www.wikidata.de-de.nina.az
Das Heiligtum der Isis und Mater Magna entstand im romischen Mogontiacum im 1 Jahrhundert und bestand bis in das 3 Jahrhundert Bei Bauarbeiten zur Einkaufsgalerie Romerpassage in der Mainzer Innenstadt wurden seine baulichen Uberreste Ende 1999 entdeckt und freigelegt Weihe Inschriften belegen die Verbindung des flavischen Kaiserhauses mit der Errichtung des Heiligtums und lassen einen moglichen Zusammenhang zwischen der Stiftung des Heiligtums und einem politisch brisanten Anlass fur die Weihung vermuten Die baulichen Uberreste ausgewahlte Funde und eine multimediale Rahmenprasentation sind in Form eines kleinen Museums im Untergeschoss der Romerpassage zu besichtigen Das Heiligtum in der Taberna archaeologica Mainz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichtlicher Hintergrund 2 Wiederentdeckung Ausgrabung und Rettung 3 Das antike Heiligtum 4 Archaologische Prasentation 5 Beschreibung ausgewahlter Einzelfunde 5 1 Weiheinschriften 5 2 Fluchtafelchen 5 3 Zauberpuppen 5 4 Bronzefigur Mannlicher Zwerg 5 5 Hallstattzeitliches Frauengrab 5 6 Sonstige Funde 6 Archaologische Erkenntnisse 7 Literatur 8 Weblinks 9 AnmerkungenGeschichtlicher Hintergrund Bearbeiten nbsp Marmorne Isisstatue 1 Halfte 2 Jahrhundert Villa Hadriana bei Tivoli Im Jahr 13 12 v Chr begann mit dem Bau eines Legionslagers auf dem Mainzer Kastrich einer Erhebung oberhalb des Rheintals die fast 500 Jahre dauernde romische Geschichte von Mainz Die sich schnell entwickelnden Canabae der zivile Vicus in Richtung Rhein sowie die offentlichen Bauten der spateren Provinzhauptstadt wie Thermen Theater Verwaltungsgebaude und Tempel folgten schnell vor allem unter dem flavischen Kaiserhaus In dieser Zeit wurde auch die Tempelanlage fur Isis und Magna Mater errichtet Im Heiligtum in Mogontiacum wurden laut den gefundenen Inschriften sowohl Isis hier mit den Zusatzen Panthea Allgottin und Regina Konigin versehen als auch die Muttergottheit Magna Mater verehrt Beide Gottinnen wurden hochstwahrscheinlich im Rahmen der Ausweitung des romischen Imperiums von den romischen Truppen in Mainz eingefuhrt die ihre Religion mitbrachten Der Kult der Isis stammt ursprunglich aus Agypten die Gottheit Mater Magna geht zumindest bis auf die kleinasiatische Gottin Kybele zuruck siehe Isis und Osiriskult und Kybele und Attiskult Beide Kulte hatten im romischen Reich bereits eine langere Tradition Kybele Mater Magna wurde seit dem Ende des 3 Jahrhunderts v Chr in Rom verehrt 1 Isis war bereits seit langem im agyptischen Pharaonenreich Bestandteil des Pantheons Uber die Ptolemaer und den hellenistischen Kulturkreis kam auch die romische Welt in Kontakt mit dem Isis Kult In der romischen Republik und zu Beginn der Kaiserzeit bis zu Tiberius teilweise verboten etablierte sich der Isis Kult endgultig unter Kaiser Caligula In der neuen Provinz Germania superior mit seiner Provinzhauptstadt Mogontiacum waren diese Kulte hingegen neu 2 nbsp Ziegel mit Stempel der Legio XXII Primigenia aus dem HeiligtumSeitdem der Grunder des flavischen Kaiserhauses Kaiser Vespasian in Alexandria von der agyptischen Gottheit Serapis seine Bestimmung zur Herrschaft erhalten hatte hatten die Flavier einen engen Bezug zu orientalischen Kulten 3 Die agyptische Gottin Isis war dabei eine Reprasentantin des Kaiserkultes vergleichbar der Position der Venus im julischen Kaiserhaus 4 Vor Ort gefundene Ziegel mit militarischen Ziegelstempeln lassen in diesem Kontext auf ein im staatlichen Auftrag errichtetes Gebaude zur vom Kaiser geforderten Kultausubung schliessen Das Heiligtum wurde in den nachsten 200 Jahren mehrfach grundlegend umgebaut und befand sich nach dem Bau der ersten Stadtmauer um 250 auch innerhalb des geschutzten Stadtgebietes Gegen Ende des 3 Jahrhunderts n Chr eventuell sogar spater wurde der Kult der Isis und Mater Magna in Mainz nicht mehr praktiziert Das Heiligtum wurde aufgegeben und der Gebaudekomplex verfiel Konkrete Grunde fur die Einstellung des Kultbetriebs sind nicht bekannt Datierbare Funde liegen vor allem aus dem 1 und 2 Jahrhundert vor und belegen die rege