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Das Steirische Infanterieregiment Nr 27 war ein militarischer Verband der kaiserlich habsburgischen und spater der k u k Armee Es wurde 1682 als Infanterie Regiment Negrelli gegrundet erhielt 1853 nach seinem neuen Regimentsinhaber Konig Leopold I die Bezeichnung k u k Infanterieregiment Nr 27 Konig der Belgier und stellte seit 1766 nach seiner steiermarkischen Rekrutierungs Garnison Graz das Grazer Hausregiment dar Neben den Tiroler Kaiserjager Regimentern und dem Infanterie Regimentern Nr 4 7 14 47 49 59 und 84 waren die Belgier eines der bekanntesten deutschsprachigen Traditions Regimenter des alten Osterreichs 1682 Regiment Negrelli zu Fuss 1909 InfReg Albert I Konig der Belgier Nr 271915 Infanterieregiment Nr 27Der letzte Regimentsinhaber Konig Albert I von BelgienAktiv 1682 bis 1918Staat Habsburgermonarchie 1804 Kaisertum Osterreich 1867 Osterreich UngarnStreitkrafte Gemeinsame ArmeeTeilstreitkraft HeerTruppengattung InfanterieStandorte Juli 1914 Laibach Belgische Kaserne GrazHerkunft der Soldaten SteiermarkInhaber Siehe RegimentsinhaberMotto Furchtlos und treu Jahrestage 6 Februar 1864 Gefecht von Oeversee Leutnant des IR 27 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Erster Weltkrieg 2 1 In Galizien 3 Gefechtskalender 1914 1918 3 1 In Italien 4 Fuhrung 4 1 Regimentsinhaber 4 2 Tradition und Gedenken 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Regiment wurde laut Patent am 3 Februar 1682 durch den Obristen Octavio Negrelli in Innerosterreich gegrundet 1684 erfolgte infolge des grossen Turkenkrieges die Verlegung nach Ungarn 1685 erfolgte eine Verstarkung durch die Einverleibung von 300 Soldaten des Kurfurstentums Koln 1687 kampfte das Regiment in der Schlacht am Berge Harsany 1691 in der Schlacht bei Szlankamen und 1692 bei Peterwardein 1693 nahmen 4 Kompagnien des Regiments an der Belagerung von Belgrad 1696 an der Schlacht bei Olasch und am 11 September 1697 an der Schlacht bei Zenta teil Im Spanischen Erbfolgekrieg kampfte das Regiment unter Prinz Eugen 1701 in der Schlacht bei Chiari Es hatte Anteil an der Blockade von Mantua der Schlacht bei Luzzara und 1703 an dem Uberfall von Mirandola 1705 zeichnete es sich in der Schlacht bei Cassano und 1706 bei Turin aus 1707 marschierte das Regiment mit Prinz Eugen in die Provence und nahm an den Kampfen vor Toulon teil Von 1718 bis 1720 war das Regiment bei den Kampfen auf Sizilien beteiligt Verteidigung von Milazzo Besetzung der Liparischen Inseln Schlacht bei Francavilla Belagerung von Messina und Kampfe von Palermo 1737 stand das Regiment in Bosnien und war an der Einnahme von Nissa beteiligt Im folgenden Jahr 1738 kampfte es bei Kornia und in der Schlacht bei Mehadia 1739 nahm es an der Schlacht bei Grocka teil Im folgenden Erbfolgekrieg kampfte das Regiment 1741 in Bohmen und nahm 1742 an der Belagerung von Prag teil 1743 kampften drei Bataillone unter Prinz Karl Alexander von Lothringen beim Treffen von Simbach das Grenadierbataillon des Regiments kampfte bei Dingolfing Landau und Deggendorf 1744 kampfte das Regiment am Rhein und danach bei der Hauptarmee wieder in Bohmen 1745 folgte die Teilnahme an der Blockade von Amberg schwere Verluste hatte das Regiment wahrend der Schlachten von Hohenfriedberg und Soor Zu Beginn des Siebenjahrigen