entstand das Bild aber erst spater in London wobei sich Turner aber wohl an vor Ort angefertigten Handskizzen orientierte 19 Das Chorgestuhl des Mainzer Domes Gouache Bearbeiten Das Chorgestuhl des Mainzer Domes Inv Nr GS 1959 18 ist eine 1869 entstandene Gouache von Adolph von Menzel 1815 1905 Zeitgleich malte Menzel noch eine Olskizze und eine weitere Gouache zu diesem Thema Das Landesmuseum Mainz erwarb die Gouache 1959 Es handelt sich um eine der wenigen uber die Region hinaus bekannten Neuerwerbungen der Nachkriegszeit Die Frau im Bade Pastell Bearbeiten Eines der 1950 von dem franzosischen Hohen Kommissar dem Museum geschenkten Werke war das Pastell Die Frau im Bade Inv Nr GS 1950 3 von Edgar Degas 1834 1917 Das Werk wird um 1900 und damit in Degas spate Schaffensphase datiert Hilf Schlange ist da kann nicht Zeichnung Bearbeiten Das 1932 entstandene expressionistische Werk Hilf Schlange ist da kann nicht Inv Nr GS 1993 121 von Paul Klee 1879 1940 ist eines der wenigen Werke dieses Kunststils in der Graphischen Sammlung Es entstand in der nur zwei Jahre andauernden Tatigkeit Klees an der Dusseldorfer Akademie bis zu seiner Entlassung durch die Nationalsozialisten 1933 Die Zeichnung gehort zu den dort entstandenen von Klee selbst als psychische Improvisationen bezeichnete Reihe von Zeichnungen Sammlung Mainzer Barock Bearbeiten nbsp Messbesteck des Maximilian von WelschEntsprechend der Bedeutung von Mainz in der Barockzeit aber auch dem Museumsgebaude selbst besitzt das Landesmuseum Mainz eine eigene Sammlung zur Mainzer Barockzeit Nachdem die Verwustungen des Dreissigjahrigen Krieges und des Pfalzischen Erbfolgekrieges 1689 uberstanden waren begann fur Mainz unter dem Kurfursten Johann Philipp von Schonborn eine uber hundertjahrige Blutezeit Ausgestellte Exponate sind Skulpturen Mobel und Porzellane des 17 und 18 Jahrhunderts aus Deutschland Frankreich den Niederlanden und Italien Neben einer Gemaldesammlung aus dieser Zeit mit vielen Werken der 1803 erfolgten Franzosischen Schenkung aber auch der kurfurstlichen Hofmaler dieser Zeit finden sich hier auch Mobelstucke bekannter Mobelmacher der Mainzer Schreinerzunft wie z B der von Peter Schuss um 1730 1773 1762 1763 als Meisterstuck gefertigte Schreibschrank sog Cantourgen Einer der Schwerpunkte der Sammlung Mainzer Barock sind die Porzellane aus der kurfurstlichen Porzellanmanufaktur in Hochst In der Sammlung befinden sich sowohl Einzelfiguren wie auch thematisch zueinander passende Gruppen so z B der ganze Hofstaat des Kaisers von China Teil der Sammlung sind auch Ausstellungsstucke zur Mainzer Stadtgeschichte Hier werden die bereits erwahnten Portrats der Mainzer Kurfursten oder die Kupferstiche von Salomon Kleiner mit der Darstellung des Lustschlosses Favorite ausgestellt Werke des kurfurstlichen Hofbildhauers Franz Matthias Hiernle und seiner ihm nachfolgenden Sohne finden sich hier ebenso wie zwei grossmassstabliche Holzmodelle des Lustschlosses Favorite im Bauzustand ca 1725 und der Liebfrauenkirche Von dem Mainzer Architekten und Militar Maximilian von Welsch wird der so genannte Welsch Koffer ausgestellt Es handelt sich dabei um einen vollstandig erhaltenen Messbesteck und Reisszeugkoffer des Architekten gefertigt vor 1714 wahrscheinlich in Paris Umfang und Qualitat der