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Das 89e regiment d infanterie war ein Infanterieregiment aufgestellt 1690 als Regiment de Leisler im Konigreich Frankreich und im Dienst wahrend des Ancien Regime danach mit einigen Unterbrechungen bis zur Auflosung 1993 Bis zur Vereinheitlichung durch die in der Revolution geschaffene Nummerierung trug es als sogenanntes Fremdenregiment Infanterie etrangere de ligne zuletzt den Namen Royal Suedois Koniglich Schwedisch obwohl es sich um ein deutsches Regiment handelte Regiment Royal Suedois89e regiment d infanterieVerbandsabzeichen des 89e regiment d infanterieAktiv 1690 bis 1993Staat FrankreichStreitkrafte franzosische ArmeeTeilstreitkraft HeerTruppengattung InfanterieTyp RegimentSchutzpatron Saint Maurice d AgauneMotto Le braveAuszeichnungen Fourragere des Croix de Guerre 1914 18 mit zwei PalmenzweigenGebildet wurde das Regiment de Leisler aus Kriegsgefangenen nach der Schlacht bei Fleurus als Deutsches Regiment mit einem Colonel als Regimentsinhaber und schwedischen Offizieren Die Mehrzahl der Mannschaften kam zu diesem Zeitpunkt aus Schwedisch Pommern Am 1 Juli 1690 erhielt der deutsche Offizier Heinrich Leisler auch Lesler wird angegeben der als Capitaine im Schweizer Regiment Stuppa le jeune diente den Befehl dieses Regiment zu errichten Er konnte 10 Kompanien aufstellen die aus einem schwedisch pommerschen Regiment 1 in hollandische Dienste gekommen waren Dieses Regiment beanspruchte fur sich niemals im Kampf besiegt worden zu sein hatte aber in der Schlacht mit dem Regiment de Navarre seinen Meister gefunden Inhaltsverzeichnis 1 Aufstellung und signifikante Anderungen 2 Mestres de camp Colonels 3 Ausstattung 3 1 Konigliche Fahnen 3 2 Uniformierung bis 1794 4 Einsatzgeschichte 4 1 Pfalzischer Erbfolgekrieg 4 2 Spanischer Erbfolgekrieg 4 3 Polnischer Thronfolgekrieg 1733 bis 1738 4 4 Osterreichischer Erbfolgekrieg 1740 bis 1748 4 5 Siebenjahriger Krieg 4 6 Amerikanischer Unabhangigkeitskrieg 4 7 Koalitionskriege 4 8 Second Empire 4 9 Erster Weltkrieg 4 10 Zweiter Weltkrieg 5 Regimentsfahnen seit 1854 6 Auszeichnungen 7 Devise 8 Literatur 9 Fussnoten und Einzelnachweise 10 WeblinksAufstellung und signifikante Anderungen Bearbeiten1 August 1690 Aufstellung des Regiment de Leisler 20 Oktober 1694 Umbenennung in Regiment de Sparre 10 Marz 1714 Umbenennung in Regiment de Lenck 19 Dezember 1734 Umbenennung in Regiment d Appelgrehn 30 Oktober 1742 Umbenennung in Regiment Royal SuedoisAuf Grund seiner Verdienste im bohmischen Feldzug entschied Konig Ludwig XV mit Befehl vom 30 Oktober 1742 dem Regimentsnamen den Zusatz Royal zu verleihen und ihm damit die Privilegien eines koniglichen Regiments zuzugestehen Der zweite Teil des Namens wurde gewahlt da das Regiment ursprunglich aus deutschen Soldaten schwedischer Staatsangehorigkeit gebildet worden war 1 Januar 1791 Umbenennung in 89e regiment d infanterie de ligne 1794 Erste Heeresreform Das Regiment wurde am 19 Juli 1794 mit seinen beiden Bataillonen als 1er bataillon ci devant Royal Suedois zur 161e demi brigade de bataille und als 2e bataillon ci devant Royal Suedois zur 162e demi brigade de bataille abgestellt Damit endeten zunachst der Regimentsverband und auch die Traditionslinie 1804 Durch Umbenennung der bis dato bestehenden Demi brigades d infanterie wurde der Begriff Regiments d infanterie de ligne wieder eingefuhrt Die