Krieges 1756 kampfte die Grenadiere in der Schlacht bei Lobositz und 1757 in der Schlacht bei Prag und Teile des Regiments nahmen an der Einnahme von Schweidnitz teil Es folgte die Niederlage in der Schlacht bei Leuthen und 175 unter Daun die Teilnahme am Gefecht von Maxen Am 3 November 1760 kampfte es in der Schlacht bei Torgau und zeichnete sich unter Laudon 1762 vor Schlesisch Friedland in der Schlacht bei Burkersdorf und bei der Verteidigung von Schweidnitz 7 August bis zum 9 Oktober 1762 aus Im Banater Feldzug gegen die Turken kampften Teile des Regiments im Verband des Korps Wartensleben bei den Gefechten von Lazu Mare und Brza Palanka teil 1789 folgte die Teilnahme am Treffen bei Mehadia und an der Blockade von Orșova Danach kampfte es im Gefecht von Florentin in der Walachei Ende Oktober 1795 nahm das 1 Bataillon bei der Ersturmung der Mainzer Schanzen und am Gefecht bei Bacharach teil In der Schlacht bei Lonao fielen das 2 und 3 Bataillon des Regiments in franzosische Gefangenschaft Im Jahr 1796 stand das Leib Bataillon als Besatzung in Mainz und am Rhein kampfte das Regiment bei Neuwied und die Grenadiere unter Erzherzog Karl in den Schlachten bei Wetzlar Amberg und Wurzburg Wahrenddessen kampften die dezimierten Bataillone in Italien in den Gefechten bei Lodi Valeggio und in der Schlacht bei Castiglione 1799 nahm das 1 und 2 Bataillon an der Belagerung von Ancona und das Grenadier Bataillon in der Schlacht bei Marengo Es folgten das Gefecht bei Chivasso und die Beteiligung am Gefecht von Pozzolo Im Feldzug 1805 in Italien eingesetzt zeichnet sich das Grenadier Bataillon in der Schlacht bei Caldiero aus und fuhrte Nachhutgefechte bei Vicenza und an der Brenta Im Feldzug von 1809 war das Regiment bei der Armee von Erzherzog Johann in Norditalien eingesetzt wahrend der Schlacht von Sacile 16 April gab es bei der Verteidigung von Porcia hohe Verluste Die Truppen waren danach am Treffen von Villanuova Montecchio Minore und Monte Bastia bei Caldiero beteiligt und kampfte nach dem Einsatz in der Schlacht an der Piave 8 Mai bei der Verteidigung von Tarvis Wahrend der Schlacht bei Raab 14 Juni verteidigte das Regiment den Meierhof von Kis Megyer nach dem Ruckzug hielten sich die Truppen im Bruckenkopf von Pressburg Die Depot Truppen des Regiments leisteten derweil die Verteidigung des Grazer Schlossberges 13 Juni bis 22 Juli 1809 Im Jahr 1813 befand sich das Regiment bei der Armee von Innerosterreich und bestand die Gefechte bei Krainburg Unterloibl und Feistritz Es vollzog den Drau Ubergang bei der Ruine Hollenberg nahm am Gefecht bei Langfeld teil und vollzog den Marsch uber Tolmin und Flitsch nach Caporetto um wahrend der Schlacht bei Caldiero bei Montorio eingesetzt zu werden Im Feldzug 1814 in Italien kampfte das Regiment in der Schlacht am Mincio und war an der Blockade von Palmanova beteiligt Unter dem Oberbefehl von Frimont nahm das Regiment 1821 an der Okkupation von Neapel teil Im Italienischen Revolutionskrieg von 1848 sturmte das 1 Bataillon Castelnuovo und nahm am Gefecht bei Pastrengo teil Das Grenadier Bataillon beteiligte sich unter Nugent beim ersten Angriff auf Vicenza und kam infolge nicht mehr ins Feuer Das Regiment diente 1849 als Besatzung von Mailand und nahm Anteil an der Belagerung von Venedig Das III Bataillon kampfte derweil in Ungarn