kostbaren Ausstattung dokumentieren den hohen gesellschaftlichen Rang Welschs im kurfurstlichen Mainz Judaica Bearbeiten Die Sammlung Judaica reprasentiert die 1000 jahrige Geschichte des judischen Magenza Altestes Exponat der Sammlung ist der Grabstein des Jehuda Sohn des Schneor Das Todesjahr ist in der Inschrift mit 1049 angegeben womit der Grabstein des alten Judischen Friedhofs in Mainz der alteste noch lesbare judische Grabstein Mitteleuropas ist Die uberwiegende Anzahl der Exponate sind allerdings judische Kultgegenstande des 18 und 19 Jahrhunderts Die Gold und Silberschmiedearbeiten stammen aus der Sammlung des 1925 gegrundeten Vereins zur Pflege judischer Altertumer in Mainz Sie wurden von 1926 an in einem Museum judischer Altertumer in einem Seitentrakt der 1912 eingeweihten Hauptsynagoge in der Mainzer Neustadt ausgestellt Das Museum wurde 1933 von den Nationalsozialisten geschlossen Der wegen seiner judischen Abstammung des Amtes enthobene Konservator der Gemaldegalerie Rudolf Busch versteckte die wertvollsten Gegenstande der Sammlung in einer mit einem Hakenkreuz gekennzeichneten Holzkiste im Depot der Gemaldegalerie und rettete damit die wertvolle Sammlung 1958 wurde sie wieder aufgefunden Als Sammlung Judaica wurden die Kultgegenstande 1983 als Dauerleihgabe der Judischen Gemeinde Mainz im Museum der Offentlichkeit wieder zuganglich gemacht 20 Museumspadagogik Veranstaltungen und Forderung BearbeitenDas Interesse von jungeren Museumsbesuchern an dem Museum und seinen Exponaten wird durch verschiedene Aktionen unter dem Aspekt der modernen Museumspadagogik gefordert Ein eigener Erlebnisraum im Museum vermittelt Kindern und Jugendlichen in spielerischer Weise Wissen zu den verschiedenen Epochen der ausgestellten Funde und Werke Auf der Internetprasenz gibt es eigene Bereiche fur Kinder mit einem eigens dafur kreierten Maskottchen Kelti dem Keltenhund der ausgestellten keltischen Tierfigur nachgebildet Weitere museumspadagogische Aktionen finden z B im Rahmen des offiziellen Ferienprogrammes der Stadt Mainz statt Im regularen Programm der Museumspadagogik sind wochentliche Kursangebote fur 5 bis 8 jahrige und fur Kinder ab 8 Jahren Fur Kindergarten und Schulklassen aller Schularten bietet die Museumspadagogik ein eigenes Programm mit wechselnden Themenschwerpunkten an Das Museum bietet seinen Besuchern zahlreiche Audioguides an etwa Fuhrungen zu den Highlights des Hauses auf Deutsch Englisch Franzosisch Italienisch und Spanisch Fuhrungen fur Blinde und Sehbehinderte sowie Videoguides fur Gehorlose und Horbehinderte jedoch Stand 11 Marz 2018 keine Audioguides fur Kinder Neben dem regularen Vortrags und Fuhrungsprogramm gibt es weitere spezielle Veranstaltungen Einmal monatlich findet beispielsweise eine so genannte Publikumsberatung statt bei der Wissenschaftler eine Begutachtung von Kunst und Kulturgutern aus den Bereichen Archaologie Malerei Graphik Plastik und Kunsthandwerk anbieten Zweimal wochentlich gibt es die Kunst in der Mittagspause In einer halben Stunde referieren Wissenschaftler des Museums vor kunstinteressiertem Publikum jeweils uber ein ausgewahltes Einzelstuck bzw ein dazu ausgewahltes Thema Seit 1965 gibt es einen Forderverein fur das Landesmuseum Mainz den Verein der Freunde des Landesmuseums Mainz e V damals