Einheit wurde jedoch nicht wieder aufgestellt und in der Liste der Regimenter als vacant gefuhrt Die fur die Wiederaufstellung des 89e regiment d infanterie de ligne vorgesehene 89e demi brigade d infanterie wurde am 24 September 1803 zur Errichtung des 14e regiment d infanterie legere verwendet 1855 Das vormalige 14e regiment d infanterie legere wurde zum 89e regiment d infanterie de ligne umgewandelt Nach dem Ersten Weltkrieg erfolgte zu einem unbekannten Zeitpunkt die Auflosung Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde das Regiment wieder aufgestellt Angaben uber den weiteren Verbleib liegen nicht vor Mestres de camp Colonels BearbeitenMestre de camp war von 1569 bis 1661 und von 1730 bis 1780 die Rangbezeichnung fur den Regimentsinhaber und oder fur den mit der Fuhrung des Regiments beauftragten Offizier Die Bezeichnung Colonel wurde von 1721 bis 1730 von 1791 bis 1793 und ab 1803 gefuhrt Nach 1791 gab es keine Regimentsinhaber mehr Sollte es sich bei dem Mestre de camp Colonel um eine Person des Hochadels handeln die an der Fuhrung des Regiments kein Interesse hatte wie z B der Konig oder die Konigin so wurde das Kommando dem Mestre de camp lieutenant oder Mestre de camp en second respektive dem Colonel lieutenant oder Colonel en second uberlassen Colonels 1 August 1690 Johan Henrik Leisler 20 Oktober 1694 Erik Sparre baron de Toffeta comte de Sundby 10 Marz 1714 Jakob Gustaf Lenck 19 Dezember 1734 Pierre Appelgrehn 22 August 1742 30 Oktober 1742 Josef Ignaz Magnus Toffeta comte de Sparre de Kronembourg 22 April 1756 Alexander Serafin Josef Toffeta comte de Sparre de Kronembourg 18 Januar 1760 Orthon Friedrich von Bulow 20 Juli 1761 Michel de Maes 16 April 1767 Pierre de Chambge d Elbecq 22 Juni 1767 Louis Hermann von Waldner 17 Juni 1770 Ludvig Ernst Josef Toffeta comte de Sparre de Kronembourg 16 April 1771 Carl Gideon Sinclair 28 April 1778 Hugo Hamilton 11 November 1782 Walther von Nyvenheim 21 September 1783 Fredrik Axel von Fersen 24 Marz 1784 Curt von Stedingk 4 Juni 1790 Charles Leopold baron de Fuerstenwaerther 1 Januar 1793 Joseph de Brusselles 1804 Jean Baptiste Bruny 1870 Colonel Munier 1939 Lieutenant colonel Baudelle Ausstattung BearbeitenKonigliche Fahnen Bearbeiten Das Regiment fuhrte 15 Ordonnanzfahnen und eine Leibfahne 2 3 nbsp Leibfahne Drapeau Colonel 1690 bis 1760 nbsp Regiment Leisler Sparre Lenk und Appelgrehn 1690 bis 1742 nbsp Regiment Royal Suedois 1742 bis 1760 nbsp Regiment Royal Suedois 1760 bis 1791Uniformierung bis 1794 Bearbeiten nbsp Regiment de Lenck 1729 bis 1734 nbsp 1734 bis 1742 nbsp Grenadier du regiment Royal Suedois 1762 bis 1776 nbsp Regiment Royal Suedois 1776 bis 1791 nbsp 89e regiment d infanterie de ligne 1791 bis 1792 nbsp 89e regiment d infanterie de ligne 1792 bis 1794Einsatzgeschichte BearbeitenPfalzischer Erbfolgekrieg Bearbeiten Hauptartikel Pfalzischer Erbfolgekrieg 1694 Einnahme von Hostalric 1695 Einnahme von Castellfollit de la RocaSpanischer Erbfolgekrieg Bearbeiten Hauptartikel Spanischer Erbfolgekrieg 1702 Einsatz im Gefecht bei Nijmegen 1703 Schlacht bei Eckeren 1704 an die Mosel zur Armee von Coigny kommandiert 1705 zur Armee von Villars kommandiert 1706 Wieder in Flandern mit der Teilnahme an der Schlacht bei Ramillies Reduziert auf 702 Mann kampfte es dann bei der Verteidigung von Menen 1707 im Einsatz mit der Brigade de Royal 1708 In der Schlacht bei