Nutzung des Heiligtums in diesem Zeitraum Eventuell kann die weitere Aufarbeitung des umfangreichen Fundmaterials eine prazisere Datierung der Nutzungsdauer des Heiligtums ermoglichen Wahrscheinlich lag das Gelande aufgrund der Randlage im fruhmittelalterlichen Mainz langere Zeit brach Beginnend mit der Errichtung des Klosters der Armen Klarissen nach 1330 und dem zeitlich ahnlich einzuordnenden Bau des Wamboldter Hofs wurde im Mittelalter das Gelande mit Klosteranlagen und Patrizierhofen uberbaut Wiederentdeckung Ausgrabung und Rettung Bearbeiten nbsp Lage des Isis Mater Magna Heiligtums in Mogontiacum1999 sollte eines der letzten innerstadtischen Areale mit Bebauung aus den 1950er Jahren stadtebaulich aufgewertet werden Um eine Einkaufspassage zu errichten wurde die vorhandene Bebauung abgerissen und fur die Fundamente eine entsprechend grosse Baugrube ausgehoben Das Bauprojekt wurde vom Landesamt fur Denkmalpflege Rheinland Pfalz Amt Mainz begleitet Da in diesem Areal die Romerstrasse vom Legionslager in Richtung Rheinbrucke verlief Teile davon wurden bei den Ausgrabungen freigelegt rechneten die beteiligten Archaologen mit einer typischen Streifenhausbebauung und kleineren Werkstatten aus der Romerzeit In funf Metern Tiefe stiess man Ende 1999 unerwartet auf zwei archaologisch wichtige Befunde Die Reste eines Heiligtums aus romischer Zeit sowie einen darunter liegenden rund 700 Jahre alteren Bestattungsplatz der Hallstattzeit Bei den sich anschliessenden archaologischen Grabungen wurden sowohl der Gebaudekomplex des Heiligtums wie auch ein Frauengrab des hallstattzeitlichen Begrabnisplatzes datiert auf 680 650 v Chr dokumentiert Die Ausgrabungen dauerten rund 17 Monate und endeten Anfang 2001 Zur weiteren archaobotanischen und archaozoologischen Auswertung wurden dem Ausgrabungsareal 15 Tonnen Erdreich entnommen zusatzlich zu 49 m weiteren geborgenen Fundmaterials Zunachst war vorgesehen die baulichen Uberreste nach der archaologischen Dokumentation zu entfernen und mit den Bauarbeiten zur Einkaufspassage fortzufahren Ein ahnliches Schicksal erlitt bereits das in den 1970er Jahren entdeckte ebenfalls aus dem 1 Jahrhundert stammende Mithraum am Ballplatz das unzulanglich dokumentiert bei den Bauarbeiten unwiederbringlich zerstort wurde 5 In der Mainzer Bevolkerung formierte sich Widerstand gegen diese Plane und eine neu gegrundete Burgerinitiative die Initiative Romisches Mainz e V sammelte innerhalb kurzer Zeit mehrere 10 000 Unterschriften fur den Erhalt des Heiligtums Erreicht wurde dadurch eine dauerhafte Konservierung des Heiligtums und dessen Einbeziehung in die neu gebaute Einkaufspassage Wegen eines geplanten Tiefgaragenbaues an dieser Stelle mussten allerdings die Funde transloziert werden Die baulichen Uberreste des Heiligtums wurden in einem aufwandigen Verfahren zerlegt und mehrere Meter versetzt Die dabei entstandenen Kosten von 3 43 Millionen Euro teilten sich die Stadt Mainz und das Land Rheinland Pfalz Seit der feierlichen Eroffnung am 30 August 2003 zu dem Fest kamen schatzungsweise 25 000 Besucher in die Mainzer Innenstadt kann das Heiligtum der Isis und Mater Magna in der so genannten Taberna archaeologica im Kellergeschoss der Romerpassage Mainz besichtigt werden 6 Das antike Heiligtum Bearbeiten nbsp Bauliche Uberreste des Heiligtums Taberna archaeologica Mainz Bei dem Heiligtum handelte es sich nicht um einen Tempel nach griechisch romischer Bauweise Eine Saulenhalle fehlt ebenso wie der bei diesem Typ ubliche rechteckige Grundriss und der zentrale grosse Innenraum Stattdessen handelte sich um einen Sakralbezirk mit Umfassungsmauer und verschiedenartigen Bauwerken mit teils kleinteiligem Grundriss der Raumlichkeiten Uber rund 200 Jahre wurde der Bezirk mehrfach teils grundlegend umgebaut Das Heiligtum entstand im letzten Drittel des 1 Jahrhunderts n Chr auf bis dahin unbebautem Gelande entlang der Hauptstrasse vom Legionslager auf dem Kastrich Richtung Rheinbrucke Auf dem Gelande waren zu dieser Zeit noch die Erdaufschuttungen der Hallstattgraber zu sehen Den Erbauern galt es deshalb wahrscheinlich