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Alexander I 5 April 1857 in Verona 17 November 1893 in Graz geboren als Prinz Alexander Josef von Battenberg war von 1879 bis 1886 als gewahlter Knjaz Furst der erster Monarch seit dem Mittelalter von Bulgarien Alexander I Furst von Bulgarien Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Furst von Bulgarien 1 2 Bulgarische Krise 1 3 Putsch und Thronverzicht 2 Heirat und Nachkommen 3 Die Grazer Zeit 4 Tod und Begrabnis 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeboren wurde Alexander Joseph von Battenberg in der Familie Sandro genannt als zweiter Sohn des Prinzen Alexander von Hessen und bei Rhein und der Grafin Julia Hauke einer ehemaligen Hofdame seiner Tante der russischen Zarin Maria Alexandrowna Die Ehe seiner Eltern war morganatisch Seine Mutter erhielt deshalb von ihrem Schwager Grossherzog Ludwig III von Hessen und bei Rhein vulgo Hessen Darmstadt den Titel einer Grafin spater den einer Prinzessin von Battenberg Alexander fuhrte darum bis 1889 wie seine Bruder den Titel eines Prinzen von Battenberg Als Jugendlicher war er Schuler des Ludwig Georgs Gymnasiums in Darmstadt und der Schnepfenthaler Erziehungsanstalt 1873 75 absolvierte er die Kadettenanstalt Dresden Danach kehrte er auf seinen Posten als Leutnant in das Grossherzoglich Hessische Dragonerregiment Nr 24 zuruck dem er schon seit April 1873 angehorte nbsp Alexander v Battenberg als Leutnant beim 2 Hessischen Leib Dragonerregiment No 24Alexander nahm auf eigenen und ausdrucklichen Wunsch mit Genehmigung Kaiser Wilhelms zusammen mit seinem Burschen Kamuff 1 als einziger deutscher Soldat in seiner hessischen Dragoneruniform 1877 78 als Beobachter zuerst im Hauptquartier des Grossfursten Nikolaus danach im Stab des Kavalleriegenerals Gurko den er auch in den harten aber siegreichen Gefechten am Schipkapass begleitete am Russisch Osmanischen Krieg in Bulgarien teil und marschierte mit diesem siegreich in Plowdiw ein Die Erfahrungen die er in dieser Zeit machte sollten ihm wenige Jahre spater vor Sliwniza von grossem Nutzen sein Als Auszeichnung wurde er im Mai 1879 zum kaiserlichen Generalmajor befordert mit dem russischen St Georgs Kreuz IV Klasse dekoriert und in Potsdam in das Regiment Gardes du Corps aufgenommen nbsp Alexander I in ParadeuniformFurst von Bulgarien Bearbeiten Als ein Ergebnis des Berliner Kongresses entstand das autonome Furstentum Bulgarien und das von diesem abgetrennte Ostrumelien als nomineller Vasallenstaat des Osmanischen Reiches Gegen diese Entscheidungen brach noch der erfolglose Kresna Raslog Aufstand aus der von den osmanischen Truppen brutal niedergeschlagen wurde Die Teilnahme Alexanders am Feldzug gegen das Osmanische Reich und seine nahe Verwandtschaft mit dem Zaren Alexander II von Russland dessen Neffe er war und uber seine Bruder mit Queen Victoria pradestinierten ihn zum Oberhaupt des neuen Furstentums Alexander wurde am 29 April 1879 von der bulgarischen Nationalversammlung unter dem Vorsitz des Exarchen Anthim I einstimmig zum Fursten gewahlt Er hielt am 8 Juli in Tarnowo seinen Einzug und leistete den Eid auf die neue Verfassung des Furstentums schlug aber seine Residenz in Sofia auf Da die von radikalen russophilen Agitatoren beherrschte Deputiertenkammer seinen Bestrebungen fur das Volkswohl und die Unabhangigkeit Hindernisse in den Weg legte und seine durch die Verfassung schon sehr eingeschrankte Macht zu einem Schatten herabdruckte erklarte er durch eine Proklamation vom 9 Mai 1881 die Krone niederlegen zu mussen wenn ihm nicht ausserordentliche Regierungsvollmachten zugestanden wurden Dadurch eingeschuchtert setzte die Grosse Volksversammlung am 