und war an der Einnahme von Esseg und der Belagerung von Peterwardein beteiligt Weitere Einsatze folgten beim Gefecht von Becse und in der Schlacht bei Heyges 11 bis 15 Juli 1849 1853 wurde der Konig Leopold zum Regimentsinhaber ernannt und das Regiment erhielt seinen Namenszusatz Konig der Belgier 1859 kampfte das IR 27 unter Oberst Wilhelm von Wurttemberg in der Schlacht von Magenta am Bahndamm und bei Ponte di Magenta und erlitt schwere Verluste in der Schlacht von Solferino Im Krieg gegen Danemark von 1864 war das Regiment dem VI Korps des FML von Gablenz zugewiesen und bei der Brigade Nostitz eingeteilt Nachdem ein Bataillon bei Oberselk eingesetzt war und beim Gefecht von Oeversee am 6 Februar 1864 beim k k Jager Bataillon Nr 9 Verstarkungen eingetroffen waren erfolgte ein Frontalangriff des Infanterie Regiment Nr 27 der nach Anfangserfolgen stecken blieb Nach einem Flankenmanover gelang es den Belgiern die Danen mit einem Bajonettangriff zum Ruckzug zu zwingen Im Juli 1866 kampfte das IR 27 beim II Korps FML Thun der Nordarmee in der Schlacht bei Koniggratz und nach dem Ruckzug im Gefecht bei Blumenau Das komplette Regiment war 1878 am Okkupationsfeldzug in Bosnien beteiligt im Einzelnen mit der aus Dalmatien in die Herzegowina einruckenden 18 Infanteriedivision am Entsatz von Stolnac der Besetzung von Bilek und der Einnahme der Felsenfestung Klobuk 28 September Die Reserve Bataillone waren am Gefecht von Kosna der Besetzung von Sarajewo und am Gefecht bei Mokra beteiligt Erster Weltkrieg BearbeitenLetzte Friedensgarnisonen Regimentsstab Oberst Karl Weber Regimentsadjutanten Hauptmann Hermann Frohlich Oberstleutnant Georg Schneider in Laibach 1 Bataillon Major Rudolf Schwarz in Laibach 2 Bataillon Major Meinrad Siegl in Laibach 3 Bataillon Oberstleutnant Richard Walland in Graz 4 Bataillon Major Theodor Sigmundt in Laibach Unterstellt 56 Infanterie Brigade 28 Infanterie Truppendivision III Armeekorps Umgangssprachen bei Mannschaften 94 deutsch 6 verschiedene Erganzungsbezirk Graz Deutsche Uniform Egalisierungsfarbe kaisergelb Knopfe gelb 1 In Galizien Bearbeiten Im August 1914 stand das IR 27 im Verband des III Korps General der Infanterie Colerus von Geldern und war Teil der k u k 3 Armee Es bildete zusammen mit dem Schwestern Regiment Nr 47 die 56 Infanterie Brigade Generalmajor Johann Fernengel der 28 Infanterietruppendivision I T D FML Kralicek Nach der Mobilisierung erfolgte der Bahntransport ab 11 August uber Szombathely Budapest Debreczen Csap Munkacs zum Kriegsschauplatz nach Galizien wo das IR 27 bis am 16 August nordostlich der Stadt Stryj bei Wolcniow und Demenka Poda am Dnjester die ersten Kriegsquartiere bezogen wurden Das Regiment erhielt am 26 August in der Schlacht bei Zloczow am Bahndamm bei Skarzawa gegenuber dem russischen XI Armeekorps seine Feuertaufe und bewahrte sich dann in der Schlacht an der Gnila Lipa Anfang September kam es zur katastrophal ausgehenden Schlacht von Grodek wobei Oberst Weber am 6 September schwer verwundet wurde Das Regiment kampfte bis 9 September unter Oberst Wilhelm Staufer in den Einzelgefechten bei Zuszyce und Cuniow Bei einem Gefechtsstand von 4 200 Mann betrug der Ausfall in diesen Kampfen 1 490 Soldaten Im Oktober 1914 nach dem Ruckzug zum San kampfte das Regiment in der Schlacht bei Chyrow Nach dem