www.wikidata.de-de.nina.az
Nikolaus Nikolajewitsch Romanow auch Nikolai Nikolajewitsch der Altere genannt 27 Julijul 8 August 1831greg in Zarskoje Selo 13 Apriljul 25 April 1891greg in Alupka Krim war Grossfurst von Russland und dritter Sohn von Zar Nikolaus I und Charlotte von Preussen Nikolai Nikolajewitsch RomanowInhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Ehe und Nachkommen 3 Abstammung 4 Literatur 5 WeblinksBiografie BearbeitenEr erhielt eine sorgfaltige Erziehung erwahlte sich die mathematischen Disziplinen als Fachstudium trat in das Ingenieurkorps und widmete sich ganz seinen militarischen Pflichten Im Krimkrieg nahm er an der Schlacht von Inkerman und der Verteidigung Sewastopols teil Nach dem Tod seines Vaters Nikolaus I im Marz 1855 wurde er in den Staatsrat aufgenommen Im gleichen Jahr beaufsichtigte er Befestigungsarbeiten in Wyborg Kronstadt und Nikolajew 1856 wurde er bereits Generalinspektor des Ingenieurkorps 1860 Ingenieurgeneral und 1865 Generalinspektor der Kavallerie Oberkommandeur samtlicher Garden und des Petersburger Militarbezirks sowie Prasident des obersten Komitees fur Organisation und Ausbildung der russischen Armee Er galt als das Muster eines berufsmassigen Befehlshabers obwohl ihm jede Kriegserfahrung mangelte Ausserdem bildeten seine galanten Abenteuer ofters das Stadtgesprach der Residenz 1876 zum Oberbefehlshaber der Donauarmee ernannt fuhrte er im Russisch Turkischen Krieg 1877 1878 seine Truppen nach Uberschreitung der Donau anfangs mit Gluck zersplitterte aber seine Streitkrafte so dass er nach Vertreibung der Russen aus Rumelien und nach den vergebliche Angriffen auf Plewna im Juli und August in grosse Bedrangnis geriet Es wurde ihm daher wenn auch nicht dem Namen nach doch tatsachlich der Oberbefehl entzogen Die Siege seiner Unterfeldherren verschafften ihm den Triumph des Waffenstillstandes von Adrianopel und des Friedens von San Stefano Hierauf wurde er zwar zum Generalfeldmarschall ernannt sein Ansehen war aber schwer geschadigt und da er ausserdem durch einen Prozess gegen betrugerische Militarlieferanten blossgestellt wurde und 1880 in einer Rechtfertigung seiner Kriegfuhrung in der Pariser Nouvelle Revue russische Staatsmanner und Feldherren in indiskreter Weise angriff wurde er nach dem Mord an Zar Alexander II 1881 vom neuen Zaren Alexander III seiner militarischen Amter enthoben ja 1882 seiner zerrutteten Vermogensverhaltnisse halber unter Kuratel gestellt Der fur ihn 1853 1861 nach Planen Stakenschneiders in Petersburg erbaute Nikolajewski Palast wurde verpfandet Ehe und Nachkommen BearbeitenAm 6 Februar 1856 heiratete Grossfurst Nikolai die Prinzessin Alexandra von Oldenburg welche ihm zwei Sohne gebar Nikolai 1856 1929 Peter 1864 1931 Bei der Geburt des zweiten Sohnes war die Ehe bereits zerruttet und 1865 ging Nikolai eine Affare mit der Tanzerin Jekaterina Tschislowa ein aus der funf Kinder hervorgehen sollten Seine Frau weigerte sich jahrelang in die Scheidung einzuwilligen 1880 verliess sie Petersburg und zog sich in ein Kloster bei Kiew zuruck Sie uberlebte sowohl Nikolais Matresse 1889 als auch ihn selbst Er starb als gebrochener Mann 1891 auf der Krim an Krebs und wurde auf dem Peter Pauls Friedhof in St Petersburg neben der Tschislowa bestattet Abstammung BearbeitenKatharina II Kaiserin von Russland Peter III Kaiser von Russland Friedrich Eugen Herzog von Wurttemberg Friederike Dorothea Sophia Herzogin von Wurttemberg Friedrich Wilhelm II Konig von Preussen Friederike Luise Karl II Herzog zu Mecklenburg Strelitz Friederike Caroline Paul I Kaiser von Russland Sophie Dorothee Kaiserin von Russland Friedrich Wilhelm III Konig von Preussen Luise Konigin von Preussen Alexander I Kaiser von Russland Nikolaus I Kaiser von Russland Charlotte von Preussen Kaiserin von Russland Friedrich Wilhelm IV Konig von Preussen Wilhelm I Deutscher Kaiser Alexander II Kaiser von Russland Marija Herzog von Leuchtenberg Olga Konigin von Wurttemberg Alexandra Erbprinzessin von Hessen Kassel zu Rumpenheim Konstantin Grossfurst von Russland Nikolai Grossfurst von Russland Michael Grossfurst von Russland Literatur BearbeitenArtikel Nikolai Nikolajewitsch Romanow in der Grossen Sowjetischen Enzyklopadie BSE 3 Auflage 1969 1978 russisch http vorlage gse test 1 3D081782 2a 3DNikolai 20Nikolajewitsch 20Romanow 2b 3DNikolai 20Nikolajewitsch 20RomanowWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Nikolai Nikolajewitsch Romanow 1831 1891 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Nikolaus Russland In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 12 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 182 183 Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage von 1888 bis 1890 Bitte entferne diesen Hinweis nur wenn du den Artikel so weit uberarbeitet hast dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt dies belegt ist und er den heutigen sprachlichen Anforderungen genugt Um danach auf den Meyers Artikel zu verweisen kannst du Meyers Online Band Seite benutzen Normdaten Person GND 119459302 lobid OGND AKS LCCN n85370703 VIAF 13118597 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Romanow Nikolai NikolajewitschALTERNATIVNAMEN Nikolaus von RusslandKURZBESCHREIBUNG Grossfurst von RusslandGEBURTSDATUM 8 August 1831GEBURTSORT Zarskoje Selo Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 25 April 1891STERBEORT Alupka Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikolai Nikolajewitsch Romanow 1831 1891 amp oldid 218506459