Oudenaarde und bei der Belagerung von Lille Anschliessend wurde im Feldlager von Meldert Quartier bezogen 1709 Schlacht bei Malplaquet Gefechte bei Arleux Douai le Quesnoy und Bouchain 1713 Abkommandierung zur Armee an den Rhein mit der Teilnahme an der Eroberung von Landau und Freiburg im Breisgau 1714 Bei Kriegsende wurde das Regiment auf ein Bataillon reduziert und ubernahm den Namen Regiment de Lenck 1727 fand sich das Regiment im Feldlager an der Sambre und 1733 im Feldlager im Elsass Polnischer Thronfolgekrieg 1733 bis 1738 Bearbeiten Hauptartikel Polnischer Thronfolgekrieg 1733 Das Regiment nahm an der Besetzung von Nancy und Lothringen teil Mit Befehl vom 1 November wurde es auf drei Bataillone verstarkt 1734 In diesem Jahr wurde die Einheit bei der Einnahme von Trier von Trarbach und bei der Belagerung von Philippsburg eingesetzt Im Dezember wurde das Regiment in Meisenheim einquartiert Beim Brand des Schlosses wurden die franzosischen Soldaten bei den Loscharbeiten eingesetzt Dabei starb der Mestre de camp Lenck durch Uberanstrengung 4 Er wurde durch den Mestre de camp lieutenant Appelgrehn ersetzt 1735 Das Regiment lag zunachst im Feldlager von Augersheim und nahm dann am Gefecht bei Klausen teil 1737 Noch vor der Beendigung des Krieges wurde das Regiment am 8 Januar auf ein Bataillon reduziert das in der Festung Huningen stationiert wurde Osterreichischer Erbfolgekrieg 1740 bis 1748 Bearbeiten Hauptartikel Osterreichischer Erbfolgekrieg 1741 Am 15 Mai wurde das Regiment wieder auf zwei Bataillone verstarkt 1742 Im Brigadeverband mit dem Regiment de Picardie verliess die Einheit im Marz Strassburg und traf am 1 April in Donauworth ein Von hier erfolgte der Marsch nach Bohmen mit dem Einsatz in den Gefechten bei Frauenberg Vodnany und Sahay Im Juni erreichte das Regiment Prag Bei den Truppen die im Oktober wahrend der Belagerung von Prag mit dem Marechal de Belle Isle aus der Stadt abzogen befand sich Appelgrehn am rechten Flugel Dem Colonel d Appelgrehn wurde dabei von einer Kugel das Handgelenk zerschmettert an den Folgen dieser Verwundung verstarb er schliesslich Im Oktober stand das Regiment in Budweis um hier die aus Westfalen anruckende Entsatzarmee aufzunehmen Erneut in Prag verliess es die Stadt nach der Aufgabe durch die Franzosen und nahm am Marsch nach Eger teil wohin bereits eine Abteilung abkommandiert worden war In Bayern angelangt wurde allen deutschen Regimentern befohlen an der Donau stehen zu bleiben 1743 Am 18 Januar wurde es in die Armee in Bayern eingegliedert und nahm an einem erneuten Feldzug in Bohmen teil bei dem es nach Eger abgeordnet wurde das sich dann einer erneuten Belagerung ausgesetzt sah Auch hier konnte es sich wiederum auszeichnen Am 1 Februar brach der Mestre de camp de Sparre mit 500 Mann seines Regiments aus der Belagerung aus und entkam in das Furstentum Bayreuth Am 23 Januar unternahm der Mestre de camp lieutenant Tunderfeld mit den zuruckgebliebenen Teilen des Regiments einen Ausfall um Verpflegung zu beschaffen und konnte erfolgreich in die Stadt zuruckkehren obwohl er von einem kaiserlichen Kurassierregiment verfolgt wurde Am 19 April gaben die Franzosen Eger auf Royal Suedois marschierte zunachst an die Donau und kehrte im Juli nach Frankreich zuruck 1744 An den Rhein abkommandiert stand das Regiment bei der Einnahme von Weissenburg an den Linien der Lauter und im Gefecht bei