als Heiliger Bezirk und das Heiligtum wurde bewusst an dieser Stelle angelegt Auch ein sorgfaltig gemauerter Schacht der absichtlich in die Mitte der Grabanlage unter dem Heiligtum gefuhrt wurde zeugt davon 7 Von einer Hauptstrasse fuhrte ein Seitenweg zum Heiligtum Im Umfeld befanden sich eine Latrine sowie einfache Fachwerkbauten Diese waren mit Herden und Brunnen ausgestattet die auf eine Verwendung als Versammlungs und Kultraume schliessen lassen Zur ersten Anlage gehorten noch zwei kleinere Rechtecktempel Spatere Umbauten datieren in das 2 Jahrhundert und vergrosserten das Heiligtum auf eine ca 16 16 m grosse Flache Zwei gleich grosse Innenraume wurden von weiteren kleineren Raumen umgeben In der Mittelachse gab es eine zentrale Brunnenstube im Plan rechts aussen liegend die wahrscheinlich im Kultbetrieb eine Rolle spielte Von der Mittelachse zur Brunnenstube konnte auch die einzige Turoffnung im ansonsten tief ausgerissenen Mauerwerk nachgewiesen werden Eventuell diente die Brunnenstube als Quelle fur das im Kultbetrieb benotigte Heilige Nilwasser Im Gebaudekomplex gegenuber den Hauptraumen wurden drei massiv gemauerte Steinsockel gefunden Wahrscheinlich dienten sie als Altare Im zum Heiligtum gehorenden Innenhofbereich fanden sich zudem zahlreiche Feuerstellen mit verbranntem Opfergut und Depotgruben nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Plan Heiligtum Isis und Mater Magna Mainz nbsp Wandmalereifragment mit Anubis und dem Heroldsstab aus dem HeiligtumBei den Bauten handelte es sich durchweg um Fachwerkbauten mit steingemauerten Sockelzonen Die Wande aus Flechtwerk wurden allerdings durch aufgetragenen Verputz und dessen Bemalung aufgewertet Bei den Ausgrabungen fanden sich Hunderte von bunt bemalten Putz sowie Stuckfragmenten Ein grosseres Wandfragment zeigt auf rotem Untergrund Teile der Abbildung des Anubis mit Heroldstab und Palme wie in der antiken Literatur bei Apuleius 8 beschrieben An den Sockelmauern wurden zudem Reste von weiss getunchten Stuckfragmenten in situ aufgefunden Der Boden des Heiligtums bestand offenbar lediglich aus Stampflehm da bei den Grabungen keinerlei Estrichreste gefunden wurden Eingedeckt waren die Gebaude mit Dachziegeln und Holzschindeln Bei den aufgefundenen Ziegeln uberraschte die hohe Anzahl von militarischen Stempeln so beispielsweise der Mainzer Hauslegion Legio XXII Primigenia der Legio I Adiutrix oder der Legio IIII Macedonica Interdisziplinare Forschung ermoglichte die Lokalisierung von romischer Baukeramik mit Ziegelstempeln fur die Herstellungsprovenienz Rheinzabern Tabernae Archaologische Prasentation Bearbeiten nbsp Fundprasentation mit Glassteg uber dem HeiligtumIm Zuge der Rettung der baulichen Uberreste wurde das Heiligtum im Bauzustand des 2 Jahrhunderts geborgen und konserviert Eingebaut wurde das Heiligtum im Kellergeschoss der Romerpassage in funf Metern Tiefe entspricht der Fundtiefe und exakter ehemaliger Ausrichtung zur romischen Strasse Zusammen mit der Geschaftsstelle der Initiative Romisches Mainz e V im Erdgeschoss werden die Raumlichkeiten die im August 2003 eroffnet wurden auch als Taberna archaeologica bezeichnet Die Prasentation des Heiligtums mit den wichtigsten Funden der Ausgrabung wurde mit Hilfe moderner Methoden der Museumspadagogik und multimedialer Technik aufwandig umgesetzt Besucher konnen die im Raum zentral eingebauten Uberreste des Heiligtums von allen Seiten uber einen Glassteg begehen und einsehen Mittels Diaprojektion werden verschiedene Abbildungen der Isis und Mater Magna inmitten der Mauerreste projiziert Neben den Schauvitrinen vermitteln multimediale Komponenten anschaulich einzelne thematische Aspekte Eine Filmproduktion zeigt eine nachgespielte Ritualszene mit einem Isis Priester und einer Romerin die heimlich einen Mitburger verfluchen lasst Dabei werden im Original ausgestellte Funde als Repliken in die Spielszenen eingebunden In regelmassigen Abstanden wird eine Horsequenz abgespielt in der Claudius Secundus gesprochen vom Mainzer Kabarettisten und Musiker Lars Reichow ein Burger des romischen Mainz uber den Isiskult