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Der Bergbau und das Huttenwesen im Odenwald erstreckten sich urkundlich nachweisbar uber einen Zeitraum von etwa 1200 Jahren Zuvor hatten Romer bereits Gesteine abgebaut Die Verhuttung vor Ort gefundenen Eisenerzes kann fur den Heiligenberg bereits fur die fruhe La Tene Zeit 5 und 4 Jahrhundert v Chr nachgewiesen werden 1 Darstellung des Bergbaus von 1527 unten der Hauer im Schacht oben die HaspelknechteDer Hohepunkt der bergmannischen Arbeiten wurde im 16 und 17 Jahrhundert bis zum Dreissigjahrigen Krieg 1618 1648 erreicht Die wenigen danach eingerichteten Berg und Hammerwerke konnten sich im Zuge der Industrialisierung sowie vor allem wegen der nicht sicherzustellenden Versorgung der Huttenwerke mit Steinkohle nicht halten auch litten die Bergwerke zu allen Zeiten unter Problemen mit Wassereinbruchen In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts mussten die meisten Hammerwerke den Betrieb einstellen Im gleichen Zeitraum bis zum Ersten Weltkrieg kam es aber nochmals kurz zu einer Wiederbelebung der Tatigkeiten in Bergwerken Heute sind nur noch wenige Zeugnisse der Bergbaugeschichte des Odenwaldes erkennbar Inhaltsverzeichnis 1 Abbaugebiete und antiker Abbau 2 Quellen 2 1 Bergordnungen 2 2 Annelsbacher Bergwerksfreiung von 1472 3 Fruheste Bergwerke 3 1 Michelstadt Steinbach 4 Erste Waldschmieden und Hammer 5 Schmieden Berg und Hammerwerke 5 1 Die Anna Elisabeth Grube 5 2 Waffenschmiede am Roten Kandel 5 3 Unterer Hammer bei Michelstadt 5 4 Zur Gnade Gottes in Ober Ramstadt 5 5 Wald Michelbacher Hammer 5 6 Blei spater Kupferbergwerk bei Reichenbach 5 7 Weitere Bergwerke und Hammer 6 Spatere Bergbau und Hammertatigkeit 6 1 Spate Hammerbetriebe 6 2 Spate Bergwerke 7 Der Schwerspat Bergbau 7 1 Schwerspatbergbau in Klein Umstadt 7 1 1 Klein Umstadter Schwerspatkrieg 7 2 Schriesheimer Schwerspatbergbau 8 Gipsbergbau 9 Bildstocke und Grabmaler als Erinnerung an Hammerleute 10 Siehe auch 11 Literatur 12 EinzelnachweiseAbbaugebiete und antiker Abbau Bearbeiten nbsp Bergwerke Hammerwerke und SchmelzenAufgrund der Geologie des Odenwaldes sind zwei Abbaugebiete grundlegend zu unterscheiden In dem an die Bergstrasse angrenzenden Kristallinen Odenwald wurden Silber Blei und Kupfer abgebaut daneben noch verschiedene Gesteine Ostlich davon im Sandstein Odenwald hingegen wurde uberwiegend Eisenerz und Mangan gefordert bekannt sind hier auch Schwerspatgruben In der romischen Antike wurden Steinbruche betrieben von diesen Arbeiten zeugen zahlreiche Reste von Werkstucken vor allem im Felsenmeer bei Reichenbach Quellen BearbeitenDie alteste urkundliche Erwahnung des Bergbaus im Odenwald stammt vom 20 Januar 773 In der Beschreibung des Grenzverlaufs der Mark Heppenheim die anlasslich einer Schenkung Karls des Grossen an das Kloster Lorsch erfolgte heisst es dass die Grenze von der Bergstrasse uber den Ort Winterkasten verlaufe uber die Neunkircher Hohe gehe und von da ab zur mittleren Arezgrefte also Erzgrube 2 Der Standort dieser Erzgrube war in der Literatur lange Zeit umstritten Heute geht man davon aus dass sie eine von drei Erzgruben war 3 deren Relikte am oberen Brombach zu Fussen des Erzbergs 484 m in der Gemarkung von Brombach Furth im Odenwald zu suchen sind 4 Uber mehr als 200 Jahre gab es keine Nachweise uber Bergbau Um das Jahr 1000 wurde ein Silberbergwerk nahe Weinheim erwahnt das dem Kloster Lorsch gehorte Wohl um 1094 entstand eine Urkunde in der eine jahrliche Abgabe des Klosterhofes Furth von eisernen Gebrauchsgutern an das Kloster auf dem Heiligenberg erwahnt wird 5 Die Nennung der Kesselschmiede wird als Indiz fur einen fortdauernden Bestand von Erzgruben gedeutet Gottfried Ludwig Klein der Leibarzt der Grafen von Erbach erwahnt in seinem 1754 erschienenen De aere aquis et locis agri Erbacensis auf der Grundlage nicht mehr existierender Urkunden einen bluhenden Bergbau im 13 Jahrhundert 6 Eine Urkunde von 1291 erwahnt Grube Marie in der Kohlbach nahe Hohensachsen der damalige Pfalzgraf bei Rhein Ludwig der Strenge kaufte es von den Strahlenbergern und ubertrug es ihnen zugleich wieder als Lehen 7 Bekannt sind noch Akten von 1441 uber Bergbau im Gebiet Kirch Brombachs diese lassen auf damals bereits seit langem bestehende Forderung schliessen 8 Ein Eintrag im Zinsbuch des Schenken Georg von Erbach aus dem Jahr 1450 berichtet uber einen Anteil an einem Zehnten am Berge 9 Die Urkundenlage bessert sich erst in der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts Bergordnungen Bearbeiten nbsp Reste von Abraumhalden bei Michelstadt Steinbach Im Vordergrund Ackerland etwa Bildmitte leichte Storungen es handelt sich um mittelalterliche Abraumhalden bzw Reste davon Etwas oberhalb rechts des Geholzes der steile Anstieg ist ebenfalls eine Abraumhalde aber aus dem 18 Jahrhundert Das Jahr 1472 ist fur die Bergordnungen soweit sie den Odenwald betreffen von Bedeutung In diesem Jahr wurden drei Bergordnungen erlassen Einmal die erste Kurpfalzische Bergordnung von 1472 der Vorlaufer der grossen Kurpfalzischen Bergordnung von 1551 Danach eine Bergordnung daran angelehnt und ebenfalls kurpfalzisch betreffend Bergwerke im Otzberger Land Dieses Gebiet gehorte damals zur Kurpfalz Die dritte ist die Annelsbacher Bergwerksfreiung das Archiv in Wertheim ist im Besitz eines Exemplars dieser fruhen Bergwerksordnung Annelsbach befand sich damals wegen seiner Zugehorigkeit zur Herrschaft Breuberg im Besitz der Grafen von Wertheim Diese Bergwerksfreiung folgt dennoch im Wesentlichen sowohl der kurpfalzischen Bergordnung als auch der breubergischen Auch die damaligen Schenken ab 1532 Grafen von Erbach erliessen eine Bergordnung im Jahr 1512 diese ist jedoch nicht mehr erhalten oder uberliefert 10 Annelsbacher Bergwerksfreiung von 1472 Bearbeiten In den 16 Unterpunkten der Annelsbacher Bergwerksfreiung werden zunachst die sieben Personen benannt die an