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Das 23e regiment d infanterie 23e RI 1 war ein Verband der franzosischen Infanterie Das Regiment nahm seit seiner Aufstellung an allen Kriegen mit franzosischer Beteiligung bis zum Zweiten Weltkrieg teil Es existiert heute nicht mehr Regiment Royal23e regiment d infanterieInternes VerbandsabzeichenAktiv 1663 bis 1976Staat FrankreichStreitkrafte Franzosische StreitkrafteTeilstreitkraft Armee francaise de terreTruppengattung InfanterieTyp Mechanisiertes InfanterieregimentStandort StrassburgSchutzpatron Saint Maurice d AgauneMotto Ce ne sont pas des hommes ce sont des lionsJahrestage 4 JuniFuhrungKommandeur Letzter Lieutenant Colonel HanssEhemaligeKommandeure Henri Francois Alphonse d OrnanoVor der Einfuhrung der Nummerierung der Regimenter am 1 Januar 1791 fuhrte es in der koniglich franzosischen Armee zuletzt den Namen Regiment Royal Inhaltsverzeichnis 1 Aufstellung und signifikante Anderungen 1 1 Rangliste 2 Mestres de camp Colonels 2 1 Gefallene und verwundete Colonels 3 Uniformen und Fahnen wahrend des Ancien Regime 4 Gefechtskalender 4 1 Kriege an denen das Regiment teilgenommen hat 4 1 1 Franzosisch Spanischer Krieg 1635 bis 1659 4 1 2 Expedition nach Nordafrika 4 1 3 Devolutionskrieg 1667 bis 1668 4 1 4 Hollandischer Krieg 1672 bis 1678 4 1 5 Annexion von Strassburg 4 1 6 Devolutionskrieg 1683 bis 1684 4 1 7 Pfalzischer Erbfolgekrieg 1688 bis 1697 4 1 8 Spanischer Erbfolgekrieg 1701 bis 1714 4 1 9 Friedenszeit 4 1 10 Polnischer Thronfolgekrieg 1733 bis 1738 4 1 11 Osterreichischer Erbfolgekrieg 1742 bis 1748 4 2 Friedenszeit 4 2 1 Siebenjahriger Krieg 1756 bis 1763 4 3 Friedenszeit 4 3 1 Kriege der Revolution und des Ersten Kaiserreichs 1805 bis 1815 4 4 1815 bis 1857 4 5 Zweites Kaiserreich 4 6 1871 bis 1914 4 7 Erster Weltkrieg 4 7 1 1914 1915 4 7 2 1916 4 7 3 1917 4 7 4 1918 4 8 Zwischenkriegszeit 4 9 Zweiter Weltkrieg 4 10 Nachkriegszeit 5 Regimentsfahnen seit der Revolution 6 Devise 7 Ehrungen 8 Literatur 9 Fussnoten 10 WeblinksAufstellung und signifikante Anderungen BearbeitenRangliste Bearbeiten Die Rangliste der Regimenter sagte viel uber den gesellschaftlichen Status des Inhabers aus und war heiss umkampft Ein erstes Regiment Royal wurde am 20 Januar 1656 aufgestellt aber bereits am 13 Februar 1660 mit dem Regiment de l Altesse royale zusammengelegt Das nunmehrige neue Regiment trug den Namen Regiment du Roi In der Rangliste der Regimenter rangierte es unter der Nr 43 Nach einigen Veranderungen in der Heeresstruktur ruckte es 1662 auf die Nr 37 1664 auf die Nr 36 1665 auf die Nr 35 und 1666 auf die Nr 34 vor Im Jahre 1672 kaufte Konig Ludwig XIV das Regiment de St Vallier und ubergab dessen Stammnummer 14 an das Regiment du Roi von dem sie dann auf das Regiment Royal uberging Nachdem sieben Jahre spater das schottische Regiment Douglas aus dem Dienst ausgeschieden war ruckte Royal auf die Nr 13 vor Diese Nummer behielt das Regiment bis es am 25 Marz 1776 zur Aufstellung des Regiment de Brie geteilt wurde Danach wurde es zur Nummer 24 wahrend Brie die Nummer 25 zugewiesen erhielt Nach der Nancy Affare 1790 und der vorubergehenden Auflosung des Regiment du Roi wurde Royal mit dessen freigewordener Nummer 23 ausgestattet 20 Dezember 1644 Aufstellung des Regiment de l Altesse royale 2 Februar 1652 kassiert 3 Oktober 1652 Wiedererrichtung des Regiment de l Altesse royale Am 20 Januar oder am 12 Juli 1656 erteilte der Konig dem Duc d Arpanjon ein Patent zur Errichtung eines Infanterieregiments des Regiment Royal Es sollte aus 1 500 Mann bestehen zuzuglich der Offiziere und wurde dann in La Fere aufgestellt 13 Februar 1660 Zusammenlegung der Regimenter Regiment de l Altesse royale und Regiment Royal zum Regiment du Roi 21 Mai 1663 Umbenennung in Regiment Royal 10 Dezember 1762 Aufstockung durch Eingliederung des Regiment de Cambis 26 April 1775 Aufteilung das 2 und das 4 Bataillon wurden zur Aufstellung des Regiment de Brie herangezogen 1 Januar 1791 Umbenennung in 23e regiment d infanterie de ligne 27 Februar 1794 Im Zuge der Premier amalgame wurde das 2 Bataillon zur Aufstellung der 46e demi brigade de bataille und das 1 Bataillon zur Aufstellung der 45e demi brigade de bataille verwendet Nach der Wiedereinfuhrung der Regimentsstruktur wurde die 23e demi brigade d infanterie zum 23e regiment d infanterie de ligne umgewandelt 1814 Wahrend der Ersten Restauration und wahrend der Herrschaft der Hundert Tage anderte sich nichts 16 Juli 1815 Nach der endgultigen Abdankung von Napoleon Bonaparte wurde die gesamte kaiserliche Armee aufgelost 11 August 1815 Wiederaufstellung als Legion de la Loire Inferieure 1820 Reorganisation der Armee Die Legion de la Loire Inferieure wurde in 23e regiment d infanterie de ligne umbenannt 1832 Umbenennung in 23e regiment d infanterie 1835 Umbenennung in 23e regiment d infanterie de forteresse de la Lauter 1884 Umbenennung in 23e regiment d infanterie 1914 Aufstellung des etatmassigen Reserveregiments des 223e regiment d infanterie 1939 Umwandlung in 23e regiment d infanterie de forteresse 4 1940 Ubernahme in die Waffenstillstandsarmee der Vichy Regierung 1942 Auflosung 1945 Wiederaufstellung 1946 Reduzierung und Umbenennung in 23e bataillon d infanterie 1948 Auflosung 1954 Wiederaufstellung als 23e regiment d infanterie 1962 Auflosung 1964 Wiederaufstellung als 23e regiment d infanterie 1976 AuflosungMestres de camp