Auenheim Im September erfolgte in der Armee des Comte de Segur die Verlegung nach Bayern mit dem Angriff auf Donauworth in dem dann Winterquartiere bezogen wurden 1745 Teilnahme an der Schlacht bei Pfaffenhofen Die Grenadiere des Regiments bildeten nach der Niederlage die Nachhut und sicherten den Abmarsch der Truppen Royal Suedois wurde dann dem Feldzug am Oberrhein zugeteilt 1746 Zunachst an der Saar wurde es dann zur Eroberung von Namur befohlen die Festung war jedoch bereits gefallen bevor das Regiment dort ankam Danach folgte die Eingliederung in die Armee mit der Teilnahme an der Schlacht bei Roucourt in der sich Royal Suedois zusammen mit dem Regiment de Champagne beim Angriff auf das Dorf Ance auszeichnen konnte Winterquartiere wurden in Namur bezogen 1747 Unter dem Kommando des Comte d Estrees wurde Verteidigungsstellung an den Ufern der Maas bezogen und die Nachschubwege der Armee geschutzt Nach der Schlacht bei Lauffeldt lag das Regiment zunachst in Huy und bei Kriegsende dann in Maastricht Am 12 November 1746 war das Regiment noch vier Bataillone stark Mit Befehl vom 26 Dezember 1748 wurde es auf drei und mit Befehl vom 1 Februar 1749 auf zwei Bataillone reduziert 1756 Das Regiment war im Lager von Dunkirchen einquartiert Siebenjahriger Krieg Bearbeiten Hauptartikel Siebenjahriger Krieg 1757 Abmarsch aus Dunkirchen mit Ankunft in Koln am 16 April Royal Suedois kampfte mit Auszeichnung in der Schlacht bei Hastenbeck Der Lieutenant Dahestierna fiel hier Mit der Armee von du Plessis wurde in das Kurfurstentum Braunschweig Luneburg einmarschiert Minden und Hannover erobert und das Harburger Schloss belagert 1758 Zu Beginn des Jahres zuruck am Rhein stand Royal Suedois am 12 Juli als Brigade zusammen mit dem Regiment de Vaubecourt im Gefecht bei Rheinfeld Danach kampfte es in der Schlacht bei Krefeld im Gefecht bei Sondershausen bei der Einnahme von Kassel und in der Schlacht bei Lutterberg 1759 Das Regiment konnte sich in der Schlacht bei Bergen auszeichnen 1760 Am 18 Januar wurde das Regiment durch die Eingliederung des Regiment Royal Pologne auf drei Bataillone verstarkt Im Gefecht bei Korbach wurde die Einheit einmal mehr entscheidend eingesetzt Sie stand unter dem Kommando des Marechal de camp Comte de Saint Germain 1762 Mit Befehl vom 21 Dezember wurde die Einheit auf zwei Bataillone reduziert Das Regiment wurde dann in der Festung Huningen stationiert und verlegte 1763 nach Fort Louis Im November 1764 erfolgte die Verlegung nach Schlettstadt im August 1765 nach Neu Breisach Im November 1766 nach Conde im Juni 1767 nach Aire sur la Lys im November 1767 nach Gravelines im Oktober 1768 nach Maubeuge im Juli 1769 in das Camp de Compiegne im Dezember 1770 nach Saarlouis im Oktober 1771 nach Strassburg im September 1772 nach Fort Louis im Dezember 1773 nach Strassburg im Oktober 1775 nach Bitche im Marz 1778 nach Schlettstadt und Neu Breisach im Dezember 1778 nach Strassburg im Oktober 1780 nach Belfort und Huningen im September 1781 an die Seine Amerikanischer Unabhangigkeitskrieg Bearbeiten Hauptartikel Amerikanischer Unabhangigkeitskrieg 1781 Am 20 Oktober wurde Royal Suedois zusammen mit drei anderen Regimentern in Toulon auf Schiffe verladen und nach Menorca transportiert Unter dem Kommando des Duc de Crillon wurde Mao belagert und eingenommen 1782 Verlegung nach Spanien wo in der Nahe von Gibraltar am 17 September schwimmende