13 Juli in Swischtow die Verfassung ausser Kraft und ubertrug Alexander alle gewunschten Vollmachten fur sieben Jahre nbsp Telegramm zur Verkundigung der Vereinigung Bulgariens nbsp Manifest zur Verteidigung des LandesSein Regime der Vollmachten scheiterte jedoch auf Grund des Widerstandes der Russophilen und der in der Regierung und Armee eingesetzten Russen Am 16 September 1883 sah er sich gezwungen die Verfassung wieder in Kraft zu setzen konnte jedoch eine Regierung aus den beiden im Land vorhandenen zerstrittenen Parteien Liberalen und Konservativen bilden die ihn nun stutzten Verargert stellte Russland welches vorher einen Staatsstreich gegen ihn zu initialisieren versuchte die Zusammenarbeit weitgehend ein Je nach aussenpolitischer Situation widersetzte er sich mitunter Planen die auf die Befreiung weiterer Landesteile zielten die noch unter der Herrschaft des turkischen Sultans standen West und Ostrumelien und die einen Zusammenschluss aller bulgarischen Gebiete anstrebten wie sie eine nach dem Vorbild der Inneren Revolutionaren Organisation aufgebaute Organisation vertrat das Bulgarische Geheime Zentrale Revolutionare Komitee kurz BGZRK Obwohl er sich im Juli und August 1885 auf diplomatischem Wege die Billigung Grossbritanniens und Osterreich Ungarns sicherte konnte er sich gegen die negative Haltung des russischen Hofes gegenuber einer Vereinigung nicht durchsetzen Es war auch nicht lange her dass der Furst der von der Hochzeit seines Bruders Heinrich mit der Tochter der Konigin von England Beatrice zuruckkehrte den russischen Aussenminister Nikolai Giers in Franzensbad getroffen und ihm versichert hatte dass die Frage der Vereinigung noch nicht reif sei und dass er sie jedenfalls nicht aufrechterhalten wurde Am 29 August wahrend einer Ubung der furstlichen Truppen wurde er von den Vertretern des BGZRKs Dimitar Rizoff und Sawa Mutkurow in Schumen mit der Bitte um Unterstutzung besucht Er war uberhaupt nicht bereit sich zu einer so folgenschweren Frage zu aussern Seine ersten Worte waren dass er kein Recht habe Bulgarien in ein so schreckliches Abenteuer zu sturzen Der Furst wagte es anfanglich nicht dieses doppelte Risiko einzugehen So willigte er zunachst nicht ein er versprach lediglich die anlasslich der Manover einberufenen Reserven nicht aufzulosen Wahrscheinlich hatte der Furst dennoch vor der vorzeitigen Abreise Mutkurows positivere Versprechungen gegeben denn letzterer telegrafierte dem Komitee nach Plowdiw dass er auf einen Erfolg hoffe Rizoff beorderte Alexander I zu seiner furstlichen Sommerresidenz am Schwarzen Meer Exinovgrad Bei einem weitern Gesprach dort versicherte Rizoff dem Fursten dass die Vereinigung unumkehrbar war und dass nur ein grosses patriotisches Werk wie die Vereinigung seinen Thron vor auslandischen Ubergriffen retten konne 2 Alexander I sah nun in der Vereinigung eine Moglichkeit sein Ansehen unter der bulgarischen Bevolkerung zu starken und sicherte seine Unterstutzung zu 3 Gleichzeitig suchte Premierminister Petko Karawelow das Vorhaben aus aussenpolitischen und finanziellen Erwagungen zu unterbinden doch wurden alle Beteiligten von den Ereignissen uberholt Als Rizoff mit dem furstlichen Adjutanten Marinow auf dem Weg nach Sofia war um Waffen fur die Bewegung entgegenzunehmen wurde die Vereinigung ausgerufen 4 Bulgarische Krise Bearbeiten Die Vereinigung Ostrumeliens mit dem Furstentum Bulgarien wurde am 6 September 1885 ausgerufen Sie war eines der grossten Ereignisse der Geschichte des jungen Staates wie auch im Leben des jungen Fursten In diesem Zusammenhang soll er gesagt haben Ich riskiere meinen Thron und mein Leben doch was soll ich machen Ich liebe Bulgarien Nach der