Colonels BearbeitenMestre de camp war von 1569 bis 1661 und von 1730 bis 1780 die Rangbezeichnung fur den Regimentsinhaber und oder fur den mit der Fuhrung des Regiments beauftragten Offizier Die Bezeichnung Colonel wurde von 1721 bis 1730 von 1791 bis 1793 und ab 1803 gefuhrt Nach 1791 gab es keine Regimentsinhaber mehr Sollte es sich bei dem Mestre de camp Colonel um eine Person des Hochadels handeln die an der Fuhrung des Regiments kein Interesse hatte wie z B der Konig oder die Konigin so wurde das Kommando dem Mestre de camp lieutenant oder Mestre de camp en second respektive dem Colonel lieutenant oder Colonel en second uberlassen 20 Juni 1644 Henri Francois Alphonse d Ornano marquis de Sainte Croix Sohn von Alphonse d Ornano 1645 marquis de Vieuxpont 24 Mai 1648 9 Juni 1648 Francois du Bec Crespin marquis de Vardes 1 August 1649 Gaston de Bellenger de Vautourneux 8 April 1651 Jacques Johanne de La Carre marquis de Saumery 8 Juli 1656 Charles Antoine du Chatelet marquis de Pierrefitte 13 Februar 1660 Louis d Arpajon duc d Arpajon 6 Mai 1679 Charles Antoine du Chatelet marquis de Pierrefitte 6 Mai 1680 Francois Joseph de Blanchefort 28 Februar 1693 Benoit de Calvo comte de Formigueres 21 November 1703 Pierre Rene de Brisey comte d Enonville 3 Januar 1705 Louis Francois comte d Aubigne de Tigny 6 Marz 1719 Jean Baptiste Joachim Colbert marquis de Croissy 21 Februar 1740 Francois Michel Cesar Le Tellier de Louvois marquis de Courtenvaux Montmirail 29 Oktober 1746 Louis Felicien de Boffin Argenson marquis d Argenson ab 1744 marquis de Pusignieu 10 Februar 1759 Charles Claude Francois marquis du Tillet 29 Februar 1768 Louis Joseph comte de Mailly Nesle 11 November 1782 Charles Leon de Chavigny marquis de Bouthillier 30 Januar 1785 Guillaume Louis Camille d Insenghien comte de Gand 21 Oktober 1791 Jean Charles de Myon 5 Februar 1792 Charles Grangier de La Ferriere 1806 Colonel Jean Frederic Minal 1811 Colonel Joseph Latour 1813 Colonel Jean Honore Vernier 1870 Colonel Rolland 1880 Colonel Alexandre 1887 Colonel Thevenin 1907 Colonel Dupuis 1914 Colonel Herouard 1914 Lieutenant colonel Sohier 1917 Lieutenant colonel Brindel 1917 Colonel Bares 1917 Colonel Meyer 1918 Lieutenant colonel Bienayme 1918 Lieutenant colonel Oechminchen 1923 Colonel Pellegrin 1927 Colonel Rochard 1930 Colonel Blin 1932 Colonel Creskens 1936 Colonel L Senselme 1939 1940 Lieutenant colonel M Lefevre 1954 Colonel Buchalet 1955 Colonel Widerspach Thor 1958 1959 Colonel de Laruelle 1960 1962 Colonel Estadieu 1970 Colonel Denis 1970 Colonel Loriaut 1972 Lieutenant colonel HanssGefallene und verwundete Colonels Bearbeiten Colonel Minal verwundet am 17 Mai 1809 Colonel Latour verwundet am 2 Mai und am 20 Mai 1813 Colonel Vernier verwundet am 6 September und am 3 Oktober 1813 Colonel de Calvo gefallen in der Schlacht am Speyerbach am 15 November 1703Zwischen 1804 und 1815 gefallene oder verwundete Offiziere gefallen 15 an ihren Verwundungen verstorben 21 verwundet 124Uniformen und Fahnen wahrend des Ancien Regime BearbeitenDas Regiment fuhrte neun Fahnen davon war eine die weisse Leibfahne des Colonel Regimentsinhabers Die acht Ordonnanzfahnen trugen diagonal angeordnet jeweils zwei violette und rotbraune Rechtecke durch ein weisses Kreuz getrennt Die Kreuzbalken waren mit vergoldeten Lilien bestickt 5 nbsp Leibfahne 1656 bis 1791 nbsp Ordonnanzfahne 1656 bis 1791 nbsp Regiment Royal 1720 bis 1734 nbsp Regiment Royal 1734 bis 1740 nbsp Regiment Royal 1740 bis 1762 nbsp Regiment Royal 1762 bis 1776 nbsp Regiment Royal 1776 bis 1779 nbsp Regiment Royal 1779 bis 1791 nbsp 23e regiment d infanterie de ligne 1791 bis 1792 nbsp 23e regiment d infanterie de ligne 1792 bis 1794Gefechtskalender BearbeitenKriege an denen das Regiment teilgenommen hat Bearbeiten Franzosisch Spanischer Krieg Devolutionskrieg Hollandischer Krieg Reunionskrieg Pfalzischer Erbfolgekrieg Spanischer Erbfolgekrieg Krieg der Quadrupelallianz Polnischer Thronfolgekrieg Osterreichischer Erbfolgekrieg Siebenjahriger Krieg Koalitionskriege Deutsch Franzosischer Krieg Erster Weltkrieg Zweiter WeltkriegFranzosisch Spanischer Krieg 1635 bis 1659 Bearbeiten Bereits kurz nach der Aufstellung wurde das Regiment nach Flandern kommandiert wo der Marechal Turenne gegen den Prince de Conde kampfte der auf der Seite des spanischen Konigs gegen Frankreich stand 1650 Am 15 Dezember Einsatz in der Schlacht bei Rethel 1657 Unter dem Kommando des Comte de Grandpre war das Regiment vom 12 Juni bis zum 6 August 1657 bei der Belagerung von Montmedy eingesetzt Es folgte die Teilnahme an der Belagerung von Saint Venant Wate und Fort Mardyck und zuletzt von Bourbourg mit der der Feldzug des Jahres beendet war Royal und zwei weitere Regimenter wurden anschliessend zur Ausbesserung der dortigen Wallanlagen eingesetzt 1658 Feldzug in Flandern Nachdem das Regiment zu Beginn des Jahres zunachst nach Lothringen abkommandiert worden war kehrte es bald darauf ohne tatig geworden zu sein nach Flandern zuruck Belagerung von Gravelines im August 1658 Danach verlegte das Regiment nach Menen wo es bis zum Jahre 1660 blieb als die Stadt mit dem Pyrenaenfrieden am 7 November 1659 an Spanien zuruckfiel Royal verliess Menen mit dem Eintreffen der spanischen Besatzung am 22 Januar 1660 und zog nach Lothringen wo es in Garnison gelegt wurde Expedition nach Nordafrika Bearbeiten Am 2 Juli 1664 wurde das nur noch aus vier