Batterien bekampft wurden Dabei fielen der Lieutenant Myring und 25 Mann 1783 Bis Mitte des Jahres verblieb das Regiment in Spanien und kehrte im Oktober nach Frankreich zuruck wo es in Avesnes und Philippeville stationiert wurde Es erfolgte die Verlegung nach Landrecies und Valenciennes im Juni 1785 nach Maubeuge im Marz 1786 nach Valenciennes im Marz 1787 nach Saint Brieuc im Juli 1788 und nach Valenciennes im Oktober 1789 Kommandant des Regiments war zu diesem Zeitpunkt der Colonel Hans Axel von Fersen Favorit der Konigin Marie Antoinette und 1791 einer der Hauptakteure bei der gescheiterten Flucht des Konigs Das konigstreue Verhalten seines Kommandanten konnte das Regiment selbst nicht beeinflussen es schloss sich seinen diesbezuglichen Aktivitaten nicht an Koalitionskriege Bearbeiten Hauptartikel Koalitionskriege Das 1 Bataillon wurde im April 1792 zur Armee du Nord Nordarmee eingeteilt Im August verliess es Valenciennes und stiess zum Korps von General La Bourdonnay Das 2 Bataillon lag zu diesem Zeitpunkt in Metz Am Ende des Jahres befanden sich die beiden Bataillone in Flandern und nahmen an der ersten Eroberung von Belgien teil Sie bezogen Garnison in Antwerpen und im Herzogtum Geldern Nach der Schlacht bei Neerwinden verlegte das 89e regiment d infanterie in das Departement Nord und nahm hier an verschiedenen Gefechten teil Am 19 Juli 1794 wurde der Regimentsverband aufgelost und das 1 Bataillon zur Aufstellung der 161e demi brigade de bataille und das 2 Bataillon zur Aufstellung der 162e demi brigade de bataille verwendet 1796 Bei der Armee de Rhin et Moselle 1805 Einsatz in der Schlacht bei Caldiero 1807 1809 Als Besatzung auf Korfu 1812 Russlandfeldzug 1813 Feldzug in Deutschland Teilnahme an der Volkerschlacht bei LeipzigSecond Empire Bearbeiten Hauptartikel Zweites Kaiserreich 1855 Die Leichte Infanterie wurde aufgelost und die Einheiten in Linien Infanterieregimenter umgewandelt Dadurch wurden diese mit der Nummer von 75 aufwarts errichtet Das vormalige 14e regiment d infanterie legere wurde zum 89e regiment d infanterie de ligne 1856 bis 1859 Einsatz bei der Eroberung von Algerien 1859 Sardinischer Krieg Einsatz in Norditalien 1870 Deutsch Franzosischer KriegAm 1 August wurde das Regiment der Armee du Rhin Rheinarmee zugeteilt Zusammen mit dem 53e regiment d infanterie unter Colonel Japy bildete es die 2 Infanteriebrigade unter General de La Bastide und diese zusammen mit der 1 Infanteriebrigade des General Guiomar zwei Feldartilleriebatterien zu je vier Geschutzen einer Batterie Mitrailleusen und einer Pionierkompanie die 2 Infanteriedivision unter General de division Liebert Diese Division unterstand dem 7 Armeekorps von General de division Felix Douay 1 September Einsatz in der Schlacht bei SedanErster Weltkrieg Bearbeiten Hauptartikel Erster Weltkrieg Bei Kriegsbeginn war das Regiment in Paris Vincennes und Sens stationiert Es gehorte wahrend des ganzen Krieges zur 19 Infanteriebrigade der 10 Infanteriedivision im 5 Armeekorps 1914Abwehrkampfe bei Sorbey Meuse 24 August am Fosse 30 August und bei Cierges 2 September Teilnahme an der Marneschlacht mit Kampfen bei Lairmont Bussy la Cote 6 bis 11 September Dann Stellungskampfe in den Argonnen bei Cheppy und Vauquois September bis Dezember nbsp Stellungen bei Vauquois1915Stellungskampfe in den Argonnen Januar bis Dezember 1916Stellungskampfe in den Argonnen