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Rudolf Wesenberg 19 November 1910 in Stargard 20 Mai 1974 in Bonn war ein deutscher Kunsthistoriker und Denkmalpfleger Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wurdigung 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWesenberg studierte 1931 bis 1935 Kunstwissenschaft und Philosophie in Berlin Wien Munchen und Giessen wo er bei Christian Rauch mit einer Arbeit uber das gotische Sakramentshaus promoviert wurde 1936 wurde er Mitarbeiter von Friedrich Bleibaum beim Landeskonservator von Hessen und Kassel Nach kriegsbedingter Unterbrechung wurde er 1947 Assistent des Landeskonservators in Braunschweig und 1950 in Hannover wo er sich an der Technischen Hochschule mit einer vom Deutschen Verein fur Kunstwissenschaft publizierten Arbeit uber die fruhromanische Plastik der Zeit Bischof Bernwards von Hildesheim habilitierte Von 1956 bis 1970 leitete er als Landeskonservator das Rheinische Amt fur Denkmalpflege gleichzeitig lehrte er als Honorarprofessor an der Universitat Bonn Auf die neuen Herausforderungen an die Denkmalpflege reagierte er durch die Einrichtung eines Referats fur Technische Kulturdenkmaler Zusammen mit Albert Verbeek begrundete er die Reihe Die Kunstdenkmaler des Rheinlandes die das altere Kunstdenkmalerinventar fortsetzte 1970 wurde Wesenberg als Nachfolger von Walter Bader zum Referenten fur Denkmalpflege im Kultusministerium von Nordrhein Westfalen in Dusseldorf ernannt Wurdigung BearbeitenFur die Erweiterung des Denkmalbegriffs spielten der rheinische Landeskonservator Rudolf Wesenberg und sein Mitarbeiter Roland Gunter Ende der 1960er Jahre eine Schlusselrolle 1 Schriften Auswahl BearbeitenDas gotische Sakramentshaus Entstehung und kunstlerische Gestaltung dargestellt an Beispielen Hessens und des Mittelrheingebietes Gutenberg Melsungen 1937 Wino von Helmarshausen und das kreuzformige Oktogon In Zeitschrift fur Kunstgeschichte 12 1949 S 30 40 Bernwardinische Plastik Zur ottonischen Kunst unter Bischof Bernward von Hildesheim Deutscher Verein fur Kunstwissenschaft Berlin 1955 Curvatura Erkanbaldi abbatis Bestimmung und Datierung der silbernen Krumme im Domschatz Hildesheim F Steiner Hildesheim 1957 Der Bronzekruzifixus des Mindener Doms In Westfalen 37 1959 S 57 69 Das Bucco Kreuz im Halberstadter Domschatz ein kolnisches Bildwerk des 11 Jahrhunderts Bohlau Koln 1967 Fruhe mittelalterliche Bildwerke Die Schulen rheinischer Skulptur und ihre Ausstrahlung Schwann Dusseldorf 1972 ISBN 978 350 800179 3 Literatur BearbeitenPaul Schotes Rudolf Wesenberg In Deutsche Kunst und Denkmalpflege 32 1974 S 159f Gunther Borchers und Albert Verbeek Hrsg Beitrage zur rheinischen Kunstgeschichte und Denkmalpflege Bd 1 Rudolf Wesenberg zum 60 Geburtstag Die Kunstdenkmaler des Rheinlandes Beiheft 16 Schwann Dusseldorf 1970 ISBN 3 7927 0057 3 Weblinks BearbeitenRoland Gunter uber Rudolf WesenbergEinzelnachweise Bearbeiten Johannes Warda Architektur reparieren in der Wegwerfgesellschaft Zur ressourcenokonomischen Dimension des Denkmalbegriffs In Markus Tauschek Maria Grewe Knappheit Mangel Uberfluss Kulturwissenschaftliche Positionen zum Umgang mit begrenzten Ressourcen Campus Verlag Frankfurt 2015 ISBN 978 3 593 50475 9 S 315 Normdaten Person GND 123578957 lobid OGND AKS LCCN no2003042687 VIAF 67377071 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wesenberg RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker und LandeskonservatorGEBURTSDATUM 19 November 1910GEBURTSORT StargardSTERBEDATUM 20 Mai 1974STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Wesenberg amp oldid 226322432