Kompanien bestehende Regiment nach dem Ende des Krieges gegen Spanien war massiv abgerustet und Personal reduziert worden in Toulon eingeschifft Der Verband stand unter dem Kommando von Francois de Bourbon Vendome duc de Beaufort und bestand noch aus dem Regiment de Normandie Regiment de Picardie Regiment de Navarre und Regiment Royal des Vaisseaux Am 22 Juni erschien die kleine Flotte an der algerischen Kuste und besetzte die Stadt Jijel Diese Expedition wurde allerdings zu einem totalen Misserfolg Krankheiten dezimierten die Truppe dermassen dass der Duc de Beaufort schliesslich den Ruckzug befehlen musste Jijel wurde am 5 Oktober verlassen und die Ruckfahrt nach Toulon angetreten Royal bezog anschliessend Winterquartiere in der Umgebung der Stadt Devolutionskrieg 1667 bis 1668 Bearbeiten Bei Ausbruch des Krieges stand das Regiment unter dem Kommando des Marquis de Pierrefitte und erhielt den Befehl sich bei den Truppen einzufinden die zur Invasion der Spanischen Niederlande bestimmt waren Sie waren in vier Brigaden eingeteilt von denen Royal und d Auvergne zur vierten gehorten Royal war an der Belagerung von Charleroi Tournai Douai und Lille beteiligt Das Regiment nahm seine Winterquartiere in Flandern wo es bis zum Frieden von Aachen verblieb Danach wurde es verschiedenen Reformen unterworfen so die Verringerung der Mannstarke Einfuhrung der Grenadiere des Bajonetts und weiteres Hollandischer Krieg 1672 bis 1678 Bearbeiten Ab 1672 war das Regiment bei der Eroberung der Niederlande eingesetzt und nahm gleich bei Kriegsbeginn an der Belagerung von Orsoy und von Doesburg teil Drei Capitaines des Regiments de Villechauve in Doesburg de Montefranc in Zutphen und de Vissac in Wesel besetzten mit ihren Kompanien die jeweiligen Stadte und ubernahmen die Stelle des Gouverneurs Der Rest des Regiments zog unter dem Kommando von Marechal Turenne nach Westfalen 1673 Ruckkehr in die Niederlande Belagerung von Maastricht ab dem 23 Juni Royal wurde danach nach Lothringen abkommandiert um zusammen mit anderen Regimentern die Befestigungsanlagen um Nancy wieder aufzubauen Diese waren nach dem Pyrenaenfrieden geschleift worden 1674 Teilnahme an der Besetzung der Franche Comte mit der Belagerung von Besancon Zwischenzeitlich Kommandierung nach Pontarlier Einnahme von Schloss Ornans und Chateauvieux les Fosses nbsp Schloss OrnansDanach kehrte das Regiment nach Besancon zuruck und wurde wieder bei der Belagerung eingesetzt Nach der Kapitulation von Besancon folgte die Belagerung von Dole bei der Royal starke Verluste an Gefallenen und Verwundeten hinnehmen musste Anschliessend Einsatz bei der Belagerung von Salins das am 22 Juni kapitulierte Danach wieder in das Elsass zur Armee von Turenne zuruckbeordert Teilnahme an der Schlacht bei Enzheim am Gefecht bei Mulhausen und an weiteren Kampfen im Oktober und November Danach Verlegung zur Armee von Marechal de Crequy nach Charleville 1675 Belagerung von Dinant das sich am 22 Mai und von Huy das sich am 4 Juni ergab Am 18 Juni eroffnete das Regiment Royal die Belagerungsgraben vor Limbourg Im Juli wurde es zur Armee des Konigs abkommandiert die vor Sint Truiden lag 1676 Der Feldzug im Norden begann mit dem Feldzug zur Einnahme von Conde sur l Escaut Bouchain und Aire sur la Lys wo es das Fort Saint Francois erobern konnte Belagerung von Maastricht 1677 Zu Beginn des Jahres wurde das Regiment mit anderen Einheiten unter dem Kommando von de Tracy zum Entsatz von Saint Omer geschickt in dem das Regiment du Monsieur eingeschlossen war Nach der Befreiung der Stadt folgten Kampfe gegen die Armee des Prinzen von Oranien mit der Schlacht bei Cassel Das Regiment traf am 16 April auf dem Schlachtfeld ein gerade zu dem Zeitpunkt als sich die beiden Armeen formiert hatten Royal wurde sofort in die erste Linie gestellt links vom Regiment du Monsieur Royal konnte sich durch die Einnahme der strategisch wichtigen Abtei von Piennes auszeichnen Es hatte so schwere Verluste zu verzeichnen dass es wahrend der nachsten vier Monate nicht einsatzbereit war Nach der Ruckkehr zur Armee wurde es bei der Belagerung von Saint Ghislain eingesetzt das am 11 Dezember kapitulierte Die Einheit bezog anschliessend Winterquartiere in Flandern 1678 Einsatz bei der Belagerung von Gent Danach Abkommandierung zur Armee nach Deutschland wo es mit der Armee des Marechal de Crequy am 6 Juli am Gefecht bei Rheinfelden teilnahm Annexion von Strassburg Bearbeiten Im Jahre 1681 lag das Regiment in Breisach in Garnison als Konig Louis XIV beschloss Strassburg zu annektieren Royal stellte ein Detachement von 300 Mann ebenso das Regiment d Orleans das Regiment de Picardie und das Regiment d Artois die am 3 Oktober gemeinsam in die Stadt einruckten Devolutionskrieg 1683 bis 1684 Bearbeiten Im Jahre 1683 lag die Einheit im Camp de Molsheim von wo aus es nach Verdun marschierte um im folgenden Jahr an der Belagerung von Luxemburg teilzunehmen Zusammen mit dem Regiment de Piemont und dem Regiment d Auvergne fuhrte es Schanzarbeiten durch und konnte sich beim Angriff am 27 Mai auszeichnen Nach der Belagerung ging Royal nach Thionville in Garnison Pfalzischer Erbfolgekrieg 1688 bis 1697 Bearbeiten Royal begab sich zu Beginn des Krieges zu den Truppen des Marquis de Boufflers die sich in Feldlagern zwischen Mainz und Kreuznach gesammelt hatten und bald darauf zur Belagerung von Koblenz dirigiert wurden Der Colonel de Cequi konnte