weiteren Ruckzug auf die Karpaten in den Raum westlich vom Dukla Pass sicherte das III Korps im Raum Bartfa den Eingang nach Nordungarn Dabei fuhrte das IR 27 in der ersten Dezemberhalfte 1914 wahrend der Karpathenschlacht Gegenangriffe durch Unter dem neuen Kommandanten Oberst Julius Lustig Prean gingen die Truppen im Verband der 28 I T D Generalmajor Alfred von Hinke aus dem Csergo Gebirge in Richtung auf Zmigrod vor um den Durchbruch des russischen IX Armeekorps im Topoly Tal zu verhindern Nach langwierigen Stellungskampf in den Ostbeskiden erhielt das III Korps FML Krautwald nach dem Durchbruch von Gorlice Tarnow Mai 1915 erneut Bewegungsfreiheit und wurde nach Italien abtransportiert Das IR 27 verblieb vorerst an der Ostfront und wurde zur Dnjestr Front der 7 Armee uberstellt Das Regiment hatte am 9 August 1915 Anteil an der Ersturmung des Dnjestr Bruckenkopfes von Czernelica Gefechtskalender 1914 1918 BearbeitenSchlacht bei Zloczow Skwarzawa 26 August 1914 Schlacht an der Gnila Lipa 28 bis 31 August 1914 Ruckzug hinter die Wereszyca 31 August bis 3 September Kampf mit Kosakenkavallerie bei Sokolniki 3 September 1914 Schlacht bei Lemberg Grodek 8 bis 11 September 1914 Neuerlicher Angriff auf Bojana Mszana Abbruch der Schlacht in Galizien Ruckzug nach Westgalizien 12 bis 26 September Marsch an den San und Entsatz von Przemysl 4 bis 12 Oktober 1914 Gefechte bei Rokietnica und bei Zamiechow Schlacht bei Przemysl und Chyrow 16 Oktober bis 5 November 1914 Kampfe bei Blozew Gorni und Wolcza Dolna Kampfe bei Grodowice Ausklang der Schlacht von Przemysl Chyrow Ruckzug auf die Karpaten 6 November bis 15 November 1915 Kampfe in den Ostbeskiden 16 November bis 3 Dezember 1914 Von der Danawa zum Stankow Wierch Kampfe am Beranowo Rucken Verteidigung der Laborczalinie Ruckzug an die Ondava Ruckzug aus Giralt im Tapolytale Offensive aus den Karpaten 8 bis 21 Dezember 1914 Die Kampfe an der Wisloka und Jasiolka 12 bis 16 Dezember 1914 Die Kampfe bei Sieklowka 17 bis 21 Dezember 1914 Erneuter Ruckzug hinter den Karpatenkamm 22 bis 31 Dezember 1914 Gefecht bei Zmigrod und bei Krempna Ruckzug hinter die Ondava Vormarsch uber Radocyna an die obere Wisloka Gefecht bei Radocyna Lipna 27 bis 29 Janner 1915 Stellungskampfe an der Ondava 30 Janner bis 24 Marz 1915 Kampfe am Kastelik vrch und auf der Kreminka 22 bis 25 Marz 1915 Ruckzug in die Zboro Stellung 24 und 25 Marz 1915 Stellungskampfe bei Zboro Esztebnek 26 Marz bis 30 April 1915 Beziehen der Koldorina Stellung Angriff auf die Pavlovica und den Suchy vrch Stellungskrieg an der Koldorinafront 5 bis 30 April 1915 Marsch an die neue Front bei Turka 15 Mai 1915 Gefecht bei Zukocin 13 Mai 1915 Abwehrsieg bei Kolomea am 14 Mai 1915 Bruckenkopfe vor Kolomea 15 Mai bis 6 Juni 1915 Kampfe bei Sniatyn 13 Mai 1915 Gefecht bei Kniazdwor Szeparowce 7 Juni 1915 Stellungskampfe bei Olchowiec I und II Bat 17 Juni bis 4 Juli 1915 Dnjestersicherung bei Potoczynska 5 bis 12 Juli 1915 In der Dnjesterschleife von Potoczynska 15 bis 21 Juli 1915 Gefecht bei Michalcze 15 Juli bis 8 August 1915 Sturm auf den Bruckenkopf von Czernelica 9 und 10 August 1915 In Italien Bearbeiten Ab 13 August 1915 erfolgte der Abtransport auf den sudwestlichen Kriegsschauplatz nach Gorz an die Isonzo Front Kantonierung nordlich von Triest Eingliederung in die Isonzo Front