der Fundstelle abbauen wollten Annelsbach wurde in der damaligen Schreibweise als Onolspach bezeichnet 11 Aussteller der Ordnung war Wilhelm Graf zu Wertheim Es folgen die Abschnitte mit der Zusicherung freien Geleits fur die Beteiligten dann die eigentliche Verleihung des Abbaurechtes die Regelung betreffend den Zehnten der Vorbehalt der separierten Erlaubnis zur Schmelze des gefundenen Erzes Schadensregulierung Regelungen fur den Einschlag und den Transport von Bau Zimmer und Kohlholz und eine abermalige Zusicherung freien Geleites fur die Bergarbeiter Fuhrleute und Hintersassen Nach der Bestimmung dass Anteile am Bergwerk nur unter Berggenossen verkauft werden durfen beschaftigen sich die folgenden sechs Abschnitte mit Regelungen die das Berggericht den Bergrichter Schoffen Schreiber und Ausmesser sowie deren Entlohnungen betreffen Ausdrucklich wird dem Berggericht nur die niedere Gerichtsbarkeit zugestanden die Blutgerichtsbarkeit nicht Die Bergordnung schliesst mit einer Schwurformel und dem Datum der Ausstellung der geben ist nach unsers lieben herrn geburt Dusent vierhundert und danach in dem zwei und siebenzigsten Jahre am Dienstag nach sant Margarethentag der heiligen jungfrauen 10 21 Juli 1472 Die Bergordnung gilt der Sprache nach als klar verstandlich und allgemein als gutes Beispiel fur solche Bergordnungen 10 Fruheste Bergwerke Bearbeiten nbsp Schachtpinge aus dem 14 Jahrhundert oberhalb Michelstadt SteinbachsEinem Buch aus der Mitte des 18 Jahrhunderts ist zu entnehmen dass man damals von florierendem Abbau im Odenwald im 13 Jahrhundert ausging Es heisst Nostrae ferri fodinae ac officinae ferraria periantque sunt Docet enim memoria publica seu tabularium iam seculo XIII easdem florit 12 Unsere Erzgruben und Eisenschmieden sind sehr alt Es lehrt eine Aufzeichnung dass sie schon im 13 Jahrhundert bluhten 13 Der Abbau geschah indem man senkrecht in die Erde abteufte und das aufgefundene Erz in Kubeln mit einfachen Haspeln forderte War die Fundstelle ausgebeutet wurde einfach etwas weiter entfernt ein neuer Schacht getrieben Beim Einsturz der alten Schachte entstanden Pingen die sich bis heute in den Flurnamen wiederfinden beispielsweise Erzlocher oder Berglocher Von den Flurnamen als alteste Abbauorte ausgehend konnen Bad Konig Momart Langenbrombach sowie moglicherweise das Mossautal als Beispiele fur fruheste Bergbautatigkeiten im mittleren Odenwald gelten 14 Michelstadt Steinbach Bearbeiten nbsp Rest der Abraumhalde hangabwarts unterhalb der Schachtpinge aus dem 14 Jahrhundert oberhalb Michelstadt SteinbachsWestlich oberhalb des Ortsteiles Steinbach der Stadt Michelstadt entlang der Bundesstrasse 47 in Richtung Rehbach auf der nordlichen Hangseite finden sich an mehreren Stellen Abraumhalden fruhen Bergbaus Bei Forschungen Ende der 1990er Jahre wurden auch Reste von Stollen gefunden Da die verwendeten Holzer sich nicht fur die Dendrochronologie eigneten es handelte sich um Birken und Obstbaumgeholze wurde die C14 Methode herangezogen die allerdings unklare Ergebnisse brachte Es wurden zwei Zeitraume eingegrenzt zum einen das 14 zum anderen das 16 Jahrhundert Aufgrund der Urkundensituation und der Art der Verbauung der Stollen kann eher vom 14 Jahrhundert als einem spateren Zeitraum der Entstehung dieses Abbaugebietes ausgegangen werden In der Nahe der Abraumhalden findet sich auch eine Schachtpinge zu datieren auf das 14 Jahrhundert aufgrund der einfachen Abbauweise Nochmals im 18 Jahrhundert wurde versucht den Bergbau an dieser Stelle in Gang zu bringen allerdings erfolglos Im gleichen Gelande fanden sich 1910 Reste antiker romischer Gebaude Da die gefundenen Grundmauern fur eine Villa rustica ausserst untypisch sind gibt es Spekulationen dass bereits diese Gebaude an dieser Stelle mit Bergbau zu tun haben konnten allerdings bislang ohne jeglichen schriftlichen oder archaologischen Nachweis des Zusammenhangs Erste Waldschmieden und Hammer BearbeitenDie fruheste Form der Weiterverarbeitung des Erzes im Odenwald geschah in Waldschmieden 15 Das Metall wurde in einfachen Schmelzofen ausgeschmolzen und an Ort und Stelle zu den gewunschten Geratschaften geschmiedet Die Ofen finden sich oft an Hanglagen weil man den Aufwind an solchen Stellen fur hohere Temperaturen im Inneren der Ofen nutzen konnte nach dem Prinzip des Rennofens Fruhe Beispiele sind auch wieder aus Flurnamen etwa Schmelzberg Schmelzbuckel oder Huttenbuckel ableitbar entsprechende Bezeichnungen finden sich fur Weschnitz Klein Gumpen Unter Ostern und Gross Gumpen 16 Ausdrucklich benannt teilweise auch mit Namen werden Waldschmiede und Waldschmieden in der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts fur Mossau 1512 Hiltersklingen 1512 und 1517 und Etzen Gesass 1541 Der Name Huttenthal ist fur das Jahr 1366 erstmals urkundlich belegt Die namensgebende Eisenhutte muss also schon zu jener Zeit existiert haben 17 Die dazugehorenden Reste der Erzwasche waren noch bis 1764 zu sehen Im weiteren Verlauf des 16 Jahrhunderts entstand ein Grossteil der Odenwalder Hammerbetriebe Urkundlich ist lediglich eine fruhere Hammerbelehnung in der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts bekannt in der Herrschaft Breuberg gelegen Ob oder wie lange der Hammer arbeitete ist nicht uberliefert 18 Der Versuch eine Grube zu erschliessen erscheint in einer Rechnung aus dem Jahr 1477 78 19 nbsp Darstellung eines Rutengangers zur Erzsuche aus De re metallica von Georgius Agricola Basel 1556Schmieden Berg und Hammerwerke BearbeitenIm Odenwald gab es insbesondere im 16 und 17 Jahrhundert zahlreiche Kleinbergwerke mit den dazugehorenden Schmelzen Hammern und Schmieden Wie stark schon damals der Holzverbrauch fur entsprechende Anlagen insbesondere zur Gewinnung von Holzkohle durch Kohlerei fur die Schmelzofen war zeigt ein Verzeichnuss des gantzen Morspergs in anno 1576 20 Darin heisst es von einem Wald nahe Mossau Dieser