Nachricht von der Vereinigung richtete Furst Alexander am 8 September ein Manifest an das bulgarische Volk in dem er offiziell den Akt anerkannte und die Nation aufrief die gerechte Sache zu verteidigen Am nachsten Tag fuhr er in die ehemalige Hauptstadt Ostrumeliens Plowdiw wo er von der Bevolkerung begeistert empfangen wurde Am 23 September befahl Alexander III allen russischen Offizieren in der bulgarischen Armee ihre Posten zu verlassen und nach Russland zuruckzukehren Furst Alexander bot seinem Cousin hierauf erneut den Thronverzicht an doch lehnte dieser ab da er die Schaffung eines Martyrers verhindern wollte 5 Was eigentlich als Schwachung der bulgarischen Armee gedacht war erwies sich im Nachhinein als Glucksfall da an Stelle meist korrupter russischer Offiziere hochmotivierte nationalbegeisterte Bulgaren die frei gewordenen Stellen besetzten 6 Angesichts der drohenden Bulgarischen Krise verschickte Alexander personliche Schreiben an den osterreichischen Kaiser den russischen Zaren den osmanischen Sultan und an Grossbritannien mit dem Ersuchen die Vereinigung anzuerkennen Weiter trat er in direkte diplomatische Verhandlungen ein um die Unzufriedenheit des serbischen Fursten Milan zu lindern Am 2 November jedoch erfolgte die offizielle Kriegserklarung Serbiens Wahrend noch am selben Tag die ersten serbischen Einheiten die Grenze passierten rief Alexander per Manifest die bulgarische Bevolkerung dazu auf das Land gegen die Aggressoren zu verteidigen da die bulgarische Armee an die bulgarisch osmanische Grenze verlegt worden war weil man von dort einen Angriff erwartet hatte Die bulgarischen Truppen waren gut aufgestellt die ostrumelischen und Freiwilligenverbande aber noch deutlich unterversorgt Es wurde eine Kriegswirtschaft eingefuhrt Stoffe requiriert und Schneider zwangsverpflichtet Beim Schuhwerk griff Alexander auf die volkstumlich in jedem Haushalt vorhandenen Opanken zuruck Nachdem er sich bei der Pforte ruckversichert hatte fuhrte er seine Truppen von der osmanischen Grenze in Gewaltmarschen nach Nordosten wahrend er bereits die Stellungen in Sliwniza vor den Toren der bulgarischen Hauptstadt befestigen liess Waren die Bulgaren am 18 November mit rund 10 000 Mann gegenuber 52 000 Serben noch klar in der Minderzahl so kamen stundlich neue Krafte hinzu 7 Alexander kam zur Taufe seines Patenkindes Alexander Walther Menges nach Sofia und organisierte dort parallel dazu am 21 November die Vereitelung eines serbischen Umgehungsversuches um tags darauf an die Front zuruckzukehren 8 Nach dem Ende der Schlacht bei Sliwniza gelang es ihm die Serben in deren eigenes Territorium zuruckzutreiben Nach Angaben des k k Diplomaten Graf Orsini Rosenberg standen am Ende vor Pirot 27 000 Serben mit teils weniger als 5 Schuss Munition 56 000 Bulgaren gegenuber mit rund 8 000 000 Schuss in den Depots 9 Nachdem die bulgarische Armee im Sturm Pirot einnahm und Serbien kapitulierte konnte erst eine Intervention von Kaiser Franz Joseph auf Basis des Geheimvertrages zwischen Osterreich Ungarn und Serbien den bulgarischen Vorstoss vor Nis stoppen Nach dem Frieden von Bukarest vom 3 Marz 1886 weigerte sich der russische Zar Alexander III aus rein personlicher Abneigung die auf Gegenseitigkeit beruhte seinen Cousin Furst Alexander I als Herrscher des vergrosserten Bulgariens anzuerkennen Das Osmanische Reich hingegen erkannte im Tophane Vertrag die Vereinigung und die Hoheit des bulgarischen Zaren uber Ostrumelien an Sultan Abdulhamid II ernannte den bulgarischen Fursten offiziell zum Generalgouverneur von Ostrumelien Putsch und Thronverzicht Bearbeiten Anfang 1886 versuchten von Russland mittels Karriereaussichten bestochene Offiziere