www.wikidata.de-de.nina.az
Rudolf Kralicek 19 Januar 1862 in Hustienowitz 4 Januar 1946 in Teschen war ein tschechischer osterreich ungarischer General der Infanterie Rudolf Kralicek portratiert von Oskar Bruch 1915 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Fruhe Militarische Karriere 1 2 Im Ersten Weltkrieg 2 LiteraturLeben BearbeitenEr wurde 1862 als jungstes von acht Geschwistern im mahrischen Hustenovice 94 geboren Am 2 Februar 1866 starb sein Vater drei Jahre spater am 24 Januar 1869 auch seine Mutter mit erst sieben Jahre wurde er Vollwaise Fur langere Zeit war nicht klar was mit den Kindern passieren sollte Nach dem Tod seiner Eltern wurde schliesslich der alteste Bruder Franz mit der Vormundschaft aller Hinterbliebenen betraut Fruhe Militarische Karriere Bearbeiten Rudolf Kralicek trat am 20 Marz 1879 in die Kadettenschule von Kosice ein und wurde 1881 im Infanterieregiment Nr 59 zum Leutnant ausgemustert Er diente anfangs als Adjutant im 1 Feldbataillon dann fur mehrere Jahre im Stab des genannten Regimentes 1886 bis 1888 besuchte er die Kriegsschule wurde 1887 Oberleutnant und trat danach in den Generalstab ein 1889 fuhrte er den Generalstab der 19 Infanterie Brigade in Josefstadt 1890 trat er als Generalstabsoffizier bei der 3 Infanteriedivision in Linz ein Im Mai 1891 wurde er zum Hauptmann im Generalstab befordert und im Mai 1892 wurde er in die 10 Abteilung des Kriegsministeriums nach Wien abkommandiert Es folgte 1895 96 aktiver Truppendienst beim Feldjagerbataillon Nr 21 als Kompaniefuhrer und ab Oktober 1896 fungierte er als Taktiklehrer an der Kriegsschule in Wien Im Mai 1897 wurde er zum Major befordert die folgenden drei Jahre diente er als Bataillonskommandant im k u k Infanterie Regiment Nr 57 und stieg am 1 November 1900 zum Oberstleutnant auf Im Januar 1903 fungierte er als Vorstand der 10 Abteilung im Kriegsministerium Im Mai 1904 folgte die Beforderung zum Oberst ab April 1907 wurde er zum Kommandeur des Infanterie Regiments Nr 45 ernannt Im April 1910 erhielt er das Kommando uber die 65 Infanterie Brigade in Raab und wurde am 1 Mai 1910 zum Generalmajor ernannt Am 21 April 1913 wurde er mit dem Kommando uber die 15 Infanterie Truppendivision in Miskolc betraut und am 16 Mai des gleichen Jahres zum Feldmarschallleutnant befordert Im Ersten Weltkrieg Bearbeiten Im April 1914 ubernahm er in Laibach die Fuhrung der 28 Infanterie Truppendivision mit der er zu Beginn des Ersten Weltkrieges August 1914 im Rahmen des Eisernen III Korps Gen der Inf von Colerus an die Front nach Ostgalizien zum Einsatz kam Nach der Niederlage bei Zloczow in der Schlacht bei Lemberg schwer geschlagen wurde seine Division zunachst hinter die Grodeker Seenlinie gedrangt und musste sich dann weiter hinter den San zuruckziehen Mitte Oktober fuhrten seine Truppen im Rahmen des VII Korps vergebliche Gegenangriffe bei Chyrow und mussten auf die Karpaten zuruckgehen Kralicek ersetzte Mitte November 1914 FZM von Friedel und erhielt das Kommando uber das IX Korps das den russischen Einbruch in den slowakischen aufhalten musste Zwischen 21 und 24 November 1914 verlor das IX Korps rund 5 500 Mann und konnte den Verlust von Bartfeld nicht verhindern stoppte aber den gegnerischen Durchbruch auf Eperjes Nach dem Durchbruch der 11 Armee bei Gorlice konnten Kraliceks Truppen im Mai 1915 Rzeszow zuruckerobern und den San wieder uberschreiten Im Herbst 1915 im Rahmen der 4 Armee erlitt das IX Korps 10 und 26 Division wahrend des Feldzuges nach Rowno zwischen Luzk und Klewan schwere Verluste Zu Beginn der Brussilow Offensive Anfang Juni 1916 hielten die Truppen unter Kralicek im Rahmen der Sudarmee den Abschnitt bei Tarnopol das vom russischen VI Armeekorps unter General Gutor angegriffen wurde Kralicek wurde nach der Verteidigung der bedrohten Stadt Brzezany krankheitsbedingt im Oktober 1916 durch FML von Kletter abgelost und erhielt im Marz 1917 die Fuhrung des XVI Korps an der italienischen Front das er bis September 1918 innehatte Am 16 Mai 1917 wurde Kralicek zum General der Infanterie befordert im Oktober 1917 waren seine Truppen am Durchbruch in der 12 Isonzoschlacht beteiligt Wahrend der Zweiten Piaveschlacht bildete das XVI Korps den rechten Flugel der Isozoarmee und sollte den Ubergang vom Sudteil der Papadopoli Insel und den ihr vorgelagerten kleineren Inseln zwischen den Linien Salettuol Maserada erreichen scheiterte aber bei Cimadolmo und nordlicher bei Nervesa Kralicek war an einer Fieberkrankheit erkrankt und kam ins Lazarett nach Brunn Nach dem Krieg trat er mit 1 Januar 1919 in den Ruhestand und zog sich auf Teschen zuruck Er starb am 4 Januar 1946 im Alter von 84 Jahren in Tesin dem tschechoslowakischen Teil der Stadt Kralicek war u a Ritter des Leopoldordens des Ordens der Eisernen Krone III Klasse und Inhaber des Militarverdienstkreuzes Literatur BearbeitenEgger Kralicek Rudolf In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 4 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1969 S 198 Peter Broucek Theodor von Zeynek Ein Offizier im Generalstabskorps erinnert sich Bohlau Verlag Wien 2009 Fussnote S 99 Kriegsarchiv Osterreich Ungarns letzter Krieg Band 5 Militarwissenschaftlicher Verlag Wien 1934Normdaten Person GND 1018067620 lobid OGND AKS VIAF 220814327 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kralicek RudolfKURZBESCHREIBUNG tschechischer osterreich ungarischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 19 Januar 1862GEBURTSORT HustienowitzSTERBEDATUM 4 Januar 1946STERBEORT Teschen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Kralicek amp oldid 219614314