Waldt ist auch alles holtz darinnen abgehawen und verkohlt worden weiter Der Neundte Wald gehort deren in Bockenrodt Rorbach und Ertzbacher Hueb gutter undt allein in das Ambt Reichenbergk ist nit ein Baum zu verbawen tuglich Vom enormen Holzbedarf hatten sich die Walder erst im 19 Jahrhundert erholt Bis heute gibt es insbesondere am und im Umfeld des Morsberges Freiflachen im Wald sogenannte Kohlplatten eingeebnete Areale auf denen Kohlenmeiler betrieben wurden Die Anna Elisabeth Grube Bearbeiten nbsp Grube Anna Elisabeth 1528Die Anna Elisabeth Grube ostlich von Schriesheim ist ein uber 700 Jahre lang betriebenes altes Silber und Vitriolbergwerk mit erhaltenen Aussenanlagen aus dem 18 Jahrhundert 1291 wurde das Bergwerk erstmals urkundlich erwahnt vier Bergordnungen von 1507 1511 1528 und 1551 sind bekannt 21 22 Kurioserweise wird der sachsische Schichtmeister und Bergreiter Gregor Hirsch aus Schneeberg als erster Bergwerksbesitzer erwahnt was eine Umkehrung der Bergbauwandertatigkeit bedeutet da badische und hessische Bergleute mit Beginn des Hochmittelalters dem Berggeschrey ins Erzgebirge zum Abbau der dort entdeckten Silbervorkommen gefolgt waren Ab 1779 erfolgte nach Wiederentdeckung der alten Stollen von 1530 ein Abbau auf Eisen und Kupfervitriolerze 1781 wurde fur die Erzaufbereitung ein Sudhaus errichtet 1817 wurde die Grube geschlossen Mehrere Versuche neuer Bergbautatigkeiten verliefen im Sand bis schliesslich 1926 die Aufhebung des erst 1894 so benannten Grubenfeldes Anna Elisabetha erfolgte Nach 1945 wurden alle Zugange zu den Stollen und Schachten verfullt Ab 1985 begannen auf Initiative Schriesheimer Burger die Arbeiten zur Erstellung eines Besucherbergwerkes nachdem im gleichen Jahr auf Initiative der Gruppe die Aussenanlagen und das Bergwerk unter Denkmalschutz gestellt wurden 1987 erfolgte die Erstellung eines Rahmenbetriebsplanes zur Errichtung und Betrieb des Besucherbergwerkes 1989 konnte der Besucherrundweg in Betrieb genommen werden 2002 wurden schon mehr als 100 000 Besucher begrusst 23 Waffenschmiede am Roten Kandel Bearbeiten Am Roten Kandel einem nahe Erzbach gelegenen Berg wurden in der Zeit des Ersten Weltkrieges zahlreiche Spuren von Bergbau in Form von Pingen Schlackenhalden Resten von Schmelzofen usw gefunden Ungewohnlich allerdings waren Funde von gegossenen als auch geschmiedeten Waffenteilen Es handelte sich um zwei eiserne Stielbuchsen eine davon ein Fehlguss die andere war gelungen sie hatte allerdings noch ausgebohrt werden mussen Zudem wurde eine sogenannte Pulverkammer gefunden Dabei handelt es sich um ein aus mehreren Teilen zusammengeschmiedetes hohles Rundstuck das mit einem Henkel versehen ist In der mittelalterlichen Artillerie wurde es mit Pulver gefullt und hinter dem Geschutzrohr in die Lafette gespannt Nach der Zundung konnte es gegen eine andere vorher befullte Pulverkammer ausgetauscht werden es hatte also die Funktion die Kadenz zu erhohen Es wurden noch andere Uberreste von Bergbautatigkeiten gefunden Eine Untersuchung im Jahr 1930 kam zu dem Ergebnis dass es sich an diesem Ort um eine Waffenschmiede des 13 oder 14 Jahrhunderts handelte die in erbachischem Besitz war 24 Unterer Hammer bei Michelstadt Bearbeiten nbsp Stucke von Eisenerzschlacke aus der ehem Schmelze Rehbach spatmittelalterlich vor 1578Der ehemalige Untere Hammer bei Michelstadt geht moglicherweise bis in das Jahr 1554 zuruck In einem Saalbuch das sich im Archiv der Grafen von Erbach Furstenau im Schloss Furstenau befindet ist eine Schmelzhutte 25 genannt Eine Urkunde von 1572 nennt einen Hammerfaktor Feuchter Er soll sich um die vorkommende Untreue betreffend der Erzgruben und des Hammers kummern 26 Spater wurden Bergleute und Fachleute des Eisengewerbes aus Tirol und Ungarn in den Odenwald gerufen Heinrich Liveherr wird auf seinem Epitaph in der Stadtkirche Michelstadt im Jahr 1613 als Factor des Hammers genannt Ein Eintrag im Zinsbuch des nahegelegenen Klosters Steinbach aus dem letzten Viertel des 16 Jahrhunderts nennt noch Wurtenburgisch Gewerkhen Holz und Waldkaufe fur dieses Hammerwerk sind von 1609 10 und 1612 13 bekannt 1615 wurde das Werk von den Erbacher Grafen verpfandet aus dem gleichen Jahr ist eine Anordnung an einen Pfarrer bekannt 500 Gulden zum Eyssenwerk gen Furstenau abzugeben 1623 wurden neue Gebaude errichtet danach machte der Dreissigjahrige Krieg alle weiteren Bemuhungen zunichte das Hammerwerk wurde vollig ruiniert 27 Erst 1650 wurde der Hammer erneut verliehen 1660 pachtete Conrad Ensinger den Hammer er liess ab 1668 das sogenannte Herrenhaus errichten Es handelte sich um ein stattliches dreizehnachsiges und zweigeschossiges Gebaude mit Walmdach Der Beschreibung aus der Denkmaltopographie des Odenwaldes nach war das Herrenhaus bedeutend als einer der altesten industriellen Wohnbauten in Hessen 28 Das Gebaude wurde gegen den Widerstand der Unteren Denkmalschutzbehorde und zahlreicher Lokalhistoriker 2008 abgerissen 29 Nach dem Tode Ensingers fuhrte seine Frau den Hammer bis zu ihrem Tod 1693 weiter 1699 wurde der Hammer an Nikolaus Salzwedel aus Frankfurt verpfandet 1727 starb der Admodiator des Hammerwerks Mathias Benjamin Fahlmer sein Grabstein ist in der alten Friedhofskapelle zu Michelstadt erhalten 1737 wurden pro Tag 24 Zentner Eisen verarbeitet 30 Im 18 Jahrhundert wurde der Hammer noch mehrfach verpachtet bis letztlich 1858 unter Aufgabe eines von zwei Hochofen eine Drahtzieherei eingerichtet wurde Der Hochofenbetrieb wurde mehrfach so 1864 und 1869 31 geschlossen aber danach teilweise beschrankt wieder angefahren Im Jahr 1864 wurden 125 Tonnen Barren Eisen verarbeitet die Menge an Gusseisen betrug 165 Tonnen 32 1882 wurden die alten Gebaude endgultig abgerissen 1900 auch die Schmiedetatigkeit eingestellt nbsp Der ehemalige Eingang in das Bergwerk Zur Gnade Gottes bei Ober RamstadtZur Gnade Gottes in Ober Ramstadt Bearbeiten Das Bergwerk Zur