unter der Fuhrung des russischen Obersten Nikolaj Nabokow in der Hafenstadt Burgas Alexander der die Stadt im Vorfeld der ersten gesamtbulgarischen Parlamentswahlen besuchen wollte zu uberfallen und nach Russland zu entfuhren Die Verschworung wurde jedoch aufgedeckt und die Beteiligten wurden festgenommen 10 Am 9 August putschte auf russisches Betreiben eine Gruppe korrupter bulgarischer Offiziere ihnen wurde ein gleichwertiger Rang in der russischen Armee versprochen gegen Alexander I und zwang ihn zur Abdankung Daraufhin wurde er mit seinem Bruder Franz Joseph von Battenberg nach Lom gebracht und uber die Donau mit der Yacht Aleksandar I ausser Landes nach Russland verschleppt Im russischen Reni ging die Eskorte an Land und ubergab den Fursten an den russischen Kommandanten der Stadt Dieser hatte die Anweisung Alexander sofort ausser Landes zu bringen Alexander wurde daraufhin mit dem Zug ins osterreichische Lemberg gebracht Nach seiner Ankunft am 15 Augustjul 27 August 1886greg traf dort am nachsten Tag fruh morgens sein Bruder Ludwig von Battenberg zur moralischen Unterstutzung ein 11 In der Zwischenzeit konnte vom bulgarischen Parlamentsprasidenten Stefan Stambolow mit Hilfe des Militars ein Gegenputsch organisiert und das Land abgesichert werden Stambolow telegraphierte an Alexander bereits als er noch in Reni war die Telegramme wurden aber von der Eskorte nicht weitergegeben In Lemberg erreichten die Telegramme Alexander der sich daraufhin noch am 16 Augustjul 28 August 1886greg uber Bukarest auf dem Weg nach Bulgarien machte Bereits am Bahnhof in Bukarest wurde Alexander von jubelnden Exil Bulgaren rumanischen Regierungsvertretern und dem britischen Gesandten empfangen Am 17 Augustjul 29 August 1886greg uberquerte der Furst die Donau bei Rousse wo er von einer riesigen jubelnden Menschenmasse begrusst wurde und kehrte damit nach Bulgarien zuruck 11 Am 9 Mai 1881 hatte Alexander schon einmal mit Abdankung gedroht um seine Politik durchzusetzen Damals war die Antwort aus St Petersburg noch gunstig doch zuruckhaltend Corti Als er diesmal seinem Cousin Alexander III die Ruckgabe seiner Krone anbot um die Fortfuhrung seiner Politik zu sichern hatte er sich wohl einfach verkalkuliert Die Stimmung im Volk war zu diesem Zeitpunkt immer noch auf Sandros Seite doch Alexander III ergriff die Gelegenheit Seine Abdankung loste grosse Besturzung aus man ging sogar so weit Prinz Alexander von Hessen den Thron anzubieten in der Erwartung nach dessen Tod den geliebten Fursten zuruckzubekommen So dauerte es fast ein Jahr bis die Regentschaft unter Stambolov den von Sandro vorgeschlagenen Ferdinand I als neuen Fursten bestatigte Dessen Anerkennung durch die Pforte und die europaischen Grossmachte erfolgte aber erst 1896 Am 7 September 1886 verzichtete Alexander I endgultig auf die Herrschaft da er glaubte gegen die personliche Feindschaft des russischen Zaren Alexander III wie auch der russophil panslawischen Krafte im Land dieses nicht regieren zu konnen Zu seinem Nachfolger wurde dann letztendlich Ferdinand I von Sachsen Coburg gewahlt nbsp Graf und Grafin Hartenau mit ihrem Sohn Krum Assen etwa 1891 nbsp Alexander von Hartenau als Kommandeur des k k Infanterieregimentes Leopold II Konig der Belgier No 27 nbsp Beisetzungszeremonie am MausoleumHeirat und Nachkommen BearbeitenIm Juli 1883 hatte sich Alexander insgeheim mit Prinzessin Viktoria von Preussen genannt Moretta Tochter des spateren Kaisers Friedrich III und dessen Gattin Victoria von Grossbritannien verlobt Aber deren Grossvater Kaiser Wilhelm I ihr Bruder Kronprinz Friedrich Wilhelm und Furst Bismarck waren aus politischen Erwagungen und personlichen Animositaten gegen