Mitte August 1915 und Abwehrkampfe im Rahmen des III Korps Krautwald auf der Hochflache von Doberdo Mitte Oktober 1915 Verlegung grosser Regimentsteile in die Karnischen Alpen aus der Seebach Stellung erfolgten Angriffe auf Kopfach Mittagskofel Marcilla 18 und 19 Oktober 1915 Die Masse des Regiments kampfte in der 3 und 4 Isonzoschlacht 18 Oktober bis 14 Dezember 1915 Zwischen Dezember 1915 und Februar 1916 folgte im Rahmen der 28 Division Schneider Mansau Stellungskrieg am Monte San Michele und danach Verlegung auf die Hochflache der Sieben Gemeinden Wahrend der Sudtiroloffensive wurde das IR 27 ab 15 Mai 1916 im Rahmen der 43 Schutzen Brigade Oberst Mertens eingesetzt und konnte am 27 Mai den Monte Kempel ersturmen Im Verband der 6 Infanterie Division Furst Schonburg konnte das IR 27 wahrend der Schlacht um Asiago am 6 Juni den Monte Meletta zusammen mit dem bosnischen Jagerregiment Nr 2 ersturmen und wurde dann von der italienischen Brigade Sassari 151 und 152 Regiment auf den Hohen des Fior und Castelgomberto gestoppt Im September 1916 erfolgte die Verlegung es Regiments an die Dolomiten Front zur Besetzung der Kampfabschnitte Fanes Travenanzes Im Januar 1917 kampfe das Regiment an der Seite der k u k Kaiserjager um den Col di Lana und den Monte Sief Marmolata Von Marz bis November 1917 lag das Regiment in der Dauerstellung am Monte Forno und Monte Roccolo nordlich von Asiago Das Regiment zeichnete sich im Verband der 11 Brigade der 6 Division FML von Mecenseffy wahrend der Schlacht am Monte Ortigara am sudlich angrenzenden Frontabschnitt am Monte Forno und anschliessend im Herbst erneut auf Meletta und Monte Zomo aus bis das Regiment aufgrund der schweren Verluste zuruckgezogen wurde Nach einem Einsatz im Fleimstal folgte Mitte November neue Angriffe auf der Hochflache von Asiago Bei diesen Kampfen gelang am 11 und 12 November die Ersturmung des Monte Longara nordlich von Gallio und am 23 Dezember die Ersturmung des Monte di Val Bella Das letzte Kriegsjahr erfolgte fur das Regiment in der Assaschlucht Stellungskampf auf der Karsthochflache von Doberdo 6 bis 24 September 1915 Verlegung in das karntnerisch friaulischen Grenzgebiet Angriffe auf Kopfach Mittagskofel Marcilla 18 und 19 Oktober 1915 Kampfe auf Seissera Kleiner Mittagskofel Obere Strekiza 29 Oktober bis 27 Dez 1915 In der Karntner Seebach Stellung 18 Oktober bis 11 Dezember 1915 Dritte Isonzoschlacht 18 Oktober bis 4 November 1915 Vierte Isonzoschlacht 10 November bis 14 Dezember 1915 Kampfe um die Hohe 124 18 bis 26 November 1915 Abwehr letzter Angriffe der Italiener auf dem Karst 27 bis 30 November 1915 Das Ausklingen der italienischen Herbstoffensive 1 bis 5 Dezember 1915 Stellungskampfe auf Monte San Michele 22 Dez 1915 bis 17 Februar 1916 Stellungskampfe bei Selz 29 April bis 8 Mai 1916 Schlacht bei Folgaria und Lavarone 15 bis 26 Mai 1916 Schlacht bei Asiago und Arsiero 27 Mai bis 16 Juni 1916 Einnahme von Asiago 27 bis 29 Mai 1916 Kampfe auf der Hochflache der Sieben Gemeinden 29 Mai bis 8 Juni 1916 Die Eroberung des Monte Cimone 30 Mai 1916 Die Kampfe im Melettagebiete 31 Mai bis 8 Juni 1916 Gefecht bei Fontana Tre Pali erster Angriff auf den Monte Meletta 5 Juni 1916 Die Eroberung des Monte Meletta 7 Juni 1916 Der Fall des Monte Castelgomberto 8 Juni 1916 Ausklang der Offensive in Sudtirol 9 