Gnade Gottes bei Ober Ramstadt wird in einer Urkunde von 1506 erstmals erwahnt zwei Hollander wurden damit belehnt Schon 1512 erfolgte eine abermalige Belehnung so auch an einen aus dem Bergbauort Schwaz in Tirol stammenden Bergmann Ein Jahr spater erklarte dieser Lupold Wage allerdings er habe sich verbaut 33 Im Bergwerk selbst sollte nach Silber geschurft werden Nach Jahrzehnten des Stillstandes wurde erst 1577 wieder bergmannische Tatigkeit aufgenommen Erzproben wiesen Silber und Kupfer nach Neben der Probenentnahme kam was durch eine Anzahl an Rechnungen belegt ist auch ein Rutenganger mit einer Wunschelrute zum Einsatz Noch zwei Jahre spater ausserte sich Landgraf Wilhelm IV von Hessen Kassel in einem Brief dazu 33 1578 wurde das Bergwerk vermessen und alle Schachte und Stollen genau benannt Die untere Sohle befand sich damals in einer Tiefe von etwa 18 Metern Aus demselben Jahr stammt auch eine genaue Inventarliste des Bergwerks Von 1580 ist noch eine Abrechnung uber die gezahlten Entlohnungen fur den Bergmeister die Hauer Pumpenknechte und Haspelknechte uberliefert Das Hauptproblem des an sich wegen des hohen Silbergehalts lohnenden Abbaus waren die starken Wassereinbruche in das Bergwerk Es gelang trotz zahlreicher Versuche nicht die Wasserprobleme in den Griff zu bekommen 1583 starb der ebenfalls aus Tirol stammende Bergmeister Hans Stadler fur den man keinen Nachfolger fand Nur drei Jahre spater wurde der Bergbau ganz eingestellt 1598 wurde der Leibarzt des Landgrafen Ludwig V Dr med Joachim Strupp mit dem Bergwerk belehnt 34 Trotz abermaliger Versuche im 16 und 17 Jahrhundert kam kein erneuter Betrieb mehr zustande Eine letzte Verleihung des Bergrechts ist von 1878 unter dem Namen Grube Anna bekannt der Betrieb wurde dennoch nicht mehr aufgenommen 1907 wurden die Reste des Bergwerks untersucht zahlreiche der mittelalterlichen Strecken und Stollen waren noch vorhanden 35 36 Wald Michelbacher Hammer Bearbeiten nbsp Darstellung eines Eisenhammers im spaten 17 JahrhundertDie Geschichte des Hammers in Wald Michelbach auch Huy scher Hammer genannt geht zuruck ins Jahr 1565 Da Wald Michelbach zur Kurpfalz gehorte wurde eine den Hammer betreffende Urkunde von Kurfurst Friedrich III am 20 August 1565 ausgestellt Als Huttenherr wurde Hans Caton bezeichnet Der Hammer scheint erfolgreich betrieben worden zu sein was Dokumente uber umfangreiche Holzkaufe belegen Sein Sohn Johann Caton fuhrte den Hammer weiter Dieser errichtete das prachtige Renaissancegebaude des Hammers etwa 1600 Caton starb wohl nach 1623 ohne eigene Kinder Der Hammer lag im Dreissigjahrigen Krieg brach erst danach wurde er an den aus Basel stammenden David Steiger verkauft Er erhielt eine Reihe von Privilegien dennoch tauschte er das Hammerwerk bereits 1657 gegen ein anderes ein Neuer Hammerherr war der bereits erwahnte Conrad Ensinger der spater auch den Unteren Hammer in Michelstadt betrieb Seine Witwe fuhrte auch das Hammerwerk in Wald Michelbach weiter es bestand einer Quelle des 18 Jahrhunderts nach 37 aus zwei Werken und betrieb auch Geschutzguss Die jahrliche Pacht war auf 30 Gulden festgelegt Nachfolger wurde Johann Ezechiel Haffner Der Betrieb war wohl insoweit erfolgreich als 1701 eine weitere Eisenschmelze in Ober Waldmichelbach eingerichtet wurde Dennoch starb Haffner verarmt sein ungeratener Sohn 38 soll dafur verantwortlich gewesen sein Der Hammer wurde 1727 erneut verkauft an den aus Mannheim stammenden Kaufmann Johann Heinrich Weyl der ihn aber 1739 seinem Glaubiger Baud zur Nutzung uberlassen musste Nach Weyls Tod 1747 folgte ein 23 jahriger Rechtsstreit zwischen seinen Nachkommen und denen Bauds den erst ein Vergleich von 1770 beendete Letztlich verkauften die Tochter Weyls den Hammer 1776 an Adam Schmitt und seinen Sohn die ihn ihrerseits 1779 an Johann Wolfgang Renner weiterverkauften Er liess den Betrieb fur die hohe Summe von 12 000 Gulden erneuern und fuhrte ihn sehr ertragreich Ebenfalls 1779 wurde das neue Wohnhaus beim Hammer errichtet Eine Steintafel zeigt die Jahreszahl und das Monogramm Renners 39 Dessen Sohn fuhrte den Betrieb weiter danach ein Baron von Riedheim und Christian Huy ab 1853 woher der Hammer auch seinen Beinamen hat 1865 wurde der Hammerbetrieb wie viele andere eingestellt und die Gebaude in eine Muhle umgebaut Blei spater Kupferbergwerk bei Reichenbach Bearbeiten Der Beginn eines Bleibergwerks bei Reichenbach kann durch eine Belehnung auf 1513 festgelegt werden 1530 belehnte Kurfurst Ludwig V von der Pfalz die Erbacher Schenken mit dem Recht Blei zu graben Der bereits erwahnte Huttenherr Hans Caton erhielt die Erlaubnis Kupfer zu graben Das angelegte Bergwerk war allerdings nur von 1590 bis 1593 in Betrieb auch hier waren die Probleme mit eindringendem Wasser nicht zu losen Das Bergwerk erreichte eine Tiefe von 22 Metern Eine Zeichnung der 9 Meter hohen Wasserradhaspel von 1592 ist als Photographie von 1936 also vor der Zerstorung des Erbachischen Archivs 1944 noch erhalten 1600 wurde eine Gesellschaft gegrundet die das Bergwerk abermals in Betrieb nehmen sollte doch endete dieser Versuch ergebnislos 1604 Eine abermalige Verleihung ist von 1619 bekannt Wahrscheinlich hat auch hier der Dreissigjahrige Krieg alle weiteren Bemuhungen beendet Noch im spateren 17 Jahrhundert gab es zwei Versuche abermaligen Kupfer und zwischenzeitlich auch Silberabbaus doch beide scheiterten Ab 1841 wurde der Kupferbergbau mit zwei neuen Schachten wieder begonnen Die Arbeiten waren zunachst erfolgreich sodass ein weiterer Schacht und verschiedene Stollen angelegt wurden aber nach wenigen Jahren wurden die Arbeiten eingestellt Diesmal gelang die Verhuttung des kupferhaltigen Gesteins nicht in befriedigendem Ausmass Weitere funf Versuche der letzte 1935 waren ebenfalls nicht erfolgreich Weitere Bergwerke und Hammer Bearbeiten Ein weiteres Eisenerzbergwerk bestand in Weschnitz Es war von spatestens 1546 