mit einer Anzahl zusammengewurfelter Kompanien unterstutzt von einem Regiment Dragoner einen Ausfall feindlicher Kavallerie aus der Stadt abweisen Nachdem die Belagerung ergebnislos hatte abgebrochen werden mussen wurde das Regiment in Trier in Winterquartiere gelegt Das 2 Bataillon war inzwischen zur Belagerung von Philippsburg abgeordnet das am 30 Oktober 1688 kapitulierte Es folgte die problemlose Einnahme von Mannheim Speyer Worms und Oppenheim Danach marschierte es nach Trier wo die beiden Bataillone des Regiments zum Abbruch der Befestigungsanlagen eingesetzt wurden Kurze Zeit spater wurden die beiden Bataillone wieder getrennt eingesetzt das 1 Bataillon wurde in die bedrohte Festung Mont Royal verlegt uber den Einsatz des 2 Bataillons ist nichts bekannt 1690 Das Regiment war wieder komplett und wurde mit der Armee des Dauphin zum Grenzschutz eingesetzt 1691 In diesem Jahr wurde die Einheit nach Italien verlegt und stand im Kampf gegen das Haus Savoyen das sich den Feinden Frankreichs angeschlossen hatte Bei der Einnahme von Villafranca d Asti San Ospizzio Nizza Veilane und Carmagnola eingesetzt Im August wurde ein Hinterhalt gelegt um eine Abteilung des Prinzen Eugen abzufangen die gegen die franzosische Nachhut aufklarte Dabei wurden 300 Gegner gefangen genommen das Regiment verlor ein Dutzend Gefallene 20 bis 25 Mann wurden verwundet Zwei Pferde des Colonel wurden unter ihm erschossen In einem Gefecht gegen die Nachhut der feindlichen Armee konnten mehrere Grenadierkompanien und zwei Kompanien von Royal drei feindliche Bataillone aufreiben 1692 Teilnahme an der Belagerung von Montmelian dann Ruckkehr nach Frankreich unter dem Kommando von Nicolas de Catinat mit dem Einsatz in Flandern bei der Belagerung von Namur das am 3 Juni kapitulierte Schlacht bei Steenkerke Am aussersten linken Flugel postiert wurde das Regiment erst gegen Ende des Tages eingesetzt Es verlor vier Capitaines und einen Lieutenant an Gefallenen Kurze Zeit danach wurde es zur Rheinarmee von Marechal de Lorges versetzt und war an der Einnahme von Heidelberg und Zwingenberg beteiligt 1693 Zuruck in Flandern Das Regiment gehorte zu einer Streitmacht von 15 000 Mann kommandiert von Marechal Boufflers die zur Unterstutzung dem Marechal de Luxembourg bei der Belagerung von Charleroi 10 September bis 11 Oktober 1693 zugefuhrt wurden Danach bezog es Winterquartiere in Flandern 1694 Der Armee in Deutschland zugeteilt sammelte sich das Regiment in Neustadt wo es drei Monate bleib ohne an nennenswerten Aktivitaten teilgenommen zu haben Am 10 August wurde ein Detachement aus 100 Grenadieren des Regiments und 150 Dragonern unter dem Kommando des Marquis de Breteche zusammengestellt um die Moglichkeiten zur Requirierung von Lebensmitteln entlang des Speyerbachs zu erkunden Am 12 August trafen sie bei dem Weiler Dorbach auf eine 500 Mann starke feindliche Abteilung In dem folgenden Gefecht wurde der Marquis de Breteche verwundet und mit 11 seiner Grenadiere gefangen genommen funf fielen und 33 wurden verwundet 1695 1696 Feldzug in Italien in der Armee von Marechal de Catinat 1697 Zur Armee von Marechal Boufflers an der Maas kommandiert Als Deckungstruppe bei der Belagerung von Ath eingesetzt Bei der Armee blieb es bis zum Frieden von Rijswijk und dem Ende des Krieges Spanischer Erbfolgekrieg 1701 bis 1714 Bearbeiten Bei Ausbruch des Krieges im Jahre 1701 wurde das Regiment zur Armee des Pays Bas Armee in den Niederlanden abgestellt Es war bei der erfolgreichen Besetzung von Gent und Namur eingesetzt und erhielt Winterquartier in Venlo zugeteilt Hier verblieb es jedoch nur kurze Zeit und zog Mitte des Monats nach Bonn 1702 Im Juni erfolgte die Verlegung mit zwei Bataillonen nach Cleve wo der Duc de Bourgogne das Kommando uber die Armee ubernahm Das 3 Bataillon wurde nach Venlo beordert das mittlerweile vom Feind bedroht und dann eingeschlossen wurde Das Bataillon besetzte das Fort St Michael wo es zwolf Angriffe abweisen und sich so auszeichnen konnte Nachdem die Belagerung nicht hatte abgewehrt werden konnen erhielt die Besatzung nach der Kapitulation freien Abzug mit militarischen Ehren Das 3 Bataillon zog dann nach Bonn wo sich die Einheit wieder vereinigte und fur den Rest des Jahres verblieb 1703 nbsp Belagerung von BonnBei der Belagerung von Bonn waren die beiden Bataillone noch in der Stadt Royal verlor bei den Kampfen etwa 30 Mann und den Capitaine de Novion Nach der Kapitulation wurden die Kompanien auf die Halfte reduziert Es war kaum moglich gewesen den Personalbestand wieder aufzustocken als es erneut daran ging wieder in den Krieg zu ziehen Zwei Bataillone verlegten in das Elsass und waren bei der Belagerung von Neu Breisach eingesetzt dann ab 19 Oktober bei der Festung Landau Hier verlor es den Capitaine de La Fitte eine grosse Anzahl an Offizieren wurde verwundet Am 15 November folgte die Schlacht am Speyerbach als man versuchte die zum Entsatz der Festung Landau anruckenden Truppen des Erbprinzen von Hessen Kassel aufzuhalten In dieser Schlacht verlor Royal die Halfte seiner Grenadiere und ein Viertel seines Gesamtbestandes Der Colonel de Calvo und eine grosse Anzahl der Offiziere fielen viele weitere wurden verwundet Die beiden Bataillone wurde in diesem Feldzug nicht mehr eingesetzt 6 1704 Das 3 Bataillon beendete den Feldzug zu Beginn des Jahres nach der Belagerung von Venlo und vereinigte sich an der Saar mit dem Rest des Korps