und die Saturnalien im romischen Mainz im Jahr 69 n Chr berichtet Eine Diaserie und mehrere Computerterminals mit weiteren interaktiven Informationen und archaologischen Spielen fur Kinder vervollstandigen das Multimediakonzept Zehn in die Wand eingebaute und mit einer anhebbaren Klappe verschlossene Schaukasten zeigen Originalfunde zum Kultgeschehen und erlautern Zusammenhange Informationstafeln u a ein Plan des romischen Mainz nach derzeitigem Erkenntnisstand sind ebenfalls Bestandteil der kleinen Museumsausstellung Beschreibung ausgewahlter Einzelfunde Bearbeiten nbsp Tabulae ansatae der Claudia Icmas und des VitulusWeiheinschriften Bearbeiten Bei den Ausgrabungen fanden sich neben Altaren auch mehrere Weihesteine bzw Teile von diesen Sie ermoglichten einerseits die eindeutige Feststellung welchen Gottheiten das Heiligtum gewidmet war Andererseits konnten mit Hilfe der Inschriften auch der Bezug zu Vespasian und damit die Erstdatierung des Heiligtums gesichert werden Im Folgenden die drei wichtigsten Weiheinschriften 9 Fragment einer Tabula ansata Tafel mit zwei Handgriffen aus Sandstein die an einer Mauer befestigt war In der Inschrift wird Vespasian genannt der vom 1 Juli 69 bis 23 Juni 79 romischer Kaiser war 10 Originaltext Ubersetzung Primi genius Imp eratoris Ve spasiani Aug usti procur atoris 11 a r carius Matri deum ex im p erio eius posuit Vorname Primigenius Rasur des Imperators Vespasianus Augustus des Prokurators Kassenverwalter hat auf ihr Geheiss fur die grosse Gottermutter das Bauwerk mit Inschrift errichten lassen Vollstandig erhaltene Tabulae ansatae mit fast identischen Weiheinschriften fur Mater Magna und Isis Panthea 12 Originaltext UbersetzungPro salute Augustorums enatus p opuli q ue R omani et exercitusMatri Magnae Claudia Aug usti l iberta Icmaset Vitulus Caes aris sacer dote Cla udio Attico l ib erto Fur das Wohlergehen der Kaiser und des romischen Senates und Volkes und des Heereshaben fur Mater Magna diesen Stein setzen lassen Claudia Icmas Freigelassene des Kaisers und Vitulus kaiserlicher Sklave unter dem Priester Claudius Atticus ebenfalls Freigelassener Pro salute Augustorum ets enatus p opuli q ue R omani et exercitusIsidi Pantheae Claudia Aug usti l iberta Icmaset Vitulus Caes aris sacer dote Claud io Attico lib erto Fur das Wohlergehen der Kaiserund des romischen Senates und Volkes und des Heereshaben fur Isis Panthea diesen Stein setzen lassen Claudia Icmas Freigelassene des Kaisers und Vitulus kaiserlicher Sklave unter dem Priester Claudius Atticus ebenfalls Freigelassener Die zustandige Archaologin Marion Witteyer schliesst aus der ausdrucklichen Nennung aller staatstragenden Institutionen Kaiser Senat Volk und Heer in den letzten beiden Inschriften auf einen politisch brisanten Anlass fur die Stiftung Moglicherweise war die Wiederherstellung der offentlichen Ordnung nach einer Krisensituation ausgelost unter Beteiligung der Mainzer Legionen die Ursache fur diese Weihung und die Stiftung des Heiligtums 13 Diese Schlussfolgerung wird unterstutzt durch die bereits erwahnte Haufung von Ziegeln mit Militarstempel die damals als so genanntes Fiskalgut galten Sie deuten darauf hin dass die Baumassnahmen entweder offentlichen Charakter hatten oder zumindest aber staatlich mit der Stellung von Baumaterial gefordert wurden Fluchtafelchen Bearbeiten nbsp Fluchtafelchen im Fundzustand Breite ca 3 cm Zu den unmittelbar im Zusammenhang mit dem Heiligtum stehenden Funden gehoren 34 Fluchtafeln die in Opfergruben gefunden wurden Weltweit sind knapp 600 ahnliche Tafelchen bekannt der Mainzer Fund verdoppelte die Anzahl der bisher in Deutschland gefundenen Fluchtafelchen Die entzifferten Tafelchen aus Mainz enthalten durchweg Verwunschungszauber Fast ausnahmslos werden Menschen wegen Unterschlagung von Wertgegenstanden oder Geld verwunscht in einem Fall aber auch eine Nebenbuhlerin in einer Liebesangelegenheit Die Durchfuhrung solcher magischer Praktiken wie die Niederschrift von Verfluchungen durch Priester des Heiligtums fand nicht in der Offentlichkeit statt sondern aufgrund des Verbotes durch