Januar bis Juli Stellungskampfe an der Somme September Oktober 1917Stellungskampfe an der Aisne1918Stellungskampfe an der Aisne bis Juni Bei Pontavert Schlacht bei Noyon bei Maucourt Oise Braugues Quesmy bois de la Cave cote 141 ferme St Claude Im Juni Ruhestellung im Elsass Im Juli Angriffskampfe in der Champagne Teilnahme an der Schlacht an der Marne Im Oktober bis Kriegsende Verfolgungskampfe in der Champagne bei Conde en Brie Guignicourt und Variscourt Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Am 7 September 1939 wurde die Einheit unter dem Kommando von Lieutenant colonel Baudelle durch die Region Militaire Centre Mobilisateur d infanterie Reserve A RI type NE CMI 83 wieder aufgestellt und der 18 Infanteriedivision zugewiesen Sie war bei Abwehrkampfen sudlich von Amiens eingesetzt Weitere Angaben liegen zurzeit nicht vor Regimentsfahnen seit 1854 BearbeitenAuf der Ruckseite der Regimentsfahne sind seit Napoleonischer Zeit in goldenen Lettern die Feldzuge und Schlachten aufgefuhrt an denen das Regiment ruhmvoll teilgenommen hat 5 6 7 In seiner Geschichte fuhrte das Regiment nacheinander ein Dutzend unterschiedliche Fahnen nbsp Modell 1854 Vorderseite nbsp Modell 1880 Vorderseite nbsp Modell 1880 RuckseiteAuszeichnungen BearbeitenDas Fahnenband des Regiments ist mit dem Croix de guerre 1914 1918 mit zwei Palmenzweigen dekoriert Es wird die Fourragere des Croix de guerre 1914 1918 an der Fahne gefuhrt Ebenso haben die Angehorigen des Regiments das Recht diese Auszeichnung zu tragen verliehen am 3 Januar 1919 Dazu kommt eine lobende Erwahnung im Korpsbericht 8 9 10 nbsp Croix de guerre mit zwei Palmenzweigen nbsp Fourragere in den Farben des Croix de guerreDevise BearbeitenLe brave Der das Tapfere Literatur BearbeitenGeneral Serge Andolenko Recueil d Historiques de l Infanterie Francaise Eurimprim Paris 1969 Margareta Beckman Under fransk fana Royal Suedois Svenskt regemente i fransk tjanst 1690 1791 Norstedt Stockholm 1995 ISBN 978 91 1 943222 3 Eugene Fieffe Histoire des troupes etrangeres au service de la France Depuis leur origine jusqu a nos jours Band 1 Librairie militaire de J Dumaine Paris 1854 ISBN 2 904221 15 8 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek Liliane und Fred Funcken L uniforme et les armes des soldats de la guerre en dentelle Band 1 France Maison du roi et infanterie sous Louis XV et Louis XVI Grande Bretagne et Prusse infanterie 1700 a 1800 Casterman Tournai 1975 ISBN 2 203 14315 0 Band 2 1700 1800 France Grande Bretagne et Prusse cavalerie et artillerie Autres pays infanterie cavalerie artillerie Casterman Tournai 1976 ISBN 2 203 14316 9 Thomas Balch Les Francais en Amerique pendant la Guerre de l Independance des Etats Unis 1777 1783 A Sauton Paris 1872 Digitalisat der Bibliotheque nationale de France PDF 2 08 MB M Pinard Chronologie historique militaire Band 7 und 8 Paris 1764 und 1778 Fussnoten und Einzelnachweise Bearbeiten Pommern gehorte damals noch zu Schweden Pierre Lemau de la Jaisse Cinquieme abrege de la carte generale du militaire de France sur terre et sur mer Depuis Novembre 1737 jusqu en Decembre 1738 Gandouin et al Paris 1739 OCLC 458013263 Es war dies die Fahne der 1 Kompanie die theoretisch vom Regimentsinhaber als Leibkompanie gefuhrt wurde d h sie hatte keinen regularen Kompaniekommandanten sondern nur einen Kommandanten en second Moglicherweise erlitt er einen Herzinfarkt