bis 1708 in Betrieb und wurde im 19 Jahrhundert erneut in Betrieb genommen In den 1950er Jahren wurden in Ober Ostern Reste eines kleinen Bergwerks gefunden das urkundlich 1579 Erwahnung fand In Rossdorf bestand uber drei kurze Perioden ein Kupferbergwerk etwa von 1500 bis 1506 dann von 1577 bis 1586 sowie viel spater von 1858 bis 1860 40 Weiter ostlich gelegen sind Bergwerke in Grosswallstadt Grossostheim Momlingen 41 und Eisenbach 42 bekannt Das Hammerwerk in Hirschhorn bestand von 1651 bis etwa 1760 1734 wurde ein Hammerwerk in Aschbach errichtet zuvor bestand dort ab 1763 eine Schmelze Schmelzen und Hammer bestanden auch in Ober Klingen Nieder Modau Wahlen und Gammelsbach Fur Rehbach ist die Existenz eines Hochofens von 1576 bis 1578 bekannt Im Dorfsee 1957 gefundene Mauerreste wurden als Uberreste der Erzwasche gedeutet Auch diese Reste von Bergbau wurden ohne Not und gegen Protest 1998 anlasslich einer Entschlammung beseitigt 43 Spatere Bergbau und Hammertatigkeit BearbeitenIn der Spatzeit des Odenwalder Bergbaus entstanden noch einige Hammerbetriebe und Bergwerke Der Untergang der Bergbautatigkeiten war dennoch nicht aufzuhalten Das lag zum einen an der aufkommenden Industrialisierung und der entstehenden Konkurrenz durch Grossbetriebe der Eisen und Stahlindustrie zum anderen an der Infrastruktur des Odenwaldes zudem war eine stets ausreichende Versorgung der Huttenwerke mit Steinkohle nicht gewahrleistet Es entstanden noch einige neue Bergwerke was auf den vermehrten Bedarf an Mangan im 19 Jahrhundert zuruckzufuhren ist Wahrend des Ersten Weltkrieges wurden mittelalterliche Schlackenhalden in grossem Umfang abgefahren und nochmals verhuttet Die mittelalterliche Technik konnte aus dem Erz teilweise nicht mehr als 26 des Eisengehaltes ausschmelzen bei Mangan sogar nur 7 7 44 Die nochmalige Verhuttung war also eine lohnende Verwendung der Schlacken Spate Hammerbetriebe Bearbeiten Der Eisenhammer in Ober Ramstadt geht auf das Jahr 1688 zuruck das Hammer und Schmelzrecht wurde Christian Will in diesem Jahr verliehen Die Schmelze wurde bereits 1708 aufgegeben der Hammerbetrieb litt unter zeitweiligem Eisenmangel Plane Vermessungen und Inventarlisten aus dem 18 Jahrhundert sind noch vorhanden Die letzten Pachter waren Frankfurter Kaufleute zuletzt Johann Jakob Friedrich im Jahr 1788 Der Hammer wurde 1817 stillgelegt 45 In Schollenbach bestand ein Hammerwerk seit etwa 1700 moglicherweise schon fruher Der erste Hammerherr Georg Schick ubergab den Betrieb 1718 seinen beiden Sohnen 1748 wurde das Werk von Johann Michael Rexroth ubernommen 1757 ging der Hammer an die Bruder Johann Ludwig und Johann Adam Rexroth Ihre Nachkommen fuhrten den Betrieb bis 1839 Johann Ludwig Rexroth ubernahm ihn in diesem Jahr Der Hammerbetrieb wurde 1870 eingestellt die Anlage in ein Sagewerk umgebaut 46 Weitere spate Hammer samtlich des 19 Jahrhunderts bestanden in Ziegelhausen Schonau Eberbach Muhlhausen und Weilbach Aus dem letzteren Hammerbetrieb sind noch einige gusseiserne Ofenplatten vorhanden Diese um 1830 gearbeiteten Platten befinden sich heute im Heimatmuseum in Amorbach 47 Spate Bergwerke Bearbeiten In Michelstadt wurde Eisenerz mit Bergwerken gefordert doch ist der Beginn des Bergbaus nicht genau bekannt Die Abbaugebiete befanden sich im Bereich des Hermannsberges und am Kirchberg Aus dieser Zeit sind noch Grubenlampen vorhanden eine davon tragt die Jahreszahl 1800 48 Der Bergbau wurde 1830 auch hier wegen Wassereinbruchen aufgegeben Der vermehrte Manganbedarf in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts fuhrte zu einer kleinen Wiederbelebung des Bergbaus an bereits aufgegebenen Bergwerken bzw in ihrem unmittelbaren Umfeld durch das Einbringen neuer Schachte und Stollen In Bockenrod betrieb eine franzosische Gesellschaft 1898 zwei Bergwerke Gottfried und Juno sie besass daneben das Bergwerk Juno bei Rohrbach und bei Erzbach das Bergwerk Fortuna Auch Bergwerke bei Weschnitz Mittel Kinzig und Waldmichelbach entstanden neu oder ubernahmen vorhandene Einrichtungen Der Schwerspat Bergbau BearbeitenSchwerspatbergbau in Klein Umstadt Bearbeiten nbsp Stollenmundloch des Klein Umstadter Bergwerks Grube Honig Stollen I der Gewerkschaft Oberweiss zu Beginn des 20 JahrhundertsVon 1839 bis 1931 wurde in grossem Mass in Klein Umstadt Schwerspat im Bergbau unter Tage abgebaut Das Gebiet umfasste etwa das Gelande vom heutigen Sportplatz des TSV 1909 Klein Umstadt e V und zog sich hinter der heutigen Werndelinusgrundschule an den heutigen Obstbaumwiesen vom nordlichen Teil des Ortes am Bergrucken in sudostlicher Richtung 49 894285 8 945344 Das altere Abbaugebiet befand sich sudostlich des alten Ortes in den Hohenzugen des beginnenden Odenwaldes zu beiden Seiten der heutigen Landstrasse K105 Richtung Radheim 49 884874 8 956432 1858 wurden zwei Gruben genannt die jahrlich etwa 30 000 Ctr also 1500 Tonnen forderten Dies waren etwa zwei Drittel des gesamten Abbaus im Odenwald neben zwei weiteren Schwerspatgruben in Ober Kainsbach und Ober Ostern Bei Forderkosten von 10 15 Kr wurden der Zentner gemahlenes Gestein fur etwa 40 bis 50 Kr ohne oder mit Verpackung verkauft 49 1869 waren es 2500 Tonnen Jahresproduktion erwirtschaftet durch nur acht bis zehn Arbeiter 50 Die Erzgange in der Gemarkung waren teilweise bis neun Meter machtig jedoch immer wieder von Scherungszonen durchsetzt Die Gruben wurden bis 85 m tief abgeteuft Insgesamt wurden uber den gesamten Zeitraum im Umstadter Raum etwa 650 000 Tonnen barythaltiges Gestein abgebaut Mindestens zwolf Gange wurden in den knapp 100 Jahren erschlossen Aus den Berggrundbuchern 51 sind uns die folgenden Bergwerke uberliefert Eisenerzbergwerk Gluck und Gluck I Eisenerzbergwerk Adelheid Eisenerzbergwerk Eisenrahm Schwerspatbergwerk Kleestadt Schwerspatbergwerk Edelweiss Eisenerzbergwerk Kunigunde Eisenerzbergwerk Oberweiss Schwerspatbergwerk Klein Umstadt und das