romische Rechtsprechung nur im Verborgenen Wie die Zahl der gefundenen Fluchtafelchen und weitere in diesen Kontext einzuordnende Funde zeigen gehorte die Verfluchung auf Wunsch gegen entsprechende Honorierung offensichtlich trotzdem zumindest zeitweise zum Alltagsgeschaft der Priester Die gerollten oder gefalteten Tafelchen sind in das Ende des 1 Jahrhunderts und in den Beginn des 2 Jahrhunderts zu datieren Ihre Grosse reicht von 3 5 cm bis 10 20 cm Eine Tafel wurde um einen Huhnerknochen gewickelt aufgefunden der als so genanntes Sympathiemittel den Zauber noch verstarken sollte und bis zu diesem Fund ausschliesslich in Agypten nachweisbar war Sie sind in lateinischer Sprache in der damals weit verbreiteten Majuskelschrift oder der Majuskelkursive beschrieben Wahrend lediglich zwei Tafelchen Verwunschungstexte in Vulgarlatein enthalten sind zwolf Tafelchen in klassischem Latein und rhetorisch ausgeschmuckt 14 Zwecks gottlichen Beistands wurden auch Mater Magna und der mit ihr gemeinsam verehrte Attis einzeln oder als Paar angerufen Ein Teil der Fluchtafelchen wurde mittlerweile ubersetzt wobei altere Lesarten immer wieder durch neue korrektere Lesarten ersetzt werden Text eines Fluchtafelchens 15 Originaltext UbersetzungPrima Aemilia Nar cissi agat quidquid co nabitur quidquid agetomnia illi inver sum sitsic illa nuncquamquicquam florescatamentita surgat a mentita suas res agatquidquid surget om nia interversum sur gat Prima Narcissiaga t como do haec cartanuncquam florescet Was immer Prima Aemilia Geliebte des Narcissus ver suchen wird was immer sie tun wird verkehrt seinsoll ihr alles So soll sie nimmerirgendetwas erbluhen lassen um den Verstand gebracht soll sie lugnerisch ihre Dinge verrichten Was ihr widerfahrt das soll ihr al les verkehrt ausgehen Der Prima des Narcissussoll es so ergehen indem diese Tafelniemals erbluhen wird Zauberpuppen Bearbeiten nbsp Eine der gefundenen Zauberpuppen Der Fund zweier Tonfiguren so genannter Zauberpuppen gewahrt weitere Einblicke in die magisch kultische Welt des Heiligtums Es handelt sich um zwei grob modellierte Mannerfiguren die frei Hand geformt wurden Sie waren in einem Graben bzw einem Brunnen im Bereich des Heiligtums deponiert Beide Figuren weisen uber den gesamten Korper mehrere Einstichlocher auf so zum Beispiel im Bereich des Herzens Dieses rituelle Einstechen sollte dazu dienen einen bestimmten Zauber gegen die gewunschte Person heraufzubeschworen meist einen Liebeszauber Eine der Figuren wurde zusatzlich zerbrochen die beiden Halften gegeneinander verdreht hingelegt Dies sollte den Wunsch des Verfluchenden darstellen dass die Person solange desorientiert sei bis der Zauber Wirkung zeigt Bei der grosseren Tonfigur siehe Abbildung rechts wurde auch ein Bleitafelchen gefunden welche die Person fur die Gottin eindeutig identifizieren sollte Es tragt den romanisierten keltischen Namen Trutmo Florus Clitmonis filius Trutmo Florus Sohn des Clitmo 16 Bronzefigur Mannlicher Zwerg Bearbeiten nbsp Bronzefigur Zwerg 1 Jahrhundert v Chr Einer der kostbarsten Fundgegenstande ist die kleine Bronzefigur eines mannlichen Zwerges Entstanden wahrscheinlich schon im 1 Jahrhundert v Chr war sie zum Zeitpunkt ihrer Einbringung im Heiligtum bereits eine Antiquitat Die Figur ist von hoher kunstlerischer Qualitat und im Bronzevollguss hergestellt Fuss und Fingernagel sind aus Silber Die Figur zeigt einen mit Umhang und Haarbinde sparlich bekleideten Zwerg der in leichter Ruckenlage steht Die ausgestreckte linke Hand hielt wahrscheinlich einen unbekannten Gegenstand die rechte Hand fuhrt zum lockenhaarigen Kopf Moglicherweise stellt die Figur einen trunkenen Teilnehmer einer Kultfeier dar Hallstattzeitliches Frauengrab Bearbeiten Im Rahmen der Ausgrabungen im Bereich des Heiligtums stiessen die Archaologen unerwartet auf ein hallstattzeitliches Grabhugelfeld Alle Grabstatten waren von Graben umgeben und mit einem Erdhugel bedeckt Mehrere der gefundenen Graber wurden aufgedeckt Diese waren aber durch die der Bestattung nachfolgende Bautatigkeit gestort Eine Ausnahme war ein Kammergrab das zwar von