noch als Freunde des Altertumsmuseum und der Gemaldegalerie der Stadt Mainz gegrundet Mit seinen uber 400 Mitgliedern unterstutzt er das Museum ideell und materiell beim Ankauf von Kunstwerken bei Publikationen und in der Offentlichkeitsarbeit wie z B bei Vortragen Fuhrungen und sonstigen Veranstaltungen Forderverein BearbeitenDer Verein der Freunde des Landesmuseums Mainz e V gegrundet am 25 Mai 1965 fordert das Museum finanziell und ideell und bietet seinen Mitgliedern ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm an Ferner fordert er Ankaufe und Restaurierungen von Kunstwerken und unterstutzt Publikationen und Kataloge Sonder und Wechselausstellungen Bearbeiten2015 16 Mainz ein Blick viele Ansichten eine Ausstellung der Landesdenkmalpflege und des Landesmuseums Mainz Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz 2016 Ein Stuck norddeutscher Himmel Emil Nolde und die Kunstler der Brucke eine Kooperation mit dem Museumsberg Flensburg 2016 Friedrich Putzer Bauten und Projekte 21 2016 17 Rheinhessen Eine Kulturreise durch zwei Jahrtausende Themeninsel Prasentation zum Jubilaum 200 Jahre Rheinhessen 2016 Herbert Piel Ankunft Rheinland Pfalz 2017 Landesausstellung vorZEITEN Archaologische Schatze an Rhein und Mosel anlasslich des 70 jahrigen Jubilaums der Landesarchaologie 2017 Kabinettausstellung in der Graphischen Sammlung Peter Ackermann Utopische Landschaften 2018 19 Ein Tag am Meer Slevogt Liebermann amp Cassirer 2018 19 als Interventionen in der Dauerausstellung und im Innenhof Madeleine Dietz Korrespondenzen Skulpturen Installationen Malerei 2019 viele wege ein ziel 50 Jahre Berufsverband Kunsthandwerk in Rheinland Pfalz 2019 20 bauhaus form und reform von der reformbewegung des kunstgewerbes zum wohnen mit ikonen 2019 20 Egon Hartmann und der Wiederaufbau von Mainz 2020 21 Die Kaiser und die Saulen ihrer Macht 2022 AVREA MAGONTIA Mainz im Mittelalter 2022 23 High Tech Romer Das Phanomen romischer ErfindungenLiteratur BearbeitenAllgemeinChristoph Hahn Siegmar Hohl Hrsg Der grosse Museumsfuhrer Sammlungen zu Kunst Kultur Natur und Technik in Deutschland Bassermann Niedernhausen 2000 ISBN 3 8094 5013 8 S 314 315 Klemens Mormann Hrsg Der deutsche Museumsfuhrer in Farbe Museen und Sammlungen in der Bundesrepublik Deutschland und West Berlin Buchergilde Gutenberg Frankfurt am Main Olten Wien 1983 DNB 870131540 S 633 634 Sigrun Paas Sabine Mertens u a Landesmuseum Mainz Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2000 ISBN 3 422 06286 6 Peter Stepan Hrsg Die deutschen Museen Westermanns farbiger Fuhrer durch alle bedeutenden Museen und Sammlungen Westermann Braunschweig 1983 ISBN 3 14 508854 8 S 290 MuseumsgeschichteMichael Matheus Ulrike Ehmig Judith Konig Hrsg Die Mainzer Steinhalle Dokumentation einer offentlichen Kontroverse 2021 Regensburg 2021 ISBN 978 3 7954 3696 4 Sigrun Paas Sabine Mertens Hrsg Beutekunst unter Napoleon Die franzosische Schenkung an Mainz 1803 Zabern Mainz 2003 ISBN 3 8053 2950 4 Norbert Suhr Vor 100 Jahren Die Grundung des Kupferstichkabinetts 1895 Landesmuseum Mainz 1995 ISBN 3 9803605 4 7 SammlungskatalogeWolfgang Selzer Karl Viktor Decker Anibal Do Paco Romische Steindenkmaler Mainz in romischer Zeit Katalog zur Sammlung in der Steinhalle Landesmuseum Mainz Katalogreihe zu den Abteilungen