Schwerspatbergwerk Ausdauer Heute sind kaum noch Spuren des Bergbaus zu finden nur die Abraumhalden sind noch im Gelande zu erahnen und es sind noch kleine Lesefunde moglich Im Lehrpfad Die kleine Bergstrasse Landschaft Mensch und Umwelt in Klein Umstadt im Rahmen des Geo Naturparks Bergstrasse Odenwald wird die Geschichte des Abbaus und das Kuriosum des Schwerspat Krieges in zwei Informationstafeln erlautert siehe Klein Umstadt Der UNESCO Geopark Lehrpfad Klein Umstadter Schwerspatkrieg Bearbeiten nbsp Infotafel zum Schwerspatkrieg und dessen UrsachenDie Auseinandersetzungen hatten ihre Ursachen im Bergrecht Wahrend alle wichtigen Erze grundsatzlich dem Landesherren und nicht dem Grundeigentumer gehorten Bergfreiheit war der Schwerspat wegen seiner zunachst geringen Bedeutung ein grundeigenes Mineral Wahrend einige Gruben nach Verhandlungen uber Pachtrechte mit den Grundeigentumern ausgehandelt waren und seit 1839 schurften umging der Mainzer Burger Karl Heck dies und liess sich vom Landesherren einen Schurfschein auf Eisenerz ausstellen Damit konnte er naturlich auch das minderwertige Schwerspat in seinen Gruben abbauen Rein rechtlich hatte er sogar Anspruch auf die Vorkommen in den reinen Schwerspat Gruben da landesherrliche Genehmigung uber den Rechten der Grundeigentumer stand Zwischen 1850 und 1860 kam es zu heftigen Auseinandersetzungen um das Baryt der nach Sachbeschadigungen auch zu einem Hauen und Stechen in den Gruben fuhrte Erst nach dieser Eskalation sprach die Bergbehorde eine Verwarnung aus und Heck schloss einen Vertrag mit der Gemeinde 52 Nach 1879 konnten auch die neu eingesetzten Pumpen das eindringende Grundwasser nicht mehr bewaltigen und erst 1906 wurde der Bergbau in grosserem Umfang wieder aufgenommen 1927 wurde durch Landesgesetz der Schwerspat als bergfreies Mineral endlich anerkannt An den Gruben war eine Feldbahn eingesetzt die den Schwerspat zur Verladung an den Klein Umstadter Bahnhof der seit 1870 bestehenden Odenwaldbahn brachte Schon 1931 aber wurde der Bergbau in Klein Umstadt eingestellt Heute finden jahrlich mehrmals Fuhrungen am Geopfad statt 53 Schriesheimer Schwerspatbergbau Bearbeiten nbsp Spatschlucht bei Schriesheim Rhein Neckar Kreis Auch im sudlichen Odenwald entlang Kluften in der Schriesheim Formation wurde im 19 und 20 Jahrhundert Schwerspat abgebaut Deren Uberreste sieht man vom Pappelbachtal uber den Hohenrucken der Oberen Griet bis in das Weittal hier 1800 zum ersten Mal bergmannisch erschlossen wie an einer Perlenschnur aufgereiht Erdeinbruche Pingen genannt und Schurfgraben an verschiedenen Stellen weisen auf den ehemaligen ober und unterirdischen Abbau hin In der Zeit nach 1823 24 waren die Spatgruben besonders ergiebig und brachten jahrliche Ertrage von etwa 5000 Gulden Als Beispiel seien die Jahre 1824 bis 1827 genannt wo die gewonnene Spatmenge von uber 1250 t fast ausschliesslich uber den Schiffsweg in die Niederlande ging wo der Schwerspat fur die Farbherstellung verwendet wurde 1939 wurde auch der Schriesheimer Schwerspatbergbau eingestellt da samtlicher Schwerspat abgebaut war Nach der Stilllegung wurde nur noch Gesteinsmaterial aus den alten Schurfgraben an der Oberen Griet zur Sicherung der unterirdischen Hohlraume gewonnen Die durch den ubertagigen Abbau entstandene sogenannte Spatschlucht ist aufgrund ihrer Bedeutung als kulturhistorisches und geologisches Zeugnis bereits seit dem Jahr 1937 Naturdenkmal Unterhalb der Spatschlucht im ehemaligen Wilhelmstollen wurde ebenfalls uber langere Zeit Schwerspat abgebaut Der nicht ganz 140 m lange Stollen ist heute nicht mehr zuganglich Eine Hinweistafel erinnert an die fruheren bergbaulichen Aktivitaten Seit Juli 2000 ist ein Seismograf zur Aufzeichnung von Erdbebenwellen in einer Felsnische im Granit des Stollens eingerichtet Er ist Teil des landesweiten Messnetzes des LGRB mit derzeit ca 50 Messstationen in Baden Wurttemberg 54 Zum Kennenlernen der Geschichte empfiehlt sich eine ca 8 km lange Wanderung entlang der Schriesheimer Schleife des Geopark Pfades Weinheim Schriesheim des Geo Naturparks Bergstrasse Odenwald 55 Gipsbergbau BearbeitenSeit der Belehnung des Adelsheimer Burgermeisters Ernst am 27 Juli 1847 durch Grossherzog Leopold von Baden mit einem Grubenfeld an den Neckarhangen bei Obrigheim wird im Odenwald Gips abgebaut Die Grube ist heute die grosste und auch alteste kontinuierlich betriebene Untertagegipsgrube Deutschlands nbsp Heilig Kreuz Kapelle Michelstadt Nordseite Grabstein des Hammermeisters FahlmerDie Grube ging nach vielen Eigentumerwechseln 1905 an die Portland Cementwerke Heidelberg und Mannheim die heutige HeidelbergCement AG Zurzeit werden mit uber 20 Bergleuten im Ein bzw Zweischichtbetrieb etwa 300 000 t Rohgips pro Jahr gewonnen Der als Baustoff fur Mortel und Gipsplatten in der Keramikindustrie als Zuschlagsstoff in der Zementindustrie und nicht zuletzt als Tafelkreide benotigte und vielseitige Grundstoff Gips und seine Geschichte kann heute in funf Stationen auf einem Gipslehrpfad erkundet werden Die Besichtigung der Gipsgrube ist nach Anmeldung im Internet moglich 56 Unruhmliche Nutzung erfuhren die Gipsstollen in der Zeit des Zweiten Weltkrieges Die beschlagnahmten Stollen Friede und Ernst wurden fur ein Geheimprojekt der Nationalsozialisten mit dem Tarnnamen Goldfisch benutzt und ein KZ zur Rustungsproduktion eingerichtet Es war das zweitgrosste Rustungs Verlagerungsprojekt des Zweiten Weltkriegs das Berliner Flugzeug Motorenwerk Genshagen der Daimler Benz AG Ab 1944 mussten hier etwa 10 000 Menschen aus 25 europaischen Landern als Arbeitssklaven schuften Nach dem Krieg wollte sich zunachst niemand mehr an Operation Goldfisch erinnern In den Stollen wurde wieder Gips abgebaut Doch die Firma Goldfisch hat auch an der Oberflache Spuren hinterlassen Der im Jahr 1999 errichtete in zehn Stationen gegliederte Geschichtslehrpfad will diese Geschichte fur die