Grabplunderern zu einem spateren Zeitpunkt geoffnet wurde aber relativ ergiebig war Das Grab konnte nach den Erkenntnissen spaterer Untersuchungen als hallstattzeitliches Frauengrab einer sozial hoher gestellten Personlichkeit angesprochen werden Gefunden wurden Gegenstande der personlichen Ausstattung der Toten wie zum Beispiel Schmuck ein Geschirrservice und Reste des Totenbrettes Das nicht im anatomischen Verband gefundene Skelett war zwar fast vollstandig erhalten Teile davon allerdings stark fragmentiert 17 Das Fundmaterial des Frauengrabes liess damit sowohl dendroarchaologische wie auch anthropologische Untersuchungen zu nbsp Hallstattzeitliches Frauengrab 7 Jahrhundert v Chr Dendroarchaologische UntersuchungenIm sterilen Rheinsand des Bodens der Begrabnisstatte hat sich das 2 20 0 9 m grosse Totenbrett gut erhalten Untersuchungen des Labors fur Dendroarchaologie in Trier erlaubten fur das verwendete Holz und somit das Begrabnis eine dendrochronologische Datierung von 680 bis 650 v Chr Die Funddatierung in diesen Zeitraum gilt als singular in Rheinland Pfalz und der Befund ist der bislang alteste Holzfund aus archaologischen Grabungen in Rheinland Pfalz 7 Anthropologische UntersuchungenDie anthropologische Untersuchung der aufgefundenen Skelettreste ergab dass es sich bei der bestatteten Person um eine Frau handelte die zwischen 35 und 45 Jahre alt wurde Die Person war zu Lebzeiten wenig muskulos und eher grazil entsprach aber mit einer ermittelten Korpergrosse von 159 cm dem damaligen Durchschnitt fur Frauen Anhand der Skelettreste konnte die Todesursache nicht festgestellt werden An pathologischen Veranderungen waren lediglich Abnutzungserscheinungen im rechten Kniegelenk Arthrose festzustellen sowie starker Zahnsteinbelag an den Zahnen insbesondere an den Backenzahnen Anhand des zwar fragmentierten aber insgesamt vollstandig erhaltenen Schadels soll nach gerichtsmedizinischen Methoden eine Rekonstruktion des Gesichtes vorgenommen werden Sonstige Funde Bearbeiten nbsp Prasentation von gefundenen OpfergabenZusatzlich zu den genannten grosseren Funden gibt es eine Vielzahl weiterer Kleinfunde Weitere Steinfunde sind beispielsweise verschieden grosse Weihealtare und reliefs mit Inschriften oder Skulpturenfragmenten Die zahlreichen Stuck Putz und Ziegelfragmente versprechen weitere Hinweise auf bautechnische Details des ausgegrabenen Objektes Die im Kultalltag ublichen Weihegaben liegen in grosserer Anzahl vor Bildnisse anderer Gotter insbesondere Mercurius und Venus aus Bronze oder Ton ferner in Masse produzierte Tonmodelle besonders beliebter Sujets wie Liebespaare oder Tierfiguren als Ersatz fur echte Tieropfer sowie Geldmunzen aus Munzopfern oder beinerne Nadeln und bronzene Miniaturaxte Mannliche Tonfiguren in altertumlicher Rustung sowie entsprechend gekennzeichnete Weiheinschriften stammten von den Pausarii dem militarisch in Kultvereinen organisierten Personal des Heiligtums 18 Der Bestand der im Sakralbezirk gefundenen Ollampchen ist mit rund 300 Exemplaren aussergewohnlich hoch Alle Lampen weisen am Brennloch Russspuren auf und waren daher in Nutzung Die meisten Lampen wurden auf Brandopferstellen liegend vorgefunden Hier wurden sie nach Beendigung des Opfervorgangs niedergelegt Grossformatige Ollampen gehorten zur Ausstattung des Heiligtums und wurden zur Beleuchtung der Raume verwendet Archaologisch bedeutend ist die grosse Anzahl von Opfergaben die in Brandopfer oder Entsorgungsgruben gefunden wurden Tierknochen von Hennen und Vogeln verkohlte Reste von Backwaren Kerne von Stein und Kernobst Nusse Getreide Datteln und Feigen Reste von Pinienzapfen Huhnereier usw Es gibt ausserdem Funde von Kultgeschirr wie Raucherkelche oder Spendegefasse sowie Profangeschirr wahrscheinlich fur Kultmahlzeiten Archaologische Erkenntnisse BearbeitenDie zusammenfassende Auswertung der archaologischen Befunde ihrer Zusammenhange und ihrer wissenschaftlichen Interpretation dauert nach wie vor an Eine Prasentation erster Forschungsergebnisse ist angekundigt bisher aber noch nicht erschienen 19 Die mit der Auswertung befassten