Decision n 12350 SGA DPMA SHD DAT du 14 septembre 2007 relative aux inscriptions de noms de batailles sur les drapeaux et etendards des corps de troupe de l armee de terre du service de sante des armees et du service des essences des armees Bulletin officiel des armees n 27 9 novembre 2007 deutsch Bestimmung n 12350 SGA DPMA SHD DAT vom 14 September 2007 uber das Aussehen der Inschriften auf den Fahnen und Standarten der Truppenkorper des Heeres des Sanitatsdienstes und der Treibstoffversorgungsbranche Veroffentlicht mit dem offiziellen Armeebulletin Nr 27 vom 9 November 2007 Arrete relatif a l attribution de l inscription AFN 1952 1962 sur les drapeaux et etendards des formations des armees et services du 19 novembre 2004 A NORDEF0452926A Michele Alliot Marie deutsch Auftrag AFN 1952 1962 uber die Zuweisung der Inschriften auf den Fahnen und Standarten der Formationen der Armee und der Dienste vom 19 November 2004 A NORDEF0452926A Michele Alliot Marie Dies gilt auch fur bereits aufgeloste Einheiten da sie theoretisch jederzeit wieder in den aktiven Dienst genommen werden konnen den Regimentern 1914 1918 gewidmete Website Bestimmung Nr 12350 SGA DPMA SHD DAT vom 14 September 2007 uber das Aussehen der Inschriften auf den Fahnen und Standarten der Truppenkorper des Heeres des Sanitatsdienstes und der Treibstoffversorgungsbranche Veroffentlicht mit dem offiziellen Armeebulletin Nr 27 vom 9 November 2007 Auftrag AFN 1952 1962 uber die Zuweisung der Inschriften auf den Fahnen und Standarten der Formationen der Armee und der Dienste vom 19 November 2004 A NORDEF0452926A von Michele Alliot Marie Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Fahnen des 89 regiment d infanterie Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien General Susane Historique du regiment Royal Suedois Memento vom 6 Mai 2014 im Internet Archive In Histoire de l infanterie francaise Band 5 Librairie militaire J Dumaine Paris 1876 S 73 80 PDF 4 kB In Ancestramil Royal Suedois Infanterie In Kronoskaf Franzosische Infanterie Regimenter des Ancien Regime aufgestellt bis 1790 Franzosische Regimenter Liste d Agenois 1692 d Agenois 1776 d Anjou 1604 d Anjou 1753 d Angouleme d Armagnac d Artois d Aunis d Aunis 1621 d Austrasie d Auvergne d Auxerrois 1692 d Auxerrois 1776 de Bassigny de Bassigny 1775 de Bearn 1684 de Bearn 1576 de Beauce 1684 de Beauce 1762 de Berry 1684 de Berry 1762 de Brie de Bresse de Bretagne de Bourbon de Bourbonnais de Bourgogne de Cambis de Champagne de Chartres Colonel General de Conde de Conti 1649 de Conti 1776 de Dauphine 1684 de Dauphine 1663 du Dauphin d Enghien de Forez 1684 de Forez 1776 Gardes Lorraine de Guyenne 1684 de Guyenne 1776 de Hainaut de La Couronne de La Marine de La Reine de La Sarre de Languedoc de Lesdingueres de Limousin de Lyonnais de Maine de Medoc du Monsieur de Navarre de Neustrie de Nice de Normandie d Orleans de Perche de Perigord de Picardie de Provence de Piemont Poitou 1585 Poitou 1636 du Roi de Rouergue Royal de Royal Comtois Royal Italien Royal Roussillon de Touraine des Vaisseaux de Vaubecourt de Vermandois de ViennoisFremdenregimenter Liste d Alsace de Bouillon de Chateauvieux de Dillon d Ernest de La Marck de Pfyffer Royal Baviere Royal Deux Ponts Royal Liegeois Royal Suedois de Sonnenberg de Walsh Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 89e regiment d infanterie amp oldid 237824087