Nachkommen als Erinnerung bewahren 57 Bildstocke und Grabmaler als Erinnerung an Hammerleute BearbeitenIm Odenwald gibt es noch zwei steinerne Bildstocke und ein Steinkreuz die an Hammerleute erinnern Ein gotischer Bildstock bei Zell im Odenwald zeigt am Schaft einen Hammer die Figur im Aufsatz wird als Heiliger Leonhard gedeutet 58 der Schutzpatron der Hammerschmiede Das sogenannte Mossauer Bild zeigt in einem schraggestellten Wappenschild auf dem Schaft Hammer und Zange Es stammt aus dem 16 Jahrhundert Das Schollenbacher Kreuz zeigt auf dem Querbalken ebenfalls Hammer und Zange nbsp Epitaph des Scherffenstein und Liveherr Stadtkirche MichelstadtNoch erhalten sind Grabmaler bzw ein Epitaph von vier Hammerherren Im Chor der Stadtkirche Michelstadt befindet sich das Epitaph fur Heinrich Liveherr Der Text des Doppelepitaphs daneben noch fur den Amtmann Scherff von Scherffenstein lautet Der Ehrnhafft und Vorgeacht Heinrich Liveherr der Zeit Gravl Erp Hammer FACTOR bei Furstenau ist geboren zu Colberg in Pommern den 15 Juli Ao 1585 Hatt mit seiner Ehlichen Hausfrawen Dorathea Elisabet Scheferrin welche den 9 Februarii Ao 1613 im Herrn entschlaffen erzeiget 1 Sohn und 1 dochter ist selig verschieden den dem Gott gnedig sei Das Todesdatum Liveherrs ist nicht eingetragen Er starb 1626 Der Grund ist dass Liveherr 1614 nach Seeheim zog und sich dort abermals verheiratete und weitere Kinder hatte Als er starb war das Epitaph wohl vergessen nbsp Darstellung des Heinrich Liveherr Detail aus dem EpitaphAn der nordlichen Aussenwand der Heilig Kreuz Kapelle in Michelstadt befindet sich die Grabplatte fur Mathias Benjamin Fahlmer Die Inschrift lautet im Auszug MEIN LESER DIE RICHTIG VOR SICH GEWANDELT HABEN KOMMEN ZUM FRIEDEN UND RUHEN IN IHREN KAMMERN HIER STEHEST AUCH BEY DER RUHE KAMER EINES TREUEN LIEBHABERS JESU DER IM LEBEN TREU VOR GOTT UND AUFRICHTIG VOR SEINEM NECHSTEN GEWANDELT MIT WENIGEM ES WAR DERWEYL WOLEDLE UND VORACHTBARE HERR MATHIAS BENJAMIN FAHLMER GEWESENER CENT GRAF ZU MICHELSTATT UND ADMODIATOR DES DASIGEN EISENHAMMERWERKS ER WAR GEBOREN ZU BUKOW IN DER MARK BRANDENBURG ANNO MDCLVIII D XXI NOV UND STARB ANNO MDCCXXXIV DEN VIII AUG WAR ALSO SEIN ALTER LXXV IAHR VIII MONAT UND XVI TAG An der Nordwand der Friedhofskapelle zu Beerfelden befand sich die Grabplatte fur Jakob Valentin Haffner den Sohn Johann Ezechiel Haffners Es ist aus der Inschrift nicht zu entnehmen ob er derjenige Sohn war der fur die Schwierigkeiten seines Vaters verantwortlich war Sie lautet auszugsweise HIER RUHET IN GOTT DER WEYLAND EDLE V ACHTBARE HERR IACOB VALENTIN HAFNER HOCHGRAEFL ERBACH HAMER ADMODIATEUR ZU GAMMELSBACH ER WAR GEBOHREN ZU WESCHNITZ AO 1702 D 7 JULII STARB ZU GAMMELSBACH AO 1735 D 16 AUGUST SEINES ALTERS 33 IHAR 2 MONAT UND 14 TAG In der Karmeliter Klosterkirche Maria Verkundigung in Hirschhorn befindet sich in der St Anna Kapelle der Grabstein von Wolfgang Carl Scheberle Darauf heisst es ANO 1718 DEN 3 APRIL STARB DER EHREN VESTE UNT WOHLACHBARE HER WOLFGANG CARL SCHEBERLE HER DES HIESIGEN EISERNEN HAMERS SEINES ALTERS 68 JAR V 2 MONT Siehe auch BearbeitenListe von Bergwerken im OdenwaldLiteratur BearbeitenPhilipp Buxbaum Michelstadt in Wort und Bild Borsig Verlag Darmstadt 1956 Friedrich Mossinger Bergwerke und Eisenhammer im Odenwald Schriften fur Heimatkunde und Heimatpflege im Starkenburger Raum Heft 21 22 ZDB ID 971701 8 Verlag der Sudhessischen Post Heppenheim 1957 Friedrich Mossinger Eine Odenwalder Erzgrube des achten Jahrhunderts In Die Starkenburg Jg 30 Nr 4 1953 ZDB ID 244793 9 S 13 14 Erwin Nickel Odenwald Vorderer Odenwald zwischen Darmstadt und Heidelberg Sammlung geologischer Fuhrer 65 2 erweiterte Auflage Borntrager Berlin Stuttgart 1985 ISBN 3 443 15045 4 S 56 60 Georg Dascher Spuren und Hinweise auf fruhe Eisenerzgruben Schmelzen Hammer und Waldschmieden im Umfeld des 517 Meter hohen Morsberges In Odenwald Heimat Beilage zum Odenwalder Echo 4 2008 ZDB ID 972211 7 S 13 15 Jens Uwe Eder Jochen Babist Vermeidung von Schaden an Bergbaurelikten durch alternative Holzrucke Technik am Beispiel des Bergreviers Weschnitz Rohrbach Gemeinden Furth und Reichelsheim Odenwald Deutschland Online Publikationen des Geo Naturparks Bergstrasse Odenwald zuerst erschienen unter dem Titel Avoiding Damage to Mining Relics by Means of innovative Forestry Methods illustrated by the Example of the Mining Region Weschnitz Rohrbach In Jacquo Silvertant Hrsg Recognition Investigation and Preservation of Ancient Mining Relics 4th International Symposium on Archaeological Mining History Reichelsheim Odenwald Germany 2009 Institute Europa Subterranea Maastricht 2009 ISBN 978 90 79491 07 0 S 110 129 online Stadt Michelstadt Hrsg 900 Jahre Steinbach Chronik eines Dorfes MKK Verlags GmbH Michelstadt 1995 Klaus Fahlbusch Werner Jorns Gudrun Loewe und Josef Roder Der Felsberg im Odenwald Mit archaologischen und geologischen Beitragen uber die Entstehung der Felsenmeere und die Technik der romischen Granitindustrie Theiss Stuttgart 1985 ISBN 3 8062 0792 5 Hans Tasche Kurzer Uberblick uber das Berg Hutten und Salinenwesen im Grossherzogthum Hessen Darmstadt 1858 Hofbuchhandlung Verlag G Jonghaus Einzelnachweise Bearbeiten Peter Marzolff Uwe Gross Zwischen Merkur und Michael Der Heiligenberg bei Heidelberg in Volkerwanderungszeit und Fruhmittelalter in Heiko Steuer Volker Bierbrauer Hrsg Hohensiedlungen zwischen Antike und Mittelalter von den Ardennen bis zur Adria Erganzungsbande zum Reallexikon der Germanischen Altertumskunde 58 Walter de Gruyter Verlag Berlin 2008 S 121 163 ISBN 978 3 11 020235 9 online abgerufen am 3 Juli 2014 Es handelt sich um eine Abschrift einer karolingischen Urkunde im Lorscher Kopialbuch aus dem 12 Jahrhundert dem Codex Laureshamensis Sie durfte um 1170 erfolgt sein Vgl Dascher Spuren und Hinweise auf fruhe Eisenerzgruben Schmelzen Hammer und Waldschmieden im Umfeld des 517 Meter hohen