Archaologen haben allerdings schon einen Teil der Arbeiten durchfuhren konnen und eine Reihe von Aussagen zu dem Fund gemacht So war der Wissenschaft bislang nicht bekannt dass der Isiskult bereits so fruh in die Nordprovinzen des romischen Imperiums vorgedrungen war Die eindeutig ermittelbare Zeitstellung des Heiligtums in das letzte Drittel des ersten Jahrhunderts n Chr also in die Zeit Kaiser Vespasians fuhrte dazu dass die bisherige Lehrmeinung revidiert werden musste Auch wurde mit dem Mainzer Heiligtum erstmals ausserhalb Italiens ein den beiden orientalischen Gottheiten gemeinsam geweihtes Heiligtum gefunden 20 In Mogontiacum war der Isiskult bis dahin nicht bzw nur durch Kleinfunde der Kult der Mater Magna erst ab dem Ende des 2 Jahrhunderts n Chr bezeugt Auch die Anrufung des der Mater Magna zuzuordnenden Attis ist erstmals in den Mainzer Fluchtafelchen belegt Bei den Ausgrabungen wurde insgesamt eine Vielzahl von Befunden gemacht Dabei nimmt das Frauengrab des Graberfeldes der Hallstattzeit eine Sonderstellung ein und wird getrennt vom Heiligtum betrachtet Dem Mainzer Grab wird ein auch uberregional besonderer Platz in der eisenzeitlichen Forschung im Kontext der Dendrochronologie zugesprochen 7 Im Zusammenhang mit dem Heiligtum wurden Weiheinschriften gefunden deren Stiftungstext und daraus hervorgehende Datierungen Aufschlusse uber regional bedeutende politische Ereignisse zulassen Weitere herausragende epigrafische Zeugnisse sind die gefundenen bleiernen Fluchtafelchen die zusammen mit den aufgefundenen Zauberpuppen einen Einblick in die nach romischem Recht verbotene und illegal praktizierte magisch rituelle Kultwelt der einfachen Provinzialromer geben Uber Durchfuhrung und Organisation des offiziell ausgeubten Kultes fur Isis und Mater Magna geben vorgefundene Brandaltare Kleinfunde von Weihegaben und Opferdepots detailliert Auskunft So wurden beispielsweise neben den ublichen Opfergaben wie Terrakotten oder Kleinbronzen bei den Brandopfern untypischerweise viele Knochen von erwachsenen Hahnen und Singvogeln gefunden die im Heiligtum anscheinend als bevorzugte Opfertiere galten 21 Typischerweise wurden orientalischen Gottheiten eher Hennen geopfert die Opferung von Singvogeln war bis dahin unbekannt Insgesamt wurde mit dem gefundenen Isis und Mater Magna Heiligtum in Mainz ein weiteres wichtiges Detail der romischen Stadtgeschichte entdeckt Nach wie vor stehen gesicherte Erkenntnisse beispielsweise uber den Standort des Sitzes des Provinzstatthalters des Forums des Amphitheaters und vor allem des sakralen Bezirkes mit den Tempelanlagen fur den Reichsgott Jupiter oder auch Juno von Mogontiacum aus Literatur BearbeitenMarion Witteyer Gottlicher Baugrund Die Kultstatte fur Isis und Mater Magna unter der Romerpassage in Mainz Verlag Philipp von Zabern Mainz 2003 ISBN 3 8053 3150 9 Gerhild Klose Katharina Angermeyer Isis halt Hof Ein Romerfest zur Eroffnung der Kultstatte der Isis Panthea und Mater Magna in Mainz In Antike Welt 34 Jahrgang Nr 4 2003 S 521 524 ISSN 0003 570X Marion Witteyer Das Heiligtum fur Isis und Mater Magna Broschure des Landesamts fur Denkmalpflege Mainz 2004 ISBN 3 8053 3437 0 Marion Witteyer Verborgene Wunsche Befunde antiken Schadzaubers aus Mogontiacum Mainz S 41 50 Jurgen Blansdorf Guter heiliger Atthis Eine Fluchtafel aus dem Mainzer Isis und Mater Magna Heiligtum Inv Nr 201 B 36 S 51 58 Kai Brodersen Amina Kropp Hrsg Fluchtafeln neue Funde und neue Deutungen zum antiken Schadenzauber Verlag Antike Frankfurt am Main 2004 ISBN 3 938032 04 9 Darin insbesondere Jens Dolata Marion Witteyer Publikumsorientierte Geschichtsvermittlung Die inszenierte Fundstelle des Heiligtums fur Isis und Mater Magna in Mainz In Landesamt fur Denkmalpflege Rheinland Pfalz Abteilung Archaologische Denkmalpflege Hrsg Archaologie in Rheinland Pfalz 2004 Verlag Philipp von Zabern Mainz 2005 ISBN 3 8053 3551 2 S 40 43 Jurgen Blansdorf Die Defixionum Tabellae des Mainzer Isis und Mater Magna Heiligtums Mainzer Archaologische Schriften herausgegeben von der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz Direktion