unter dem Befehl von Marechal de Tallard Kurze Zeit spater zog das gesamte Regiment unter de Tallard nach Bayern uberquerte die Donau und kampfte am 13 August in der blutigen Schlacht bei Hochstadt In der Schlacht wurde ein Fahnrich des Regiments getotet und die Fahne fiel in die Hande der Englander Dem Sergent Labussiere gelang es unterstutzt von drei Soldaten die Fahne wieder zuruckzuholen zwei der Helfer fielen dabei Er wurde daraufhin zum Sous lieutenant befordert und erhielt eine Pension von 100 Livres Der Colonel d Enonville der Major de Piennes der Capitaine commandant de Moncla die Capitaines de Mars de Chavigny und weitere sechs fielen Der Colonel Comte d Aubigne die Capitaines de Palmes Descaves und acht weitere wurden verwundet 18 Offiziere wurden vermisst Von den Unteroffizieren und Mannschaften fielen 400 Mann wurden verwundet oder vermisst Nach der Schlacht wurde das Regiment nach Thionville zur Auffrischung verlegt und wechselte dann nach Sedan 1705 Zwei Bataillone wurden zum Feldzug in Flandern kommandiert Belagerung von Huy Winterquartiere wurden in Valenciennes bezogen 1706 1707 Nachdem das 3 Bataillon schliesslich wieder auf Kampfstarke gebracht worden war stiess es bei der Armee von Ferdinand de Marsin an der Mosel zum Rest des Regiments Es wurde zunachst in der Pfalz eingesetzt aber bald wieder nach Flandern kommandiert wo es zur Armee von Marechal Vendome stiess das Jahr 1707 war ohne besondere Vorkommnisse fur das Regiment Es lag in Dunkirchen und spater in Aire 1708 1709 Im April verliess es seine Quartiere um zu der Truppe zu stossen die sich bei Mons unter dem Kommando des Duc de Bourgogne versammelte Teilnahme an der Schlacht bei Oudenaarde Das Jahr endete mit der Einnahme von Leffinge 7 und der Verteidigung von Gent Wahrend der Belagerung der Stadt machten neun Grenadierkompanien davon drei von Royal einen Ausfall und schlugen vier britische Bataillone Nach der Kapitulation der Stadt am 30 Dezember kehrte das Regiment nach Frankreich zuruck und bezog Quartiere in Ardres Boulogne sur Mer und Montreuil Im Jahre 1709 war das Regiment in der Schlacht bei Malplaquet eingesetzt Hier konnten 11 feindliche Fahnen erobert werden was aber mit grossen Verlusten erkauft werden musste davon allein 50 Offiziere 1712 1713 Teilnahme an der Schlacht bei Denain Anschliessend Belagerung von Douai Hier fiel der Capitaine Morel an die hundert Grenadiere wurden verwundet oder getotet Le Quesnoy wurde belagert dem im Oktober die Belagerung von Bouchain folgte Im Jahre 1713 stand das Regiment unter dem Kommando von Marechal de Villars im Feldzug am Rhein Es kampfte bei der Belagerung von Landau und von Freiburg 30 September bis 16 November Damit war der Krieg fur das Regiment beendet Friedenszeit Bearbeiten Mit dem Beginn der Friedenszeit wurde begonnen die Truppen zu reduzieren Royal nahm zunachst die Uberreste der Regimenter de Desangles de Vanon de La Riviere de Laubanie und de Bombelle auf um dann auf zwei Bataillone reduziert zu werden Es wurden die folgenden Garnisonen bezogen Lille 1716 Poitiers 1719 Cambrai 1724 Toul 1726 Metz 1730 im Feldlager an der Mosel 1732 und Douai 1733 Am Krieg der Quadrupelallianz 1717 1720 nahm das Regiment nicht teil Polnischer Thronfolgekrieg 1733 bis 1738 Bearbeiten Als der Krieg zwischen Frankreich und dem Deutschen Reich um die polnische Thronfolge ausbrach wurde Royal von Douai zur Armee des Marechal Berwick an den Rhein in Marsch gesetzt Nach der Belagerung von Kehl folgte die Kommandierung nach Sedan wo ein drittes Bataillon aufgestellt wurde Nach erfolgter Ausbildung war das Regiment in der Lage an dem folgenden Feldzug teilzunehmen trotzdem wurde das 3 Bataillon nach Montmedy geschickt die beiden anderen dagegen nach Thionville 1734 Royal nahm dann an der Einnahme von Trier und an der Belagerung von Trarbach teil Beim Angriff auf das Schloss Grevenburg konnte der Capitaine de Verduisant an der Spitze von zwei Kompanien und zwei Piquets ein Vorwerk einnehmen was bald darauf zur Kapitulation von Trarbach fuhrte Am 26 Mai kam das Regiment bei der Belagerung von Philippsburg an die von dem Marechal de Berwick durchgefuhrt wurde Am 10 Juni wurde das Regiment in die Belagerungsgraben befohlen und zu Schanzarbeiten eingesetzt Am 18 Juni erfolgte die Kapitulation und Royal kampfte danach wahrend des Restes des Feldzuges gegen die Truppen des Prinzen Eugen von Savoyen Es folgte die Verlegung in das Camp von Neuffen zur Truppe von Marechal de Noailles um anschliessend nach Italien weiterzuziehen Uber die Dauphine und das Piemont marschierte das inzwischen wieder komplette Regiment nach Reggio nell Emilia wo es nach sechs Monaten eintraf Hier hatte es wahrend des folgenden Feldzuges seinen Stutzpunkt 1735 Im Mai verliessen die Truppen ihre Quartiere Royal wurde den Truppen zum Angriff gegen Gonzaga Lombardei und Reggiolo zugeteilt und war am 7 Juni an der Einnahme von Revere beteiligt Nach der Unterzeichnung des Praliminarfriedens zwischen Osterreich und Frankreich uberwinterte das Regiment in Modena und kehrte dann nach Frankreich zuruck Hier wurde es in Perpignan in der Dauphine und in der Festung Landau stationiert Osterreichischer Erbfolgekrieg 1742 bis 1748 Bearbeiten Zuteilung zur Armee de Baviere Armee in Bayern Aus diesem Grund wurde die Garnison von Metz nach Strassburg verlegt wo sich die Truppen zum Einmarsch nach Bayern unter dem Oberbefehl von Francois