das Verlobnis und verboten eine Heirat Jahrelang kampfte Viktoria vergeblich gegen das Verbot an aber insbesondere Bismarck stellte sich entschieden dagegen 1888 wurde die Verlobung aus Grunden der Staatsrason dann endgultig gelost Am 6 Februar 1889 heiratete Alexander in Castellar bei Menton in Sudfrankreich die Opernsangerin Johanna Loisinger 1865 1951 Schon zuvor am 11 Januar hatte er von seinem Cousin Grossherzog Ludwig IV von Hessen und bei Rhein die Genehmigung zur Fuhrung des Namens Graf von Hartenau 12 erhalten den nach der Heirat auch seine Gemahlin erhielt Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor Assen Ludwig Alexander Graf von Hartenau 1890 1965 Zwetana Marie Therese Vera Grafin von Hartenau 1893 1935 Die Grazer Zeit BearbeitenSich aus der Offentlichkeit zuruckziehend gelang es Alexander nach mehreren Versuchen eine Anstellung in der k u k Armee als Oberst im IR 27 in Graz zu erhalten An seiner kakanischen Uniform trug er dann neben dem Bruststern des Grosskreuzes des belgischen Leopoldordens nur noch drei von ihm selbst gestiftete furstlich bulgarische Ehrenzeichen die Medaille fur den Feldzug gegen Serbien die Verdienstmedaille fur die Befreiung 1878 und seinen 1885 gestifteten Militarorden fur Tapferkeit 4 Klasse obwohl er hier vormals Trager des Grosskreuzes gewesen war Bild rechts vrnl Auch wenn er wegen einer Blinddarmentzundung die er nie mehr ganz auskurieren sollte von Juni bis Oktober 1891 keinen Dienst versehen konnte wurde er im Oktober 1891 zum Regimentskommandanten ernannt 13 Wenn auch gesundheitlich weiter eingeschrankt erfolgte am 16 Mai 1892 die nachste Beforderung und Alexander von Hartenau avancierte zum Generalmajor und Kommandanten der II Infanteriebrigade bestehend aus IR 27 IR 42 und einigen weiteren kleinen Truppenteilen 14 Trotz weiterer guter Bewertungen und des guten Eindrucks den er u a bei Manovern in Koszeg auf Kaiser Franz Joseph machte liess eine weitere Beforderung auf sich warten Tod und Begrabnis BearbeitenAlexander Graf von Hartenau einstiger erster Furst von Bulgarien geborener Prinz von Battenberg starb nach langer chronischer Krankheit am 17 November 1893 in Graz an einem Blinddarmdurchbruch 15 Sein Leichnam wurde nach Sofia uberfuhrt und erhielt am 26 November ein Staatsbegrabnis unter Fuhrung von Furst Ferdinand I Nach einem Gottesdienst in der Kathedrale Sweta Nedelja wurde Alexander vorerst in der Rotunde des Heiligen Georg beigesetzt 16 nbsp Alexanders Mausoleum in SofiaAm 15 Januar 1898 wurde Alexander in das fur ihn errichtete Battenberg Mausoleum am heutigen Wassil Lewski Boulevard umgebettet woran nun auch Johanna Grafin von Hartenau und ihre Kinder teilnahmen Der Schweizer Architekt Hermann Mayer hatte das 13 Meter hohe Mausoleum auf 80 m im uberwiegend neobarocken Stil entworfen Die Innengestaltung stammt vom bulgarischen Maler Haralampi Tachew Von 1947 bis 1991 war das Mausoleum nicht zuganglich Erst nach dem Ende der Volksrepublik Bulgarien wurde es wieder restauriert und neu eroffnet Heute werden neben einem Kenotaph auch private Dinge und Dokumente Alexanders ausgestellt die seine Witwe 1937 zur Verfugung gestellt hatte 17 Johanna Loisinger wurde in Graz auf dem Friedhof St Leonhard beigesetzt Siehe auch BearbeitenSt Alexander Orden Liste der Herrscher von Bulgarien Serbisch Bulgarischer Krieg Battenberg HillLiteratur BearbeitenHans Joachim Bottcher Prinz Alexander von Battenberg 1857 1893 Im Strudel europaischer Politik und des Herzens Gabriele Schafer Verlag Herne 2021 ISBN 978 3 944487 84 7 Sigrun Comati Johnny Glover Olaf Kuhn Karl Listner Vanessa Novak und Thomas Broning Jossa56 Sandro Alexander Prinz von Battenberg Ein europaisches