bis 16 Juni 1916 Abwehrkampfe im Melettagebiete und am Grenzkamm 9 bis 24 Juni 1916 Beziehen der Dauerstellung auf den Sieben Gemeinden 24 bis 30 Juni 1916 Abwehrschlacht auf der Hochflache von Asiago 1 bis 24 Juli 1916 In der Dauerstellung Monte Forno Roccolo 31 Juli bis 31 Dezember 1916 Kampfabschnitt Fanes Travenanzes Gottres 20 September 1916 bis 2 Janner 1917 Unternehmung gegen die Rotschanze Feldwache 22 Februar 1917 Die italienische Sprengung auf dem Siefgrate am 6 Marz 1917 In der Dauerstellung am Monte Forno und Monte Roccolo 1 Janner bis 9 Juni 1917 Abwehrschlacht auf der Hochflache der Sieben Gemeinden 11 bis 17 Juni 1917 Gescheiterter Grossangriff am 18 und 19 Juni 1917 In der Dauerstellung Monte Forno Roccolo 30 Juni bis 9 November 1917 Herbstoffensive 1917 auf der Hochflache von Asiago Die Ersturmung des Monte Longara am 11 und 12 November 1917 Kampfe um den Hochrucken Monte Meletta di Gallio Monte Zomo und an der Frenzela Schlucht Ersturmung der Casara Meletta di Gallio III Bat am 15 November 1917 Erfolgreiche Abwehrkampf am Casara Meletta di Gallio III Bat 17 November 1917 Auf dem Tanzer Rucken und am Nordhang des Longara 18 bis 28 November 1917 An der Assa 1 bis 4 Dezember 1917 Einsatz im Fleimstal am Monte Rasta und in der Assasperre 25 August bis 8 November 1917 In Camporovere und in der Assaschlucht 12 bis 28 November 1917 Im Melettagebiet 30 November bis 19 Dezember 1917 Stellungskrieg auf Monte di Val Bella 26 Dezember 1917 bis 25 Janner 1918 Retablierung in Bozen 29 Janner bis 2 Marz 1918 In der Stellastellung an der Assaschlucht 8 Marz bis 3 Mai 1918 Junischlacht in Venetien 15 Juni 1918 An der Assaschlucht 16 Juni bis 17 September 1918 Stellungskrieg am Canove di sotto Canove di sopra 16 Juni bis 2 August 1918 Kriegsende in der Kampfzone an der Assa 24 Oktober bis 1 November 1918 Fuhrung BearbeitenRegimentsinhaber Bearbeiten 1682 Feldzeugmeister Graf Octavio Nigrelli 1703 Johann Hieronymus von und zum Jungen 1732 Prinz Max von Hessen Kassel 1753 FML Prinz Christoph von Baden Durlach 1789 1791 unbesetzt 1791 Graf Leopold von Strassoldo 1809 Marquis Johann von Chasteler 1826 GM Ritter von Luxem 1842 FML Ludwig Piret de Bihain 1853 Leopold I von Belgien 1865 Leopold II von Belgien 2 1909 Albert I von Belgien nbsp Adolf von Boog als GeneralmajorRegimentskommandeure 1859 Oberst Wilhelm von Wurttemberg 1891 Oberst Graf Alexander von Hartenau 1896 1903 Oberst Stephan Vucetic 1907 Oberst Martin Radicevic 1911 Oberst Adolf von Boog 1912 Oberst Karl Weber von Ostwalden 1914 Oberst Wilhelm Staufer 1914 Oberst Julius Lustig Prean von Preanfeld 1915 Oberst Leonhard Rebhahn 1915 Oberst Augustin Dorotka von Ehrenwall 1917 Oberst Meinrad Siegl von GregerfelsTradition und Gedenken Bearbeiten nbsp Die Belgier Kaserne in Graz 2009 nbsp Das Denkmal Furchtlos und Treu von Wilhelm Gosser auf dem Grazer Schlossberg 2011 Der Komponist Franz Blumel 1839 1916 schrieb den 27er Regimentsmarsch welcher auch dem Bosnisch Herzegowinischen Infanterieregiment Nr 2 gewidmet wurde und im osterreichischen Bundesheer dem Nachfolgeverband des IR 27 dem steirischen Alpenjagerregiment Nr 10 zugeteilt war In der Grazer Radetzky Strasse befindet sich das im Jahr 1902 unter dem Burgermeister Franz Graf zum Andenken an die Gefallenen des Okkupationsfeldzugs 1878 aufgestellte sogenannte