duc d Harcourt sammelten Das Regiment gehorte zur 3 Division die vom Marquis d Herouville kommandiert wurde Die Armee uberquerte am 9 Marz bei Strassburg den Rhein und erreichte am 25 Marz die Donau Einsatz im Gefecht bei Dingolfing 1743 In den letzten Tagen des April sollte das Regiment eine Brucke zerstoren die es dem Feind erlaubt hatte sich zuruckzuziehen Diese Aktion kostete das Regiment den Kommandanten Colonel lieutenant de Verduisant weitere 26 Offiziere und 134 Soldaten wurden verwundet oder getotet Wahrend des Ruckzuges der franzosischen Armee ab dem 16 Juni wurde das Regiment von Husaren und Panduren angegriffen Royal uberquerte den Rhein und ging nach Nancy in Garnison Im Winter 1743 1744 bildete es die Garde fur Stanislaus I Leszczynski 1744 Nach Flandern zur Armee des Konigs kommandiert war es bei der Einnahme von Menen und Ypern eingesetzt Nachdem die Flandernarmee durch die Abkommandierung zahlreicher Truppenteile zur Armee an den Rhein geschwacht war unternahm sie keine bemerkenswerten Operationen mehr Royal bezog Winterquartiere in Le Quesnoy 1745 Das Regiment sammelte sich mit den anderen Truppen des Marechal de Saxe bei Bouchain Teilnahme an der Belagerung von Tournai und an der Schlacht bei Fontenoy In dieser Schlacht hatte es grosse Verluste zu verzeichnen Danach kehrte es zur Belagerungstruppe vor Tournai zuruck das am 19 Juni kapitulierte Einsatz in der Schlacht bei Oudenaarde am 22 Juni Im Oktober zog das Regiment nach Dunkirchen wo es Winterquartiere bezog 1756 Einnahme von Mons Saint Ghislain Charleroi und Namur Schlacht bei Roucourt Das Regiment stand in der zweiten Linie an der Strasse zwischen Tongres und Luttich wo es durch feindliche Artillerie starke Verluste erlitt 400 Mann fielen oder wurden verwundet Die Offiziere Commandant de Cassagnard die Capitaines de Montbaron du Voisel Montfort die Lieutenants de Villars und Clocheville fielen der Lieutenant colonel de la Biliniere die Capitaines de Ferville Frochard de Vigreux d Averne Montenant de Bry Marseuil de Moussy sowie 14 Lieutenants und Sous lieutenants wurden verwundet Winterquartiere wurden in Louvain bezogen Hier wurde der Personalbestand wieder aufgefullt und das Regiment um ein viertes Bataillon verstarkt 1747 Zu Beginn des Jahres lag das Regiment in Mechelen An der Schlacht bei Lauffeldt war es nicht beteiligt konnte sich aber bei der wichtigen Belagerung von Bergen op Zoom auszeichnen 1748 Belagerung von Maastricht Die vier Grenadierkompanien eroberten das Schloss Hop Harem Friedenszeit Bearbeiten Bei Ende des Krieges lag das Regiment in Saint Quentin wo das 3 und 4 Bataillon 1749 aufgelost wurden Weitere Friedensgarnisonen waren Metz Landau Grenoble Fort Barraux Romans Embrun und ab 1754 das Camp de Beaucaire Siebenjahriger Krieg 1756 bis 1763 Bearbeiten 1756 Einteilung zur Expedition nach Menorca Am 9 April stach die Flotte in See die Insel wurde am 18 April erreicht Die Anlandung ging ohne Schwierigkeiten vor sich Die Stadt Ciutadella verteidigte sich nicht und wurde unverzuglich besetzt Allerdings musste jetzt noch Mao eingenommen werden dessen Zitadelle als uneinnehmbar galt und in die sich eine starke englische Garnison zuruckgezogen hatte Am 8 Mai erschien die franzosische Artillerie und die Belagerung von Fort Saint Philippe konnte beginnen Die Arbeiten wurden durch die beiden Bataillone von Royal und von Royal Comtois begonnen Die Annaherungsgraben wurden vom Regiment am 31 Mai am 9 Juni und am 16 Juni besetzt Am 27 Juni um 10 00 Uhr begann das Regiment mit dem Angriff auf Fort Marlborough Der Feind bat schliesslich um einen Waffenstillstand der auch gewahrt wurde Die Insel wurde dann von Royal Medoc Vermandois und drei anderen Regimentern kontrolliert Bei Kriegsende 1763 kehrte das Regiment nach Frankreich zuruck Friedenszeit Bearbeiten Im Jahre 1765 in Strassburg stationiert wurde das Regiment geteilt Es musste ein Bataillon zur Aufstellung des Regiment de Brie abgeben und bezog im Laufe der Jahre die folgenden Garnisonen Calais 1766 Saarlouis 1767 bis 1768 Thionville 1768 bis 1770 Longwy Montmedy Brest und Givet 1770 bis 1771 Saarlouis 1771 bis 1772 Strassburg 1772 bis 1775 Valenciennes 1775 bis 1776 Mezieres 1776 bis 1777 Wahrend des Amerikanischen Unabhangigkeitskrieges war das Regiment zur Beobachtung am Armelkanal eingesetzt In dieser Zeit lag es in Arras Rouen Granville Cherbourg Saint Romain Dieppe und Dinan 1783 lag es in Valenciennes 1784 in Saint Jean d Angely 1785 in Conde Crozon Camaret Alencon und Cambrai 1788 in Strassburg 1792 in Bourg und Avignon Das Regiment war eines der ersten die die Auswirkungen der Revolution enthusiastisch begrussten Trotzdem waren Ende 1792 56 von 99 Offizieren emigriert oder hatten demissioniert Kriege der Revolution und des Ersten Kaiserreichs 1805 bis 1815 Bearbeiten Hauptartikel Koalitionskriege 1805 Feldzug in ItalienSchlacht bei Caldiero1806 bis 1809 Feldzug in Dalmatien Gefecht bei Lesina Belagerung von Ragusa Schlacht bei Castelnovo 1808 Schlacht bei Ibraichi 1809 Schlacht bei Sacile Schlacht an der Piave Schlacht bei Saint Daniel Schlacht bei Kitta 1809 Schlacht bei Gradschlitz Schlacht bei Gospic Schlacht bei Wagram 1810 Spanischer Unabhangigkeitskrieg Kampfe in Katalonien 1811 Gefecht bei Moncada 1812 Kampfe bei Barcelona 1813 Feldzug in Deutschland Schlacht bei Grossgorschen Schlacht bei Bautzen Schlacht bei Jena und Auerstedt Schlacht bei Wartenburg