und Sammlungen Bd 1 Zabern Mainz 1988 ISBN 3 8053 0993 7 Wolfgang Venzmer Jugendstil Bestandskatalog der Glaser sowie der Keramiken Metallarbeiten Mobel Textilien und des Schmucks Landesmuseum Mainz Katalogreihe zu den Abteilungen und Sammlungen Band 2 Zabern Mainz 1990 ISBN 3 8053 1141 9 Carsten Voss Niederlandische Malerei des 16 und 17 Jahrhunderts im Landesmuseum Mainz Landesmuseum Mainz 1996 ISBN 3 9803605 2 0 Andrea Arens Skulpturen des 13 bis 15 Jahrhunderts im Landesmuseum Mainz Landesmuseum Mainz 1997 ISBN 3 932310 01 2 Susanne Kern Deutsche Malerei des 15 und 16 Jahrhunderts im Landesmuseum Mainz Landesmuseum Mainz 1999 ISBN 3 932310 13 6 Heidrun Ludwig Die Gemalde des 18 Jahrhunderts im Landesmuseum Mainz Zabern Mainz 2007 ISBN 978 3 8053 3747 2 Gernot Frankhauser Sigrun Paas Gotter Helden Heilige Italienische Malerei des Barock aus dem Landesmuseum Mainz mit einem Verzeichnis aller franzosischen italienischen und spanischen Gemalde des 16 bis 18 Jahrhunderts Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2009 ISBN 978 3 422 02157 0 Siehe auch Verzeichnis von Publikationen zum MuseumsbestandWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Landesmuseum Mainz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website des Landesmuseums Mainz Landesmuseum Mainz In Mainz de Landesmuseum Mainz In Museumsportal Rheinland Pfalz Landesmuseum Mainz In museum digital Literatur zum Landesmuseum Mainz im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Allgemeine Zeitung Rhein Main Presse vom 14 Marz 2012 Landesmuseum Direktorin Andrea Stockhammer uber Kooperationen neue Ausstellungen und Sparzwange abgerufen am 9 August 2013 VRM GmbH amp Co KG Mainzer Landesmuseum Die neue Direktorin Birgit Heide uber die beiden Standbeine Archaologie und Kunst Dauerausstellung wird umstrukturiert 19 August 2017 abgerufen am 15 Dezember 2021 Karl Viktor Decker in Franz Dumont Ferdinand Scherf Friedrich Schutz Hrsg Mainz Die Geschichte der Stadt Zabern Mainz 1998 ISBN 3 8053 2000 0 S 3 Wolfgang Selzer Karl Victor Decker Anibal Do Paco Romische Steindenkmaler Mainz in romischer Zeit 1988 Bild Memento vom 22 Februar 2014 im Internet Archive bei Gerhart Bauchhenss Rosmerta In Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae LIMC Band 000007 VII Zurich Munchen 1994 S 644 648 ist der Kopf nicht als Bild der Rosmerta aufgenommen Wolfgang Selzer Karl Victor Decker Anibal Do Paco Romische Steindenkmaler Mainz in romischer Zeit 1988 S 86 ff Einen Uberblick mit allen Literaturangaben gibt Hans G Frenz Der Mainzer Augustus 30 Jahre Gelehrtenstreit In Jahrbuch des Romisch Germanischen Zentralmuseums Mainz 39 2 1992 S 615 702 CIL 13 7067 Grabstein bei ubi erat lupa org Daneben zu dem Grabstein von Blussus und Menimane Walburg Boppert Der Blussusstein das Grabmal eines einheimischen Aufsteigers In Mainzer Zeitschrift Band 87 88 1992 1993 S 345 378 Astrid Bohme Schonberger Menimane Blussus und das Madchen vom Frauenlobplatz Sind sie einheimisch keltisch romanisiert oder In Peter Noelke Hrsg Romanisation und Resistenz in Plastik Architektur und Inschriften der Provinzen des Imperium Romanum Neue Funde und Forschungen Philipp von Zabern Mainz 2003 ISBN 3 8053 3089 8 S 285 290 Landesmuseum Mainz und Arbeitsbereich Christliche Archaologie und