Landesarchaologie Mainz Bd 9 Mainz 2012 ISBN 978 3 935970 09 9Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Heiligtum der Isis und Mater Magna Mainz Album mit Bildern Videos und Audiodateien Initiative Romisches Mainz Rubrik Das Heiligtum Memento vom 23 Februar 2010 im Internet Archive mainz de Isis und Mater Magna Heiligtum Direktion Archaologie Mainz Heiligtum Jurgen Blansdorf Publikationsliste mit Veroffentlichungen zur Forschung an den Mainzer Fluchtafelchen Kapitel X Archaologie PDF Dokument 135 kB 360 Panorama des Heiligtums Memento vom 4 Januar 2006 im Internet Archive Katja Zipp Die hallstattzeitliche Dame unter dem Heiligtum fur Isis und Magna Mater Memento vom 29 Januar 2013 im Internet Archive Sybille Bauer Die Mainzer Romerpassage als Heiliger Ort die fruheisenzeitliche Grabanlage im romischen Tempelbezirk der Isis und der Magna Mater Memento vom 29 Januar 2013 im Internet Archive Anmerkungen Bearbeiten Titus Livius 29 10 4 11 berichtet dass im Krieg mit Karthago nach Konsultation der sibyllinischen Bucher der kultische Meteorit Stein von Pessinus in Phrygien nach Rom verbracht wurde Vgl Maarten J Vermaseren Der Kult der Kybele und des Attis im romischen Germanien Stuttgart 1979 Tacitus Historien 4 82 Marion Witteyer Gottlicher Baugrund Die Kultstatte fur Isis und Mater Magna unter der Romerpassage in Mainz S 14 Laut Flavius Josephus Judischer Krieg 7 123f verbrachte Vespasian die Nacht vor seinem gemeinsam mit Titus abgehaltenen Triumph im Isistempel in Rom Ingeborg Huld Zetsche Ein Mithraum in Mainz In Archaologie in Rheinland Pfalz 2002 Verlag Philipp von Zabern Mainz 2003 S 75 78 Ingeborg Huld Zetschke Der Mithraskult in Mainz und das Mithraum am Ballplatz Mainzer archaologische Schriften Bd 7 Generaldirektion Kulturelles Erbe Direktion Archaologie Mainz 2008 ISBN 978 3 935970 05 1 Gerhild Klose Katharina Angermeyer Isis halt Hof Ein Romerfest zur Eroffnung der Kultstatte der Isis Panthea und Mater Magna in Mainz In Antike Welt 34 Jg Nr 5 2003 S 521 524 a b c Sybille Bauer Die Mainzer Romerpassage als Heiliger Ort die fruheisenzeitliche Grabanlage im romischen Tempelbezirk der Isis und der Magna Mater Memento vom 29 Januar 2013 im Internet Archive Apuleius Metamorphoses 11 8ff Lesung nach Geza Alfoldy und Gerd Rupprecht entnommen Marion Witteyer Das Heiligtum fur Isis und Mater Magna Broschure Archaologische Denkmalpflege Mainz 2004 S 14 ff AE 2004 1014 Moglich auch die Erganzung dispens atoris AE 2004 1015 und AE 2004 1016 Marion Witteyer Das Heiligtum fur Isis und Mater Magna Broschure Archaologische Denkmalpflege Mainz 2004 S 11 und 17 Jurgen Blansdorf in Novitas Mitgliederzeitschrift der Initiative Romisches Mainz Ausgabe I 2004 AE 2004 1024 Lesung nach Jurgen Blansdorf 2003 entnommen Marion Witteyer Das Heiligtum fur Isis und Mater Magna Broschure Archaologische Denkmalpflege Mainz 2004 S 47 AE 2005 1128 Katja Zipp Die hallstattzeitliche Dame unter dem Heiligtum fur Isis und Magna Mater Memento vom 29 Januar 2013 im Internet Archive AE 2004 1020 AE 2004 1021 AE 2004 1022 Marion Witteyer Hrsg Das Heiligtum fur Isis und Mater Magna Verlag Philipp von Zabern Mainz ISBN 978 3 8053 3334 4 in Arbeit Laut Archaologische Denkmalpflege Amt Mainz Rubrik Forschung Heiligtum Marion Witteyer Das Heiligtum fur Isis und Mater Magna Broschure Archaologische Denkmalpflege Mainz 2004 S 57 ff Museen in Mainz Bischofliches Dom und Diozesanmuseum Deutsches Kabarettarchiv Fastnachtsmuseum Garnisonsmuseum Gutenberg Museum Heiligtum der Isis und Mater Magna Kunsthalle Kupferberg Museum Landesmuseum Minipressen Archiv Museum fur Antike Schifffahrt Museum fur Heimatgeschichte Museum fur Mombacher Ortsgeschichte Museum Gonsenheim Museum in der Schillerschule Naturhistorisches Museum Romisch Germanisches Zentralmuseum Stadtarchiv und stadtisches Munzkabinett Stadthistorisches Museum Ziegelmuseum in der Alten Ziegelei 50 00135 8 26797 Koordinaten 50 0 4 86 N 8 16 4 69 O nbsp Dieser Artikel wurde am 16 September 2007 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heiligtum der Isis und Mater Magna Mainz amp oldid 227596616