Gefecht bei Freiberg Volkerschlacht bei Leipzig Schlacht bei Hanau 1814 Feldzug in Frankreich Gefecht bei Briengen Gefecht bei Chambrey Gefecht bei Macon Gefecht bei Limonest 1815 Feldzug in Belgien Schlacht bei Ligny Schlacht bei Wavre Schlacht bei Waterloo1815 bis 1857 Bearbeiten 1823 Einsatz bei der Franzosischen Invasion in Spanien 1830 1857 Eroberung von Algerien Das Regiment stand die ganze Zeit uber in diesem Land Zweites Kaiserreich Bearbeiten Sardischer Krieg1859 Schlacht bei MagentaDeutsch Franzosischer KriegIm Bei Kriegsausbruch lag das Regiment im Feldlager von Chalons Am 16 August 1870 wurde das aus Reservisten und sonstigen Aufgerufenen des Regiments gebildete 4 Bataillon zur Aufstellung des 7e regiment de marche 7 Marschregiment herangezogen 2 August 1870 Teilnahme an der gewaltsamen Aufklarung und Besetzung von Saarbrucken Das Regiment kampierte bis zum Ruckzugsbefehl am 5 August auf dem Exerzierplatz 6 August 1870 Teilnahme an der Schlacht bei Worth danach am 19 August Ruckzug nach Metz 18 Marz 1871 Einsatz bei der Bekampfung der Pariser Kommune1871 bis 1914 Bearbeiten 1872 Wiederaufstellung Garnison in Soissons Saint Quentin Guise und Bohain 1874 Zuweisung zum 7 Korps Bis zum 1 April 1923 sollte es in der Caserne Aubry in Bourg en Bresse bleiben 1884 bis 1885 Einsatz im Chinesisch Franzosischen Krieg1883 Angriff auf Bắc Ninh und Ruckzug nach Lạng Sơn1902 bis 1903 Einsatz gegen Streikende in Saint Etienne und LilleErster Weltkrieg Bearbeiten Von August 1914 bis November 1918 gehorte das Regiment zur 4 Infanteriedivision 1914 1915 Bearbeiten Oktober 1914 bis Dezember 1915 Stellungskampfe bei Saint Die des Vosges Kampfe am Hartmannswillerkopf Marz 1915 Das Rekrutendepot bildete eine Kompanie zur Aufstellung des 414e regiment d infanterie 1916 Bearbeiten Juli bis September Schlacht an der Somme1917 Bearbeiten Schlacht an der Aisne Das Regiment war an den Meutereien in der franzosischen Armee beteiligt 1918 Bearbeiten Schlacht an der Aisne Kampfe bei Oulchy le Chateau Vierte Flandernschlacht Kampfe an der ScheldeZwischenkriegszeit Bearbeiten Am 13 Juli 1919 wurde der Fahne des Regiments auf dem Place de l Hotel de ville in Paris vom Prasidenten der Republik das Kreuz der Ehrenlegion angeheftet 8 Nach neun Jahren als Besatzungstruppe in Deutschland kehrte es 1928 in seine Heimatgarnison zuruck 1933 bildete es zusammen mit dem 153e regiment d infanterie de ligne die Festungsbesatzung der Maginot Linie im Abschnitt der Lauter in Hagenau Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Das 23e regiment d infanterie de forteresse wurde am 22 August 1939 durch die Region Militaire Centre Mobilisateur d infanterie CMI 202 reserve A RIF type Metz Auter in Hagenau auf Kriegsstarke gebracht und in seinen vorgesehenen Abschnitt der Maginot Linie verlegt wo es das Festungswerk Ouvrage du Hochwald besetzte Nach dem Waffenstillstand von Compiegne 1940 gehorte es zur Waffenstillstandsarmee der Vichy Regierung bis es nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht in das bis dahin unbesetzte Frankreich schliesslich am 30 November 1942 aufgelost wurde nbsp Stein zum Gedenken an den Lieutenant Rouilly Juni 1940 Nachkriegszeit Bearbeiten Im Februar 1945 im Elsass neu aufgestellt nahm das Regiment an den letzten Kampfen des Krieges teil und wurde dann in Drachenbronn Birlenbach stationiert wo es am 31 Dezember 1948 aufgelost wurde Am 16 Juni 1954 wurde die Einheit aus Teilen des 26e RI des 151e RI und des 152e RI wieder aufgestellt Es bestand aus drei Bataillonen zu je 835 Mann und einer Stabskompanie zu 137 Mann Es gehorte zur 11 Infanteriedivision Zusammen mit dem 1 Bataillon des 28e regiment d artillerie 475 Mann einer Fernmeldeabteilung 78 Mann und einer Sanitatseinheit 16 Mann bildete es die Groupe Mobile 111 die im August 1954 nach Tunesien abkommandiert wurde Hier war die Einheit in der Region Kroumirie eingesetzt und wechselte im Fruhjahr 1957 unter dem Kommando von Colonel De Widerspach Thor nach Algerien Nach der Einstellung der Feindseligkeiten am 19 Marz 1962 wurde das Regiment wie 91 weitere bei der Aufstellung der 114 aufzustellenden Einheiten der Nationalen Streitkrafte eingesetzt Das 23e RI stellte zwei Einheiten der UFL UFO auf 9 das 415e UFL UFO in Oum Toub und das 414e UFL UFO in Nakarta Diese Einheiten bestanden zu 10 aus Militarangehorigen aus den Metropolen Militaires metropolitains und zu 90 aus Militarangehorigen aus der Landbevolkerung Militaires Musulmans Sie stellten die provisorischen Streitkrafte Algeriens bis zu dessen Unabhangigkeit Nach Erledigung dieses Auftrages verlegte das Regiment nach Deutschland wo es im Juli 1962 aufgelost wurde Am 1 Juli 1964 in Saarburg wieder aufgestellt verlegte die Einheit 1968 nach Metz wo es in der Caserne Desvallieres 1976 endgultig aufgelost wurde Regimentsfahnen seit der Revolution Bearbeiten nbsp 1 Bataillon 1791 bis 1793 nbsp 1 Bataillon 1793 bis 1794 nbsp 2 Bataillon 1791 bis 1793 nbsp 2 Bataillon 1793 bis 1794 nbsp 1804 bis 1812 nbsp 1812 bis 1814 nbsp zuletzt gefuhrt Vorderseite nbsp zuletzt gefuhrt RuckseiteAuf der Ruckseite der Regimentsfahne sind seit Napoleonischer Zeit in goldenen Lettern die Feldzuge und Schlachten aufgefuhrt an denen das Regiment ruhmvoll teilgenommen hat 10 11 12 Devise BearbeitenSeit der Schlacht bei Fontenoy fuhrte das Regiment die von den Englandern vergebene Devise Non pas d hommes mais de lions Das sind