Byzantinische Kunstgeschichte am Institut fur Kunstgeschichte der Johannes Gutenberg Universitat Mainz Hrsg Sammler Pilger Wegbereiter Die Sammlung des Prinzen Johann Georg von Sachsen Zabern Mainz 2004 ISBN 3 8053 3447 8 Alexandra Hilgner Das Prunkgrab von Planig Neubearbeitung eines Altfundes In Mainzer Zeitschrift 105 2010 S 41 86 Birgit Heide Grosse Adler Pfauenfibel In Der Mainzer Goldschmuck Ein Kunstkrimi aus der deutschen Kaiserzeit S 131 Birgit Heide Grosse Adler Pfauenfibel In Der Mainzer Goldschmuck Ein Kunstkrimi aus der deutschen Kaiserzeit Schnell amp Steiner 2017 ISBN 978 3 7954 3286 7 S 135 Rudolf Wesenberg Die Mainzer Elfenbeinmadonna Beitrag zur Datierung und Lokalisierung In Festschrift fur Gert Von Der Osten Koln 1970 S 33 38 Die Elfenbeinmadonna bei museum digital de Alfred Stange Das Mainzer Marienleben im Werke des Mainzer Hausbuchmeisters In Mainzer Zeitschrift 48 49 1953 54 S 89 92 Jane Campbell Hutchinson The Housebook Master and the Mainzer Marienleben In Print Review 5 1976 S 96 113 Inv 220 Abbildung Memento vom 22 Februar 2014 im Internet Archive Inv 438a und b Joachim Sander Durer Kunst Kunstler Kontext Ausstellungskatalog Stadel Museum Frankfurt am Main Prestel Munchen 2013 ISBN 978 3 7913 5318 0 S 206 207 Nr 7 6 Abbildung Memento vom 22 Februar 2014 im Internet Archive Die Bilder hingen bis 1801 im Nurnberger Rathaus Frans Post 1612 1680 Brasilianische Landschaft Ol Eichenholz Inv Nr 153 Nicht mehr online verfugbar 1652 archiviert vom Original am 22 Februar 2014 abgerufen am 9 Februar 2014 Norbert Suhr Nico Kirchberger Die Nazarener Vom Tiber an den Rhein Drei Malerschulen des 29 Jahrhunderts Ausstellung Landesmuseum Mainz 10 Juni 25 November 2012 Schnell amp Steiner Regensburg 2012 ISBN 978 3 7954 2602 6 Norbert Suhr Joseph Mallord William Turner Mainz von Suden In Landesmuseum Mainz Graphische Sammlung 11 Neuerwerbungen 1993 bis 2000 Mainz 2000 ISBN 3 932310 15 2 S 238 239 Das Aquarell bei museum digital de Jens Hoppe Judische Geschichte und Kultur in Museen Zur nichtjudischen Museologie des Judischen in Deutschland Waxmann Munster u a 2001 ISBN 978 3 8309 1178 4 S 111 121 Retter der Mainzer Zitadelle in FAZ vom 3 Mai 2016 Seite 41Museen in Mainz Bischofliches Dom und Diozesanmuseum Deutsches Kabarettarchiv Fastnachtsmuseum Garnisonsmuseum Gutenberg Museum Heiligtum der Isis und Mater Magna Kunsthalle Kupferberg Museum Landesmuseum Minipressen Archiv Museum fur Antike Schifffahrt Museum fur Heimatgeschichte Museum fur Mombacher Ortsgeschichte Museum Gonsenheim Museum in der Schillerschule Naturhistorisches Museum Romisch Germanisches Zentralmuseum Stadtarchiv und stadtisches Munzkabinett Stadthistorisches Museum Ziegelmuseum in der Alten Ziegelei Judische Museen in Rheinland Pfalz Synagoge Ahrweiler Frank Loebsches Haus in Landau in der Pfalz Synagoge Laufersweiler Landesmuseum Mainz Synagoge Meisenheim Synagoge Niederzissen Synagoge Polch Museum SchPIRA in Speyer Judisches Museum Steinbach am Glan Museum Winnweiler Judisches Museum der Nordpfalz Synagoge Wittlich Judisches Museum Worms 50 00385 8 26778 Koordinaten 50 0 13 86 N 8 16 4 01 O Normdaten Korperschaft GND 673007 3 lobid OGND AKS LCCN n87855380 VIAF 145124197 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landesmuseum Mainz amp oldid 236165045