Morsberges S 13 Dascher Spuren und Hinweise auf fruhe Eisenerzgruben Schmelzen Hammer und Waldschmieden im Umfeld des 517 Meter hohen Morsberges S 13 Mossinger Bergwerke und Eisenhammer im Odenwald S 8 Codex Laureshamensis Chronik 140 Reg 3627 nach Eder Babist S 4 Gottfried Ludwig Klein De aere aquis et locis agri Erbacensis atove Breubergensis largi Odenwaldiae tractus Frankfurt 1754 Digitalisat Mossinger Bergwerke und Eisenhammer im Odenwald S 12 Mossinger Bergwerke und Eisenhammer im Odenwald S 35 Mossinger Bergwerke und Eisenhammer im Odenwald S 21 a b c Mossinger Bergwerke und Eisenhammer im Odenwald S 38 Mossinger Bergwerke und Eisenhammer im Odenwald S 35ff Ludwig Gottfried Klein 1754 zitiert in Mossinger Bergwerke und Eisenhammer im Odenwald S 21 Ubersetzt von Mossinger Bergwerke und Eisenhammer im Odenwald S 21 Mossinger Bergwerke und Eisenhammer im Odenwald S 22 Mossinger Bergwerke und Eisenhammer im Odenwald S 23ff Mossinger Bergwerke und Eisenhammer im Odenwald S 22 23 Mossinger Bergwerke und Eisenhammer im Odenwald S 27 Mossinger Bergwerke und Eisenhammer im Odenwald S 39 Winfried Wackerfuss Kultur Wirtschafts und Sozialgeschichte des Odenwaldes im 15 Jahrhundert Die altesten Rechnungen fur die Grafen von Wertheim in der Herrschaft Breuberg 1409 1484 Breuberg Neustadt Verlag Breuberg Bund 1991 S 147 Text teilweise in Dascher Spuren und Hinweise auf fruhe Eisenerzgruben Schmelzen Hammer und Waldschmieden im Umfeld des 517 Meter hohen Morsberges S 13 Friedrich Mossinger Aus der Geschichte des Odenwalder Bergbaus in Der Aufschluss Zeitschrift der Vereinigung der Mineralogie und Geologie Sonderband 2 1955 S 75 81 Peter Levin Uber eine gangformige Vererzung bei Schriesheim im sudwestlichen Odenwald in Der Aufschluss Zeitschrift der Vereinigung der Mineralogie und Geologie Sonderband 27 1975 S 255 262 Webseite des Besucherbergwerks Schriesheim Mossinger Bergwerke und Eisenhammer im Odenwald S 26 Stadt Michelstadt Hrsg 900 Jahre Steinbach Chronik eines Dorfes MKK Verlags GmbH Michelstadt 1995 S 207 Stadt Michelstadt Hrsg 900 Jahre Steinbach Chronik eines Dorfes MKK Verlags GmbH Michelstadt 1995 S 207 Mossinger Bergwerke und Eisenhammer im Odenwald S 41 Dascher Spuren und Hinweise auf fruhe Eisenerzgruben Schmelzen Hammer und Waldschmieden im Umfeld des 517 Meter hohen Morsberges S 14 Dascher Spuren und Hinweise auf fruhe Eisenerzgruben Schmelzen Hammer und Waldschmieden im Umfeld des 517 Meter hohen Morsberges S 14 15 Stadt Michelstadt Hrsg 900 Jahre Steinbach Chronik eines Dorfes MKK Verlags GmbH Michelstadt 1995 S 207 Stadt Michelstadt Hrsg 900 Jahre Steinbach Chronik eines Dorfes MKK Verlags GmbH Michelstadt 1995 S 207 Philipp Buxbaum Michelstadt in Wort und Bild Borsig Verlag Darmstadt 1956 S 65 66 a b Mossinger Bergwerke und Eisenhammer im Odenwald S 74 Dr med Joachim Strupp 1598 wurde er mit dem Bergwerk zu Ober Ramstadt und einer Hofreite am Markt zu Darmstadt samt Burgfreiheit belehnt Hessisches Staatsarchiv Darmstadt Best E 12 Nr 299 53 Bergassessor Sommer Der Bergbau des Landgrafen Georg I von Hessen bei Oberramstadt im Odenwalde In Der Erz Bergbau Zentralblatt fur den gesamten Erzbergbau Dezember 1908 S 508 519 u 536 545 Bibliothek des Ruhrgebiets Bochum Signatur 8 b 73 4 1908 Mossinger Bergwerke und Eisenhammer im Odenwald S 78 Bericht von 1776 zitiert bei Mossinger Bergwerke und Eisenhammer im Odenwald S 55 Mossinger Bergwerke und Eisenhammer im Odenwald S 56 Abdruck bei Mossinger Bergwerke und Eisenhammer im Odenwald S 51 Mossinger Bergwerke und Eisenhammer im Odenwald S 79 Mossinger Bergwerke und Eisenhammer im Odenwald S 84 85 Nickel Erwin Odenwald Vorderer Odenwald zwischen Darmstadt und Heidelberg Sammlung geologischer Fuhrer 65 2 Aufl Borntraeger Berlin 1985 S 58 Dascher Spuren und Hinweise auf fruhe Eisenerzgruben Schmelzen Hammer und Waldschmieden im Umfeld des 517 Meter hohen Morsberges S 15 Mossinger Bergwerke und Eisenhammer im Odenwald S 25 Mossinger Bergwerke und Eisenhammer im Odenwald S 90 Mossinger Bergwerke und Eisenhammer im Odenwald S 92 Mossinger Bergwerke und Eisenhammer im Odenwald S 100 Mossinger Bergwerke und Eisenhammer im Odenwald S 102 Hans Tasche Kurzer Uberblick uber das Berg Hutten und Salinenwesen im Grossherzogthum Hessen Darmstadt 1858 Hofbuchhandlung Verlag G Jonghaus S 63 Jahresberichte der Grossherzoglich Hessischen Handelskammer zu Darmstadt IV Jahresbericht fur 1867 bis 1869 Darmstadt 1869 S 88 Archivinformationssystem Hessen Arcinsys Hessen Hessisches Staatsarchiv Darmstadt HStAD Grundbuchamter Berggrundbucher G 29 H a Berggrundbuch Klein Umstadt Raibach und Kleestadt Bd I mit alphabetischem Eigentumerregister Laufzeit 1903 1990 b Berggrundbuch Kleestadt und Klein Umstadt Bd I mit alphabetischem Eigentumerregister 1904 1989 c Berggrundbuch Klein Umstadt Raibach Gross Umstadt Bd II 1931 1955 Geopfad Tafel 10 Schwerspat Krieg in Klein Umstadt Memento vom 29 April 2014 im Internet Archive PDF Datei 1 3 MB Die Kleine Bergstrasse Landschaft Mensch und Umwelt in Klein Umstadt Memento vom 25 Mai 2010 im Internet Archive PDF Datei 1 3 MB a Themenpark umwelt Baden Wuerttemberg Die Spatschlucht im Weiten Tal bei Schriesheim Rhein Neckar Kreis b Odenwald Webseite von Joachim Grosser Von Pingen Schachten und Schluchten das Schriesheimer Schwerspatbergbau Gebiet und c www feldbahn dossenheim de Schwerspattour Memento vom 11 Dezember 2014 im Internet Archive Geopfad Steine Schluchten und Sagen Weinheim Schriesheim Memento vom 22 November 2011 im Internet Archive PDF Datei 0 9 MB Befahrung der Gipsgrube Obrigheim Memento vom 20 Juni 2012 im Internet Archive KZ Gedenkstatte Neckarelz e V Goldfisch Pfad Memento vom 15 Februar 2013 im Internet Archive Mossinger Bergwerke und Eisenhammer im Odenwald S 108 nbsp Dieser Artikel wurde am 26 Februar 2012 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bergbau und Huttenwesen im Odenwald amp oldid 239444751