keine Manner das sind Lowen Ehrungen BearbeitenDas Fahnenband ist mit dem Croix de guerre 1914 1918 mit sechs Palmenzweigen fur sechsmalige lobende Erwahnung im Armeebefehl und seit Dezember 1919 mit Kreuz und Fourragere in den Farben der Legion d honneur dekoriert Die Angehorigen des Regiments haben das Recht die Fourragere in den Farben der Legion d honneur fur die sechsmalige lobende Erwahnung im Armeebefehl zu tragen nbsp Legion d honneur nbsp Croix de guerre 1914 1918 nbsp Goldmedaille der Stadt MailandEine Strasse in der langjahrigen Garnisonsstadt Bourg en Bresse tragt den Namen des Regiments Am 1 Marz 1963 wurde in Bourg en Bresse das 23e centre mobilisateur mit dieser Nummer zur Erinnerung an das Regiment aufgestellt Literatur BearbeitenGeneral Louis Susane Histoire de l infanterie francaise Memento vom 4 November 2013 im Internet Archive Librairie militaire J Dumaine Paris 1876 PDF 4 kB General Serge Andolenko Recueil d historiques de l infanterie francaise Eurimprim Paris 1969 Lieutenant general Francois Eugene de Vault Memoires militaires relatifs a la guerre d Espagne sous Louis XIV Band 1 Imprimerie Royale Paris 1835 Volltext in der Google Buchsuche Lieutenant general Francois Eugene de Vault Memoires militaires relatifs a la guerre d Espagne sous Louis XIV Band 2 Imprimerie Royale Paris 1836 Volltext in der Google Buchsuche Victor Louis Jean Francois Belhomme Histoire de l infanterie en France Band 2 Henri Charles Lavauzelle Paris 1893 M Pinard Chronologie historique militaire Band 4 Digitalisat auf Gallica 6 Digitalisat und 8 Digitalisat Claude Herissant Paris 1761 1763 und 1778 Fussnoten Bearbeiten dt 23 Infanterieregiment anderweitig auch Regiment d Orleans genannt unehrenhaft aufgelost Festungsinfanterieregiment Pierre Lemau de la Jaisse Cinquieme abrege de la carte generale du militaire de France sur terre et sur mer Depuis Novembre 1737 jusqu en Decembre 1738 Gandouin et al Paris 1739 OCLC 458013263 Lieutenant general Francois Eugene de Vault Memoires militaires relatifs a la guerre d Espagne sous Louis XIV Band 1 Imprimerie Royale Paris 1835 S 436 Volltext in der Google Buchsuche heute Ortsteil von Middelkerke 23e et 26e regiments d infanterie 05 07 1919 Memento vom 5 Januar 2010 im Internet Archive In France Phaleristique Legion d honneur 19 mai 1902 Collectivites decorees de la Legion d honneur Unites amp formations militaires UFL Union des forces locales UFO Unions des forces de l Ordre Decision n 12350 SGA DPMA SHD DAT du 14 septembre 2007 relative aux inscriptions de noms de batailles sur les drapeaux et etendards des corps de troupe de l armee de terre du service de sante des armees et du service des essences des armees Bulletin officiel des armees n 27 9 novembre 2007 deutsch Bestimmung n 12350 SGA DPMA SHD DAT vom 14 September 2007 uber das Aussehen der Inschriften auf den Fahnen und Standarten der Truppenkorper des Heeres des Sanitatsdienstes und der Treibstoffversorgungsbranche Veroffentlicht mit dem offiziellen Armeebulletin Nr 27 vom 9 November 2007 Arrete relatif a l attribution de l inscription AFN 1952 1962 sur les drapeaux et etendards des formations des armees et services du 19 novembre 2004 A NORDEF0452926A Michele Alliot Marie deutsch Auftrag AFN 1952 1962 uber die Zuweisung der Inschriften auf den Fahnen und Standarten der Formationen der Armee und der Dienste vom 19 November 2004 A NORDEF0452926A Michele Alliot Marie Dies gilt auch fur bereits aufgeloste Einheiten da sie theoretisch jederzeit wieder in den aktiven Dienst genommen werden konnenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Fahnen des 23 regiment d infanterie Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien General Louis Susane Regiments Royal et Brie Historique In Ancestramil PDF 261 kB Lucien Mouillard Planche d infanterie francaise de regiments sous Louis XV Website der Praetiriti Fides Exemplumque Futuri PFEF s 13e Royal 1615 Historique du 23eme regiment d infanterie au cours de la guerre 1914 1918 L Fournier Paris 1920 PDF 334 kB Franzosische Infanterie Regimenter des Ancien Regime aufgestellt bis 1790 Franzosische Regimenter Liste d Agenois 1692 d Agenois 1776 d Anjou 1604 d Anjou 1753 d Angouleme d Armagnac d Artois d Aunis d Aunis 1621 d Austrasie d Auvergne d Auxerrois 1692 d Auxerrois 1776 de Bassigny de Bassigny 1775 de Bearn 1684 de Bearn 1576 de Beauce 1684 de Beauce 1762 de Berry 1684 de Berry 1762 de Brie de Bresse de Bretagne de Bourbon de Bourbonnais de Bourgogne de Cambis de Champagne de Chartres Colonel General de Conde de Conti 1649 de Conti 1776 de Dauphine 1684 de Dauphine 1663 du Dauphin d Enghien de Forez 1684 de Forez 1776 Gardes Lorraine de Guyenne 1684 de Guyenne 1776 de Hainaut de La Couronne de La Marine de La Reine de La Sarre de Languedoc de Lesdingueres de Limousin de Lyonnais de Maine de Medoc du Monsieur de Navarre de Neustrie de Nice de Normandie d Orleans de Perche de Perigord de Picardie de Provence de Piemont Poitou 1585 Poitou 1636 du Roi de Rouergue Royal de Royal Comtois Royal Italien Royal Roussillon de Touraine des Vaisseaux de Vaubecourt de Vermandois de ViennoisFremdenregimenter Liste d Alsace de Bouillon de Chateauvieux de Dillon d Ernest de La Marck de Pfyffer Royal Baviere Royal Deux Ponts Royal Liegeois Royal Suedois de Sonnenberg de Walsh Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 23e regiment d infanterie amp oldid 238156533