Bosnierdenkmal wo heutzutage Gedenkfeiern fur das Regiment stattfinden Das ebenfalls in Graz am Marburger Kai stehende Denkmal zu Ehren des Regimentskommandanten Wilhelm von Wurttemberg wurde im Jahr 1907 errichtet und tragt Bronzereliefs zweier Schlachten Magenta und Oeversee sowie eine bronzene Standfigur des Herzogs Aufgrund des Erlasses zur Traditionspflege des Bundesheeres welcher 1967 unter dem Verteidigungsminister Georg Prader verabschiedet wurde erhielt die bisherige Wetzelsdorfer Kaserne die Bezeichnung Belgier Kaserne Im Sommer 1932 wurde das vom Bildhauer Wilhelm Gosser auf dem Grazer Schlossberg errichtete Denkmal Furchtlos und Treu das an das 27er Regiment erinnern sollte feierlich enthullt 3 Literatur BearbeitenMaximilian Ehnl Die osterreichisch ungarische Landmacht nach Aufbau Gliederung Friedensgarnison Einteilung und nationaler Zusammensetzung im Sommer 1914 Osterreich Ungarns letzter Krieg Erganzungsheft 9 Verlag der Militarwissenschaftlichen Mitteilungen Wien 1934 Digitalisat Hermann Frohlich Geschichte des Steirischen K u K Infanterie Regimenter Nr 27 2 Bande Selbstverlag 27er Kameradschaftsbunde und Alpenjagerregiment Nr 10 Graz 1937 Carl von Prybila Geschichte des k k Infanterie Regiments Leopold II Konig der Belgier Nr 27 von dessen Errichtung bis 1882 Im Auftrag des Regimentes bearb nach den Akten des k k Kriegs Archivs und sonstigen authentischen Quellen Selbstverlag Wien 1882 Oskar Regele Uberlieferungspflege im Bundesheer Verlag der Militarwissenschaftlichen Mitteilungen Wien 1931 S 25 f Alphons von Wrede Anton Semek Die Geschichte der k u k Wehrmacht Die Regimenter Corps Branchen und Anstalten von 1618 bis Ende des XIX Jahrhunderts Band I Infanterie L W Seidel amp Sohn Wien 1898 S 304ff Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Maximilian Ehnl Die osterreichisch ungarische Landmacht nach Aufbau Gliederung Friedensgarnison Einteilung und nationaler Zusammensetzung im Sommer 1914 S 22 Alphons von Wrede Anton Semek Die Geschichte der k u k Wehrmacht Die Regimenter Corps Branchen und Anstalten von 1618 bis Ende des XIX Jahrhunderts Band I Infanterie S 306 Das Denkmal der Siebenundzwanziger In Grazer Tagblatt Grazer Tagblatt Organ der Deutschen Volkspartei fur die Alpenlander Neues Grazer Tagblatt Neues Grazer Morgenblatt Morgenausgabe des Neuen Grazer Tagblattes Neues Grazer Abendblatt Abendausgabe des Neuen Grazer Tagblattes Suddeutsches Tagblatt mit der Illustrierten Monatsschrift Bergland 28 Juni 1932 S 11 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung gtb abgerufen am 18 Dezember 2020Infanterieregimenter der kaiserlich habsburgischen Armee 1769 Deutsche und ungarische Infanterieregimenter 1769 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59Kavallerieregimenter 1769 1798Infanterieregimenter der k u k Armee 1867 1918 Infanterie 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102Kaiserjager 1 2 3 4Bosnisch hercegovinische Infanterie 1 2 3 4Zusatzliche Regimenter im Ersten WeltkriegInfanterie 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 204 205 206 207Reserve Infanterie 2 31 64 92Bosnisch hercegovinische Infanterie 5 6 7 8 10 Normdaten Korperschaft GND 4773800 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title K u k Infanterieregiment Albert I Konig der Belgier Nr 27 amp oldid 238449153