Schicksal Begleitbuch zur Ausstellung auf Schloss Heiligenberg im September 2022 Legat Verlag und Stiftung Heiligenberg 2022 ISBN 978 3 932942 42 6 Egon Caesar Conte Corti Alexander von Battenberg sein Kampf mit den Zaren und Bismarck Nach des ersten Fursten von Bulgarien nachgelassenen Papieren und sonstigen ungedruckten Quellen Seidel Wien 1920 Egon Caesar Conte Corti Unter Zaren und gekronten Frauen Schicksal und Tragik europaischer Kaiserreiche an Hand von Briefen Tagebuchern und Geheimdokumenten der Zarin Marie von Russland und des Prinzen Alexander von Hessen Pustet Salzburg 1936 Egon Casar Conte Corti Alexander von Battenberg In Neue Deutsche Biographie NDB Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1953 ISBN 3 428 00182 6 S 191 f Digitalisat Egon Casar Conte Corti Leben und Liebe Alexanders von Battenberg Pustet Graz Salzburg Wien 1950 Wilhelm Diehl Alexander von Battenberg In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 45 Duncker amp Humblot Leipzig 1900 S 751 756 Eckhart G Franz Hrsg Haus Hessen Biografisches Lexikon Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission N F Band 34 Hessische Historische Kommission Darmstadt 2012 ISBN 978 3 88443 411 6 Nr HD 84 S 364 365 Eckhart G Franz Alexander Fjodor Golowine Furst Alexander I von Bulgarien 1879 1886 Fromme Wien 1896 Alois Hajek Bulgariens Befreiung und staatliche Entwicklung unter seinem ersten Fursten Oldenbourg Munchen Berlin 1939 Hans Joachim Hartel Roland Schonfeld Bulgarien Vom Mittelalter bis zur Gegenwart Friedrich Pustet Verlag Regensburg 1998 ISBN 3 7917 1540 2 S 128 138 Harald Heppner Die Grazer Zeit Alexanders von Battenberg alias des Grafen Hartenau In Zeitschrift des Historischen Vereines fur Steiermark Jg 79 1988 S 255 260 Hans Klaeber Furst Alexander I von Bulgarien Ein Lebensbild Heinrich Dresden 1904 Adolf Koch Furst Alexander von Bulgarien Mittheilungen aus seinem Leben und seiner Regierung nach personlichen Erinnerungen Verlag Arnold Bergstrasser Darmstadt 1887 Christo Matanov Alexander von Battenberg Furst von Bulgarien 150 Jahre seit seiner Geburt Sofia Ausstellungsheft deutsch bulgarisch 2007 18 Hugh Montgomery Massingberd Burke s Royal Families of the World Band 1 Europe amp Latin America Burke s Peerage London 1977 ISBN 0 85011 023 8 S 58 Haralampi G Oroschakoff Die Battenberg Affare Leben und Abenteuer des Gawril Oroschakoff oder Eine russisch europaische Geschichte Berlin Verlag Berlin 2007 ISBN 978 3 8270 0705 6 Bjorn Opfer Alexander v Battenberg und die Anfange des Bulgarischen Furstentums 1878 1886 In Zeitschrift des Vereins fur hessische Geschichte und Landeskunde Band 108 2003 S 195 214 ISSN 0342 3107 Leslie Gilbert Pine The New Extinct Peerage 1884 1971 Containing Extinct Abeyant Dormant and Suspended Peerages With Genealogies and Arms Heraldry Today London 1972 ISBN 0 900455 23 3 S 52 Simeon Radew Die Erbauer des modernen Bulgariens aus dem bulg Stroitelite na svremenna Blgariya Band 2 Der Gegenputsch Verlag Zaharij Stoyanov 2004 ISBN 954 739 0 S 191 195 Martin Trageser Die Mountbattens Eine Familie im Zentrum europaischer Geschichte Konigshausen amp Neumann Wurzburg 2021 ISBN 978 3 8260 7274 1 S 42 67 Alexander Prinz von Battenberg In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1957 S 14 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alexander I Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wladimir Wladimirow Franzose veroffentlicht Buch uber Alexander dem Exarchen Radio Bulgarien 7 April 2005 abgerufen am 9 August 2016 Battenberg Alexander Josef Prinz von Hessische Biografie Stand 17 November 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Stiftung Heiligenberg Sandro S 33 und 80 So Dimitar Rizoff in seine Memorieren Batenberg i Sedinenieto zu Deu Battenberg und die Vereinigung Zeitschrift Misl 1895 Buch I Simeon Radrew Die Erbauer des modernen Bulgariens Band 2 S 490 491 Simeon Radrew Die Erbauer des modernen Bulgariens Band 1 S 522 Corti Alexander von Battenberg S 196 Corti Alexander von Battenberg S 220 Corti Alexander von Battenberg S 221 Corti Alexander von Battenberg S 222 Corti Alexander von Battenberg S 226 Iwan Karajotow Stojan Rajtschewski Mitko Iwanow Geschichte der Stadt Burgas Aus dem Bulgarischen Istoriya na Burgas 2011 ISBN 978 954 92689 1 1 S 180 187 a b Simeon Radrew Die Erbauer des modernen Bulgariens Band 2 S 191 195 Hartenau war ein landgrafliches Dorf das 1800 mit 14 Wohnhausern dokumentiert ist 1823 Bickenbach eingemeindet wurde aber bis 1853 sogar noch eine eigene Schule besass Ein eigenes Gasthaus ist ebenfalls uberliefert Nach 1200 wird ein Dietrich von Hardenau erwahnt Lehnsmann des Konrad von Bickenbach der 1264 die Halfte seines Hofes zu Hartenau dem Kloster Heiligenberg stiftet Um 1550 ist die Familie von Hartenau ausgestorben Im 16 Jahrhundert war Hartenau im Besitz der Grafen von Wallbrunn zu Ernsthofen Wie bei Julia Hauke suchte man also auch bei Sandro nach einem aufgelassenen Adelstitel aus dem Umfeld seiner Herkunft Nicht ubersehen werden darf hierbei dass auf einer auf 1846 datierten Ubersichtskarte uber die Besitzungen seiner Grossherzoglichen Hoheit des Prinzen Alexander von Hessen und bei Rhein viele der Landereien auf Hartenau als dem Prinzen gehorig verzeichnet sind HStAD Sig P 1 Nr 1642 Harald Heppner Die Grazer Zeit Alexanders von Battenberg alias des Grafen Hartenau PDF Nicht mehr online verfugbar In Zeitschrift des Historischen Vereines fur Steiermark S 257 archiviert vom Original am 9 Januar 2022 abgerufen am 9 Januar 2022 Harald Heppner Die Grazer Zeit Alexanders von Battenberg alias des Grafen Hartenau PDF Nicht mehr online verfugbar In Zeitschrift des Historischen Vereines fur Steiermark S 257 archiviert vom Original am 9 Januar 2022 abgerufen am 9 Januar 2022 Harald Heppner Die Grazer Zeit Alexanders von Battenberg alias des Grafen Hartenau PDF Nicht mehr online verfugbar In Zeitschrift des Historischen Vereines fur Steiermark S 257 archiviert vom Original am 9 Januar 2022 abgerufen am 9 Januar 2022 Borislav Gurdew Zum 110 Todestag von Furst Battenberg Abgerufen am 1 Januar 2018 bulgarisch Mausoleum Alexander I Battenbarg Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 13 Marz 2005 abgerufen am 22 Dezember 2020 bulgarisch Alexander von Battenberg Memento des Originals vom 22 Juni 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www oesta gv at Osterreichisches Staatsarchiv Ausstellung 2008 abgerufen am 9 August 2016 Fursten und Zaren des modernen Bulgarien Furst Alexander I Zar Ferdinand I Zar Boris III Zar Simeon II Siehe auch Amtsinhaber vor 1879 Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage von 1888 bis 1890 Bitte entferne diesen Hinweis nur wenn du den Artikel so weit uberarbeitet hast dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt dies belegt ist und er den heutigen sprachlichen Anforderungen genugt Um danach auf den Meyers Artikel zu verweisen kannst du Meyers Online Band Seite benutzen Normdaten Person GND 118653520 lobid OGND AKS LCCN n93042898 VIAF 211882632 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Alexander I ALTERNATIVNAMEN Prinz von Battenberg Battenberg Alexander Joseph von Geburtsname KURZBESCHREIBUNG Furst von BulgarienGEBURTSDATUM 5 April 1857GEBURTSORT VeronaSTERBEDATUM 17 November 1893STERBEORT Graz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexander I Bulgarien amp oldid 237727435